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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 9, 1915)
c,u friiif ' i t '?tvrT,Ti UM t t ( f ' r ! 1,1 i ., I , . " V ' I -VW 4 t f .i'i !f"!'i ? i it :v?'r .i!, ,jf in tt ,? .,ft. yt IhUÜ !1f !' kl'üi' f jf. Hi tfi'f'fff. !?!..!.(. fj fr $ if , sv r-f r V ! I k k --ff j ? f LSm. Js , v Jff-.w jfT A 1 1 IL ?"- oi:- r t V .w J t-'p-v .' r,-. f r I I '-UJJIL. 0 I V i M )'!? 'ins i'!f '.! ijffi ff? 'M . ! ! ' " ü 1 '( , s " f H ?r fi. T)(S7 -YH i , ' . MM i i , r 1 i ' -t i 4 t-t ..f l i r- t, ,i ? ß V- . ' 1 . f f I . 'I r l! ,;t . l , I -' r ? I t 5 , f j. ' t H ' I I A f ' l -. ,! ,1 ' ! tf 1 t-t F " ' ' 1 1 r '! i ' i t i r I ir ö t r . ' ff ?f( ; ' i )l M' f ";1 (t-t h "I W l r;i !" . I.A in i u- n i,ü j r r.s.i "'ilMt, ll'1', -.. ), I.r.i . .!, ' ' , M ,., r ,..) f1 ' ,n n 'i ': ''s n. ".i .N ''s f 1 ' ! je; 'f I f1 n IT'H ä 'S 1 I, I I IM" t;1 fit (H t , f. ! r U i 1! "-i-,.'r;0vi- - ! H H V . ,t .t hi r i d' f'f. urS if , ti t 'Ts h' 'N, "21i'rl f" '(: .- I ' 'i 'ü rar u t'l Vff T,'!:H.injf rdi, s, j: !) ft.; an k"d'rg. .5 .f)!".'i H'I! ?!. !,' s'iN p-rt- T t: . t f jfrBrt, ui'b H?5,r.!z s ktt!,I. WutJfr. H'u!, Ü-un i xH 5tpmmait9, Ifüv'n.ii t'N wir d,ch Vt RahnVM'.n und K' "f. f rrt I rn D ,Cl If! f mir (!? n Ü'l" Mt. t fr nwl'tirym ir:iif!rn. 1 flinbfi f-l'tn Kinn hn Suftnj Mommni, (-.lj as!t 8'nau U nutftt! unb dahkim zu rh!rn. damit tu'.tl ton d n (Jlttrn obst aUarn Gcschwisikkn die Ufturj tpittn uns so fnnjjf fcifbaf)o!;T. f.inn, 1 1 fit (a s,st fchi, d:ß f jür Gcwobnheit x?ikkdsg ist.' trz hat fcol ab(t mit Ak,',nchn'I 1 6il 16 zu ttiim? wars bis Miller tin. .Ia will ich Tit trlldtm, l'liitta. Teiin Biiisicn b?r Aäwk soll jrdt einzelne Clrjchrichiung der 4!iitf!t so langt tiugc hallkii werden, a?j man jitrniiV '6'Nkll 1 fii 16 zählt. Also ,. A. erst die Allhn. seilt der Backenzähne links rben, bann rechli oben, dann die oberen Lorder.zlihnt! nachher tbtnso die Innenseite in dersklben Reihtnsolgt und schlichlich die Kiuslächt der biet Backcnzahnieihen. Zwischen jeder Strickverändcrung ist die Biirstt in den in bet tmicn Hand gehaltenen Becher mit Waffe! zu tauchen; nicht bloS die Zähne, auch Kai Zahnfleisch ist zu biirst.'n und am Ende ist der Mund auszuspülen und die " Bürste zu reinigen alle im Takt von 1 biz ig.' , la! soll Ich nun jeden Abend und jeden Morgen mit Euch allen diirchneh wen?" stieß säst erschrocken die Frau ouZ und schie klagend hinzu: Ach, was sie . iner sieplagten Mutter nicht alles noch aufhalsen!" Laß gut sein, Mutter; daS kann !ch-j Tir gern abnehmen. Ich war Moniirefz , hier fehltt auch der Halberwachsenen der tntsprecktnde deutsche Ausdruck: Klos, senälteste und mußte kommandiren. Hier ist der Zettel mit der Borschrift." und sie kramte einen beschriebenen Bogen aul ihren Büchern heraus. Wenn die Buben auö der Zurnschule kommen," setzte sie hinzu, gehen wir gleich einmal daran. Du wirst solchen Spaß daran haben, daß Du am Ende selbst noch mitmachst." Sie 'achte vergnügt, fuhr dann aber ernster fort: .Weißt Du noch, wie ich vor zwei Iah km einmal weinend aus der Cchule kam, weil mich der Inspektor vom Kesundheitz, a mit den Worten angefahren: Du mußt zum Zahnarzt!" Und als ich schüchtern erwiderte: .Mir fehlt aber doch gar nichtt," hatte befehlend wiederholt: s u gehst zum Zahnarzt" und sich eilig der nächsten zuciewendet. Und ich konnte doch nicht zum Zahnarzt gehen, weil Papa . so furchtbar krank war und ich Dir helfen muhte. Und wie dann andern Tagez die Lehrerin frug: .Bist Du beim Zahnarzt gewesen, Hedwig?" und ich verneinen mußie und sie die Schul'Nurse herbeirief und ihr sagte: Nehmen Sie daü Kind zu x. Earney. jvtt Doktor entdeckte einen kleinen ' dnnkesn Fleck ant Hals eines .Backenzahnes, setzte den Bohrer an, vor dem ich mich furchtbar ängstigte, säuberte di, Stelle und sagte: .Du hast Kliick ge. ' '. 4 ' trt , - t M ' ' ?J v , .ftnl fallt in In Zeit bei Bezinnel tlnci orz,inis,rt Zzhnrs'.eze unter den ?Zork,rg Echulkindern. Diese gemein, "ü'ljigt Bkwegunz ist jedoch nuiit ?kew Jlorkit lltsptiina. Bereit! vor sechs Jahren betonte in einer mediziniscken Zeitung der bekannte Neurokcg der Bcston Tisrensarn. Tr. William N. Woodburq. die Wichtigkeit der Vund.Hngiene sur die ganze menschliche stcfcllschafl. Ein 5je mcinwesen," schrieb er. kann das Geld, der Steuerzahler garnicht nubbringenber anwenden, als burch eine sanitäre Ueber wachung der Schulkinder. Kinderwohl fahrt steht jetzt im Vordergrund des all- gemeinen Interesses. Sorgfältige Behan kung der Zähne ist ein wichtiger Faktor in dcr Kinderwohlsahrt. 2s wird nicht lange 'dauern, bis in jeder Stadt und Ortschaft Schul-Sanitätsinspektion die Regel bildet." Diese Erwartung hat sich ziemlich langsam erfüllt. Denn ein paar Jahre später hatte die durch ihre sozio. logischen Forschungen bekannte Scnrist. stcllerin Rheta Childe Torr zu konstati- ren, dar, .nur 119 Städte ihr Augenmerk auf defekte Zähne richten, die nach dem Urtrcll hervorragender Aerzte mehr Un heil anrichten als ansteckende Krankheiten. Ter unheilvolle Einslusz schlechter Zähne auf den ganzen übrigen Körperbau wird rne genügend oeioni. unactunoe innan rung ist eine selbstverständliche Folge brü chiger oder hohler Zähne. Allerhand Un tcrleibs und Berdauungsbeschwcrden ent stehen aus dem Verschlucken der Bakte rien von Fäulnisstosfen. Man kann nicht erwarten, daß ein Kind, dessen Zähne sich in schlechter Bcrsassung befinden, dasselbe leistet wie ein normales Kind. Zahnweh tit eine der hausigsten Ursachen vom Weg bleiben aus der Schule und folglich vom Zurückbleiben im Lernen. Das ist eine kostspielige Sache für die Schulen. Jedes Kind, das am Schlüsse deS Schuljahres nicht ausrückt, da also seine Jahresarbeit wiederholen muß, kostet den Steuerzahlern das Doppelte für seine Erziehung. Eine kleine Zahnarztrechnung gleich im Anfang wäre viel billiger gewesen." In diesem 'Schlußsatz ist das Lorbeu gungSmittel angegeben, das auch Dr. Woodbury im Auge hatte, als er in dem erwähnten Artikel weiter sagte: Das gei stige und körperliche Leistungsvermögen von Schulkindern kann , bedeutend geste! gert werden durch gehörige Mund, und Zahnpflege. Dafür legt die in Deutsch land gemachte Erfahrung beredtes Zeug nis ob eine Erfahrung, die sich liber ein weites Feld erstreckt. Mit den Schu len dort sind zahnärztliche Kliniken der bunden, und dies sind lange geimg tm Kange gewesen, um folgendes zu bewei sen: " "y fl tz&imutb 'mwmim itMtwal W k X t iü'-.wt mmtt I t - ) f i : s - " - 4 1 ? , . ' i i 1 I K: I ',' ' , , ( - ' V ' rM) V t. ! " ',' , ; r I ., , if " f ! ' ' , ' 1 k i V' Jl . 1 1 1"i ' i ',i,.-,Mt. I . JHIB-S. i UuMrrJ UtftenJ, daft es viel weniger Zeit nimmt, die Z.it,kie instand zu skte,,. als früher drch Zahnweh und von sckiadhaf. ten Zähnen herrührende Uebel verloren wurde. Zweitens, daß die" Kosten für In. standhalte der Zähne mehr als aufgewo gen wurden durck bessert Gesundheit und folglich Verringerung von Hospitalun kosten. Drittens, daß das Kind körperlich kräftiger wurde, im Unierricht einen hc!he ren Durchschnitt erzielte, leichter zu ton trolli'rn und offenbar fröhlicher war. Zahnllbcl verursachen eine Menge Störungen in anderen Körpertheilen. und Mundchtijjienk steht nicht nur in direkter Verbindung mit der Gesundheit jedes Menschen, fondern übt über dieselbe einen maßgebenden Einfluß aus." In der Verbindung von )entalkl!nikcn mit den Schulen ist hinter Deutschland Amerika, und l.inter manchen Städten in Amerika New Z)ork ziemlich trag; herg hinkt. In ganz Groß-New Fort giebt 'eö gegenwärtig erst sieben zahnärztliche Kli, niten sür Schulkinder (1 in Manhattan, o. 44 Ost 121. Str., 1 im Bron?. No, 58 Ost im. Str.. 3 in Brooklyn. No. 145 Lawrence Str., No. 330 Zhroop Ave. uno vio. jü4y Hemmer Str., l tn OutenZ. No. 164 zweite Ave.. Lona Js land City, und 1 in Nichmond, No. 680 Bat, Str., Stapletcm). Aus den meisten Schulen hat das Kind, das dahingeschickt wird, uin dort grundlich und völlig kosten frei behandelt zu werden, einen so weiten Weg, daß die Gelegenheit nur m gerin gem Maße benutzt wird und vermuthlich in dielen Fällen wissenschaftliche BeHand lung ganz unterbleibt. Das dem städti scheu Gesundheitsamt angegliederte Bu rcau sür Kinderhygiene verlangt deshalb nicht nur die Errichtung von neun mehr Kliniken (3 für Manhattan. 2 sür den Bronz, 2 fiir Brooklyn und je 1 für Oueens und Richmond), fondern besteht auch darauf, daß dieselben in Schulgebäu den selbst untergebracht werden. Auch mit diesem Zuwachs Ware die Ausrüstung für eine durchgreifende Schulkinder Mundhyaiene Zimmer noch knavv aenua. Als das Werk vor zwei Jahren systema tisch in Angriff genommen tvurde, reich ten die Mittel nur so weit, daß von den sämmtlichen Schulkindern ans den Listen in. der Stadt New Nork nicht mehr als 37.3 Prozent ärztlich untersucht werden konnten, wobei D94,207 Fälle von defekten Zähnen herausstellten, Wendet , , ' ' t j ' xhi .Vj'i l , .. 3 i : i ' -' ! i j's J ': .v7 , ir' - v l ..-r- ' 4 t v j K ( A f.-nVK ;- v v- i t v i TA f'A i 't.-j- . 'W i Sj J' ' -i . ' " ... , 1 ä i u . t K t- i. i Ä. t. i V.-, iJT . t - 'Z ' ' i ,V - HC-'-''--; 1 A V'-ry 1 ;W . . f 'c--. .-..! ' --nl l t -3 u i J M X , -n,-K ' ' ' H Ki' r-' 1 j :.: I HA- t , ,i , liiA.t-.ii i.-t,;!,... , ryk Vr - " ":v;:"Lh lim Xzz: , r ff - '- r w . : - ? v V, ' v 7 - : 1 i ' .( , ns y I j h . -. ; r ' Jl'r.'---..yf : . l'f'iW l ' '-r- " J" ur v,iV' tf r i ii 1 '. s r ' i c- ,"::""... ,'.,v. v . ::-, a ' : . . - " . ,-? H ' i . K i if ;-... ., jj i . . !V V -.,- ' k . . ? r-JA. . . . . ... : . . t yA l - . ' i rsi ; W , - ' ;i -ml , llri ' ' jf ' v. ' " " j Hl st Mi ' t - Ut i i V n r h ? ri I.Y , 1- htThki 1 X ' wiri t ' i. ( Ct il l ii 4 4 j tt ' if " tii Vi I SW,. - ii4 m man dasselbe Verhältnis auf die nicht un. tersuchten S2.7 Prozent an, so ergiebt sich, daß 624.3.A Schullinder, d. i. 59 Pro jltnt der damaligen Gesammtzahl, zahn ärztlicher Bhandluna bedurften. Wie diele davon mögen stc erhalten haben! In demselben Jahre waren in'den New Forker städtischen Schulen 189.840 K!n der stken geblieben", d. h. in ihren Stu- dien so weit zurück, daß sie nicht w höhere lassen versetzt werden konnte!. Die 1. Ich kann'S schon allein!" 2. Bei dcr Morgentoilette. 3. Ob Mutter aufpaßt?" 4. Nach dem Takt 1 bis 1. 5. Frl. Tr. Frances Sohen. S. Tr. I. H. Goldberger. 7. Tr. 5. Ward Crnnipton. g. Hurra, ich hab' die Zahnpaste!" Kosten der nochmaligen Unterrichtung die ser Kinder in den Studien des verlorenen Semesters, zu $19.30 per Kopf berechnet, belaufen sich auf $3,(T75,32.4(). Wenn ein Schulkind nicht versetzt wird, so ist meistens sein häufiges Fehlen in der Schult daran schuld. Und die häufigste Ursache vom Fernbleiben aus der Schule ist Zahnweh. Zahnweh mag sich, so sonderbar das klingt, als ein Segen erweisen, insofern es als ein Warnungssignal dient, daß mit den Zähnen etwas nicht in Ordnung ist. und zwar deswegen, weil ihnen nicht die sorgfältige Beachtung geschenkt worden ist. die sie unaufhörlich erfordern. Die Wichtigkeit ihrer Funktion als Theil des menschlichen Organismus wird immer noch viel zu sehr und allgemein unter schätzt. Jedermann sieht es als selbstver ständlich an, daß einer Maschine das Ma terial. mit dem sie gespeist wird, in kor rckter fform zugcsührt wird. Auch der menschliche Körper ist eine Maschine, eine recht kniplizirte noch dazu, weshalb ihr die Stoffe, mit denen sie gespeist wird, in ganz besonders sorgfältiger Zurichtung zugeführt werden müssen. . Diese Zürich, tung geschieht durch ein Zerkleinern und Zermalmen jener Stosse mittelst der Zähne, mit einem Wort, durch das Kauen, 1 u fffre i:t;si-:r Ui.d t.-.'r t:.l g' f.' i.'it. d fi ic?.'i'J s tit $ t'iu! H rti!.!in. Kr ?!.!!:! un.pkil st. l'.'i I.McXt-ti. knni-v bAUn :.!!', !..":! fif) j.di'.', ,!nt fdfie H:ni.h:un, r'l t;iwf!s!e!5 ;fjfn. die rne es. !!';. t l'i'a fchT.t wird also s' !. ', cic freist u 'd die -',!. idtt.!'t Folflk d,ir?!, ilt Krank:!!, die den K.'N'kt xtit, üt'trfrll: mag, meist aber s.5 leidend fi, tnf.rick-It. Ir Oiiund zu s l Iti.lunn haf,(tj;:ifn wird iniist lhon 'in ftüVficn Kniderjahren (if liflt. las Ki,:d aber hat not, kcin Ber ständni dafür, und deshalb ist es heilige Pfliltit der Eltern und Erzieher, daraus zu achten, uiett nur daß das Kind dal ihm von einer gütigen Mutter Natur er liehene VorbeugungS Werkzeug gehörig benutzt, sondern auch daß dieses Werkzeug selbst slts in leistungsfähigem, gesundem Zustande erhalten bleibt. Auf Veranstaltung des Direktors für körperliche Schulung sPhysical Training), Dr. E. Ward Erampton, hat das ge sammte Schulwesen der Stadt New 7)cil vergangene Woche im Zeichen der Zahn Pflege gestanden. Dr. Eramvton ist gleich Direktor des Bureaus für Schul linder . Hygiene, und von seinen beiden Assistenten. Frl. Dr. Frances Eohen und Dr. I. H. Goldberger, waren die denkbar umfassendsten und eindrucksvollsten Schul aktivitäten aufs sorgfältigste vorbereitet worden. Zunächst waren Vorträge und Demonstrationen für Lehrer und Lehrer innen angeordnet, um sie mit dem Gegen stand gehörig vertraut zu machen. An Weisungen wurden ibncn ertheilt für der schiedentliche dem Begriffsvermögen der nmoer angemessene Unterrichtung in firn dergarten, Klassen niederen und höheren Grades. Die verschiedenen zahnärztlichen Gesellschaften stellten ihre Mitglieder zur Verfügung zu Vorträten mit Licht, und Wandelbildern und anderen Demon strationcn in allen Elementar und Hoch schulen der fünf Boroughs. Dr. FoneS von Bridgeport, Eonn.. eine erste Auto rität in Kinder-Hygiene und Zahnpflege, war mit seinem Pflegerinnen-Stab einer Einladung zur Mitwirkung gefolgt. Das eingangs erwähnte Zähneputzen Ezcrzi tium wurde in allen Klassen aller Schulen besonders eifrig durchgenommen, um an den in verschiedenen Parks veranstalteten Wettbewerbsübungen theilnehmen zu kön nen und womöglich eine der von einer Dental Society gestiftete Trophäen (sei dene Fahnen) zu erobern. Für einen Abend waren illustrirte Vorträge und Bc sprechungen in den Parents' AssoeiationS und Mothers' Eluhs arrangirt, und ge rade auf sie legt Dr. Erampton großeS Gewicht. Wir müssen die Zahnpflege in jedes einzelne Heim bringen", sagt er; die Schule kann immer nur den Anstoß geben und anleitend wirken, die Durch führung dieses unermeßlich wichtigen Werkes fällt den Eltern anheim. Professor Jrving Fisher von der Aale Universität, Präsident der Kommission für National Gesundheit, ist Autorität für die Angabe, daß in den Vereinigten Staaten 12 Mil livNkN Kinder kränkeln unk nnltttbtr Handlung bedürfen. Wir sind entschlossen, eine gesunde kommende Generation zu lie fern, dabei müssen uns aber vor allem die Eltern helfen." C. M. Lojh. An meine lieben A Olmmner! Un deuilcher Pries au asika Bon Gustav Hochsteter. Ich bin auf Korsika. Klingt daß nicht roßk klch, mein wackeren Quartaner nein! Wal gäb' ich drum, könnt' ich, ein Sillnd. chen bloß, Del meiner Quarta fern in Deutschland sein. Mein Schicksal hat mich In diel Land ge zwungen; Viel denk' ich euer, meine lieben Jungen. Was hatt' ich denn auf dieser Weltall euch! . Der Eltern war ich lange schon beraubt, Und von der Myrte freundlichem Ge streiuch Trug noch sür mich den Kranz kein Mäd chenhaupt. . Ihr wart mir alle. Ließ ich'l ech nicht merken, euch mein Herz mit aller Kraft ge liebt? Auch dies ist eines von der Liebe Werken. Daß sie nicht zeigen mag, wie viel sie giebt. Ich bin auf Korsika. Klingt das nicht schön? ' Wißt ihr wa ich von Korsika erzählte? Wenn auch im Sehdlitz" nur fünf Zei Ten stehn. Ich lehrte mündlich, was Im Buche fehlte. WaS ich in dicken Bänden Nachts ge funden, . . Da gab ich euch in hellen Morgenstunden. Und war mir selbst da! Land ein Wun ' dertraum, Ließ ich das Wunder auch vor euch er bkübn: ' Den Buschwald, w Salbei und Erdbeer bäum Sich drängt an Ginster. Myrte, Ros marin; Da schmiegte sich in dllsterreicher Grazie Ei Blüthenreigen an den andern an: ES einten sich Christosen und Pistazie, Lavendel, Eika und Thymian. Wie rief Napoleon, als er verbannt? Ich würde bei geschlossenem Augenlid Erkennen Korsika, mein Hetmathland, An seinem Dust, der iiberS Meer hin zieht." Das war daS Wunderland, dal ich euch . lehrte, Das einst Arrighi und Napoleon, ' ' Sebastini und noch manchen Sohn Bon großem Heldengeist der Welt be scherte. Und heute? Ja, ich bin auf Korsika Als ich bei Ypern auf der Wacht ge standen, Von rückwärts überfielen sie mich da, Ein Giirkhamcsser traf ich lag in . Banden. Ich hab' mir Korsika nicht ausgesucht; Glaubt nicht, daß mich die schlimme Fahrt erquickte! Quartaner, euerehrer hat geflucht, Als er da, Ziel deS WundcrtraumS er blickte. Kein Fest war'S, als ich nach Ajacci kam; M' letztem Knirschen sprang das Steuer rad, Dann war Ich hier. Und weil Ich matt und lahm. Läßt man mich schleichen frei durch diese Stadt. Jetzt seh' Ich Frankreich, wie tS wirk lich ist: Miethshäuser, hvch, mit Menschen voll eepftopft;, Die Straßen eng, lustlos, voll Schmutz und Mist. Di, Rinnen zäh von trägem Ko:h ver- stopft. , s. Dem Biännervolke bleibt die Arbeit fremd, Sie stehen faul, den Stummel schief im Munde ... Die Mädchen ungewaschen, ungekämmt . . . Und lungernd liegen rasselose Hunde . . . Die Knaben schmutzig und den Kopf voll Schorf ... Ajaccio! Wenn ich'l deutschem Land vergleiche Weit überstrahlt da! letzte deutsche Dorf Die große Stadt im großen Franken. reiche ... Ein Händler, der heut nach Sardinien reist. Ein Italiener, will den Brief besorgen. So schließ' ich denn. Mag euch der deut, fche Geist Entgegenführen einem stolzen Morgen. ' Und soll ich euch nicht wiederschn, Ouar. taner, , Bewahrt mir diesen letzten Zettel gut; An meiner Stelle sei er euch ein Mohner Zu deutschem Glauben und zu deutschem Muth. v Und lvährte dieser große Krieg so lang, Bis aus Quartanern Waffenkäger wer. den I Um'S gute Ende ist mir nimmer bang: ES wird ein deutscher Frühling doch auf Erden! O haltet treu an solchem Glauben fest Zu jeder Zeit, zu guter und zu schwerer! Solang der Himmel dann mich leben läßt, Sag' ich voll Stolz: Auch ich war eüer LcHrer. usitania. lk Piiflianiu" rni( dem Mrercsgruide tn Wimdcrsch! her sck,w,mmk!,e Paknsk. 3tiMll hpiltfrtirll WfiU rt.trnH.Mt i.nh .... Bom kleinen dculschen Boot versenkt zur ero'acn Un ein Triumps, und (fnntnnb neue Schande: T0rt tnnven Il..ii ...h arlt...l.- ' . 1 T'"'' -....un. 'iM.ii r iiiiv u iu!icuu;imr, Ui England üliciiiaOrn den Schul, für onb'te tv..,snnk ,,,, i . ,u.,iU.il . iiuiuii. iru.itti vu 4,t-t i4ft :uyil Tee "Cents brnStt nit wie der rlle, ttt Dkuttcke i(I dpt Mann der 26iit! Ti't, der die iVicnibcn warnte bot dem Tchrtlie Der wusjie such, wir ernlen unsere Saal. mn rrt c6 unserer IPrrmcttpnBfit, Man (rottete ob unsrer gnverstchl, fod) alle inlltten' lernen mit der Zeit! Wir Deutsche.,, kennen lUItrtt und halten stets Gericht l Vrk. S, Ma eitrud . Manssk. Der LuflverVrauch des Sängers. Di: wissenschaftliche Erforschung der Stiinmtechnjk beschäftigte die Oesterreich! sche Gesellschaft für experimentelle Phone tik. Professor Dr. Rsthi (Wien) berich. tete über Untersuchungen an Sängern, um festzustellen, wie sich beim harten und weichen Tonansatz der Luftverbrauch ge stalte. Unter den Sängern selbst Herr, schen darüber getheilte Meinungen. Rvthi kommt auf Grund sorgfältiger Prüfungen ZU dem Ergebnis, daß der harte Ansatz wegen des größeren Luftverbrauchs un ökonomisch ist. Ueberdieö ist er schädlich, weil er die Stimmbänder reizt. Viele Sängjrknoten" entstehen lediglich durch den harten Ansatz. Erst wenn an Stelle des harten Ansatzes der weiche tritt, ver schwinden die Neizungserscheinungen. Als Regel und System sollte der harte Ansatz nicht gelten. Man benöthigt ihn nur qc legcntlich, namentlich beim deutschen Tezt Im Gegensatz insbesondere zum italieni schen. Um einen gewissen Effekt zu er zielen, muh man davon auch aus künstle rischen Gründen Gebrauch machen. Speise und Schlafwagru im Kriege. Die Internationale Schlafwagengesell schast" spielt Im deutschen Eisenbahnbe triebe keine geringe Rolle. Allein bei den preußischen EisenbahnLinien liefen in Friedknszeiten nicht weniger als 45 Speise wagen und 22 Schlafwagen der Jnter, nationalen Schlafwagengesellschaft. Die sämmtlichen Verträge für Speisewagen und Schlafwagen sind nunmehr zum 1. Mai gekündigt worden. Von der Jnter nationalen Schlafwagengesellschaft" wer den auch die Luruszüge bedient. Ueber die weitere Regelung sind Verhandlungen im Gange. Der Neisefirma Eook ist der Verkauf von Fahrscheinen fiir deutsche Strecken gleich nach Ausbruch des Kriege? verboten worden. Ausbeutung der Weinberge. Zur Sicherstellung der VolkSernahrimg haben die Winzer deS unteren Mamgebie tes und RheinhessenS mit der Ausrodung der wenig ertragsfähigen Weinberg: be gönnen, um diese für bett Gemüse und Kartoffelbau nutzbar zu machen. An den Orten, an denen man sich zur völligen Aufgabe unrentabler Weinberge nicht ent schließen kann, sollen zwischen den Neben reihen Kartoffeln und Gemüse angepslanz werden.