Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 29, 1915, Image 5

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Tazu gksküen sich die nßekorrnüich
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ffkzen bis üunfcunijslnwcn an den
Tardankllkn gelvoniikn Zien, ferner
Hllidknburgz ntutc Lkvkzuzigkk
.jeldzuq im Balicnlcindk und frb
liche Tkilkifolge M deutschen ffltfi.
hkkkz bei Bkkdun sowohl, wie in den
Logesen und in der Champagne.
Wieder tonnten die deutschen Ciei?J,
sahnen Herausgestteckt ltnö die föiof
len geläutet werden. Aber obschon
' die neuen Erfolge stist so grof) waren
wie die Augustsiege, die richtige,
jubelnde Ciegeefreude wollte nicht
ufkomnien. Diese Abkühlung Im
abermals nuS Italien. Seit Mo.
naten hat sich ein Abzug der deutschen
"und österreichischen Zivilisten aus
Italien vollzogen. öS leben dort
reichlich 12,000 Teutsche und wahr,
fchciniich ebenso viele Oestcrreicher.
Man erinnerte sich an die Schreckens'
tage der Ctammesgenossenin Vel
gien, Frankreich und England, an die
grausige Deutschenhetze in Nubland.
Deutsche, welche seit vierzig Jahren
in Italien ansässig waren, packten
schon vor mehreren Wochen ihre Kos
fer und verschwanden nach Norden.
Am 1, Mai aber wurden die .Züge
nach der Schweiz, über den Brenner
und über den arst von Flüchtlingen
förmlich gestürmt. Am selben Tage
wurde berichtet, daß der Papst die
bei 'm V a t i k a n beglaubigten Ge-
. salzen ersucht habe, in Rom zu er
bleiben, , .komm e, was da
wolle". Baris und London iu-
bellen: Italien ist auf unsere Seite
getreten Es scheint wirklich, daß
die Regierung, welche den weDentistt'
scken fiebern nun neun Monate lang
wacker Stand gehalten hatte, an je-
nen Tagen duelt vor oem umnppen
gestanden hat. Es gelang dem Für
sten Bülow, diese Gefahr über den
Sonntag hinaus hinzuhalten. Dann
kam am 3. Mai die Meldung von
dem gewaltigen Durchbruch der
Zentralmächte in alizien. ferner der
große deutsche Fortschritt bei Z)pern.
Sas wirkte wie eine Bombe." Der ita
lienifche König beriet mit hohen Mi
li.ärs. welche vor Eintritt in diesen
Krieg warnten. Auch das Kabinett
fand das Gleichgewicht wieder. Die
versprochene Teilnahme des Königs
an der Jubelfeier am 5. Mai wurde
abgesagt. Die Vernunft hatte wieder
obgesiegt. 'Damit ist längst nicht ge.
sagt, daß sie kür i m m e r gesiegt hat.
DteGefahristnachwik vor
sehr groß, daß Millionen
vollständig kampfbereite Italiener ge.
gen die 'alten Verbündeten losgehen
werden.
Komme, was da wolle. Italiens
Umkippen würde nur -den Krieg v e r
löngern, ihn aber nicht gegen
Deutschland entscheiden. Ader was
bedeutet schon eine Verlängerung die
fes fürchterlichsten aller Kriege! Wel
cht neuen Opfer und Sorgen. Sicher
lich würde der Beitritt Italiens auf
die englische Rekrutierung belebend
wirken, aber England braucht sehr
bald gewaltige Kräfte in Aegypten
und In Indien. Auf Frankreichs
weitere Krastntwictlung we kaum
zu rechnen. Es hat bereits seinen
letzten Mann eingesetzt. Oesterreich.
Ungarn hat schon seit Anfang dieses
Krieges mit jener Gefahr gerechnet
und starke Reserven dafür zurückbt
galten. DaZ Trient-r Landist eine
eimiae TfeTtuna geworden. Die Nach
kommen der Römer hätten gewaltige
Opfer zu bringen, um das Gebiet zu
erobern, welches sie geschenkt erhalten
könnten, wenn sie bei Sinnen bleiben.
Deutschlands Stellung im Westen
und im Osten ist aber eine derartig
feste, daß man getrost in der Teftn,
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lern, a'taiitciituf.j mtcit Honreds.
'lü neue Heer, celchfl teil auftrat,
lk stand jum grüneren Zeile aus jun
neu deutschen Tlupten. Die Erfolge
sind unzkheucr. lvac ;c Zeile der
russischen Karpathenarmte sinö jetjt
(am dritten Cchla.'jttage) tereitl ab
geschnitten. Dos Rufjtnheet defindet
sich in einer gefährlichen "Klemme,
aus welcher ei sich kaum wird lösen
können.
Och
Der Schu!thaul,n, welche früher
Fpern hieß, ist von uns jetzt nach
zwei Seiten, vom Norden und vom
Osten aus, bis auf Entfernungen von
fünf Kilometern umklammert. Auch
die Nückzugslinien des Gegners, sind
schon teilweife zerstört. So kann
man dem Falle von $Pn wohl in
der nächsten Zeit entgegen sehen.
Es wäre das aber wesentlich ein mo
ralischer und politischer Sieg. Sonst
nur ein Etappen-Gewinn, denn hin
ter gpern auf dem Wege nach Dün
kirchen u. Calais erheben sich neue und
sehr starke Hindernisse. .Der Weg
dahin wird noch Ströme von Blut
kosten. . Aber auf diesem Gebiete
sucht die deutsche Führung .wohl die
Entscheidung, weit eher als vor 'La
ris. Und aus diesem Wege kann man
am furchtbarsten den stärksten Feind
irenen: Engianö.
Die letzten Tage brachten einenge
waltige Ueberrafchung. Dünkirchen.
20 bis 35 jtilometer Entfernung
von der nächsten deutschen Stellung,
wurde plötzlich in stärkster Weise
bombardiert. Woher kamen die Gra.
naten? Zuerst hieß es, von deutschen
Panzerschiffen. Aber es wurden kei
ne gesichtet. Die Schüsse kamen aus
rer oeut chen Stellung, aber wo dies,
liegt, hat der Feind feit fünf Taaen
noch nicht erkundet. Man untersuchte
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nie llli,(it,pt,nex. ot irugen oen
Stempel von Krupp und von Skoda
(dem böhmischen 30' Zentimeter
Ztrupp). War das Kruppsche Ee
schütz, welches mindestens 40 Zenti
meter-Gefchütze warf, das aeheimnis
volle Ding, von welchem es hieß, die
Deutschen wollten später damit von
Calais aus dje englischen Küsten
stä'dte Dovkk Und ftolMioti, finrnfinr
dieren? Von dem Standorte in
Flandern bis Dunkirchen ist eö ja
nicht weiter als von Calais nach
Dover. Die Sache ist dem Bullvolke
gewaltig .in die Glieder gefahren.
ueveryaupt inv die e Wochen schreck
lich für die Briten gewesen. ' Apern
allein kostet den Briten jetzt schon
meyr tut, aig ote ganze, von Blii
cher entschiedene Schlacht bei Water
loo an wirklich englischem Blute ge
fordert hat. Dazu kommt noch der
gewaltige Verlust an den Dardaml
len. Die führenden Familien, beson
ders, der 'alte normannische Schwert
adel, haben ungeheuer gelitten. Viele
der altenGefchlechtcr haben den letzten
Sprößling verloren. Als man kürz
lich aus den gefangenen englischen
Offizieren neununddreißig auswäh
len mußte, die als Geiseln für die jo
niederträchtig in England beHandel
icn deutschen Unterfeeboot-Matrosen
dienen sollten, fand man mit Leich'
tigkeit die nötige Anzahl . von Her
ren aus den höchsten aristokratischen
Kreisen des Jnselvolkes. Alles daS
wirkt gewaltig auf die Stimmung
des angeblich freiestcn Volkes der
Erde, welches in Wirklichkeit nur
von einer dünnen Oberschicht be
herrscht wird, die aus dem Hochadcl
mit einiger Beimischung von Geld
protzentum besteht. Ach, wie gerne
würde man rn England heute Frie
den schließen, wenn man sich nur auf
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eiingcrrnuisen lMMnoige usnit aus
der Affaire ziehen könnte. Ergötzlich
sind die Angriffe der Times aus
Grey. Asquith. Churchill und Ge
nossen. Sie erinnern häufig an die
Kämpfe der Freisinnigen in Berlin
während der Lismarckschen Konflikt-
zeit, obschon die ki Streiten, aj
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HMMMKj Matitt dttan! 'Trctzdem iiU
kn sich die Heer Immer truier auf.
In Ictzicr &l tcurdtn massenhaft
Russen gefaiizen, welche Zivitkleirer
trugen. Ihr einziges militärisches
Abzeichen resland aus Ächselklappen.
Kanonensutter kann die ungeheure
KaninchkNheckk noch in Masse stellen,
dt da sind keine Coldaien mehr.
Eine Offensiv lßt sich mit solchem
Material nicht durchführen, trotz der
grausamsten Maßregeln, mit welchen
der russische Wob in den Karpathen
rorgeirieben wurde. Italiens Ein
greisen kann auch in Rußland nicht
mehr anfeuernd wirken, der Stumpf
sinn ist begeisterungsunfähig. So
könnten die Zentralmächte im Osten
ruhig in die Defensive eintreten und
einen beträchtlichen Teil ihrer dort
kämpfenden Truppen gegen Italien
verwenden, wenn dies . notwendig
wird. UebrigenS ist uns ein neuer
Verbündeter in Rußland entstanden:
die Cholera. Die Warschauer Ar
mee soll täglich 750 neue Erkrankun
gen an dieser keuche aufweisen. Und
wir stehen erst am Anfange des
Sommers.
Hindenburgs Offensive ' in daö
Baltenland wird mit großer Schnei
liqkeit vorgetragen. Die deutschen
Lortruppen haben schon Rigas Um
gebung erreicht, stehen -also weit na
her an Perersourg, ais an icmnr.
Was der große deutsche Feldherr
dort oben im Schilde führt.' wnd
sich bald zeigen. Vorläufig werden
die wichtigen Eifenbahnverbindun
gen der .russischen Hauptstadt mit
den baltischen Provinzen sowohl als
mit Warschau zerstört. Aber sollte
Hindenburg nur zu d i t s e m Zwecke
den Marsch angetreten haben? Die
deutsche Ostseeflotte kann auf diesem
Schauplatze wirksam eingreifen und
wird die Gelegenheit dazu sicherlich
benutzen.
Wir stehen in einer Periode deS
Krieges, in welcher auf - deutscher
Seite' alles im Wachsen und Werden,
im Rollen und im Entwickeln ist. In
einer Zeit schönster Eiegessreude und
doch wieder getrübt durch Sorgen
mancherlei . Art. Wird Italien los
brechen, wird sich der eine oder der
andere der unsicheren neutralen Kan
tonisten durch das Beispiel mitreißen
lassen?? Wir glauben, daß wir auch
diesen Gefahren trotzen können.
Deutschland wie Oesterreich-Ungarn
kennen jetzt ihre früher stets unter
schätzten Kräfte.. Wir haben nicht
gezuckt, als vor neun Monaten die
Kriegserklärungen auf uns herab
prasselten. Wir sind bisher sikgreich
geblieben. Wir werden es bleiben,
wenn auch ein neuer Feind zu den
stark erschöpften alten tritt.
Die Frage freilich, wann wird
d i s r K r i a n d n, darf man
jetzt nicht aufwerfen. Fällt in Ronf
die Entscheidung gegen uns, so mo
gen unsere Feinde doch noch gezwun
gen werden, ihren Soldaten . einen
zweiten Winterfeldzug zuzumuten.
Die Engländer sowohl als die Iran
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zoen oaven aueroings ritaren i,
feit, daß man daö nicht wagen dürfe,
ihre Soldater! würden es nicht aus
halten. Bon Deutschland und von
Oesterreich-Ungarn ist eine solche Er
klärung nicht abgegeben werden. Es
wäre ja furchtbar, wenn auch daö
nächste Weihnachtöfest unsere Kämp
fer noch im Schützengraben finden
würde. Aber hier hat man den Wil
len. sich auch damit abzufinden.
Durchhalten bis zum letzten Hauch.
Das ist die Losung. Was Lud
wig Thoma sang am 4. August bei
Englands Kriegserklärung, das gilt
noch heute: '
?cht baiittcn? Ncinl'
Wir wollen unsern Feind nicht zählen
tiild können unser Los nicht wählen,
Wir müssen Teutsche fein.
Doch soll die Welt ' ' ' " j
Vcwtmdcrno noch einmal efaiiren. !
u.ag vculiche straft ln Den Jefogren
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Vrisenossizier an Bold): L(k
liere, LnIaml hA fi.r tlic
Karlsrtilie' likc a niuilicr sor the
tiaby, If vc Iiavc no tiiurc co.il,
(ht sciidi tis a coul steamrr, if
tlic food is gone, slie setuls us
a steamer wiM provisiuiis.
(England sorgt für die SlarUnihe
wie eine Mutier für ihr liind. Ha
bm Wir keine Kohlen mehr, dann
schickt eS uns einen Kohlendumpfcr:
find die Nahrungsmittel aufge
braucht, so schickt eS iins einen
Dampfer mit cbei'.Zmitteln.) St in
l.tbsten Wäre mir der Kerl ja a.l
die Kehle gesprungen, dachte aber
loch, halt lieber das Maul. Auf der
Strathroy (ebenfalls gekapert, spä
ter versenkt) Weigerte sich der eng
tische Maschinst, die verschiedenen
Ventile ustv. an der Maschine zu er
klaren, da steckte unser Ingenieur
als Antwort nur- feinen Revolver
o:is der rechten in die linke Tasche,
und da konnte der Llerl springen!
Um die absolut vaterlandslose und
teilweise schmutzige Gesinnung der
Engländer zu kennzeichnen, einige
kleine Beispiele. Ter Kapitän eines
gekaperten Dampfers fragte, ob er
itr erste wäre, .und als er hörte,
daß schon mehr an Bord der Krefeld
(vorn Norddeutschen Lloyd) wären,
sagte er: Na, . dann , ist es mir
gleichgültig, ich will nur nicht der
einzige fein." Ein anderer, verriet
uns, daß om Tage vor ihm ein an
derer Dampfer von Buenos Aires
abgegangen wäre, und war riesig
erstaunt, zu hören, daß der. auch
schon in die Tiefe befördert worden
war. Einer erzählte sogar, daß er
du und da einen englischen Dampfer
passiert hätte, und . verriet uns so
feine eigenen LandLleute. Die Ge
fangenen an Bord der Krefeld
schloffen untereinander Wetten ab,
cb die in Sicht befindlichen Damp
fer Engländer waren oder nicht, und
ob sie gekapert würden. Ein anderer,
dritter Offizier eines gekaperten
Die scharfe .Probe ,he,Ul
chiffeZ, brachte uns freiwillig Oel
und verschiedene andere Sachen
längsfcit der Karlsruhe und sagte:
Mir ist das ganz gleichgültig, wer
das alles bekommt, ob' die Teutschen
oder irgendein anderer, I.äon't be
lievo in any king ar all, I ara a
Socialist". (Ich halte überhaupt
nichts von Königen, ich bin ein So
zialisO Dagegen sagte ein anderer
englischer Kapitän anerkennend zum
Kapitän der Krefeld: By Jove,
the öermans know "how to do
their duty"! (Seim Zeus, die
Teutschen wissen ihre Pflicht zu
lim.) Und so könnte man noch mehr
Beispiele x anführen und würde
schließlich gar nicht mehr aufhören l-
Nun aber zurück zu unserm Flagg
schiff!
Wir dampften also loS nach un
serm Bestimmungsort im Südatlan
tir und blieben eine ganze Zeit un
behelligt Eines Nachmittags sahen
wir Rauch über den Horizont kom
men: wo auf See Rauch ist. hängt
auch meist ein Dampfer daran, und
so war es auch. Schon auf weite
Entfernung fetzte er seine Flagge
unö signalisierte. Wir taten borläu
fig gar nichts. Auf seine' Anfrage,
ob feindliche (deutsche) Kriegsschiffe
in der Nähe seien, mttworteten wir
natürlich mit Nein! Er gab uns
noch genauen Kurs an, den wir
steuern sollten, um nicht von deut
schen Kreuzern gesehen zu werden.
Tanke sehr"! Und nun drehten wir
uns, fetzten die deutsche Flagge, un
fer liebeS Schwarzweifz.rot, und
fuhren hinter ihm her, denn inzwi
fchen war die Karlsruhe, von dem
Engländer unbemerkt, während er
mit unS signalisierte, über die Kim
nie gekommen, und das Ende vom
V Ißicfce, war. daß ein? &yMJ0?t
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uich lur.Wtt'crdc, C'itlchiiyc klar
annagt und nlMt'tlftidtt l'ra?ac
sahrcnl Aber schau war's b-M. t'on
hier in üuchrlatt'Hli' sahrt nach hu
ra'.ao. einer Holland. scheu 'eichiin
N'ieder Kohlen bekommen, den selbe
'.'ldend wieder raus nach See zu ui
seren Kreuahrten. Tie deutsche Ko
lonie in Lau Juan und (lura'.'ao
st.slete als Liebesgaben Zigarren
und echten Euraao, die natürlich
niit Tank angenvmmen wurden. Tie
1'iesige deutsche Kolonie ist übrigens
in jeder Beziehung hervorragend,
bezahlt monatlich so und so viel, um
deutsche Telegramme von New Hork
hierher zu bekommen und sie m den
spanischen .Zeitungen , zu verbreiten,
und tut alles, ws dein deutschen
Reiche irgendwie don Nutzen fein
taun.
Tie letzte Nachricht, die wir hat
ten, war: Deutsche und Franzosen
in der Entscheidungsschlacht geaen
über, Slntwerpen gefallen und große
fortschritte rn Nublandl Zu essen
hatten wir, nachdem wir neun Wo
chen unterwegs waren, auch nichts
mehr, trotzdem wir die ganze Zeit
nur von Salzfleisch, Kartoffeln und
kondensiertem Wasser . gelebt hatten.
Wir niuszten also einen Entschlufz
fassen, was wir tun wollten. Erst
versuchten wir, Verbindung nnt ei,
nem deutschen Konsulat' in Brasilien
zu erhalten: wie es mir da eraan
gen ist, werde ich Euch später zu
Haufe erzählen. In einer Gegend
war ich, .in der die Kerle noch mit
feil und Bogen fcho enl Doch da
von alles später! Wie gesagt, der
Plan mißglückte vollständig, und da
wir von feiten der Eingeborenen
verrat zu gewärtigen hatten, brach
ten wir den schon vorher von mir
gemachten Vorschlag zur Ausfüh.
rang und fuhren hierher, und das
war das richtige, denn es ist gestat
tet, Prisen in einen amerikanischen
Hasen einzubringen, wenn sie in
Notlage, find, und das waren wir.
Wir hatten -weder Wasser, noch
Proviant. Als wir ankamen, war
tntsächlich beim besten Willen nichts
mehr im Proviantraum, kein Fleisch,
keine Kartoffeln! Alles zu Ende!
Und hätte die Reifs hierher auch
nur noch einen Tag länger gedauert,
hätten wir eben nichts mehr gehabt
und, wie der TachS im Winter, an
den Pfoten saugen können. Wir hat
ten nawrgcmäh auch nichts mehr
anzuziehen. AlleZ wurde von der
deutschen Kolonie ausgebracht. Zeug,
Unterzeug, Schuhe usw. Als wir
wieder raus wollten, lagen drei
englische Kreuzer vor dem Hafen,
die uns gar zu gerne gehabt Hütten.
Nach 13 Tagen kam dann von
Washington auf Anfrage die ?lnt
Nort: Farn" innerhalb 24 Stun
den den Hafen verlassen oder inter
nieren. Ta unS nun absolut nichts
daran lag, den Engländern in die
Hände zu fallen, zogen wir eS bor,
hier zu bleiben. Wir selbst sind zwar
für den Nest des Krieges kaltgestellt,
das Schiff bleibt aber dem Vater
lande erhalten. Schade, dasj ich ge.
gen die Engländer nicht mehr kämp
fen kann, das ist mein großer Kum
mer. Gott strafe England! ,
'
Unter Freundinnen. Du
bedauerst gewiß deinen Bräutigam,
daß er im Felde kochen und sogar
alle die häuslichen Arbeiten, die ei
ner Magd zukommen, verrichten
muß?
. Im Gegenteil! Ich finde, das ist
eine gute Borbereitung für die Ehe!!
Gut gegkbtn. Gatte (der
mit seiner Frau in Gegenwart der
Schwägerin Streit hat): Sag' mal
selber, liebe Schwägerin, wer hat
da recht ich oder meine Frau?
Schwagerin: O, ich misch mich
Kmein, ww neutral
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Erst dann erglänzt das Friihrot neuen
TaacS,
Kehrt man zurück zur Ohrfeig' alten
Schlages.'
M. Wr.
Lügen als MerbemMel.
Welche niederträchtigen Lügen
zum Nekrutensang ersonnen werden,
laßt ein Bericht der Times erken
nen, der hier wörtlich folgen soll:
In einer Werbcversammlunai zu
Julham am Mittwoch verhielt die
kleine Zuhörerschüft sich ganz gleich
gültig, bis ein Redner den folgen
den Bericht über die Behandlung
der englischen Gefangenen in
Deutschland vorlas. Ter parlarnen
tarische .Werbeausfchufz bürgt für
die Echtheit. Ter Brief war an den
Bruder des Schreibers gerichtet.-
Wir gehen hier an Sunaer uarun-
de. Wir erhalten nur Reiswasser
und dicke Bohnen, keine feste Nah
rung, einen Laib Brot für sechs
Tage. Mehrere Gefangene find von
den Wachen mit dem Basonctt durch
stochen und eine große Afizahl ge
peitscht und sechs Stunden lang an
einen Stacheldrahtpfosten gebunden
worden, so daß die Zehen gerade
den Boden berührten. .Das alles
ohne rechte Ursache. Wir haben nur
eine Decke und alle Gefangenen lei
den an Kratze und Ruhr. Tie Wa
tten schlagen und stoßen uns un
barmherzig mit Gewehren und
rocken. Wir haben kaum etwas an-
zuziehen, da uns alles abgenommen
worden ist. Den Franzosen haben sie
.yeinoen und Rocke gegeben: uns ne
ben sie nichts. Die Verwundeten
werden nicht ordentlich behandelt,
und mehrere find gestorben, und so
wird es noch dielen ergehen. Alles,
was ich hier sage, ist wahr. Lch
konnte' noch viel mehr sagen, doch
das ist genug für jetzt." AIs der Be
richt beriefen war, traten gleich ein
Dutzend junge Leute vor' und mel
deten sich für die Front.' .Andere
folgten noch am selben Abend und
tags darauf, und alle äußerten ih
ren Wunsch, die Unbilden ihrer ge.
fangenen Lcmdsleute zu rächen. Die
besten Kenner des Werbeaeschäfts
sind der Ansicht, daß das Vorlesen
solcher einfachen, ungeschminkten (er
logenen) Berichte ein Dutzend Reden
des gewöhnlichen Schlages aufwicgt.
So der Zeitungsbericht. Ein dar-
lamentarischer Ausschuß erniedrigt
sich dazu, die Bürgschaft für diese
erlogenen Schauergeschichten zu
übernehmen. Aatürlich fehlt immer
die Ortsangabe, damit eine fachliche
Widerlegung unmöglich wird.
Drastisch. Hauptmann A.
szum andern): Sage mir nur, sind
die Mannschaften deiner 'Kompagnie
auch so kaltblütig?
Hauptmann 23.: Meine erst, Ich
glaube, die fangen noch einmal an im
Schützengraben zu singen: .Ueber
allen. WiAln ist Ruh":
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c.liuicht tti (iia seine RkZid'nzftdt
Äcimar mit am schwersten geluten.
D.!s wurde auf dem .illiencr Kon
gieß", wo die die neue Ordnung der
eutct-'äifch.'n'' und deutschen Angele
geiihcittn ftfigcstkllt wurde, ein st im
mig anerkannt und bnt Herzog Gk
nugtuunz und Entschädigung ohne
jeden , Widerspruch zuerkannt. M.in
erkannt: cffcntlich und dankvar die
Lerdienfie und Opfer, die er der
deutschen Sache gebracht, an und
sprach ihm eine bedeutende Gebiets
erwciterung und die großherzogliche
Würde zu. Die Standeserhöhung
erfolgte auf den Vorschlag bei Kai
fers Alexander von Rußland und un
ter beifälliger Zustimmung aller
Kongreßteilnehmer. Dcis Großher
zogtum von Sachfen-Weimar erfreut
sich von allen deutschen Bundesstaa
ten am längsten einer landstandifchen
Verfassung und eines geregelten
Preßgefetzes. Dieser beiden Wohlta
ten hat man denn auch am Jubilä
umstage in Erinnerung an Karl Au
cust dankbar gedacht.
Englische Kriegsauszeichnungrn.
Man hat nicht, mit Unrecht 'gegen
die Engländer den Vorwurf erhoben,
daß die Zahl der mit dem Viktoria
Kreuz, der höchsten kriegerischen Aus
Zeichnung, geschmückten Offiziere in
gar keinem Verhältnis zu den Mann,
fchafien steht, die dieselbe Auszeich
nung erhielten. Nur in ganz ver
nnzeltcn Fälle, wird einem Gemei
nen dieser '.Kriegsorden verliehen.
Dieser Brauch hat seine geschichtlichen
Gründe, die tief im Wesen des engli
fchen Heeres liegen. Der gewöhn
liche Soldat war ja stets nur ein ge
wordener Söldner, der . seinen Lohn
erhielt und auf Ehren keinen An
spruch hatte. Deshalb herrschte bis
in die neueste Zeit bei der englischen
Armee die Sitte, daß nur höhere
Offiziere mit Ehrenzeichen versehen
werden sollten. Seltene Ausnahmen,
in denen von dieser Anschauung ab
gegangen wurde, bestätigen die Sie
gel.
AIS Napoleon an Bord deS Vel
leraphon" kam, wurde er von einer
Abteilung Marinesoldaten empfan
uen, die in Reih und Glied standen.
Er schritt mit aufmerksam prüfenden
Blicken an ihnen entlang, lobte ihr
kriegerisches Aussehen und äußerte
dann feine Verwunderung darüber,
daß diese augenscheinlich alten Sol
daten noch nie im ; Feuer gewesen
feien. Der Kapitän erwiderte, daß
dies durchaus nicht der Fall fei, son
dern daß sich viele don ihnen schon
in Schlachten ausgezeichnet hätten.
.Was!" rief da Napoleon, und kei
ner von ihnen hat ein Verdien stzei
chen?" Man setzte ihm auseinander,
daß Orden nur an die Offiziere der
höchsten Ränge verliehen würden,
woraus er kopfschüttelnd erwiderte:
Das ist nicht der rechte Weg, um
kriegerische Tugenden zu pflegen und
zu steigern." Die englischen Ossi
ziere aber empfanden es doch als eine
Ungerechtigkeit, daß ihre Soldaten,
keine Auszeichnungen erhielten, und
so ist,' es denn vielfach vorgekommen,
daß britische Offiziere aus eigenem'
Antrieb und auf eigene Kosten Or
den anfertigen ließen, die sie an ihre
Mannschaften verliehen. Der Oberst
eines Regimen!! gab einem Soldaten
für tapferes Verhalten, für lange
Dienste oder sonstige gute Führung
aus eigener Machtvollkommenheit ei
nen von ihm gekauften Orden.
HumorimFelde. Erster
Soldat:' .Dort hinter dem Verhau
scheint der Feind zu stecken."
Zweiter Soldat: .Dann wollen
wir ihn euch, dort gleich verbauen.'.