Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 06, 1915, Image 6

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ISflliifir CmaU Trisiilnf. Zmttan, den C. JvcGrtmr 1215.
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(10. Fortsetzuig.)
U fit die mpnbl.i,län.ite Kasta
ncennliee langsam durchwanderten, et
griff Senden RezinaS frand uns z'Z
jie an seine Lippen und fragte mit
unsicherer Glimme:
iuji, ich UMf.üü Dich, Ist Xu
Mich noch liebT
Wie schuldbewußt zute Regina
zusammen, dann legte sie zögernd ch
ten Arm um seinen Warfen. schmiegte
den stopf cn seine Schulter und slu
sierte:
.Wie magst Tu nur so fragen,
Liebster?"
Vcruhizt liifjte er sie auf die
-vrnÄÜe peinlichen Empfindungen
schienen in seinem Innern auege
löscht. als sie nun die Billa XJwiet
erreicht hatten.
Regina aber lag lange wach aus
ihrem Lager, eine Leute ihrer wider
streitenden Gefühle.
Neunte Kapitel.
Ein heftiges stlopfen an der Zim
inertüc werfte Regina am anderen
Morgen aus unruhigem Schlummer.
Hastig warf sie einen Morgmrock
über und öffnete. Mademoiselle Sie
nard stand mit verstörter Miene
not ihr und sagte. Tr. Senden habe
nach Madame Malten verlangt.
Ter Herr scheine recht krank zu
sein. Ob Madame herunterkommen
wolle.
Regina nickte mechanisch. Sie
war bei der Meldung zuerst er
schreckt zusammengefahren, dann aber
vollendete sie schnell ihre Morgentoi
leite.
Sie fand Richard fiebernd. Seine
unruhig zuckenden Hände fuhren auf
Ut Bettdecke hin und her. seine Blicke
irrten von einem Gegenstand zum an
dem. Regina legte ihre kühle Hand
aus seine heiße Stirn. Jetzt erst er
kannte der Kranke die treue Freundin
und murmelte:
.Liebst Du mich wirklich noch,
Slegi?"
Wie am vergangenen Abend durch
zuckte Regina ein scharfes Schmerzge
suhl. Abermals bezwäng sie sich und
sprach auf den Leidenden mit sanf
ten Worten ein. Während sie noch
leise sprach, erschütterte ein krampf
artiger, anhaltender Husten seinen
Körper.
Ter Kranke vergaß über der kör
perlichen Qual die peinigenden, eifer
süchtigen Regungen, die in der Nacht
in heißen Fieberwellen sein Hirn
wie mit glühender Lava überschüttet
hatten.
Als er setzt die Jnniggeliebte um
sich bemüht sah, als er fühlte, wie sie
behutsam seinen matten Körper stütz
te, wie sie ihm die Kissen glättete und
ihm jede mögliche Erleichterung der
schaffte, da beruhigte er sich und
überließ sich slill und friedlich ihrer
Fürsorge,
Mit dem Egoismus, der jedem
Kranken innewohnt, glaubte Senden,
daß diese Sorgfalt, die seine gewis
senhafte Pflegerin ihm angedeihen
ließ, nur einer heißen, tiefen Liebe
zu ihm entspringen könne. Zu sei
nem Glück ahnte er nicht, daß ge
rade der Zwiespalt, in dem st licki
l es and, Regina zu vermehrter Sorg
fält und Rücksichtnahme gegen ihn
zwang.
So saß sie denn die langen
Tage an seinem Bette, ihn hegend
und pflegend, wie eine gute Mut
ter ihr krankes Kind betreut, nichts
für sich verlangend und alles ge
tend.
Der Ansall, den die Anstrengung
des Ausfluges nach Montreux, die
Aufregung beim Spiel und eine hef
liege Erkältung hervorgerufen, wollte
sobald nicht wieder weichen. Das
Fieber zehrte an dem geschwächten
Organismus des Patienten und
brachte ihn dem Tode nahe. Der be
handelnde Arzi, den Regina aus Ve
vey zugezogen hatte, gab : wenig
Hoffnung auf Erhaltung der schwa
chen Lebensflamme. '
Regina aber ließ nicht nach in ih
icr aufopfernden Pflege. Keine War
nung Rüsts, der oft aus Lausanne
herüber kam, um den kranken Freund
zu besuchen, keine Mahnung des
fremden Arztes hinderten die junge
Frau an der anstrengenden, zermür
denden Ausübung ihres felbstge
wählte schweren Pflegeamtes, das
sich noch besonders mühsam gestal
tete durch die üble Laune und das
ungeduldige Wesen des Patienten.
Regina gönnte sich keine Ruhe,
kaum die notwendigste Erholung, nur
dann und wann, wenn sie Richard
schlafend wußte, machte sie einen etn
samen Spaziergang am Ufer des
Sees. Der Anblick der schneebedeck
ten Berge gab ihrem Auge Beruhi
gung. der scharfe Wind, der oft über
den ' See kam, brachte ihrem Körper
Erquickung. Nach einer derartigen
Wanderung fühlte sie sich stets neu
stärkt. Heimgekehrt nahm sie dann
die bösen Launen Sendens mit noch
milderer Freundlichkeit aus, als zu.
vor. ." ' " ,
So verging für Regina der lange
JJ 35.i:.Ar " 35.ff
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Julius Knopf.
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Winter in der herrlichen Gegend Irüb.
,'!! und ermüdend.
Waö halte sie für freudige Erwar
Hingen gehegt, wie viel Schönes und
i2iuÜ5 von diese Aufenthalt sai sich
und den geliebien Mann erholst,
icie war nun olles ganz under ge
kommen!
Zuwcilcn wollte ti Regina dcdün
Jen, als hätte sie besser daran getan.
n Berlin zu bleiben, dort den Jlampf
um Dasein allein aufzunehmen, an
statt hier machtlos am Lager des
tranken Freundes zu weiien. den sie
mit all ihrer Aufopferung da,
Zühlte sie wohl doch nicht mehr
v.us den Knochcnfingern des tücki
jchen Feindes, des Todes, erretten
lrnnte.
Dann wieder beschämt von i'ir'N?
Kleinmut, raffte sie sich vuf. zwang
chre Gedanken gewaltsam zum Glau
len an Richards Genesung und trug
uch den anderen gegenüber eine hoff
::unzsfreudige Miene zur Schau.
Besonders zukunftssicher suhlte sie
sich stets, wenn Tr. Rüst in der Pen
sion Äiolet erschien. Auf seine Bit
len, sich selbst zu schonen und mehr
siir die Erhaltung der eigenen Ge
'undheit zu tun, hatte sie nur ein
abweisendes Lächeln, Sie sagte,
di Frühjahr würde sie schon mit
Senden die versäumten Nturgenüffe
nachholen. Und es gelang Rüst auch
nicht, sie in oll den langen Winter
wochen nur ein einziges Mal zu ei
nem längeren Ausflug ins Freie zu
locken.
Richard empfand ihre unermüdliche
Fürsorge recht dankbar, aber mit
dem scharfen Egoismus des Kranken
hielt er es für selbstverständlich, daß
sie nie den Wunsch äußerte, ihn für
einige Stunden zu verlassen, um mit
Rüst auszugehen, während er, Ri
ckard. ans Zimmer gebannt war. Er
wollte auch in seiner Krankheit ihr
c.lles sein und glaubte, ihr durch
seine Liebe jeden Lebensgenuß zu er
setzen. In ihrer nachsichugen Güte
ließ ihm Regina diesen Glauben
und zwang sich selbst, an der Liede
des kranken Mannes vollauf Genüge
zu finden. Ihre Sehnsucht nach
Sonne, Freude, Leben unterdrückte
sie gewaltsam. Selbst die Gedanken
cn Tr. Rüst, die immer wieder aus
dem Grunde ihrer Seele auftauchten,
rerscheuchte jie, wie man zudringliche
Spatzen verjagt aber auch mit
demselben Mißerfolge Die .Spatzen
und die Herzenswünsche, sie kommen
immer wieder.
So war Woche um Woche, Monat
um Monat mit langsamen, schweren
Schritten vorüber gegangen. In der
Villa Biolet rüsteten sich die Winter
gäsie zum Abschied, und man berei
tete sich allgemach aus die zweite
Saison vor, die mit dem Osterfest
einsegt.
Die Inhaberinnen der Pension ha!
ten ks Regina mehrmals nahe ge
legt, den Patienten in eines der Sa
r.atorien in Pflege zu geben, da man
in der Pension offiziell keine Lun
genkranken dulden wollte. Regina je
koch weigerte sich standhaft, den Kran
ken der Fürsorge Fremder zu über
lassen. Sie hatte sich aber verpflichtet,
len Hausgenossen gegenüber Richards
eidenszuftand zu verbergen, und sie
erklärte allen, die, es hören wollten,
der Arzt habe dem an leichter Bron
chitis leidenden Senden für den Win
rer das Verlassen des Zimmers unter
sagt. Sie verbreitete zum Ueberfluß
noch die Mär, Richard arbeite an ei
nem größeren Werte, das er ungestört
rollenden, wolle. So wurde der Schein
gewahrt und und Senden blieb in
der Pension.
Die seelische und körperliche Ruhe,
die gute Ernährung und die auf
opfernde Pflege Reginas, alles das
wirkte günstig aus den Organismus
des Patienten. Es zeigte sich, daß
Sendens 'Befinden sich nach und
..ach besserte. Im Laufe des Mo
nats März konstatierte der behan
drlnde Arzt einen Stillstand in dem
Leiden und pries warm und begeistert
Regina als Retterin Sendens.
Dr. Rüst beteiligte sich mit ge
mischten Gefühlen an dem Lob, das
sein Kollege der jungen Frau zollte.
Er war innerlich fest davon über,
zeugt, daß die Besserung SendenS.
die allerdings durch die aufopfernde
Pflege Reginas herbeigeführt war,
nur eine scheinbare sei und nur dazu
bestimmt, mit dem Leben das Lei
den zu verlängern. Heilung gab's
da nicht mehr! Und er seufzte bei
i em Gedanken an die lange Zeitspan
:e, da Regina noch an den kranken
Senden gebunden sein wollte und
würde. Wann würde sie dieser
Fessel ledig werden, um frei ihre ei
gene Existenz zu levenk
Er wußte nicht, wie es geschah
aber über ihn, den Lebmsmutigcn,
Schicksalstrotzigen kam langsam eine
fiese Melancholie. Wie starke Wur
jtln hatte doch die Liebe zu Regina
in, seinem Herzen geschlagen, wie
hing sein Herz mit tausend Fäden
an ihr, sehnte sich seine Seele nach
dieser opferfreudigen Frau. Regina
hatte ihn jwar , kcineswegs ermutigt,
ütx dennoch empfand er mit dem un
lrilglicht Instinkt tti Liegenden,
icsj such er ihr mehr gilt, als s
sich und ihm kistgkslklllril ivvllie.
erale ihr geflissentlichei Auöivei
,n. ihr vornchtie Äcrieiden Iti
'.'lllciiNkittl mit ihm. schicnen dem
irksjlicn Menschenkenner sichere Bk
ieise für das Schwantcn ihrer Rei
ung zwischen ihm und senken.
Tcnncch ah, er sich vor, ihr? Ge
fühle sür dcn Kranken zu respektieren
nd sich ihr '!crt:üukn durch mag
tolle Zurückhaltung zu bewahren.
Geduldig wollte er warten, fci ti:
,-;tit, da et essen mit seiner tfi'tt
iimz nahen durjie, gekommen Ja.
rah die e Zeit nicht allzu sein icar,
tag brauchte er sich, tro der sck,ni
l.aren Genesung Wendens, ich: zu
rhchlkn. Ader so lange der Kranle
sich noch drs Lich.cS der (.onne zu
cfreuen hatte, so lange wollt:
einen Schatten auf dcn Leben''ez
kes 0!kicichne!en werfen. Und Re
z.na sollte seine Lie? nur in hs:
's'.alt einer .reuen, ,?ahr jiunb
chait sehen.
Wie alle !arkcn Pcrsö.'lichkei:cn,
so suhlte sich auch ciifch den
einmal gefaßten Entiiuß völlig U
nchigt. 5ttm Wenn und Vilcr uorie
.einen Gleichmut mehr. U geirrte
,u jenen alücklichen Raturi, die die
Gewißheit für daS Geli-gen enes
planes im voraus empfind?, sobald
sie den starren, trotzigen, nicht zu die
senden Willen zu seiner Au-si.hrunz
haben. In de: vorläufigen Zurück
ämmunq feiner Gefühle glaubte er
den Schlüssel zum endlichen Siege er
blicken zu dürfen.
Er hegte und pflegte oieie.r Glau
oen, denn nie zuvor hatle ihn jcnaU
lit Liebe so ganz und zae t.e
herrscht. Wohl halte er sein Frau
lieb gehabt, aber diese !c:ebe am ',ie
ur Leidenschaft aufgeflammt nie
jetzt. Noch wußte er nicht, daß die
wahre Liebe mit jedem Hernmu, oas
sich ihr in den Weg stellt, wäcktfl. Er
mußte noch nichts von jenem über
iirömenden Gefühl, das siegreich -iber
alle Rücksichten triumphiert, die Kon
rention, Bernunst und Freundschaft
verlangen dürfen. Er wußte nicht.
daß die eckite Liebe sich nur so la:,ve
verbergen laßt, bis das geliebt: W.'sen
zon einem Leid bedroht erscheint, daß
in diesem Augenblick aber die unier
drückte Glut zu heller Flamme auf
lodert, die mit ihrem hellen schein
unser ganzes Innenleben vor der Au
Unweit erleuchtet.
Das wußte Tr. Rüst noch nicht.
Er fühlte sich einstweilen völlig sicher
mit seiner im Herzen eingekapselten
Liebe. In der Bill Liolet erschien
?r wieder öfter und kürzte dem Kran
ken so manche Lebensstunde.
ZehntesKapitel.
Es war an einem sonnigen April
tage, als Richard Senden wieder im
Garden verweilen durfte. Regina, die
treue Pflegerin, saß ihm zur Seit:
und las ihm die neuesten Ereignisse
aus der sranzöüscheir Tageszeitung
vor. Plötzlich erschien Dr. Rüst, der
einige Tage fern geblieben war, und
fragte, wie man über einen gemein
samen Spaziergang denke.
- Der Leidende bewegte verneinend
das matte Haupt. Die Frühlings
luft wirke so ermüdend, er wolle lie
ber hier im Garten bleiben,
Eine Weile schwi'gen die drei,
dann meinte Richard plötzlich in einer
Anwandlung von Großmut:
Regi.'Du solltest mit dem Doktor
einen Ausflug unternehmen. ' Den
ganzen Winter über bist Du kaum
bis ans Seeufer gekommen. Du hast
mich glücklich wieder aufgepäppelt
setzte er halb lächelnd hinzu, nun
mache aber, daß Du auch wieder rote
Backen bekommst. Schnappe nur et
liche Kubikmeter frische Seeluft. Du
kannst mich schon einmal der Fürsorge
unserer Temoiselles überlasten. Ja.
wirklich!"
Regina zögerte. So mächtig' der
Wunsch in ihr lebte nach Bewegung,
nach einem erquickenden Spaziergang,
so wenig wagte sie jedoch. Richard
diese Regung merken zu lassen. Sie
sagte daher mit gezwungener Gle'ch
gültigkeit: , ,
Ich denke, es ist hier gemütlicher,
als jenseits der Gartenmauer, wo die
Autos dm Staub der Landstraße auf.
wirbeln. Da Tu in den nächsten To
gen ja wohl mit von der Partie sein
wirst, Richard, so hat unser Ausflug
noch Zeit." '
Willst Du mich wirklich' gemalt
sam zum Umherlaufen, zwir,gen, ,da
mit ich wieder elend werde?" fuhr
Senden sie in dem gereizten Ton des
Schwerkranken an. ,So geh' doch
endlich mal aus. Man kommt sich
ja wie ein Gefangener vor. der stän
dig eines Wächters bedarf."
Ueber Reginas Antlitz glitt ein Zug
scharfen, seelischen Schmerzes. So
hatte Richard noch nie zu ihr gefpro
chen. , Was sollte diese jähe Ungezo
genheit bedeuten? ti
Rüst, der SendenS harte Aeuße-
rung psychologisch aufgenommen,
lenkte ein: Ra. na. alter Freund,
nun willst Du Deine getreue Pflege-
rin wohl gar zur Gcfanguiwärterin
degradieren. Das kannst Du Dir
ruhig ersparen. Frau Regina hat sich
in all den Monaten ein Recht darauf
erworben, bei Dir zu bleiben, so viel
und so lanae es ibr beliebt. Weruan
dcn. alter Junge?"
?cr lebrnde Erdljügel.
1'.'.t au3 tan iicMfiJiif.tfbist!fH
Urteilt von Mt LwchZ.
Schabatz war von den Schwarz, ,
Gelben- genommen. Die Serben,
h.ittcn sich zay verteidigt; die letzte
drei Kriege h.iben in dic,em Bauern
volk die altberichmte Tapserkeit. die
sür immer entschlafen schien, wieder
erweckt. Das s,ci,',kile die Freude der
vs!crreichsch ungarischen Gruppen un
dem Siez.
Ein starker Zug Infanterie, von !
einem Leutnant beschligt, wurde in
ein Darf uaii-eit Ui Stadt gcsandt;
die Serben hatten zwar Schabatz
scklicßlich in wilder Flucht geräumt.
allein iver mag wissen, ob sie nicht
nachtö eine Uebernimpelung versa
ck?cn?
Die Soldaten machten sich auf den
Weg. Die Gespräche verstümmln,
allmählich. Tie aufregende Wirkung
der Schlacht und des Sieges verflog.
Müdigkeit des Körpers und Mattig
kcit des Geistes hatten sich eingestellt.
Fast mechanisch, den Oberkörper weit
vornüber gebeugt, schritten die So!.
baten in immer langsamerem Zeit
maß vorwärts auf der holperigen
Straße, die von der düsteren Rächt
mit immer dunkleren Schleiern be
deckt wurde. Ringsum rührte sich
nichts, vernahm man keinen Laut.
Um so kräftiger klang der ungleich
mäßige Schritt der Soldaten.
Der Zug bestand aus südungaü
schen Rumänen und einigen ungari
scheu Serben.
Plötzlich trat der Mond aus dcn
Wolken hervor verscheuchte sie bald
ganz und übergrß die Landschaft mit
Hellem Licht. Tas zu besetzende Tors
zeigte sich in einer Entfernung von
einigen hundert Metern. Ter Leut
nant ließ Halt machen und gab dcn
Soldaten Berhaltungsmaßregeln für
den Einmarsch. Nach kurzer Rast
ging es weiter. Im Dörfchen fand
sich nicht Mensch noch Tier, bis aus
einen Hund, der irgenwo unaufhörlich
winselte und heulte. Ter Leutnant
wählte für sich und einige Mann,
darunter sich der Rumäne Miha?
Munteanü befand, ein Häuschen, das
hart am Kirchhof stand, zum Nach!
lag.
Bald darauf verzehrten die Sol
baten hastig den mitgebrachten Pro
riant. Bloß Mihai wollte nicht!
essen.
.Na. Mihai," fragte der Leut-
nant, hat Dir unser Sieg den Ap-
petit verdorben?"
Nein, Herr Leutnant, aber ....
aber "
.Nun sprich. Mihai! Was ist's ?'
.Der Herr Leutnant werden mich
auslachen. .. ." '.
.Nein, das werde ich nicht "
.Herr Leutnant, ein Hund weinte
das bedeutet nichts Gutes. Und der
Kirchhof gleich nebenan "
.Aber Mihai. Du warst heute so
tapfer, daß ich Dich für eine Aus
Zeichnung und für die Beförderung
zum Korporal vorgeschlagen habe,
und jetzt fürchtet sich der Held vor
einem bellenden Hund und vor fried
lichen Toten. Geh. iß nur ordentlich
und leg' Dich schlafen, und denk' nicht
an den Unsinn. Das ist Aber
glaube!"
Der Herr Leutnant soll verzeihen
aber was Aberglauben ist oder
Glauben, weiß ich nicht genau. Ich
weiß bloß. daß. wenn ein Hund
nachts, und gar bei Mondschein,
heult, geschieht etwas Böses. Und
unser Pope hat uns oft gesagt, man
soll die Toten nachts nicht stören,
nicht in die Nähe ihrer Ruhestätte
gehen."
Ter Leutnant überlegte rasch, wie
er seinem lieben Mihai den Aber
glauben austreiben sollte; überdies
durfte er ihn auch der anderen Sol
baten wegen nicht gelten lafsen.
.Höre. Mihai! Ich sage Dir: 'S
ist Unsinn. Und damit Tu Dich
selbst davon überzeugst, Tu ißt jetzt
rasch und gehst, aus den Friedhof
auf Posten!"
Mihai zog die dichten schwarzen
Augenbrauen zusammen, die Spitzen
seines langen Schnurrbartes schienen
zu zittern, er nahm Stellung und
sagte mit seltsam rauher Stimme:
Zu Befehl. H:rr Leutnant! Aber
essen werde ich nicht!"
Tu hast wirklich Furcht?" rief
erstaunt der Offizier.
.Furcht? Mihai Munteanu weiß
nicht, was das ist: Furcht. Bloß,
weil der Pope, . . ."
Der ist ein Esel!" siel der Leut
nant ein. .Die Sünde nehme ich aus
mich! Gch nur ruhig es wird
Dir nichts geschehen, dafür stehe ich
Dir gut."
Mihai bekreuzte sich, nahm das
Gewehr und verließ das Zimmer.
Der Leutnant sah ihm besorgt nach.
Dann sagte er:
Wißt Ihr. Leute, mit dem Aber
glauben ist's eine böse Sache. Der
kann dem Mutigsten einen Schaber
nack spielen. Einer hon Euch gey:
Mihai heimlich nach und beobachtet
ihn." , y
Jöanovici, der ungarische Serbe,
ein Dorfgcnosse Mihais, ein aufge
wcckter Junge, der sich über alles,
möglichst sogar auch über die Popen
lustig machte, meldete sich, steckte Brot,
Speck, Wurst und Zigaretten zu sich
und schlich dem Kameraden nach.
Mit bleick'tm Gesicht, aber festen
Schritte; betrat Mihai den Kirchhof
und flinz der Richtung nach, woher
er Ht die klagende Stimme fcei
Hunde vernahm. Er traf das Tier,
einen Pudel, an einem frischen Öra
be. eS versuchte, die Erde auszukrat
zen. Mihai dunkle Augen wurden
keucht. '
.Du treue? Hündchen!" murmelte
er. Da.... wag ist da? Schweiß
perlen traten ihm auf die Stirn....
.Bewegt sich der Grabhügel? Ja. ja
.... Herr im Himmel! .... Ja!"
Fast unbewußt riß er die Flinte von
der Schulter und schoß auf den
Grabhügel. Ein furchtbarer Schrei
... die Stimme eineö Weibe!! Mi
Hai schlotterten die Knie, er mur
weite ein Gebet.
Im Augenblick war' Jvanovici bei
ihm. .Was ist qeschehen?"
Ich .... weiß .... nicht!" siam
melte Mihai. DaS Grab ist
lebendig geworden." '
Der Serbe warf einen Blick m
den Hügel .... er bewegte sich. Rasch
entfernte Jöanovici mit Hilfe des
Gewehr lolbcns einige Erdschollen,
und ein Fraucnkleid ward zum Teil
sichtbar. Komm. hilf. Mihai!"
Ter Rumäne war zu sich gekom
wen, und die Soldaten forderten bald
eine Frau, eine Serbin, zutage, die
ton 'lliihais Schuß am linken Arm
verletzt war. Ter treue Hund, , der
wider Willen zu ihrem Verräter ge
worden war, sprang freudig bellend
an ihr empor; voll Wut gab ihm die
Herrin mit ihrem eisenbeschlagencn
Stiesel einen Schlag, daß er sich wim
mernd hinstreckte. j
Inzwischen war, durch den Schuh!
alarmiert, der Leutnant mit seinen,
Soldaten schon auf dem Kirchhof
angelangt. Und es zeigte sich, daß
das Grab", eine geschickt ersonnene,
mit Erdreich bedeckte größere Kiste,
ein Telephon enthielt ...
Die Serbin mußte alles bekennen.
Sie war die Frau eines Schullehrers
aus Schabatz und hatte mit den ser
bischen Truppen die Stadt verlassen.
Tas telephonische Grab war für sie
im Torfe rasch hergerichtet worden.
Als sie den Zug Soldaten herankom
mcn sah, eilte sie nach dem Kirchhof
und kroch in die Kiste, um das serbi
fck.e Heer davon telephonisch zu ver
ständigen, allein der Fernsprecher ar
beiiete nicht. Damit der Hund sie
nicht verrate, wollte sie ihn zu sich
in die Kiste holen, dabei ist die Erd
fchicht, die die Kiste bedeckte, wohl in
Betregung geraten und hat Mihais
Aufmerksamkeit erregt.
Der Korporal legte der Serbin
einen Notverband an. Dann mußte
sie auf des Leutnants Geheiß nachse
ben, ob die Fernsprechverbindung
vielleicht jetzt in Ordnung sei. Ja,
das war. der Fall. Nun gebot der
Leutnant, dem Jvanovici als To!
mctscher diente, der Frau, an die ser
bische Station folgendes zu telepho
nieten: Komm! zurück, die Feinde verlas
sen schnell Schabatz in östlicher Rich
tung." ..
Sie weigerte sich anfangs, ber als
sich ihr drei Bajonette näherten, er
füllte sie. bleich vor Wut. den Befehl.
Ob ein flinkes Pferd noch im Dorfe
sei. Ja: Als man sie ins Tors
abführte, murmelte sie fortwährend:
.Der verfluchte Hund!"
Der Leutnant trug Jvanovici, der
ein guter Reiter war, auf, in ge
strecktcm Galopp die schriftliche Mel
dung nach Schabatz zu bringen. Als
die Serben in der Morgendämme
rung vor dem Dörfchen anlangten,
wurden sie von den inzwischen zahl
reich eingetroffenen .Schwarz-Gelben"
eingeschlossen und zum größten Teil
gefangen genommen.
Siehst Du nun. lieber Mihai",
sagte dann der Leutnant, Aber
glaube ist doch Unsinn." '
, Der Herr Leutnant nehme es mir
nicht übel," erwiderte Mihai, aber
er hat doch unrecht! Denn Hunde
geheul und der Kirchhof bei Nacht
haben doch Unglück gebracht der
Serbin und den serbischen Solda
ten!"
Logisch. Wie kommt es
eigentlich, daß der alte Gras noch so
windig ist?"
Er hat in der Jugend viele
Stürme mitgemacht."
Hyperbel. .Also ein Sol
dat ist auch mit in die Luft geflogen,
als der Pulveriurm explrdicrte?"
Ja, der arme Kerl,' oben in den
Wolken sah ich ihn noch einen Au
genblick stramm stehen, weil gerade
ein Militärballon mit zwei Ossizie
ren vorbeikam, dann lag er zer
schmettert vor kyeinen Füßen!" -
Pünktlich. Student A.:
Heute ist der Erste", da will ich
gleich meine Wirtin fragen, ob sie
mit der Miete noch vierzehn Tage
warten will!" .
Student B.: Das hat doch Zeit
bis morgen!
Student A.: Nein, nein, im
Mietezahlen bin ich immer punkte
lich." '
Der verkannte Feld
stech er. Treiber (als einer der
Jäger den Feldstecher ins Gesicht
führt): Na... hat der a narrische
SchnaMaschen!". ' "
Trottle oll k'klihascn.
JM uns nur Rk f)orf Im Tchisso
liiinknakhat titkkiksst.
Schon vor der Eröffnung des Pa
nama Kanals ist daS Aufblühen
von Seattle, am Puget Siuid, als
Welthafen ein großartige gewesen,
ja vielleicht ein bedeutenderes, al
selbst viele hossnungevolle Beobachter
erwartet hatten, lledcr da Jahr
1014 liegt zur Stunde, da diese ge
schrieben wird, noch leine genaue
Statistik diedkzügich vor. Doch
darf daraus hingeivicfen werden, daß
im Jahre 1013 AuSlandhandels
Schis st mit insgesamt L,v,üu-t
Zoiinen Gehalt auS Seattle aus
fuhren! Unter den amerikanischen Ha
sen war nur New Fork darin noch
voraus, während Nem Orleans als
dritter kam. Und ehrgeizige Patrto
ten von - Seattle das heißt, so
ziemlich alle Bürger erwarten, daß
e sich schließlich noch zum ersten
Rang aufschwingen werde. Doch
daS muß die Zukunft zeigen.
Unlängst wurde festgcsteßt, daß
gleichzeitig 50 Ticswasser
Schisse in dieiem Hasen Ladungen
für ausländische oder für atlantische
Hasen aufnahmen, olle bestimmt,
durch den Panama Kanal zu sah
ren. Eine bedeutende Zahl dieser
Schisse, oder ein großer Tonnengk
halt, ist in amerikanischem Besitz und
führt das Sternenbanner. Dies den
tet gewiß auf einen stets zunehmen
den Geschäfts Umsatz für den Ha
sen sowie für alle die Gegendenden,
sür welche er einen Durchlaß nach
ber Außenivelt bietet; und eö ist ganz
sicher, daß der vollständige Ausweis
für 1914 mindestens keinen Rückgang
m dieiem Rang von Seattle aus
weisen , wird, troidem natürlich der
Panama Kanal das Geschäft aller
mit ihm verkehrenden Hafenpläke ber
größern muß. Die anderen Pacisic
Häsen Nordamerikas müssen schon
nach ihren Lorbeeren sehen, wenn ih
neu Seattle nicht dauernd weit vor
auskommen soll; und die meisten
Atlantischen und Golf Häfen wahr
scheinlich auch.
Groß ist der Unkrnchmungs.Gcist
von Seattle; aber es kommen dabei
noch andere Dinge in Betracht.
Schon die Natur selber hatte hier
reichlich vorgesorgt!
Die natürlichen Hilfsquellen dieser
Stadt als eines Auslauf- und Ein
lauf - Hafens waren schon außeror
dentlich lohnende, ehe die strebsamen
Bürger sie vorsätzlich in ihren Dienst
zu spannen sich anschickten. Und
wundervolle Schätze schlummerte,, in
dem Hinterland, das von den Eisen
bahnen angezapft wird, welche in
Seattle zusammenlaufen. Dieses
Hinterland hat eine gewaltige Aus
dehnung. Und als die Nation endlich dazu
gelangte, den Atlantischen und den
Stillen Ozean in Panama zu ver
einigen, und die Bürger von Seattle
eine Hafen - Kommission schufen, den
Hafen weiter entwickelten, für aenu-
gende Terminal Nationen sorgten,
kurzum. Borbereitungen aller Art für
einen noch größeren Welthandel tra
sen, da dämmerte ein noch glorioserer
Tag herauf, der sich in immer kla
rerer Bestimmtheit zeigt. Ein sehr
großer, Gewinn erwächst schon al
lein aus der zunehmenden Wichtig
leit dieses Hafens für die Durchbc
förderung von Waren, die nach ser
neu asiatischen Häfen bestimmt sind
oder von ihnen kommen.
Schon die westwijrts gehende
Baumwolle und die vom fernen
Orient ostwärts gehende Seide er
zeugen einen mächtigen Doppelstrom,
welcyer beständig auswärts und ein
wärts fließt. Und. dann die großen
Bretterholz Sendungen, wel
che infolge der Eröffnung des Pana
ma - Kanals von unseren. Pacific
Berghängen auch nach der Atlant!
schen Küste und nach Europa zu ver
hältnismäßig niedrigen Frachtsätzen
zu gehen bestimmt sind! Was von
Seattle gilt, das trifft natürlich auch
auf Tacoma, Portland und Bancou
ver zu, und nur im Grade besteht
ein Unterschied,
Und nicht zu vergessen! Diese Hä
sen werden auch noch durch die kom
wende größere Entwicklung der
Hilfsquellen Alaskas und das Wachs
tum seiner st ä n d i g e n Bevölkerung
stark profitieren! Am Triumphwa
gen von Seattle ziehen wahrscheinlich
auch die neuerlichen Erdöl Entdek
kungen in der Gegend des Puget
Sundes, obwohl die Ergiebigkeit die
ses Oelschatzes noch festzustellen ist.
Im Gefolge der zu erwertenden
wirtschaftlichen Veränderungen nach
dem großen Weltkriege werden alle
diese Faktoren sich noch entschiedener
zur Geltung bringen, wenn kein
neuer Krieg heraufzieht, ...
Taö Wesen der Atmung.
Der Mensch soll, wie es von Aerz
ten und Hyaicnikern immer wieder
gelehrt wird, durch die Nase atmen
und nicht durch dcn Mund. Man
sollte auch meinen,, daß der Grund
dieser Forderung leicht zu begreifen
sei. Durch die Nase wird die Luft
angewärmt, befeuchtet und filtriert,
ehe sie in die innern Luftwege ge
langt. Würde man dauernd durch
den Mund atmen, so wären Nachen,
Kehlkopf und Luftröhre der Kälte.
Trockenheit und bem Staub mit sei
nem Jnkalt an Bakterien ausgesetzt.
Unsere
Schiiilli!ilij1kr-(0jklli
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Jeder kann aufs leichteste beobachten,
das; ihm. wie man sich im allgemeinen
ausdrückt, der Hals trocicn wiro.
wenn er durck den Mund atmet, und
dieser -Einfluh steigert sich sogar bis
zu einer vorübergehenden Lähmung
der Stimmbänder, die erst durch ein
Räuspern beseitigt werden musz. Gar
zuviel darf freilich auch der Wt
nicht zugemutet werden. Ein Berg
mann in einem Koblenberawerk ZiÄ.
musz soviel Staub mit der 'Atemlust
in sich aufnehmen, das; die Rase ihn
nicht von den innern Luftwegen fern
.hallen kann. Deshalb findet sich d
Lunge eines solchen Mannes, wen
sie nack, .seinem Tode bcsicktiat wird,
stets schwarz von Kohlenstaub. Da
dieser im übrigen sauber ist und lei
ne Keime tu enthalten pflegt, ist ein
nennenswerter Schaden oder gar eine
Lebensverkurzung damit icyeinoar
nicht verbunden. Ein gesunder er
wachsener Menscb tut im Durchschnitt
18 Atemzüge in der Minute, iedoch
ändert sich diese Zahl mit dem Aller.
Ein neugeborenes Kind atmet mehr
als doppelt so schnell, nämlich 44
Züge in der Minute. Bis zum Al
ter von fünf Jahren verlangsamt sich
die Atmung bis auf 26 Züge. Der
Unterschied im Umfang des Brustka
stens zwischen Ein und Ausatmung
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aus etwa sechs Zentimeter. Der
Brustumfang sollte bei jedem Wen
schen in einem bestimmten Verhältnis
zur Größe stehen. Mißt jemand
fünf -Fuß, so sollte er einen Brust
umfang von 84 Zentimeter besitzen,
bei fünfeinhalb Fuß Größe 93 Zen
timeter und bei sechs FuchS Länge
rund 100 Zentimeter.
Wenn. Arzt:, .Fünfundocht
zig Jahre also haben Sie schon hm
ter sich, da haben Sie aber ein fch'ö
nes Alter erreicht.'
Bauer: .Fünsundachtzig Jahre,
waS will das sagen! Wenn mein Va
ter noch leben würde, dann wäre er
jetzt über hundertzwanzig' Jahre alt!"
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