Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 10, 1915, Image 1

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! ' 1 Burarr di? W?ze rmfcklaaen will.
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i k mir ta5 thut. waS er für recht IM.
i( iihX i.f f,;, (irfirtf hftf? nli'ifsi iTitr
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jt truni)i, sine frtcMid;c Cofuna beS
cuS ber Anwendung ton uiücrtcc
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J ftnden. yroct oer Punkte, :n cenen
f. tm nSi'l" tiiwi hll l!ii4',tilfcit fi'inpfi
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' ' Etanbpunktcö überzeugt, von cman
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i UKr UDiut'iujai, juiw
' t Erstens: bezüglich dcS Vor
,! schlagcS einer Untersuchung durch
eine internationale. 5kominission,
und
Zweitens? bezJglich einer zu er.
' i , lassenden Warnung an die Amer:,
kcmer, n'cht auf Schiffen kriegfühl
J- render Mächte, oder auf solchen
Wcnlssen zu rciien, cis um iiiium
tion beladen sind.
Ich glPlke, dah unsere Nation
Teutschland frank und frei davon in
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4 Slrntthrifi sollte, dak tair toil.
( lenö sind, auch in diesem Falle die
..(Ärunsätze anzuwenden, an die wir
1 iurch BcrtrZgc mit über 39 Staaten
r , t ? ßeounoen find und nach öenen wir
" ? 'llle Streitigkeiten oder Zwischcnsälle
z irgendwelcher Art zunächst einem
X I' Schiedsgericht müerbreitcn müssen.
Diese von der zetz?gen Verwaltung
geschafsencn Vertrage machrn sltteg
thatsächlich zwischen unserem Lande
i und den 30 Regierungen, die drei
) Viertel aller Völker der Welt vcrtre
ten, unmöglich. Unter den Lan
dern, mit welchen wir solche Bcrträ
i ge abschlössen, befinden sich Kroß
'; britannicn, Frankreich und Ruß.
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Von Teutschland gutgeheißen. !
ll ii,.,i(r,;ns wirf, fsirniu-
miuii u;ii:u, iuciujc wiiuuiy-
keiten zwischen unS und diesen Wer
tragsnationen auch entstehen mögen,
vereinbarten wir, das; kein Kriea er
klärt und keine cindseligkeite,t be
yoimen werden dürfen, ehe nicht die
Streitsache dvrch eine internationale
Kommission untersucht worden ist.!
Uiich ist eine Frist von einem Jahre
für Untersuchung und Bericht borge
seyen. Tiefer Vorschlag wurde von
allen Nationen ohne Unterschied ge
iiiaäit. und aum Teutlckland kiek die
'riüzivien gut .ich glaube sogar, als
. 1'2. '.'.'.'acht. Allerdings wurde kein
endgültiger Bertrag dieser Art mit
' Teutschland abgeschlossen, aber ich
:k is...rr. i
i, itiHii muß uiiii'i)i:u, uifi.umiu vii im
Wege stehen soll, wenn beide Ratio
ncn die Prinzipien giitgeheiszen ha
, ben. Auch weis; ich nicht, ob
Teutschland einen solchen Vorschlag
annehmen wird, doch nach meiner
! Beurtheilung der Sachlage sollte
unser Land den Vorschlag unter
breiten. .
Solch ein Angebot würde im Fall
der Amiahme die Spannung mil
dern und alle die Jingoes, die jetzt
nach Krieg schreien, zum Schweigens
sirtr.arn. Trittfrhlruih Ynsir 1111S lter
eine befreundete Nation, und ein
proRcr Prozentsatz unserer Aevottc
rung ist von deutscher Abstammung.
?irum-sollten wir nicht aus diese
?'iis? Nlit fcpiiHtännh in?,
stimmen, nachdem diese Nation ihre
lliiterstützung versprochen hat?
ü weisen cnf ftindlichen Schiffes
?er zweite Puilkt einer MeimtngS
.crjchi ,onhcit zwischen dem Präfi
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bi(i rr aus ruiciit M.i'f b.r friri
fi.tjrfübfit ri'i'i. i,nn,il trenn
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ach intt'nnitu'nulnn ('fr', b.u
ht bat. ans prnt'iu schiff ber
ftiiMHihrrnbrn Tiüd)ti n, reis,,!.
fi'iuVrii p,. ontstc tii. rd er dies
nickt jiVii aus Ülihfüill auf jrin
Land iitterlaiti'u sollte, wettn er um
seine eigene cicherlicit nniilS gielt.
und auf diese SUeife Verwukelmien
zu der meiden.
ES ist eine selir einseitige ?ürger.
fcfinft, die eine Negienntg mit Rück
ficht auf daZ Neclit eineZ U'urgerZ
in einen Krieg zwingt und dabei die
Vürger von Verpflichtungen gegen
über der Wohlfahrt der Nation frei
spricht. Ich weis; nicht, wie weit
der Präsident thatsächlich gehen
kann, um Amerikaner am Reisen auf
Schiffen der Kriegführenden zu der.
hindern, aber ich glaube, daß die Sie
gierung so weit gehen sollte, als sie
kann, und in Zwciselofällcn für sich
daS Vorrecht in Anspruch nehmen
sollte.
Aber selbst, wenn die Regierung
Fesetzmaßigerweise die Bürger nicht
am Reisen auf Schiffen der Krieg
führenden verhiirdern könnte, sollte
sie und nach meiner Auffassung kann
sie die, amerikanischen Bürgern ernst
lich anrathen, nicht ihr Loben auf
das Spiel zu setzen und nicht den
Frieden ihres Landes zu gefährden,
und ich hege keinen Zweifel, daß
diese Warnungen beobachtet werden
würden.
Der Fall mit Mexiko.
Präsident Taft rieth amcrikani
schen Bürgern, Mexiko, als dort eine
Revolution ausbrach, zu verlassen,
uno Vralwent Wilion bat diesen
Ratb wiederbolt. Naai meiner An
sicht war dieser Rath auncrordentlich
weise, und ich glaube, daß dieser
selbe klare Kurs auch in Bezu auf
Amerikaner, die auf Schiffen der
Meawbrenden reisen wollen, anae
wmidt werden sollte.
Aum glaube lck. dan es amerika
Nischen Passagierfchisfen verboten
lein tollte. Munition befördern.
ganz gleich, ' ob Gefahren seitens
möglicher Explosionen von innen
oder seitens möglicher Angriffe von
auen oroyen. Passagiere und Ma
nition sollten nicht zusammen beför
dert werden. Der Versuch, amcri
konische Bürger von solchen Geiah
ren fernzuhalten, hängt auch mit den
Anstrengungen zusammen, die un
scre Regierung macht, um Angriffe
von unter eevootcn m vcrmndern.
Der Gebrauch eines .Seilmittels
schließt noch lange nicht die Anwcn
öung eines anocrcn aus. Es ist die
Pflicht eines Bürgernleisters, einen
,'ügellosen Mob" im Falle eines
Aufruhrs im Zaune zu halten und
(ewaltmakregeln zu verhindern,
aber er zögert auch kernen Augen
blick, die Bürger zu warnen., wäl,
rend des Aufruhrs nicht auf die
Straßen zu gehen. Er stellt nicht
lyr siecht aus die Vcnutzung der
der Straßen in Frage, sondern
warnt sie in ihrein eignen Interesse,
sich nicht in Gefahr zu begeben.
Präsident will dies nicht.
Ane solche Handlung hält jedoch
der Präsident nicht für gerechtfertigt.
TeLhalb unterbreitet er erstens we
der die ganze Streitigkeit einem
Schiedsgericht, und dedhalb unter
läßt er zweitens auch die Warnung
an das Volk, sich nicht durch das
Reisen auf Schiffen der Knegführen
den oder aus solchen, die mit Muni
tion beladen sind, außergewöhnlichen
lefahreit ouszuseizen. Und er mag
bezüglich der von ihm cingenonime.
neu Stelluna Recht linste, aber als
einfachem Bürger sieht mir das
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iHUifit ÜinenMiMfff. irne bis Tauch
bett, nur b.itut slitt!',n'! sei, wenn
sie sich den de'e!e,!den Seerege!,!
eü'.'i''!''. 1er Präsident i't willens,
ben i.'usitania'k'iill durch eine tie
tinjfiint nterinchen m lasjeii, der
Luigi aber. b,ß wahrend der Tauer
dieser erailmngen da? Leben nnic
nkainscher Bürger nicht flefährdet
werde, und baß sich Amerika wä!.
rend der Toner ber Tiskussion fei
ner Seerechtc nicht begeben diirsc.
lche Teutschland hierauf ein, dann
können die diplomatischen .Verhand
lungen ihren Verlauf nehmen.
Die an Teutschland abgesandte
Note laßt Naiiin für eine freundliche
Antwort, hält aber an den Priil.
zipien, welche in den Noten vom
10. Februar und 13. Mai darge.
legt wurden, fest.
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lliijci! flrfflnji.il!:
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ch'ft M'fi'! tif l .'.' !!MH ? 'If
tfff rt.fttr(l Butt? MHttt '"UrU ? fM"f
Mißbrauch des Sternenbanners.
Ter britische Tampfer Colonta hißt
in der Kriegezone die ame
rikanische Flagge.
Boston. 10. Juni. Während sich
der britische Dampfer Colonian in
der Kriegszone befanb, führte er
40 Stunden lang die amerikanische
Flagge als Schutz gegen Angriffe
deutscher ' Unterfeeboote. Der ge
nannte Dampfer ist gestern hier ein
getroffen. 'Kapitän McDonald, Be.
fehlshaber des Schiffes, sagte darü.
ber Folgendes: Es war am 30.
Mai, als mein Schiff von einem
englischen Patrolboot zwei Tagerci.
sen von Avomnouth. Gloucester, an.
gesprochen wurde. Der Kapitän des.
selben sagte mir. die Flagge einer
neurralen Nation oder überhaupt gar
keine zu hissen. Sofort hißte ich die
Sterne und Streifen, und zwar, weil
ich, sollten wir nähere Bekanntschaft
mit einem deutschen Tauchboot ma
chcn, mich bei einer Kontroverse mit
dem Feinde der englischen Sprache
bedienen konnte, während ich bei
Aufziehen einer anderen Flagge mich
unbedingt verrathen haben würde,
weil ich nur der englischen Sprache
mächtig bin. Vierzig Stunden lang,
in der That während der ganzen
Dauer meines Aufenthalts in der
Kriegszone, flatterte das Sternen
banner vom Topmast. Wir bekamen
kein deutsches Tauchboot zu Gesicht."
(Und dieses geschieht trotz mehrfacher
Warnungen seitens des Präsidenten
der Ver. Staaten an England, die
amerikanische Flagge nicht mehr zn
führen. England treibt mit nus
einfach Schindludcr.)
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üku!, attin nrgkn nnscrc 2tingrn
siidöillich ven .'rmbrrg im '.1nzgr.
Hüt !Jlnftifff wurden dn ihrilcn
der i.'insin(trii'Arinrt znriickqksfjla'
gen. Cn'tlich von ctanicliiu nd bei
Kolkdniz sammkltk sich die Riisscu
und ra kam z rinrm fiinni aber
lirftigftt Wffrcht, aus tucldirrn wir
siegreich hervorgingen. Tir Perfol
nnnt des Feindes wird rnergisch
fortgesktzf.
Vom westlichen Äriegdschauplad:
Tie Gefechte bei Souchrz nd Neu
ville danern an. Die Frlin,zvsen n
ternahmen nordivesilich von Svuchez
eine Massenangriff aus unsere Stel
lltngen? ehe der Feind aber seine
vollen Streitkräfte entfalten konnte,
brach der Angriff unter unserem
Feuer zusammen.
Westlich von Souchez, in der Nach
barfchaft der Zulkersiederei, errangen
die Frauzofen einige unwesentliche
Vortheile. Ein Angnn der Fein
de nördlich von Neuville brach un
ter nserem Feuer zusammen."
Von dem Feinde versuchte Vor
stoße östlich von Hebuterne schlugen
fehl. Im Verlauf des letzten Kam
pfes wurden dort 200 Franzosen ge
saugen genommen.
I dem Bezirk do Sonai und
nördlich von Hurlus nahmen wir
verschiedene feindliche Schützengra
ven. Nördlich von Les Mesnil
wurde eine ftanzosische Stellung im
Sturm genommen und trotz eines
feindlichen Gegenangriffs in der
Nacht gehalten. Eine Anzahl Ma
schinengewehre und 4 Minenwerfer
fielen uns dabei m die Hände.
Im westlichen Theile des Prie
sterwaldes verblieb ein Theil unse
rer Luszeren Schützengräben in den
Handen deö Feindes."
Banderbilt's Leichnam gefunden.
Eiiniö, Irland, l1. Juni. Ter
Leichnam Vanderbilt's lst von einer
Seetang suchende Fron an der Stu
fte nahe Dvolin Point giefunden wor
den. Bekanntlich ging Vanderbilt
mit der Lnsitania" unter.
Süd Omaha.
Das Feuer und Poli?eiTe
partement von Süd Omaha wird
noch vor der Eingemeindung 12 od.
mehr Polizisten 'anstellen, um auf
alle Fälle gerüstet zu sein.
Recht zu, beides dringend zu empfeh
len und die öffentliche Aufmerksam
keit in der Hoffnung aus diese Heil
Mittel zu lenken, daß dadurch eine
solche Aeußerung der öffentlichen
Meinung - hervorgerufen wird, daß
der Präsident darin etue Unterstütz.
ung bei Anwendung dieses Hcilmit
telö findet, wenn er in der Zuknnft
es mit feinem Pflichtgefühl verein,
baren kann, sie ailzuwendei" , ,
Italiener nehmen
Monsaleone!
Verona, Italien, 10. Juni, über
Parts. , Die in Oesterreich etn
dringenden italienischen Truppen,
die durch das Ara Thal gegen Ro
vereto, südlich von Trent, vorrücken,
entdeckten, daß die Oesterreicher die
Festung Pos'achio, 2 Meile nördlich
von Matassone, geräumt hatten.
Possachio galt bisher als eine der
stärksten österreichischen Befestign,
gen in jener Region.
Ferner wird in einer Bekannt
machung des italienischen tteneral
stabes behauptet, daß die italieni
schen Truppen die Stadt Moufaleone
15 Meilen westlich von Trieft, nahe
dem Adratischcn Meer, besetzt halten.
Tr. bksmnkr kmnml
jrtitt 3äk!ßekskß!
Hflf 's f l
fi f''.'r-'ii ( l t , .,
';'!. f .
?',! k, tz, 's i$r lt, $ ?,I)M:H
Nllsscühccl'
iict'iilDliiiiin (fijlcrijf!
2lniii!?lnii rrulifil; Tiiiisciidr Wrfgii
iirnr iri;i nchl mit) nirlr Aiafchi
tiriillfiiirhic rrdciilrl!
v
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f'Vi-t h$ tft!t,X Mlt.'rif,l!ff k.' !
tHiiniii-iin.Vi fi.;t d'' Uii'i.i!!',t vi--'
C ItMii.l caiMi"tf.-ft 0IM.-!t:-ltltU",
iiah un 8 f.'fdi-iidi-m vt !? t,- !' 1
;..::
Tliit.id.'fi-liiii, P,t . 7. 7"l
Ve,r '.il. , ter. itfretiir.
I !ll Hi'ü'.nd ctr., Cnu-.im, l'ielir.
.t'.'.: lieber Herr Pelerl
o.f h.il'c mich fi'tlji('M"en, r ein.
zi(l,tett. zi .lireui ant 21. In
21. oiilt latttindetiden 3'nnde4-2tiN'
gerte't tu Lnmiii al'zmtcigeit. .'in
diesem iivc-.lc tünchte ich cie per
fkirlich ficundiichst bitten, nur an
zuo.elu'it, welcher dieser Tage w!l
der passendste ist. damit ich mich
wenn nii'glich, darnach richten kann
Mit lirrzlichen irußen und bestem
Tank, ,hr ergebener
(5. I. H c z a m c r.
Diese Nackiricht wird iu den Krei
seit des gesammten Teutsch'hums dc-i
Bestens die aufrichtigste Freude her
vorrufen, denn es ist das erste Mal,
dafc das tüchtige Oberhaupt dcö gro
fzen Bundes Ontaha besucht und mit
den Mitgliedern des taatsverbaii
des Nebraoka persönlich bekannt
wird, der eines der leislungssähig
(Fortsetzung auf Seite 3.)
Immer mehr 'runter!
London. 10. Juni. Der Fi
scherdampfer ?iottingham", zu
Grimsby gehörig, wUrde in der
Nordsee durch das Geschützsetter ei
nes deutschen Tauchbootes zum Sin
ken gebracht. Die Mannschaft wur
de gerettet.
Hartlepool, 10. Juni. Der eng
lische Fischerdampfer Bcloeity"
wurde von einem deutschen Tauch,
boot versenkt. Die Mannschaft ret
tete sich in Booten; doch vergingen
Stunden, ehe sie von einem anderen
Schiffe aufgenommen werden kernn
ic; sie war infolge der auSgestande
nen Strapazen völlig erschöpft.
(Schöne Seeleute diese Engländer,
welchen nach mehrstündiger Irrfahrt
in einem offenen Boot schon die
.Puste aus"geht.)
England besinnt sich
eines Besseren!
Wird Gefangenen von deutschen
Tauchboote ein ehrlich ist
fängniß gewähren.
London. 10. Juni. Balfour.
erster Lord der Admiralität, machte
gestern tm Haufe der Lords bekannt,
daß den Gefangenen deutscher Tauch.
boote dasselbe Gefängniß zutheil
werden solle, wie anderen Kriegs
gefangenen n England. Ein der
artiges Vorgehet! Balfour's war vor
auszusehen. Denn als Winston
Spencer Churchill am 8. Marz fei
ne Tirade gegen den deutschen Tauch
bootkrieg im Unterhause losließ und
die Erklärung abgab, daß den Ge
fangenen deutscher Tauchboote kein
ehrlich Gefängniß zutheil werden
würde, that sich unter vielen Mit
gliedern des Unterhauses Unwille
darüber kund. Man wußte, daß
Deutschland Gleiches mit Gleichem
vergelten würde. Die deutsche Re
gierung wird von diesem Schritt
unterrichtet werden, und es wird er
wartet, daß jenen englischen gefange
nen Offizieren, welche als Wicderver
geltung in Einzelhaft gehalten wer
den, dieselbe Behandlung zutheil
werden wird, wie den anderen
ttriegsgefangctietl.
Die englische Verluste.
Premierminister Asquith hat ge
stern im Hause bekannt gemacht, daß
die englischen Verluste in diesem
5triege sich bis zum 31. Mai auf
253.009 Mann beliefert, nämlich:
Gefallen: 3:327 Offiziere, 47,010
Mann? verwundet: 6498 Offiziere.
147,482 Mann? Gefangen 1130
Offiziere, 52,617 Mann. Die Ver.
luste, welche die britische Marine er
litten hat, sind hierin nicht einge
schlossen: dieselben wird er später
angeben. Ferner find darin nicht
die Verluste der Briten in Afrika
und Indien erwähnt. (Man kamt
somit mit gutem Gewissen darauf
rechnen, das; sich die britischen Ver
luste ans über eine halbe Million be
Ziffern werden.) Mit Bezugnahme
auf die Vorgänge aus deu verschie
denen Schlachtfeldern sagte Asquith,
daß die Kämpfe iu Galizien wohl
das Hauptinteresse in Anspruch neh
men. Aus der Eroberung der Hö
hen nördlich und östlich von Stanis
lau ergibf sich die Thatsache, daß
der Angriff der verbündeten Deut,
scheu und Oesterreicher , auf dvn
äußersten linken Flügel der Russen
ebenfalls erfolgreich ist. , Tie Russen
iii;
','',- d'-!-ch.-k K !-',". ',lk..-!m'l,'h: 7o
(Milch.. lltYr ivi Flu'j.'Z 2' utfiist I
UilHl!, '!!"' Ml! 1) t , I sl;ir.5chillU, I't
iv;i in' 5 ! U wollen. Uusrre in
.'ii'.inti i i uiAiuii.-it Trupi'cn näliern
j:ch der 2 t.jdt Zl'.'t'lk. in N N'N.'.
,'!! intini-MCtt. '.'Im luluifiifhitie
i!t der tti-r Milbe Flügel de Fetitdr?
üi sudu'cstlicher yiuchttitt, zurnckge
tiulint rnerdett. lurch eine LUn
ft'eiiui'.v.lHUTgiiiM Itiit unsere for
derste l'uue die H.uipt!traf;c reit t'
ti'Zol i'lügüce erreicht, endlich vom
i'iiemcii'Uifj zogen sich die Russen in
der Richtung von Uoivno zurück,
nachdem sie bei Teml! wanidit und
.ttozliozfi hartnäckigen Widerstand ge
leistet ha.ten. Wir mach en
iesangene und rrbeiite:eu 20 Ma
schinengeivehre. Während der Ver
folgung nahmen wir die befestigten
Stellungen gegenüber .owno auf
der Hauptstraße zwischen Mariain
pol und ttowito in Besitz.
Südöstlicher.Nriegt'schaupIatz : Oest
lich von Przennisl blieb die Lage un
verändert. Nordöstlich von Zuraw
na brachten Truppen des Generals
Linsingeil die Gegenangriffe der
Nüssen zum Stillstand. Weiter süd.
lich ist ein Kampf um den Besitz der
Hügel östlich von Kaluöz und west
lich von Jezuwol im Gange.
Köln, über London, 10. Juni.
Eine Depesche aus dem österreichi
schen Hauptquartier im Osten mel
det, daß die russische Armee in der
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noch w.'üijie Meilen teil tanülaa
ei t f ernt.
Der Iiüf,' Flügel der Armee des
'"erer.iU "olliti führte ftne sehr
starke Aiigrisivbewegurig c3.
Tie Armeen der Generale d. Litt
fingen, cztinnaa i.::d Hosmanil
rucken in Eilmärschen vor.
Franzosen können nichts ausrichtet,.
Berlin. 10. Juni, über London.
Tas deutsche Hauptquartier meldete
geilern Naäimittng vom westlichen
Schauplatz Folgendes: Feindliche
Streitkräste. die gestern Nachmittag
einen Angriff auf den östlichen ''lv
hang der .'orettehügel begannen,
wurden durch unser Feuer vertrie
ben. Tie letzte Gruppe der Häuser
im Torfe Neuville wurde wäbrend
der Nacht im .Besitz des Feindes ge
lassen. Lestlich von Neuville fchln
gen wir wiederholte Angriffe der
Franzosen mit schweren Verlusten für
den Feind zurück. Im Distrikt ,'isi.
lich von Hebuterne wüthet abermals
eine Schlacht nach einem erfolglosen
Angriff der Franzosen in den frühen
Morgenstunden. Ein feindlicher An
griff im Priesterwalde wurde abge
schlagen mit blutigen Verulsten für
die Angreifer. Der Kampf um ei.
nen kleinen Theil der äußeren
Schützengräben dauert noch fort."
Italiener erzielen
angeblich kleine Erfolge!
Offiziellen Berichten ans Rom zu
folge soll Monfalcone von ihnen
erobert sein.
Rom. 10. Juni. Das italieni
sche jiriegsatnt meldete heute Fob
gendcs: An den Ufern des Jfonzo
ist gegenwärtig, ein heftiger Kamps
im Gange. Die Italiener haben
den Eisenbahnknotenpunkt Monfal
cotic, unweit des Adriatischcn Mee
res, erobert, und der Fall der wich
tigen Stadt Groitz ist bevorstehend.
(Man immer langsam, und nich'so
dick upsmeren.) Monfalcone liegt
12 Meilen von der rtaliemschen
Grenze und-16 Meilen nordwestlich
von Trieft.
Die Italiener griffen Monfalcone
von Noncht aus an, nachdem die
Batterien, oer oesterreicher zum
schweigen gebracht , worden waren
Tie Oesterreicher in den Außenforts
fochten mit der größten Tapferkeit,
ntnßten aber schließlich weichen. Ehe
sie sich zurückzogen, zerstörten sie den
Bahnhof der nach Tuest führenden
Eisenbahn.
Auf dem Nero Berg kam es zu ei
nein hitzigen Handgemenge, aus
welchem unsere Truppen siegreich
sind gezwungen worden, sich auf ihre
letzten Bertheidtgungsstellen am Un-
terlauf des Dmcster zurückzuziehen.
(Einmal im Laufen, werden sich die
Moskowiter auch dort nicht lange
halten können.)
Die 5tampfe m den Baltischen
Provinzen werden mit wechselndem
Glück fortgesetzt. (Das sagt der ge.
ehrte Premierminister nur, um die
Gemüther nn englischen Parlament
zu beruhigen: er selbst weiß ganz
genau, daß die Deutschen dort auf
der ganzen Schlachtlinie vordringen,
iiiid die Russen weiter nach dem
Osten und Norden zurück müssen.)
Die Franzosen, so sagt er weiter,
sind in ihren Kämpfen ber Neuville
im Vortheil: sie haben die letzte
Hauscrgruppe in dem Dorfe Neu
ville, das fast ganz niedergebrannt
ist. im Besitz und entwickeln südwest
lich von Arras und rm Woevre
Distrikt große Thätigkeit. ..
hervorgingen. Ter Feind verlor
150 Todte und Verwundete. Unsere
Verluste sind verhältnißmäßig ge.
ring. Wir haben bei unseren jüng.
sten Operationen 400 Oesterreicher
gefangen genommen.
Lugano, 10. Juni. Im Golf
von Trieft wurde , ein östereichischcs
Torpedoboot von einem italienischen
Tauchboot versenkt.
Undine. Italien, 10. Juni.
Italienische Streitkräfte befinden sich
feit gestern an einem Punkt nördlich
von Tolmino ain rechten' Ufer des
Jfonzo im Kampf mit österreichi
schen Truppen. Desgleichen finden
Gefechte in der Nähe von Gradisca
statt, offenbar in der Absicht, diese
Städte zu umkreisen. Elf kleinere
Orte sind von den Oesterreichern be
setzt worden.
Oestcrreichische Vorbereitungen.
Wien, über Paris, 1. Juni.
General Dank! ist in Tricnt einge
troffen: er kam von der russischen
Front, um das Oberkommando der
österreichischen Truppen zu über
nehmen. Auch eine -beträchtliche An
zahl deutscher Truppen ist in die
Gegend von Trient gebracht worden.
Im Küstengrenzgebiet ist es an
dem Jsonzo Fluß zu heftigem Kam
pfe gekommen. Bei den bisherigen
vereinzelten Vorstößen in der Nähe
von Gradiska und Grado wurde der
Feind mit schweren Verlusten zurück
geworfen. Im Lärtner und Tyroler
Grenzabschnitt beschießen die Jtali
ener unsere Stellungen ohne jeden
Erfola. Ein Bersaalierireaiment.
welches Montepimw. südlich von
vanoio, vesctzte, wuröe von unseren
Truppen wieder vertrieben.
Plündernde Garibaldiner suchen
den Abschnitt von Ala, Grenzstadt
an der Etsch, heim.
Italiener geworfen.
Wien, über London, 10. Jnni.
Eine Division feindlicher Infanterie
griff den Brückenkopf bei Gorizia
an, wurde jedoch von unseren Trup
Pen geworfen. Unsere Artillerie
richtete unter dem fliehenden Feind
groß Verheerungen an; er ließ meb
rre Geschütze in mrseren Händen.
Auch bei Gradisca und Malfalcone
wurden die fciiidlichen Angriffe ab
geschlagen. Am Fuße, der Karmschen
Alpen, östlich vom , Plokenpaß, ist
ein hartnäckiges GeMtiMSanz, ,