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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 25, 1915)
tt' 5.' t.f t . ':s r.si t ' if y; J "Sit lui itor Schule. I l w sU SU 1 1 'l t t f f' i ? J ' : f l;c J! ,'! Irr Ur. "t v ' ' sf," 'iü? ' Ctiuanf, c.'.'.u'i tlv'J tt 2?:iff fn'r;' jIulH, ntuntteüe er. .W.ssk Cif, ml et .:'.': J.ti.tf?" fw-;;tt J:f cn-.f'.rca. 0 tu s H nachdenklich tet si ! fite:.; Tan fo! tr: Tet Bri-f ist in M.nftille zur Psjt gegrlen ei steint mir, daß Nitz den PI.:n e 14 fctf, n.ich Afrika zu gtf;fn, luXctät oll Mitgli? einer (lef.cht.1 tcnn Urpeditton cielieiXl fccjf)' mn, tai tvü: zu ItdUd,'." Was meinen iei" In Marseille werden die Nektu ten für die französische tfrttnden legun gesammelt . . ." Um Gottes willen!" Vielleicht ist er den Werbern für die Legion in die Hände gefallen vielleicht blieb ihm keine .andere Wahl mehr übrig mein GcÜ, weshalb hat er nicht an mich ge schrieben, ich hätte ihm doch gern ge: hokfen." 1 Ja, ja. helfen Sie ihm.., bat Ilse, die Hände zu dem Verwachse nen erhebend. Dieser sah sie mit seinen schönen großen Augen an. Ein Seufzer schwellte seine Lippen und seine lern gen, knochigen Finger spielten ner vös mit seiner Uhrkette. Was hätte er darum gegeben. Kenn dieser schön Mund für ihn gebeten, wenn diese schönen Augen sich um seinetwillen mit Tränen gefüllt häi ten. Sein Leben, sein Herzblut hätte er mit Freuden dafür hinge geben, wenn ihm nur einmal der Strahl der Liebe aus diesen Augen enkgegenleuchten wollte. Aber er war ein armer verwachsener Krüp pel, dem Frauenliebe ein unreich bares Paradies bleiben follte. Tief in seinem Herzen mußte er ein Ge fühl, seine Sehnsucht, seine, Leiden scherst begraben, um nicht den Spott der Menschen und vielleicht das Mit leid des schönen Mädchens heröorzu rufen. . Seufzend wandte er sich ab. Es wird schwer sein, dem Fritz jetzt, noch zu helfen", sagte er. Er hat unverantwortlich gehandelt und muß nun die Folgen feines Han delns tragen." O Herr Großmann . . das kann Ihr Ernst nicht sein. Sie werden Ihren armen Bruder -nicht im Stich lassen ...". Wenn ich nur wüßte, wie ihm zu helfen ist, Fräulein Ilse! Er hat ja nicht einmal geschrieben, wo und wann ibn unsere Briefe erreichen können. Er will ja unsere Hilfe selbst nicht Ei ist zu stolz dazu." Ach, das ist ein unberechtigter Stolz. Sehen Sie, Fräulein J'se. damals, als unser Vater ihm zum letzten Male die Hand bot, da hat er uns alle schwer enttäuscht.. An statt ein ordentliches Leben zu füh ren und fleißig zu arbeiten, hat er in Paris toll drauflosoelebt in den Kreisen seiner Künstlerfreunde durch einen Geschäftsfreund habe ich es erfahren er hat sein. Wort richt gehalten, da? , er unserm Va tn gegeben, und Sie können es die fern ' wahrlich nicht verdenken, wenn er feine Hand ganz von ihm abzieht. Fritz ist ein verlorener Menfch . . ." .Oh. sagen Sie das nicht! Urtei len Sie nicht so hart! Fritz glaub te, in seiner Kunst vorwärts zu kom men, sich eine Stellung erringen zu können..., helfen Sie ihm noch die ses eine Mal. lieber Herr Groß mann . . ." Die hellen Tranen . perlten ihr über d!e blassen Wangen. Krampf haft preßte sie die gefalteten Hände ouf die Brust, und ihre Lippen zuck tcn vor innerer Bewegung. - .Tagen Sie mir tai eine", fuhr Kars Adolf fort und Veto ttytt V ' : " I 1 ' , V . !. ! " ! t ifii.f-f ff kl ? V : ' :rr f.r-.r t i ;i f: :. ;f. et i ' f M !i if? t i;j ! : ' ! ; et'.l.ten, tu'. i ; t : ' ' ! ' 'i t :.! f. 3.i v'j !' ' ir 'ts, n : ,'t ' ti :fe: c, ..;; ff:n :, fM i . V.t riri iv: , - -. ; ; RirM schrei e: cfahrtn, tl ,:. tiU an irrt dei;tfl lt; tif'!c;ji f.:r.n 7,titz in die Fmndenlezion einielrf tcn r"'. Tarn i't ji rech nicht r.C i'f'n.ni i'ttlrrfn . . ." " i4 lüte i rcJUc!)." .')n. t:A ic:,!;:rn:)!e rx ritt. 2ic wüi'en al-er neduldig sein. Ftäulein Jl'e . . " 'I'!cl',rere Kunden t etiate n den L.i den, und sie wwn bä l'''tf?rjch itijt ,'s,s rechnn. s til JJsi ! 4;f kl , , i f . t i y ' t ( i ! ' i ' i f i s.?i;i r'-''1 i ' , ' " : ; S ., . -. r . " . " V. f- t i 'S f - . ! t i ('. ' ' h ' i ', 'i I r" , -, if , , , ; ' f ti . f tt r; i ' y t " ' 7 I , - t , !i""ff f f (M ' ,'. I ,. . ;.i p f- t r f i ' .1 '; " ! 'i ' t t.'Ut. f ' "-'s . !, I t . V f" 1 ""-) "t ! ' ,.:!., P ;j ((.1 . j (-;y h' "mM?) i ; " h i ' S ,, ' t I f ' l l ' ( , . I ' f"' ' ' V t i ! rt I " , ! . (' ' !''! ! S !' t M t I ( , f . l ( ''. ti," i , f i p r j ,) ' : Z. "(', f ' ( ' . i . , , f , r w ,S- I , I - ' f. . ' i r 1 ' Z i ' ' V i ' ' -f ' i t- , ' '! f r f. ..t f ' ' , ' " ( I n ! q 3. K a p Z t i l. Turch den Ciaud und den Sand der Miliiäinnf'.e. die sich in unun terbrochmer gerader Linie, in grauer Einförmigkeit von Sidi-belAbbes im nördlin Algerien bis zum Rande der Wu,!e Sahara hmzieyt. uampzre das Regiment der Fremdenlegion in eiligem Marsche. An der Spitze rüt der Kommandant mir seinem Adjutanten; dann folgte die Musik bände und dann der Kapitän der ersten Kompagnie auf seinem kleinen, krastrgen Berderschimmelhengst. Hm ter ihm trotteten die vier Trommler des ersten Bataillons daher, dann einige Leutnants und schließlich das Gros des Regiments, öem sich öer Stab und die Bagage anschloß. Glübend beiß brannte die ofrika nische Sonne auf die Kolonne hernie- der, die rn eine dichte i-tauowslte eingehüllt ' war, welche das Atmen erschwerte und sich als dicke Kruste mit dem Schweiß der heißen Kör per der Soldaten vermischte. Keu chend, schwitzend, nach Luft ringend, niedergedrückt durch das schwere Ge xäck, weit vornübergebeugt, um die Last des Gepäcks zu erleichtern, stampften die Legionäre dahin, gleich einer Herde stumpfsinniger . Tiere, durch die Peitsche der Disziplin vor vorwärts getrieben. Kein fröhlicher Gesang erschallte, wie auf den Mär schen deutscher Soldaten; keinScherz wort ward laut, das die Mühseligkeit des Marsches erleichterte, nur zu weilen durchzitterte die schwere Luft ein Sumpfes stöhnen, ein wuder Fluch oder ein Auflachen, das nach Wahnsinn klang. Die Offiziere, Feldwebel und Ser geanten achteten nicht auf die Jnne- Haltung einer strengen Marschdifzi vlin. ?leder konnte marlckieren. wie er wollte, jeder konnte sein Gewehr nach Belieben tragen, den Anzug schließen oder öffnen, wie er wollte, nur aus der Reibe der Kolonne durk- te er nicht heraustreten, da fönst die Gefahr nahelag, dag er zuruaöueö und umherstreifenden Beduinen in die 5ände fcl. die ihn sicherlich er mordet und beraubt haben würden. Vorwärts mukte em der. rn unun firnsftcnnrn Marsck fünf Kilometer jede stunde, vierzig, fünfzig, sechzig Kilometer zeoen ag. Ave zwei Stunden wurde in Halt von zehn Minuten aemacht: dann schwenkte die Kolonne zur Linie ein, die Geweh re wurden zusammengeietzt uno die Soldaten warfen sich zur Erde, um regungslos daliegend neue Kraft für den Weitermarsch zu ichopsen, Und dann wieder welter mar schiert ' immer weiter nach Süden ,n in die unbekannte Ferne, die staub und nebelverhüllt dalag, gleich einem großen, unlösbaren Rätsel. -Gina es aeaen den Feind? Oder war es nur einer jener forcierten Uebungsmärsche, welche die Legion von Zeit zu 3ett vornahm, um die Soldaten im Marschieren zu uoenk Niemand wukte es. Nickt einma die Subalternoffizier; wußten eZ. Ei ';: h o.!MkN : ;en. ;ifj k'.cttcr. c.'.nd und Sonnenglut. dem UN Zi?!e e-!zk!i. Ter Atem !;nt, die Kippen sxrirzen ror lies. Itnttii aus, die Augen entzünden sich ind s.mkkien. die J! nie iiücrn. die Füße trennen, a!Z czinze man barfuß ns N.ideln oder Olukzendcm cnen . .. weiter, weiter! Zurückbleiben ist der Zrd. und daZ Moiio der Fremdenle ciion lautet: Marschier' oder stirb." Und dieser Tod in der Wüste. unier den öänden fanatischer Be duirienweiber. ist schrecklich! Trum weiter nur weiter bis zum letzten Atemzuge. Kllomcierttem um Kilometerstein zieht weiter der dreißigste, der lunfunddreigigste. der vierzigste endlich, endlich sinken die Schleier des Abends nieder, und in der Räch Barschaft eines armseligen Araber dorfchens ertönt das langgezogene Pfeifensignal, daß die Kolonne Hai ten foll. Die Komvaanien sammeln ncb auf dem dürren, sandigen Felde neben der Strafe in den voraeickriebenen La gerabsiänden; dann erfogt der Befehl .iQS.nr uno ,u.ampez! (Fortsetzung folgt.) Ter russische General. ; ! f. i i ! I '.'!! ft n -t f i ( t - t.) l i. k",' ( tl j ! 'k .1 1 t' I? in ; ia' :.!!(!. ? !,"d !'" '! r s,!k (e s'f n s t t,'ti' :i d,!kch ZU:.i ,!üd Hi'.,. U n-t VikU'i lt itl Qtiil i i ' ( " f t ' ' ; i UV1 ... A'. "ff!) (i ' l':-.. .Ul:sr i ! "J i t'i K-1 . 't v; tt )',; ", et tt it 2 ', t. r ;r an ; ,:'''-1'., r if !n. a'iti n.h 'nt't?.. der, '1 : -.if i Tt tot ti nti vitii.(u!.'!,n. -mit et t h kthi'Zen !-'"n'e; et a .e trn in, ketltteilettoen '.troll gentZtfkit wer heiter ditti G!.n;ö ! '! , f ' V ! it ( .? , . i( tt (.' ( '.(! --r.: 'i ' -, r. ! Die Szene ist ein Restaurant auf dem Newfkn-Prospect. Ter große Saal der ersten Etage ist fast leer, da die Haupttischzeit vorüber ist. Ein General in Uniform tritt ein. ein sehr alter General. Sogleich stürzt der Portier aus ihn zu, yiist vem General aus seinem Mantel, nimmt ihm Kopfbedeckung und Säbel ab, zieht ihm die Ueberschuhe aus, und der General setzt sich an einen Tisch, der mit weitem Tiscktuch bedeckt ist. Beim Kellner, der seine Wünsche ent gegennimmt. bestellt, er die St. Pe tersburger Zeitung sonst nichts und beginnt eifrig darin zu blättern. Das dauert eine ' halbe Stunde. Plötzlich unterbricht der General sei ne Lektüre und nimmt eine Seite des Tiscbtuchks. vukt sich geräuschvoll und lang darin die Rase, läßt das Tischtuch wieder fallen, sieht aus und wendet sich zur, Tür. wo er wieder denselben Portier trifft, der ihm ebenso eilfertig und ehrfürchtig a bel und Mantel anlegt und die Ueber sckube zurechtstellt. Worauf der Ge neral hinausgeht, ohne etwas der zehrt zu haben, und auch oyne vem Vortier ein Trinkgeld aeaeben tu ha ben" Diese kleine Aufnahme nach dem Leben findet sich nicht etwa in dem Buch eines oeut chen .arva ren". sondern in dem 1908. in Paris herausaegebenen Werk: Moeurs in- times du passö" von Dr. Cobanös. und der Verfasser leitet sie ein mn den Worten: Wollen Sie eine Vor flelluna von der Sauberkeit unserer lieben Bundesgenossen und Freunde haben?" Ob ein so freimütiges ur teil über russische Generale wohl heute in Paris gedruckt werden dürfte? Angewandte Reden k art. Erster Krieger: Kaum hat man drei Russen totgeschossen, gleich sind schon wieder sechs andere da." Zweiter Krieger: .Ja, et ist zum Schießen." Der Erzgrantige. A.: Warum bist Du denn heute gar'fo grantw? X B ' .Weil & mt find', über dal hieß immer nur: Marschieren! War-ich mich giften t'önsi'V '! ,. , ji ( M t ! 1 "'. 's 1-11 1 1 " t: f ; .r:i i V. K'.f l,.;ril 'V i'.t l,it ;.'!! s i ll ii ', ', k ;f't, !"! l!t fütttrftfl, tt ,', ük i'tnr-a, t.;t Itj'ft giiy rr. im v, ;!,?,! !'.p'k" Vivtt it;:n j i ! fUit: .! l'i mit tue in du ft'tta'i, a!i cd ich tcn 'ü i!tt n ,!'k!' Und bieie '.'Ute, Ifchilu mit 'J. rn, d ,'.!!' ii,'N i.U Zeichen seiner dznkkkn, estn. ttlln, ein ,ri: tt, tot) cu Hotj ge f.intfctel Allüo de alucklinatnoen 4.ife 4 G.niesckia. diese e'efanfenkcp i;en Götzen, heun.ich in l't ia$t gtsifit.... Tal Rat!uuS ti'.,ich: trotz seine! schlechten Zustandtz einen siatüichen und beinahe geiieininisscll seierlichen Eindruck. El bestand edi zxet sehr Wrfchie renarÜzen Flügeln. Ter niedrige Teil, an den sie eben hernnfubren. glich den gewöhnlichen indischen Butt galos. Es war ein leicht gezimmerter, rosenrot verputzter Bau, den ein vf fener Eäulengang auf allen Seiten zu umgeben schien. Der Putz blätterte ab. unö die Säulen gerieten schon hie und da ins Wanken. Ein bedeckter Ganz verband diesen Trakt mit einem offenbar älteren Ge bäudc, einem prächtigen, in reichem indisck-versiicken Barock aufgeführten Schlößchen. Auch dieser Bau zeigte Spuren des Werfalls, doch standen die Säulen überall aufrecht, und der Garten hatte ein sauberumhcgtes Beet mit Krotonpflanzen und einen Wei her mit großen pftrsichfarbcnen Eold fischen. Aus den Stufen des niederen Hau ses erschien ein dunkler Diener und verneigte sich in demütiger estliien heit: Salem Sahib! Salem Sahib!" Und der Kut cder vom stamme der Gonds wandte sich zu den Aus steigenden: .Dies Nickt Dal-Bungaio dies Haus von Radscha hier Sahibs Gäste des Raoichas von Bigri fein." Die Sahib erwiderten nichts. Kätt,n sie ouck fernen sollen? Eigentlich war doch an allen Dingen nicht Wunderbares, atz eine ruae abgebrochen war man durfte es glauben. Daß der Radscha den Rei senden, die das nächste offizielle Un terkunftshaus jenes ' Zufalls wegen nicht mehr erreichen konnten, eines seiner zahlreichen Landhäuser anbot, war nicht mehr als die im Orient üblich Höflichkeit. Ja, das Versagen einer solchen Gefälligkeit hätte gera dezu Aufsehen erregen Müssen. Das Innere M BungaloS schien freundlicher als sein Aeußeres. und man hatte in jeder Hinsicht für die Bequemlichkeit der Gäste gesorgt. , Sie beschlossen, abwechselnd zu wachen, aber die Müdigkeit überwäl tigte sie alle beide. Als Heinrich in den ersten Stunden der Nacht aus seinem gesunden Schlummer erwachte, war ihm zumute, als läge sein Haupt aus schwankenden Kissen, und er ver meinte zuerst, noch an Bord des Dampfers zu fein. Er hatte auf der ganzen Reise die Seekrankkeit nickt kennen gelernt jetzt aber war es ihm. als müßte er nachträglich noch dem Meere seinen oll entrichten Das Kissen schwankte daS Kis sen beweate ick. Ader nicnr oie jua tratze. Die lag steif und fest unter seinem Rucken. Nun war er völlig wach geworden. Die sonderbar elastischen Stöße, die gegen sein Kopfkissen geführt wurden. dauerten noch immer sorl Er sprang in die Höh. Der Schimmer des Mondlichts verbreitete eine mäkiae Helligkeit über den Raum. Heinrich starrte auf sein Kis sen. Es wand sich beständig und jetzt... jetzt kam etwaS Schwärz?! ckes darunter ,um jor ein. Es war die Schwanzspitze einer schwarzen Viper einer Daboia. Diese Vipernart gehört zu den gefähr liebsten Giftschlangen Indiens. Einen Augenölick stand -Heinrich wie benommen von der Anwesenheit der Schlange und pon der entfetzli 7 t je f : ' f ff - 1 ' ' ,,-,?,....-.. ,,, !, 1 . j t I) ! ' "., J 'f l'l , k' '' ' X f J " t k ,t !' . Ift ,,f f ' l r i1 1 -t 't ; ,f, I, !! re f d r ') e t 1 ' x ! ' j r.'f frt't'i ! I tt 'f:H t.'tz , e-i--4 ,fr": v f ! - , i:.'fi !,',! i - t.!.. -: -k n i i !..'! t : :. f C'i n ' ! t-'tl l- :e-i l-:ei tfti h i'-vH T'H ,.,ki',!'fe':tN. r. t .t i f'it i'nn ii't'?T;j'i .' f, tflütftl j! ' i f I? :t t" kl r;: t'I'f f,, 4!.t': s ',,iei '!' t;!''i t'l Icl.Sti f't' !. d'k i't' ) f ' b.i'j'M'ktkk sit-ff. tll'tk i;-.tr t.'lck' tkjte,,inie z t skln. Heinrich tlieüt ihn fl'ti Arm fch t! lezit sih nu k?kiiu,md lüs kie ir.im Cei:e. 'jliilm de mi 'i'lann d-.l i'ett dt Gelehrten unter üAt un) kenn Git,!.tii; d.trin fie funNn hiüe. teschiefj er z.t feiner etitteuunj ine klein Esttcckungl reise durch die Gemächer des Hause! f5u uniftiieijtnen. Et icitf einen Mantel über seinen Schlfanjüg und betrat die Veranda, dirt. wo ein kleiner Queraana zum Schlös.en hinüber führte. Eine Tür stand offen. Atn Ende te J VerbindunzZzcngel hing ein Tschick (Vorhang aüi SAnüren ode? Stäben). Heinrich schob ihn bei Seile und stand gleich darauf in einem Saale, der die ganze Breite des Schlößchens einnahm, Ter Saal war prächtig eingerichtet, und seine gute Instandhaltung ließ erra ten. daß der Radscha sich doch zrncti len hier vergnügen mochte. Die Wän de waren mit violettem Samt bezo gen. weiße Stühle in neuerem Ge schmack standen steif davor; das San ze war offenbar nach europäischen Mustern hergestellt. An der Länaswand prunkte m überladener Golöumrahmung ein le bensgrokzes Bildnis des gegenwam oen Herrschers von Biarr. vemri erkannte ihn sofort, obwohl der Aus druck des braunen Gesichts mit dem kühn gesträubten Schnurr und Bal kenbort bier um vieles wilder und zügelloser war. Der Künstler, ohne Zweifel ein Europäer von nicht ge rrnger Begabung, hatte den roinii chen Ebaratter des Fürsten, ohne westliche Maske und Schminke, in diesem Bildnis zum Ausdruck ge bracht. 5tbmobl die Uniform der enali schen ähnelte und ein Paar Heller Mi Ittarhanöschuhe aus einem uicarmor tischchen neben dem ausrecht stehen km Radscha laaen. kam bier doch das Wesen eines orientalischen Ty rannen ganz unveryullt zum Aus druck. Unter dem hohen Turban flammten die Augen gebieterisch und grausam. Und plötzlich kam es dem Knaben ins Gedächtnis, daß schon am Bord des Dampfers von vie ein Radscha die Rede gewesen war, und daß eine Dome geäußert ya::e: 2r ist Tiger und Teufel in einer Per son." Jawohl, das war die richtige Be Zeichnung: Teufel und Tiger. Das reiche Mondlicht, dem ein großes, un verhängtes Fenster, auf der Südost seit Einlaß gönnte, ließ die Züge des Herrschers von Bigri mit furcht borer Deutlichkeit erkennen. DaS war ein Mann, der einer jeden Gewalttat fähig war, sobald sich ihm die Gele genheit dazu bot. So hatte ihn der Künstler gemalt, und der Despot hatte dies wohl gar als Schmeichelei empfunden, da er dem Gemälde im Staatsgemach seines Schlößchens ei nen Platz eingeräumt hatte. Heinrich ging weiter. Er schob den Vorhang einer Tür beiseite, die zur Rechten des FllrstenbildeS in die vio kette Wand eingelassen war. Er trat in einen zweiten, etwaS kleineren Saal, der von bunten Marmorsäulen aestüdt war. Bon hier gelangte er durch Türen, die von selbst vor ihm aufzuspringen schienen, zuletzt in ein engeres Ge mach, dessen scharlachrote Rückwand von dunklen Stäben gemustert wur de. Doch bei 'näherem Zusehen erwieö sich dieses Muster als eine Reibe von wirtlichen Eilenstäben. Es war ein festes Gitter, und durch ' die Stäbe drang ein häßlicher, dumpfer Geruch, der 5ieinricb irgendwie bekannt vor kam. Gleich darauf erblickte er auf dem blutroten Gründe oes astgs eine zottige, tiefschwarze Gestalt, die sich grauenhaft zu Manneshohe auf richtete. Es war ein schwarzer Bär kei ner ikner nntdlim oewnnlen rtrucrit u ' i t , i ) ' i "i j' , ., t , . -I ; t ;' ' 1 t !.' 't , f- ;, I , - 1 1 ' , f f 1 r , ( 'i t 1 ; i ) ,. i . ) t i 1 ' ., yr,-' ' '' i' ': . - ' ' .1 f , r . f" ;.M ,.e, i I '! t.t .' .')':"" " ' I t:H ' f re . ; i: t :' ' 'at '.' . ! ' ; i in ,ir vett f?l " ! r'1 n - ' f f fl y ; h N' 'i t i ! .,! rj.;f i 3 t. d '! h k"k tt 9" !;-! !f-f!) ',', C N'-lt k'kl hli'kü! k' i i.ff f. i ."f ''tt I d.s ! ' . ' ' ,' ? , l 1 ';'' l --h r."f; 6" ! . . . i' ' t tl :f r(:l 'I i: k Ü - It U f.! t 'l rtuf I ' I Vl',l'X( un ttiiütuiif !, Akt u-.i f'i.i pin-el lilfti gelr-i ! t iieireu, Z'vt tüi ttut."fti iii-hl n:e trj..!iicii, ti tl I. ,! lm gtj'.l et.eit tr.it und fjtn !.: 1 an ten lau dann liffi si h üti o er.irtn dut.ti irei ili'si'l. knich erne jitaettdlich ltnfors;ch:i..!?etf tflutfl. In stirem gtiu.iltt ten schrecken ließ (ir.rich die Hind an sich her abgleiten. Ob er denn a,tr nit.is bet sich ttii.te. daS einer Waffe ähnlich fall. Ta suhlte er in einet Taf i. sei tieä M.inielS einen Karten Ge.un stand. Es war ZschitiiS beschetoene Gab der Hölzerne GanesHa! .,n triebbafter .ast iiänatt er das Elefanten rti.iurdtcn wie einen Pflock zwischen die Mauer und den Eisettstab, der eben im Begrifft war, in jener zu verschwinden. Und. o Wunder, der 'I lock Kielt tano. ,,nr den Augenblick wenigstens wirkte das harte Holz als Riegel, und es würde eine geraume Weit dauern, bis die Eisensiange es entzweibrechen könnte. niwt cken tkiia der Bar an. un mer unruhiger zu werden, und Hein rich mußte befürchten, daß er das Holz für etwas Eßbares halten und m,t seinen Tatzen rn den Kasiz reu sen würde. Mit aller Kraft stemmte Heinrich seine Schulter gegen die Tür. Sie widerstand eine Zeitlang dann aber gab sie nach. Obne irgendwelchem Aufenthalt zu begegnen, flog Heinrich durch die Vracktaemächer des Schlosses. End lich betrat er wieder den Bungalo. Er fand den Dottor wach, ausrech! auf seinem Lager sitzend. Nu. nu, Heinrich! um iLoneswu len! Was ist denn das für ein Kra chen? Mensch, wo kommen Sie denn her mit so verstörter Miene'.? Das ist ja zum Schießen!" -5Uim Schicken wird es erst kom men, falls man uns hindern follte, das Haus zu verlassen!" gab Heinrich atemlos zurück. Liierauf machte er sich daran, die große altmodische Tür, die aus dem Zimmer des Doktors auf den Säu lengang führte, vermittels zweier langer angerosteter Bolzen zu verrie geln. Die andere Tur. die aus seinem Schlafgemach auf die vordere Wer anda führte, war bereits in derselben Weise verschlossen.' WaS ist mit stören Pistolen. Scrr Doktor? Sind sie geladen? Geben Ei mir eine. Und nun lassen Sie mich auf Ihrem Bett sitzen; wir wol len gemeinsam wachen, bis der .ag anbricht." Mäbrend sie dann beide fchukbe reit nebeneinander auf der Matratze sitzen, erzählte Heinrich dein älteren Manne mit gedämpfter Stimme fei ne Erlebnisse. Nein, daß es so was gibt!" staun te der Doktor. Kann der Bär wirk lich nicht herankommen?" Sie werden ihn schon wieder ein aefverrt baben. nachdem sie erkannt haben, daß ihnen der Streich miß lungen ist. Da blas mir einer den General marsch! Haben Sie eine Geistesgegen wart. Junge! Aber aber Sie ver fügen über eine so' lebhafte Phantasie. .... Haben Sie sich nicht einen Teil dieser Geschichte bloß eingebildet?" . Wollen Sie die Viper sehen?" entgegnete Heinrich kühl. Er führte ihn an sein Lager und zeigte ihm die tote Daboia. Ei. daS ist doch aber. Junge, darin brauchen wir doch keine böse Absicht zu sehen, die Schlange war ehen von der Wärme Ihres jlopskissens angezogen worden." So dachte ich auch zuerst, lieber Herr Doktor! Und wenn es sich um eine Kobra handelte, hätte ich keinen Verdacht gehegt. Dann müßten wir freilich noch mehr auf unserer Hut sein, denn diese Kobras Pflegen ein Haus meist paarweise zu besuchen. Aber die schwarze Viper ist ein Wald tier. Dieses Ezemplar , ist viel k t .: ' ' '!" I '')' ' l i' - ' - ! ) H i"t I ?! i f..-t : ,, ' :';'t "l ' n s r- , . (' I' ? 't l t i t T 1' M ' I 5 t 4 ,.., , I i r i " ( '-' ! ' 1 ! "' ,! ?., ; . t , - s ' ... I ' t ",'' '... -" f ' ., ,t t,-i y. I', i t f ,:! f ,',', -. f t f. i t - ' i " "f j- .., f. - t (! r k t. . . - . t ' . . "ti . , . - !! .f,( f , , f.. -f... .' $ ! ?t -.. .-I i t - ;'. ft - !' t ..,,'. i ' k ' f f 1 " i f f t :i ' 5 ., , ! ti ) if f ' r " f I f i, .... .. 4 v, t, ::t't k :' f P .? 'r C:- -t : f l , -. i,, j ( '.' '. 'T U l , - . ,f j. i H (-' 1 Hf 'i ? 'i . 'k ! ' j ''s , : ' X ''', C k , ,,,!' ',!.! i ; ,f tz t '1 s. ht ! !''! .t'f,-) ti o '', ! ' ' 'It tf !,'!' ! 1 it ti t'e.: '.! i'tt. C 1-ttU, itt t- i'-.ft V.if u i - 'f''z'k't !, , tu !-, !t !'k l M, ft't ,;: t l'l't t'!':.' t 'J'.'i'.f f r i, r: . ''-: ( ! '.'iif.ti nun 'I A t,M r .te. '.:: ifctn t'-ti lum H j'f, ,X,U I.!NN nt.tit untr.' i'i.h tr tt s,si." i-.f.;;! (M.'tt'i. ,t:?::f!.f,t 1)1 te rt r.i 'ff U it tii j!i!;rt'!i:!, un!) nur dft H .:!,!"!', tet k'.il feit flex .1 f n l ö 1 1 f 1 1 f tct.fet , - Xin.,,h seht siiedlich ff in ,"t.. !;;,' 'tte k,n wiri. h ,t lie Ut ln C.' ' in Czett vW isififtii Haiti, 0 CiVt! Te k!t werben.' kam ti fast weitiftltch durch die Pforte. 2iUr netten tal FtiitiftüJ anrieh men, loch rt'uiun wir ti l.ebtt unlt tübtt 1,! et,.' Ei. Heinz, den schönen Tee! Mich froste!! nach al dem Grauen dieser .llachtr .Ä.itsanter ist es. ToÜor.'Er schob i die Riegel zurück und ließ den Die i , i er ein. '! I Tiefem entglitt fast die Platt mit f dem kostbaren Geschirr, als er den k;, häßlichen Leib der toten Viper er j' hlirfte. deren f uatenf ürtnfaet Kovk j 1 von der Matt atze herabhing. War dies Entsetzen nicht echt, dann mußte der Diener ein ausgezeichneter Schau iifir fei Tie beiden Europäer hatten ihre il Waffen verborzen. Heinrich deutete i kalt auf das Bett' mit der Schlange, j " Radscha Sahib sehr böfe sein über it die Unachtsamkeit der Diener!" Ter Inder kreuzte, nachdem er den k Tee aus ein schön eingelegtes Tisch yj chen gesetzt hatte, demütig die Arme f auf seiner Brust. , .Dein Knecht ist unschuldig, o Sa -l hib!" Leise fügte er hinzu, auf die ! N,?fink I!.i?ns Tiiisr hnr lH -V V fc . . V QV.VI.V. wj. - " . aber verratet mich nicht, o Beschützer der Armen! Dieser Gond ist in dein ji f c . : - xv. a;iu jirniiici ijcyuiiycii, uuuucui tf dein Diener sich zurückgezogen hatte. I Beim Wasser des Ganga so ist ff es!" 1 1 Die beiden Reisenden wechselten jf Blicke. - f;y Gut," sagte Heinrich, so wollen ö wir dich nicht anklagen, du kannst '"ij gehen. Aber sende mir sogleich den I ! Gond ins Zimmer!" t In der Tat hatte Heinrich rasch ! , die Lage erfaßt: Der tief eingewur zelte uralte Gegensatz zwischen Gonl und Hindu spielte auch hier seine Rolle. Der Kutscher erschien mit völlig unbekümmerter Miene und sah alsbald zwei Pistolen auf seine Brust gerichtet. Er fing sogleich an mit den Zähnen zu klappern und murmelte: Umadsch hat euch nichts getan! Ihr ' ii wollt ihn doch nicht umbringen, den ' 1 - guten, alten Umadsch?" . h Wir verlangen nichts anderes von dir, als daß du uns sicher und unbe i helligt fogleich über , die Grenze Bi 5. gris bringst." ' Der Kutscher hatte sich gefaßt; aus dem Zähneklappern würd ein J. Grinsen; der Ausdruck einer nahezu t drolligen Gemütlichkeit überströmte l , seine breiten drolligen Züge, und er schlug zur Bekräftigung der nun . f frtst-tVi-t Vsftl vIft(rt rttif faiit juiyttttli -uiviu itujtiy uu jviuv , ,- Oberschenkel. , . ffrtmfi.n. förtfiifSEt ITmnSr fülirt wt.uwtiv wvtyfcvw. .viliuvfi y euch sicher uver ote renze. Jyr aver. erlauchte Herren, versprecht, ihn sei ner Wege gehen zu lassen und nach nichts mehr zu frügen,' sobald et Wa gen und Pferde abgeliefert hat. Die I Hind ist groß, und Umadsch hat in rv, Bigri weder Anwandte noch Güter; 1 darum kehrt er nie wieder dahin zu . ' rÜck." " ; Schabasch!" (Bravo!), erwiderte i Heinrich. Es ist ein Pakt. Und nun sieh nach den Pferden, die Sonne ist aufgegangen." Binnen einer Stunde hatten dle beiden das Gebiet des mohammeda y.f Nischen Fürsten erreicht. ; Zeitgemäßer Stoß 1 f e u s z e r. ommerzienrat (rn deM Hause sich auch die Brotnot fühlbar macht): Nun ist es gar schon so weit ntfnmmm. hnft (f. tn?n ftinhpr V" '. "f t" , nach Brot schreien!" I