Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 14, 1914, Image 4

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    Omsh Tribüne. Moutag, 11. Ifv, 1911. Lkltk 4.
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Tägliche Wttlaha Tribüne
TRIBUENE PUBLISHING CO.
VAL J. PETER Prtu
1311 Howard Sir. Tel. Doußbs 3789
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1'oli ptx Jahr $1.00, fttii dk,
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Spfin!)ln8H, cr jitur
Omaha. Nrlir.,
A HI tr sorörrn Embargo!
(Von Tr. Hermann Gerhard aus Xe.;lfluira in 2ml, lt. 2. A)
,1. icjcctfcc l'fll.
AuZ Kunderttalisend amerikanischen tfelile sollte täglich deut Prä.
(lonstcn Wilioil kntg.'gmaerllscn werden: Wir sordcr Embargo!
Freilich dürften tauende nnfi-rcr rotjckercit Amerikaner nur eine txr
iwmnmetic, Ansicht tun .IfmLwgo" Iuibcn, tnellcldit ern fcent Icttcn
Nterikanische Trubel der. da Präsident Wilso so prompt das Embargo"
onwanöte gegen den ihm mißliebigen Huerta. Tarum will ich zuerst ge
turn klären, luaS wir im Staatorecht unter Embargo" verstellen.
Embargo stammt aus deut Spanischen iembaracir, anhalten) und
lieisst die Von der Staatsgewalt verfügte Zurücklialtung odrr Beschlag'
alinie der in ihren nationalen (emä'Zerii. namentlich in den Hasen, sich
cmfüalicndcn jlauffahrteischisseit nebst Ladung, TieS Embargo unter
scheidet sich von dein Arrest' dadurch, das; es keine gerichtliche, sondern
nr eine der höchsten Ttaatebchörde zustehende staatliche Berfügnng ist.
Ter Präsident dat clso jederzeit daS Necht, ohne erst vorder den Kengrcn
,u fragen. daS Embargo zu rerkängen. Ties Embargo gilt vorzüglich als
Z,!ergc!tunzömaßrkgcl gegen Nechteverlet,? seitens fremder Staate.
' Tiefer Fall ist hier gegeben, ttrobe ittkchUvrrletznngkn seitens Eng
land liegen vor. TaZ gibt sogar unser be nUnnter Staatssekretär
fclrnau in seiner Antwort auf die deutsche Beschiveroe zu. Wenn Eng
land Lebensrnittel aus nattralen Schissen beschlagnahmt, wenn ti die
Kiste der 5triegckontrabande weit über die von der Londoner Uonvention
gezogene Grenze hinaus erweitert (alles. was der britischen Heuchcldande
kontra (zuwider) ist, nennt sie Uontrabandc), wenn es Teutsche auf neu
tralen Schissen gefangen wegschleppt, wenn es die amerikanischen Petra,
leumschifse kapert wenn es die Vergrösernna unserer Haildelöslotte
verhindert Ich könnte die Liste dieser britischen NechtZverletzungen noch
weiter fortsehen so hat die dadurch berichte Staatögeivalt. in diesem
stalle also die neutralen Vereinigten Staaten, wenn sie nicht direkt den
Krieg gegm di frechen Rechtsbrecher erklären rnag. als ÄergeltungZ.
Maßregel dies Embargo ml der Hand. Und wir sordern Senator Stonc.
den Vorsitzer des SenatZauöschusscS für auswärtige Angelegenheiten, der
kürzlich jene inannkattcn Worte auSsprack: Tie Negicrung der Per
einigten Staaten wird nach wie vor ihre Neutralität aufrecht erhalten:
,ier andere Nationen sollte zu Gemüth geführt werden, das; wir nicht
ileich über Lrrlktznvge der siechte unsrer eigenen Negiernng oder unseres
kZolkes hinwegsehen werden" dringend auf. diesen niannhasten Worten
nun auch die That folgen,; lassen.
Präsident Wilson hat MeriSo gegenüber den stolzen Muth gehabt,
das Embargo zu verhängen, neben seinem watchsull waiting". Ohne
mit Huerta Krieg zu führen, hat er durch das Eliibargo ihn lein Ge
kriegt. Tiiin, Herr Präsident! Sie haben da? ganze amerikanische Volk
zum allgenleinen' Friedcnsgcbct komniandirt. TaÄ war schön und machte
bei aller Welt einen guten Eindruck. Nun kommandieren Sie aber bitte
das Embargo, daZ zu diesem Jricdensgebct gekört wie das Amen (Amen
heißt: Ja. ja, es soll also geschehen!) an den Schluß der Predigt, euch für
das gesanunte amerikanische Lolk. sollten auch 5iing'SPowder Co..
Schwab Panzerfabrik. Colt's Waftenfabrik und andre friedfertige" l?.
sellichaften etwas weniger Dividenden dieses Jahr tszablon. Sollten
auch die missouriickcn und teranischcn Maulesel und Pferde fixer im Lande
den friedlichen Pflug statt für England und Frankreich die 5tanoncn ziehen
müssen.
Tas wäre kein Unglück für die Wohlfahrt des amerikanischen Volkes,
die Ihnen. Herr Präsident, doch so sehr am Herzen liegt, wie Sie in Ihrer
Tanksagungsbotschaft so nett sagten. Wolü aber wäre es ein Unglück
für bm guten Ruf des mnerikanischen Volkes und feines Präsidenten,
wenn man am 4. Oktober für den Frieden der Völker betet und dann
'ganz munter Millionen Tollars an Lieferungen von Ltriegsmoterial für
England und Frankreich verdient. Tas tvird alle Welt, die nicht gerade
durch die britische Lügenbrille ficht, für eine nnentschnldbare Heuchelei
halten.
Herr Präsident Wilson! Ich bin damals bei der Wahl energisch für
Sie bei meinen deutschamcrikaniichen Freunden eingetreten, ich sagte:
Laßt eS uns mit dem Schulmeister versuchen, hat doch der preusnsche
Schulmeister die Schlacht bei Käniggrätz gewonnen, hossen wir auf diesen
Schulmeister, da er der rechte Mann am rechten Platze "fei." Ich hatte
große Stücke auf Ihren aufrechten Charakter gesetzt, trotz der vielen Vor
würfe gegen Sie. Sollte ich mich mit so Vielen in diesem aufrechten
Charakter getäuscht haben? Noch mag ich es tackt glauben.
Ich erinnere Sie an Jhrelt großen demokratischen Vorgänger im
Lünte, an Grover Cledeland. Freilich hatte er auch einen Olne und
keinen Brnan zum Staatssekretär. Clcveland zeigte dem perfiden Albion
in jner Penezucla-Angelegenbeit deutlich den Weg. Folgen Sie Cleve.
land!
Unter Clevcland standen wir in Respekt bei anderen Völkern. Ohne
einen Krieg zu führen. Aber wir gingen stracks unsern Weg. Keine
Hinterthürchcn. Keine Heuchelei. Ter amerikanische Bürger konnte hin
gehen, wohin, er wollte. Ohne Gefahr, als Gefangener weggeschleppt zu
werden von neutralen Schiffen. Sein Bürgerrecht schützte ihn in der
ganzen Welt.
Heute??? Unser Staatsdepartement räth drmgcnd seinen
bürgern, die deutscher Wstammung sind, ja nickt auf einem amerikanischen
Schisse dm Atlantic in der Richtung nach Osten zu kreuzen, weil sie sonst
von den Briten gefangen werden. Von unseren Bahnzügen. die ein
Stückchen durch Kanada laufen, werden amerikanische Passagiere als Ge
fangene fortgeschleppt! - Ist das nicht eine Schande für unsere Regie
rung? Ist das nicht direkte Feigheit?? Ist unsre Obrigkeit nicht
mehr im Stande, ihre Bürger draußen auf dem Meere zu schützen vor
fremden Gewalthabern? Tann ist das amerikanische Bürgerrecht nicht
das Papier werth, auf das es geschrieben ist. ' Oder sind wir Teutsch,
cnncrikaner etwa nur Bürger zweiter Klasse? Pfui Teufel über solchen
t",edanken! Was wäre denn heute Amerika ohne die Teutschen?
Seine besten Bürger wagt man in Washington heute nicht mehr zu
schützen aus Angst vor England!
Ich selbst wollte Ende August nach Tetitschlaud. Aus welchem
Grunde? Geht niemand was an. Ob .Verwandte zu sehen? Ob
Sauerkraut mit Eisbein in Berlin zu essen? Wer in aller Welt Hot
sich drum zu kümmerri. was ein freier amerikanischer .Bürger tluin will.
Er steht, solange er nichts gegen die Gesetze der Union unternimmt, unter
dem Schutze eben dieser Gesetze. Erst wenn er drüben etwa seine Neu
tralität als Anterikaner aufgeben sollte, hat er keinon Anspruch mehr
aus diesen Schutz. Oder 'hat Bnian etwa vor. wenn die amerikanischen
Jünglinge, die sich in Paris begeistert für Franreich in Waffen und Un-
. kosten gestürzt haben, von deutschen 5wgeln angekratzt werden, dafür Mit
der Regierung in Berlin Schadenersatz zu fordern? Staatsrechtlich
sieht klar fest, daß jeder amerikanische Bürger unter dem Schutze seines
Bürgerbriefes reifen kann, wohin er will, und solange er nichts Böses thut,
uiiter deut Schutze des Sternenbanners steht. Will Brpan diesen Grund
satz anerkennen? So viel Staatsrecht sollte er doch unterdessen gelernt
neuen.' Nach oem Aborte: Wem vwtl gibt ein Amt, dem gibt er auch
verstand. Freilich immer stimmt das nicht. Herr Bryan weiß da5
auck). . , .
Doch sollte mm wegen eines einzelnen Bürgers die Union womöglich
i'i einen Krieg mit Engla?ü verwickelt werden? Wenn's nicht anders
si-.nge, ja. unbedingt ja! Tas erfordert die Ehre des. Landes, daß es
seinen Bürger, jedeit einzelnen, schützt. Schützt gegen die ganze Welt.
Wer daran brauchen wir garnicht zu denken. Wir können unsre
Nl.i!!ra5i'il Schisse mit allen?, wnö drauf ist. sofort fixier schützen, wenn
!'.!".::i den Präsident Wilson für das sofortige Embargo sorgt. Tann
OMAHA. KFB.
IA M, Um.. M'!,
Trägrr. pr? Lsche 10t; d,rch dit
JL'odjcoilattl: Bkj (triftet Vora-
T
11. Tez., 1U11.
An ssolllmbia!
l, Tezemlnr 1011,
(l!o Tr. H.'I-M.NM Gerhard aus Teu!s,bi,rg in Tera?. ll. Z. A.)
Evlumbia. du Stelze! Hast du deiner ganz wai'He,,,
tu' du erniedrigst dich zu Englands feiler Miigd?
l'ai;t dich zum Tieiisk der Luge und Bet lernn &U!,g willig vrdsen?
Und lieferst Kriegkbcdtts ott England als knttalk Macht" i
Columbia, du Stolze! Teufst du nicht der Schinach und Schande.
Te beut vor hundert Jahren deine Hanpjsladt schlug?
AlZ Irit'fche Raubgier mitleidlos dein Kapitol verbrannte?
Tod und Verderben in die Reiben deiner Sohne trug? .
Columbia, du Stelle! Tenk der Alabama" Thaten.
Tie England heut vor fünfzig Jaliren den Revellen gab.
Taf; sie bereite deinem jungen Handel schweren Schaden.
Äbs deiner fchivererrung'nen Einheit droht' ein frühes l'rab.
Columbia, bn Stolze! Läßt dich Hort der Freiheit rennen!
'arst einst der Unterdrückten letzter ,'',uf!chtzortl
Und beute? Müssen nickt vor Scham dir deine Wa,ige,t brennen?
Toß du so gläubig hoch auf britisch Lügenwort?
Columbia, du Stolze! Brich der Lüge Sklaveiiketten.
Tie England's Perfidie heut um dick schlingen möcht'
Nur dann kannst du die wahre Freiheit und Kultur erretieu.
Wenn du dort stehst, wo Wahrheit ist und Recht!
würden die britischen Seeräuber sofort sehr zahm werden, denn von dem
guten Willen der Union hängt heute sehr viel für sie ab. Sozusazen
alles, ilire ganze Erisienzl -
Wir treten für die Ehre und den guten Ruf unseres Adoptil, Vater,
landes ein, wenn wir fordern: Fort mit der britischen Filiale in Washiug
ton! . ' . '
- Wir treten für die ehrliche Neutralität der Vereinigten Staaten ein.
indem wir fordern: Sofortig Embargo siir ollen ttrirgobcdarf.
Hier ist der kurze und ehrliche Weg, den Präsident Wilson gehen muh,
wenn er es mit feinern Friedenebetlag ehrlich und aufrichtig gemeint hat:
Embargo ans alle Waftca, Munition, Pferde und Esel, Aeroplane, Pan
zer.Äuloinobile, kurz alles, was der gesunde Menschenverstand als Tinge
zum direkten .Vtriegfiibren nsiebt.
Tas muß der Kampfruf aller anständigen ehrlichen nentralea Ame
rikaner sein, denen der gute Ruf unseres Landes mehr werth ist, als et
lick,e Millionen Tollars Profit.
Und dies gilt für den rechnenden Amerikaner! dieser äugen,
blickliche Profit wird sich todtsicher in ein greulich großes Teiezit nachher
umwandeln, wenn Amerika seinen besten Kunden, der ihm jährlich bidher
über 1,'W Millionen Tollars werth an Waaren obgenomnien bat. derart
schwächen läßt, wie es das tvackere England niit feinen sauberen Bunde,
genos'en vorbat (was ihm natürlich vorbeigelingen wird). Sicher aber
wird Teutschland nicht vergessen, wer
für die Leute, die nur nach Tollars rechnen. ts'ut uns aber, die wir für
die Ehre und den guten Ruf Eolumbias eintreten, die wir nicht wollen,
daß unser Präsident, den wir geiväblt haben, vor aller Welt in eine zwei
deutige Stellung gerätb. gilt die Forderungen Präsident und Kongreß:
Sofortiges Embargo auf alle 5lrikgsbcdarf!
HnmaukS Cinvkrständniß.
Bern, über Paris. 12. Tcz.
Nach langivierigen Verhandlungen,
bei denen John W. tarrctt. der Vcr
treter der amerikanischen Regierung
bei der französischen Regierung tn
Bordeaux, eine wichtige Rolle spielte,
babcn Frankreich und Teutschland
sich damit einverstanden erklärt, daß
ein Schweizer protestantischer Geist
licher die (Hefangcrien in den Teten
rionslagern in Frankreich besucht und
ein katholischer Geistlicher die Lager
in Teutschland inspizirt. Beide. Geist.
liche werden mit großen Fonds ver
sehen werden, welche sie unter den
internieren Leuten vertheilen werden.
Rev. Zimmerli. welcher bereits mor
gen nach Frankreich abgeht, wird
von Teutschland du erste Rathe von
$23,000 für die Soldaten miwch.
mcn.
Mutter und Schwefterinörder.
?!.-rk, Nebr., 12. Tez. Ter
2'jährige Otto Bcllows erschoß
heute im Faniilienheim im südli.
ch.en Theile unseres Bezirks seine
Mutter ' lind verwundete seine
Schwester so schwer, daß an ihrem
Auskommen gezweifelt wird. Als
dann richtete er die Waise gegen
sich und brachte sich ebenfalls eine
schwere Verletzung bei. Eoroner Metz
Sheriff Sweet und Hilsosheriff Fin
ney begcil'en sich an den Tliatorr, um
dort einen Jliaueft abuihalten. Man
glaubt, daß BellowZ die That in
plötzlicher Geiskesiunnachtung began
gen hat, denn irgendein anderer
(rund für die fürchterliche That
konnte bislang nicht ermittelt we-.
den. '
ö0jährig überfahren. . .
Tilden, Nebc.. 12. Tez. lZe
stcrn wurde hier durch einen Eisen
bahnzua der 60'iahrtge W. A. va
milion überfahren und aitgcnblick.
lich getodtet. Hanulton s Leichnam
wurde sofort nach Abfahrt, des Zu
ges gesunden und festgestellt, dan er
sein Heim ohne Wissen der Augehöri
gen verlassen hatte. Eoroner Nelson
entschied sich dahin, keinen Jnqucst
abzuhalten.
Sohnlkrschiekt Vater.
KiinballNcbr.. XL Tez. Ter
Brunnenmacher I. L. Wells wurde
augenblicklich getödtet, als seinem
Sohn zufälligerweise ein .Gewehr
losging und die Ladung dem Vater
ins Gehirn drang. Ter Unfall er
eignete sich bei der .Kaninchenjagd. .
Ter Jahresball der Hebrcw
School der Congregation B'nai Js
rael wurde gestern im Chamber's
Hoti'l abgehalten. Ter Ueberfchuß
fällt dem Schulfouds zu.
' Gestern Abeiid drangm Räu
ber in die Eisenwaarenhandlung von
der Burnett Hardmaare Co., 1612
Harneystr., ein und stahlen $ in
Baar und siir $120 Eisenivaaren.
ihm ehrlich neutral war. Tas nur
Anerkennung der Täglichen Omaha
Tribüne.
Keiiesaiv, g!ebr 8. Tez. 1914.
Werthe Omaha Tribüne!
Bitte um ftrnere Zusendung Ihrer j
Täglichen Omaha Tribüne. Es ut!
das einzige Blatt, das die Wahrheit
über das deutscha Volk bringt. Wirs
können nicht niehr ohne die Tribune
fertig werden. Es ist ja auch schänd
licki. wie viele Liiaen über Teutsch-
land in den englischen Zeitungen vcr
lr , t ... .ff --..fi.
urcuci iverocn. rneuuini
Wilhelm Polsnöke.
Madison. ,Nebr., im Tez. 1011
Werthe Omaha Tribüne!
Tie Tribune ist mir ein gern ge
sehener Gast und wünsche ich dersel
ren oen ve'tcn irnoia. enoen :ie,
sie ai:ch an John Weeder. Es ist
ein Oesterreich??, dem ich öfter die
Tribüne zu lesen gegeben habe und
der sie jetzt auch regelmäßig haben
will.
Ihr
R. F. Huclle.
Feuer aus unbekannter Ursache
verstört beute friili mn Morgen die
städtische Badeanstalt. Ecke 11. und
Aniesstr. Tas Gebäude war erst im
vorigen Jahre mit einem Köstenauf.
wanoe von ?.-U00 errichtet.
Süd'Omaha.
Tie öfscntliche Bibliothek hat die
Heizröhren im Basemcnt mit Asbest!
verkleiden lassen und erspart dadurch j
große Mengen an Heizmaterial. In :
4 össentlichcn Schulen werden am
1. Januar Zweigbibliothckcn eröff
net. Polizeichef Johit Briggs wohnte
dem PreiSschießen in Papillion am
Snnistag bei und kehrte tnit 3 Trut
hähiien und 1 Gans nach hier zurück.
Heute Nachmittag 4 Uhr wird der
Stadtrath eine .öffentliche Sitzung
abhalten.
Herr und Farn Charles Lcflcr
werden den Winter, in. ihrem hie
sigen Heim verbringen. Voriges
Jahr verbrachten sie ihn in Süd
Takota.
Ter hiesige Orden der Eagles hält
morgen Abend eine Sitzung ab.
Sanistag Abend drangen Räuber
in den Saloon von Brodcrick &
Maskowsti an 28. und O Str. cm
und stahlen dortselbst Waaren im
Werthe von über $50.
Freitag wurde eine Versammlung
des ChristbauM'Komitcs her Eagles
abgehalten, in dem weitere Vordem
tungcn für die Bescheerung der Kin
der der Stadt getroffen wurden. Ter
Orden der Eagles hat hierfür $250
bewilligt.
Ter bis jetzt höchste Preis wurde
am Donnerstag hier' für Rinder, die
W. M. Anthon aus Manila, Ja.,
hierhergebracht hatte, bezahlt. Er
erzielte $10.75 für Hundert Pfund
Lebendgewicht.
In der Versammlung der Pen
ant Loge No. 2d. Ancieut Order
Wie di, tttglischtit Lügen- Verichte
kntstthk!
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5! ehr schnell um. mein lieber Freund,
Nicht zu nahe an den Feind!
Man kann auch Berichte schreiben .
Ohne Unfall zu erleiden.
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Bei dein Kriegsberichierstaiten
Schon sehr viele Leute hatten
Ihren Tod dabei erlitten.
Mancher wurde umgeritten."
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3.
Schon so oft ist's eingetroffen.
Wenn ein Mensch war angesoffen,
Uyd wic'n Schwein sich nicht gcnirtc,
Weiln da ctivas erplodirte.
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KvAwOTl
y)kMlrM
4.
Mr. Fish. zwar' sehr beschädigt.
Sprach: Die Sache ist , erledigt;
Fiir 'nen schöncnSchlachtbericht
Paßt jetzt unser Angesicht."
Sein Bericht über die Amerikanische Presse.
Westliche Front, Franreich. Als ich mit noch
sechs anderen Amerikanern den linken Flankenvor
stoß des rechten Ccntruins beobachten wollte, fielen
wir in die Hände der Teutschen. Zwischen zwei
Reihen mußten wir unter Kolbenstoßen Spieß
ruthcn laufen. Man ließ uns für todt liegen.
Doch gelang es mir und meinem Chauffeur als
einzigen Ueberlebcnden in der Nacht das Lager
der Alliirtcn zu erreichen. Tie Photographie zeigt
unsern Zustand. Es sind nicht die körperlichen
Schinerzen, die uns traurig stimmen. . Wir bekla
gen den Mord miserer Landslcute. Von 18 Aerzten
haben wir die Bescheinigung über unsere Wunden.
'Mit den Amerikanern siel auch eine amerikanische
Flagge, sie wlirde von dm Teutschen in den
Schmutz getreten. w Mr. Fish.
of United Workmen. wurden folgende'
Beamte erwählt: Exmeister 2l. Fl
scher: Meister F. (5. Froöley: Vor
mann M. I. Barrett: Aufseher Ja
ines H. Hall? Finanzier-I. Ü, kxu
bat: Nekorder Jaineö Pettit: Schatz
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