Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 13, 1915, Image 2

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großen ßrakegischen 3? Mai. 2a
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manchen TcKlachien Ut er teihenem
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stürmt. Toch bei ich ihn in einem
Briefe ftiizte, waJ denn unter allem
Grund genug.
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gar so granti was hast D' denn?"
.An Zürn hab i'I Zu Hauö jagt
man auf Auerhähn' und Gamsbcck
und hi: in dem Sauländl auf, Ungezie
fer auf Laus und Russen!"
den tiefsten Eindruck auf ihn gemacht
habe, da schrieb er mir: .Nichts hat
mich mehr ergriffen, als das völlig
lautlose Einfallen des Kopfes und
Sich-zur'Seite-legen des Körpers
von Kameraden, die in der Schützen
linie neben mir fielen, durch Kopf
schuß sofort getötet. Es ist ein Mi
imum von Bewegung und Geräusch,
.aber es ging mir durch und durch.
Gerade dieser geringe Aufwand, der
nötig war, einen Menschen, der eben
noch neben mir atmete, so jäh der
stummen zu machen, just als fei gar
nichts geschehen das hat einen un
auslöschlichen Eindruck in mir hin
terlassen. Fiir die langsame Zerstö
rung eineZ Organismus hat man ein
Begreifen, der Vernichtung mit ei
nem Schlag steht man ratlos gegen
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Die Schlacttlclucr ins frics,
Was leirb anJ den Schlachtffldtrit
später im Jricöen? Zumeist wohl
Sliftrland, auf dem hier und da und
in dessen Nähe sich, wie auf den
Schlachtfeldern von 187071. die
Gedenksteine zum Andenken an die
Taxseren erheben, die hier für das
Vaterland auf dem Felde der Ehre
gefallen sind. Ueber seinen Besuch des
berühmten, jetzt durch das Bcl'er
schlachidenkmal ausgezeichneten Leip
ziger Schlachtfeldes erzählt Theodor
Fontane: .Wir kamen von Martklee
berg her und passierten das berühmt
gewordene Plateau von Wachau. Im
Torfe selbst hatte sich ein alter T?
tengräber zu uns gesellt. .Ich hab'
hier mit begrasen helfen" sprach
er trocken vor sich hin immer
sechs Pferde und dreißig Mann, so
war die Order. Es war schwere Ar
beit!"... So erzählte damals v
Totengräber. .Aber das Wachaller
Schlachtfeld hat lein bestimmtes Bild
in mir zurückgelassen. Der Pflug ist
über den Boden hingegangen und hat
alles hinweggenommen, was sichtbar
und handgreiflich an jenen blutigen
Oktobertag innern könnte.'...
Anders schildert in feinen Erin
nerungen Fontane das schottische
Schlachtfeld von Kulloden-Moor, von
dem der Dichter Burns klagt:
.O bitt'rer Tag, o blut'ges Moor,
Wo kalt und starr mein Vater lag.'
Der Boden hatte hier keinen Wert,
und so ließ man das Schlachtfeld
fortbestehen. Wo doch kein Kornyalm
aufgegangen wäre, war es keine Ent
haltfamkeii, sich an den Gräbern der
Toten nicht zu vergreifen. Somit siegt
das. Ackerfeld über das Schlachtfeld;
hier aber ist d grüne Rasen des
Grabes Sieger geblieben. ... Es muß
aber besonder! bei den französischen
Schlachtfeldern von 187071 an
konnt werden, daß die Franzosen
nicht nur pietätvoll unsere deutschen
Heldengräber und ihre Denkmäler ge
hütet, fondern auch wie eZ unter
gebildeten Völkern auf Gegenseitig
keit beruht ihrer Pflege und den
offiziellen Besuchen durch Abordnun
gen der beteiligten Regimenter nie
mals Schwierigkeiten in den Weg
gelegt haben.
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Ouerschi .t zweier hiritereinander liegender deutsch !-chützengräben, der Hintere
legung 600 Pferde und die zuge
hörigen Leute in Kauf nehmen
müssen. Tiefes freundschaftliche Ver.
hältnis beruht auf Gegenseitigkeit.
Wir lesen in der Zeitung von sranzö
schen Exzessen, und das Blut steigt
uns zu ttopf, aber wir können das
Volk nicht Haffen,
ffontane läßt einen jungen Jäger
offizi berichten: Mit ollen Fami'j
lim, ,n deren Mltte ich langer als
acht Tage gelebt, habe ich Freund'
fchaft geschlossen. Unter Tränen bin
ich von meinem letzten Quartiergeber
geschieden. Ich bin nun neun Mo
nate in Frankreich, und noch bin ich
keiner Unhöflichkcit begegnet, wohl
ober Zartheiten und Aufmnkfamkei
t;n aller Art!" Ich möchte hinzufii.
gen, daß häufig Söhne. Väter, Ge
fchwist im Kricg und die Angehö
eigen ohne jede Nachricht sind. Man
muß sich nun daö Gefühl der Iran
zofen vergegenwärtigen: Ttt deutsche
Offizier im Bett des SohneS. der ge
gen Deutschland kämpft! dann
wird man doppelt dankbar für die
.Zartheiten und Aufmerksamkeiten",
aber zehnfach dankbar dafür, daß un
seren Familien dieser . entsetzliche
Zwiespalt erspart bleibt. Wie oft
sprechen wir abcndS bei der Lampe
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der Eisenbahnbrucke über die Weichsel,
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wo mir gewesen sin, da saachd kee
Luder mehr, mir wär'n Barbaren.
Die Wärmer hamm'r'n grindlich aus
der Nase gezoochen.
For das scheene Schbiel Karden,
was Se m'r giedichst mitgeschickt
ham, mecht'ch mich noch ganz befon-
Im Wettkrieg. E. Sie waren
schon im ffelde? Da müssen Sie doch
oocu mein Emil aeteh'n tarn. toif
len .Se, ' jZ so t lteener 8)ickU
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C'isitUfd H.ihnfNinN
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Unter dieser Ufbkr!ckrjst brachte
jüngst die tiller Hrujcstiinj fct
oerie ü'trfe des Untercfinitt d. L.
Heidemarch die bei aller Schlichihett
echle Herzenswarme atmen:
Gestern ncch im Schützengraben,
;eut und morzen Ruhe h.ibcn,
Ufbermorgen wieder vor.
Reinemachen. Schlafen. Waschen,
!c!on den Liebesgaben naschen,
Irisch geölt daö Aüchsenrohr.
Abends mit den Kerls zusammen
Im Kamin die Sdeitr flammen
ch der Länge nach auf Stroh.
jicine Landwehr rings im Kreise,
Singen wir die Heimatweife
SehnsuchtSbang und siegesfroh.
Bin auch ich kaum dreißig Jahre,
Haben sie auch graue Haare
Sie die JungS. der V.:ter i ch
Eifern Band hält uns umschlungen,
'Äich und meine lieben Jungen.
Meine lieben JungS und mich.
Der Granaten Eifenfetzen,
Heulender Schrapnells Entsetzen
Macht den Mann dem Manne wert.
Ich geb' Liebe stets aufs neue,
Und mein Lohn: Soldatentreue!
Weit hab' ich nichts begehrt.
Im Strm&tu
Es sind einsame, weltentlegene
Gewässer in der unendlichen Weite
deS Stillen Ozeans, in denen der
deutsche Kreuzer .Dresden", das
letzte Schiff des kleinen deutschen
pazifischen Geschwaders, nach hel
denhaftem Kampfe ruhmvoll unter
gegangen ist. Juan Fernandez, in
deren Nähe sich dieser letzte Kampf
der .Dresden" abgespielt hat, liegt
noch weit entfernt von der Küste
Chiles, welch Republik der kleine
Archipel angehört. 565 Kilometer
ist die östlichste dieser Jneln noch
von Valparaiso entfernt, und nur
selten kommen Schiffe in die Nähe
des fast unbewohnten Archipels, dem
es an jedem sicheren Hafen fehlt.
Die Juan Fernandez . Gruppe, die
unter 33 Grad südlicher Ljreite und
80 Grad westlicher Länge liegt be.
steht aus drei zusammenhängenden
großen Inseln don im ganzen 182
Quadratkilometer Umfang. Die
Hauptinfel ist die östliche, namens
Mas a tierra; sie ist 95 Ouadratki
lometer groß, hat eine Länge von
22 Kilometer, und ist wa 8 Kilo,
met breit. Vulkanisch mit be
deutenden Erhebungen, deren hoch
sie der Cerro del 8)unque fast 1000
Meter Höhe erreicht. Die Inseln
haben üppige Vegetation und er
nähren Pferde und Esel, Rinder.
Schweine, Ziegen, Hunde und Hüh
ner: aber alle diese Gattungen stam
men von Tieren, die im Laufe der
Jahrhunderte von Seefahrern dort
ausgefetzt worden sind. Nur die In
el Mas a tierra besitzt in der Bai
San Juan Batista, die an der
?lordküste liegt, einen einigermaßen
sicheren Ankerplatz, freilich auch nur
für die Zeit, in der der Ozean ru
hig ist. Hier erhebt sich auch ein
Leuchtturm. Größere Schisse lau
fen diesen Archipel nur überaus fel
ten an.
MS im 16. Jahrhundert europai
fche Seefahrer zum ersten Male an
diese, Gestade ZamM, sondert sie die
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Inseln völlig unbewohnt, und auf
dem herrenlosen Gebiet' ließen sich
gelegentlich seefahrende Abenteurer
nieder. So landete im Jahre 1704
auf MaS a tierra auch der Schotte
Alezander Selkirk, ein abenteuerlich
veranlagter Seemann, dem es Ver
gnügen bereitete, auf den menschen
leeren Eiland mutterseelenallein zu
hausen. Er hatte Kleider, Waffen
und einiges andere Gerät mit sich
und blieb nach der Abfahrt deS
Seglers, der ihn an Land gefetzt
hatte, mehr als fünf Jahre in der
felbstgewahlten Einsamkeit,.
DLsIKollmkriittche im 5cdütze
grabe. Dak Wiener Landwehr ' Regiment
Nr. 1. das dieser Tage zum hundert.
sten Male während des Krieges im
Kampf stand, hatte seinem KommaN'
danten. Oberstleutnant Bitierlich.
zum Ehrentage deS Regiments eine
Einladung zum Kosiumkranzchen
übersandt. das in den Schützcngrä-
ben der .Einser". 500 Schritt von
den russifchenSchwarmlinien entfernt,
abgehalten werden sollte. Das Do
kument ist ein überzeugender Beweis
dafür, daß die Wiener ihren Humor
auch vor dem Feinde nicht verloren
haben. Es hat folgenden Wortlaut:
E i n l ad u n g
u dem in deö Hrgotts weiten Fel-
ern von Rufflich Polen und Ga-
lizien stattfindenden
Kostümkränzchen.
Die Musik besorgt die Scharf-
fchllkenkavelle unter Leitung des be
währten Kapellmeisters Schlagbolzen.
Tanzordnung.
1. Salvenfeuer Einzugsmarsch.
2. Sprung Vorwärts Polka.
3. Einzelfeuer Polka.
4. Schrapnellfeuer , Marsch.
6. Maschinengewehr Schnellfeuer-
Polka.
6. 13 Kilometer Kanonendonner
Marsch.
7. Aeroplanbomben Ländler.
8. Bims (Kommißbrot) und Fahr
küchen kommen!
... Erpressung. Kalt, Teutsch! Nimm
M i'ly i
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damit die feindliche Artillerie nicht nach jWf ,
seinem wundervollen Turban feuert, Hl '
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9. Granatfeuer Kreuzpolka.
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10. Kosakenattacke ' Quadrille.
11. 3.kZ Kilometer Mörferae. i
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Deckunaen lGalovv). f)l I
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13. Handgranaten Schottisch. ''.y
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15. Rückzug der Russen. Trauer
marsch.
Herren werden gebeten, in hecht
grauem oder schmutziq grauem Ko
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stüm mit Marschadjustierung zu er 1
scheinen. Damen nach Belieben.
Anfang auf höhereu Befehl.
Entree: 160 Scharfe.
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