Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 19, 1915, Image 7

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nen Sott, an den et unerschütterlich
sandte. Während et dergestalt seine Irdi
fche Roth N!it simmücket nad zu et
knüpfen trzchtete, ncierie sich iqm durch
bie Täminerung ein scltfamer Besuch,
Zögernd, aufnen Krückstock peslütit,
kam Übet den kiMschenden Kies ein Mann,
der ungesühr in t;m Alter Valentin Geß
zier' wat. Er zeigte aber durch seine Klei
düng einen großen Unterschied des Wohl-
ftflnbiS tnih f?in ftnrbrr rnnr in Kt'mUU
den Mo he hinsättm, wie Keßnets dein leb
ten Schicksalsangiiff ttohte. Der Besuch
blieb stehen und betrachtete erschöpft, mit
ttübeni Tdifn den Slftfnnfeiun. T:n ihn
' die Tfiifee auf dem Nies schmerzten, macktk
et sich schließlich durch ein lautes Näu
sperrt bemerkbar. Jetzt sah Valentin Geh'
' 5M52?M5W5M?L5M5?5MWM5iM
Schühengrabenbumor.
von Zttgo
Kinder, nur den Humor nicht der-
lieren!" sagte Hauptmann Busse immer
Miedet zu seinen beuten. Tas war frei?
Iich leichter gesaat als gethan. Die !lom
' pagnie lag im Echühengraben, häufig von
seinvlicher nsanter,e und Artillerie leb
haft beschossen. Was auf die Stimmung
der Soldaten aber niederdrückender wirkte
als der Bleiregen, war der unaufhörlich
herniedertinnende .Segen" des Jupiter
pludius. Seit Tagen regnete es ohne
Pausen. Längst hatte sich der Boden des
Schützengrabens in einen zähen Morast
verwandelt, und an tiefer gelegenen Punk
ten bildeten sich allmählich Wasserlachen.
DaS meiste Wasser sammelte sich in der
Nähe des OffizierZuterstandes an, weil
,h!er, entsprechend der welligen Bodenfor
mation, die tiefste Stelle der Befestigungs
liittagm war. n vielem Puniie erreiei)ie
das Wasser Fußtiefe, so daß Grenabier
Kretschmar, der hier feinen Stand hatte,
weiter nach rechts zur Seite treten mußte.
7!a, Kretschmar, nur den Humor nicht
verlieren," sagte Hauptmann Ausse, die
fuchte Bescherung betrachtend. Wenn
der Teich noch weiter anschwillt, besorgen
wir uns ein Boot und machen im
Schützengraben Kahnvartie."
Grenadier Kretschmar erfreute sich übn
oens des besonderen Wohlwollens seines
' gompagnichefs. Erstens weger seines
Humors, der schon oft trübe Stimmungen
aus der Kompagnie verscheucht hatte,'
zweitens wegen seiner Fertigkeit im Ko
chen. Kretschmar war nämlich Koch von
, Beruf, , dessen kulinarischen Künsten die
etwas einförmige Jeldzugs Speisekarte
. schon so manche Abwechslung verdankte.
Auf dem Anmarsch hatte der Haupt
mann in einer Bodensenkung nicht weit
bittter der Linie des Schützengrabens einen
kleinen See gesehen, daneben ein Haus
chen, daS von seinen Bewohnern verlassen
war. Als der Offizier in dem värtchen
Neki'N hprn (Mth'tiubf sin inrn T'rnrfnrn nnf
i zehängies Fischnetz bemerkte, hatte er
sofort seinen .Leibkoch" darauf aufmerl
t !im gemocht.
.Kretschmar. hier giebt'Z Fische! Neh
"n Sie sich gleich morgen ein paar Mann
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(5ndli,t w,n den 7f !nd! Hier siel g,!N,e
dort f ;cl (beisiib!! Trül'er rcet!
Und neben ihm neben ihm . . . .Bet:
tam ! !"
.Ja, Clfcitoni", nickte bet Bef,,ch. Wa
rinn starrst Tu mich sa an? Wat ich ein
KkanroS? War ich Dein e:nd? Wir
taml'sten Schulter an Sck'uüer,"
.freilich", erwiderte Valentin Sehner,
wunderfgm dedtänat. .Verzeih mir. Ich
trei', nicht, was mich eben pactie. ?s war
?te ein klnauel von langst ver'tlükenen
Tiitaen, Sietzeih mir. Es ist sehr freund
lich. bas? Tu Dich meiner eriniicri!. Cetze
Tich dch Tu bist leidend Tu wirst
sehr müde sei. Wohnst Tu in derselben
Stadt wie ich? Davon wuszte ich nichts!
ffreilich, am anberen Ende, sagtest Tu
da lieqen die vornehmen Villen. Tu bist
wohl ein reicher Mann geworden? Im
Jahr' 1870 warst Tu ein schlichtet Me
äxinikcr. Gehilse wohl, noch lange nicht
Meister."
Ter Gebrechliche hatte sich, den Krück
stock zwischen den Jlnicn, stöhnend niedet
gelassen. Ja, Valentin, ich habe mein
Glück gemacht so sagt man wohl. Ich
besitze das schönste Haus drüben. Aber ich
Mars.
und machen Sie einen Zug. Koch- und
Vratgelegenheit werden Sie in dem Hause
auch finden. So 'ne Portion Karpfen
oder dergleichen, das wird doch mal was
anderes sein, als die ewigen Gulaschkano
nengenüsse. Verstanden?"
Befehl, Herr Hauptmann!"
Und Kretschmar hatte in den nächsten
Tagen gefischt und gekocht und gebraten
und mit seinen Leistungen die volle Aner
kennung der Herren Offiziere und Mann
schaften gefunden.
So hätte man mit seinem Schicksale
leidlich zufrieden sein können, wenn nur
dieser ewige Regen die gute Laune nicht
verdorben hätte. Kretschmar überlegte,
wie er durch einen Scherz die Wolken des
Mißmuths zerstreuen könnte. Mit einem
Male ließ ein Gedanke seine Augen lustig
aufblitzen. Das machen wir!" murmelte
et in seinen wildwuchernden Feldzugsbart.
Beim nächsten Jischzug warf er die
kleinsten Fischchen, die noch nicht schlacht
reif waren, nicht wie sonst in's Wasser
zurück, sondern sammelte sie in einem
opfe, den er-n,ter seinem Mantel der
steckte, und setzte die Bewohner des küh
len Elements in dem Teiche" im
Schützengraben aus.
dauerte nicht lange, so ertönte die
verwunderte Stimme des Hauptmannes:
Tonnerwetter, Kretschmar, waS zap
Pelt und schwimmt denn eigentlich hier in
unserem .Ozean" herum!"
Grenadier Kretschmar nahm eine
stramm militärische Haltung an. Und
während aus seinen Augen hundert Ko
bolde lachten, sagte er mit geheucheltem
Ernste: Da Herr Hauptmann gar so
sehr für Fische schwärmen, habe ich mir
erlaubt, hier im Schützengraben eine kleine
Fischzucht anzulegen!"
Hauptmann Bue. dessen Wablsvtuch
ja hieß: Nur den HuMvr nicht verlieren!"
lachte, daß es bis zu den Franzosen hin
liberschallte, t Wie ein Lauffeuer ver
breitete sich alsbald nach rechts und links
die Kunde von Kretschmar' neuestem
Streich, seiner Fischzucht" im Schützen,
graben, und nun sah man trod des Neaens
Überall frohe und heitere Gesichtet.
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mi? giktohlet, würde? ?!ie?.t von einem
ti'ttK'iti ntin im (Mrentleit bei
uns im Biwak, mitten in der Kompag.
nie,"
Haitcs! Tu d-!tiil 'i'-nllich rittcn be
stimmten Berdack.t?" Bertram fragte es
leise, als cd il-nt die Stimme ausginge.
Ei klang wie sehnsüchtige Gier.
, Ich nicht . . . andere teokl . . . Laß
das. B.riram . . . Tie Zeit wurde ba
mals zu groß . . . Ta hieß es blos vel'
achten und leben . . ."
verachten und leben ... So hast Tu
es weitet gchaüen. Nicht wahr?"
Ich habe die Uhr veretessen. Unsern
Hauptmattn nid-t."
Ich aber mußte immer nur an die Uhr
denken."
Valentin Gefzner wollte aufstehen, doch
er vermochte es nicht.. Seine zitternden
Hände auf den Stuhl gestützt, starrte er
seinen Besuch an.
etzt saqe ich Tir, warum ich gekom
men bin", fuhr Bertram Nabl fort. Ich
habe Dir damals die Uhr gestohlen, und
als endlich Friede wurde, verkaufte ich sie.
Ich weiß es noch ganz genau: der Erlös
wir mein erstes Kapital, er begründete
meinen Wohlstand. Alles glückte mir in
Deutschlonds Sieqeszeit, aber ich wurde
das schreckliche Gefühl nicht los: hätte
es doch anders attgefnaen! So wurde
'ich ganz krank, als ich reich war, und
meine Frau wurde krank, und wir bekamen
keine Kinder, und wir wußten nicht, wozu
wir eiaentlich reich waren. Ich hätte viel
darutri gegeben. Dich einmal wiederzu
sehen, Dir etwas vergelten zu können, aber
ich hörte nichts von Dir. Spät erst zo
gen wir in diese Stadt. Ta erfuhr ich
plötzlich, daß Tu hier seist, aber es war
schon alles zu hart in mir geworden. Ich
schämte mich nur, ich wollte meine Ruhe
haben und meine guten Sachen bis ans
Ende genießen. Am schwersten trug ich
an der Zeit, die vor dem neuen Kriege lag.
Meine eigene, zerrissene Kleinlichkeit über
trug ich auf sie. Ich glaubte ihr nichts'
mehr, ich verachtete sie ob ihrer Vater
landölosen Gesinnung und schwächlichen
Genußsucht. Ich wähnte sie eines großen
Entschlusses, wie wir ihn einst erlebt, nicht
mehr fähig. Dieser Unglaube hielt mich
aufrecht. Ich -delektirte mich an meinem
eigenen Hohn und fühlte mich in meinem
wachsenden Elend erhaben. Aber ich sollte
mich irren . . ."
Ja. das solltest Du!" flüsterte Valen
tin, seinen glühenden Blick auf Bertram
gerichtet.
.Als derWeltkrieg losbrach undTeut ch-
lands letztes Erwachen, da sah ich, daß ich
allein in einem eisigen Raum stand. Was
ich angezweifelt hatte, forderte meinen
Glauben. Was ich schwach gewähnt, er
wies eine Kraft, die zum Himmel schrie
und eben umwarf, der nicht mitging. Ich
verstand nicht, wo solche Kmstspeicher ge
wesen sein konnten, aber sie öffneten sich-,
sie waren vorhanden. Ta weinte ich zum
ersten Mal. Mich durchbebte der wonnige
Schmerz der Bewunderung. In dieser
fürchterlichen. Stunde fielst Tu mit ein.
Ich brachte alles über Dich in Erfahrung.
Ich hörte, daß Du drei Söhne hättest,
drei Söhne, die Du in den Krieg schicken
mußtest. Ich habe keinen Sohn. Ich
hörte, Du seist sehr arm ich besitze Mit
lioncn. Ta habe ich mich zu Tir her
übergeschleppl. Eine Uhr hat mich her
getrieben, tickend, dröhnend, unaufhalt
sam. Ich kann sie Dir nicht wiedergeben,
denn sie ist vor vier Jahrzehnten verkauft,
aber ich möchte Tir etwas von dem zu
ri!.!erstatten, was sie werth war. Ein
Hundertstel, ein Tausendstel nur! Nimm
es von mit! Gib mir diese Halt noch!
Um unserer alten Kameradschaft willen!"
Valentin Geßncr sah Bertram Rabl
mit bezwingendem Ernst an. Wie willst
Tu denn daS anfangen?"
Sieh diesen Schein! Ich trennte mich
niemals gen, davon! Jetzt ist es mir eine
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l'.'d. C:e irutid'tien si! k7,r. das; a in
Deuts,! lang Kelte,'li.' t'cun-n. i o.
t.it olänende VcCftf nb, und K-.fi ntan
in den billigsten Wittf;.: asten kl. nio out
stet vidtr.it K-T.-t speiste o! in den llie
siantan! d,Z südlickn Ft.-.nkteickz.
Wir kamen sa't ta.ilick' z'ts.immen.
WJk okme patriotischen Siel, füd.rie Ick
meine G.iste in den Slraßen der Stadt
i:r.b In den hübschen Villen-Bororl-n s?a
Ziren. Auf Touren ins ?lbsendslein
ctebirie betrunderten sie die blinkenden
Ortschaften, das idyllische Schandau und
die drobcnd hingelagerte Feste Königstein.
Äls der Dezember kam, waren die San
tö.ie in der Trcsdencx Gesellschaft schon
wie Zuhause, überall mit vollkommenster
Höflichkeit und gastlicher Sitte aufetenom
men, und als drüben bei uns auf der
Loschwitzhöhe die Rodelbahn in Betrieb
kam, da sauste der lustige Lucicn, der
überhaupt noch niemals Schnee gesehen
hatte, mit seinen deutschen Schulkamera-
den jubelnd zu Thale. Tie deutschen
Amüsements, so betheuerte er immer wie
der. seien wunderlicherweisi die schönsten
von dr Welt.
Bor allem fesselte den Colonel natllr
lich der Anblick unserer Toppen. In den
ersten Tagen spöttelte cr noch. Die Mann
schatten waren ihm zu ungeschlacht, die
Offiziere zu herrisch. Eine Parade, der
cr in unserer Gesellschaft beiwohnte,
stimmte ihn schon nachdenklicher, wenn
ihm auch der Sinn eines strammen Pa
rademarsches durchaus nicht einleuchten
wollte. Als. er dann aber einzelne Ossi
ziere persönlich kennen lernte, sich über
militärische Fragen offen mit ihnen aus
sprach, die Kasernen besuchte, dem Ausbil
dungsdienste zusah, da veränderte sich bin
nen kurzem fein ganzes Wesen. Unter
der Decke von französischer Blague und
Selbstzufriedenheit kam ein ernster, gegen
sich selbst wie gegen seinen Beruf sehr
strenger, nach Vollkommenheit strebender
Charakter, eine durch und durch soldatische
Natur zum Botschem.
Es packte ihn eine wahte Gier nach im-
mcr neuen militärischen Eindrucken und
Ersahrunqen. Wo es etwas vom bunten
Nock zu sehen gab. da war der Colonel de
c-anwze zu finden.
Ich bin kein Spion!" pflegte er stolz
zu betonen. Ich besitie einen Paß von der
Botschaft und habe mich beim Stadtkom
mandanten gemeldet. Aber alles, was nur
erlaubt ist, will ich sehen von dieser merk
würdigen Truppenmacht, do cette force
curiciiso et iiionio. Ich bitte Euch,
stellt mich vor, führt mich ein, wo es im
mer nur möglich ist!" Wir thaten gern.
was in unseren Kräften stand ihm zu
liebe, besonders aber, weil es schon im
Frieden sich ' empfiehlt, dem Feind die
eigene Truppenmachi und überlegene Kul
tur vor Augen zu führen.
Ein Erlebnis vor allem schien es ihm
angethan zu haben denn ein Erlebnis
war es in der That für ihn , es erregte
ihn so heftig, wie ich es nicht für möglich
gehalten hätte. Der Kommandeur des
Sckütz,n-Negimenis hatte ihn zu einem
größeren KasinoAbend eingeladen. Da
saß der Kolonel im Kreis der Offiziere,
Freude! Tu kannst ihn besser brauchen
als ich!"
Ich danke Dir. Behalte ihn. Bertram."
Möchtest Tu lieber Gold? Glaubst
Tu, es sei sicherer in dieser Zeit? '
Nein.- sicher ist auch dies, und Du hast
mir schon Gold gegeben das, was an
Goldes Stelle steht. Tu kamst aus der
Noth unserer Zeit zu mir und trafst mich
in einer schwächeren Noth. Ich hatte Ber
aanaenbeit und Zukunft verlorn nun
zaubert Deine Reue mir beide hervor. Sie
vervmven sich zur Gegenwart. Das sei
unsere neue Kamerabfckft! Dit Uhr. Wie
!hren"Anfang zeigte, ist. nickt in Gold aus.
zumlinzen. Behalte sie. Bertram. Jetzt
Nl sie ein ehrliches Ctgenthum.-
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.Im (ntft! J.h tiU rri.fi auch schon
Ctt.-:!tffftt und ut'.l.ee Listen voebmals
tia-!e!ebent :'.- (,,:M:.r de Sanis-.;?
vom 1;0. Jnfeinkerie-Negimenk: leicht vü
mundet, ctefancen bei ArmentitreZ."
5!ann ich ikn besuchen?"
Will sben. was sich machen läßt. Es
git'ae böchchtens in meiner Be-aleituttg,"
Ter Besuch wurde mit gestattet, unter
der Bedinaung, daß ich den inspizirenden
Major nicht von der Seite weiche und
mir die Kontrolle des Besuches gefallen
ließe.
Als wir von Torf K'önigstein den stei
len Weg zur Festung hinaustlommen,
iiberfchlich mich ein zwiespältiges Gefühl
des Mitleids und bet Genugthuung. Bet
tet Gaston hätte sich das vor drei Iahten
gewiß nicht träumen lassen, daß er seine
Partie in die Sächsische Schweiz so un
freiwillig wiederholen würee. Nun war
et erst in Wahrheit unser Feind, wenn
auch nur in einem fernen politischen Sinne
als liebenswerter Mensch um so mehr
zu bedauern.
Tllster stieg über dem dichten Föhren
wald der langgestreckte, massige Sand,
steinblock auf mit seinen Kasematten, sei
nen kegelförmigen Wachiihürmen und dem
kahlen grauen Häuserlraki, hinter dessen
vergitterten Fensterchen sich nun bie Her
ren Russen und Franzosen über ihr der
hüngnisvolles Bündnis unterhalten kann
ten. Auf dem Wallgang längs der starken,
steinernen Brustwehr bummelten sie paar
weise, die Hände in den Pumphosen ver
graben, schwatzend hin und her, oder stan
den in Gruppen bei einanber auf der wel
lig erhöhten Grasfläche des Plateaus, halb
gelangweilt und halb sehnsüchtig hinab in
das von Flößen, Zillen und Bergnügungs
Kämpfern froh belebte Elbthal blickend.
Der Colonel de Santdze war mit einem
Kameraden gleichen Ranges in einem Zim
mer der Georgenburg, des ehemaligen
ctaatsgefangnist, untergebracht.
Die Herren haben sich wahrhaftig
nicht zu beklagen," bemerkte lächelnd der
Major. Sie wohnen ganz komfortabel.
Von den Generalen hat jeder sogar sein
eigenes Gemach nebst aufmerksamer Ve
dienung," Und dennoch fühlte ich mich
nun fast beschämt, unserem guten Gaston
in seiner jetzigen Lage gewissermaßen mit
der Sieqermikne entgegenzutreten.
Gewiß, er freuje sich, mich wiederzu
sehen, that wenigstens höflicherweise so,
als ob es ihm ein aufrichtiges Vergnügen
wäre, aber ich merkte dabei sofort, wie es
um ihn stand: daß er völlig niedergebro
chen war. Todtmiide, alt und grau ge
worden, schleppte -er sich vorwärts, stand
dann auf rincn Krückstock gestützt lahm
und gebeugt bor uns und hatte Thränen
in den Augen.
Verbindlich lud ihn der Meifor zum
Sitzen ein. Der andere Colonel, im Hin
tergrunde des Zimmers mit feinen Brie
fcn beschäftigt, entfernte sich rücksichtsvoll,
sobald er bemerkte, daß es sich um einen
Privatbcsuch handelte.
Ich erkundigte mich nach dem Befinden
seiner Familie. Er hatte über Genf Nach
richten von ihr? sie befand sich jetzt in
Nizz'ei. leidlich wohl. .
Ach aber mein Luden, mein Klei
ner, mein Einziger!" fügte er, mit den
Thränen kämpfend, hinzu. Ich werde
ihn bot Friedensschluß nicht wiedersehen,
vielleicht auch niemals, niemals wieder!
Er gehört nun schon zu den Siebzehnjäh
tigen und muß zum Frühjahr mit den lctz
ten Reserven ins Feld."
Vielleicht wird es nicht so weit kom
men," versuchte der Major zu trösten.
Auf beiden Seiten hoffen wir ja, daß eS
vielleicht schon vorher zum Frieden
kommt."
Gaston schüttelte .hoffnungslos den
Kopf: Sa rasch wird sich unser Frank
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Zuerst hatte die Begeisterung ihn so et
griffen, daß es ihm eine neue Luft schien,
zu leben: trotzdem der stille Sehnsucht
gedanle mit hinaus" zu gehen, nicht meht
erfüllt werden konnte; das wat votbci!
Auch Aerzte waren genug im Feld. Es
blieb bas einzig Nichtige, zu Hause seine
Pflicht zu thun. Eine herrliche Pflicht:
Halbblinde, wenn nicht Alinde, sehend zu
machen. Sehende von det Blindheit zu
wahren. Kein einziger der Assistenten hätte
ihn ersetzen können. Denn nur in seiner
Hand lag für viele Leidende alle Hoffnung
beschlossen. Aber das gab ihm keine Freud
mehr. Die erste Begeisterung war allmäh
lich einer schmerzhaften Resignation ge
wichen, die sich auch in seiner beruflichen
Thätigkeit geltend machte.
Nur Zwei Erreaunaen kannte seine
Seele noch: Freude über einen Sieg, und
Haß auf die Feinde. Kein Mensch hatte
iym oieit tticgertjchen Wulyausbruche zu
getraut. Er war ein aufgeklärter Gelchr
ter; menschenfreundlich und hiilfreich. Alle
zurückgehaltene Kraft entlud sich in diesem
Haß. Mit Vorliebe hielt er Vortrag dar
über wenn nicht anders, mnerbalb der
Familie , wie natürlich, wie einzig
noiywendtg oicet Haß sei sut emen
Deutschen geradezu Ehrensache. Seine
kleine iktau fall ibn aani erstaunt nn
Abct sie war gewohnt, feine Gesinnungen
mitzumachen. so hatzte sie auch.
Er hatte einen Bruder, einen stillen,
Philosophisch versonnenen Arbeiter der
Wissenschaft. Ter lächelte:
Du würdest icdcm feinde acnau so
helfen wie den Genossen."
iselbstverstandlich. Aber widerwillig."
Das glaube ich nicht." saate der
Bruder.
Der Professor bekam eine rothe Stirn:
.Bitte, ich babe Leute von icdcr dieser
verdammten Sorten da. Ein Greuel."
Es sind leichtere Fälle?"
Allerdings."
Der Philosoph lächelte nur. Er liebte
seinen heftigen Bruder zärtlich.
Einige Tage verliefen still im Hause
des Professors. Es wurden Siege gefeiert
und Zeiten fiebernder Erwartung durch
lebt. Aber die Votttäge über die Noth
wendigkeit des asses 'hatten fast aufge
hört. Eines Mittags sagte, der Augenarzt:
Ich habe jetzt einen blinden zur Zeit
wenigstens blinden Franzosen. Einen
Verwundeten." Die kleine Frau wagte
schüchtern eine mitleidige Bemerkung. Der
Professor zuckte die Achseln. Der Bruder
schwieg.
Die Engländer da! Teufelspack!"
rief der Augenarzt plötzlich, als müsse er
endlich nachholen, was in diesen Tagen
versäumt worden war.
Natürlich!" antwortete der Bruder und
blickte ernsthaft auf. Aber in Bausch und
Bogen?" Allesammt!" Wie Du
meinst!"
Es war eine Woche später, als der
Professor in einer frohen Art nach Hause
kam; gesenkten Kopfes, aber still lächelnd,
leichten schnellen Schrittes.. Er an sein
Mittagbrot und sagte fast nichts. Die
oeioen i,cngenocn sprachen, vtr warf
zerstreut irgendwas dazwischen. Sie sahen
sich an. Er hatte etwas auf dem Herzen,
unbedingt.
Er sieht wieder," sagte er dann leise.
Sie rückten zusammen und warteten.
In diesem Ton begannen jene seltenen
Ansprachen über einen Fall aus der
Praxis. Und der Professor erzählte.
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s'k lee.it an, sis, mit Kt, Ui-fet'a'ti'iu
perbtiifm. Tt ist hü ti den '.Inf.tein.
ol4 itiirte bie tat'tIt.i's'g, Marianne
doch och T-rnmH annebmen; dann
könnle am d'n beiden kcindlichen T.Mie
n'N sp-.tek einmal soaar ein glückliches
l Paar werden."
Stellmacher.
Von dem Franzosen. Dem Schwerver
wundsten, betn bas eine Auge zerstört,
das andere durch schwere Ctarerscheinung
getrübt wat.
Ich dachte, daß noch zwei Operationen
nöthig sein würden bis zur Entscheid
dung. ;(ch sagte ihm das. . Er wollte
gleichgültig scheinen. Litt aber. Wie ich '
da heule arbeite, sehe ich plötzlich, daß die
Linse schon weich geworden ist, so daß
man sie herausnehmen kann. Ich lasse mir
das Instrument reichen. Er ahnt nichts...
Es glückte ich hatte es selbst kaum ge,
hofft . aber es glückte. Er hob sich
ewas, hat einen kleinen Schrei ausge
stoßen. Gott, die Freude! Franzosen sind
ja so lebhaft. Dann hat er meine Hand
genommen und hat . . ."
Der Professor brack ob. Rr fiatl Nz
nur halblaut vor sich hin gesprochen und
saß nun ganz versonnen. Ein Frieden
sieghaften Erfüllthabens, den nur Aerzte
und .Helden kennen, lag ihm über der
Stirn. Die kleine Frau wußte schoii. was
der Hand, die der sehend gewordene Fran
zose ergriffen hatte, geschehen war. Sie
nahm, aufspringend in ihrer raschen Art.
selbst diese Hand und drückte sie gegen die
Wangen, an ihre Lippen.
Ja er sieht wieder", sagte der Pro,
fessor und saß noch immer da wie ein
Träumender.
Der Bruder lgtc ihm langsam einen
Arm um die Schultern: .Es macht doch
glücklich."
Ich leugne es nicht."
Siehst Du!. Und wenn es ein Eng
länder wäre "
Der Professor riß sich auf. schüttelte
den Kopf, ballte die Faust.
Mein Junge", sagte der Bruder über
zeugt, und wenn es Grey selber
wäre!" -
Der Arzt schlug mit der Hand auf den
Tifckl. entfchliikkl ihnen, nnh inbfm tr '
die Stufen zu feinem Arbeitszimmer
ymaustief, oe,a?rteo er mit ver Hand eine
heftig abwehrende Geste.
Aber sie glaubten ihm nicht. ,
Teutsche Brii?fmnrfin tnii itntUVfini
Aufdruck. Zum Schuhe der belgischen
Neutralität" mußte bekanntlich England
unsere zerstreuten und wehrlosen Schutz
gebiete erobern", darunter auch Samoei.
Das erstt, was die englische Verwaltung
do-.; vorgenommen hat, scheint die Ein .
führung der britischen Geldwährung. Es
sis' 'ent Briefmarken der enolifckien fNnkt
aus Samoa nach Deutschland gelangt. -Ve-.wendct
ist die deutsche Kolonialmarke -mit
dem Schiff. Sie tragen einen schwar
zen Aufdruck 0. R. I. und den Werth z g
auf der braunen Dreipfennigmarke, ti
rntf der blauen Zwanziavfenniamarke. 6 A
auf der Briefmarke zu 5 Pfennig.
AutzerDem wurden die jetzt geltenden Mai
ken für Neuseeland mit 'dem Aufdruck
SAMOA versehen und ausaeaeben. Vor
gelegen hat hier eine Marke zu z,l in Grün
unv mit vem Kops König Eduard's mit
rothem Aufdruck.
Gleich oder ungleich.
Einer nimmt eine Anzahl Bohnen in
die geschlossene Hand, und der Nachbar
hat zu errathen: Gleich oder ungleich?"
Trifft es der Nachbar, so hat er eine
Bohne zu bekommen; rathet er falsch, so
hat er eine zu zahlen. Alsdann kommt der ,
folgende daran, und so geht es der Reihe
nach weiter.
.,. mur' ,if .'l.' gwnf N.MK