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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 31, 1915)
0m'Wt'tiHftf-)fvffttmnH.lttrtmn't t t 1 ttlM fit IffeMJtn f Tft'tr if Cft ! '!, r ' HsN C Ifili i iiJl'M'fMMl if itäfiMHtftf'iHH'tiHüf'l ?(""( " tt T! y' f .4 ' ..' . U a i ' 4 m . 1 z fV j . f T f. , f! A j t f M I , h t u y (f . ! I Jl L !A )7 S f k I . i l ' J I. i t, I , ' s'. I v i w 'uf ' . , - ,,. - -W V ? 9 W ' 0" ' . . f f l' f A T II , f l S J V, 2' , f i F ,1, W V v V V : 4 4 A V s iJ tJ Ui i T ili j v r V ' f j r ( bvll (Tll,. M ,tit9nt tt f tfl(''f ; , ?','; ;S j., J gl.f , ! ' ' - " 1 ! ' 'k I I tljUI' t 0 IHii l irnnHMtMWHM n firt f?-i fpf?r:i ? fi? r.: -.isaiai'--! i' rifisit iifiMfj imiifjii JOfir,, Jlmi!fti, ;;!, Iflitl 8 Hsilsii )((. ? Vtiilrilfiitih uznliii t jtfifff iftiitit f eine itncfHiiibiiiffc! U IcdmZ, lZklclt, im 15 lififattia lyall uns lurllcrc 'Itoliniitihiiiflcii ciiniislcsini! Unn auf He Tattchdö0!,i!rikß nicht verzichten! MkZikstkZkr nttffk CT i ii h ti n ftpfftnl i r f'fl " l'-u t Im '?f(!t I t f' Cl t" k 't-t f" ' h f: f it f 'I .-i kitkkk ekker b JläUenerfliitnifl IZg.?., Nt,lyer xminibgcir!; ,tioh rc parff n!:f f II 111 11 n ,! .-. ;rl-;t. fi.r t ) l ? t . , i,., I, I ; : !:. i: r iii 0UK,Z,''. ,'j!', ftKti? frwdl'.ch i IN!' z IC i , , .4 l'r vJ.yU TvUA lüif h: z,'k',w.'?a ick.-? dir !?,!,, d r 'i.'ii,,',, K t ü d,r x! 64; !t H. tl'-lifl .ll'Jli'C ,?k llUills' !!! rnuriMüf. ! f'i' (!"! rn til'cr cl-c; !!!'. !!)ti;t Nl.ff.' tu d.k Uk!'z,-,' '' ! . r: '-. t k fCI!) k? k' ,'?!?,!!' !i" f.. nil-i! tsiKV, flUU'!! '.li'.N V;lUri ',f !P ntz 11- X'u!lfo!r.s:,j'.-ii jnu sollen. Irr Mortiaiil t'l M;v;-.-t: .t,t th!!ft.K'fii'i' flüt luli die Cftre, dein ?'.'tköak,er t.ard Macr.de ?ti:!ni'tt cf die i'iV-f Madien dniiii l'i'H! 5. U'.'.it dai'Mlrd) iorlctt!äl N? d,! drutiiiji'it il 'i'iHltttfj zu jit'i'r .1 W rifiHiil.lur tCUfiCI. Xie Kaiserlich Teutsche 'Keg'erung bat die ?!ote der amerikani schon Nrgirrung einer ringekendc Priisung uierzegen. Auch !crrf ii:t bei ibr der hrinarndi' nr.ich zu citier frcinf und freien Ans fliirupfli in?fllichcr 'i'iifn aiuinbuiife vor. die in den Bezieblinaeit der l'sifit'ii I'icanrüNsieii durch die von der uii'.crifanijchcit Regierung cnr-sÜnitcu orfuinmmiic eulimndm ftnÖ. Vlriicf-ti'it nvr zuerst die lalle der nincfifantfcficn Tcimpser Cnslnüg ,,d (ulsligltt. Tie miirrikanise Botschaft ist bereits be ii,ic!r,cht:gt. bc,; die Teutsche Neieruug niitt beabsichtigt, iicntrulc evtuie in der Krieazone '.'liigrissen durch UBavte oder Luftsahrzeuge auszusetzen. Irn leaeutlieii sind die deukichen -Streits raste verschic deutlich iiiftruirt werden, Angrisie ouf solche schisse zn vermeiden. Wenn in den legten 2'konaten neutrale Tchisfe durch den deut schen lt-Vioikrieg gelitten haben, so kann davon doch nur in ver eiazelt dauelienden und vuoue.hin'weiseu Fällen die Rede sein und tonnen dieie Zälle auf den Zv'agaenmis'brauch der britischen Regie rung im Bcrei mit dein verdäc'otigen oder sckuldbarcn Verhalten ' der cchustleitcc zuruckgesuyrt werden. Awischenfälle srhr bedauert. : In all den Fällen, in denen die Untersuchung ergab, daß ein neutrales Tchiff ohne seine Schuld durch deutsche UÄoote oder Luft tahrzeuge beschädigt wurde, bat die deutsche Regierung sofort ihr Be k. , datiern ,iibpr den unglüZlichen Zwischen fall ausgesprochen und, wenn y dies durch die uahereu Ilmslände f! k ) n w i ij &" s. V V gerechtfertigt wurde, Entschädigung angeboten. öi'ach diesen Grundsätzen werden auch die sZälle der Cufhing und (zttüstight behandelt werden. Eine genaue Untersuchung beider , rii- i. x . rv-nj .."Lf.: ...... v'.s- r..x O""1 'i n u'uuiii-. ou" iv iiüu;ig mini oieiu urutTiucijung A .. durch einen internationalen Anruf der internationalen Nntersuchungs. S Äonimission, wie sie in Artikel !i der Haager Konvention vom 18. Ok , tobvc 11)07 borgesehen ist, ergänzt werden Beim Versenken des britischen Dampfers Falaba harte der Bc X -fehlshaber des deutschen U-Bootes die Absicht, den Passagieren und Mannschastm volle Gclcgenhelt zum sichern Entkommen zu geben. Britischer 5tapitän gehorchte nicht. Erst als, der Kapitän den deutschen Befehlen nicht nachkam, sonder zu entkommen und 'Mittels Raketen Hilfe herbeizuholen suchte, wurde den Passagieren und Mannschaften Auftrag gegeben, binnen 10 Minuten das Schiff zu verlassen. Thatsächlich wurden ,ihncn jedoch auch dann noch 23 Minuten gewährt und der Torpedo p v cit avgescucn, als tcmöiichc Fahrzeuge zur Hilse heroeleuten. f. Bezüglich des Verlustes an Menschenleben beim Versenken des britischen PassagierdampferS Lusitania hat die deutsche Regierung den dadurch in Mitleidenschaft gezogenen neutralen Regierungen ihr tiefes Bedauern darüber ausgesprochen, dafz Bürger jener Staaten ihr Leben dabei verloren. ' Bei dieser Gelegenheit kann jedoch die-deutsche Regierung nicht umhin, darauf zu verweisen, daß in ihr der Eindruck herrscht, daß gewisse mit der Versenkung der Lusitania in direkter Verbindung sie hlde wichtige Thatsachen der Beachtung der amerikanischen Regie rung entgangen find. Im Interesse eines klaren und vollkommenen. Einverständnisses, das doch der Wunsch beider Regierungen ist, er achtet die 5kniserlich Teutsche Regierung es zuerst als nöthig, daß die beiden Regierungen zugängliche Information über den Thatbestand vollständig und übereinstimmend ist. Lusitania war Hülfskrcnzrr. Die Regierung der Ver. Staaten stützt sich auf die Annahme, daß sie Lusitania als gewohnlicher unbewafsneier HandelLdampfer an zusehen sei. In Hinsicht darailf erlaubt sich die 5!aiserlich Deutsche . Negienmg darauf aufmerksam zu machen, das; die Lusitania einer der gröfztcn und schnellsten britischen HandelLdampfer war und als Hülfskreuzer mit Nnterstützung seitens der englischen Regierung ge baut und ausdrücklich als solcher in der von der britischen Admira ( lität geführten Liste gcsübrt wurde. J Ferner ist es der kaiserlich Deutschen Regierung aus absolut vertrauenswürdigen Quellen und zivar durch ihre Agenten und auch l ourch neutrale Panag,cre oclannt, daß tbatjachuch alle die werth f bolleren Tantpfer bewaffnet mit Kanonen, Munition u. f. w. wurden. "surfi hie PufHniin fiiifc OVitnnici nn )trtt-h hin nvtnr Tlni tirmii4 WVJ V V IVM.Vtl(. Utunvtl.tl V.V. VIV mi.t. A I IllVIl.li. und verborgen waren. Ferner gibt sich die Kaiserlich Deutsche Re gierung die Ehre, die amerikanische Regierung auf die Thatfache zu verweisen, daß die britische Admiralität in einer im Februar ISIS ausgegebenen vertraulichen Anweisung die britischen Handelsschiffe anwies, sich nicht nur durch Führung neutraler Flaggen zu schützen, sondern auch die deutschen U-Bootö unter solcher Verkleidung anzu greifen und zu rammen. Als besondere Verleitung englischer Han delsschisfe zur Zerstörung deutscher UBoote setzte die britische Ad miralität hohe Belohnungen für solche Angriffe fest und hat solche auch schon ausbezahlt. Angesichts dieser ihr als zweifellos bekannten Thatsachen kann die Kaiserlich Teutsche Regiemng britische Handelsschiffe in der von dem Aditnralsstab der deutschen Marine festgesetzten .KriegSzone nicht als unvertheidigt anerkennen.- Teutsche Befehlshaber find auch des halb nicht mehr in der Lage, die herkömmlichen Regdln des Prisen 'rechts zu beobachten, die sie bislang stets befolgten. Führte 5400 Kiste Munition. , Zum Schluß verweist die Kaiserlich Teutsche Regierung noch ganz besonders darauf, daß die Lusitania. wie bei früheren Fahrten, auch bei der letzten Reise üiQQ Kisten mit Munition mit sich führte, die zur Vernichtung der. Heben der tapferen deutschen Soldaten, die mit SelbstauZopserung 'und Singebumg ihre Pflicht gegen das Vater m W l'.'' :! , ' 1; . 1 ,C ( "'( ff ,r. , l' ,t : Ml.j i ' ---f f ''!', t f Vj: f1f.;:t iff'i' fil'J t. i r I fJf "tl url ! I tU',l'f. ' ' !, ' I , ' t f , ! , i' f ' :'t "S t n lf St,! , t -I ':,-f 1,1 ,!fl .ij, i ff Hl, f tt M'H i ! ' ' ' h-f-ri ! ' V '. iiiit ifljlücr , & witit (icbrniiftl! I i.' rf i f ) z r.r f i.'it '! ', . , !! , d lü ': H:f, ( i f ! t i ' UHr !! fr H ni n r,'-.Tif::r.-r i"".: :r I Irff't p.-''li'rf rrrtir ij;f,f i Ktl-ct t Ü! I.'A U kill,. , iv? ,!)'. (f r t f i,'"it d r t'v , !! ',' ' ' vvh d : i:.-'." r.-.'ffi.n'vn ! -t tch d-.ifi d ? ''!,',!'?!!,' i i, r . r.-.'i !j d'.' t'rtti,i:'fii, ti? fest iNU'N ßll.trdi'ist.'t !'UtVll, ditfj, ' t'üieij fnitir,;t;) i't, f.-l f S. l-rit-vt, 'S!, r;-! s-fj Jf Zt."? rtt''tfn- i-Ut -r; .'!( ," I ' : 1,111-!'-. .'f I m !( t, ! -f ii ! et ' driii h i!i,t .)(.! iii ;i.-tttit!,t?.---t tni.M V'i;! ! ! I r: ; ,', 'i fi'l fr ", n" ?,t K'.t, ft ''f ff? !;. n ,'t ! ' f ! ! U t 01 ' t- f t i : : r, n! J N 1:1 !". !,;: !. f . i eein re.fe ;)iit !r?,!s, i ni sch,?u tn für, er rn, U'uUel utift JJr.ie arf;nnt werden miunt. eieie tt;t .u.'ituiirti I er zu crm.i.Ui chen. Die U'ertMit.inni eines neuen Cin!',ngi' über die Wafviiliefrrnt,!, wird auch wieder ernstlich in Urwo iiniil n'50gcn. Wilson unzulrikdcu mit deutscher Anlwrt! Hätte bcstimiiitfrk Antwort rrwartet; droht ngkiilich mit Abbruch di ' . plomatikchrr Beziehungen. Washington. Ll. Mai. Der Präsident ist mit der Antwort Teutschlands nicht zufrieden, wird sich aber heute am Gräberschmück' ungstage weiter nicht damit besas sen; dieses wird bei der morgigen Kabinettssiyung geschehen. Eine weitere Rots wird dann an Teutsch land abgesandt werden, in welcher folgeitde Purckte benorgehoben wer dcn: Der Präsident wußte bei Ab seiidüng der Note an - Deutschland, daß Lusitania" kein Hilfskreuzer gewesen fei: die Hafenbehörden hat ten das Schiff vor dessen Abfahrt ni, i! rV. luuch! -t iiJilri'j'lii ji,',t,',n,Z!.'N. sine Cl iiiit ! rt.. ' ! Uni itv.i) d.zün seU 'I ü'.vri i'en. Brest. Frnnrreich. '',. Mai. Fränkisch.' Tor; ed.'!'-l,' hat'rn die Mannschi!'! des cn,!;;t.;.'n T.nit psirg (I.'nlrc" und d.-l portn,i!eii schrti T.u!!;'erö Unaie", ivetche tmn einem deutsche Tauchet Zwischen den Scillq Inseln und L?p F-.iuüera torpediert und l-ersenkt wurden, nach dem biesigei Hafen gebracht. Tie Leute wurden cus hober te in Ret tii::,ic4oeteit von dem Dampfer Tiri" aiiiestinde,, welcher dann die Torpedoboote zitierte. i IM eer ! 'ei v iü.t k drj ,',ei ! t. :ir;;rn -i'.r:t tt, fr, den Ccstcnciifirr nchr.iri! nirrtfjnslrnlc jiuist'jcii Prsrmhöl niil) Gltiück irnltr liljiucrcö Wcfiljiiljltiicrl Itiiveköiidkllkr TtklliliigZ'jlrikg in FranIreiiZ! eri' !I. Mi n, e ,'!' X ,1 d ltvir-i f ,- n. '! J '!! C tfi'.:'(. l f-.Nmrjrtvn um e w-tl , (irif .!! jrtif' u ' r r - :rj :l I l i'l't f lli 1""; ?l(:,(rf.''C (lü! M' rM:.tt P-'n ( i .. i r .i, . i , . i i ?!me t:. ZU,', i . 1 ' ' (' .. M 'ii'frue in le-.'itiitaluti fehl. Der n.'knZ, wurde! ierie'ieiment drr russischen Trur mit Leichtigkeit Dynamit sür Nußland ezplodirt! Ein Schaden von ?!0.0M durch die Explosion in Srettl? angerichtet. Seattle. Wash., 31. Mai. Fünfzehn Tonnen Dynamit, die in einem Lichterschiff im hiesigen Hafen gelagert waren und ibrer Beförde rung nach Rußland harrten, sind heute Morgen um 2 Uhr explodirt. wodurch das Lichterschiff, in Atome zerrien und cvx Schaden von $10, 000 . in der Stadt Seattle durch untersucht und geftinden, daß es sei- Bersten von Schaufenstern angench ne Geschütze führt, auch keine Mutet wurde.. ' Ein Wächter, der die u bet ui , l! ! ' ,!"' l'i'ü ten, l fl ur er. lw LiN'ei, der !'i'sr!. wilil? e.Z :i.l, t! r irtüt)-s i'.i !e !rn, .tri'll d'- und .!',!k!t'vk.ni,t.te!en bji $wt 17:. Inliir ii. nition, welche gegen die Ver. Staa teN'Gcsetze verstoßen." Herr Jagow's Ansicht. Berlin, über London. 31. Mai. Der deutsche Minister des Auswär tigen Herr von Jagow erklärt die Antwort Tcutschlands mtf Wilson's Note dahin, daß dieselbe nur ein Vorspiel zu weiteren Erklärungen und Auseinandersetzungen sei. Denn von so großer Wichtigkeit seien die ausgeworfenen yragen, und der Un tergang d?r Lusitania" werde so verschiedentlich beleuchtet, daß es die deutsche Regierung für durchaus nothwendig erachte, eine Basis von Thatsachen zu schassen, von der aus die einzelnen Punkte erwogen wer den können. Rnssenflieger über Johannisbnrg. Berlin. 31. Mai. Ein russischer Flieger hat auf Johannisburg, Ost Preußen, Bomben geworfen, aber sei nen Schaden angerichtet. Ladung bewachte, , ist spurlos ver schwuiidcn und es ist zweifellos daß er getodtet wurde. Tie Explosivstoffe sollten von hier aus mit dem Tampser Hazel Dol lar" nach Lladwostock gesandt wer den, der gegenwärtig in Tacoma mit anderem Knegsmatenal beladen wird. Es heißt, deß der russische Konsul m San Francisco vor ein? ger Zeit Warnung erhalten habe, daß . die ' Hazel Dollar" vor ihrer Abfahrt in die Luft gesprengt wer den würde, worauf dies Schiff in Tacoma seit 2 Wochen von Geheim Polizisten bewacht wurde. ' Ouartiermeistcr E. Moen der Ver. Staaten Küstenschutztruppe war Au genzeugc der furchtbaren Explosion. Er machte seinen Rundgang, als er die erste Explosion hörte und ging nach der Richtung deö Lichterschiffes. aus dem Flammen 100 Fuß hoch schlugen, und das durch die Gewalt der Explosion in Atoine zerrissen tvurdc. land erfüllen, gebraucht werden sollten. Deshalb glaubt auch die 5iaiserlich Deutsche Regierung, daß sie in bereckstigter Nothwehr han dclte, als sie mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln das Leben ihrer Soldaten durch Zerstörung der für den Icind bestimmten Munition beschützte. ' ; ; Tampfer'ttcscllschaft allein schuldig. Die britische Dampfschiffahrtsgesellschast mußte die Gefahren kennen, denen sie die Passagiere an Bord der Lusitania unter diesen Umständen aussetzte. Indem die Gesellschaft sie trotzdem an Bord nahm, versuchte sie die Leben amerikanischer Passagiere als Schutz für die an Bord befindliche Munition zu benutzen und handelte gegen -die klaren Bestimmungen des amerikanischen Gesetzes, das ausdrücklich die Beförderung von Passagieren auf solchen Schissen, die Munition befördern, unter Strafandrohung verbietet. Deshalb ist die Ge sellschaft muthiuillig an dem Tode so vieler Passagiere schuldig. Auch kann, nach dem endgültigen Bericht dc Befehlshabers dcS U-Bootes, der noch von aller anderen Auskunft bestätigt , wird, als bewiesen gelten, daß das schnelle Versinken der Lusitania vor allein auf die durch den Torpedo verursachte Explosion der Munition zu rückzuführen ist. Nach menschlicher Voraussicht wären sonst die Pas sagicre der Lusitania alle gerettet worden. ' Die Kaiserlich Deutsche Negierung hält die oben angeführten Thatsachen für wichtig genug, um sie der eingehenden Prüfung der amerikanischen Regierung zu empfehlen. Obgleich die Kaiserliche Negierung sich noch die endgültige Ent scheidung über die anläßlich der Versenkung der Lusitania gestellten Forderungen bis zum Erhalt einer Antwort der amerikanischen Re gierung vorbehält, fühlt sie sich doch gedrängt, darauf hinzuweisen, daß sie mit Befriedigung die von der .Regierung der Ver. Staaten in Berlin und London gemachten Vermittlungsvorschläge über , die Art und Weise der Führung des Seekrieges zwischen Deutschland und England zur Kenntniß genommen hat. Schon ' damals hat die Kaiserlich Teutsche Regierung durch ihre Bereitwilligkeit, auf eine Erörterung dieser Vorschläge einzugehen, ihren guten Willen in ge .nügendcr Weise dargelegt. Die Verwirklichung dieser Vorschläge wurde, wie gut genug bekannt ist. durch die ablehnende Haltung der britischen Regierung vereitelt. . , , L a g o ro,- zurnck.zeivor FlikNkk lirr 'cnfdiq. Wien. 'M. Mai. über Anisterdani und London, Flii'.ier der vsier! reich'scheii Flotte baden, wie da' österreichisch ungarische Krieasanit meldet. B.'nedig erfolgreich bombar diert und Spreugstosse auf die Gen delitadt gewcrfen. Eine Bombe siel auf das Fert Niccolo und verur sachte eine furchtbare Explosion. Wien. 31. Mai, über Amsterdam und London. Das österreichisch ungarische Knegsamt giebt zu. daß italienische Truppen die österreichi schert Ortschaften Ala und Prinwer, in der Provinz Trieut, besetzten, meldet aber nichts von einem stampf in Verbindung damit; es erklärt des Weiteren, daß ein italienisches Ba taillon, welches Eaporetto, 25 Mei len nördlich von Goritz, angriff, zu rückgeschlagen wurde und zwar fünf verschiedene Male. Ueber die Luft bombardierung von Venedig wird gemeldet, daß die Bomben eine ganze Anzahl Gebäude in Brand setzten und' das Fort Niccolo schwer bescha digt ist. . Rom, 31. Mai. Das italienische Kriegsamt meldet, daß italienische Truppen, das österreichische Grenz städtchen Ala. im Etsch-Flußthal von Tricnt, besetzt haben. Genf, über Paris. 31.. Mai. Italienische Truppen haben, einer Depesche von Laibach an die Tri bune" (daS verlogenste Blatt im Lande der Eidgenossen) zufolge das! Togna Thal besetzt. Etwa 0,000 Oesterreich mit 70 Batterien stehen den Italienern gegenüber. Die Ce sterreicher haben bei den Grcnzkäm pfen bis-jetzt 1800 an Todten. 3000 an Verwundeten und 3000 an Ge fangencn verloren. (DaS ist denn doch der Gipfel der Verlogenheit.) Genf, über Paris. 31. Mai. Von Belgrad hier eingctroffeiie Nach richten besagen, daß die serbische Ar, mee reorganisiert (?) worden ist und die Italiener tn ihrer Osfcnstve ge gen die OesterreichUngarn unter stützen wird. (Man tau!) pen. Beglückwünschen sich. London. 31. Mai. König 2?ic tor Emanuel .und König Georg von Großbritannien haben Glückwunsch telcgramme über den Eintritt Jta licns in den Krieg ausgetauscht. (Nach dem Kriege werden die beiden Raubritter Telegramme anderen Jn Halts austauschen, das heißt, wenn bis dahin, der König von Italien nicht zum Henker gejagt sein wird.) Türke siegen über Alliirtc. K'onstantinopel, über London, 31. Mai. Offiziell wird gemeldet: Unsere Truppen griffen die Stel lungen der Alliirten bei Avi Burnu mit dem Bajonett an, durchbrachen die feindliche Schlachtlinie upd tric ben im Feind zurück. Bei Seddul Bahr drang unser rechter Flügel in die vom Feinde besetzten Stellungen: unsere Flieger bombardieren die Schützengräben der Alliirten aufs Nachdrücklichste. Türkische Freiwil lige drangen in Booten gegen die feindlichen Stellungen bei Kurna (Mesopotamien, am rechten Ufer des Tigris) vor. eroberten zwei englische Stellilngen und behaupteten sie. Franc Hilfsbereit,. Da Fraa Rnmohr leider infolge des Todes ibres Bruders nach Cali fornien ben?fen wurde, ist der 5iaffee nächsten Mittwoch verschoben und die Vorstniidssiknng findet Samstag de '). Juni in der Office, 1311 Howard Ttrasic, um 2 Uhr statt. .Abonnirt aus diese Zeitung, ' Berlin. 1!. Mai. (Tral'kleZ ach Lenden.) Hener.il Mackensens grrßes Ne'j schließt sich immer en,Kr ,i 1:. J..14. ( lllll llll.'Vl. l I IIUJIUJ deutschen Truppen sind nur noch wenige Meilen von der Priemn! Leinberg Eisenbahn: und deutscher seils hält man den Fall der großen galistsche!, Festung für nahe. Tie Vernichtung eines ganzen russischen Regimentes crsolgte in den Kämpfen nordöstlich von PrzemM, In den amtlichen deutschen Tepeschen wird der Tapferkeit der russischen Vertheidiger Anerkennung gezollte: aber cs wird erklärt, daß die Teut schen und Oesterreicher unaufhalt sam zur völligen Einschließung der Festung vordringen. Tie Russen kämpfen, wie sie vor Warschau gckämpft haben, um nicht nur Przemysl, sondern das ganze Galizicn, soweit es überhaupt unter ihrer Kontrolle noch ist, für den Za xen zu retten. Aber trotz der hart näckigen Charakters ihrer Vertheidi gung werden sie in dem dreiwinkeli gen Thal zwischen' dem San und dem Bosnia Fluß Jard für Aard zurückgedrängt.. Die unwirtblichen Hügelrücken und die Ebene sind buchstäblich mit gefal lenen Russen bestreut. , Tie österrei chischdeutschcn Verluste sind schwer, aber verhältnißmäßig gering, wenn man die Haufen von Todten und Verwundeten des Feindes in Be tracht zieht. Mackenfen's Heer hat die ganze Gegend unmittelbar süd lich Bon den Thoren von Przemysl mit dem heftigsten Granatfeuer be strichen, das die galizifche Schlacht front jemals gesehen hat. Das Zentrum der Schlachtlinie liegt unmittelbar östlich von Radym no, wo Mackcnsens Strcitkräste schon vor mehreren Tagen den Sairfliiß oberhalb Przemysl überquerten.. Vom westlichen Ufer des San aus werfen österreichische Haubitzen gro ße Granaten gegen die Außenforts von Przemvsl. Berlin, 31. Mai. Südöstlich von Libau . hatte unsere Kavallerie Gelegenheit, sich auszuzeichnen, denn bei Jlloki ging der Feind zum An griff über. Unsere Kavallerie ritt gegen den Feind an und warf ihn nach kurzem, aber heftigem Gefecht , norooilr.cher Nichtuna zurück. . -tr-i. ! n an i f: r '. 1 t i r, ii fr, tlei' , Ii- V'"kt.':sm.,z:tn', M Vr-e ijiii -l ist in' t Mich und südlich der " ' s'un., c n irr juidiffHifi gelegen wer den !, Tn!e?!er und t .'er im 2ü den wird der .impf rt'ergilch fett geIU.. Ven, Trutt) und auj Nuf I 'l'elei, ist mchts ven Brleuiz berichten." Vom wksllichf KrikgKschanplatz. Berlin. 31. Mai. ül'er Lande.. Das Kriez.'a,nt hat gestern Abend Folgendes bekannt gemacht: Tie Franzosen unternahmen ei nen Nachtattsriis aus unsere Stel lungen nördlich der Houdt Farm, östlich vom '')serUaiiaI gelegen, nachdem sie selbige zehn Stunden lang heftig beschossen hatten. Nach erbittertem Kampfe wurde der Feind in die Flucht geschlagen. Derselbe ließ viele! Todte und Verwundete auf dem Schlachtfelds zurück. Eine An zahl Zuavcn, welche verschiedenen Regimentern angehörten, wurde von uns gefangen genommen. Zwischen La Bafsee und Arras fanden heftige Artilleriekämpfe statt. Auf der Heerstraße zwischen Vcthue und Souches nahmen wir 2-1 farbige französische Soldaten, welche sich im Gehölz versteckt hatten, gefangen." Zeppelin über HelzingforS. - ' London. 21. Mai. Eine Stock holM'Dcpefche an die Morning Post" besagt, daß ein deutscher Luft kreuze? der. Zeppelin-Klasse über Helsingfors. Hauptstadt des Groß fürstcnth ums Finnland, kreuzte und mehrere Bomben in die Stadt schleu. derte. .. Mehrere Baumwollschuppen wurden in Brand gesetzt. Ein Pas sagierdampfer ' wurde gerettet. Lieb Baterlaud, magst ruhig sei! Einer Korrespondenz aus Teutsch land entnehmen wir folgende vor treffliche Stellungen: Nach den von Lloyd George im englischen' Unterhause gemachten An gaben beträgt die Stärke der in Frankreich und Belgien stehenden englischen Truppen Zur Zeit 600. 000: es sollen bis Mitte Mai aber über eine Million neue Trrippen auf den Kontinent geworfen werden. ' Nur immer heran, Herrschaften, wir fürchten uns nicht, ebenso wenig vor den 18jährigen Knaben des Jähr gangs 1819 und den alten Män nern. die Frankreichs Regierung zur Verstärkung ihrer Heere aufgeboten hat. Bei uns sind noch nicht einmal alle Rekruten von 1914 zur Einstel Tmit rtnsrtttrtl itnS Sio tirtf 101 K - , 1 - - i r. u . iy ütuuii,f v iv. uun x E,ne kleine deutsche Abtheilung, die warten ebenfalls noch auf ihre Ein das Dorf Sawdieniki an der Dibysa berufung. Es wimmelt hier noch besetzt hatte, wurde von einer feind , von einer solchen großen Zahl von lichen Streitmacht überfallen und. jungen felddienstfähigen Leuten, daß zur Räumung des Ortes gezwungen. Vier Geschütze fielen den Feinden dabei in die Hände. ' Wir erhielten Verstärkungen und trieben die Rus sen wieder aus dem Dorf Hinaus. In der Gegend von Shavli greift der Feind unsere Stellungen immer wieder an, indessen vergeblich. Die selben aber brachen unter unserem Feuer zusammen. Vergeblich ver suchten die Russen in der Nachbar schaft von Stryj unsere Linien zu durchbrechen: sie wurden auf allen Angriffspunkten zurückgeschlagen. ' . Wiener Bericht. Wien, 31, Mai, über London. . Gestern Abend wurde folgender Be richt vom Kl:iegsamt herausgegeben: An dem unterön Lauf des Lu baczowka Flusses in Galizien setzten die Russen gegen unsere Stellungen zum Sturm an; es kam zum Hand gcmenge, aus welchem unsere Trup pen als Sieger hervorgingen. Die Russen machten wiederum Verstlche, den San bei und unterhalb Sienia wa zu krel'zen: beide aber mißlan gen gleich .zu Anfang. Ocstlich vom Tan - ist die Sachlage unveränder.t Unsere Artillerie hat die Bahnlinie Przemysl Grodek bei Nadika unter Feuer genommeir.. Die MannZchaj! wir uns wegen Mangels an Vater landsvertheidigcrn keine Sorge zu machen brauchen. Auch vor Seuchen haben wir keine Angst: wir find alle gegen Pocken, Typhus und Cholera geimpft, und nun kommt auch die Impfung zum Schutz gegen die Ruhe dazu.". Iran Lena Ebner todt. Im Alter von 62 Iahren starb gestern Nachmittag in ihrem Heim 4600 Mayberry Ave Frau Lena Eb ner, tiesbetrauert vom Gatten und 8 Kindern, -1. Knaben und 4 Mäd chcn. Die Namen der , Letzteren sind: Emily Stefsen, Anna Ebner. Wm. Ebner, Ben Ebner. Carrie Winkers, Sophie Anderfon. Chricie Ebner, Wallace Ebner. Die Ver storbcne war in Mecklenburg.Teutsch. land, geboren und kam vor -10 Iah. ren nach Amerika. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, i Uhr Nachmit tags, in Millard, Nebr. Herzliche Beileid! Spalding's neuer Postmeister. Washington, 21., Mai. SamS tag ernannte Präsident Wilson Wil liam P. Dunning zum Postmeister in Spalding, Nebr.