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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 29, 1915)
'. r tiH -HHWBHI -6KiS 1 ' 1 t 'i ; i ,-,..,..,. !- !' f ' . f i , 1 f ! t t M M i,! t 't Hr-n, I Hut VwhtvU! tlftflff Sihüllwjlkk-Mjkllt Posiiiislllitilfisllisjip ()iisjf. . f i t .'' '' h (, !''.' i c '" , 1 ' i !( l " .." f , 'S : ,j , i I .( ,. j ( , ? Ii I " '! "". !' ! i 'i , ' i f ', ' " ' ' 1 1 . ' ' ..' ' , I - , : i ..' ( !' ; ' ' ' -i t ..... ,.' . .. . , f, ,1 4 , ' .( " k " ) ' .,.'.( . ,'? . j . ," r i'f ( - ' ' ! . , t 1 ' '' " ' ' t t, ...t . , . i ' f .' ' V ' ' ) f ' ' ... 4 f. ,(,., . f ! ' j ! , , ., . " " ' : r-i t f,f i ,i - . ') ; r ;' ; - I i ! f .1 f ' ' ',',, , ' ' f. !' ! i , .!;( f i ' ! , , , ., ,,-. .. ;, 1 ' . i , , j i- I . ! 1 i i'f t ' ' 1 f ! !, ' r " ! . ? f. ! . f ! i , t ,.f.i, f tt y ,!!''; I f ! k f? ; !' -fi l.r ti ,-.k.. f 't t'' . i ! f i 'f r r t !; i ,ij;t. S : '' 'rl t :, . '.'. tt !" !'t I ""f'.ur . t :'! 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Z,'!nstei,, lufjhrt f:Jl c;ij r:it mit e u k.,r,k4 süd vkrZ-.'Is.en. rfirni) r.uw l'l'Att itttk d?n fff.Utt l!,5'n hinan tcr. Loszklcsie ctcin? slifntn in Ä?t f prsncj zu ifc:n bin und f.ißie ihn .im "J'erint l. Xu nutirct icar in ih:n wach gcirou'cn. .hm. btüinv.at : vn.re:i:Bd 'litt trirö denn tei dcr Finsternis j io qach sein?" Heinrich sa.iie niäNZ. Er schämte sich ein neniz seiner Hast. .Erben S' besser Obacht", murrte der Alte, .an Unglück is lc'chi glche hen.' Winter dachte an seinen Vater. Und bitter gad er zurück: .Kein, Angst. Es ist ja kein Füh rer bei uns." Roth wurde weiß bis in die Lart wurzeln. Seine Hände lrampftcn sich! um den Knüttel, den er truq. Eine Weite stand er so und sah, wie die beiden immer tiefer entschwanden. Tann plötzlich legte er die Hände wie einen Trichter um den Mund und schrie: .Herr! Ich bitt' wie heißen S' denn?' Die Schritte im Fels hielten inne. Und eine Stimme rief: .Welcher von uns?" Der als der Zweite geht!" Ich heim Friedrich Winter. Adieu!", Die Nagelschuhe klirrten wieder aus dem Fels. Steinchen kollerten hinun ter. Tie zwei Eiligen verschman den. , , Der Alte sah ihnen lange nach, so lange, bis er nichts mehr hören ::nn te, bis der letzte Stein verrollt war. Winter? Friedrich Winter?" Er wandte sich und stieg zitternd über das Plateau hinauf. ' Sein Ge sicht war so bleich wie der Mond, der langsam im Westen ausgestanden war. Dann wandte sich der Alte plötz lich gegen den Danielsieig hinüber und kletterte hastig durch die sinkende Nacht. 8.Kapitel. Heinrich und sein Begleiter klom men längs der Seile und Leitern tiefer und immer tiefer, bis sich der Fels zu einem schmalen Steig der wandelte, der sie schnell und sicher hinabgeleitete. Als sie zum Gupfsattel kamen, war es schon Nacht. Aber es war nur noch eine Viertelstunde bis zur Hütte. Sie zündeten eine Laterne an und stiegen das zerrissene, zer furchte Sträßlein hinab. Nach zehn Minuten blitzte vor ih nen ein Licht aus. Sie eilten rascher daraus zu. Es war eine Laterne im Fenster der Gamsecker Hütte. Langsam traten sie an die Schei ben und sahen hinein.. Richtig: sie kamen noch zurecht. Beim eisernen Ofen saß Hellmer und bewachte mit großem Interesse den Aochtopf, c,us dem es dampfte. Zuweilen rührte er mit einem Löffel darin und sah nach der Uhr. Er hatte dem Fenster den Nucken gekehrt und konnte die beiden Gesichter draußen nicht sehen. Bor einer Holzpritsche stand Eras mus, damit beschäftigt, mit Hilfe von Nucksäcken und Wettermänteln zwei Liegestätten . herzurichten. Während er die Seile zusammenrollte und zu Kopfkissen machte, - riß Heinrich die Tür auf.- - Hellmer ' ließ den Löffel in den Tops, die Uhr aus den Tisch fallen. i!" . ' f 1 i; t f : '( ' M, 1 r ' f !' t: f ? it 1 s "' Hr !" ! 1 i!n " ': f-n N' I ;:f (!.! .:i t-''s f' 2-"i -1 ; t r;-r,: d!t V l f ' f Nn 'JJ tl z I T t i;;l ! n,t"! u t t i-i PrV !, .-? t t s't vxn'M, I.'ta Jö I (in i.if.'(n jU'r'ffin, eui C ? ,i-t wnutU uns zum cJufj ! 2;f :l n. Tr.;uf fi auf hr kleinen Tkrtisit , ftai.im. itf YZtit ftn 'cl.ui U'ici unb ftntlt sich 2p(1 daraus. I: , r t n:,!,t, Kit tt tff! in Ut 2:ul- frtaien un mit tcn Cjtfiat fl. -.traun (Jtilrnu ttchit nur die nätüfn 3a 1 und ob ilrf ''i'rfniä l!nh sii htn hrr Cti ikn. die den tteiien Bucl dcZ ?r.:Z' mus fctücften, tect ifjjt noch eine uiettf Gotgt dzuzekomnikn: dcr C!t t-Tife an dtn Äez mit Hcüinkl in die 'Ic:k!:näller. 'Jcht n!i et er für sich gefüriiei täit, ralrnuä haüe ein siarfeS. uncrfirccjentl Herz. Ter fürchtete die 3;fe nicht. Äber wenn eZ dalieim scklimirer werden sollte? Wenn $ tel . . Er schloß die Augen. Wie eS Um P.tnbe wohl ginge? Beffer oder schlechter? Als er zum mondblassen Himmel hinaussah, um ein bihchen Hilfe dort oben zu suchen, strich eine Stern schnuppe vorbei. Und iekt fiel ein breiter Licht streifen über den Tisch, und die Tür der Hütte wimmerte in den verro steten Angeln. Erasmus hob den Kops. Tie Tür. schloß sich schon wie der und Erasmus sah nur. daß sich jemanö neben ihn auf die Äant setz :e. Es war Friedrich Winter. Der sagt: .Drinnen wird es warm. Hier ist Lust!" Erasmus rückte in die Ecke und gab keine Antwort. Erst als der an dere seine Zigarrentasche zog und ihm eine Zigarre bot, dankte er höflich. Tie Zigarre steckte er behutsam in die Tasche. .Sie rauchen nicht?" .Schon, Herr! Aber muß denn ol les iur mich sein? An andrer hat leicht mehr Freud' dran. Und mir is der Gusto heut' vergangen." Das hatte einen so bitteren Klang, daß Winr aufmerksam wurde. Er be trachtete den Erasmus von der Seite und sah, wie stark und sehnig der Mann war. Sie sind Führer?" Erasmus nickte. .Dann kennen Sie wohl den Da nielst'tg?" Es dauerte eine Weile, bis auS dem Dunkel die Antwort kam: .Ja, den kenn' ich." Ist er schwer?" .Na, schwer is er grad nöt .Aber auch keiner von den leich ten?" .So mitten drin halt." Winter zögerte. .Sagen Sie aus dem Danielsteig ist vor acht Iah ren einer abgestürzt. Friedrich Win ter hieß er. Wissen Sie davon?" Erasmus gab keine Antwort. .Sie wissen nicht?" ES schien Fritz unbegreiflich, daß ein Führer von dem Unglücke nichts wissen sollte. Aber der Mann da war kaum drei ßig war vielleicht damals noch gar nicht in der Gegend. .Wie lange sind Sie schon hier?" .Seit ich aus der Welt bin." .Und w lange führen Sie schon?" .Zehn Jahre." - .Dann müssen Sie aber doch von dem Sturz wissen, von dem ich spre che. Noth hieß jener Kerl von einem Führer." Es war dunkel. Drum konnte Win ter das Gesicht des ErasmuS nicht sehen. Er merkte nur, daß die Ge stalt rieben ihm in die Höhe fuhr, und fühlte einen heißen, keuchenden Atem. Aber Erasmus bezwäng sich. Und nun saß er wieder in seinem Win kel und überlegte die Antwort. Seine Hände zitterten. .Ja. Herr! Roth schreibt er sich 7.. derse',big .Kerl". Aber eS kunnt doch ein, daß derselbige .Kerl not gar o schlecht war und daß alles a . . - , . " ( . i f , ( f-.. , ; v , , f. ,q f,"r!l '.. t .- k-', "in. fl ' " ' i I f . ' . ,f ,. f; ) ; f -f I ' f f' : ' 1 i ! ' ' -i -'.. j , H ' ' , ,, , i l I i l,, i. r ' i , ; , -, i in v 1 1, f ! . . ' ! ) tl ' ' '1 ? ! . ' f f 'l rt f ; , ,j s, I t ' l-.l . '- f f r ' ! 1 1 v i .' 0 .M .'' I . . ' ff -!', ;"-'"f i' f t r " ' ! :' ' t '( ' f ' . ' j r ' 1 '! r -'- ' '."'; 1 j m '"f i :. 1 r; t M f f f t l ' t li f r '' .1 t' r. '. ') : " ' '' !t i -1 !'' tv.,r ', tf'.'t r-?i ! ,:. -'Ist f, X,:; :n h v : t C 't ; :,';,'!'." N l't 3-t i'f. pn, iv.n n i 1 .' 'ist ii ff','1, .i.ff ' 's tf V,n t :tt f. ,'..' , l lai. .!, fr: V i t-'t x.' fi lini :'l t.n i'm Uv, : ,t du !r',"f!t T ,!!, V.: t U(t si:it frdigt ?f) nt rr.i ich nrüf rtaütf, ivfik, b: r4 g!i!.i:,ch tifl un d,ß (I üt C d C'!,t hl !t tt. Hai ich d,e f c tt unserm legten iü'ctetfek.en elrw'-en d.:' und f'si ich u'er deine (,',nl.:in.z glücklich ,L4k. L.ch unl r.c r.n i.i!ea von dem ßtü.tn Ü'utMtn iVi trauten plaudern." Er z?z (-kllkrer nelen sich euf die V.'nk und bot ih:n int Zizirr. .Wo ich Um kennen lernte? Und wie wir Ftmrdsch.-.ft miteinander schlössen? ("r i mir gekommen, um ärz!lick:e Hil'e zu suchen. Du weißt, diß ick, in Wien einen guten Namen habe. Und als Winter zu mir kam, war seine Seele zersetzt wie eine Fahne, die durch hundert Schlachten gczangen ist. Ich begann, die Nisse zu stopfen und zu flicken und gewann meinen Patienten lieb dabei.' Jetzt ist er so weit, daß das meiste genäht ist manches sogar recht kundgerecht und dauernd. Eine ganze Fahne wird es freilich niemals wieder. Der tiefste Riß war wohl der. den der Tod seines Baters ver ursachie. Fritz hing mit abgöttischer Liebe an diesem Vater. Ein Grund mehr, der mich für ihn kinnahm. Kurz, wir sind gute Freunde gewor den, und ich habe bemerkt, daß ihn diese Freundschaft aufzurichten be ginnt. Hättest du ihn noch vor ei nem Jahr gesehen du würdest ihn heute richt wieder erkannt haben." Hellmer schlug Heinz gutmütig aus den Rücken. .Du bist ein guter Arzt, Heinz! Wer ein Freundesherz an Stelle der Arzneien bietet, wird viele Erfolge aufzuweisen haben. Nur eines, Heinz. Warum in aller Welt bringst du ihn gerade da her, wo er doch stündlich Spießruten laufen muß durch neu erregte Erinnerungen?" Heinrich lächelte. (Fortsetzung folgt.) Ter höchste Wunsch. Au? den Erkhrunge rine Militär arzteii in den Laufgräben. ' Ein deutscher Militärarzt teilt so! gend:s rührendes Erlebnis mit: Am Ende des Laufgrabens halte ich in einem eigens dazu eingerichte ten Unterstand meine ärztliche Sprechstunde ab. Es ist kaum glaub lich, wie wenig Kranke da sind, nicht mal Erkältungen, trotz des schlechten Wetters. Wenn mal vier Revierkran ke da sind, so ist das viel. Ich führe den guten Gesundheitszustand daraus zurück, daß die Leute den ganzen Tag bei der Arbeit und in Bewegung sind. Hier und da, in vier Wochen drei mal, kommen Verwundungen vor, von Patrouillengängen, unvorsichti gem Herumhantieren auf der Dek tung bei sichtigem Wetter. Heute früh wurde ein Pionier an gebracht, der auf eine Mine getreten hatte und darauf sechs Meter in die Höhe geflogen war. Sein Gesicht war zerfegt, an Armen und auf der Brust kleine Wunden. Sein Leutnant war mitgekommen, und was ich nun er lebte, war so rührend und schön, daß ich es Ihnen mitteilen möchte. .Der arme Kerl liegt also auf dem Tape ziererbrett, das mir als improvisier ter Verbandtisch dient und in dem kleinen SanitätSunterstand ausge stellt ist. Seine Augen sind zuge schwollen und er verlangt immer nach feinem Leutnant, der soll zunächst mal .dableibe". .Nicht wahr, Herr Leutnant, ich war nicht feig!" .Nein, Du warst brav und wirst jetzt gehettt und Du gehst zu diesem Zweck nach Mainz." .Und wenn der eldzug noch nicht zu Ende ist, wenn ich wie der gesund bin, dann darf ich wieder zum Herrn Leutnant kommen und dann macke ick wieder alleS mit. Der Hnr Leutnant müssen meiner, Mutter tfl !kl'kkl in fers Stiehl t!'kkqie. 'I'el ken R'f;ut, durch Gk!i ehlku zeln. C .i.nnuL.üucke urd o'tn il' spültet rutk'.ch'.e Verwundungen t mdklt et sich darum, einen meUlli st.kN Jktmdkotprr u'.,usmdkn und zvA der UJund zu entfernen, damit da Verw.;.chftn und Heilen bei zer statten eii'efcel ohne Viusnith.ilt, tet allem ohne Jnfckt-Zn, vonstaüen gehen könne. j in weilverhreiieier Irrtum ist nun die Meinung, daß ein in den menschlichen Körper e'.ngedrungenez Geschoß mitte!! der Rvnigenstiühlen mit grösser Leichtigkeit und Sicher heil aufgefunden werden könne. Das Rönlzenverfhren gibt bloß ein Bild des metallischen Fremdkörpers (also die Gewißheit seincö Vorhanden eins), nicht aber seiner Lage im Kör per. Die Tiefe, bis zu der die Kugel eingedrungen ist, ihre Lagerung in miüen der Gewebe und Muskelteile bleibt, da diese selbst auf der Photo graphischen Platte nicht erscheinen, im Dunkeln. Dem Mißverhältnis zwi scheu dem zweidimenstonalen Röntgen bild und der dreidimensionalen räum lichen Wirklichkeit bemüht sich die sie reoskopische Rsntgenphotographie ab zuhelsen, indem sie das räumliche Verhältnis des metallischen Ge genstandes im Menschenkörper zu den umgebenden dichteren Fleischteilen zumindest andeutet. Die vollkommen sichere und rasche Auffindung eines metallischen Fremdkörpers aber hat auch sie nicht herbeiführen können. Durch emen Aussatz des Chirurgen Sir James Mackenzie Davidson wird nun ein neues Verfahren bekannt, das für die Suche nach dem Geschoß den Schall zu Hilfe nimmt und als Er gänzung des Röntgenverfahrens prak tisch vollkommene Erfolge ergeben hat. Davidson verwendet bei feinen Wer suchen ein Telephon mit zwei Hör muscheln. Das eine Ende der Tele Phonleitung wird mit einem kleinen Stück Platinblech verbunden und dieses aus dem mit Salzwasser be feuchteten, der Wunde zunächst gcle genen Körperteil des Patienten mittels eines Pflasters oder einer Binde befe stigt. TaS andere Ende der Leitung besteht aus einem desinfizierten Stück Silberdiaht, da diese? sich am leichte sten um chirurgische Instrumente, Messer, Nadeln. Sonden, Zangen u. s. w. wickeln läßt. Die einzige Voraussetzung des Gelingens ist, daß die Befestigung der Leitungeenden vollkommen sei. Wenn der Chirurg die Hörer angelegt hat und das In strument an den Körper des Patten ten ansetzt, wird er sogleich ein leises Geräusch hören; dieses ist aber mit dem gesuchten Ton nicht zu verwech sein. Erst bei der Berührung des Metallinstruments mit dem Geschoß stellt sich ein charakteristisches Rasseln ein,' das. vom Mikrophon verstärkt, mit unfehlbarer Deutlichkeit angibt, wo das Metallstück im Körper einge bettet liegt. Als General Friedrich Kast mir 1781 in Trier beerdigt wurde, tötete man sein Pferd und 'warf eS in die Gruft. In Südafrika benutzt man die Blätter des Silberbaumes mit entsprechendem Aufdruck gern als Neujahrskarten. In der Karru (südafrikanische Steppe) rechnet man, daß bis ö Hektar Land zur Ernährung eines SchafeS nötig find. Eine offizielle Ehrung ei ner russischen Truppe durch ihren Befehlshaber ist Niski Poklon, die .tiefe Verbeugung". Europa ist der waldreichste Erdteil. ES ist zu einem vollen Drit tel beforstet, die Erde als Ganzes nur zu einem Viertel. . '!',! ik ';''! l'i es: ä' is, f h ti 3'! ; -f I ; t (':?:!.!,: r "1 ..' : t in .ft f. f tl Nil! : '! X -itif -:ilJ ril f t.n tft Zi'.k! tv.i i int t :fffi, I it tt , iut'.:.! Uks i!,, lifsft C k,!.i,!'N'ttl Jfl.rnt. li n d'tekj iuil frnet Iffcpt'ttfB und alleriü'nlichtn 2i,tjt ist j'Ji-ii) in tt'fi Utrfi.ini) z. suchen, l ß ti sich diel ftlll,et vom F'stl.ind t.'urc'p.'! lcö,klojt h?t, t,H fein sch'.in-.mtk 9l.:.ich.it 5f3ti!.innitB. tonn Ni'ch an lirrtn auJ '.tsien wsl tr.nti n.;r,ler!e, I un ni s t inefcr n,?ch etin. Gewisse Schnttttkiinzlitkltn zum Beispiel, die aus dein Festlandt wie in En.l.ind zu den bäufisten jähttn, keiml man in Irland git niAt. Aber dafür lebte dort bet Riksenhirsch noch i gkschichtli.hen Seiten, und in dem feuchten Klima gelikh die Pflanzenwelt in einer sonst Nordeuropa ur.elnnnlcn Ueppiz keit. Die Bevölkerung Irland! stellt k.ium eine einheitliche Rasse dar, hat aber im Laufe der Zeiten doch einen bestimmten HaupttypuS hervorge bracht, den man als me recht glück liehe Mischung zwischen dem füdlän dischen Keltiberer und dem norvlän bischen Germanen bezeichnen könnte. Die Urbevölkerung war eine Zwerg raffe, die noch nicht völlig ausgestor ben scheint. Sie wurde durch Iberer (Basken) unterworfen, ihnen folgten .Nelten, die ihre Sprache, daS dem GalisckW näherverwandte Eisisch, zur allgememen Sprache der Insel mach ten. Dänen, Normannen, Flamen lvon den normannischen Königen Englands angesiedelt), Angelsachsen, die jedoch stets Eroberer blieben und nur in dem vielgenannten Ulster ein Kleinengland zu schassen vermochten, dazu im Altertume schon Phönizier und Griechen diese so verschieden artigen Lölkerzuflüsse lassen den et was verwickelten Charakter des Iren tums eher verständlich erscheinen. Im Gegensatz zum Briten ist der Ire vor allem Gefühlsmensch. Es ist eine tief musikalische Nation, deren Bolksmelodien zu den schönsten der Welt gehören. Laßt uns die Letzte Rose". .Lang, lang ist's her". Robin Adair" und manches andere süße Lied, das sich in deutschen Sin gebüchern eingebürgert hat, ruhig wie der anstimmen, trotz der angeblichen englischen" Herkunst! Es sind iri sche, zum mindesten keltische, nicht aber englische Melodien. (Die ur sprünglichen Texte waren zumeist ci sisch, die späteren englischen stammen von einem glühenden irischen Pairio ten, dem Dichter Thomas Moore.) Das Irische oder Eisische hat zwar in neuerer Zeit eine Wiedergeburt ge feiert, dürfte aber niemals das Eng lischt als Umgangssprache völlig ver drängen. Ter Kamps gegen Eng land wird größtenteils in englischer Sprache geführt. Wir nannten den Iren einen Ge sühlsmenschen, im Gegensatze zum Engländer, und wir dürfen hinzufü gen, haß er auch sonst Eigenschaften besitzt, die ihn uns wert machen kön nen. Er ist gastfrei und gutmütig, witzig und umgänglich. Die steife Pedanterie des Briten ist ihm vtr haßt. Daß die mehr als siebenhun dertjährige Bedrückung durch Eng land, die planmäßig betriebene' Ver elendung ganzer Landesteile auch al lerhand Minderwertiges im irischen VolkZcharakter zutage gefördert ha ben, ist ja selbstverständlich. Was Englands Politik gegen die Nachbarinsel von Anfang an gewesen ist, läßt sich am besten in die Worte zusammenfassen: Niederhalten um je den Preis. Die Geschichte Irlands iväre zugleich die Darstellung der Verbrechen, die AlbionS gewalttätige und grausame Staatskunst an einem hochbegabten Volke mit uralter Kul tur unablässig begangen hat. Messing reinigt man am te sten mit heißem Essig und Salz und poliert mit seiner Steinkohlenasche nach. I ! ', ' ! t , . ' ,'. '.: II j i It i - it fr' '(. j 1 " "! Hfi I M !!- n .,.,. I ' '" f 11 -tt l : ?''.-'! k"," 1 "?'' ff. ;f H; ' ( i':.)i!i i' .'' 'i 1 - 1 1 n I .' ', "",1" f. H'j l.',- I 1 :rlf , :;.M ., i ' li h. : thrfl , ,t'fi i'ti l ! j .'" "!';'. i itM T''!t it ,1, !,., v. I't k !:! 'h rnrt l: HM , i. j 1. 1 f i'i'r ii - 'm .it a, r.'i 'mi i " it-!t V (" ft ifn j l ,', fl.sf iu i tv.. V nt l'',J.i z'iks'""t. ii ' 1 1 j f f,n-,tn it-l ; 11 int',-. t'iA Un :-3 ! :-.itf i ii, tl' ',' ( ' k i. !, tct ,'lii niti j( !'!! C!'"'t " fcnkti Itk.i.-.i'.ta j 'HUA w: -i V .lfiitl r : tj it t J,ö j U'.'.t !'"' 'jf" In 1 v- '. 'If l 1.1 .'.., H ;i-;t UN) l'.iit 01! ) d,j t,!! '!:!tf!i, t, .!fi, ir.ii O.i", ct'lt w t n i j 1 1, a 1 1 1 in V t ) t n t, I l.mt) I titjuteit. ut;ti sie ju.lten! Z.-.i Unietiu!)!) nie uo.t uio fit kviosi.ilkj ftiüito, w" nicht ttut int Ji.tete'! der teiniefjsltntn i'.uitfucher, f un tern auch fei Clajtc Muntanj i!,t jit teöauein ist. Ter Haupigrund ftir da Fiasko lltcj d.ili.i, d.ch die Regierung III die sein Falle ihre Politik der Lieferung tat ütetUn für ehrgeizige. Heim flattier allen ließ und statt dessen darauf ausging, die Ländereien zu einem Prosit zu veräußern. Ob wohl jeöer Landjucher. um hier ti neu BesitzTi!e! zu erwerben, allen Bestimmungen des Heimstatten-Gefet zes nachzukommen hatte, verlangte man außerdem, daß er Preise von $.5i) bis zu $7 pro Acre zahle; ja ti wurden tatsächlich für jedeö Land von der Klasse .ackerdaulich geeignet" 5 bis 7 Dollars pro Acre gesor dert. Daß noch nicht einer unter hundert derer, welche sich gemeldet hatten, die sen Bedingungen entsprach, zeigt am besten, wie verfehlt diese neue Politik war! Einigen Trost mag übrigens die Tatsache gewähren, daß nicht alle die 39,969 enttäuschten Bewerber um die Landereien von Fort Peck ohne Land heimkehren munten. ie Eintragung von 7004 Land-Ansprüchen im Di strikt Glasgow und pon 6593 im Distrikt Havre, bald darauf, zeigt, daß doch viele jener Bewerber sich an derwärts in Montana Heimstätten Land sicherten, nachdem sie in Ersah rung gebracht, daß noch immer in diesem Staate solches Land unter den gewöhnlichen Heimstätte-Bestim mungen frei zu haben ist, und zwar ebenso guteS und zum Teil noch besseres, als die Ländereicn von Fort Peck! Auf den letzteren NeservationSLän dereien blieben nach Erledigung der Zuweisungen noch 8406 ViertelsSek tionen übrig, und man darf, anneh men, daß rund 800 noch jetzt nicht belegt sind. Es wäre von der höchsten Wichtigkeit für Montana, daß sie bald ihren Herrn fänden, und- 8000 einträgliche Farmgüter mehr erblühen würden, aber es ist zweifelhaft, ob es sobald dazu kommen wird, wenn nicht der Kongreß die jetzigen Beschränkungen wieder aufhebt und gestattet, daß auch aus die Reserva tions Ländereien Anspruchsstätten unter den nämlichen Bedingungen be legt werden, wie sie für andere Heim stätte-Ländereien Montanas gelten. Es wäre sehr zu wünschen, daß der Kongreß bei der ersten günstigen Ge legenheit sich zu einem diesbezüglichen Entschluß aufschwingen würde, wel cher selbstverständlich auch der ganzen Nation mittelbar zugute käme! Dann wäre das .größte - Bauernfänger Spiel" wie der Ackerbau-Kommis sär Kennedy die obige Land-Eröff nung nannte so weit wieder gutge macht, wie dies nachträglich möglich ist. Zwischen Maneboch und Bad Elgersburg wird gegenwärtig über den Kamm deS Thüriner Wal deS eine neue Gebirgsstraße erbaut. Sie wird den jetzigen großen Umweg zwischen Manebach und Elgersbi.rg über . Kammerberg Ilmenau und Roda btstitigen und mit Zustim mung der Gemeindebehörden teilweise durch den weimarischen Forst süh re. ' .. Die Intensität deS Rückst. ßeS wächst bei sehr großen Geschützen bis zu einem Druck von 100,000 Ki logramm. Die sunkentelegraphischen Zeichen der Eiffellurmstation werden unter günstigen Umständen 6200 Kilometer weit gehört. AI -v. y . , v. , ' 7 i ,". 1 v W ;; v m W ?.,? ;' I il ySr'.A i Im h '. 'i-i 4.. 1 r i ' lufi h'vri l -f in ' j t)t h, 'l "iu " ! r I ti"hzUt4 r.'iit CieVtli't' I'"." Urn ! ! filtert ','!!', frf.fVttilOi il bin' ?dntttmili'k. t'.f'iil! 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Dieser For I scher hat unter dem Ultramikrostop, das eine Vergrößerung auf das Vier, t zigtaufendsache gestattet, sein eigenes' Blut und auch oas verschiedener an " derer Menschen unttrsucht, von denen. i einige bei vollkommener Gesundheit waren, andere an verschiedenen Krank, heiten litten. Znnächst war unter den k m ..viW k! k,. fll f .li rljt.r..M M?A tvitii luiiin jiuiLucyi.ujtn K.I.K große Zahl äußerst kleiner rundlicher Körner bemerkbar, die sich beständig in starker Bewegung befanden. Diese ' sind bereits bekannt und werden von der Wissenschaft als Haemonomien bezeichnet. Dr. Neumann machte nun die Entdeckung, daß bei Zusatz von f Butter oder anderem Fett zu der Er. nährung diese Blutkörperchen an Zahl gewaltig zunehmen, so daß schließ lich das ganze Gesichtsfeld unter dem Ultramikroskop von ihnen bedeckt er 4j schien, und zwar trat diese Vermeh , rung schon dreiviertel Stunden, nach 1 Aunahme des Fettes ein. Am besten i gelangen diese Experimente morgens, nachdem die Versuchspersonen aus lee ren Magen etwas Tee und Weißbrot ' mit Milch und etwa 10 Gramm But I ter genommen hatten. Newmann hat aus diese Weise daS Blut von 100 " Erwachsenen und 18 Kindern, unter sucht und wichtige Unterschiede zwi sehen den Befunden bei Gesunden und -i Kranken festgestellt. Bei Magenlei denden erschienen die Körnchen er heblich später oder gar nicht. DaS Verfahren ist also möglicherweise zur , Erkennung von Magenkrankheiten verwertbar. 4 Der B i 0 l i n i st K. H. dt Ahn besaß wohl die einzige StradivariuS geige, zu deren Decke Holz mit einem ' Astfleck verwendet war. . s l A .:, 4