Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 14, 1915, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    JU"t f Tl- Ti Im II ",.!, i 'MV
t .L! ..... , I , - , I - 1 - ,, ,..,, ' ,,,,,..,. , ' . ,-,. ,.l L.l, .
r , , , f 3 . ' Pi liJ-ffll fpfJt f.Ü. I ff f ifil'ff i't IJM'31?. I f if ! ?k.,. llHflfl
j!:1 Tic lofotC IPöllc. V!.i. J Srinillnmdff-N
i ! k I! - -r i f. . ", ' t i t . - ., .
I ' ' I ff , . ', I ' ' ! li ' ' '( 1 t i ' ' '' f.. .
II i . . i : , .' . . ' .. , . . . . ' ' f " ' ' ' 'IM1'- ? ..
J( 1 .-, , ; . t ?-m
-W'1' ' '-.? w .',-- -. : ' - "', ... f ,j 5 j s ii t ,, t h ) - f , . f r t i ' - , ; " 1 i;? ' r f f1 ' , s
; J i " i ; t t . . f v , i , f , ; 's r tif 1 ! " ' '
s , ' 1 V,:) , ,1 ' ' ' ' ' ' .-. : .. . , t. ' ' ... ' . . ' ' .
K i -. , ' , . , .. . , - ! , ' . , . ' ,'. r , . ' ' . . ,
'. . .. . . . ., - , . , , , ,. , . , , . ' ' " ... . .' ! ": ; ' t t 1 V - . ' . . '. . ' 9
' " ' ' t I . , ., . , , , . ' ' ' - " - - , . t i
" ' ' ' ' " ' ' " " ' ' . ' i ' -4 .-.-.',,,,, .!'" ' ' , . , ' ,
. " . ' ! ' " " , , . .,'.' ,- . , , , - . f, . s - - i , -'!',.., 't . . - . . . '
i' " ' ! ' ' i , '. .' . . . . ....... f , f .. , r ,. . , ' , i
" ' ' ' ' ' '" , . , , ' r . ' r : ' ' ' . . ''', . , ".
-' ' ' ' ' ' ' ' ' ' . ' ' , ' ' , . t , . . . . ' .
..,( , ' ' ' ' ' . , '':!! 1 : . 1
;. ... . . , :. . . . . . , ' v ' ' "",!.'.'. ' " ' t i ',, ! u
. , . !i! ' . ':.',;".;.; v; 1 " N-! T ' J-' i
. . , i . v. . . . .. .. .............. ! . ' ' . ' ' ' ' - -. p .i . u, ifM
' - ' f f f ' ' ' ' ' ' " ' " "" i, - '. ' '! ' . .., I f 1 I 7
, ; . l)
, , , ; , ' 1 .., .,!.-.., -..f In j v J
' ' , . ( , . , , . , ( , , t . s i 1 i i ' i j ) f
,. ,,.,,.. !. - . ' " ., . . .. .. . ., . , : - - 1 " . ' , i y kJ
, t . . t . , j .... 1 I. , c , ' i v v;
,, , . . , . . , ' ' ' ' " ' ' if ; i . Lri-liJy
, 1- l ' ' ' ' : - , ... . . . ... . y I
' ' ' ' " ' " ' . . ' , . . , . , , f ,( " A
t , , . ... ' ' I ! f , l , , ' ' ' ' ! t I l I
' -v ' . . . ; . , .!';.,'',.;,".".:, L ,
' ' ' ' ' ' , . . .... ... . , ' "' ' ! . ! k .. n". i! i l ß I I'
( - ' ' ' ' ' 5 ' ' . . , , i , , , ' ' ' i ' . .... ,w , . r , , . M 7
- -! r . 1 .' ... .V,; '- - r. ., r f. .. , e,-. ;, N :, . t-, 1 v W, .
t-r, ... U t f .".t . t, 1- t ; ' .-f)f (. . ; , .,. ,"".i"Vsi",,;:i"H ! i 'l
v;."" ! ' ' ' f ? ' . ! . , V, .' !. ,'. , i . r : ' ,,1,,fM' V'),f i-,, f. . 1 i. ;
i . v ' " ' ' - j - :, V -1 . . V ! -- -i.-. - ' ' " " -f s i i n .-v.. (.,,-' " .V'T' j -"'
-.1..;.. , .... : t r - i .-... . .s . ,, n , , . ,t f t.n ;. ; t.r..;(i. .. fi! ,..n t( ... i... .. ,
4;-V, ... - ( " !:- -l . " ,,((J:.f r;- , , .! ,".. p ' i t ". f,,! ;'' ' ,;t p'n H !!'
i .' ,;' ? . . r '',7 ' - - "i i: UIt,,'t i-" ,f " 1 '. ' ......;B , ;,;,;-,;,;,!; ;;'-,;;,
''i f : ' .7 ;s : , ;. V ' . . - t r z,'' ' . ' 1 '' '.N ' V 7'....-''.". 7' ' .. ,
, ......... . - : u 1 . ' ' ,. . , , t , ,,. . j ('.'' i f .' t " ". !t Nr U Vt ,n ;".!, 6. ' ' , , '
i . .. . ' J -;: V ' V.'e .,' - tt--, t r,-M. t . ,rt Cn-N uns !" ' ' .." ' " V''
!--Tv ':.-V.;,:; V
- '' 1 ' i l" ' ' i , k ....... ' ' -t , f . -n. ' .... , " ... ' ' ' ' .', . .,(! frl ..f ,:, '! . i !.,', ..'!'. V mJf..
I ,.(r l'(T ':.::'!, If t . . r 1 - r I , " . . ('( ( i f fr.it r u ! ' - ...).." v4 ,i ... ;, ...
! ., .,.... . ..... ... .... . . .' 5 r - I. .. .... ... .. . . ,-., Tim "1 K f ' t-t t , ,,, !'.!! .'.,! '.?! I
- t . .... . . .' . . . ... I ' . I ... . . . rr f i ? , .... .. i , , .. - - I - A
, -,...n u.i.u . t . .,,.........,,.,' .:?: 4 . re , !'k ' : ,, ' , , ' v z, , 7,.,'.,Zt vcn it,ii, k:, " d", ! - '.
., , ...... .f. .,.,.., - 1 1 " t" ... . ... ....... i . t Ist .!' ttl -..: ."fnl.. IfPi c,' d.!,", .tm, N? ... in fc:f - " " " ,.
vi hv ttkl'"."' , r fr Jt . -p, !; f :! ' ! 1 "" '"-u''n K - W'kd .) ' '..t'!'0h IJ
L':,r, näut h;. Irr f. r.r, 7.'.' -n't --''k.I:' 'el ' n I .f l'd fr. n; ; : f r I tr'';,, 0 -Nn ! ,r.tt nfc -irt!. M rl, U
tn crcf-n r,rr-r.-r.t.;fti rns k?'.'..'- ".7,!; '.' ... r ' ;rn in C:n. Ct;t: n- l;"VviU rVS (,!&: ! 'f?!i"n . hl
"'"." I ' ' - ' ...... ., ... .... I I ,...! i ,... . 4 , . l : t. 111 i .st. ... , , . . ..... '.
'! V..!:::fit u ' N
ff t-r,'.' r .' !. kl
N'it tt:: Jl.-;-f u::5 knn wik.kk z..k
?iir zükii.k '.'.'lir t-ne '.it iua
blir.tlt er ff und rief tinur..:
Tif H?tksk:kn R-wnra fia!
nicht, sind kvrkl abzerkist. lernten
Cie. biitk. nicr.n cm 2:.-)t, Iren
Gie r.iif.freä trtatren tufüen.
lie Üür fiel ini Qd:lc 2ren
fein hat! einen Auqei-.dl'ck t.iS i'!c
sähl, als tb er inii den naultcn
tei blinkende Gla zeriruinmern
fc2.
Sl'aS run? Also doch abgereist
ober wohin?
Auch bai würbe er erfahren, man
verschwindet nicht aus der Welt,
man gibt an, wohin man reist
schon der noch eintreffenden Briefe
wezen ober warte?, mußte er,
bis morgen warten, eine ganze Nacht
ging ihm verloren und dabei das
Verlangen nach chr jefet tote ein
Marter, die ihn zwang, ihn trieb.
nicht mehr nachzulassen, chr nachzu
reisen, wohin sie auch gegangen sein
mochte.
Langsam mg er den Weg zurück.
Wohin sollte er? Nach Hause?
Schlafen konnte er doch nicht, ir
gendwo mußte er versuchen, seine
Nerven zu beruhigen.
Er sann vor sich hin dabei
fühlte er die Einsamkeit -der Straße
wie eine Pein, der Schall seiner
Schritte, das einzige Geräusch, das
vernehmlich in sein Ohr klang, sing
an, ihm im Gehirn zu schmerzen
er sehnte sich nach Lärm. Menschen,
Leben.
Aber in den Cafs und Weinsiu
ben war es jetzt öde,- das kannte er,
ein paarmal war er um die Zeit
dort gewesen: Da saßen dann ein
paar gähnende Spießbürger hinter
Wein und Bier und tasteten ab und
zu nach ihren Taschen, ob sie den
Hausschlüssii nicht vergessen oder
ein Kommis mit seiner Braut, die
Köpft dicht zusammen, verliebte Au
gen und heimliches Geflüster da
mit war ihm nicht geholfen, da lag
kein Schneid drin der Reiz deZ
Berliner Nachtlebens fehlte.
Ja, wenn er jetzt in Berlin gewe
sen wäre, da hätte er nicht zu su
chen brauchen! Auf einmal er
griff ihn die Sehnsucht nach der
" ......
Hauptstadt: Narr, der er war, cafe
er hier wegen des alten Gerumpels,
das noch loszuschlagen ' war, tage
lang gesessen fort damit, und
dünn nach Berlin. . ..
Ueber seiner Sehnsucht nach dem
Leben und Treiben in der Groß,
stadt hatte er beinahe seinen früh?'
ren Plan vergessen, Alice nachzurei
sen - über dem Verlangen, sich in
den Strudel des Lebens zu stür
zen, wurde der frühere Rausch
schwächer uud schwächer, er fing an,
mit sich zu hadern, daß er sich hatte
hinreißen lassen: Was sollte bei der
ganzen Geschichte herauskommen?
Die geschiedene Frau nochmals
heiraten? Er lachte auf ver
rückter Gedanke! .
Er hatte in der ganzen Zeit kaum
je an sie gedacht, sich jetzt durch das
Wiedersehen überrumpeln lassen
gab eS nicht Frauen genug, nach de
nen er nur die Hand auszustrecken
.brauchte wenn er nur ernstlich
wollte, er, der vermögende Kavalier
der flotte Herr von Trenteln?
Bei dem: Herr von Trenteln" kam
ihm in Erinnerung, wie streng d!e,e
Anrede damals im Munde des Onkels
wie hieß edoch: Onkel Richard"
')... i -it.-. .1. n ,' L 4. 1 H. Lft.I iili .JIi" I .iJl
- . . - . ' ' ii'i, r- t . . i. . i , . f , r .i i. " f i i i f . ' ! e a ; r : i r ' . n ili.j . , , : . . . 4'.i
. . I . t '. i, l l ii 1. .il t i L, u ' . ' l ' ' i . i . i. 1 ' . iti.,i W, ' I .A ... . fr . . , ki t . 1. -. . I ' 1 1
l'r ! -
:U s c.'.i er e ; n ' e r e
1t t:i die l.;:-jfr.cn
i an h:n gr;; :n
Un :v.:r,
t,'u
1 f n, P
!.:;c, cm rem cie 'u ,: rurzz i:e
i;t:t (tri linsten 2i.:en N:.:::'::ft U
!e, texiiUt und be:r-t den iieirÄi'
!cr.
ein bi!nt5ewe,:?cS L'ild zeigte fii;
feinen Blicken. A'Jf P!ä'5e beseht von
Trinkenden und Gpei'enden, b.im
pazner aus allen Tischen, schöne
Frauen mit heißen Gesichtern. e!e
c.:r.te Man:.er hierher gehörte er,
hier konnte man Gedanken und Aer
ger loswerden.
In einer Ecke fand er einen leeren
Stuhl, der Kellner brachte Sekt, er
trank in vollen Zügen, hastig, wie
ein Verdurstender fast schämte er
sich; wenn jemand hätte beobachten
können, wie er die ersten Gläser her
untergoß wie ein Betrunkener.
Tann trank er langsamer, ein paar
Freunde hatten ich ihm zugesellt
es wurde eine lustige Nacht.
Am Morgen war er nach Hause
gefahren, der Kutscher hatte nicht
mal mehr Nachttaze verlangt.
Tann hatte er bis Mittag geschla
fen. Und nun vorwärts! DaS da
noch unverkauft stand, konnte bis
auf weiteres bei einem Spediteur
aufbewahrt werden. Anna würde sor
gen, daß alles abgeholt und versorgt
würde mit dem Abendzuge woll
ie e? fort zurück nach Berlin.
Für seine letzten Pläne hatte er
kein Erinnern mehr mochte Frau
Alice mit Onkel Richard glücklich
werden. Ihm verlangte nach dem
rauschenden Treiben der Weltstadt
nach Lebensgenuß und -freude.
Auf Deck der Semiramis" saß
in einem Langstuhl Richard Frank
ville. Er hatte die Augen geschlossen und
glich einem Schlafenden doch er
schlief nicht, er ließ das. was i?m
Alice vor einer halben Stunde er
zählt, immer wieder durch feine Ge
danken gehen, das Gefühl der Si
cherheit, das nach ihrer Beichte über
ihn gekommen, voll genießend.
Die Gefahr war vorüber. Die
Unruhe, die in ihm gewesen, hatte
keine Berechtigung. Wenn er Alice
traurig oder erregt gesehen, hatte er
immer gedacht, daß sie sich fortsehne
von ihm, zurück zu jenem. Seit
heute wußte er, daß sie restlos ab
geschlossen hatte mit der Bergan
genheit daß er sie nicht, verlieren
würde.
Er hatte nicht gefragt, als sie
verstört, halb sinnlos zu ihm ins
Zimmer gestürzt war hatte sei
nen Schrecken, seine Erregung mit
Gewalt niedergehalten, dann ruhig
seine Anordnungen getroffen, als das
erste Wort, das sie unter Schluchzen
hervorbringen konnte, die Bitte um
sofortige Abreise war.
Noch am selben Abend hatten sie
Wiesbaden verlassen einen Tag in
Trieft auf die Ausfahrt des Damp
fers warten müssen .drei Tage
waren seit der Abfahrt' vergangen,
der Dampfer hatte Brindisi passiert
in zwei Tagen würde Alezandrien
erreicht sein.
Wohl hatte er in der Zwischenzeit
oft gesehen, daß Alice sprechen woll
ke. mit sich rang, als ob eS ihr
schwer würde, sich ihm anzuvertrauen
er hatte sie ruhig gewähren las'
's
f,''t
I t i -'s .! "!'!
l'-''.'r'f t kl !.'!
1 f. ! f. fi tl iwtr.en
.;a:,-n. t;4l c: ti vt H'.-.r.U,
i :rn r. ' lir. ß :r, . C 1 ;t: '"!
!e !n,;-:e, d ! t.n llrlu'j z ;
k,..'!kl,t!'n n:5 i t; r-;(ä Ifu;.! I ;t;c
i:nd Cfst:rti.i; cr.vifk-en h.:!!kn.
trutit'li-n. dte vn-:.u- 'tutf if ti 'Ji:t
fff: :nllu,ler ftadter:::. u:n s'h clli
.i'tvcr.te' e r;..;r...
AlLt nr.r.!;;:: früfrt sich
in fii:!..n!er iWcise c:n ihren Thu
reisenden al-.tfcn:ert et und zu
r.n paar lrt!i, eint kurze unrerh.-.!
ttinj wer nicht zu reime::en nur
ir.il brjf Erlenbach waren sie kn
näheren .rkchr getreten. Immer
wieder suchte er ihre Gesellschaft ouf:
die schöne junze Frau schien es
ihm anzei.-.n zu haden jede Ge
legenheit na htn er irabr. um sich ihr
und Frankville gefällig zu erweisen,
wobei ihm das enzere Zusammen
sein auf dem Schiffe zu Hilfe kam.
Er suchte die ruhigste, windstillste
Stelle auf dem Tampfer aus. kam
dann freudestrahlend und überredete
sie, ihm dahin zu folgen er trug
selbst die Langüühle, und zeigte sich
glücklich, wenn der Platz, den er ge
funden, Alices Beifall fand.
Bor einer kurzen Weile hatte er
sich wieder von Jrankoilles Seite ge
holt einen ganz besonders schö
nen Ausblick wollte er ihr zeigen:
weit hinten am Horizont einen Tam
pfer.
Es sieht aus. als ob es stillstehe.
Schneeweiß glänzt er in der Son
ne, nur der schwarze Rauch, der
dem Schornstein entströmt und zu
rückbleibt, läßt erkennen, daß er
sich fortbewegt."
Alice war dem Begeisterten ge
folgt. Frankoille blieb mit seinen
Gedanken allein.
Alles, die ganze letzte Stunde rief
er sich nochmals zurück: ihr liebes
Geplauder, das er wie Glück emp
funden dann der Schreck, der ihm
den Atem stocken ließ, als sie plötz
lich verstummte, 'in die Ferne lau
schend neben ihm gesessen.
Eine scheite, zage Furcht hatte ihn
erfüllt, daß dieses Schweigen etwas
vorbereitete, ein Uebergang war.
Eine Ewigkeit waren ihm die Se
künden gewesen. Stumm war er
ihren Blicken gefolgt, die weit in
der Ferne zu suchen und doch nicht
zu finden schienen auch ihm bort
nichts sichtbar, nichts erkennbar, ai
les verschwimmend vor seinen Au
gen.
Mit schmerzhafter Spannung horch
te er auf ihr erstes Wort, auf den
Klang ihrer Stimme.
Und immer sprach sie noch nicht
lautlos verging die Zeit waren
es Minuten, waren es Stunden?
Ihm fehlte daS Bewußtsein dafür
bis sie ihn endlich aus der Qual
des Warten? riß, er sie wieder spre
chen hörte.
(Fortsetzung folgt.)
Synthetische Edelsteine
werden durch Radium in ihrer Farbe
nicht verändert, natürliche aber wohl.
Es sind schon amerikanische,
in London aufgelassene Brieftauben
wieder nach Amerika zurückgeflogen.
Die preußische Reiterei war vor
100 Jahren im Verhältnis zur In
sanier etwa doppelt so stark wie
jetzt.
Ende bes 19. ahrhunbertS
wurde in Teutschland viermal soviel
Alkohol getrunken als vor 200 Iah.
ren.
Die Kopfform des Schwei-,
nes ist nicht von der Rasse abhängig,
sondern ändert sich mit der Art der
Fütterung.
f. .'Killt, 'I'.' 'N k :l l
u kl N i.'l! :!-! tr
vnti i ' N k .; r
..'d..'kki'kN nt 1: ilk r:fU!:;: ,ej
'eta.t snd ruf ,'..'- -lten. 2'rrl h
in :ed et 'Kuit u ..:rcn. ialUn-
i.t.it .j.i !, .iui;. i i.i(n j ..rn v m; tt .;t ..tu .m t
'ru.t;f, die siuki'r c'.i !:l,I':re 'jüi.lzo.ten w't..n f tun. .n Jjeitii.tr.:. etrt
lerjf!i.t,!l g.tüen. iii-.s ,üm 2ei! ;
t.n kn.'pp cetrerien. 'i'lctjr c!3 je ,
s.nd (Mfrnuscfcst uud K.ik'.c.iZe'.n iu !
lfferlen.
Von seilen dir Re-terunz werben '
Lehrkurse aeh.'lten n erden, um diiinedmer ab. der nur die Avste wfatgt.
leutsck.e Frau, na.-nenl.ich die deZ Ar.!Tie Röste wird sehr versckieden ge
keiterstandeS, zur kicktizen Nutzung handhabt. Am gebräuchlichsten ist
der Nährwerte zu erziehen. jwichl die Tauröse. Man legt dabei
Glücklicherweise h.tt der Krieq mit. den Flachs auf Stopd-elfelr oder
c.tr vielen Boruiiei.en ausgeräumt,
tiüus früher Wohl cl5 gut. oder nicht
als genügend .elegant" befunden wur
de, d.-.s durste im einzelnen Haushalt
nicht Platz haben; und so manch ftö
chin glaubte nur dann eine Mahlzeit
zur Vollendung bringen zu können,
wenn sie mit den Lebensrnitteln eine
gewisse Verschwendung trieb. Tie
gebratenen FlciZcharten mußten in
reinn Butter schwimmen, das Ge
müse schmeckte nicht, wenn nicht eine
Tunke von geschmolzener Naturbutter
darüber sah. H:u!e erst hat der Ernst
der Zeit die Frauen einsehen lassen,
wie ungesund eine solche Ernährung
ist; und die Aerzte, die sich mit der
Zusammensetzung der Nahrungsmit
tel und deren Bedeutung für den
menschlichen Körper beschäftigen, sind
zu dem Schluß gelangt, daß eine
große Zahl von Krankheiten vermie
den worden wäre, wenn man weniger
auf den allzu reichlichen Wohlge
schmack und mehr auf den Gesund
hcitswert der Speisen geachtet hätte.
Im allgemeinen hängt man in der
Küche zu sehr am Althergebrachten.
Die Frau, die jahrelang einen Haus
halt nach gewissen Regeln geführt
hat, gewöhnt sich nur schwer an Neue
rungen, und man vernimmt oft mit
Erstaunen, daß eine Hausfrau eine
neue Speisenfolge oder eine neue
Speiseart ablehnt, einfach aus dem
Grunde, weil sie es bis dahin anders
gemacht hat. Jetzt tritt an die Frau
die große Notwendigkeit heran, und
daher muß sie ihre Küche einer Wand,
lung unterziehen. Nur zu bald wird
sie einsehen, daß sie zum Klagen kei
nen Grund hat, daß die neue Art
der Zubereitung die Küche nichts am
Wohlgeschmack verlieren läßt, und daß
bie Hausfrau auf diese Weise eine
Menge an Material spart, ohne baß
bie Nahrhaftigkeit der Speisen leidet.
In erster Linie kommt es bei einer
rechten und angebrachten Sparsamkeit
darauf an, nichts, auch nicht daS
Kleinste, umkomwen zu lassen. Würde
man die Brotreste zusammenzählen,
die sonst in den Haushaltungen weg
geworfen wurden, sie wären reichlich
genug, um noch ein anderes Land
zu ernähren. Die Hausfrau, die
heute noch Brot umkommen läßt, ver
sündigt sich am Staate, versündigt
sich am Nationalvermögen. Eine
weise Einteilung, eine genauere Be
rechnung muß von der Leiterin beS
Haushaltes geführt werden, und man
wird bald sehen, daß man eS auch
darin zu einer großen Fertigkeit
bringt, daß man, ohne die Einzel
Portion zu kürzen, doch im ganzen
sparen kann.
Die gewöhnliche Hausseife
wirkt stark antiseptisch. Ein Prozent
Seife tötet die meisten Bakterien,
fünf Prozent Seife Typhusbazillen.
D : r t ä g l i ch e Bedarf an Speise
der Eingeborenen in Süd-Alaier ist
erstaunlich gering, 200 200 Gramm
'jMehl oder Datteln.
lt 4 .iA'li' n nn lernten tt$ l-;t
iitni, i;tt'.r,l und j t,;i:n;.:n5 die
.t!,!rj ter Fzser von den ülti
Jen C-'ti: e! mutn dt 'jflirie t
werden bist Vlttetten in rolljiandiz
ircrnten U'elrieUn i,;!(ful,rt. Ter
l'finfcirijt. tu a:ii U,tn Santut
Inbf da! sor-.s tmste seinen Fla.lii ge
baut hat. liefert ihn an den Unter.
kur,aeschnit:ene Rasenflächen und
üdklläßt ihn der Einwirkung des
Taues, des Regens und der Lust.
Beabsichtigt' wird durch dieses Ber
fahren, die Flachssasern im Innern
des Stengels von den übrigen Be
standteilen der P'lanze zu lösen und
zu lockern. In Belgien wird die
Röste damit eingeleitet, daß man den
Flachs, in Bündel gebunden, dicht
nebeneinander in hölzerne Lattenka
sten stellt, die dann mit Steinen be
schwert und in fließendes Wasser ge
stellt werden. Der Name .Rösten"
oder .Rotten" paßt eigentlich noch
nicht recht für die feuchte Behandlung,
sondern kommt erst nach genannten
Methoden zu seinem Recht, indem der
nun so vorbereitete Flachs in der
Luft getrocknet und im Darrofen ge
darrt wird. Auf dem Lande muß die
Stelle des Darrofens der Backofen
vertreten. Dies ist eine schwierige,
zeitraubende und gefährliche Arbeit,
gefährlich für den .Flachs, der leicht
durch diefe Art, zu trocknen, durch
Unachtsamkeit verdorben werden
kann. Nach dieser Darre kommt der
Flachs zum .Brechen". Eine Breche
besteht aus einem Hebel mit zwei
stumpfen, messerartigen Schneiden,
die in entsprechende Spalten klappen,
wobei ' der Flachs mit einer Hand
burchgezogen wird, während die an
dere den Hebel in Bewegung setzt.
Bei dieser Prozedur wird die Flachs
faser freigelegt, und eZ bedarf nun
noch des sogenannten Schwingens,
um den Flachs Vollendes zu säubern.
Bevor er aber zum Spinnen gut ge
nug ist, muß er noch .gehechelt" wer
den, daS ist etwa mit .kämmen" zu
vergleichen, Eine Hechel ist ein Brett
chen mit vielen mehr oder weniger
dicht nebeneinanderstehenden Stahl
spitzen, durch die der Flachs gezogen
wird, bis er in glatten, feinen Fä
ben geflochten wie ein blonder Haar
zopf aussieht. In diesem Zustande erst
gelangt er auf den Spinnrocken, ei
nen ftabartigen Gegenstand, auf des
sen Spitze er festgebunden wird, um
von da aus zum Leinwandfaden ver
arbeitet zu werden.
Im Mittelalter wurde die Spindel
durch das Spinnrad verdrängt, und
noch heute kann man in deutschen
Landen daS Spinnrad in verschiede
nen den Oertlichkeiten eigenen For
men finden, allerdings meist auf den
Böden beim alten Hausgerät. Die
Glanzzeit der ' Hausspinnerei ist vor
über, die der guten, alten Zeit ein
gewisses Gepräge verlieh. Große Fa
brisen haben durch ihre vollkomme
nen Maschinerien alles an sich geris
sen 4inb die Bereitung ber Leinwand
die zuerst nur burch Hausindustrie
auf Webstühlen hergestellt wurde, sich
fast gänzlich angeeignet.
Die mechanische' Arbeit, die
em Kilogramm Dynamit bei der Er
plosion leistet, beträgt 652,375 SDe ;
ramm.
i
I ' ttr.'n. ".k M i in v
a A! tt i i ii .
ii: ti i"i :.?.. II, .:!A
nut jtrei F'4 j:k seit, lei.tr.n ti
; ?! F'i'.i'e vc.n jkiiii titne.n.
titt aus, und vlm vnt solch!
k 'in k-rniti! !e j!tn."ek in Itn b-v.f
f;;tt iuun;(!i InU fc'tLrni tr'-'M.
t;e tuch f !,li!,i:r.cr .n al da
t rre
An !.e kich'ktkn .?!, trd" . ?a
zen, enn Iru'iu'erä liy.ut G türme
hl Gei-irre kelaUezen. sinö die in
der urd die Lehrerin lii.!,I selten g
jitunnn. s'h zum Schutz glatt cn
htn Schnee z.i werfen. C fr finti die
Zci!N'kr.!!'.!t in diesen Hschl.üidcn auf
l' Urad und unter Null, und an f.'!
chen Tagen sann der Schul Unter
richt nicht vor. 10 Uhr oder noch spä
ter beginnen.
Es tam auch einmal vor, daß der
Unterricht überhaupt nicht beginnen
konnte, di.s war bamals. als ber
Lehrerin, Jkl. Stexhcns, beide Füße
erfroren! Auch bei den Zöglingen
sind erfrorene Füße und Hände etwas
häufiges, mag die Kleidung auch noch
so sorgsam gewählt fein. Fast ist es
ein Wunder, daß unter solchen Ber
hältnissen eine Schule dennoch, mit
nur seltenen Unregelmäßigkeiten, auf
rechterhalten werden kann, und es ge
hört dazu schon ein sehr großes In
teresse von Eltern und Kindern an
der Sache.
Die Zöglinge und die Lehrerin er
leben noch manche besondere Abenteuer
auf dem Wege von und nach der
Schule. Sie haben häufig unerwar-
tete Begegnungen nicht nur mit El
chen, Hirschen und Rehen, sondern
auch mit Eojoten. Wölfen und Ba
ren, deren einer mitunter unmittelbar
um das Schulhaus herum schnüffelt
und die Insassen in Schrecken der
setzt. Hin und wieder kommt auch
ein Besuch von Rothäuten alte
und junge welche ruhig Platz
nehmen und- dem Unterricht teilneh
mend folgen, und einmal schlug eine
Jndinaner . Familie für mehrere
Tage ihr Zelt im Schulhofe auf. Wie
entlegen dieser Platz ist, mag man
daraus entnehmen, daß die Lehrerin,
als sie vor etwa einem Jahre noch
Dillon gehen wollte, um sich in ber
Staats Normalschule einer regel
rechten Prüfung zu unterziehen, in
tiefem Winter ganz allein eine Tour
von zwei Tagen das Gebirge hinab
machen mußte bei Indianern über
nächtigend bis sie endlich am
dritten Tage eine Postkutschen - Li
nie erreichte und dann den Rest des
Weges nach Dillon fahren konnte.
Trotz aller Schwierigkeiten und der
durstigen Ausstattung des Schul
Hauses errang diese kleine Gebirgs
Schule bei einer County . Ausstellung
im Herbst 1014 mit ihren Leistungen
den zweiten Preis. Im Frühling
wird übrigens statt des Blockhaus-
chens ein modernes Fachwerk "Haus
mit .Hesseren Einrichtungen, welches
der Distrikt fertiggestellt hat. für den
Unterricht zur Beifügung stehen,
aber eme .Ski - Schule" bleibt eS
doch.
Tankbrics deS Gardereservisten Fritz
Plischkat an seine Kusinen nd
Schwestern für da Liebesgaben
Paket auS Jodringkehmen,
Ich schreib diesem fricflcin um Mitter
nacht.
Wo Ihr schon schnarcht, daß alleS so
tracht:
Vielliebe Kusinchens, WiSchenS und
Schwaslernl
Ich danke Euch für da Paket von ja
stern.
Womit Ihr tatet mir so erfreun,
Daß ich vor Jubel könnt bölken und
schrcinl
TaS hat mir riesig ' Herz gepackt.
Wie ich dem Pungel hab auSgesacktl
Tem Gänsebrust nahm ich zuerst beim
. Wickel,
?' !, ,! '
i f, t ii" t
t". t n :
! ! I
t;; 1 c.'.i :.
k'. ' !..t 'i
t !"' t..t
' i1 t .' ' ', ! !i vrdt 2 !. 's
l -. i.:i?u mi
j ,k s !.','.? ..l'.'!
t b',t V-X
V '; u- t Cit' j I
t .
pt'.k!!' !..i ikih': rdkk
.'!:i, t-i.tn rrnn d.i!t ?! L N
ct r.t.t ! .! s (.ü.juj ai ;,',
f.;mii.!.:rj t.'z '.!.
BestellüngZinweisurz. '
Diese Muster werden an irgend
eine Adresse gege Einsendung bei
Preises gtfchickt. Man gebe Nummer ,
und Größe und die volle Adresse
deutlich geschrieben an und schicke den i
Eoupon nebst 10 Cent für jede!
bestellte Muster an da
OrnahalYibiine Pattern Dept .
1311 (war Cl.
Und dabei fand ich auch einige Nickel,
Tie Ihr in oem Echmalziopp habt v:r
steckt
Sie waren e bißche mit Fett bcdreckt. -Tie
l!cbcrwurschl wird mich sehr er
quickcn,
Toch möcht ih e i n e S nich unter
drücken:
Sie is der Tante sehr forsch geglückt.
Auch ganz genügend mit Spack gespickt.
Und angeräuchert, wie ich's so liebe.
Auch der Pfeffer gemahlen durch einem
Siebe,
Bloß fällt mir der eine Umstand ein:
Sie konnt doch e bißche länger
feint
Is denn die Tante immer fo gniet
schig?
Auch der Fladen war e blSche klicifchig.
Ganz herrlich sind die Socken, die bei
den,
Ta kann der Herr Leutnant mir drum
' beneiden.
Mit doppelten Hacken, nach meinem
. . , Sinn.
In dem einen stach noch e Da
ler drin.
Nu rate ich hin und rate ich her.
Bon welchem Kusinchen daS Wohl wär?
Hätt ich sie bei mir. die gute Mariell.
Ich bnttschte die iliot gleich auf der
Stell I
Nu musz ich mir leider damit begnügen
Und lah einem schönen lnißhand fliegen.
Tie Äaschenö fand ich ja auch da
bei,
Doch waren se lauter Matsch und Breil
Wer konnt aber auch so dämlich sein
Und Ä ü m m e l k ä ö ch e n s packen eint
Sie haben dem schönen Paket verftän
kcrt, , .,
Selbst der Kaffee ZS ganz angetrZnkertl
Das war ja wirklich rein ochsendcimlich.
Auch der Tabak neckt nach KöZchen
nämlich l
Nu bitt ich Euch bls,. jiusinchcn und
Büschen,
Verschont mir künftig mit Kümmei7S,
chenl
Doch weil sie aus gutem Herzen gckom
, men
Hab ich sie mit Tränen der Rührung
. . genommen
U"d brauch sie alS PuhzeugprSparat.
ES grüßt Euch Ener
Sritz Pltfchkat.
S. Von der rühwnrscht gab ich
m x u . r- f"r Kameraden,
Auch bon der Tante ihr Zlietschigen Fla
. . ' den.
Sie dantten mir alle, sehr entzii.ft
Bloß die Leberwiirscht haö' ich allein
verdrückt.
rrp
n : c s ; ,
: z : ;
B Cj IS ml
9 c H i
c '"C
h :
' e : : -
.i o H -g : ? ü)
(- S I
is Z ' :
H ; o C . u ; I
I 3 . a 11
U ' a i
2 fe 2 : : & 61
ö & Z i :
t s: . i
S ' y w I
. u t. i i
tri c y
tCr O 5 ml-
ti a o f.
o ii , '
i
I