Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 26, 1915, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    i
;
i
i
.
f
I , f
A M Jl
V
4l1ilntwnnani1TOvnaaTOn'.':
Mn:fj Mircrisii!"
M
i " -s, J f ! ; :t y f,
f '? h H i" 1 f ' i-
ii r .
c .,
' i
i 1 c
hm
, i
1 1
! .
1
t '
' I
1 !
f
I
' ',
I
!. t f 1
0 h r f ' . ; i ,. j f
' - I r ,,f (
,..,(. . , ' 1)1
(, " ' f - - i 1 t l ! I
i II
f "i 1! C "'Mi
('!'' ' (' s f
s !' t i s i,i t
" l1 f " : 0 '
V ' '""i r M. r jt f i j
,! -"?-, f. I, (I i M
i .t M
', - (
"
V f
' ! ! 1"
"" l'
" 5 l'.'ii':- ."'
' m, f. n.
f
'f
t
hn ff
i i b'-i u
' I r.' ' r;
. t'f t' r i: ?
-'-"tt m" !, r. f
'I O
i 't
i !,
k '.1
na;
S ' ' f .t 1 f f, n : 'i
h-f-tif" t t.-n !.,!;: ;1
L rri'S f, in r k i
i ' f k ?! '
1,1 t k
n ! n. sfi
t:Ji rr! t'.t Z( ''i r.j j D'.-.dm o
l"Hn i! C.
7:1 $ft Tfi'TI r..:,t! s! . '!
c'T t:t f4 Jf Cü la' J p -'n, t " i
C if.rr fr-i-itfi fj l;'t u:;S mit
o tvl rfrfi p-tf'i: i nf ii'Mf nur.
tcri-ire straft in trr :n
H', K'i Ux üritfl auttai. s.Ich fj, k&
j sich ine ?lnzbl cpivtie im Lande kfän.
f. den. und so bkkam Ich eil (Mutloctfitr
y den Befehl. 2 Chaüffem zu spkrrcn.
Spione habe ich nicht gesanzen, ehl
ab.r zogen hundrrik von Leuten an mir
vorbei, die srendcstialzlcnd zu den Was
n ftg eilten. Ich glaubte und hoffte, daß
' man meine Tienste auch noch xkbraiichen
könnte, und rief den Bonibkr?ieKcndkn
? bon denen mir ein ?wßer Theil bekannt
tiwi ,mmer zu: Nun ober feste drauf,
ich u.nrne euch bald nach, und da holen
s wir den Teufel aus dcr Hölle, wenn es
, z Zem inukl
Und nun sitze ich zu Hause man will
mich nicht. Ich habe mich bei meinem
alten Negimente gemeldet und gefleht, sie
möchten mich doch an die Front mitneh
men, habe gesagt, daß ich kräftiger sei wie
die meisten noch jüngere Leute, habe mich
erboten, den Beweis zu führen, welch siche
ker Sckütze ich bin ich wäre als ge
wöhnlichcr Füsilier mitgegangen alles
umsonst.
Ankeren älteren Leuten ergebt ti ebenso.
Graf G., bis vor kurzer Zeit Führer
. emer Kavalicrie'Brigade. brillanter Rei
. Kr, forscher Kerl ich ermähnte ihn
kürzlich in einem Briefe an Sie sitzt in
j lernern cyiosze und laijt sich nirgends
''ehen. weil er sich schämt, dak man ikn
y nicht haben will. Ebenso ergeht es dem
, General v. N. Sie wissen wohl, wen
,q meine, us ino eoen zu Bieic. Aber
ganz ebenso ergeht es jungen Leuten.
Mein Diener, ein famoser, lrättiaer
f junger Mann von beinahe 18 Jahren, der
I auch gut schießt, ist noch nicht angenom
; men worden. Mein Kutscher ist. nur eines
: , geringfügigen Ohrenlcidens wegen, dazu
' ' verurtheilt, Schanzarbeiten zu machen,
während er gern an den Feind herankom
,', men möchte
, All die tteinen Städte hier in der 0..
' gnd. die Sie ja kennen, haben Garnison
- erhalten, sind vollgepfropft mit Regimen.
! tern, welche darauf brennen, an die Front
I zu kommen.
1 Die arökeren Städte aar sind aati dol.
L ler Soldaten ich begreife immer gar
,-nd)t, woher diese Menschenmassen eigent-
, ', iito yerwmmen.
Nun glauben ja unsere Feinde. unS
0 aushungern zu können. Wie kindisch
f , Wir schränken uns ja natürlich ein. indem
I nicht mehr wie vier Psund Brod per Kopf
und Woche verzehrt werden darf.
) Das ist ja nun eine sehr einschneidende
noronung unv glaubte ich zuerst, daß ich
bei den vielen Leuten auf dem Domi.iium,
oei ven vielen inöern, Schwierigkitin
habe wlirde. Das ist aber ganz und
gar nicht der Fall. T,e Leute w?rd:n
satt, wir haben ja so unendliche Vorräthe
an Kartoffeln. Gemüse, Zucker nur
sieht man nicht so viele Butterbrode, welche
zu einem Viertel oder zur Hälfte angegcs
seit sind, in der Gosse liegen.
Mit Fleisch sind wir überreichlich Ar,
sehen ss habe ich hier in Stcinborn feit
dem Herbste 20 Stück Vieh stehen, welche
ich nicht verkaufen kann, weil die Preise
zu niedrig sind. Gestern hat mein Bogt
einen dreijährigen Bullen und eine altere
Kuh verkauft die Preise waren aber
miserabel.
Kraftfutter fehlt sehr, doch scheint jetzt
das Frühjahr ins Land zu kommen und
? oa futtern wir unser Bich auch noch gl'ir.
zcnd durch.
, Wir brauchen auch wegen der fehlenden
' Arbeiter nicht in Sorge zu sein da wir
ll Lder 1,000,000 Gefangene im Lande
i dZben, die mitarbeiten müssen, falls w'r
bis zum nächsten Sommer nicht Frieden
hjüfn. Unsere Feinde werden aber wohl
: ' ,!v. ..nu fcfi. r.4, :fw. -....s.
"iw riittjK iwwt, giiiMMi iu iiii jjiuinuc,
die JapI, die denenheit zu nutze machen,
k,elb Asten in die Tasche zu stecken
.
M $ 3 , W
i v km rj
, . . I
'simw mmi"Ä)vom': ans mv;Km (imzocn
JKT
f'i;ikr ttt
franj. tonl.
1 !!?'?'!
t ,
f . N ,
,' , l
r r
l !
''!'!
"e
i i
I
1
I; ( ' T
f "
1 i
I
-f "
' I fr- ft t ,,-
, -i.,
t
1 r
(
i '
' 1 ',
1 '
, ' '
,r r t . ,
( . . ,'
I,
, M k
' ', '
'rt
J.
1
- f !i
f si i ( uns " t
li 1 f i' r s
M .
n ' f
' I i
'. j ('
,'!! j j- . ., m t j
.:t ! Z S . .! i .
H t'f I lr'l! (i',t t't!) I.
5 I i" - - t i !'! t e'i'H l!'' 1.
I f '1 !( ?( 's; 1 t," 1' ' '! i.i
t ) tt " n t r 3.., f, rj-fiiA
f ",t r. " i 1 1 r t t
f ' ! "i ' ""'S, i. t r- '! f ?
' " r e r r : -!, t e I rr'e"!f II,
s'n Ü!!s c,'' 'tni! 1ihyz',,rb l '(t
i'-isr.: ,!',. C-!i r !!( l"!i! t i '
itf'nf-fti d? A.'s d !.!!-s ei'il U, t
jimtlifri. tu ,:!,! sil,! im 'Sold, 'J'i;;t.
!lk i: ii 15 sl.nD t In lin t'in, n ' et
tr., ,,.-, ;;rr r , 1uj, t5,. ;i-Jt,
i'.f'ü 'i if dtn P, i! (:.:r i WnU'n, t'f
ft ini.-nf tt l f ruf Cfr!,un
ivrn li is!', n:n fif) fc'ii l,i i! ii'd:tn n
O'm.'vr .g'iitlcinnüllke" 3:1 V'tvn. (.'tue
Gtitiif:;! ergab, das, sich cienwarlig im
V-at U Calais ZK00 englische Familien
befinden. ,md da verttieuert die LebenS
miüclpreife erheblich, scheint aber den eng'
lischen Behörden sehr angenehm zu sein,
denn sie bewilligen den Eoldatenangchöri
gen freie Ueberfahrt nach Tieppe,
In
letzter Zeit richtete man den Ankömmlingen
Landhäuser im Departement Eure et Loire
ein. Ein Londoner Unternehmen, dessen
Äezickiungen zum Knegsdepartement o
fenkundig find, stellt den Familien zu
Spottpreisen Unterkunft zur Verfügung
In seinen Prospekten wird die herrliche
Lage, die Billigkeit des Landaufenthalts
gepriesen. Der Frühling dürfte viele Neue
Galke nach Frankreich locken.
Ueber die Stimmung im Allgemeinen
betragt, aukcrte sich der Belgier
Ten Berichten Joffres bringt man ein
geringes Vertrauen entgegen, und das mit
Grund. Die Verwundeten stellen nämlich
den Bcrlauf der Kampfe ganz anders dar
aiZ der Gcneralisstmus: sogar höhere O
fiziere ärgern sich über dos Frisiren" dcr
französischen Angriffsthätigkeit, die ohne
Jweisel ebr oald einen ganz anderen Cha
taktet erhalten wird. Der Sanitätsdienst
hinter der Front fei noch immer fch
schlecht? an Fachleuten herrsche empfind
licher Mangel. In dcr Bretagne wird der
Haß der ruhigen Bevölkerung gegen die
deutschen Gefangenen in sehr gefahrlicher
Weise geschärt, indem man Gerüchte in
Umlauf seht, daß kriegkgcfangene deutsche
Offiziere Spionendicnsie leisteten. Eine
Rede de Senators JenouvrierS über das
Spionenunwefen in der Bretagne ist über
all öffentlich angeschlagen. Die Gesänge
nen leiden begreiflicherweise unter der Agl
tation, deren Zweck eö ist, die Hungernden
auf andere Gedanken als den Frieden zu
bringen.
RegensburgS" Tank,
Negensburg, 13. März. Vor eitva drei
Wochen veranstalteten sieben Schülerinnen
der Obcrklasse der hiesigen v. Müller'schen
höheren Madchenschule eine Sammlung,
deren Ergebnis sie zum Ankauf von 2k
besgaben für die Marinefoldaten des
Kreuzers .Negensburg" verwendeten.
Heute ist zur großen Freude der Spcn
derinnen bereits dcr Dank der Offiziere
und 'cann chatlcn des Kreuzers einge
troffen. Einer launigen Karte mit der
Ansicht des stattlichen Schiffes lagen
schwarze Mutzenbander mit der Inschrift
2Jt. &. NcgenSdurg- bet.
' .
Eisernes Kreuz für alle Staatssekretäre.
W. T. B. meldet: .Wie wir hören, hat
der Kaiser dem Staatssekretär des In
nern uns Bizeprastdenten des Staats
Ministeriums. Dr. Delbrllck, dem Minister
der öffentlichen Arbeiten, v. Breitenbach,
und vem Michsbankprasidenten. Haven
stein, das Eiserne Kreuz erster Klasse,
lomie den sämmtlichen Staatsministern,
Staatssekretären und Oberpräsidenten daS
Eiserne Kreuz zweiter Klasse am weiß
schwarzen Lande verliehen, soweit sie
nicht schon im Besitze diese? Ordens.
Zeichens waren."
Ergriffene BuSreifZer.
Die su dem Gefanaenenlaaer bei
Bautzen entflohenen dier russischen KrieaS
efangenen sind in Reichenau und
Türschau bei Zitiau wieder ergriffen
worden.
Wie e scheint, haben die U. S. ja
auch nicht die Kraft, ihre Stellung im
Großen Ozean zu behaupten. Mit tiefer
Trauer im Herzen sage ich u: .Arme
America!"
W
k H .
" "
Jas .lupb
tk) t)WWi
f.
!!
) 1
i I
f )'
I ( f.
If
il '
f
( l
s r
I tii( if, y ,,, i - t f
, ' "1 I l ''I , , " , '
I i r ' ") i r - "i ' r 5
i I D, n rrfiiif V ir; ,,,,,,!
s"t In r 1 t k, s, f
t
k ' ,
,
,i
(
II-"i 1 l l ' ' U i ") i" ' ;
!-n t 1 , . i f ir ! f " , '1,
! r i i f r:.r " " i I , i i- i '
( '( t,,' -i t t'.r ' i. i1 -,n i,
P. i " s, ?"kr , i -
' r n ' f f ; & un kl -e g?!k,'a (
f , i'-.l s p'l'.i!!'!, I ,' n. I i ii !i
i )
" ( K.'l I. fc ' . f i.nl ..I.i 1, . !
, i
' ' ' . : , r ill , II . . I I
' I ' n i ' :. 5 ti'i ir: i ! II k I I
. . . N.-Aiment t uv.Z, rni!t v i'h i i i,
C,; i c'e tI!k ! a,I d 'N riV-ri-i. i f"'
i d !l li.fi-fl d ui v 3 ( 'l
lir.'ire fcin ?,tT l-f- ri
t-t 'ii n ,tiiiM-.:,i:!ir, in i'-M-ii t c-i t ii
M' lisrtnni'.iiiff, d ' t! ir n i n j'".
(o,!i fc'i 3n irj-, die Ff,.,n !! j-n
der; sie f.ch.i n&rtcn die luiiatn A! ibrn.
Mit echt durch derartige ÜZiithkiliinacn
bkiii'riikigt. schlössen die meisten meinet
Mitbürger bei der Annäherung dieser
Barbaren" ihr Haus und zogen nach der
Normandie ab, Das geschah am 2!'. Aug.
Am August kam die erste deutsche Ar
mee durch unsere Geacnd. Alle aeschlo,'
senen Thüren wurden eiligestoßen, und die
Soldaten nahmen, was ihnen paßte. In
oen Hausern dagegen, in denen die Bewol,
ncr geblieben waren, rührte man nichts
an. Unsere ftanzvstschcn Zeitungen, be
sonders dcr Mettin". der alles weife".
thaten also großes Unrecht, als sie durch
lizre i!ugen ischrecten verbreiteten. Die
jcnigen, die ausgewandert waren, kamen
acht Tage spater wieder, und sie erkannten
wie unrecht sie gehabt, ibr Heim zu vcr
lassen. In Ruhe ging man wieder seiner
Beichasttgung nach und setzte d,e Eindrin
gung der Ernte fort, die infolge der Aus.
Wanderung unterbrochen worden war. Wir
hielten den Krieg für beendet, wenigstens
für unsere Gegend.
Am 24. September sahen wir dann viele
französische Soldaten in der Richtung nach
Westen durchkommen. Alle die Führer, die
wir fragten, antworteten uns: .Seid
ruhig, wir gehen den Deutschen entgegen;
ihr werdet keinen mehr sehen." und am
25. Morgens, da klopften die Deutschen
an unfere Thurm. Wie groß war nicht
unser Schrecken. Erinnerten wir uns doch
der Worte unserer Zeitungen betreffend
die .Barbaren". Aber es war zu spät zur
Flucht. Man mußte sich In das Schicksal
fügen.
Am 25.. von 6 Uhr Morgens ab. wur.
den wir von französischen Geschützen be,
schössen, und das ging bis zum 10. Ok i
tober so weiter. Tag und Nacht. Seit
sam, es schien den Franzosen Vergnügen
zu machen, alltäglich gegen Abend unsere
Häuser m Brand zu stecken, unsere Ge
meinde, unser Vieh, unsere Getreidevor
rathe zu vernichten.
Seit vier Monaten sind wir also nun
Gtiangene der Deutschen. DaS ist natur
lich, denn wir befinden uns in der euer
linie. Aber unsere Haft ist mild und un
ere yesseln sind leicht. Wir leben genau
o wie die Soldaten. Täglich geben sie
unZ Brod. Suppe, fflellch. manchmal auch
Kaffee, Chokolade oder Thee. Ich spreche
nicht von der Chokolade und dem Zucker,
den sie den Frauen und Kindern geben,
und von der ungeheuern Menge Tabak.
Zigarren und Zigaretten, die sie unter die
Männer vertheilen. Vergebens suchen wir
m diesem Heere die angekündigten ..Bar
baren". Wir sehen nur Soldaten, die ein
menschliche! Herz haben und mit unserem
rraungen Geschick Mitleid fühlen. -
Wa uns besonder bei diesem gemein
amen Leben aufgefallen ist. das ist die
nrenge Manneszucht, die im deutschen
Heere herrscht, die Vaterlandsliebe und die
religiösen Gefühle, von denen die Solda,
ten beseelt sind. Mögen sie protestantisch
oder katholisch sein, alle erfüllen die Pflich.
tcn ihrer Religion ohne Vordringlichkeit,
aber auch ohne Scheu vor den Menschen.
Alle katholischen Soldaten haben ihren
Rosenkranz in der Tasche oder um den
Hals hängen. Oder es kommt auch, wie
z. B. bei einem jungen Unteroffizier von
23 Jahren, der im Zivilleben Lehrer ist,
vor. daß man unS sagt: Ich habe schon
f.H (Tl . : L . c rt . . a . . . r ,
eit Beginn deö Krieges diele Schlackten
mitgemacht, und bin. dank dem Gebet mei
enr Mutter, niemals verwundet worden."
Wenn man der Seele eine Volke der
artige Manneszucht und solche religiösen
Gefühle einzuprägen verstanden hat, dann
kann man wohl mit Recht von einem sol
chen Volke sagen: EL ist unbesiegbar.
Der Präsident blant eine Redetour.
um seine Politik zu erklären. Er ist dem
Bolke in dieser Hinsicht eine Erklärung
azuwig. .
..'"-'S?
n f
Tf' i a
' t ' I
x
('(!;d!:;iii;'jt.l(r
C( t
(ff.
t (- ('
f
i,
"S NK t!"
r '(,; ,
' f 1
I r
i,
t
U-i
if. t
; 1 M )'t it tf n
I
S li n I! 1
l? iHt n ,,
I
-.,',
' ! J
'")
i i f
i ,- ,
t
j
r r r '
l, ,., fii.i ( i
i ,
f i
'"! ' ii
W ! f 1
' i - n t ' U '
f : n v
I l
j. !,;.
l.i;i !i fntfi! ut w
f t y '
fHh,-,l! ,,, , f(
t : 4 : i ,
; i
s"N
r i5
' I ? "!! r tru S ' Arj.' ,". t
i'.'lt (Ij f 1 '-'I II i ! t t !
! ) d'f f. -hti it.tt .' ',i -i 'H rtlMMt.
turn iii'k t Anr l. M v "i -f r
dr-ij p .1 '1 t e d- i;f ' i' .; .:;! mit '',
l'x !!,! r"i! 'c,t l.i V t i n 'r ,'s f .1
fü-fii Fr'.iftc als d'm C.t'n'tf Ide er
'iili'ri u-i) d'!' ,Vwilt V' fj ': 1 5 tfi-le
et nun mit. Man wisse, daß (cnt? No.I
vember eine geheime Zusimmenkiinit in
Okkiioginko Serbien) zwisekien drei ho,
hen Wiirdenträgern Rußlands, Serbiens
und Ungarns stattgefunden Kabe. Für
Serbien erschien Tr. St.int Hurica und
für Ungarn der einflußreiche Statistik, r
Alejandro de Rozsa. Hierbei wurden fol
gende Bedingungen für einen Separat.
frieden zwischen Rußland und Ungarn
vereinbart:
1. Ungarn tritt Bosnien und die
Herzegowina an Serbien ab.
2. Ungarn löst sich von Oesterreich
und tritt unter das Protektorat Ruß.
lands. ' -
3. Rußland begünstigt die Thron
kandidatur des populären und allerseits
wohlbekannten ungarischen Aristokraten
Baron Mikosch.
4. Rußland legt Ungarn keine Krie
gesentschädigung auf, dagegen verpflich
tcn sieh die ungarischen Truppen gele
gentlich eines demnächst zu feiernden
großen Festes (Nach dem griechischen
Kalender) in die russischen Reihen über,
zugehen.
Um diese Ideen in den Reihen der un
garischen Soldaten zu verbreiten, habe
Alejandro de Rozsa vertrauenswürdige
iersonen. als Hausirer und Rothe Kreuz.
Freiwillige verkleidet, ausgesandt. Einer
dieser Sendlingc ser dcr Gewährsmann
oes Bricslchreibers.
Diese romantische Räubergeschichte, die
unterzeichnet ist von Juan Melleresd, Ro.
sario. Ealle Sargento Cabral 1728. gab
aio ,xa Argentina mit der erwähnten
Ueberschrift wieder.
Der Deutschen La Plaia .Zeituna"
ging darauf dazu folgender Brief aus
Rosario zu. der die Aufklärung des rätb.
selhaften Artikels bringt. Der Briefschrei.
oer i,i oer Berfaffer ves sensationellen Ar,
tikels in La Argentina", der damit daS
Hetzblatt hineingelegt hatte. Er fchreibt:
Ich bitte dringend die löbliche Redak.
tion, meinem Bericht die möglichst weit
gehendste Publicität sowohl in den deut,
schen Blättern von Buenos Aires, als auch
in La Union" schenken zu wollen, damit
daS skrupellose Verfahren von La Argen,
tina" betreffs der Kriegesnachrichten an
den Pranger gestellt wird. La Args,
tina" ist diesmal schwer 'reingefallen, und
daS ist die Strafe dafür, daß dieses Blatt
einen jeden Bericht, der gegen Deutschland
oder OeflerreichUngarn gerichtet ist, ohne
jeden Skrupel wiedergiebt, ohne sogar sich
zu bemühen, nachzusehen, ob die genann,
ten Städte und Personen überhaupt ezi
stiren.
Ich möchte nur noch einige Erläuterun.
gen zu dieser kolossalen Ente hinzufügen:
1. Osranograd liegt nicht nur in Ser .
bien. sondern hier in Argentinien, und
.in.o fi'..t.it ' err
un itn im jnintenqeu oer illionnunaen.
Hierzulande wird eS oft mit 00 bezeichnet.
2. Wer Südslawisch etwas verltebt.
kann auch mit den Namen des serbischen
Emissärs klar werden. Stara Hurica
heißen die alten Lebedamen, die ihres vor
gerückten Alters wegen auf den Pfaden
der Liebe nicht mehr Erfolge ernten kön
nen.
3. Alejandro Rozsa. unaarifch lflcifa
Sandot, war einer der berühmtesten Bri
ganten (Bethar) im vergangenen Jahr,
hundert in Ungarn und starb am Galgen
Anno dazumal.
4. Der populäre Aristokrat Baron Mi
losch hat nie ezistirt. Sein Name ist aber
Überall bekannt, wo man in lustigen Man
nergescllschaften pikante Witze gern erzählt.
5. Das Niederlegen der Waffen feiten
der ungarischen Truppen soll an einem
Feiertag nach griechischem Kalender statt
finden, die Russen müssen also Geduld
haben "ad calundaa graccas".
6. Der Palicser See. den mein anaeb
licher Gewährsmann durchschwimmen
M .
C . fff'iff'
t
V Mi
5'k Wj Ih-iski! d!i3 !!!?.iikk !!! l'uh;:,,
itiffl;r:fiif.; toi :;iiiin;fii,';iM ,
,.M
' t '
' $ fcf "f
-
!
) n
ii
ii ,
,i
i
I i'f ', : i i i i
(i .' ' - n , . i ,,, ,'i
V u i i ,,s h i I'I d , n
l"i i 1 , "1 i ! (.fi .
f f ! tt i v i, . r .
i t ' "l IH l ,( Wts !
nt f , 'itiil u ?.üs
b't 71f!l! !!!, hfnl l'flt
, flif !" ' I
r ', J I
Triwr.' i, (
:: " ii ! i .
i! ni', ttt N
ttft
"it"i''N i n
in c l r. n
itutV'iifj t't !?;,'( -.1,1 .ff )ii vf inifilii.
i I i ' ;i ",-,''", i t,n iti- u
t'i v- i'r 'In '. i , iTtf ,-.t ii I "''n,
'in r -t i.i ! i ir; di Hi''i't" ii
2'Hi'l ':i 5 c. M ,'i.d auf d f j Ui
rnihni'ii r.i-i l!j '!,,!,!, i,d taä 3nit
m.
de in i'ierin.nn)" prigen.
5.1 i! tr in i nnl;'V i und f am'.-f.
s.l,'N ikiftiram so cfi davon sprich', daß
wir 11 .i,,,n den Jtri'g wotil k.ii'N
mehr luige neballen können, weil ti uns
an Soldaten fehlt, ist man in Leimig aus
die Idee gekvmmen, den vielen AuSlan
dern. die zur Messe dortbin gekommen
sind, einmal zu zeigen, wieviele Soldaten
wir allein in Leipzig noch haben. Und so
marfchirren heute Morgen die jetzt gerade
In Ausbildung befindlichen Soldaten
und zwar ebne den Landsturm mi!
klingendem Spiel durch die beliebtesten
Meßsirafzen. Der Vorbeimarsch dieser
Truppen dauerte wohl eine Stunde, und
man konnte auf dem Gesicht so manchen
Ausländers baffes Erstaunen über die
Masse der Truppen sehen, die nur in die
ser einen Stadt sich besinden. Diese sind
auch alle Made in Germany". und Hof
fentlich erzählen's die Ausländer, wenn
fit nach Hause kommen, weiter.
Und drittens ist da noch eine Ausstel
lung, die morgen eröffnet werden wird.
In dieser Ausstellung sind Waaren zu fV
hen, die bisher in Deutschland erzenet,
dann ausgeführt wurden, um schlicklich
als ausländische Fabrikate wieder ihren
Weg nach Teutschland zurückzufinden.
Die einzige Wandlung, die sie durchzuma
chen hatten, bestand in einer bedeutenden
Preiserhöhung, das schadete ihnen aber
nichts, denn sie wurden als englische und
französische Erzeugnisse gern gekauft.
Jetzt fuhrt man uns nAucrbachs Hos
vor Augen, wie deutsches Parfüm mit
tranzosischer Etikette wieder als franzosi
sches Erzeugnis zurückkam, wie deutsche
Stoffe als englische wieder die deutsche
Heimath sehen, und so könnte man diese
Liste bis in 3 unendliche verlängern.
Daneben zeigt man aber auch, daß wir
einen großen Theil wirklicher ausland,
scher Fabrikate ebenso gut und billiger in
Deutschland herstellen und demnach auf
die ausländischen glatt verzichten können,
und das alles spricht die deutlichste
Sprache, nämlich: Deutsche, bringt das
.Made m Germany' wieder zu Ehren
und stellt eure deutschen Waaren in
Deutschland her!
E. Goldfreund.
Seid spatsam!
Der Polizeipräsident von Berlin hat
folgende Bekanntmachung erlassen: Nach,
vem die durch Verordnung des Bundes
raths vom 25. Februar 1915 zur Er
sparnis von Gummi, Benzin, Oel und
anderen Bedarfsmitteln im Kraftfahrzeug,
betriebe angeordnete Einschränkung der
Zahl der Kraftfahrzeuge im Landes,
polizeibezirk Berlin zur Durchführung
gelangt ist, bestimme ich gemäß 8 7 der
Bundesrathsverordnung, daß, sofern nicht
in Sonderfällen von mir Ausnahmen zu
gelassen sind, der Motor eines jeden Kraft-
fahrzcugs mit Verbrennungsmaschine
beim Halten abgestellt wird und erst wie,
der in Thätigkeit gesetzt werden darf,
wenn das 5lraftfahrzeug weiterfahren soll.
mußte, um nach Serbien zu gelangen, ist
eine große Pfütze und liegt bei Szabadka
(Maria Thcresiopel), inmitten der unga
lischen Tiefebene, von Serbien wenigstens
zwölf Eilzugstiinden entfernt.
7. Endlich die Unterschrift, welche sehr
schlecht abgedruckt ist, soll Juan Nekeresd
sein, das heißt auf ungarisch: Johann
Suchihnnicht; und Ealle Sargento Cabral
in Rosario besteht aus zwei Quadern,
also No. 1728 czistirt auch nicht.
Ich hoffe, daß diefe dicke Ente, eine
schöne Kollektion von den größten Wider
sinnigkeiten. La Argentina" zwingt, in
Zukunft gegenüber den gegen Deutschland
und Oesterreich-Ungarn gerichteten der
leumderifchen Nachrichten etwas Vorsicht!
ger zu fein.
Mit Ivaffcnbrüderlichem Gruß
'"' 's l
j
r i
M t't
tf
d r
i
t,
l'll
l"
i' r
(
' i.
!U-'f V
I k
i' t'ij .
IM- I i' ,
t,n (jf
'! i n
!! bis
h'i in
i i dn
in
' ' i -i: ; i !
,' rlti' ' j'
Vl, ' ,l , I ., . ,
: I-1 " , ..
r i't "i
i ! r t ( 'i II i
I ' 'i '. ii'i.i: ; r . ) s '
bi'r f r-it C " in n
i :t c f,e: -i !. tiß ,,,
tr ij s ' " i'.n X t..l i
n 'k. t5r n :t r t t II !
hm und s!k'!t l-rrn: li
in
k
."-j:ipfminn
t . -"kl; n
1 i I ' i'i.
im Tüiikcln,
i LM'lr in1:
e t n t. if Ib n
?i ' t Ctt 11,1 ' t
r i- iii'in
o t Ibr gleich
oa treues ouUM,l-tir iie reute drehen
si.t) um. mutest dlimme Gesichter und
rnfen gi'stiknlierend: Russu, Ruffu!"
Haupimann Mikron, dankbar fiir diese
rechtzeitige Warnung, läuft eiligst zu
seinem Sebiikeiiaraben zurück.
In Risto bat eine Telcphonpatrouille
des zweiten Tiwlcr Jägerregiments viel
Glück gehabt. Sie faß in einem Hans
und tclepkonirtc nach allen Nichtunqen
wahrend heftiger Kämpfe, die sich um
Nisko abspielten. Plötzlich wird das Ge
schieße immer stärker, kommt immer
näher, man hört Rufen und Geschrei, die
Leute telephonircn weiter. Am Fenster des
Zimmers vorüber laufen und marschiren
massenhaft Russen; dcr Ort ist also von
ihnen genommen. Zwei Russen stürzen
Plötzlich in's Zimmer, ein Jäger schlägt
sofort die Thüre zu. riegelt sie ab und
halt den Russen das Gewehr vor die
Brust; sie mucksen sich nicht, werfen ihre
Gewehre weg und bleiben still in der Zim
merecke. Man telephonirt weiter. Plötzlich
wieder heftiges Gewehrfeucr, Geschrei
und laufende Russe n nach dcr entgegenge
setzten Richtung; jetzt sind die Jäger wie.
der da. Der Bataillonskommandant
stürzt herein in die Telephonstation, von
der aus ihm schon früher zu seinem
größten Erstaiincn das Eindringen der
Russen in den Ort gemeldet worden war.
Dcr Major will sich das Räthsel dieser
noch immer funktionirenden Telegraphen,
station selbst ansehen. Wir haben ja' te
lephonircn müssen! " war die klassisch
einfache Erklärung dcs Unteroffiziers.
Leutnant Süß vom 59. Infanterie.
Regiment hat auch ein Stück Schützengra.
benromantik erlebt. Gerade die kurze
Strecke des etwas gewundenen Grabens,
innerhalb deren er sich aufhielt, wurde von
den Russen genommen, während die in ge.
brochener Linie verlaufende Fortsetzung!
beiderseits von den Unsrigen weiierbesetzt
blieb. Süß und einige seiner Leute wur.
den gefangen und bis auf weiteres an Ort
und Stelle belassen, jedoch bewacht und!
am Rufen verhindert. Süß fing daher!
laut das unverdächtige Französisch m
sprechen an, was der russische Offizier
lontrollirm konnte, mischte jedoch fort,
während kurze Satze im Salzburger Dia
lekt hinein, den der Russe kaum für Deutsch
genommen haben dürfte; so: Haut's mi
außer, Stierwascher", oder Neunafufzger,
da bin i", bis man ihn richtig hörte und
auffand. Natürlich waren jetzt die Russen
die Gefangenen. Ein anderer Offizier,
auch zufällig in einen russischen Schützen.
graben gerathen, befreite sich durch seine
Feldflasche, die er den ihn umringenden
vier Soldaten reichte; während sich diese
um den Inhalt rauften, entkam er.
Weniger harmlos befreite sich Leutnant
Wallauschek vom 18. Infanterieregiment
aus der Gefangenschaft, in die er mit
seinem Diener gerieih. Er schoß nämlich
drei Mann der Eskorte nieder, man
hatte seine kleine Pistole am Gürtel über,
sehen , die "fingen vierzehn Russen
warm so verblüfft, daß sie die Gewehre
wegwarfen und sich nun ihrerseits gefan
gen gaben; schwierig war es nur, die'
Leute unbemerkt durch die russische Lini:
zur eigenen zu bringen; all das ist eben
nur möglich, weil die russischen Offiziere
niemals in der Schützenlinie, sondern stets
weit rückwärts bei den Reserven sind.
Wie sich Heldenthaten in der Auffassung
einer primitiveren Seele spiegeln, zeigte
mir die Erzählung des Infanteristen
Strohfuß dom 11. Landwchrregiment, der
sich die große Silberne Verdient hat.
Uebrigens ist er auch Zugssührer qewor
den. I bin als Scitenhut mit drei Mann
auf an hohen Berg 'schickt worn. der wie
als a Kugel ausschaut. Wie i so durch's
Gebüsch vorgeh, da sieh , oben Lcut um
anander gehn. Weil i aber nit g'wußt
hab', obs eigene oder Fremde sein, mach'
i'S zcrst von links herum. Auf mal fallt
a Schuß, i mach' a lange Schwarmlinie,
& 4 4 'jl
i
t
vV M a S
k a ' '!
..!
! i f
' ' 1 .
titl-'
f , ,
I Y t ..
" . s.
MI j
1 I. I )
.Mit
f r -
, i! II f t
'1 " '! t
! -!'.' eid
ll'l I . f
i ,
"i i
'-
! ! If
1 ,! ?
1 1) 'S
f i"
i : ...
t ? T'f
I ' '
i k
'i i' t .
f - 5 ( ;
ctt-, k rn-
it
f i"f
1 t ' tni1) In y -i f ( i '
I . ,' 1fr' ",1 n.-M f :t t't 1- t n
f".- " r'Nrr, nrti ft iwri.T.ii tr'ni
n ! ( i-r 'i ffr , t r (rfl tu." f f
n-5l ,!-'!', r. .'.'i.'.t i-ike. (-tr Vialf
Mrt iü nie nJt f,!:'" j;, x 2
mtst Ir? ,,!d tritl s M p.fif,.' Z,,
C ' '! t't I .'V-n Z-pf f rn'ch nrn " .1!-o
wenn !"t FeiMtiji noch nickt zu tithe ist
li. un ifi rv4't et fiir.b l-m. bann b.itf
tfi wi,5c H ktn Lfütnit! k i'U',i
und bann r.i.fe ich miedet olles mit, Der
Hftt Leutnant müssen meiner Mniter
sreiben. daß ich nicht sciq war!" Ja,'
,i,i! oer ei'.N'int. .da! kirn ich mit
gutem Gewissen, und sind Sie verlobt,
dann schreibe ich Ihrer Braut auch."
Nein, verlobt bin ich nicht." Haben Sie
denn ein Mädchen?" Ja. ein paar."
Da mußten wir trotz dcr ernsten Si
tuation doch lachen. Dann Verlangte der
brave F., den Leutnant allein sprechen zu
wollen. Das Verbinden dauerte zirka
I Stunden. Dann schickte ich alle Leute,
die mir zur Hand gegangen waren,
hinaus, und der Leutnant und ich waren
mit ihm allein. Da fing der arme Kerl,
dessen Kopf durch den großen Verband
wie eine weiße Kugel aussah, an zu
weinen und hob seine verbundene Hand,
um sich den Leutnant näher heranzuholen.
Herr Leutnant, ich bin dock nie feige ge,
Wesen und die anderen baben doch'schon
das Eiserne Kreuz und ich habe doch im
wer meine Pflicht gethan, wo ich hinge
stellt wurde, und meine Mutter ist ganz
böse auf mich, daß ich das Eiserne Kreuz
noch nicht habe!" Der Leutnant konnte
ihm mittheilen, daß der Hauptmann es
für Kaisers Geburtstag schon sür ihn
zurückgelegt habe. Da war der brave Kerl
zufrieden. Leutnant V. und ich dachten,
er wolle eine Familiensache besprechen.
Als wir jedoch hörten- was ihm das Herz
drückte, traten uns die Thränen in die
Augen. Mit solchen Kerls muß der Sieg
unser sein! Es geht ihm übrigens recht
gut...
Kölner Humor.
Die Elektrische in Köln hat weibliche
Kondukteure angestellt; ihnen widmet ein
köllsche Jong, dessen Humor auch in diesen
misten Zeiten nicht unterzukriegen ist. ein
launiges Loblied:
K si It1f'few1 M 71!, wrr
- .... i.ivuLfv, V. M.'lUi'UJtl. VUll ßlUUll,
ft beten et knivvse. se tieren et schelle.
Büyi ounn legt le MVcher wo Halt Ire
rtolUrtUI
De Strotzen flbtofc: Wo, alt bot 'en Faht.
Unb irnmeScr ti früh, Bm Fahrgeld zo spare.
Z oft es) gegange, ick siiht m dann fahre.
Denn wenn en de Hand uns 'ne Fahrschln
deiht düus
E MSdche da muß sich doch jeder droti fteue
Bum Mangel an Velwage kein mle schrie,
je um nie eicirnicrje Anyanaer nie,
Om Sinderflnr da. fco der Scknfsneri Plak,
Da ek et natürlich am mihzta besatz.
Och mgnch d Zick t)St, da nwt sich nlg drud,
m steig morgens en UN vendS eij itSs.
Tam Miebes, Kam Chretz oder Andrees sin
statt
Die nimm diese Neuheit- natürlich genau. '
TZ Mann höht bei Zeder Gelvgenhelt los,!
N, dut de dann suhrs d geifz vier zu
Fasi,"
Doch d dhelt dergnSg en d'r Bnat erey bmmme:
De Weibliche Echassner". se kumme se
kumme.
Opfer der deutschen Aerzteschaft.
Wie das Verbandsorgan der ärztlichen
Standesvereine feststellt, sind die Verluste,
bie die deutsche Aerzteschaft in diesem
Kriege erleidet, schon bis jetzt ganz erheb,
lich höher, als sie im deutsch.französischen
Kriege 187071 zu verzeichnen waren.
Ein erneuter Beweis für die dauernde
Mißachtung des Rothen Kreuzes seitens
der Alliirten. 119 Aerzte sind bereits in
Ausübung ihres Berufes auf dem Felde
der Ehre gefallen und 235 Aerzte haben
zum Theil schwere Verwundungen davon
getragen, während 95 als vermißt aufae.
führt werden. Diese Zahlen sprechen für
V.t uneingeschränkte Opferwilligkeit der '
deutschen Äerzteschaft
a Mann vom anderen fuszehn Schritt und
gey weiter vor; da kommt no a Schieße
rei. i sieh Russen und geh 's mit Sturm
an; die sind davongloffen und verschwun
den. I geh' wieder weiter, auf mal sieh
i an Schützengraben und die Russen drin
schau'n umanander und schaun rechts und
itnis, nur uns sehn 'S nit. Alsd.inn ham
wer jeder a paar Schuß Schnellseucr ab.
geben, hamm Hurrah brüllt, und die Ruf.
sen ham die Hand' in die oh' gebn:
sechsadrcißig Mann ham mer sangen und
damit war die Gschicht scho aus.