Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 22, 1915, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    5 (sßlHilflfhlÜsiippf. i
4 y " .":
y
ii
n
i '-
r .! ' ' "
fl' !'. .i
5 .'! (: ! 7." .
t I l U .:i '.
(vt ;''.!
ist '
tut i
ine,!, al :r : ;t
h.t ff f.;t E-
ftm r;u"'fri:
EJ '. ': .-.
! C
II.'
dN' t-4 fn: r : :-:"f(-, "
i'tnf'.lTIf .'N ivi . ; '
hJl. Zt J-.d s.f ?, !i
ficit, cie -.jU, ir.-l !!
Cnle t rt:L: n c'.t: j'i fi r ' :
so in die 2k?e. I'..rr:?: -a:cr, ; ''
iror't Cie ; i&alt-;::t ! Irr
Steinen der. einer e;jn;c: t't ;.n
tere. JUr.ri fein. l:t; er u:e:n n-:r
den ec!e-en in Eir gerne pf). 2m
ter ehr ist'S sicher andere ittcc;
den. Da f,v:t er grrf-e 2 niese auf
dick cffc-lten."
.Ich weiß n.ft, Papa."
Daniels Stirnrne war släftig ge
worden. .Du weißt nicht?" SerkcnZ lachie
und zog die Brillen in die Höhe.
,So? Tu weißt nicht! lein lieder
Daniel, du hast als junger 2JUni
diel Tummhetten gemacht. Ta wär'
dir mancher recht grob gekommen.
Winter aber hat bei deinen oft recht
kostspieligen Späßen die Augen zu
und die Geldbörse aufgemacht.
Und du weißt nicht, ob er auf dich
was gehalten hat?"
Daniel bewegte unter der Jsppe
die Schultern, wie in Unbehagen.
Maa lein. Vada. Wirst ja wohl
recht haben. Wie immer. Nicht wahr,
Elsenchen?" Er tätschelte nervös die
Hand des jungen Mädchens. Aber
ich sprach vorhin von ErasmuZ. Und
da hast du gefragt, was ich bei ihm
wolle. ?üa siebst du. Vava. ich kann
dem Mann nicht helfen, ich muß
seine Hütte haben. Mit dem Jagdhaus
muß endlich einmal begonnen weroen.
Jetzt ist gerade die beste Zeit. Vier
trockene Wochen sind vor uns da
kann viel gemacht werden. Es tut
mir leid um den armen Teufel. Aber
ich brauche den Platz so notwendig
wie er. Und schließlich gehört der
Platz doch mir!"
Werkens zog die Brauen zusammen:
.Das ist ja richtig. Junge. Aber bis
zum Winter kann das Jagdhaus doch
nicht fertig werden. Dann steht's
da und der Schnee macht dir die
schönste Wirtschaft drin. Da magst
du schon den Erasmus in seiner Hütte
lassen bis zum Frühjahr. Da findet
sich leichter was für ihn. Und dann
sein Weib ... es werden bald
mehr werden. Und das Kleine ist
krank. Geh', Junge, laß das gut
sein für diesmal!"
Lerch legte den Kopf zurü !. Ich
möchte ja herzlich gern, Papa. Ar
es geht nicht. Mein Baumeister
drängt. Im Frühjahr ist er über
lastet. Dazu daii'i das unsichere
Wetter. Du wirst einsehen, "ßapa,
daß ich nicht anderes kann! Was
nicht geht, geht nicht!"
.Daniel!" Elfe sah ihm ernst in
die Augen. Laß die Leute noch drin
bis zum Frühjahr! Willst du, Da
niel? Ich bitte dich darum."
Lerch machte ein freundliches Ge
ficht und streichelte zärtlich über des
Mädchens Hände.
Tu bist ein liebes Mädel, Els
chen ober das verstehst du nicht.
Zwang ist Zwang. Mir geht das
Revier zugrunde, wenn dort kein or
deutlicher Mann hinkommt, der mir
es wieder zusammenflickt. Erasmus
tut mir leid sehr! Aber es muß
sein."
Du läßt ihn nicht überwintern?
.Nein!"
Es war unbebaalick geworden.
und Verkens erwog gerade die Mög-
iichkeit einer-' vor nchtmea Vermitt
lung, als schwere Bergschuhe auf
der Straße in großer Kile daherge
, pnljeU lamen.
f i
t ; f
r y.
J .
! f.
'.r !..
,:J i ,
-.1.1 :
i:::5 t,;t;r.
e
.)
r.'
:.;::
uart
4-f:!fU3 11
n.:iiil (:!!
,;e i-tiO ÜUi
:ne cuS
.er ;
iuKl je ab. ost
g.:rj lei ir.'fi, 'i -'s
tu", itv.iute er m ai Berkene, .ooer
ist er brtrunken?"
Xtt'l" Berlens setzte sich in einen
Skrctzseffe! und strectre letztlich lie
Beine 'von sich. Ter ist verdreht
vor 7?reuie und tränten von Üiui,
mein lieber Daniel.
T
l ist noch
einer von den Echten, die an H.ius,
5)llf und Herrn hangen let an
etwas Heiligem."
Hm!"" Daniel brannte die Zi
garre an. Man hört viel sprechen
von diesem Herrn Siorl, Gutes und
Schlechtes. Aber obwohl ich nun eine
schöne Zeit hier bin. werde ich nicht
reckt klua daraus. Heißt er was
oder heißt er nichts?"
Lerkens machte kleine Augen. Hei
ßen? Das ist so eine von denIra
gen, auf die der ehrlichste Mann
keine Antwort geben kann. Das
Kursblatt der Menschenwerie ' ist
noch nicht erschienen, lieber Daniel,
daß man nachlesen könnte. Für die
einen ist ein Vermögen, was für
die anderen ein Pappenstiel ist. Und
vor der obersten gmanzdehorde, ir
aendwo im öimmel droben, sind wir
alle zusammen nur schlechte Scheide-
münze. Und Karl i u hast , einen
Vater gekannt da kannst du dir
leicht ein Bild vom ?ohn machen.
Nimm nur in allem das Gegenteil!
er mit besonnen und rubia der
Junge wild und voll Unrast; der
mn m.fcttntT itnh nprertit der un-
iitt 1 1 - W -j-- j- -
qe aufbrausend und jähzornig; der
Alte ein demütig Hinnehmender
der Junge ein dreist Widerstreiten-
der."
Daniel nickte kurz:
..Dann weiß ich schon: Haderlump,
nichtsnutziger!"
Da rik es aber den gemütlichen
Nxrkens in die öhe.
..Ack bot' mal. mein .xunge
fcu bist ein vincken schnell Mit de:
nem Urteil! Wenn man eine allzu
rfirsifi Wor lvn Kamv m t. Temve
rament und Leidenschaft hat wenn
man da gleich ein Haderlump wäre,
i.inn oäv's nur eine Weltgeschichte
von, Gaunern. Es wächst nicht alles
m,s Nssenstocken. Auch Elchen mu
sen gedeihen und Wettertannen. Und
Karl? Er war ja noch ein Bub,
mi fr durckaebrannt ist. Aber i
glaube, ein knorriger idtamm war
in ihm der Mark aenua in sich hat-
te, um fünfzig Schwächlinge daraus
zu machen. Wenn unsere Sophie zu
Hause wäre da brauchtest du sie
nur, zu fragen nach tym , oie nm
immpr nm besten zu ihm gehalten
Seine Knabenspiele waren wild wie
nrrnie Kar . aber es war was
drin, das ihm keiner nachtat. Und
yh r ?Tiia frfiHrifn Taaöä durchge
bräunt ist auf Nimmerwiedersehen
es ist wahr, er hat viel Unheil
damit angerichtet. Aber endlich ha
ben das auch schon die Besten der
Besten vor ihm gemacht und haben
dennoch etwas geheißen". Man soll
nicht prophezeien aber ich hoffe
zuversichtlich, daß was Rechtes aus
ihm geworden ist. Sein Vater muß
daI wohl auch gehofft haben,, sonst
tir. t.nU 7.,tt
!
.'i er t
" a
tr l :."
n i.
.
1
k
:':-, (
l ix
Uii r", .,
t'.i t5 (',.') t.M
ich !', i.i, t i
2;:r.iel th'-x tr.
ii
i'
rscr st..:r:n. a::cu!
r. ;.' .:i
i.!,:;::cn
geacn d-e Q,i::..t.
Wertem ttAtc'.e 5ch
cd
ibm n-,.d u:.d schüttelte den Mets
' 2; ä:so::t:r.tr?cen sck-.rammen in
der klaren Lust und legten zierliche
(jUit um die vcrLlülitMi 'Jtijer.ste
und der. wellenden Flieder.
Am Nachmiii.-.z kam von Allen
berz her ein kleines Wägelchen ge
rattert Zwei Jucker zogen daran
und rissen es vorwärts, als ob es
eine Wettfahrt gegolten hatte. Es
war auch wirklich ein Rennen, das
sie da ausirugen, mit einem gefpen
ftigen Reiter, der einen Falben ritt
immer eine Pferdelänge vor dem
Gefährt. Niemand sah ihn. Aber
der Tokior. der im Wagen saß.
mochte fühlen, daß der 'Reiter ihm
heute wieder einen Menschen abge
winnen würde: ihm war fast, als
sähe er den hartnäckigen Begleiter
leibkasna. wie er mit der tnowernen
Faust ein Stundenglas emporhub
und nes: Abgelaufen!
Barbei an Verkens tchweigendem
Rosengarten ging's, vorbei bei Gott
tnnit irtellmers öaus. immer zu nach
Kapellen. Die Bauern, die den Tok-
tor fabren saben. nickten stumm vor
sich hin sie wußten, wohin es
ainn.
Bor dem auie der ?ttau ,ior t-
.7 . r,
rt Ama m Wilder blieb der Wa
gen stehen. Ter Kutscher warf eine
Decke über die Pferde. Ter Arzt
verschwand mit emem Sprung ,m
Haus.
(Fortsetzung soigt.)
Stickstoffgewinnnnsi ans Torf
Mit am empfindlichsten wird die
deutsche Landwirtschaft in der Kriegs
zeit durch die verhinderte Einfuhr von
ls.s-.ilii'alveter aetroffen. womit ihr ei-
nes der besten künstlichen Düngemittel
vorenthalten wird. Wohl gwt es ai
lerlei Ersatzstoffe, doch reichen sie
tiirfit oui. Da ist es lebhaft zu be
grüßen, datz jetzt em Verfahren ange-
aeben wird, mit dem man das im
J.orr eutbaltene 5tsliumnitrat nutz
bar machen kann. Es geschieht dieses
an Ort und Stelle durch Eie!lrviy,e.
Norös, Touaefäste. die mit Koks und
verdünnter Salpetersäure gefüllt und
ihrerseits in Llalziumkarbonat ein
gebettet sind, werden mit 1 Meter Ab.
stand in Reihen aufgestellt; in der
Mitte zwischen den Gefäßen werden
Reihen eiserner Stangen angebracht,
in der Mitte der Gefäße selbst Gra
phitstangen. Zur Elektrolyse wird
ein Strom von 1. Volt benutzt. Ein
Torflager von 2 Meter Tiefe und 2
Prozent Stickstoffgehalt soll taglich
an 490 Kilogramm Salpetersäure er
geben. Es ist wohl sicher, datz man
umfassende Versuche mU diesem Ber
fahren anstellt.
Wenn zwei dasselbe
tun. Belgier: Schrecklich, daß un
ser ftönig sein Belgien jetzt von
Frankreich aus reaieren muß!
Franzose: Wieso schrecklich? Der
deutsche Kaiser regiert sein Land
doch auch von Frankreich ous.
Ml 4
t--f-'-ir-t
' , ; . t '
, , ; t . !
: t
t !
triii ;.n'
Xr !..Z ' i U
i L-Miut, ich irit
a oie e'k uri
-.!.:-. i. Hüt," s'gi
:,ich.
!,.,:!? !,
i ist !S '
die
viutier !
reu;
Uno der Bricftra'a war auch
s ! :n hier. Eine FUrpostfane.
von u:rinn t
n;cin. Tuti nicht von Erwin. Die
Kart! ist wn io-ilier. Es geht :orn
ui."
'wif. fdcn. Der lieve Walte?. Ich
rol!ie, er könnte mit 'ins frühstücken."
ante Hilde tnn vc'oarerer run.g-
,,ir Weikt du. Ätuttchen. er trinit
doch zu gern Kakao, und nur Sonn-
rags halte er dazu oie rea-ie .cn.
Te ältern ickw'ieaen. Es war o
sfisl hak man die Übt aus dem 5ie
ten zirnmer sehr laut ticken hörte.
Rur eine Weile, ann 'amen
'Quelle Schritte, und die Tür flog
polternd gegen die Wand.
Ader Helmut." tadene Hilde.
Ach da seid ihr doch schon."
,1,-itc der Primaner entlänscht. Ich
wollte nämlich heute der Erste sein
ind den Äriekiraaer absangen, uno
nun ist loch wieder nicht daraus ge
worden." Hilde winkte dem Bruder mit den
Zluaen. aber er achtete nicht darauf.
'Roch nichts von Erwin sagte
die Mutter leise.
hntfie. beute kommt bestimmt
m.is, an; bestimmt." sagte He!-
mut. Es sind doch jetzt vier Wo-
thrr) her. lind eitern agte nur oer
Belrich der Betric? m muntt
(Hnfro hpiTcn Bruder mit Er
win Zusammen ist du weißt doch,
Mutter, ich glaube, er yeini uy
...... , . , ,
nämlich der Ae tere meine icq
man merkte, das Helmut verlegen
wurde.
Der Geheimrat legte die Zeitung
mit, hn iSana.
Junge, rede doch deutlich. Was
sagte er denn?
ioflrnut war rot aeworden. Er är
gerte sich über sich selbst. Er 'hatte
das doch gar nkcht sagen wouen. w
nigstens nicht, ehe ein Brief m Er
win du Yr,at.
Aber nun half es nichts. Er mußte
weiter. . , ,
ta nlfo der Arid Velnch hat
schrieben. Der schreibt immer so
ii,-, SRrifff. Er war mit unserm
Erwin zusammen. Auch an dem Tag
ihr wißt doch da gingen sie zu
sammen. Unser Erwin, der Belrich
und dann noÄ der Kurt Mutter.
der so gut turnt. Ein paar andere
waren auch noch dabei --und Er
win hat gesungen natürlich
hnz tut n dock, immer, wenn er
vergnügt ist. Die anderen .haben ihn
noch ausgelacht, weil er von der gru-
ntn fttiht at iinacn nat uno vo
Maikräutern und - es lag doch
überall Schnee
Was ist denn das für ein Lied?"
fr ernte de Mutter und ab ttde an
Ich habe es niemals von Erwin
gehört. Kennst du es
Rein" sagte sie und wurde rot.
Sie kannte das Lied gut, aber
um n ck s n der Welt datte sie uk
den Anfang sagen können, stein
schönrer Tod ist auf der Welt, als
wer vorm tfemo erfcklagen,. aus gru
IM,
ff i
. .
s
t
I i
t- I
' .lil.fl
' : ! i ; i '
U. t.l
1 ., . 1
!.,
.ilt' ,-:
i.;f!f,
tirtr
rettiln.
' !'t: .:;i
', t J
ot ' '.,
,i
! - I;( ', v,'(
; Mn :'.f : , . .:
tr. :: !-..it;.5
't-
cu
i"t;
i.:n ni.jt
t:, ü'ch-t
-
'!.,'!,...
'! C
.t::ur:!.i:
stehe :nr
.,ui
uub ' i:n
si'.'.te U a ei!
Oli
ob sie
in itr ioü;'.t ': y.i tun
i U icf.t ai;j . n
h.-t'
er
S?::ui stanft auch ous und
riß
tie Tür diensteifrig aus.
Hilde d.ichie: Sonst war er doch
ni.'.I geraoe a'iffaüend höflich und
utüikltiaut. Ulbtt ient teiurt er ney.
V-'irfli.ii er aefct oudt id.on vom
Frühstückstisch fort will sich wohl
gleich aiijieben und des Vaters Auf-
raa er ulen und iS Lackzie.
wüßte ihn erst noch ein paarmal da
ran erinnern."
Sie räumte leise den Eßtisch ab
und nahm dabei darauf Bedacht, daß
keine Hone klirrte und kein tum
laut rückte.
Der Aater liebte es nicht, gestört
zu werden, wenn er las.
Bebutsam schlupfte sie hinaus, sie
mußte durchaus noch etwas mit Hell-
mut besprechen, bevor er sortZ'.ng.
So leise und behutsam sie nun
emck die Hut wieder aeieblo en ane. !
der Geheimrat hatte es doch gehört,
es schien ?ogar. als yt.i:e er daraus
gewartet. Denn er ließ das Zeitungs
blatt mit den Kartoffelhöchstpreisen
sinken und narrte zum hen ter hin
aus, wo jetzt ein lustiger Schwärm
von Schneeflocken tanzte.
O, diese Schneefloaen:
Was weckten sie für wehmütige
Erinnerungen an Schneeballen und
r ii!ti.s -i ... :..e..s.
ÄajiiucnjüyticH juuciuuci.iiivci,
und jetzt fielen sie unaufhörlich, un
erbittlich auf jenen einen armen bunt-
len Punkt in der rujta)n kidene.
Es war schwer zu ertragen, un
möglich zu ertragen, und mußte doch
ertragen werden.
Hilde aina zu Helmut in das so-
genannte Jungenszimmer. Es lag
tüm'i entfernt von den Wobnim-
inern am Ende eines langen Ganges,
und man war gewohnt, es unausge
räumt i finden, denn die drei dort
wohnenden jungen Leute hatten ganz
andere Ansichten über Krönung wie
die Hausfrau.
Darum nadm aucb Lilde ein
Staubtuch in die Hand. Helmut soll-
te denken, sie rame nur, uin Krönung
zu machen; sie würde dann ganz ne-
benher von dem sprechen, was lyr
am ierzen lag.
'..Weisst du. öelmut." saaie sie und
wiscbte eis ria den Arbeitstisch ob.
wir wollen lieber nicht immer fra
gen, ob lzrwln geschroben hat. le
Eltern ängstigen sich sonst.
Helmut stand vor seinem Schrank
und schien noch nicht ganz entschlos
sen zu sein, welchen Rock er zu sei
nem Weg zu Belrichs wählen sollte,
obgleich dabei eigentlich nur der eine
Sonntagsrock in Frage kam. Er ant
wartete nicht.
Hilde wischte eifrig weiter.
Jetzt drehte sich Helmut um. Ach
um wischst du rner auch. Ihr
tut gerade, als ob ich ein Prinz
wäre. Es war sruyer vtel gemutit
cker. wie nck niemand um unsere Bu
de kümmerte." sagte er mit rauher
Stimme.
Du könntest dich doch freuen,
wenn lcb rner au räume.
.Ist gar nicht nötig. Mutter
fi 'l ' t . T "i !
I 1 . f )
i '
'! , ,
! tl i
!
(' f.-
. t r. i k
l'! :'
!' ,1
.! M
: !
f i : " ! f f u
r
!? ,
:c : V ::,-! M.
::l tV :r1
:it!.t ,'kk N.,'.!i M
; ! ;i n I t, I
! . urt! '
..;-,;t !.'UfU l!Nl?
;;f'tf
c i m '
,1V.'
P.,n:i it.!
(; x
ft!;urf. !,n.!,?n
t '! ;:::t k"!
; !! r"
Xn
t ;:.'
!,-,! :t'i;A. er !. na'k
.t! r: Ui -.xltut ! ist
üi.'c.icn rtrrn " -i
2 utu gc'agi hatte
:; :r uiaas."
'!(!; I jii St..iil !U S,
;u
t!
, ui!
;tti
e
s. I
feil
,: 'ich gegen den lv..
;t,'aU oi der unter
itii waaktk. -i..' brache er'
- birem s.-'!kü. iilcreu i
J'H j:
Hat i.
. i ,
r...cti tnn ciü'trn ab.
Nnleac.a!ch mit brennenden An
.gen starrte Hilde durchs Fein'tei in
reu 2 m der Schneeflocken, die sich
dickt und uneniUiich aus die Erve
lenkten
T a sibreckte sie auf. Ein Ton llnn
tu ihr. War s ein
Löhnen, war's
ein unterdrückter
schrei
Sie wandte sich um.
Ta laa Oclmut lang hingestreckt
auf dem mitteilten der drei Betten.
über dem die sute mit dem grünen
'Hfinfcp bi'ia.
Den Kopf hatte er tief eingewühlt
in die Kissen, und zwischen Schluch
zen und Weinen hörte Hilde:
Erwin unser Erwin."
Schürt elreiine.
Der alten Tante Warze heilte.
Als sie zur Kur im Harze weilte. ,
Ich wollte keinen Schaden leiden.
Trum mußt' ich aus dem aoen scyei-
den.
Ich sah im Laub die Traube locken
Und sasz, ach. in der aube troaen.
Jränt flieht in leisem Weinen.
Man trocknet sie mit wetszem meinen.
V
5?:, weilten lana' in fernen Landen,
Weil viel sie dort zu lernen fanden.
i
ffr s.ini mik seiner flinken Schecke
Und aß im Wirtshaus Schinkenflecke.
V
Kommt mit dem Wind ein seiner Ne
gen, (
Wird er die Straßen remer segen.
Kern ah ick, früher weiße Hühner.
Jetzt langt's kaum noch für heiße
Wiener.
Seltene Schiffs-Operation.
Ein recht ungewöhnliches Stückchen
der Ingenieurs Kunst wurde un
längst geleistet, als es galt, das ame
rikanische Kanonenboot Princetvn"
zu retten, welches im Hasen zu Pa
gopago, Samoa, auf einen unter-
seeischen Fels lies, der noch aus um
Schisfahrlökarte verzeichnet war, und
könnlick aesvieht wurde. In einer
Fach-Zeilschrift wird dctrüber geschrie-
ben:
Eine Svike des verhängnisvollen
Felsens drang unten in den Rumpf
des Schisses, den verursachten Utisj
völlig ausfüllend und jede weitere Be
weauna des Schiffes verhindernd.
Es war zu befürchten, daß das Schiff
für immer verloren sei und, auch
wenn es aelinaen sollte, dasselbe von
der Felsspitze herahzureißen, ohne
weiteres versinken wurde. och man
gab die Hoffnung noch nicht ganz
aus.
Zunächst wendete man Segeltuch
und eine Verkleidung von Planken
in der Weise an. dast es möglich
war, das Wasser aus dem Fahrzeug
berauszubalten. Als dieses Werk mit
aller Sorgfalt vollendet war. wurde
UUV W VtH VK WkllVVV V vt i ktiikfviiiv
einfach die vorspringende Felsspitze, Ich habe ' schon genug . ftlche k
soweit sie in den .Echisfsrumpf ge.lWurstblätter!" '
- - . ...i i
Utsfif
Si!ailt!!lül!(r-tD(1(tl( (
'j t
f
i
f,
tJt
ldcsttll!!!'gZ-?l!Iki!lMgkN1 ' 1
1
i v i'amt n-fitrn an Iraff l ,
eins iVrtvt Kt.ini Hr 'nfunj tcl '
Preiie oft!!ti. flm ,cte ?iunm,
:!nS Wulf uns t't octlf f.ytftt deut
lich rx irT WKff hfi Vl"'"" ncH, x
10 Cfit ms tl.l l'fitcülf Muster an
Im -
Omaha sribüne I liern Dpt jv
131 1 tca;jvö et.
2
?
I
i
i
t
Z
G
a
.
tS
i
f.
S
.
ü L
'z Z
W 8
z
ja ii
t
g oft
u
' :
. ,
.
, .
Ä
2
ii)
A
2
s?
I
S
-ff
&
1
(ri
&
an
drunaen war, von dem Mutterfels
abgetrennt, und sie wurde
dann noch durch weiter Verstärkung
und ;enieni:erng oer iujanoung i,u
tut Sei 'lehiti in Mrfitapnh Milcht.
iWlt WVJ. W.U... I-, v"".",'.
dah sie einen vollkommenen Stov.
sei für das Loch bildete, welches sie
aerissen halte. '
Ter Bcrjuch gelang so gut, wie x
Illllil (3 uii liui luuiiiutii iuuii. jwr
. . r:. t,it fnMttti 171. F
türlich war diese Zustopselung, mit
tels des Uiiheilstifters selbst, nicht als
dauernde Neparalur geoaeyt; aver sie
.:,?. Ö ..rtTiitMnrtl trtll,tMS itkt.
Uitw dVtulWiH.iHJVV iiijtuu.
ne irgendwelche besondere Hilfe nach
deni nächsten Trockendock zu fahren.
wo es ständig ausgebessert werden
j ,, W I " . ..'
konnte. lt Muye nat ncy rottnia
gelohnt. Alle Achtung vor denen
welche die Operation ausführten!
Schade, daß man nicht mit man
chen Oan-Dampsern. welche in ahn
licher Weise verunglückt sind, eben
so versayren lonrei
Aus einem K o l v o r t a a e
Roman. Lange saß der Graf
schivekgend da, ohne ein Wort zu fa
gen; dann aber, wie wir es nicht
ieien hei nlmcti beobamten Ion
S ,
'
' . ' )V
" V" ''')
l -
' ' Y
1
i ' ' ' t i
i! 1
Hin; !
1
' f :
i . ' 1 J
,.(: r?it
y
' ! '! 'I f'
- . !. i i't
. ' .. . !. -..i-i
' 1 '!
a il- :
' . Ä s : n
' : ' i " - !,
' I 1 i ' ' 'I V. 1 .'',,!
; i i ,'': 2
. : i :-.ff
!, l , i ! , :.;.', un
. ' ' , ' ' ' . '.il
r , ; ' ' ti't m tvi;a
, t.. . -' ; ' : -!.!!!.
. . . "! ; ist In
!.' : i : c ? ii x
nen, welche die Absicht hegen, rtwas
zu sagen, öffnete er den Mund, als' 1
ob er etwas sagen wollte. Aber an $
statt etwas zu sagen, schloß er ihn
sogleich wieder, oyne etwas gesagt zu I,
haben, und schwieg wie zuvor.
Berechtigter H i n w e ! S. )
Stubenmädchen (zur Herrin, die mit j
ihr zankt): Warum lassen Sie Jh
rtn Werntr cinnt(ii1i irnrnpi nn rnti 1
V1 V . V . . .v... .... .t.
aus da stehen doch zioei Kla
oiere:
A e r k e b r t. .Abonnier c?ä
doch bitte aus mcm Fachblatt der Be-
geiananer.
I
'"l
1
i
'!
i
(
X