Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 23, 1915, Page 3, Image 3

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' Einige der besten Farmen im
wohlbekmmtm Grand Prairie Velt
im östlichen ArkcmsaS. Reis gcs'flanzt
mit rohem Erfolg, lyroszcr Profit
für Farmer und Spekulanten. Jdca
ler Platz für allgemeine Farmwirth.
Zchaft. Milchioirthschnft oder Vieh
Züchtung. Meine Farmen sind mit
einer dollständigen Bewässoningsan
' läge versehen zur Berieselung der
Reisfelder. , Reichlicher Negcnfall.
Grofze deutsche Ansicdlmig. deutsche
Schule und 5iirche in unmittelbarer
-?!ähe. Gute Eisenbahnverbindungen
und vorzügliche Märkte. Gesundes
Nlima'. Meine Farmmi verkaufe ich.
da ich beabsichtige, mich zurückzuzie.
hm. Bin ivillens. eventuell $20,000
werth Aktien in Tausch zu nehmen.
Für weitere Auskünste, soivie Einzel
heitcn wendet Euch direkt an den
Eigenthümer: Georg Koch, Blair,
Ncbr. .
Achtung, CödOmaha Plattdcntfcher
Verein.
Laut Beschluß des Süd-Omaha
Plattdeutschen Vereins laden wir
sämmtliche Mitglieder ein. sich zum
Photographircn einzustellen und
zwar am, Sonntag, den 23. April,
Nachmittags 4 Uhr im Deutschen
ssauö. Tomen eingeladen.
t Das Komite. .
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Äkm trug und ci u f den runden Tisch
miniÜcn cd SUauincs niedk?se!z!k.
S Fortuna hat Ihnen gklächeit. niei
ne Herren. Äus vierzehn Lose erziel
len liit sechs Öciriiiue: zwei Flächen
Wein, zivet Nisten Zigarren, ein
Tose Honig und eine Puppe. Wer
oon Ihnen hat also die betresfenden
Nummern?"
Ter lange Belau reckte seine Glie
oer: Gnädige Frau", sagte er, wenn
ei Siez erfochtcn wurde, dann ha
den s!e!S alle daran teil. So mag es
auch heule gelten: Wir werden uns
zemeinsam an den Gaben Fortunas
.rfreuen. Diese Losung ist die ein
Ochste." . ..
Und die Puppe?" fragte die Haus'
srau.
Tie Puppe- bekommt der, welcher
ein Mäoel hat, dem er sie schicken
kann. Also wer , ist der Glück
llcheZ".
Schweigen. Endlich rief eine
Stimme aus der dunklen Ecke zwi
schcn dem Kamin und dem Iveichge
polsterten Ledcrsofa herüber: Ich."
Alle Köpfe wandten sich nach der
Richtung, wo Oberleutnant Eberhard
von Müller sah. '
Nanü Kamerad dachte im
mer, Sie seien nicht verheiratet?"
fragte Belau.
Oberleutnant von Müller erhob sich
schweigend, trat in den Lichtkreis der
Lampe und legte das Miniaturbildnis
.'ineS Mädchenkopftz auf den runden
Tisch nieder. Alle drängten neugierig
hinzu. '
Ein süßes Kindergesicht blickte auS
der goldenen Umrahmung heraus.
Große, veilchenblaue Augen schauten
lachend in die Welt, die weiße 'Stirn
war von einer Fülle dunkler Locken
umschattet. Süsj war der herzige
Mund, der sich zu holdem Gcplauder
zu öfsnen schien. . ..
Oberleutnant von Müller sagte
langsam: .DaZ ist mein Mädel. Seit
vier Wochen. Wenn ich Ihnen' den
Zusammenhang erzählen dürfte?"
Im Nu saßen alle wieder auf den
Sesseln und Stühlen; lauschend, in
unverhohlener ' Neugiei. Ter lange
Belau hatte , sich itilings auf die
Lehne des Sofas gesetzt, um dem
Erzähler recht nahe zu sein.
Oberleutnant von Müller begann:
.Wir hatten uns in treuer Freund
fchaft zusammengefunden, mein Na
mensvetter, der Hauptmann, und ich.
Es schien, als sei der Ellcichklang un
serer Namen symbolisch für das in
nere'EinverstänbniS. das uns durch
alle Phasen des polnischen FeldzugeS
begleitete. Lei tazelangen Märschen,
in den trostlosen Quartieren Gali
ziens, im Schützengraben überall
trafen, wir,,, zusammen, und die ge
meinsgmen Gefahre schlangen um
uns ein immer festeres Band. Die
beiden Müller galten bald in der
ganzen Kompagnie ''als ein einzige?
Weszti, als ein Doppelmensch".
Eines Abends saßen wir wieder
Im Unterstand bei flackerndem Ker
zenlicht zusammen. Wir waren ernst
gestimmt. Am nächsten Morgen soll
ten wir zum Sturm .gegen den Feind
ausbrechen, den unsere Artillerie schon
tagelang über unsere Köpfe hin be
schössen hatte. Da sagte Hauptmann
von Müller 'plötzlich zu mir: .Ich
fürchte den Tod nicht. Nicht um
meinetwillen. ; Aber mir ist bange
tot fccat Leid .das über mein Mädel
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blick d! H.nö übet die A.'en. l,
er sie s.nken l!, t! Irchüiüiizkk
)uz aus sküikm hiit,t Seicht.
.Ja uns nun, weine Hetten.
wollte ich imuikk an die Adresse
schreibkN. die niik wein Kamerad ge
geben ha!!,. Aber so oft ich' auch
probierte, immei war ich mit dem
Äricfe nicht zuskikden, den ich ab
schrieben hatie. Wie soll man es )
einem kleinen Wurm plausibel ma
cheii, daß eS auf einmnl keinen Batek
mehr hats Und dann die Leute,
tei denen das Kind in Pflege war,
tonnten ti leicht un der nötigen
Pflege fehlen lasfen, wenn sie hörten,
daß nieniano iikhr da Kar, der über
da jtind ein 'Jiecht hatte. Eo be
schloß ich, vorläufig nicht zu j schrei
ten, sondern allwöchentlich den Be
irag abzusenden, den ich in dem No
lizbuche meines Freundes verzeichnet
fand. Aus dem Postavschnitt ver
merkte ich nur: .von Müller", und
fügte einen Gruß hiazu. Die letzte
Sendung gefchah vorgestern. Und
heute na, heute tonnte man ja die
Puppe, senden." . ,
lle stimmten bei. Natürlich
keine andere konnte die schöne Puppe
bekommen, als Lita von Müller, das
verwaiste Töchteclein des Kameraden.
Wohlverpackt in Seidenpapier und
Holzwolle, und mit einem Proviant
an Schokolade und Konfekt auSge
stattet, der für eine Reife um die Welt
gelangt haben würde, trat die Puppe
ihre Fahrt an. '
Sechs Tage waren verstrichen, als
der Besuchsnachmittag eine Ueberra
schung für Oberleutnant von Müller
brachte. 'Die Pflegcschwester meldete,
daß ihn eine junge Dame zu sprechen
wünsche, und zwar allein. Ihren
Namen habe sie nicht sagen wollen,
sie meinte, es solle eine Ueberraschung
für ihn fein. Sie sei eine sehr
nahe Verwandt.
Oberleutnant von Müller überlegte
hin und her, wer wohl gekommen
sein möge. Seine Mutter? Seine
Schwester? Aber die Pflegerin hatte
doch von einer jungen Dame gespro
chen. Er trat vor den Spiegel. Seit
langer Zeit hatte er feine äußere Er
scheinung nicht so kritisch gemustert,
wie jetzt. .
Sein fester Schritt verklang auf
dem Korridor, an dessen äußerstem
Ende das Zimmer lag, in dem der
Besuch seiner harrte. Mit seltsamer
Unruhe öffnete er die Tür. '
Aus dem Dunkel eines hochlehnigen
Sessels löste sich eine schlanke, zier
liche Mädchengestalt und eilte aus ihn
zu Papa lieber Papa!"
Er wich bestürzt einige Schritte
zurück, und - auch die junge Dame
war wie angewurzelt stehen geblieben
.... wie im Banne eines tödlichen
Erschreckens. Denn sie htitte erkannt,
daß sie im Begriffe gewesen war,
einen Unbekannten u umarmen.
Um Vergebung sagte sie scheu.
Es muß ein Mißverständnis sein.
Ich bat darum, Herrn Hauptmann
von Müller sprechen zu dürfen.'
Er verneigte sich stumm. Wie E!
seskrallen kroch ihm eine jähe Ei
kenntnis durchs Herz. ' , , .
.Wenn mich nicht alles täuscht, so
habe ich, die Ehre, Fräulein Lita von
Wenn mich nicht alles tauscht, so
habe ich die Ehre, Fräulein Lita von
Müller vor mir zu sehen."
Ja, ja", stammelte sie fassungslos.
Aber wo . ist denn mein Papa?
Er muß doch hier fein!"
Gnädiges Fräulein", sagte er be
klommen, .Ihr Herr Bater ist nicht
hier" '
Sie sah ihn ungläubig an.
.Doch!" meinte sie dann. Sie
wollen eS mir nur nicht sagen. Viel
leicht ist er kränker geworden viel
leicht ist er gestorben sagen Sie
es mir! Ich kann alles hören." Und
mit , ewer Mg LkMkMj fest
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sl'nfN Loldatniwd titHltn, mütx
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ein Ttost sein In dem schmerze, de
l.nen mein Mund zufügen mußte,
er vi't Woä,kN ruht er in der
skindli?.kn lkbe. die so viele unserer
wateten Kimpsel in sich aufnahm,
daß man sie wohl' .Deutsches' Land"
mimen lünnie. Et fiel bei einem
Tlurmiingriff an der Spitze seiner
Kompagnie. Ihr Miniaturdildnis
hatte er in seinen ersterbenden Hän
den, als ich ihm die Augen zudrücken
durste und zu ihm sagte: .Mein Mä
dcl!" Ich konnte ja nicht ahnen, daß
das Original deZ Bildes"
.Oh." siel sie ihm ins Wort, und
chr holdes Gesichtchen erglühte. .Spre
chen Sie nicht weiter davon. Ich
weiß, daß ich in Jhn,'n einen Wohl
täier sehen muß. der seit dem Tode
meines Vaters für mich sorgte. Es
tut mir leid, daß ich Ihnen Ihre
Auswendungen nicht sogleich rücker
statten kann, sondern erst später, wenn
ich meine Studien abgeschlossen haben
werde."
. Ihr Stolz gefiel ihm: er gefiel ihm
fast noch mehr als das Wunder ihrer
äußeren Erscheinung, die alles das
erfüllt hatte, was das liebliche Kin
derbildnis versprochen.
Keine Ursache", enigegnete er lie
benswürdig. Ich handelte ja nur
im Sinne meines Freundes, war ge
wissermaßen das Werkzeug seines
Willens, der meine Hand leitete. Das
Geld, das ich an Ihre Pflegeeltern
absandte, rührt von einem kleinen
Guthaben her, das Ihr Vater auS
früherer Zeit bei mir hatte. Ich
sagte Ihnen ja, daß wir befreundet
waren."
.Ach so!" erwiderte sie und atmete
so ' erleichtert auf, daß er ob seiner
frommen Lüge triumphierte.
Dann sagte sie in einem erwachen
den Vertrauen, das ihm selbstver
stündlich erschien und ihn dennoch be
glückte: .Ich kann dort nicht bleiben,
wo ich bin. Es sind da Verhältnisse,
die nun. die mir schon lange nicht
zusagten. Ich hätte heute Papa ge
beten, mich anderswohin gehen zu
lassen. Vielleicht wäre ich auch
Pflegerin geworden."...
Er sah sie herzlich an. . .Wenn ich
Ihnen einen Vorschlag machen dürfte,
so möchte ich Sie bitten: reisen Sie
in meine Heimat, in die Lllneburger
Heide, Dort leben meine Mutter
und -meine Schwester auf unserem
alten Herrensitz ganz allein sie
würden sich glücklich schätzen, jemand
bei sich zu. haben, der ihnen die Zeit
des Harrens auf meine Heimkehr ea
tragen hilft. Wollen Sie zu ihnem
fahren?" .. . i ,
Sie blickte ihm einige . Sekunden'
lang forschend in die Augen. ,Ja"
sagte sie dann' und reichte ihm die
Hand. 'Er führte die kleinen, festen
Finger an die Lippen.' , j
Und Sie werden dort bleiben bis
Bis Sie heimkehren? Aber &
wiß. sehr gern."
Auch länger. Fräulein Lita? H
Für immer?" . !
Ein weiches Licht brach auS ihrert
Augen. Sie öffnete die Lippen Und-
schloß sie wieder, als dränge sie ew
schnelles Wort zurück. " i
Erst wollen wir unö den Frieden
erkämpfen." fagte sie fest. .Sie wer
den in Ihrem .Herzen jetzt kaum für
etwas anderes Raum haben, als für
den Gedanken an den endlichen Sieg
in unserem heiligen Streite. Dann
aber" . (
Dann?" fragte er mit einem tiefe
Blick. 1 ,
Dann werden wir deutschen
Frauen die Sieger zu lohnen wissen
mit unserem Dank und unserer
Liebe." .
Da zog er ihren Kopf für eines
Herzschlags Dauer an seine Brust.
Lita!" jubelte .er. .Mein M
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iVslinmcr. Iii'iiliiti'r Vri'i.l $1118.".
(MchLireitc Vamiticr, $S,S0.
2t. Joseph Marktbericht.
Rindvieh Zufuhr 2'X). Markt
naininal.
Schweine Zufuhr 2 1,000. Markt
fi-st bis ncn!g liöbrr.
- Tiirchschnittoprns $7.40 7.43.
Höchster Preis $7.47.
. Kansas 6iti) Marktbencht.
Niiidvich Zufuhr 2,500. Markt
fest.
Jährlinge $8.00.
Mmcan, $8.05.
Kül,?, Markt fest.
Stickors. Markt fest bis stärker.
.Uälber, Markt imregclmäßig.
Schweine Zufuhr 2,500. Markt
fest. ,. . . ,,. '
Durchschnittspreis $7.357.50.
Höchster Prns ' $7.50.
Schafe Zufuhr 4,000. Markt fest.
Beste Lämmer $10.70.
Omaha Getreidemarkt.
Omaha, 23. April 1015.
Türke Weizen
Nr. 2. 15612157
Nr. 3. 156156V2
Weizen
Nr. 2., 155156
Nr. 3. 153155i2
Weißer Frühjahrsweizen
Nr. 3. 1521541a
Duram Weizen
Nr. 2. 151154
Nr. 3. 156158
Weißes Korn
Str. 1. 74147412
Nr. 2. 733474
Nr. 3. 737312
Nr. 4. 72 73
Nr. 5. 727212 '
Nr. 6. 727212
Gelbes Korn
Nr. 1. '73 74
Nr. 2. 7314 7312
Nr. 3. 721473
Nr. 4. 727212
Nr. 5. 711272
Nr. 6. 711272
Korn
Nr. 1. 737314
Nr. 2. 72 73
Nr. 3. 7273
Nr. 4. 7273
Nr. 5. 71127212 4
Nr. 6. 71ia72
Hafer
Nr. 2. 541255
Nr. 3. 54541,4
Nr. 4. 531253
Standard Hafer 5312 53
Nr. 1. Futtcrgcrfte 7176 .
Roggen
Nr. 2. 6376
Nr. 3. IO8I2 109
Nr. 4. 107y2 108 ,
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