Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 13, 1915, Image 6

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betrat, wellte die trihtrigt Furcht
noch einT.ct zurückkehren: Vielleicht
war Trente'n unter den Ödsten. Eini
ce Sekunden flimmerte es vor ihren
Äugen, doch sie zwang sich zur Ruhe,
und als Jrankriüe, der sie schon et
wartete, auf sie zutrat, um sie zu
ihrem Platz zu führen, hatte sie ihre
Beherrschung zurückgewonnen, sie
konnte sich lächelnd entschuldigen:
.Verzeih', daß ich so laumch war.
eine ganz dumme Schwermut hatte
mich dort auf dem Berg in der Stille
ergriffen, ich hab, unsinniges Zeug
gesprochen natürlich reisen wir
nicht, bis deine Kur beendigt ist
Er druckte ihr die Hand, war froh,
daß ihre trübe Stimmung vorüber
war so konnte er auch die schwer
ren Gedanken von sich scheuchen.
Der nächste Tag und auch der da
rauffolgende gingen vorbei, ohne daß
sich etwas ereignet hätte, nur das
Wetter war wieder umgeschlagen, es
regnete diel, die Luft war kühl ge
worden.
So wurde die Abreise nun doch ie
schlössen. ' Elise erhielt Auftrag zu
packen; am nächsten Tage wollten sie
fort.
Aber wohin? Wie es sich jetzt her
ausstellte, hatten sie wohl Pläne ge
macht, auch diesen oder jenen Ort in
Frage gezogen, aber noch keine feste
Bestimmung getroffen. Nun . mußte
ernstlich beraten werden.
.Nizza' Alice zog die Stirn
kraus ist auch nicht viel wär
mer als hier, an den Abenden sogar
recht kühl, ebenso Montreux für
Tirol ist es viel zu spät." Sie
zählte noch eine ganze Anzahl Wm
terkurorte auf. die sie dann gleich
wieder fallen ließ. ,Nun sage du et
was, Onkel, es handelt sich doch um
dich, wohin, denkst du, tonnen wir
gehen?"
.Wenn du so hohe Ansprüche an
das Klima stellst' Als sie die
Hand hob, wie zur Abwehr, daß sie
gar nicht in Frage käme: .Natürlich
nur für mich, das weiß ich also
gehen wir nach Aegypten. Da hast
du die für mich ersehnte Wärme, und
wenn du keine Furcht vor Einsamkeit
' .hast, dann nicht nach Kairo, sondern
' gleich nach Oberägypten, nach Luzor
oder Assuan."
Der Gedanke war. ihm nicht erst
in diesem Augenblick gekommen, schon
in den letzten Tagen hatte er daran
gedacht der Verdacht, der ihm
aufgestiegen, hatte den Wunsch erregt,
Alice weit fortzuführen, jede Mög
lichkeit einer Begegnung mit ihrem
früheren Mann zu verymoern.
Und auch in ihr der gleiche Ge
danke: Weit fort. ,
Wie als Antwort auf sein Den
seit sprach sie es aus: .Wir wollen
weit fort, Onkel!"
Fast erschreckte ihn daS wußte
sie, was in ihm vorging?
Doch das war schnell vorüber
Alices Ton, der eben noch so schwer,
mutig geklungen, hatte feine Frische
zurückgewonnen: -
.Abgemacht. Luzor oder wie
heißt der andere Ort? Assuan
mir auch recht, das überlasse ich dir
ich bin europaniüde, wandern wir
nach Afrika aus. Und nun Schluß
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Und ein drittkkmal Körte sie ihren
Namen, jttt mit solcher eicheit
Zsspiockkn. daß sie erl'klie: .Vllice,
warum willst du sl'kn? dünnst tu
mir nicht ein pacsr Äinutkn? Ich
will Inch nur danken so lieb wat
es von dir. dich meiner Muücr zu
erinnern , cder komm' hier fort,
in den Park drüben."
Er trat einen Schritt vor und sah
gespannt zu ihr hin.
Wie unier einem fremden Willen,
seinem Willen, in der Erinnerung an
die alte, stille Frau, der gegenüber
sie sich schuldig kühlte folgte sie
ihm.
Auf der anderen Seite der Straße,
beim Ueberschreiten des Reitweges,
hatte er ihre Hand gefaßt, als wolle
er ihr hinüberhelfen. Sie suchte sich
zu befreien, doch er hielt fest, als ob
er es nicht merkte, seine Finger um
klammerten die ihrigen, durch den
Handschuh hindurch fühlte sie ein
Brennen und Glühen das stieg in
ihr auf, ergoß sich über sie. wühlte
in ihrem Gehirn.
Und immer hörte sie ihn sprechen
Worte, die sie nicht verstand ,
wie aus weiter Ferne erst, dann wie
der ganz nah, so nah, daß sie Schmerz
empfand, als ob Nadeln m ihre
Stirnhaut eindrängen und immer
noch ging sie neben ihm, von ihm ge
halten, geführt.
Und plötzlich halte er auch ihre
andere Hand ergriffen et zog sie
an sich, nahm sie in seine Arme
sie fühlte seine Lippen auf den ihn
gen.
Zeit und Ort waren ihr enischwun
den. Sie wußte nicht, wohin sie ge
gangen, sie sah nicht, daß sie an ein
samer Stelle des weiten Parks sian
den kein Mensch in der Nähe
nur er und sie.
Wie cm Anfange ihrer Liebe.
Und jetzt zum erstenmal sah sie zu
ihm auf.
Er hatte den Kops erhoben und
horchte in den Weg hinein. Seine
Augen zeigten nichts von Zärtlichkeit
und Liebe gespannt in Zorn fun
kelten sie wie damals als er
sie geschmäht, verjagt jäh erwachte
die Erinnerung in ihr.
Und auch der Ton der Worte, die
er hervorstieß, halblaut, zischend
riefen ihr jene Szene zurück: Ban
de, die sich hier herumtreibt
komm' fort.
Schauder ergriff sie immer stär
ker wuchts die Erinnerung in ihn
das waren die Blicke, die Stimme, die
sie nie vergessen hatte sie wandte
sich von ihm. ab, um zu fliehen, doch
er blieb an ihrer Seite:
.Alice, komm' mit zu mir! Du
willst doch setzt nicht mehr zurück zum
Onkel, du bleibst bei mir. Wir reisen
nach Berlin, da machen wir die Ge
schichte wieder in Ordnung, feiern ein
zweites Mal Hochzeit.
Er fühlte sich so vollständig Sie
ger. daß er die Worte nicht mehr
wählte. Die - Erregung, - m der auch
er sich befand, die Wut über die Stö
rung ließen thn nicht daraus achtge
ben. daß sie ihm nicht antwortete
da olreb sie stehen
.Ich bitte dich, laß mich gehen.'
Er starrte sie einen Atemzug lang
verständnislos an: Kaum losgelöst
aus seinen Armen wollte sie fort!
.Was ist denn Alice hast
du dich erschreckt? Es ist niemand
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heit geworden viel schcncr als
früher. Alles, was dam!5 n?ch knos.
penhaft gewesen, r,'ar voll erttüht
ein rassiges Weib hatte in feinen Ar
wen gelegen. das durfte nicht zum
letzten Male gewesen sein!
Er bin die .-adne zu ammen uno
hieb mit dem Stock durch die Luft.
um Xeul-el, was hatte ne kortg?.-
trieben, was war ihr durch den 5topf
gegangen?
Einen Augenblick daäzte er an ien
Onkel sollte doch er verwarf
den Gedanken, das sah ihr nicht ahn
lich außerdem, sie war ja frei,
hätte ihn heiraten können. Aber
was war nur geschehen, daß sie auf
einmal so verändert war?
Soviel er auch grübelte, er fand
den Grund nicht. Tatsack) blieb, nur,
daß sie sich hatte kuen lassen, daß
ihre Liebe zu ihm aufs neue erwacht
schien was ihr dann in den Sinn
gekommen, blieb ihm ein Rätsel. Doch
er würde das schon ergründen, nior
gen. übermorgen wie er sie heute
gefunden, pürde er sie wiederfind-n,
und wenn er den ganzen Tag auf der
traße herumlaufen sollte.
Aber drei Tage lang erwartete er
sie vergebens: Vielleicht war sie er
krankt, ging nicht aus irgendwo
hätte er sie doch sehen müssen.
Als er sie am Tage auf der Stra
ße nicht getroffen, besuchte er abends
das Kurhaus, das Theater auch
hier war sie nicht, blieb unsichtbar.
Das steigerte sein Verlangen bis
zur Wut daß diese Wut Sehn
sucht, Liebe war. gestand er sich nicht
ein. wollte . ht zugeben, daß er
nichts mehr Silken konnte, als sie.
immer nur sie.
Plötzlich stieg es ihm heiß zu Kopf:
Vielleicht ist sie abgereist! Daß er da
ran nicht gedacht, das Naheliegende
ganz außer acht gelassen hatte! Aber
gleich fand er eine Entschuldigung,
eine Ausrede: Das war ja ganz aus
geschlossen ebenso wie er mußte
auch sie sich nach ihm sehnen ir
gend etwas, noch Unfaßbares. Un
verständliches hatte sie verscheucht
dielleicht nur Scham. Bedenken, daß
sie geschieden, er ihr jetzt ein Fremder
sei es ließ sich ja nicht ausdenken,
was alles in einem Weiberkopf vor
ging.
Vielleicht hatte sie gehofft, daß er
am andern Tage zu ihr kommen wür
de statt dessen war er wie ein Ver
rückter in der Stadt herumgelaufen,
hatte dem Zufall vertraut, sich wie
ein Junge betragen tote ein unrei
sei Junge.
Auch heute wieder unnütz hatte
r seine Zeit im Theater vertrödelt,
war dann noch ohne Zweck in den
Straßen herumgeirrt. Er sah auf die
Uhr: Es war zwölf Uhr nachts
aber seine Ungeduld ging darüber
hinweg bis zum andern Tage
konnte er nicht warten. Gleich, noch
in dieser Stunde mußte er wissen
was? ,
Richtig daß sie noch hier war!
Aber daran zweifelte er ja nicht
sie konnte, durfte nicht abgereist
sein.
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Weben; er erzählt. dß dieses emeti.n!
Iniscke Tauchbcot ron seinem Erfm
t'kr bereits aus.crordenllich derooll
'ommnct war. wehr als fünf Äilome
ter in der Stunde zurücklegen und
nach Belieben aufsieigen und unter
tauchen konnte. Schon vorher waren
Unterseewasserboote in dem Kriege
zwischen England und Amerika auf
amerikanischer Seite verwendet wcr
den, freilich ohne Erfolg.
Ter Gedanke, das' Unterseeboot zur
Kriegführung zu benutzen, ist ja seist
so alt wie der Gedanke der Erfin
düng selbst. Ter erste Mann, der
diesen Plan näher ins Auge gefaßt
hat, dürfte merkwürdigerweise ein Bi
schof gewesen sein. Es war ein eng-
lischer Kirchenfürst. John Wilkins von
Ehester, der 1648 ein ideenreiches
Buch Maihematical Magic" veröf
fentlichte. Ob er von der merkwurdi
gen Erfindung des Holländers Eorne
lius Trebbel gehört hatte, der 1624
das erste Unterseeboot baute und da
mit eine Fahrt aus der Themse un
ternahm. bleibe dahingestellt. Jeden
falls beschäftigte er sich in einem Ka-
pitel mit der .Möglichkeit. e,n Boot
für Unterfeeschiffahrt zu bauen". Er
verkannte die Schwierigkeiten dieser
Aufgabe nicht, verweilte aber mit Be-
Hagen bei den Vorteilen, die solch ein
Unterseeboot .zum Schutze gegen See
räuber, Stürme, Eismafsen und beim
Seekrieg" gewähren wurde. Er malt
es sich sehr anschaulich auS, wie der
Besitzer solch unsichtbarer Schisse je-
der anderen Seemacht überlegen sein
müsse, und da er ein phantasievoller
Mann war, geht er noch weiter und
sagt voraus, man werde noch einmal
so weit kommen, daß Menschen be
ständig unter Wasser leben könnten
und nicht nur für eine kurze Reise
untertauchen, sondern Jahre und ihr
ganzes Leben auf dem Meeresgrunde
verbringen könnten.
Der kühne Gedank. des englischen
Bischofs ruhte jedoch ein Jahrhun
dert, und erst um 1750 machten die
Versuche, ein Unte.-feeboot zu bauen,
mehr von sich reden. Ein unerschrok
kener Märtyrer feine: Idee war John
Day, ein armer, wissenschaftlich nicht
gebildeter Mann, der 1774 mit sei
r.er Schaluppe von CQ Tonnen, in
det sich eine luftdichte Kammet be
fand, bei Plymouth ins Meet tauchte.
Et glaubte sich seines EtfolgeS so
stchet, daß et alle Vorsichtsmaßregeln
ablehnte und nur eine Hängematte,
eine Uhr. eine Wachskerze, eine Fla
sche mit Wasser und ein paar Bis
kuits mitnahm, weil er einen ganzen
Tag unten bleiben wollte. Doch er
kam niemals wieder, und die Men
schenmenge, die ängstlich auf fein
Wiedererschemen harrte. mußte
schließlich ihr Warten aufgaben. Mehr
Glück hatte der Amerikaner Bushnell
auS Connecticut, der sich mit seinem
Boot einige Zeit unter Wasser hielt.
Die Amerikaner gingen dann auch so
fort daran, diese Erfindung in ihrem
Seekrieg mit den Engländern auszu
nutzen, und schon, vor dem Angriff
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für. wie tic unter q nti Voll ton
her i"3e;oiitt det Stunkk aufgerüttelt
iiciden ii!, Ine ez li in die letzten
Seelenhfern einheitlich suhlt und in
einet Richtunq und auf einen Punlt
alle seine Krisle vereinigt. Allge
mein ist die naive Bescheidenheit, mit
l'er , die Leute ihre Taten erzählen.
Kein Sichvotdtängen; ein schlichtes
ein felbilloseZ Hervor
Kai die andern, vor al
km die Offiziere, geleistet haben, ü'öie
oft kehrt .unser Hauptmann" wieder
und was wissen die Mannschaften
vom Todesmut ihres Leutnants zu er
zählen. AuZ allen Erzählungen
spricht das unbedingte Vertrauen des
Mannes zu feinen Führern und noch
mehr die Tatsache, dtz d:e uner
hörten Anstrengungen dieses Feldzu
ges, die von jedem Mitstreiter das
letzte an Körperkraft und Energie ver
lanaen. Truppe und Borgesetzte zu ei
nem Willen zusammengeschweißt ba
ben, der sich unwiderstehlich durch, w
zen muß. Auch darin liegt eine
Quelle unserer ungeheuren llederle
genheit. Aus den Erzählungen der
Verwundeten vor ellem geht hervor,
wie der von der ganzen Welt ge
schmachte deutsche .Militarismus"
die lebendigen Keime wahrer Freiheit,
Gleichheit und Brüderlichkeit in sich
trägt, in dem der königliche Prinz
neben dem einfachen Land'wehrmnnn
im Feuer liegt und kämpft und für
das Baterland blutet.
Heldentod.
Ueber den Tod des Leutnants im
12. Husarenregiment zu Torgau
Wolf v. Griesheim (Schloß Falken
bürg in Pommern) berichtet die
.Pommersche Tagespost":
Er sah sich auf einem mit wenig
Mannschaften unternommeneu Er
kundigungsritt in Russisch-Polen
plötzlich einer bedeutenden feindlichen
Uebermacht wie sich später her
ausstellte, einer ganzen Eskadron
gegenüber. Die Pferde des Häuf
leins wurden weggeschossen, die
Husaren in ein Haus gedrängt. Die
Aufforderung des russischen Offi
ziers, sich zu ergeben, wurde von
Leutnant v. G. also beantwortet:
.Ich habe noch fünf Kugeln, vier
davon für euch und eine für mich."
Ein Schuß durch die Tür machte
bald darauf dem Leben des uner
schrockenen Offiziers ein Ende. An
seiner Beisetzung beteiligte sich die
gesamte russische Eskadron; ein
Verwundeter wurde, mit Lebensmit
teln reich versehen, bei den Bauern
in Pflege zurückgelassen. Von Ihm
rührt die Erzählung des Herganges
her.
O diese Kinder. Junger
Mann (Groceryclerk, bei einer Tisch
gesellschaft): .Diese Woche war ich
auch im Zirkus und habe mir den
Löwenbändiger angesehen, wirklich
großartig
Der kleine HanZ (Sohn der HauS
frau): .Ach, nicht wahr, Herr Krä
met, da treten Sie auck auf?"
Junget Mann: .Ich? Nein, mein
Junge, als wS sollte ich denn dort
auftreten?"
Der kleine Hans: .Ich glaubte
nur, ' weil Mama immer sagt, Sie
sind ein Heringsbändiger
J .,t ., s '..'' f it it"r fl't
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!') f.;!' n tie R'i'tikn ni'.I so
Hrfll ti.-.f'tlt. Unter fv! ?.' It:.
i'ant-en wird !;n ',,"knk,:h sr
! f r e rt ltt! ' . t!tiN,:en t.nt jeri.- '."!
t. ' '.: Ist tc irrt B!i:tf.'fiet.i?:t ft?'
?-.! rifen. Tk neif.en Ü'!a!?örpe',.t.kn
t t-e .!!. tititn j t r 'i ten netteren
7ict Utnien eine ut'er.uti nil,ti'it
JUV.t im il'ftliiuf ton Ktankhk-len
z',:?ksl,k!eben wird, scheinen sich nt',
tnh, licnren und starken Re!en sie!
zu rerntebren. und zwar l leibt eS
r.tlki gleich, ob der Neiz eine Ab
kü')lun.z oder eine Erhitzung bedeutet
h-.t.
Drinet det Dienstzeit mich dein
Kriege?
Ueber die Anrechnung der Dienst
7,cit mährend dcs Kriezes im den!
fckicn Heer sind allerlei unrichtige An
schauungen vorhanden. Insbesondere
betreffen sie die .doppelte 'Anrech
nung" der Kriksiszeit und die Dienst
zeit der Freiwilligen. Es wird darum
eine amtliche Erklärung interessieren:
B?i den .Freiwilligen" ist zu un
terschnden zwischen Militärpflicht!
gen, die sich freiwillig aus Anlaß des
Kriegs gestellt haben, und zwischen
den Freiwilligen, die nicht mehr mi
litarpflichtig sind. Dazu kommen noch
die Einjährig-Freiwilligen.
Die Freiwilligen, die bereits jetzt
militärpflichtig sind, werden nach
Beendigung des Krieges bis zur Ab
leistung ihrer gesetzlichen Dienstzeit
zurückbehalten, also Einjährig-Freiwillige
für insgesamt ein Jahr, die
übrigcn je nach der Waffengattung.
2 bis 3 Jahre. Die zum Einjährig
Freiwilligendienst Berechtigten, die
mit '.hrer Jahresklasse zum Dienst
herangezogen wurden, also nicht frei
willig eingetreten sind, treten so
fern sie es wünschen bei Auslö
fung der Ersatztruppenteile wieder in
den Genuß der ihnen bewilligten vor
läufigen Zurückstellung. . Die als
Kriegsfreiwillige eingetretenen Mann
fchaften ohne Berechtigungsschein kön
nen ihre aktive Dienstzeit von 2 oder
3 Jahren an die Demobilmachung
anschließend beenden; desgleichen auch
die m,t Berechtigungsschein zum Ein
jährig Freiwilligendienst versehenen
Kriegsfreiwilligen ihre aktive Dienst
zeit von einem Jahre. Die bereits
abgeleistete Dienstzeit gelangt bei ol
len vor Ableistung der gesetzlichen
Dienstzeit Entlassenen bei etwaiger
späterer Wiedereinsiellung zur Anrech
nung. Im allgemeinen werden die
Kriegsfreiwilligen nur auf Kriegs
dauer angenommen und bei der De
Mobilmachung oder bei der Auklö
sung der beireffenden Truppenteile
ufw. zur Verfügung der Ersatzbehör
de entlassen.
Ueber die doppelte Anrechnung der
Kriezözeit läßt sich mitteilen, daß es
sich dabei nicht um eine Anrechnung
während der Dienstzeit selbst han
delt, d. h. die Dienstzeit wird durch
den Krieg nicht verkürzt. Diese dop
pelte Berechnung tritt nur in Kraft
bei Festsetzung des Dienstalters, bei
Anstellung, bei Berechnung des Ge
Halts usw.
Ein schreckliches Kind.
Mutter: .Aber um Himmels Wil
len, Karl, wie sieht das neue Ge
schichtswerk aus, das wir Dir gestern
geschenkt haben, was hast Du denn
damit gemacht?"
Karl: .Ich habe nur die Stahl
stiche ein wenig eingeölt, damit sie
nicht rosten."
Auch ein Trost. Kommis
(welcher neu eingetreten ist und das
Bureau sehr kalt findet): Ist es
denn hier immer so kalt?"
Luchhalter: .Nee, im Sommer ist
eS atmet,"
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W i t vetmögen Sonnenstaub
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sind viel kleiner. Was wir als Son-'
nenstäubchen zu sehen glauben, sind ? ,
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cet kui aus lyrer ayn gertnen
worden find. ,
Als Erfinder des Porzellans .
ist nicht der .Goldmacher" A. Böit 1
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scher und Denker Walther v. Tschirn
haus anzusehen. Dieser hat ganz 'l
wissenschaftlich die um 1700 bekann
ten chemischen Stoffe uniersucht und
entdeckt, daß kieselsaures Aluminium 1
in arohtt fiihe an einer wikn frnrr. I
ten Masse wird.
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Brutapparate' waren schon
früh bekannt. Ein Kräuterbuch aui
dem Jahre 1021 erwähnt sogar voll'
ständige Brutanstalten in Egypten, in
denen üweckmäkia aebaute Oefen
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gehalten wurden.
Auf der Sekundär
bahn. Schaffner (die Fahrkarten
revidierend): .Da haben Sie ja den
unrichtigen Zug bestiegen, Frauchen,
der geht ja nach Knickelburg!"
Frau: .Aber der Portier sagte
mir doch, der Zug ging nach Wackel
häufen." ...
Schaffner: Sagte er das? Dun
nerwetter, da sind wir ja am Ende
gar schorr auf der Rückfahrt!"
Auch eine Borst ende.
Bekannter: Sie haben da ja eine
Menge kleiner. Eichbaumchen ge
pflanzt. .
Gutsbesitzer: Ja, und ich schwelge
heute schon im Votgenusse de'S Schat
tens, den sie dereinst meinen Uren
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