Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 26, 1915, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    C r ' ! '
,1
unildn .Om.ilia ,lviltuic
J , ri''-M ! iMi.NU v . VM, Jf, t'Mfl', ("Mtt r ' (
IU! !..,'. .' M P-U. " N1" . . .
, . , ...... tl t' i ..f j'
Itttliee
Siilli;ii!!(f-(D!uli
, .
, 1 i
, t
f v lt"tr n
; i
t'i f
.!
i, " ' , J
i; ! i" :
.. I !
' I h t
s intflMjf lütl til Usiitttitl A Nfillfilt,
i ?
H"'
1". !, ;j ,
r,:ut !,:ti, ! -ri ! r,' r
! !
!
, '.!
t: :f.t '
V r'r.;.:
VI .!,'."
!
r.
r-'.'ttt'iiM '
i,.:it -M
r ., i ei
:, 1
r
i
!l 11
i t
,,
T !.': t f
h s
! ! JYi:t
ii r f
.' f.T . !!' ,
v.a crr.
.r r..". "
'
,'.. rT.;r.Jl
ivt.
J M
?
i !'.! ,! UMttr
,:. !
'!'.'!
j , i
tü' ,'u'ti'i "i';t
tct
...... -f. f..,V
ist' f.
It !'4 i'"'v-
I
!
, im
d-i' h-utU? 'Avrrn h-'j
i,tltd.l!:ch Ixik n. drun fc'r.rc, dc!
l-crr.tcnn d:.f' C-Itc ivluu,?,
2i;r tmir.Vn in eine di,kt,v.-'ul
af;eit eic Jl'rdiT da. die ir.:t
;i c i;rc
' rr
It.
u hi.i. c;
:-l ;'t .'! i'.'.nllt
M:V. VM) r :'!
U;;b L::c lain;
r !
e !-.!'' nhi'-rt. .Ci n f c.n VHi
rt.'it Aiucn cü'.k.'ü'd t'o!
n-osrort 7. und S. Hmb zum ftnra i'i'alr znx Prob, Krr dkutülir i'irbrrj
oufjitfuiadoft. Xic c!irerttt gab das ..".ä-cn. t'rr.ft cfti-n du' ü-drr!
cm. vvl) o!.n;Iic nuituit Chrnt ntrf.t u trauen, tfll, "in nd klar,!
rhnk iich nur dr grrinsittcn Accrnt, klai'g da: VI ii VA hr.) Mvnj
ha" mii friidicii siindcrfcülcn, w,o im es önu-rn t:t unurit ;T;;ncr 'iiii
tcZschu'cn nickt fccHcr fnilic bereu können. Sldcr ondi nicht der pcniivr"to
englische S.'mtlanii in bor Ausirrad. daz noch anemrndig. 2a Ins;
tnith'ii unter den leinen ein strammer. pm,5dackiger Äegerj-.ingc, der lang
ans vollM .'dalse und richtig. Paar kleine schwarze Mädels jubelten
in frischen .Innen, als nun das andere Kied folgte: Hinaus in die ?erne".
lind dann kam das" deutsche Xkb, die tkdit om :)it)cin". Und ei war
röillich zu beobachten, mit welcher Begeisterung die weiften wie schwarzen
Kleinen diele Berse heraus schmetterten. Und das sichtliche Verständniß
Ut S3te!'
Tann wurden uns in einer andern Klas!e der 5. und G. ffired vor
geführt. Xie gleichen Lieder, nicht zu vergessen das muntere Herr Oein
rich sch am Vogelherd", mit gleicher Vollendung und Sicherheit. .Tann
i'och als l5?tra1eistung je ein Quartett der ltteinen. To sicher gesungen
ir!n hui nlf.'n Jviitfrfirn ?nzern.
Ich fragte erstaunt: Wie lange ist schon an diesen Liedern geübt
tnnrni" sfi travA? mmnen Cfircii nickt, als iä vernadm: Nur
It'v., yj " " " " ' ' ' '
drei Wnchen."
R!i,. Irma? wird schon in dieser Schule Teutsch gelehrt?" Ant
wort: ..Seit Sevtember." Also noch kein Jahr. Und dabei solche
r,!?nit?vspi,'tnnaea bei nur 25 Minuten täglichem Unterricht.
itih finnn Tiifrn uns die Kleinen vom 5. Grad, bei dem erst der
deutsche Unterricht beginnt, aus Hansel und Grethel" einige Theile vor,
mit solch reiner Aussprache, solch richtiger, ein gutes Verständnis; des Ge
lesenen zeigenden Betonung. Sag lly m?cy in eine neuere ceunaje cajiue
drüben versetzt glaubte.
Wenn ich nun das gestern GeHorte und Beobachtete zusammensae
und dabei berücksichtige, daß der Direktor des deutschen Unterrichts erst
im Februar vorigen Jahres in die Hochschule eintrat, daß erst im Septem.
ber mit dem deutschen Unterricht in den Grad-Schulen beognnen wurde,
so muß ich nach dieser Probe offen gestehen, daß der deutsche Unterricht ln
unfern hiesige ttrad-Tchulen gradezu ein glänzender Erfolg genannt wer
den muß. Tieser Erfolg ist hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben,
daß die Kinder nicht mit dicken Lesebüchern oder umfangreicken Gram
rMypn tmirdrn. sondern dak Vrol. Stedinaer eine kleine Aus
toahl von guten und lehrreichen Leseftücken, deren Inhalt den kindlichen
Geist auch interessirt, verfaftte, sowie auch eine kurzgefaßte Grammatik.
Dadurch wird die Aufmerksamkeit der Kinder mehr konzentrirt. was ja
,,htipT i hör Nndnamk ist. ?;'(& möchte aleich hierbei die
ml uuv""""- T -i " ' - . , ,
Schulräthe wie Lehrer und Lehrerinnen im Staate mif diese so einfache
und doch so ungeheuer wirksame Methode Prof. Stedingers aufmerksam
machen, weil ich überzeugt bin. daß dadurch der Deutschunterricht ganz
gewaltig gefördert wird. Wer sich dafür interessirt, mag sich darüber bei
k,iklr irtfnrrmrprr
SStr.n ich bedenke: Ware dieser Unterricht schon vor zwanzig oder
fünfundzwanzig Jahren hier eingeführt Korden, überhaupt in dieser
tücktiaen Weise in allen GradSchulen unsres großen Landes, hatte nue
Kinde? den Seaen dieses zweisprachigen Unterrichts genoffen wie
, , . . t w m. t f C Itt . . . n
stände es heute anders mit vem Ber,kanomg orr egruwarr: wenn
unsre iehige berangewachsene Bevölkerung nicht nur englisch, sondern
auch deutsch lese könnte, also nicht bloß auf die eine Seite hören müßte,
wen sie in den deutschen leist eingedrungen wäre nimmer wäre es
den Hedliigen gelungen, solchen Eingang zu finden. Und das ist ein?
echt amerikanische Seite dieses deutschen Sprachunterrichts, daß er unsre
heranwachsende amerikanische Jugend in den Stand setzt, sich selber Z
unterrichten über den wahren Stand der Dinge ohne Borurtheile von
andrer Seite, bewahrt zu bleiben vom geistigen Hochmnth des beschränkten
Knownothingthnms, mit einem Worte gerecht zn urtheilen.
Und o möchte ich zum Schluß allen Eltern dringend ans Herz legen:
Ueberzmgt Euch selber von dem Erfolge des Deutschunterrichts und
wenn euch das geistige Wohl eurer Kinder werth ist. dann strebt mit oller
Macht darnach, daß der deutsche, oder sagen wir allgemeiner der zwei
sprachige Unterricht in allen Schulen im ausgebreitetsten Maße e,u und
durchgeführt wird.
d ; ' ' V
Ml i .1 ,'k - .' r T ';
i.r., ',' I .:! r l f -i f' ' j
, ! ' t;t -.' , .' ri
i.Mirf. 't !:t i . 'f niiM k nv
,,. iv,1 iV ;fi' t I' I
",, ,r ti t.; - . i-.iuA
k.t V,: !';::-ir. ('- . T e ! z v.v.i'ier
i.,ch ii.t i.T ,k:,1:u l'V-.ttil ;V!;v
i,.,, ' ;.; ' ,! I -iv lv : !' !
170 d.i, :. r.-n ii feilet, ud Tter
: . ! r.r i' 'i :-t
i.in1::. V-xn d.'i .'triitetuT. t:i d,,?
,:r sich een ?.-l.?.'-dm und '-e,!,nen
trw: UvUc, l'tef gebt, kenn
c-z llun den !'e,ren Lstei, u::d den
obendrein.
5 y .?, ji f:ui ! "
" ""'" " . , . . , ,. , ... , 't . :'-- i"1 " 1)
it i.tM äti-mtiiin- ' ." t ,( ' v- s , . II I
kAfUt, " ' : .t l' l
' ' . ... . . e i 1 - ' : ; ' ; t: ' ; r ' r '
- i , i ? " ' " '''- 4 't . " t m
r ' ' ' , ' " ' 'f.,''' .'.m, .,".. 'l.-t.h'-' " ' " ' (--.! 'f!H ''
I,. :. '''' " " '' ""' I I. t"f f
. , ,'. ..... . , . .Mi ' ' : ' ' " 1 ! 1 ( " "
' ' ' ' , - t ' ' ! , , ,'-....,.,' ' H
' ' ' ' 1 :"' ' ' v ' '" ' ; ; . . .' : - , M -"'!'-" - f"r ' '
. :. , ; 7 ' - - ' .. , ;i? - I.) m .. .-. ! r"lf
i ' ' 4 I , . . , . . .... , ' '
' !,.,,,, ...... , t t i ..- I , . , . ...... - " ,
i ,, ,... f 'f f-t ..''.:" i '. ' ' , " --n , ;, !..-. -I
. . ... . , . . . . i - ' p'"" ; ' v ;'"v s'"
. . . ,.-... ... V 4 , , !" r i Vl
. , t . r (('- I ..! yf
. r . - ' - I- ' ' .' , - i . 1 V 1 - ' ' ,' . , , f ,
1 I t ' ) I ' 1 ' I 1 !
.. .. . ...... i) (,'.,. , , ,., .... i n f fi ir I f. ,4 i ' ,
.... . ? 1 k , .. . ! ' -- .' ' ' sA Vl ?7
. , . . . ; . .... . , . . r .,- ''"' - ' ' ' - , V
' ' , . . ; , , ! , 1 -
' ' !" ' ' " .' - r- -..t v ),.,,,,,.,,.,,,,,... 'iv .a
f ' - " ' - ' ' ' V. ' - ' i.. ', . u.M M -lM'V.iV
: ' - , . .. f. , l( f ') , ,. .. . ,,,,, , I. ... ..' j 'V'ii.'
' ' ' ' ' Ist I i I ,."-"" '. . , m , ' lx
V' ' ';; ' i ..n , .'..k.i . ...... t . f i-v
' " ' " f - " '."t . . ' ! ' ?!-',: A ' i IM
' f" ' ' ' . N.. , .. f, ' ... Ix V7U
- ' " -t e.-.t.-,.,-,,;,-....,, ... , ...... Ii . I ui
.v . " ; : .' .' irh
t , ; : . .'.f - tM- .. ... rlHi vvnif
' " ' '' ' ''!'' : r i ( I i ' ,'( , ,. ' i r ! I
f ' " ' " : " t l :"."''. :';,......, ".!.i" : tf'.rt.! 1 I
', ' ' ' ' ' ':' ir. it: , ! k-, ! . " . . . , Vt I I
k . ' " !-" . , . .,t . ., ..... ., f:, .. ., ... V f i
. : ' ' .. v '.. . ) . s
i I.i! hu k ' . " i ; - - ..' . w- Oc
' '. , 1 ii f ;? ! !' ' i f f rft I'" ; . : 1 i'l . . ' . , ,, ... k. ...
' ' . ' ! , . ... . f"i 1 ( MÜ C P 1
i . .. . i r .... i ... t . t . ' . - f t ; f ' . t r i
i . ut i'i fM. -'- ' ' " " - ... - .; . . , ,. .....
; t ' , ! I ; !!, s,, ; ' i 4 n:: m-.! ,!.. !. k .. ! !'
k" k Z. ff 1 ';! trf5lft (!( fl !'":' If"! t"'N !"' '
! I. . ti: M'f iM 11 k! kisN. I
! ! .' kk !!,.''', od.'i ff'.t
'l';;ri 'füf
.
',; , i r (
I 'I t;. ... I
(I ''Uff:f e'
i r . r f e :nf f
lf. t f
i i ,! ,,-. ree ;
; i r f ! r r n !.;"
)..: !' ir.' '
(' r' Ii"
i i'
'i I ! f 1
i .,
1 ! , -.1
;;!,:'. ' ,
(f, b,-;
; ;";;! t't s
, fu "'! :iV,iie
,-'. : t ' f, i! i
t',n.',' i . jr
., ;cr.'ti Iriinfl
I , f.i zu .c'.fii '. !.
! I ! 4 !'' '!
: :..-,! rf :t''!rn!, U'N
'
Xtnucr stellt 'üirsrnorgrl fält.
Unsere icköne iictluiMM Xcn-
ncr. die wcs.en der Prohibition das
Sängerfest verloren hat. wird ,Mi
auch ivegen ccr gteia-en ux'siw; uu-,
Rieserergel ir.d;t zu hören bekom-!
men. die im dortigen Auditorium i
alliaeiiellt werden lollte. Der Den-!
ver .Herold" schreibt über das Schick-
sal dun'S l'hcieninununcntä wie
folgt: xic große Orgel sur das
Äüditorium, welche unter der Speer
Administration ui Busalo bestellt
miirdp. ist fertia nettc-üt und soll in
näch'ler Zeit nach Denver gesandt!
v... (;,,if iiA,
uerotn.. .ti ciuuiiuui i'u.u
NUN einem doppelten Delimma ge.
genüber: erstens sind die Vordem
tungen, die für die Aufstellung noth,
wendig sind, mit großen Schwierig
keiten verbunden, zweitens sind die
$50,00'), der koMraltlicke Preis für
dieses Instrument im ayre vjii,
für andere ''.wecke benutzt worden.
Es wird sich daher als nothwendig
erweisen, die Orgel bei threni ein
treffen vorläufig kalt zu stellen
(Cold Storage).
t:,?'., tu '..'
ni't dütA !??,!.,', an tr r tat
iinu ifruft rnfn.r' für Sftz:.'.ne
t u i;rr(! -) i. .rcl;.f,l:tnU:r.ul
ijftr'b fl üt(t tif !!.. ' tuntök fl;f
jüitt ItltiJ i'!!!'?k!i zu telffn.
?!u!,'SN!kn ui'k ii'.ihat'n erblicken
in fr Hkkklt 't ?'::U.inrl über dit
t.ut.int!;enf:t.:;,f rnd jiensi.intino
itl tmt geahr!5e Umflammerune.
:fcrtt Staaten, t nt lief kinfchneidkNk,t
N.icht und vö!t-N'lt,kch.,st:ichk Ent.
ricklunk'.nbußc. hi ik.'dig ernst ge
sing, um kekniucU f.ch an t te Seitt
ttt' Türkei stellen zu müssen. Beide
haben naturzemäd rie A'.isfs:dcrinz
zum Bcilritt in den Tlciverb.'nd ab.
zclehnt unk, tc :.,!k,i shic neutra?
zbw.irtende Stelliing bei.
Italien hat leinen Giund gefun
den, seine Neutralität aufzugeben
und den Lünvni?rer!raz mit den
Zer.tralmächten zu brechen,' die Cnt
icntemächte h?ben schon nach dies?'
Richtung eine voiista,id,ge k.t,!app!
Die Italiener find von den Oester
reichern schon wiederholt verhauen
orden. Zum lchtenmale am 21.
um iSM bei Cuslozza in der Pro
Jinz Verona. Etwa vier Wochen
später, am 2 l. Juli, wurde auch
di. italienische lotte bei Lissa von
den Lehrreichern unter Tegethoff
zeschlaaen. Auch damals waren die
Jtnlieitn auf Raub ausgezogen. Sie
wollten Venezien erobern, und in
te des Eingreifens Napoleons er.
hielte sie es leider trotz ihrer Nie.
derlage. Das moderne Italien ist
tn rwsr?cf.fei! Naubitaat. Damals
raubte es Oesterreich Venezien, später
. raubte rs dem Ps'stö den Kircht.j
staat und vor nicht zu langer Zeit
raubte es Tripolis den Türken. Jetzt
schickt es sich an,, wiederum auf Raub
guszuziehen, u' man darf gespannt
sein, wie die ra Dienste Englands
und leiner Verbündeten stehende
Presse es anfangen wird, diesen
Raubzug zu rechtfertigen. Mit dem
Geschwätz von der Nothwendigkeit.
den deutschen Militarismus ntederzu
werfen, läßt sich in diesem Falle
nichts anfangen. Auch davon wird
man schwerlich zu reden wagen, daß
Italien um Kampfe für die Zi.
vilisation ausziehe. Ldcr- gar aus
rein menschlichen Gründen. Das
Borgchen der italienische Uegierung
Im hungernden Teutschland.
Ein bolländischer Journalist, der
li'il einiaen Wocken in Berlin weilt.
um sich aus eigener Anschauung über
die Stimmung in Deutschland zu un
terrichten. hat. einem Berliner Blatt
die folgenden scherzhaften Berse ge-
sandt:
Als ich zu meiner Frau gesagt:
Ich will mal nach Teutschland hin
über, Da hat sie gestaunt und ängstlich
gefragt:
Tu bist wohl verrückt, mein Lieber?
Jetzt willst du nach Deutschland, und
zwar nam Bertin,
lim ttott. was sind das für Sachen?
Tort hungert man doch! Bleib' hier,
fahr' nicht hink
Willst du 'ncEntfettungskur machen?
O geh' nicht nach Teutschland, du
bist in aeiund
Und nrrnde so anaenebm dicke
Tu wiegst huudcrtsiebenundachtzig
PsUUö ....
So sprach sie mit flehendem Blicke.
Ich hab' meinen Willen durchgesetzt
Und achtete nicht auf ihr flehen.
Ich bin in Berlin. Vierzehn Tage
sinds letzt....
Heut' mußt' ich zum Arzte gehen.
Nun hab' ich meinen verdienten
Lohn:
Das himgcrnde Teutschland ist
oinüial -
Ich leide an chronischer Indigestion
Und wiege letzt hundertncunundneun.
zig
Die National Nefinina Co.
hat bei der Stadtkommission um Er.
laubnik mt Errichtung eines (M o
line-Tanks und einer Einrichtung zur
Füllung von Automobilen auf dem
Vürgcrlteige 1021 Corby cir. ge
beten.
erlitten. Tiselbe trug auch Wesens
lich zum bisherigen Erfolge des Dar
danellenabenkeucrs bei, denn einer
Beschießung der Tardanellensorl
don der See aus mußte die Säube
rung deS umliegenden Geländes von
türkischen Truppenteilen und verdeck
ten Vattenestellungen vorhergehen,
auch war durch die unnötig voraus
gegangene pomphafte Ankündizun,i
ier Tardanellenezpedition dem febr
rührigen türkischen Kriegsminister
Enver Pascha Zeit genug ge
lassen worden, eine sehr starke Trup
rcnmackt zum Sckiutik der Azuv!.
stadt und zur Abwehr einer Landung
on der thracischen Zlüste, auf der
Halbinsel Gallipoli und an der klein
asiatischen 5lüste bereit zu stellen.
Dieselbe dürfte mehr als 200,000
Mann umfaßt haben; für den Miß
erfolg der Beschießung von der See
auä war aber das gänzliche Fehlen
oon Steilfeucrzeschüen auf den an
greifenden Kriezsschisfen zur Zerstö
rung des Innern der Vefestigungs.
werke, sowie der verdeckten Balte
kiestellungen maßgebend.
Die Bekämpfung jener mit Steil
feuergeschützen war aber nur um so
notwendiger, als feit August 131-1
mit fieberhafter Tätigkeit an d
Verstärkung der Forts und Errick
tung verdeckter Bat'.eric und Tor
pedolancicrsitllllngen längs der UU
rerleitiacn Küsten gearbeitet worden
war; auch ist eine komplette Neuan
läge ausgedehnter Minenfelder vor
dem Eingänge und in der Dardo.
nellenenae selbst, sowie die Lorbe-
reitung zu einer großen Keesperr-
Vorrichtung uuer die ganze Wasser
lirake am Ausaancie in das IZarma-
rameer, ausführbar durch elektrische
Leitung vom Lande aus, hier aus
zuführen.
Die LerstäikunzZarbeiten selb:
aber betrafen haupisächlich die im
Innern der von gebirgigen, teilweise
steil aussteifenden Ulern umsäumten
V) Seemeilen langen und von 8700
Meter bis auf 'Äcter ich ver
mgenden Wasserstraße liegenden
FortZ. . .
Ab 16. Februar sammelten sich an
der Cmrtüonfibafiä. den Unfein
Lemnos und Tenedss Im flegäischfi
Meere, die englischen und ftanzost
sckikn 6khi'it'mMltn iflamer
schiffe und gedeckte Kreuzer, deren
Gesamtzahl bis Ende Februar auf
12 fiin. welcke aber mit Ausnahme
des englischkn Linienschiffs .Que.'u
l?!i:abetb" durcbnzees der Bordreaö'
noughtperiode ngehörten, also ouZ
filteren Schiffen besiandm; außerdem
tavx nock eine enisoreckeudk Ainabl
kleinerer iliicfu fcatuntei
.. itt i itn l .-ul rrch tu et
! fij ;;i;;;.Mit N.Z'I..N. w ,k,
. .-st b'f't tf'f ri,'kj.!;!.h ;
,,uer N'it L-;t:: t'tst'l ;t.
k.ch reu 1 4 :1-,!' f.ir 4 I
,va u:'3 3 ffii'.Mi.t 'P.'nzets.f.i''e.
ueunta tel AsmikZilck,'!, Ji:e,
:,'.!,,-.:'. -t ttutien, leetauf das ej.
f.; iv. : ' ten HiüJiui anftal.
Am f'tu.i: f.'no n.ich
Eintritt gün Iberer W tterunz
i-bkrinals f.e,,ea dieselben Forttz ein'
.'cküiuiiki.ik koniktki.hk e chieki.n.
turch 11 P.mzerfchiii, mit eine,.'.
ÜIunitionsautwand von W üta
iiattn ii.NI. tr-elche roat mit vo
übeizehencer FesiertinflcIIung der 4
Dardarellenschlösser. cber euch m!
Alls.er?:se.!,!!k'.z dreier weiterer
Panzerschisje endete.
Ttofe icirciliaet nächtlicher Wieder
Erstellung der Beschädigungen an
Un Außenforls konnten diese de vec
nunmedr tazluh mit aroner Ueder
macht und kolossalem Munitionsauf.-
wand einsetzenden Äeschießungen nur
noch einize Tage gehalten werken.
worauf nach ihrem endgültigen
stummen sofort seitens der feindli
chen Mincnsuchscbiffe das Entfernm
ter türkischen Mmenselver zunachsi
vor dem Eingange und dann aus
einer 4 Seemeilen langen Strecke in
der Tardanellenstraße selbst vorge
nommen wurde, wöbet viele derseiocn
durcb das ?keuer der Landbatierien
oder durch fahrlässiae Behandlung
ler Minen selbst zu Grunde gingen.
Der gleichzeitig am 3. März bet
kkum Kalen unternommene erste Lan
dunasversuck, nahm ebenfalls ein äu
kerlt kläalickcs Ende, indem die UN'
ter dem Schutze der Schiffsartiller-e
ce anbeten 400 Mann unter Lurua
lassung vieler Toten. Zherwundetea
und Ecsanaenen. sowie einiger Ma
sckinenaewebre und aroizer Mengen
Munition und Proviants sich nur
burck' iabe Flucht auf die Schifir
von den nachdrängenden Türken ret
ten kann cn. GleicdeZ azia,al er
litt auch ein auf europäischer Seite,
Halbinsel Gallivoli. unternommener
größerer Landunzövcrfuch und bei
der nunmehr in der Tarvaneilen.
itraße selbst eintretenden Beschießuni
der weiter innen gelegenen modernen
fforts Metschidieb und amidiey er
litten die vorruckenden Vanzerschifse.
se oft sie tn den Wirkungsbereich
der 28 ZentimelerKüftengeschlltze. ge
lanaien. emvfindliche Veschädiaunn
und Verluste; auf diese Weise ging
zuerst der englische geschützte reuz
Amethyst zu Grunde, während, eine
Reihe anderer Gesechts-Einheiten min.
der schwere Havarien erlitt.
Der auvmnariff. ret welchen
zum ersten Male ein beträchtlicher
Teil des AnarisfZze chwaders lan-
c,ere Zeit der konzentrischen Beschie
nun der sehr stark armierten itn
nensorii beider Ufer ouszesetzt war.
erfolate am 18. Mär, m.'t 19 Pcin
zeischissen und 8 Torpedobootszer
storern, gegliedert tn 3 idchiachtrct
Yen.
Das aan, voruialich out leitete
und gezielte Feuer, bei dem man
zum erstenmlcke d'e Erfahrung machte,
daß auch mittlere und kleinere Gk
schüke mit Erfola acaen Vanr
schisse verwendbar sind, seitens d
türkischen Artilleristen, ihr kallblü
tiges AuLharren inmitten achistündi
een Granotenreaens und die vorzllo
licye Bertclölgungsieitung Tschavid
Paschas der derleitende der gan
en Tardanellenverteidigung ist Ao
miral u eoom valien l ammen.
um den Taa u einer aläniendeil
Ruhmestat allerersten RanzeZ für
die Türken und in der Geschichte dA
Weiltrieges wii 1& zu gestalten
Ihr fielen zum 'pter 'die ennit
fcken Van'crschisfe: ftnf'erlb! (20.
000 T.?, Irresistible (15,20 .),
Vtm joftij ist jjon
n H!.f-if 1 t?fN
'le:nrt iur IS.'' sten
' ich! (! lf f! ,,'
eitn l'.mU ."te J 2
'"as"N 'i,ikffftp
fiüjfilwt.fr.'f uns zern ü''?
etllM.'.'n .! len.ittS't fmni!t,'.;f;l
i!;cr vif?'l t'n'l !. so tj d
t.utif.te i'.'.f mit H n nn9 ,!e!!'
kkm ivcmtrfr.rtn f cftttt.tucnö im
Ctttcft fnt.;:vfif!;t.
Ifrt tfr.rtltMtien nceltiltn Z'.;
f irf; : :!?n hat aber tif unter i5e',,
ujen eri'tlene '.'iit' ttl.ie c Cn.i-
änkkk und Frani'en nu'ä ne.ie d.-i
ückzrat zur Z'ei'eich.i'timz der neu-
Ir.ilen rnd obiPurteritn Gtfüuni
i.iihme üffirift, irährfnd im q.initn
ülieni und n.ini Rordefrifa da
teuistt türkis.. 'Vitstigf eins nie e
tifintt Stärfutn trhchr und der Stern
Englands und m ra.:!i.i f.S sicktlich
ich '.kiiederg'iiz be.',lt!sen ist. Veinih:
elle muh.ikn!nedaii!sck!'N Grenzvolk'.
an der russische!, Grenze erheben sich.
um den Türken die Hand zu rcichen;
der islamitische Sudan ist unt.'
Führung des GroßscheichS der Se
nussi in unanshaltsamem Lormarsch
gegen die englische Herrschast in
Aegypten, wahrend die marvlkani
schcn Volksstämme sich aufs neue zu
sammenschließen, um endlich der nich
gerufenen Franzosenherrschast in Ma
rokko ein Ende zu machen.
2U5.
... i'i
k t -! II tVf'l '"t l ü
,:'. 1, m k''' :- !isi
f (.;' !i "-'s ' ' ,'' 1 ? ' ' 1
X ' : I t I !:! ' .'f'i.rnffl'
f.i ! ll !' " , ! -'"n,
j.tt:.'.ui : inwiVn.
i'.5 II d'm C p.rou1f,
t ' i tut U'.-Vt k "i '', 4. "d 3
fai'r.n yi hi- !k,. 3 JÄiil l't tt M
:vi l'-.t:U tt;i5 1 .""5 ac VH
6 !.
rtstklkiinzi.inn-kisuk'z.
Diese Muster werden an IrgenS
eine Adlksse gezen Einsendung de
Preise, gelckickt. Man gtl, Nuinmtt
und öres.e und die volle Adr:,je
kkllilich gcschiielen ,N und schicke den
Eouron nk'.s! 10 EkntI für jedel
bestellte Muster on dI
Omaha Tribüne Pattern Dept
1311 toworb et.
t
Ü
.t
13
1
-
W
(T H
P. - x
(ri
3
C
C
t
C
.
X
t
JQ
C
ü)
f
"tr
c
. c
'4
i
e
e-
M
0)
K
CQ
t
L
tCf
ö
E
a
H
,1
f.-
Die Wahrheit ouf dem Mitrsche.
Der Genfer- .Temvs" veröffentlicht
in einer ausführlichen Schilderung
die Eindrucke, die ein seyr sranolen-i
freundlicher Neutraler bei einer Reise
durch Teutschland gesammelt yat.
wird unter anderem erklärt: Die
ganze Geschichte mit der Hungersnot
ist unwahr, es fehlt in Deutschland
gar nichts. . In allen Städten, wo
ich mich ausgehalten libe, war aues
reickilicki vorbanden, und ich bin in
diesem Lande, das bereits die begin-
nende Hungersnot spuren soll, gera
dqu dicker geworden. Gewiß ist das
Ktlizcr nicht sur leoermann ge
mackt: mit aeniiaend Butter bestri-
chen, ist es jedoch durchaus nicht un
angenehm im Veschmaa. e rot-
karten stören ,n keiner Weise, 'en
mittleren Klassen genügt die auSze-
sehte Nation vollkommen. Weilerhin
erklärt der Neisenoe ti gieichiaus sur
unwahr, daß das Aertrauen aus oen
Sie im deutschen Volke irgendwie
erschüttert sei. Im Gegenteil, in ganz
Deutschland herrsche nur eine stim
me: nämlich: daß der Friede vom
deutschen Heere diliiert werden wär
de. Deutschland ist so einig und sie
gesgewiß. wie es zu Ansang des
Krieges war. Die Betrachtungen
schließen, mit dem resizmerten Aus
ruf: Was soll man zu solcher Ein
mütigkeit, zu solchem Vertrauen In
die eigene starke unv zu joiajem
tolze fagen?!
In Väterchen N,ch.
. .Aber warum werden denn die
mmtn Burschen dort so furchtbar mit
der Zknute bearbeitet?' .Ja. sie
sollen doch als Freiwillige ms Feld
ziehen!"
DieWeltbübne. .Daß
hab' ich gar nicht gedacht, daß aus
dem Krieqsschauplad auch Theater
nrhnM wird." .Wer lagt denn
O'l. . ..
h.s?" .'J a. kuer edl vom: un
sere Truppen drangen in die Vor
stellungen der Nüssen ein'.
. 7ia8 S ck l i m in It e. Mit
Kennen Zwei 8 bis OiSbristt Jun
gen. Einer heult. .Warum heulft
Tm denn. flNsT .U!0 val im
K-idk alleaelchiinvft.' .Ja, aber
Fritz heult doch nicht.' .Zu dem
bnk er vioiz gezagt, er lourr r,
Lump, zu mir hat er sesat. ih wäre
fto jönzlander.'
Die Eiubrecher-Trchuik der Nüssen.
Ter Pcster Lloyd' erzählt in ei
tun, längeren Bericht über die Ruf
senherrschast m Guraymora, einer an
ii;nihflffia aeleaenen Stadt der
Bukowina, die den Januar Hindurch
in der Hand der Nullen war. aueriel
bezeichnende Einzelheiten iiber die
NiiZiiderunien der östlichen Barbaren.
Die slawischen Kulturträger stürzten
stch natürlich gle.ch nacy oem umzug
w die Läden und Wohnungen und
stablen dort ein paar Tage durch un
unterbrochen nach Herzenslust. Da.
bei ließen sie sich durch die Anwesen
heit von Offizieren nicht im gering
sten zurückhalten. Im Gegenteil, sie
erfreuten sich noch ihrer Mithilfe. Z.
B. ereignete sich folgender Fall: Ein
Laden war ge,chl?ßk!i. Ein rufst
scher Soldat bemühte sich, die Laden
türe zu öffnen. Er steckt sein Ba
joneit in die untere Lücke der Türe
und versucht, sie dadurch zu sprengen.
Tß& da Baionett wurde umaeboae
und die Türe blieb weiter verschlssten.
Ein Ossizier sah zu und vemerite,
wie sich der Eoldat mit oem essncn
htr ii auälte. Er trat hinzu mit
den Worten: .Du Narr, so einfach
geht dies nichtZ Aus diese Art wirst
du In hundert Jahren die Türe
nicht öffnen, Tret, das Bajonett um
und schiebe es In die Eck hinein!
Dann geht sofort die Türe auf und
du kriegst auch noch dein Bajonett wie
de: grad.
Als der kommandierenoe ssizur
Im Kemkindebaule die Gemeindtklasse
an sich genommen hatte, stellte er vor
dem Gebäude einen Posten auf. damit
ja niemand eintreten lönne und der
Gemeindekasse nicht geschkye. ocy
in derselben Nacht brachen von rua
wär! russische Soldaten In das Ge
meindehauj ein. vecnichtcicn fast alle
Einrichtungsgegenstände. schlugen die
iUXtn IN, jnrua;ni vif ljni
nahmen alle Gegen ,tande aus Messing
und Nickel weg. rissen alle Ofentll
ren heraus, erbrachen mit Werkzeugen,
welche aus einer in der Nähe befind
lichen Eisenhandlung herausgenommen
r ' . Ä . iT 1. .. .,W t-... .
waren, jainuicuc ujcuiut v",,,
inerten und klopften o laut, daß
man k! fast tm ganzen vrte yone.
der Posten draußen, der daZ
Gemeindehaus bewachen sollte, ging
stramm auf und ab und ließ nie
mand auf den GehfeZg hinauf, dzz
GilneindehSuZ w. n U'tWi&l -
i
(
4