Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 18, 1915, Image 4

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TFUBUENE PUBLISHING CQ.
VAL.J. PETER. Prc
1311 Howard Str. TeL DouaUs 3703 OMADA. NEB
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Post ft Iah, $1.00. Pnil des
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Omaha, S.'rb., 1K.
Ti((stsin( gnjni ilrnrrifia!
Von Ic. H.
Mit einer gewissen naiven Vemnmnerimii berichten jetzt englisch
amerikanische SMuüer über bic bittere Stimmung, die in tnitfitlmib gegen
bic ilmrrififtirr herrscht. Im Anfang des .riegel hätten bic in Xi'titMi
land lebenden Amerikaner " frolj ihre miuTisamKVu Fähnchen im Knopf
ll'ch getreuen tmb feien dareb freundlich vn ber deutschen VetvlferuiHJ
bcgrii warben, heute eher wogten bie Amerikaner dieZ nicM mehr, bie
mrerifamsaVn Fähnlein feien verichiennden, weil ber Anblick bieier Farhen
bie Teutschen sichtlich verstimme. Xic amerikanische Vetschast ficht sich
in areßc Verlegenheit verletzt durch Fragen wie biefe: Was fallen wir
einem UJanne antworten, ber im 5 fragt, worum Amerika Waffen und
Munition rerkau't. damit unsere Sehne örtodtet werben, und daau noch
erwartet, dasz wir ton ihm seine laudwirtkschnftlichen Maschinen ksuken?
Also leiser Wink mit dem Vovkott anicrifcirtijcher Waaren. sechr beutlich
und veniändlich.
Sogar in die bessere Gesellschaft fei" Diese Stimmung eingedrungen,
denn dies Tae habe ein hervorragendes Glied ber feinsten (VeUfaVt,
das sonst immer Ainerikaner zu seinen hei'erziiaten freisten gezählt habe,
erklärt, von nun an auf die Anwesenheit ainerikcmi'cher Mäiie in seinen
Räumen verz'chtt'n zu wollen, Also zu dem geschäftlichen Ü'rofctt enich
uch ber gesellschaftliche Bovkett. toi sieht .schlecht aus. Schlecht natür.
lich für bie Amerikaner. Tenn den Teutschen kann man es wahrlich nicht
verübeln, wenn ihnen endlich ber Geduldsfaden oh ber omerikanischen
Heuchelei gerissen ist. Und ich glaube es gern, das) unser vormhni denken
der. taktvoller Botschafter (erard in Berlin fchiver unter dieser onti
amerikanischen Stimmung sich bedrückt fühlt.
Tamit ist aber nur eingetroffen, was ich schon lernte hier prophezeit
habe. Es konnte ja flar nicht ausbleiben, daß diele permanente linier'
ftiilung der Aliiirten burch die Waiiensenbunen schließlich böses Blut
machen mußte. Anerkennend wird her in feuern Berichte betont, doch die
Teutschen sich z keiner feindseligen Haltung hiureiszea lassen, mir eben
daß sie den Amerikanern gesellschaftlich wie wirtbschafllich die soaenamite
fälst Tckulker zeigen. Aber das ist doch sehr unangenehm. Auch das
bade ich hier schon lanae vorausgesagt: Amerika handelt wie jener Thor,
der seiner lans, die ihm die goldenen Eier legte, den Hals rumbrehte
und bann sich verwunderte, baü er keine goldenen Eier mehr von der
teten Gans bekam. Heute verwundert man sich darüber, das; die Tent
schen keine Waaren mehr von Amerika kaufen wollen. Aber man wird
sich noch mehr wundern, wenn man erst mal lzier am eigenen Leibe fiuirt,
welch ein vorzüglicher blinde Teutschland für den amerikanischen Absatz
markt gewesen ist. Tann werben sie niit dicken Köpfen dasien und
werde ihre Tank dann an die Herren Zilsoa und Bryaa abstatten am
Ltimmkasteu. Taö prophezeie ich ihnen heute.
Dculchc5
In den Organen der Alliirten mehren die Stimmen sich, die bem
Muthe der deutschen Truppen uneingeschränkte, beinahe bewundernde An
erkennung zollen. Zu Beginn des Krieges war das anders. Ta war
man unermüdlich im Erfinden alberner beschickten von der Feigheit der
deutschen Soldaten. Wie sie fchaareuweife ausrissen vor einem feindlichen
Bajonettangriff und zu Hunderten die Waffen wegwarfen, wenn irgend,
wo eine englische Patrouille auftauchte. Tamals lieg man Tommy Atkrns
unerhörte Heldenthaten begehen, und auch die amerikanische Britenpresse
wurde nicht müde, ihren Lesern immer neue wunderbare (beschichten zu cr
zahlen von den lrokthaten der englischen, französischen und belgischen
Shaten und von dem jammervollen Verhalten der Soldaten des Kaisers
und ihrer österreichischen Verbündeten. "
Heute sind diese Geschichten längst vergessen. Jedermann weiß, da ie
erfunden waren, und auch unter jenen, die sie bamals geglaubt haben.
gibt es manche, die sich dessen schämen. Heute weifz man. daß die Tapfer.
feit der. deutschen Soldaten nicht zu übertreffen ist. dak ihre todesntuthige
.LvfcrwiWgkeit von ihren Gegnenl nicht erreicht wird. Hohe englische
Offiziere haben den Londoner Zeitungen entrüstete Briefe geschrieben, in
welchen sie die deutschen Soldaten gegen den Bottvurs der Feigheit in
Schlitz nehmen und ihrer Tapferkeit das glänzendste Zeugnis; ausstellen.
Sogar im englischen Lberhause. dem Stammsitze bes alten Britenthums,
bat man für den Muth der deutschen Soldaten anerkennende Borte ge
funden und nach Gründen dafür gesucht. Es sei augenscheinlich der Haß
gegen England, der die deutschen Soldaten zu solcher Tapferkeit entflamme,
meinte eines der Mitglieder des , Hauses, der Träger eines berühmten
Namens, womit er freilich nur bekundete, das; er der gewaltigen Kraft, die
der krieg im deutschen Polksrhum enisgelöst hat, fassungslos gegenüber,
steht. '
Gewiß, die Teutschen hassen die Engländer, und es wäre ein Wunder,
wenn sie es nicht thäten. , Tas ist ein gesunder und berechtigter Haß. den
zu verdienen die Engländer sich alle Mühe gegeben haben. Aber in diesem
Haß allein liegen die Gründe für die Tapferkeit der deutschen Soldaten
und die Entschlossenheit des deutschen Volkes nicht. Nicht einmal Vorzugs,
weise. Tie liegen anderswo. Als vor nunmehr einem halben ahre die
Mobilmachung des deutschen Heeres vom Kaiser angeordnet wurde, begann
Teutschland von einem Ende zum andern wie eine riesige Pulvermine
auszubrennen. Ta erhob sich mit einem gewaltigen Nuck die Nation zu
ihrer ganzen gewaltigen Größe. Ta schlug aus Millionen Herzen die
flamme heiliger Begeisterung hervor für des Vaterlandes gerechte Sache.
und eine Kampfesfreudigkeir ging durch das Volk, wie die staunende
Welt sie bis dahin nicht erlebt hatte. In jenen Tagen wußte das deutsche
Volk noch' nicht, daß auch England sich zu seinen Feinde schlagen würde.
Jene, welche die ränkevolle englische Politik genauer verfolgt hatten, er.
warteten es; aber in den breiten Schichten der Bevölkerung hoffte man.
baß England neutral bleiben würde. Tie begeisterte Stimniung jener be
wegten Tage, das stürmische Verlangen der Armee, möglichst rasch an die
Feinde Teutschlands herangeführt zu werden, wurde also von dem Hasse
gegen England nicht beeinflußt. Auch der' Reichstag bekundete in' der
denkwürdigen Sitzung vom 4. August feine wunderbare Einmüthigkeit un.
beeinflußt von dem Hasse gegeir England; denn, die englische Kriegser
klärung stand damals ja noch aus.
Als dann England die Maske abwarf und offen in das Lager der
. Feinde TeutschlandF überging, da freilich wandte das, Empfinden des
.deutschen Volkes sich mit heller Erbitterung gegen das stammverwandte
Volk an, der anderen Seite der Nordsee, da kam zu dem heiligen Zorn
über die Machenschaften Rußlands und Frankreichs lodernder Haß gegen
England, und dieser Haß hat sich von einer Kriegöwoche zur andern 'vcr
tieft. Tie Engländer selbst haben dafür gesorgt. Sie haben den Krieg
von Anfang an mit Waffen geführt, die jeder anständige, Mensch her
achten muß. Sie haben die ungeheuren Lügen über Teutschland und das
deutsche Heer in die Welt gesetzt, durch die das Urtheil der Völker vergiftet
wurde., Sie haben die deutschen Soldaten Hunnen und das deutscheVolk
Bm-baren genannt. Sie haben die Geschichten erfunden, welche die deut,
schen Soldaten zu Feiglingen machen sollten. Sie haben den Kaiser ge
schmäht, seine Rathgeber beschimpft und die, deutschen Offiziere jeglicher
Erbärmlichkeit geziehen. Und sie haben den saubern Plan ersonnen,
Teutschland auszuhungern, nachdem sie von der Wucht der Thatsachen zu
der Erkenntniß gezwungen wurden, daß das deutsche Volk in einem an
ständigen ehrlichen Kampfe nicht zu besiegen ist. .
Aber auch dann, wenn die Engländer so schmachvoll und so verächtlich
on Teutschland nicht gehandelt, den Haß des deutschen Volkes nicht heraus.
Erfordert hätten würde die Tapferkeit des deutschen Heeres heute den
Gegenstand des Stauneiis für die Welt bilden, würde die Entschlossen
"' des deutschen Volkes jene trutzige Lorm angenommen, haben, die keine
U.l tfl W "l Omom. W
Irii,ier, ptt Z'.'che 10c; durch tu
&Ws,iUott; Bei strikt
Februir 1013.
Erhard.
Hclk)calsjum!
Nacht der Welt erschüttern kann. Turch den Eintritt Englands in de
ürietf ist der Mampf, den man dein deutschen Bolke aufgeznungen hat,
ganz erheblich beschwert werben. An dein Tage, da England unter nich
tigern Borwaiide Teuischland, ben Strieg erklärte, wusste bad deutsche Volk,
das; eö um seine EUltenz gehe, und wenn bie Tapferkeit ber deutschen
Armee keinen aiibeni (rnnb gehabt halte, als den Hak gegen England,
dann halte Tnitichland sich argen eine ä'elt von feinden nicht bit deute
behauptet. Aen 'arfchall Hinbenhurg gegm die russische Uebermacht
viäitz andere rinzufetzt'n gelkiht hätie. als den Hnfz gegen England, dann
stände er mit feinem siegreichen Heere beute nicht vor Warschau, und
dann halten bie deutschen Truppen auf bem westlichen Kriegsschauplätze
dem imausaesekten Amtunne ber
nicht getrotzt, einem Ringen, wie Teutschland es gegenwartig zu be
itchen bat, schlägt der Hast nicht allein siegreiche Schlachte. Tazu gehört
mehr. Ta,zu gehört unverwüstliche Kraft und daö Bewusstsein dieser Urast.
i'lit diesem Jiriinhcwiihtseiit ist das deutsche Bolk in den Kamps einge
treten. Tiefes zkraftbetmittfefn haben die deutschen Soldaten w"t inS
oetö genommen, und in ihm liegt bas Geheimnis, ihre Ä'utbes und ihrer
!apferkeik. lind dieses Reservoir ist
der Krieg sich hinziehen mag: bie
sie intensiver hassen können aU andere Volk, sondern weil ste iiher die
größere Menge unverbrauchter persönlicher, materieller und moralischer
raste verfugen. Tiefe Bewußtsein gibt ihnen die überlegene !!uhe und
die unerschütterliche Zuversicht, die von ber Nervosität der Engländer und,
der'Mnthlefi.ickeii der Franzosen gleich vortheilhaft abstechen, befähigt die
im Felde stehenden deutschen Soldaten zu den Thaten, die sie vollbringen. !
und zu der Lp'erivilligkeit. die sie bekunden. Ihr Heldentum ist nicht ein
Heldenklium, das der Haß geboren bat: eS ist das Heldentum, z dein eiif
i. . . : .(. f. . , . j i , 1 4 i ; ., :r t - h .. i ( 4.
miuiniuu lueiuijuije, uiiuc nu
Bolkl
lvöchcnlllchl'r
CciissnUiD3jcn"s0t!
Lincoln, Nebe, V. Fbr. We
gut es it. einen Freund am Hofe
dt's, Königs zu haben, hat sich ge
stern nieder bewahrheitet, als der
tapfere Vertreter von Eedar Etfuu
nj, Herr Henry Korff, einen Nigger
im Heuhaufen erspähte und die
HauVorlage Nr. die schon
an der General File" war. wie
der an das betreffende Komitee zu.
rück ni verweisen beantragte, was
auck' geschah. Tiefe Vorlage, einge
reicht von betn Komitee für Fisch
und Wild, ist von eck'.ten Nativisten
au?geheckt werden: sie bestimmt, daß
ein Einwohner, der kein Bürger ist.
keine Feuerwaffen irgend einer Art
tragen darf, ja sogar ber Besitz einer
Flinte ober anderen Schutzwaffe im
cigenen Hause wird durch diese Vor
lage, sollte sie ein Gesetz werden,
ii einem kriminellen Vergehen e
macht.: strafbar mit einer Summe
von $23 oder 30 Tagen Arrest. Tas
Komitee bat Herrn Korff versprochen
nun ein Verhör anzusetzen, um uns
Gelegenheit zu geben, den Stand
punkt der Nichlbirrger dem Komitee
vorzulegen. Also wen cs angeht,
der laise von sich hören. dr deut
Icke StaaU verband wird das seinige
thun.
Tie zwei .Vorlagen, eingereicht
von Senator John Mattes, nämlich
Senate File 1 45 und 140, haben
verschiedene Zeitungen 'und lroßge
schafte auf die Beine gebracht, und
sie suchen mit allen Mitteln zu ver
hindern, daß dies? Vorlagen Gesetz
werden. Und doch sind die Prinzi
pien, auf die sich diese Vorlagen stü
tzen, dieselben wie die Prinzipien,
auf denen unsere ganze gesellschaftli.
che Ordnung und die Regierung
selbst beruhen, nämlich Gleichheit
und Ehrlichkeit. Eisenbahnen und
andere Korporationen werden zwecks
Besteuerung zu ' einem gewissen
Werthe eingeschätzt. Zwecks Fest,
feyiing von Frachtraten wird ihr Ei
genthum zu demselben Werthe ein
leschövt, und es ist recht und billig,
daß sie nur zu Profiten berechtigt
find, um diese Summe zu verzinsen.
Ebenso sollte ein Geschäft gezwun
gen werden' an der Summe Steu
ern zu' bezahlen, zu der das Eigen
thmn zwecks Feuerversicherung ab
geschätzt wird.
Tas betreffende kSenats.Komitee
hat die Vörlage günstig einberichtet,! Tie Verkleidungen waren gut ge
welche das Eoronersamt abschafft lungen und oft einfach großartig,
und den Sheriff zum Eoroner Herr Rudolf Walter, in seiner Nolle
macht. Ebenso die' Vorlage, nach als Professor oder sonstiger Wür
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den'inigten Franzosen und Engländer
unerschöpflich. Einerlei, wie lange
Teutschen werben siegen. Nicht weil
luitui uijiu ii. ah i . u 1 1 c
welcher eine Avothekerschule an der
Ztaatt.IIniversität eingerichtet wird.
liefe Vorlage wurde ve Senator,
Brooklen eingereicht,
Tie Vorlage, nach welcher jeder
Verein oder Elub zwecks Auoschauk
von (Getränken eiiie regelrechte Sa-
loon-Lizense haben stÄte. wurde
heute im Senat mit 22 gegen 8
Stimmen abgewiesen.
Auto - Auostellunst.
Auch der gestrige. .esellschafts-
Tag", war ein großer Ersolz. Tau.
sende von Besuchern nahmen daran
Theil. Allgemeines Interesse, auch
aus den reifen der Landbevölke-
rung. giebt sich diesmal kund. Be-
sonderes Iiiteresse erregt daS kriezs-
mäßig ausgerüstete Auto, das einen
guten Begriff von seiner Furchtbar
keit im jetzigen Kriege giebt. Auch
die m der Leitung veranstalteten
Konzerte finden grofn Beifall und
der Leiter der Ausstellung, Herr
Powell, schmunzelt, und auch die
Aussteller thun das Gleiche . . .
Ntts-Councillilusss!
Aus deutschen Kreise.
Tie Frauen der evangelischen St.
Johannis-Kirche haben einen Verein
zwecks Unterstützung des deutsch
österreichisch . ungarischen Nöthen
Kreuzes gegründet. Sie befassen
sich niit dein Sammeln von Ver
bandstoffen, sowie mit dem Herstel
len von Socken, Binden, und sonsti
gen im Felde nothwendigen Sachen.
bisher waren die Bemühungen der
Tamen mit Erfolg nekrönt. auch das
, nicbtinitsrhe Element der Stadt hat
dazu beigetragen, durch Gaben an
Geld oder Materialien. Wir wen
den uns deshalb an unsere Leser mit
der Bitte, das würdige Unterneh
men thatkräftig zu unterstützen.
Frauen, die willens sind, für die
Soldaten zu stricken, werden gebeten,
sich niit Frau L. Grote, l'J Frank
Straße, wo die Versammlungen
stattfinden, oder mit Frau Goldberg,
sen, der Präsidentin des Frauen
Vereins, in Verbindung zu treten.
Ter am Tienstag in der Arion
Halle stattzefundene Maskenball
kann als ein Erfolg betrachtet wer
den, wenn auch nicht in finanzieller
so doch in gesellschaftlicher .Hinficht.
Tie Stimmung der Anwesenden war
ausgezeichnet, und so war auch die
Musik, die unter der bewährten
Leitung, des Herrn J.Schmidt stand
.
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Leim Gewehrprüftip
denträger, sann Wohl aU bet best
mattierte Herr hervorgehoben Kxr
den unb theilte diese iiljte mit dkg
Vielen hübsch verkleideten Tarnen.
Herr Henry cdjmifct wurde cm
letzten :3iini-Maj in seiner Weh
nun,i, 2730 live. F, vom Tods ab.
gerufen. Ter Verstorbene erreichte
eu Alter von 87 fahren und hin.
, terläs.t L Zöhnc und l Tochjter
Tie BeerdiiNina fand am 'darauf'
sollenden U'ioiisa im Jairriew
nriedhos statt.
Henry Ebnen befindet sich im
Merlyospital zwecks Heilung einer
Angenkrankheit.
Tie Zunft der Eckensteher hat all
Ursache, bie schlecht,, .leiten rn be
, Bisher waren sie die un
gekrönte Herrscher in, Herzen
Eonncil Bluffs. Tie duftende Zi
mt im Munde, die Hände ties'in
m Hosentaschen, ' den ftücken vor
sorglich a oine' Wand angelehnt,
ff(f oufdem linken Ohr.
uf)(n e n beschaulicher Ruhe das
Pmi0ramci ton Eoumil .Bluff
. . '
itraneitleben vor ihren Augen vor
iibeniehett. Mit kritischem Blick
ben Geist der Menge durchdringend,
Mtoe tit hir irheü Ureniiuh nZ
'aien i
ne passende Bemerkung, ohne ihren
s'ihlen Zwang anzuthun Für
? re'ajua,i-n m-mu
"arker wie unter norinalen Verhalt-
'"',en statttindende Speiche abson-
d''Nna fanden s,e aus den Bürget-
tCW" 1"nt,lde"b 'rwendung., Be-
l,1IÖCrc Ausnierk amkent schenkten sie
dem weiblichen Geschlech . sur das
sie eine ruhrende Theilnahme an
den Tag legten, auch waren sie. als
""'er. keineswegs blöde, ihre
Meinung durch stark gewürzte oder
uch wieder preisende oder ermu.
'"3"' auszudrucken. Nun
plötzlich der Pl.znchek m,t rau-
w Hand jenes friedliche ,dill zer-
TJJJ t
iroßstadt war im Wanken. Von
jetzt an wird ein Spezialpolizist da
für sorgen, daß das Volk flüchtigen
FußeS dahineilt und sich nicht mehr
aufstaut, denn nur im ewigen Be
wegen offenbart sich der Geist der
Zeit.
Ta der jetzige Kontrakt für Stra
ßenbelenchtnng in 14 Monaten ab.
läuft, beschäftigen sich die Stadt
verordneten mit der Frage einer
städtischen Anlage, die in Herrn W.
A. Stone einen warmen Fürsprecher
sand. Nach den Angaben des Herrn
könnte man in der Pumpstation des
Wassernvrkes genügend Strom für
Straßenbeleuchtung erzeugen
Eine Delegation von hiesigen Lei
chenbchattern trat für den Bau eines
städtischen Leichenhaufeö ein.
Beisitzer Minnik las einen Pro.
test der Groeers und Butschers ge
gen den Bau einer neuen Stadthalle
vor.
Bürgermeister Snyder erklärte
sich für Erennung eines städtischen
'Milch-Inspektors.
Hiesige Vahnbeamte der Illinois
Eentral sind der Hoffnung, daß die
Eouirbil Bluffs-Tivision einige von
den neuen Lokomotiven erhalten
wird, von denen im ganzen 73 im
Bau find. 23 Rangier und 50 Wi
kado - Lokomotiven. Außerdem hat
die Gesellschaft beschlossen, tausend
neue Kühlwagen anzuschaffen, und
$3,000,000 für Reparatiirkoften zu
bewilligen, Tie Burlington.Bahn
beabsichtigt 30 bis 35 neue Frachk
und 15 neue Personenzug.Lokomoti
vcn, sowie 1,700 Güterwagen ver
schiedener Art anzukaufen.
Eine neue Art Grundpfeiler soll
dieser Tage bei Pacific Junction
ausprobiert werden. Eine Zement,
röhre, durch deren Mitte ein Was
serrohr geht,wird in den Grund ein
gelassen, worauf ein starker Wasser
ström durch die Röhre geleitet wird.
Aus die Art lann man einen 50 Fuß
'V !
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"Gelt, da guckst Du!"
Grosser Preis-Maskenball . .
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!
OMAHA MUSIK-VEREINS
I
Samstag, den 27. Februar 1915
im Muiik-Hcim, 17. und Ca Str.
Sech Preise für die feinsten und besten Kostüme, sowie
Charakler und komische Muöken für Damen und Herren)
Kustüme können in der Halle erlangt werden.
CyC-0
Eintritt 50c ltig Person, tlnoiaskirte 25c öia Person
ywo
Einladungskarten sind nur von'Mitgliedern zu haben
langen Pfeiler in 50 Minuten bis
auf das Felsenbett versenken. Tie
Eounty-Supervisoren zeigen- besou
deres Interesse sür die neue Er
findung, da man bisher noch kein
geeignetes Mittel gefunden hat, daS
südlich vom Manama See gelegene,
Iowa-Ufer vor den Fluten des Mis
souri zu schützen.
Hubert X. Tinley, der Kassie
rer der State Saving-Z Bank, wur
de durch Versehen eines Angestellten
in den neuen Stahlschrank der Bank
eingeschlossen, und bedürfte es der
Hilfe von Hilfhkassierer Hough, ihn
miö feiner unfreiwilligen Gefangen
schaft vx erlösen
Im Mercy Hospital waren im
letzten Jahre l,oÖ Patienten unter
Behandlung, wovon 88 starln,
oder 3 Proz. der Gesammtsumme.
Tie Mafern-Epidemie im
Christian Home an der Nord Str.
hat bedenkliche Formen angenom
men. Neben Masern hat sich nun
noch Tiphteritis eingestellt, .so daß;
6 eitra Krankenwärter angestellt !
werden mußten; auch ist die finanzi
elle Lage des Institutes zur Zeit
nicht allzu glänzend.
Tr. C. A. Hill wurde vom
Polizeirichter Capell mit $10 be
straft, weil er trotz vorhergehender
Warnung über einen Spritzen
schlauch fuhr, bei Gelegenheit eines
Feuers. Ter Fuhrmann Tom Craft
war desselben Vergehens angeklagt,
doch ließ man ihn laufen. Tr. C.
A. Hill legte Berufung ein.
Ter 13 Jahr alte Wilcy Bolds
befindet sich zur Zeit im Counti)Ge
fangniß infolge eines Streites mit
dem Hausmeister der Kinderver
Wahranstalt, den er mit döin Leben
bedrohte, als dieser ihm die Erlaub
nß, zur Stadt - zu gehen, verwei
gerte.
Tie Western Iowa Editorial
Assoeiation "wird am 2(. Februar
ihre jährliche Versammlung in der
großen Halle der ösfentlichen Viblio
thek abhalten.
Tie PolizeiZomnnssäre haben
der Mannschaft verboten, Geschenke
oder Vergünstigungen irgend welcher
Art von Korporationen oder Privat
personen anzunehmen.
S3. F. Ourn, deutsch Opti
fer. Augen untersucht für Brib
len. iiZ5 lDrandei Gehäuoe,
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benvort Str.. Toug. 5 (Ml
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National Bank Gebäude. Tele
Phon Tyler 1350."' -
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