Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 25, 1915, Image 3

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Dir Weltdiunc.
Noman von G.' Lara.
t-mviUmilSiLlJjL.' mJst 'i
(1 Fortsetzung.)
War wenn du wirklich tlmaS
mit Zhca gehabt hast, was dich
zwlnst. nicht mehr mit ihr zusammen
n.,sk,ikn, dann brauchst du unsrer
Mutter dies nur klar und ruhig 'zu
acitu. Nur die Tatsache, ohne Angabt
von Gründen. Sie wird dann der,
mcid'n. tuch zusamnienzusühren. Ich
ich tät' ja vielleicht ohnchin
nicht aber Warna l nun tnma
and'rö. Iah ihrer Natur ihr Recht.
C,e leioet unter deiner Verschlossen
ljM
6t fcöde aas nicht auf sie. Mit
flimmernden Augen starrte er in die
liMfntrnrrnis. Plötzlich sprang er auf
.Mt.re eigciie Mutter hetzt mich
s!iu, Boden unter den Fuszen zu
llhlen wenigstens zu ahnen, daß
ii fo e.was gibt! sagte er haldlaut
und sich überstürzend. Wenn
Fräulein v. Brand wüßte, dah ich
mit such hier bin, wurde ie
Ich glaube bestimmt, daß sie es
tveiK. Mari"
n s:arrte sie an. mit einem grub
fischen, gequälten Ausdruck.
.LZ ist unmöglich jeden
fall! kann ich " Er raffte die
Biichkr zusammen und schichtete sie
mit zitternden Handen aus oen Tljch.
Offenbar wußte er gar nicht, was
kr l:t. .Ich packe meine Kosser. Jetzt
al.'ich. Und gehe:
Trotz Ullas Einspruch eilte er den
K,irte,l hinunter und aus die istra
b. ohne das Haus noch wieder zu
betreten.
UHc stand überlegend. In ihrer
Core um den Äruder mischte sich ein
leiser Groll gegen die Mutter, die doch
ihr Zlbgott war. Es ist am besten.
wenn er geht! war das Resultat ihrer
Ueberlegunaen.
Hastig ging sie ins Haus und traf
Frau Julia im Begriff, sich von dem
Toktor zu rabschieden.
.Wo ist 'Mai?" fragte sie sofort
mit einem Blick in Ullas Gesicht.
.Max ist schon fort!"
.Ohne sich zu verabschieden?"
.Verabschieden? Hier wird nicht
oerabschiedetl' rief der Doktor. Hier
kommt und geht man nach Belieben
und tut, als wenn man zu Haufe
Ware! Liebste Freund?n, das bringt
mich auf etwas, was ich Ihnen noch
sagen wollte! Max lieh einige Worte
fallen, als habe er hier oben mehr
Nuhe und Sammlung, mehr örho
Iung mit einem Wort, ols unten im
Hotel. Sollte er Ihnen diesen Wunsch
äußern, dann bitte, .legen Sie ihm
nichts in den Weg. Lassen Sie ihn
zu uns heraufkommen! Ich glaube, er
ist doch kränker, als wir denken. Des
halb sind wir doch täglich beisammen
.Ja, ja. ich habe nichts dagegen
einzuwenden. Sie sind, wie immer,
der Beste und Klügste!" Frau Julia
war ein wenig abwesend. Sie trach
tet. mit Ulla ins Freie zu kommen.
.Also, was ist's mit Maz?" fragte
sie, ols sie auf der Dorfstraße wartn.
.Er ist im Hotel, um seine Koffer
ju Pocken er will fort, ehe Thea
kommt!"
, Ueber Frau Julias Besicht jagte
die Röte der Ungeduld und Erreg
ung.
.Aber warum denn nur? Was hat
r mit ihr?"
Ulla zuckte mit den Achseln.
.Ich weiß nichts, Mama; ich fühle
nur, daß es ihm furchtbar ist, mit
ihr zusammenzukommen."
Mein Gott, wann soll venn diese
Aeheimniskrämerei aushören?" Frau
Julia zupfte nervös an den Spitzen
herum, die über ihre volle weiße
Hand fielen. Ich bin nach wie vor
überzeugt, daß das Ganze eine
krankhafte Idee von Max ist. Thea
fühlt jedenfalls nicht dergleichen, sonst
würde sie doch nicht kommen. Denn
Ich versichere dir, Ulla, direkt eingda
den' habe ich sie nickt. Vielmehr schrieb
sie sofort nach meiner einfachen Mit
ieilung, wir gingen nach Veatenberg,
daß sie hierherkäme ich war heute
morgen sogar erstaunt, daß der Brief
sie überhaupt schon erreicht hatte."
.Schriebst du. daß Maz uns be
gleiten würde?"
.Gewiß, ich erwähnte das aus
drücklich. Ich bin überzeugt, daß sie
diese Kinderei längst vergessen hat!"
Sie beschleunigte ihre Schritte. .Ich
werde mit Max reden "
Quäle ihn nicht, Mal Laß ihm
gest. er ist krank
.Ärrade deshalb," murmelte Frau
Julia. -
Stumm legten sie den Nest deS
Weges zurück. Das Hotel, ein moder
r.er Prachau mit vielen blumenbe
rankten, nach' der Aussichtsfeite zuge
wendeten Veranden unbLoggien, deren
gelbweiße Markisen zum Schutze vor
den 'Sonnenstrahlen halb herunterge,
lassen waren, lag aus einer kleinen
Anhöhe. Sie schritten eilig den mit
Lorbeerkübeln eingefaßten Aufgang
hinauf, durch die Vorhalle, in der
helle Korbmöbel zum Verweilen ein
luden, und die teppichbelegte weiße
Biarmortreppe hinan.
Indes Ulla in ihrem Zimmer er
schwand, klopfte Frau Julia an Maz'
Ziimmertür
L' I.UJ- i L1
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;i-C.g i,,,. i,',e
.Ich iin'i.'Max. Darf ich herein.
I kommen?"
.Bitte!" klang eö gepreßt.
Frau Julia trat ein. Anstalten
zum Kosferpacken hatte er jedenfalls
noch nicht gemacht, wie sie mit einem
Blick befriedigt feststellte. Er hatte
offenbar am Fenster gestanden und
kam nun der Mutter entgegen, um
sie zum Sitzen aufzufordern.
Frau Julia nahm auf einem der
neben dem runden Sofatisch stehenden
geblümten Sessel Platz und ergrifs
spielend ein aus dem Tisch liegendes
Papierme er. ,
.Ulla hat dir. wie sie mir sagte
schon mitgeteilt, daß Thea die Abficht
hat, hierherzukommen. Wie ich hure,
ist eö dir augenscheinlich aus irgend
einem mir unbekannten Grunde un
angenehm, mit ihr zusammcr.zukom
men."
Max, der aufrecht in ihrer Nähe
stand, machte eie kleine Bewegung.
bezwäng sich und schwieg.
Ich frage nicht, auS welchem
Grunde," fuhr Frau Julia fort. .Ich
sehe ein: Vertrauen laßt sich nicht er
zwingen. Ich weiß auch und habe
Verständnis dafür, daß im Verkehr
zwischen zwei jungen Leuten Ver
Hältnisse eintreten können, die sich
keinem Tritten wiedergeben lassen,
und die doch jedeS weitere Zusammen
treuen aus chließen.
Sie machte eine Pause. Max sah
sie mit finsterer Erwartung an.
.Ein solcher Zustand rann hier
nicht vorliegen," fuhr Frau Julia
mit erhobener Stimme fort. .Aus
einem Grunde: dem, daß Thea ohne
direkte Einladung meinerseits" sie
betonte scharf diese Worte .mir
auf die Mitteilung hin. daß wir in
Beatenberg seien, hierherkommt, ob
wohl sie weiß, daß du uns begleitest
Davon brauchen wir ja gar nicht
werter zu sprechen: Wer Thea kennt,
weiß, daß sie niemals etwas unfchtcr
liches tun würde oder möchtest du
das Gegenteil behaupten?
Max machte wieder schweigend eine
jähzuckende Bewegung. Aber diesmal
schenkte sie ihm die Antwort nicht.
ie wartete. Wrderrvklllg sagte er mit
etwas heiserer Stimme:
Ich weiß nicht, wozu duse Be
trachtungen nutzen sollen. Für uns
handelt es sich doch wohl darum, wie
ich mir ist es eben er brach
nun doch aus:-. ich kann nicht mit
Thea zusammenkommen! Frage mich
nicht, ouale mich nicht, ich kann es
einfach nicht! Und deshalb muß ich
gehen.
.So? Du kannst nicht? Du. der
Mann, kannst nicht, was Thea kann?
Demnach liegt diese Abneigung oder,
wie ich es nennen soll beruhige
dich, ich will es nicht wissen, ich ver
zichte darauf, mich in dein Vertrauen
zu drangen! Demnach liegt die e Ad
Neigung nur auf deiner Seite! Be
trachten wir von diesem Gesichts-
punkte aus den Fall, betrachten wir
ihn ruhia und Ie,densckastslos, Max
Gesetzt, du verließest heute Beaten
berg in dieser auffallenden, , direkt
fluchtähr.lichen Weise denkst du.
daß es möglich wäre, Thea den
Grund zu verschleiern, selbst wenn
wit uns alle Muhe darum gaben?
Sir weiß, du bist mit uns zu deiner
Erholung gekommen, nichts Drin
gendes ruft dich ab. Aus Doktor Jo
stis und andrer Aeußerungen ent
nimmt sie, daß du die Absicht hat
test, zu bleiben, und doch heute plotz
lich abreistest. Läßt das dein Stolz
zu? Würde Thea nicht ohne weiteres
durchschauen, daß ihr Kommen deine
Flucht verursacht? Müßte sie nicht.
mußte nicht gerade die seimuyilge
Thea unter diesem Gedanken leiden?"
Frau Julia hatte ihre Karten gut
gemischt. Auf seinem Antlitz Wechsel
ten Nöte und Blasse. Er hielt die
Lippen aufeinandergepreßt.
Ich bitte dich. Max, überlege reif
lich, ehe du voreilig im ersten Impuls
etwas unternimmst. Wenn es dir an
genehmer ist, kannst du ja heute noch
zu Doktor Josti ins Chalet ziehen.
Dort hast du rnchr Ruhe und brauchst
nicht immer mit uns zusammen zu
ein. Doktor Josti wäre es eine
Freude, und dir würde es die Situa
tion erleichtern. Und noch eins,
Max -"
Sie stand auf und trat dicht vor
ihn hin, versuchend, seine Hand zu
ergreifen, die schlaff herunterhing.
.Du weißt, ich liebe es sonst nicht,
das Gedächtnis unsres lieben Papas,
das ich ja ohne das ununterbrochen
im Herzen trage, mit rührsamen
Werten hervorzurufen. Aber ich möch
te dich döch daran erinnern, daß bei
all : Weichheit sein Grundsatz war,
die Dinge ins Auge ?u fassen, statt
sie zu fliehen. Es würde sich auf die
Dauer ohne direkte Auffälligkeit ja
doch nicht für dich vermeiden lassen,
mit Thea zusammenzukommen; es fei
denn, daß wir alle mit ihr brächen,
wozu doch bis jetzt alles andre als
Gründe vorliegen. Vor allirn, wo sie
selbst offenbar neue Annährung sucht.
Tritt ihr darum fest und unbefangen
gegenüber, wie sie doch augenschein
lich auch die Absicht hat. zu tun.
Glaube mir, eine Gesundung liegt
i"'
sür dich nur in dem Bezwingen und
Ueberwinden deiner selbst."
Sie drückte seine Hand und sa
ihm liebevoll in die Augen. Er ga
den Druck nicht zurück; aber mit dem
halbabwesenden Blick, der sie traf,
war sie nicht unzufrieden. ES lag da
rin ' eine grllvelnde Frage, ein
Schwanken und Glühen, das sie nicht
ganz versland, daö ihr aber vor allem
die wißhcit gab: er würde bleiben,
.Es ist Zeit, zu Tisch zu gehen."
sagte sie zurücktretend in leichtem ver
änderiem Ton. .Ich muß noch Toi
leite machen wir wollen doch in
Zukunft vermeiden, so spät wie ge
stern zu kommen. Das Geslügel kam
mir gestern ent
und zusammengc
chieden ausgewärmt
ucht vor."
V
Nach Merlingen" stand zu lesen,
wo der Weg von der Beatenberger
Torfstraße, ..höhcnpromenade" ge
nannt, zum Seeuftr abwärts führte.
Der kleinen Gesellschaft, die ihn am
Nachmittage einschlug, um den erwar
tclen Gast abzuholen, hätte kein Un
eingeweihter angemerkt, welche 5tämp
fe diesem Abholen ' vorauLgegangen
waren.
Vorauf schritt, lebhaft plaudernd,
an der Stile Doktor Jostis Friu
Julia. Ihr Gesicht trug wieder seinen
gewohnten Eindruck. Sie war zufrie
den mit sich darüber, daß sie die
Dinge, die ihren Händen zu entgleiten
drohten, wieder nach ihrem Willen ge
lenkt hatte.
Ulla stellte mit lächelnder Selbstiro
nie bei sich fest, daß sie .wieder ein
mal" das fünfte Rad am Wagen zu
sein scheine. Es kam ihr fo vor., als
ob Max sich mit einer krampfhaften
Beflissenheit an Margrits Seite hielt.
Sie ahnte, nach dem, was er am
Morgen über Margrit gesagt hatte,
daß er sie als eine Art Schutzwall
vor anrückenden feindlichen Mächten
betrachtete.
Ulla beobachtete ihn mit heimlicher
Sorge. Das plötzliche Sichbeugen un
ter den Willen der Mutter nach der
Szene im Garten des Doktors kam
ihr auffällig vor. Sie kannte ihres
Bruders Gesicht zu genau, um nicht
zu sehen, wie übermenschliche Mühe
er sich gab, um ruhig zu erscheinen.
Das Herz zog sich ihr zusammen beim
Anblick der unruhig flackernden Au
gen und des krampfhaft verzerrten
Mundes.
, Ter Weg führte erstaunter der
Drahtseilbahn her, dann ziemlich steil
abwärts. Bald, nachdem wieder die
Drahtseilbahn, diesmal über dem
Tunnel, durchquert worden war, um
fmg sie schattiger Wald, durch den
der Weg sich in Serpentinenwindun-
gen abwärts schlangelte. Nach einer
Weile öffnete sich das Dunkel; man
stand in einer Lichtung vor einem
Brückchen, das abermals über die
Bahn führte. In strahlender dunkler
Bläue blitzte plötzlich der See durch
die Baume.
.Der See! Wie nah. wie blau!
Wie wunderbar blau!" rief Ulla aus.
Und wie dicht vor uns die machtige
Riesenpyramide. Und da schimmert
ja schon die Station ich hätte nie
gedacht, daß man so schnell unten
wäre!"
Der Doktor trat lachend zu ihr.
.Unten? Also das kluge Fräulein
Ulla läßt sich auch tauschen? Wir
sind jetzt genau auf der Hälfte des
Weges angelangt und. crlso noch .irrige
hundert Meterlängen über dem See."
.Nicht möglich!"
.Und doch wahr! Kommen Sie mit
mir auf die Brücke sehen Sie, da
kurz über ihr ist die Mitte der Draht
seilbahn und die Begegnungsstelle der
beiden Wagen."
Ulla blieb letzt im Gespräch mit
dem kleinen Herrn an der Seite ihrer
Mutter.
Max und Margrit folgten; ihre
Unterhaltung wurde immer einsilbi
ger. Margrit fand dabei nichts Auf
fallendes. Sie war gewohnt, ihren
Gedanken nachzuhängen, und', von
plaudcrsamen Menschen nicht aus
ihrer Zurückhaltung - herauszubringen.
Ein Jahrzehnt hindurch hatte sie
eine liebevoll gepflegte Erinnerung an
die Ferienzeit bewahrt, die Max bei
ihnen zugebracht hatte. Den übermu
tiaen. zu hundert tollen Streichen
aufgelegten Knaben mit den strahlen
den Blauaugen, die im nach ten lAu
genblick wieder in liebevollster Weich
hcit und Gemütsticfe fchimniirn konn
ten, hatte sie nie vergessen. Deshalb
war sie auch bei seiner Ankunft am
Tage oorher so fassungslos und er
chrocken gewesen. Die Qual und
Starrheit seines Innern, der Druck,
der auf ihin lastete, stand für sie we
nigstens sofort erkennbar auf feinem
Gesicht geschrieben. Diese Verönder
ung fiel ihr mehr aus als die des
chlankcn frischen Knaben zum hoch
gewachsenen Mann der den kleinen
braunen Bart auf der Lippe .rüg,
auf der Wange die Mensurzeichcn
toller tudentenzahre und als beson
ders hervortretendes Charakteristikum
das massive, energisch hervortretende
Kinn.
(Fortsetzung folgt.)
Durch eine von Burbank ge
züchtete Kartoffelart hat sich der Wert
der Kartoffelernte in den Vereinigten
Staaten um , jährlich 17 Millionen
Dollars vermehrt.
Für gleiche Veschoßgcwichte
st feit 1870 die, Sprengladung ver
doppelt worden. '
Täglich, Cmnsjd tritnlnf, TuimrrJfrist, bet
Vscd zwölf illbrea.
ilUrn Luise üMliuniun.
Als da? Dienstmädchen hinaus
aina. um den Herr zu holen, nad
welchem sie gefragt h-ilte. sah sVsi
mit einem neugierigen Blick in dem
einsach und steif uiölikrten Zimmer
um.
TaS Zimmer war dunkel und kalt,
und sie ging an dcn Kamin und hielt
ihre kleinen, zierlich behandschuhten
Hände ans Feuer. AIs sie hörte, daß
die Tür grösinet wuidc, hielt sie ih
ren Muff vor das Äcsicht. als wollte
sie es vor dem Karninseuer schützen.
Ein Herr kam auf sie zu, aber da ihr
Gesicht beschattet war, erkannte er sie
nicht.
.Man sagt mir, daß eine Dame
niich zu sprechen wünscht," sagte er
höflich. Als sie sich nach ihm um
wandte, rief er iibcrrscht: Mein
Gott, Anne!"
Die junge Frciu bllikie ihn an und
sah auf den ersten Blick, daß sein
dichtes fchivarzes Haar von Silber
säden durchzogen war und tiefe Li
nien den festen Mund und die großen
tt,!gen grauen Augen umgaben. Nach
einer kurzen Pause fegte , sie ruhig:
.Du bist überrascht, mich hier zu
sehen. Ich schickte dir keine Karte,
weil ich fürchtete, du würdest dann
nicht kommen."
Er antwortete nicht, scndern blickte
sie nur in stummem Erstaunen on,
während sie aus dem Fenster sah.
Die junge Frau drehte dcn Kopf
langsam um und hielt die Hände
wieder ans Feuer, indem sie sagte:
Es ist bitter kalt."
Wie schön du noch bist, Anne!"
antwortete der Mann. Noch kein
graues Haar, und da bist bald vier
Zig."
Die Augen der Frau nahmen einen
sanfteren Ausdruck an, aber nur für
einen Augenblick. Das Kompliment
schien einey unangenehmen Eindruck
auf sie gemacht zu haben.
Du bist ganz grav geworden, Al-
bert," sagte sie ruhig. Zwölf Jahre
verändern die meisten Menschen
Eleanor ist zetzt neunzehn.
Eleanor!" wiederholte der Mann.
Ja. Eleanor. deine und meine
Tochter. Hast du sie vergessen? Es ist
zwölf Jahre her, seit du sie gesehen
hast. Die junge Frau sprach lang
fam. seine Verwirrung erhielt ihr die
Ruhe. Die Zeit steht nicht still bei
Kindern und Eleanor ist hübsch ge
worden. Ich meine" mit einem
schnellen Blick auf ihn .sie ist dir
ähnlich."
Der Mann trat naher an das Feu
er und schien damit auch sein Erftau
nen und seine Verwirrung abzuschüt
teln. Mit einem ironischen Lächeln
fragte er:
.Darf ich fragen, welchem Um
stand ich die Ehre dieses Besuches
verdanke?"
Die Frau errötete, aber ihre Stim
me war ebenso hart wie der Aus
druck ihrer Augen, als sie antwortete:
Ich würde nicht hier sein, wenn
ich nicht wünschte, etwas für Eleanor
zu tun. Sie ist auch dein Kind und
hat einige Ansprüche an dich, obgleich
du mich aufgegeben hast."
Warum hast du Eleanor nicht ge
schickt, wenn es dir so schwer wurde,
zu kommen. Ich hätte sie aber wohl
nicht erkannt." Er sprach nachlässig,
gleichgültig.
Ich glaube doch. Ich sagte dir
schon, daß sie dir sehr ähnlich ist."
Wirklich?"
Eleanor ist groß und dunkel wie
du und hat wunderschöne, graue Au
gen. Sie haben einen sanfteren Aus
druck, obgleich sie auch deinen Charak
ter und dein Temperament hat."
Sie brach ab und ging nach dem
Fenster. Wie sie dort jetzt im grauen
Licht des Fensters stand, bedürfte es
keiner lebhaften Phantasie, um sie sich
jung vorzustellen. An dem Tage, als
er 'sie gebeten hatte, fein Weib zu
werden, hatte sie einen solchen kleinen
Hut getragen. Wie gut erinnerte er
sich dessen. Sie waren spazieren ge
wesen. und der frische Herbstwind
hatte ihre Wangen rosig gefärbt und
Worte der Liebe auf seine Lippen ge
legt. Welcher Tor war er gewesen!
Und als er sie vor zwölf Jahren zu
letzt gesehen, hatte sie einen ebensol
chen Hut wie jetzt getragen mit einer
scharlachroten Feder.
Sie kam vom Fenster zurück und
stellte sich, auf ihren Muff gestützt,
an den Tisch.
.Eleanor wird sich verheiraten,"
sagte sie langsam.
Ja?" sagte er zerstreut. Es schien
ihn nicht zu interessieren, er dachte
nicht an seine Tochter, fondern an
die Mutter feiner Tochter.
.Er ist crn netter, junger Mann
und wird ihr, hoffe ich, ein guter
Gatte werden."
,Du warft unglücklich in der Wahl
des deinigen," sagte er.
.Ich habe ihn sehr gern," fuhr die
Frau fort, seine Bemerkung ignorie
rend. Wir kennen ihn sehr gut, und
er hat Eleanor immer geliebt. Sie
sie liebt ihn auch.
.Das letztere ist natürlich notwen
dig." sagte der Vater des Mädchens
kurz auflachend.
Das ist es," sagte die Frau mit
fester Stimme. ?Neine Tochter würde
nicht ohne Liebe heiraten. Und ich
hoffe, sie wird nie leiden, wie ich ge
litten habe." Sie sprach bitter, wie
21. n.ornar 1015.
zu sich selbst. Der Mann sah siel .Anne." sagte er plötzlich lci
ernsthaft an und sagte sanfter aljdenfchasllich .Anne, trotz alle,
vorher: .Ist dein Leben denn fo liebe ich dich habe ich dich immer
traurig gewesen?" I geliebt." Sie lehnte sich schwer an
' Eine geschiedene Frau führt leinten Tisch. .Ich wcrde dich immer lie
besonders angenehmes Leben: du ten," fuhr er ruhiger fort, .obgleich
warft ja wirtlich großmütig." sieZwir zwölf Jahre getrennt sind, und
blickte ihn dankbar an. .aber du
konntest die Dinoe ?icht besser ma
chen, wie , sie waren." Sie schwieg,
Der Mann erhob fragend die Augen.
.Beklagt Eleanor sich?" fragte er
.Warum sÄlte sie das? Ich bemll
he mich, ihr dazu keine Veranlassung
zu geben. Aber ihretwegen
ihretwegen bin ich hergekommen. Ich
meine, wenn mir etwaö zustoßen
wenn ich sterben sollte, müßtest du
wissen, daß Eleanor verheiratet ist."
War dies der einzige Grund dei
nes Kommen. Anne?"
.Ja." antwortete sie schnell. .Du.
ms Eleanors Bater. mußtest benach
richtigt werden, und ich konnte sie
nicht . schicken.
.Nein, das ging wohl nicht." sagte
er wieder lr?iisch. .ES wurde nicht
passend sein, wenn ein Kind seinen
Bater , besuchte; und in diesem Falle
wäre . es doppelt peinlich, weil wir
uns wahrscheinlich nicht erkennen
würden."
Die junge Frau zog ihren Um
hang fester zusammen, als ob sie
fröre,
.Ich nehme an, du hast Eleanor
eine hübsche Beschreibung meines
Charakters gemacht, fuhr er sort.
Ich habe nicht über dich gespro
chen," antwortete sie kalt.
.Nein? Was konnte ich mehr er
warten?"
Er sah sie nicht an, und deshalb
hielt sie es nicht für notig, ihm zu
antworten. Sie standen einige Mnu
ten schweigend da. Als plötzlich eine
Kohle aus dem Kamin fiel, fuhren
beide zusammen, und der Mann
sagte:
Hast du genug für deine Bedürs
nisse? Ich bin jetzt reicher als früher.'
Ich habe davon gehört," sagte sie,
Wir hatten genug, aber " sie zö
gerte und errötete tief. Er blickte sie
fragend an, aber er vermochte die
Situation nicht zu begreisen.
Eleanor heiratet " sagte sie
leise.
Ja. das sagtest du ja,
Zum erstenmale während ihres
Gespräches lächelte sie.
Aber," sagte sie mutig, hundert
Dollar im Monat reichen nicht zu
einer angemessenen Ausstattung
und Eleanor ist deine einzige Toch
ter."
Der Mann lächelte auch.
Ah. ich verstehe. Eine finanzielle
Schwierigkeit. Eleanor muß Kleider
habend
Ja, sie liebt hübsche Sachen und
hat in ihrem Leben nicht viele gehabt,
Ich möchte sie für sie haben." Sie
sah ihn offen mit bittenden Augen an.
.Würden tausend Dollar genügen?"
Wenn du sie entbehren kannst."
Sie fchwieg und fügte dann hinzu:
Eleanor wird sich darüber freu
en." .
An den glänzenden Augen dir
Frau sah er, daß sie sich auch freute.
Aber dann fragte er:
Wjrd sie sich über etwas freuen,
das von mir, dem gehaßten Vater
kommt?"
.Sie haßt dich nicht," antwortete
die Frau fanft. Ich habe in diesen
zwölf Jahren überhaupt nicht mit
ihr über dich gesprochen. Sie hegt
wahrscheinlich tief im Herzen eine
verborgene Liebe zu dir."
. Ich will es hoffen," sagte der La
ter des jungen Mädchens, indem er
sich mit einem Seufzer abwandte.
Darf ich dir den Scheck über die tau
send Dollar geben?"
Jetzt gleich?" fragte sie.
Ja! Ist es dir unangenehm, hier
so lange zu warten?" Er ging nach
der Tür.
Es ist mir nicht unangenehm."
Sie gab ihm diese Antwort in ruhi
gem Tone, aber sie hatte dibei das
Gefühl, als fehlte etwas bei diesem
Wiederfehen, abgesehen davon, daß es
schmerzlich war. Mit der Hand auf
dem Türgriff drehte der Mann sich
um und sagte:
Natürlich darf ich eine Einladung
zur Hochzeit erwarten."
Wurdest du kommen? fragte sie.
Ich würde Eleanor gern einmal
wiedersehen. Außerdem, ist es auch
wohl, natürlich, daß ein Vater auf
der Hochzeit feiner Tochter zu sein
wünscht. Ich bedaure nur" er zö
gerte ich bedaure nur, daß sie
dir nicht ähnlicher ist."
Die junge Frau erhob den Kopf
und blickte ih'.i mit tiefem Ernst an.
Dann sagte sie:
Sie ist mir gar nicht ähnlich. Sie
liebt ihren Verlobten."
Er kam ihr näher.
Liebtest du mich nicht. Anne?"
fragte er leise.
Ein Schatten überflog ihr Gesicht,
und ihre Stimme zitterte, als sie .ant
wortete:
Nein, du weißt, daß ich dich nur
deiner Stellung wegen heiratete." .
Ich weiß es." sagte er bitter.
Und weil du mich nicht liebtest, hat
test du keine Geduld mit meinen Feh
lern. Ich habe einige von ihnen ab
gelegt, Anne."
Ich furchte, ich fand zu leicht
Fehler an dir," sagte sie. Ich bin
auch klüger geworden, Albert."
eS vielkicht bis an unser Lebcn!ende
bleiben.
.Tu liebst mich noch?" fragte sie.
ihn mit weitgeöffneten Augen anse
hcnd, nach allen diesen Jahren?"
.Ja. Anne," antwortete er bitter,
ohne sie anzusehen. Du hältst mich
vielleicht für einen Toren, aber ich
kue eö."
.Nach allem, waS ich dir zuleide
tat?" fuhr sie traurig fort. ,Ss höre
denn," er blickte sie überrascht an,
.nach unserer Schlidung wußte ich.
ja, da wußte ich. daß ich dich
liebte. Ich muß dich immer geliebt
haben. Mein abscheulicher Stolz hielt
mich nur davon zurück, es dir zu sa
gen." Sie schloß diese Worte mit ei
nein Seufzer in der Stimme.
Du liebtest mich?" fragte er.
kaum seinen Qhren trauend.
Ich habe dich tvenigstenS seit
zwölf Jahren geliebt," sagte sie leise,
und ich glaub, ich werde es immer
tun.
Er nahm schnell und fest ihre
Hand.
.Ist es' wirklich dein Ernst oder
spielst du mit mir?" 'fragte tz lei
denschaftlich. Sie blickte auf und sah
einen neuen, sehr zärtlichen Ausdruck
in seinen feuchten Augen. Tann nahm
er sie m die Arme und küßte sie.
Sie entzog sich sanft ihrem Gat
ten.
Es ist spät. Eleanor erwartet
mich." sagte sie.
Willst du nicht Tee trinken, be
vor du gehst? fragte er.
Sie sah sich rn dem ungemütlichen
Salon um.
Willst du nicht lieber," fragte sie
mit zärtlichem Lächeln, willst du
nicht lieber mit nach Hause kommen?"
Als er feinen Ueberzieher angezo
aen hatte und sie im Begriff stan
den, in die kalte Nacht hinauszugehen.
sagte er, lächelnd auf sie hcrabbuk
kend:
Ich habe den Scheck nicht mitge
bracht, den ich dir versprochen hatte.
Wir können Eleanors Rechnungen
aber auch viel besser bezahlen, wenn
sie uns ms Haus geschickt werden,
Treiköpsige Firmiu
Englische Schilderuns, der drei Fschrer
dcs Zarenreiches.
Die Londoner Daily Mail" gibt.
wie die National-Zeitung" mitteilt.
eine interessante Schilderung der drei
Führer des Zarenheeres, die den An
teil des Großfürsten Nikolaus an
der Entfachung . des Weltbrandes
scharf beleuchtet. Was zuerst bei
dem Großfürsten Nikolai auffällt."
so erzählt der englische Berichterstat-
ter, ist seine außerordentliche Grö
ße. Als er den Oberbefehl erhielt,
zuckten manche die Achseln. Ein
Großfürst!", meinten sie mit vielsa
gendem Lächeln. Inzwischen sind
die Zweifler still geworden, und die
Ansicht ist allgemein, daß in Nikolai
Nikolajewitsch der beste Mann an
der Spitze steht. Sein ganzes Le
ben war eine Vorbereitung auf den
Krieg. AIs im Juli die russische
Armee den Befehl zur Mobilisierung
erhielt, sagten die Leute im Volke:
Das ist Nikolais Mobilisierung." Er
hat sicher darauf gedrungen. , Er
wußte, wessen die Armee fähig ist.
Er ist ein stolzer .Charakter. Er wur
de in den Methoden der alten Schule
aufgezogen, aber sein Geist war' zu
rührig, um sich davon einengen zu
lassen. Wenn er auch nicht ein gro-
ßer Stratege geworden ist, lernte er
doch zwischen guter und schlechter
Strategie zu unterscheiden, und sein
energisches Temperament sagte ihm,
daß es besser sei, irgend einen Plan
tatkräftig auszuführen, als an einen
hervorragenden Plan mit halbem
Herzen und zögernd heranzugehen.
Er hat einen erstklassigen Strate
gen ' zu seiner Verfügung: General
Nußkij ist blaß und bebrillt, der rich
tige Typus eines Professorsoldaten.
Sowohl er wie Iwanow sind aus
der berühmten Militärschule von
Kiew hervorgegangen. General Jwa
now, fchwarzbärtig und entschlossen,
wie feine tiefliegenden Augen bezeu-
gen, ist gleichzeitig Denker -und Tat-
mensch. Im allgemeinen ist dieses
Triumvirat demjenigen ähnlich, das
den deutsch-franzosischen Krieg ge-
Wonnen hat. Rußkij ist der Moltke,
von dem die Pläne ausgehen, Jwa
now der Roon, der den-Sieg orga
nisiert, und der Großfürst Genera
lissimus ist der Komg von Preu
ßen. (Ein Vergleich, meint die Na-
ional-Zeitung , den sich der alte
Kaiser lebhaft verbitten würde.) Es
st von Wichtigkeit, daß an die Spitze
des Riesenheeres ein Mann gestellt
st, der über allen Eifersüchteleien
und Jntrigen steht, dessen starken
Willen sich die unantastbare Auto
rität und Macht eines Großfürsten
gesellen. Was er befiehlt, muh ge
chehen. Es geht Nicht mehr zu, wie
im manlchurischen Feldzuge, wo die
Generale mit ihren Klagen fort
während zum Zaren kamen. Die
chwerste Aufgabe fallt unzweifelhaft
ihm zu, Rußkij und Iwanow sind
Unsere
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Stoffe sind feine Wollstoffe und GornU
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1173,
besonders für diese Schnittmuster geeignet,'
und werden zu dem ganzen Kleide
Fard Material bei 154 Zoll Breite ge
braucht.. Das Muster zu dem Rock ist in
Größen von 2230 erhältlich; der Tail.
lenschriiit in Größen von 3444 Taillen
weite.
BestellungZanweisung.
Diese Muster werden an irgenS
eine Adresse gege Einsendung del
Preises geschickt. Man gebe Nummek
und Größe und die volle Adressi
deutlich geschrieben an und schicke deil
Coupon nebst 10 Cent für jedes
bestellte Muster an da,
OmahaTribiine Pattlern Dept
1311 Hiward Ct.
gewissermaßen die Abteilungschefs
der Firma, er ist der General-Dl
rektor." Bis jetzt gehen die Ge,
schafte der Firma Nikolai u. Eo.
allerdings, nicht besonders gut!
Liebestragödie im Felde.
Einzelheiten eines eiaenartiaen Lie,
besdramas werden sich demnächst in
einer Verhandlung vor einem sranzo
sischen Kriegsgericht entrollen. Der
Angeklagte, der sich hier zu verant
Worten haben wird, ist ein Haupt
mann, dessen Namen indessen die
französische Presse verschweigt. Der
Mann vergötterte seine ??rau. und
der Abschied von ihr fiel ihm, als er
ms Feld rucken mußt:, außerordent
lich schwer. Als die ??rau. die in
Slldfrankreich lebte, irgendwo in Er
fahrung gebracht hatte, daß ihr Mann
mit seinem Regiment in Compigne
eingetroffen war, bestieg sie sofort die
Bahn, um dorthin üu iabren und den
geliebten Mann noch einmal zu sehen.
Es war das gerade m jener Zeit,
als der Tagesbefehl des Generalissi
mus erschienen war, der Offizieren
und Soldaten strena untersagte, ibre
Frauen im Felde zu empfangen. Der
Hauptmann erhielt nacheinander , vier
Aufforderungen von seinem Obersten,
seine Frau aus Comviane au ent
fernen. Aber diese wollte von einer
Trennung nichts wissen. Noch ein
mal -unternahm es der Oberst, den
Hauptmann mit Hinweis auf den Ta
gesbcfehl Joffrös aufzufordern, für
die Entfernung seiner Frau zu sor
gen. Er fügte diesmal hinzu, daß
er. falls er auch diese Aufforderuna
unberücksichtigt ließe, wegen Gehör
samsvcrweigerung vor das Kriegsge
richt gestellt werden würde. Diese
Drohung hatte den unbeabsichtigten
Erfolg, daß der Hauptinaim in der
Angst, wegen des Eigensinns , seiner
Frau degradiert zu werden, in der
Erreauna zum Revolver nriff und die
vergötterte Frau durch dier Revolver?
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