Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 12, 1914, Image 6

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    Cirafi Xritünr, Zamsisg, !Z. Xrj., 1911.
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Nkinheit, Gute . Gkschmalk! 1
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und deshalb
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Ne Togliche Tribüne sollte in seinem deutschen Hause feblen. Sie
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Der Fall BmilMil.
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(flrimitialrcmoa von Tavid Chnsn'e Mnnay.).
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(11. Follskhung.
CS war ihr niemals all KÄpti
I,dijchek Gluck erschienen, eine otte
JlingZer zu werdrn im fätqtntul
Und wenn ein 'I'!nn wie Mr. illery
dreiinal in der Woche nach dem
schlokrigkn olien Torschkn kam und
t,retrnal in tut Woche 2ee bei ihr
ttsnk. so mußlk ein Äann wi Mt.
Äiüerq doch seine runde dazu ha
ttn! Vlik ffiylluö ßtllüiiö ich tmi
rhne Ziererei ein, das sie nicht mehr
e.ne det Jung leg trat, avet slyüeg
lich auch !v.'r. Harnilton Villery
konnte nicht mehr zu den zarten und
tn chuldizen Ärslbdttchen gezsyl
werden. ÄaS da! Äl:er betraf, so
kanten sie soaar au5ie,,ent!net Zvsam
men!
Je häufigst Mr. Billery kzm. desto
intensiver und angeregter dachte Miß
Molloy nach
Ein reizender Merisch war er, lax
en konnte kein Zweifel sein. Ein
glänzendet Journalist, det nut eine
aute und srkr energi che Frau brauiy
te. um rasch vorwärts zu kommen
(und Miß Molloo veifiigie über eine
gewaltige Tosis von öiite sowohl wie
' Energie), ein Mann in gesicherte:
Ctelluna, ein Freund des einflukrei
chen Truscott. Jzwohl. eS war ol
les in schönster Ordnung. Und
dann besasz tt sogar noch etivaö Ber
mögen, ein alleröinaS winziges
mögen, von dessen Zinsen er kaum
hätte leben können, aber es zählte mit.
Jawohl, es zahlte mit! Mit lhrem
vermögen und dem Äiszchen, das er
lesan. und seinem Einkommen wur
den se reizend leben kennen, konsta
t.erte Miß Mollen. Im übrigen war
er wirklich ein reizender Mensch!
anz ähnlicher Memung waren
sämtliche Freunöt sowohl Misz, Tlol
Icys wie Mr. Äillerys, und ganz
ähnliche Berechnunzen stellten auch sie
auf. Sogar die simplen Torffraueii
lächelten, wenn er durch das 6kg
chen zu dem blütcnumrankten Häus
chen schritt.
Nur Mr. Hamilton Billery selbst
zatte keine Ahnung!
Ta wurde Miß Aelle Mollaq ener
ö'sch.
Eines wunderschönen Nachmittag!
war Mr. Hamilton Billery wieder
zum Tee eingeladen im kleinen Them
sehauschen. Miß Ccle. eine Ta
me von etlichen fünfzig Sommern,
cuaperonrerte wie immer. Min Mol
loy und Billery safzen draußen aus
der Veranda, plaudernd, als Miß
Cole rhnrn den Zee brachte und an
rien und Tassen umständlich auf
nem Bainbustifchchen zurechtsetzte.
Cie erklärte später, daß sie das ge
samte Teegeschirr um ein Haar hat
te fallen lassen vor Entsetzen, denn
Mih Belle Molloy bemerkte soeben
mit sonderbar gepreßter Stimme
Haben Sie eigentlich nie daran
gedacht, sich zu perheiraten, Mr. Bil
lery?'
.Ach nein", sagte Billery seelenru
hig (gar nicht mit gepreßter Stim
me).
.Eine Tasse Tee?"
.Bitte schön!"
.Bit! Zucker?'
.Ach nein, nur ein Stückchen."
.Milch?"
.Ein wenig, bitte!"
, .Kann ich mir gat nicht vorfiel
len. Mr. Billery,' sagte Miß Mol,
loy, .daß sie niemals daran gedacht
iaben, sich zu verheiraten! 'n Mann
wie Sie! Haben es doch nicht nötig,
in stetiger Einsamkeit zu verküm
mein!"
Miß Cole stand da wie faSziniert
von dem Blick einer Schlange, unfä
hig. sich zu rühren, entsetzt, als sei
der Blitz neben ihr eingeschlagen.
Die fe unglaubliche Miß
Molloy! Nein, das war doch wahr
haftig unglaublich!
,Hm", antwortete Billery ein biß'
eben verlegen. .Ich habe eigentlich
noch nicht viel darüber nachgedacht.
Und welches Mädel würde irnch denn
auch nehmen!"
.Mann", rief Miß Molloy, da!
ist ja Unsinn, und Sie wissen auch
r?cht gut. daß eS Unjinn ist, was Sie
da sagen. Nicht nur eine würde
Sie nehmen, sondern Tausende! Sie
haben wohl keine Ahnung, daß ich 'n
gräßlicher Henatsstiftet bin? Bin ich
aber. Furchtbar energisch. Und ich
hab' mir's in den Nopf gefetzt. Sie
zu verheiraten. Hilft Ihnen alle!
nichts. Ich suche eine reizende jung;
Frau für Sie und damit holla! Las.
sen Sie sich also warnen. Sie wer.
den sehen, daß ich mein Wort halte!'
Billery schüttelte den Kopf. .Bin
unverbesserlich", brummte er. .So
'n unverbesserlicher Junggeselle, wis
sen Sie. Wäre ich es nicht, so hat
t ich doch dann und wann wenigstens
mal ans , Heiraten gedacht. Hab'
ich aber nicht!"
Die entsetzte Miß Cole rührte sich
noch immer nicht.
.Unsinn. Mr. Billery!" sagte ftiäV
lein Molloy energisch , und lachte.
.Das glauben Sie ja selbet nicht!"
Ist der so. , Wahrhaftig., Ich
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ftizt. abet ich bin doch den vierzig
W nahe, und ich weröe wohl immer
e:a oller Junggeselle bleiben."
Muß schmtlich sein. Und S
haben doch gat keine Berwandle?"
.Keinen Menschen. t lang
wellig. Abet Si geben mit da die
schönsten itiülschläge. Miß Molloy.
anstatt bei Ihnen selber anzufangen,
denn bit jetzt haben doch auch Cie e
rrrzkzoZcn. ein Heien hin separu.
rer Gluckseligleit zu führen, und es
scheint Ihnen sehr gut zu bekommen.
Weehald heiraten Sie nicht?"
.Weil", antwortete Miß Molloy
mit absoluter Ossenherzigkeit. .noch
kein passendes männliche Jnbivi.
tuum mit den Vorschlag gemacht hat.
tt zu Heitaten .' Et ist im Leben
häßlich eingerichtet, daß wir F.,uen
warten müssen, bis wir gefragt wer
den! Bis jetzt hat noch keiner, den ich
mochte, mich haben wollen!"
.Aber da ist ja unmöglich
Leidet nicht."
.Hunderte von Männern müssen
Cie begehrt haben!"
.Weib nichts davon. Nur 'n
paat. 'n junget Leutnant, dem mein
bißchen Geld wahrscheinlich als ange
neyme Zugabe zu seinem mageren
Myalt er chien und 'n verwitlve
ter Pfarrer mit sechs Bälgern
und. na. ' ich wahrhaftig nicht der
Muhe wert, die fün emhalb Mann
lichheiten der Reihe nach aufzuzählen.
An keinem war was dran. Nee.
meine Schuld ist eS nicht gewesen.
Im übrigen handelt es sich um Sie.
Mr. Billery, und nicht um mich.
7rn1in (Sm tnl r & Ci .'!,. ki.
tii.bii wii iitu uuti uii
isache nach. Biel Zeit haben Sie
Ichiiekilch nicht mehr zu verlieren."
Miß Cole war verschwunden. Na
türlich horchte sie aber an der Tür.
waS Miß Molloy ganz genau muß
!e, Billery aber nicht.
Ich weiß doch nicht" . . . Billery
war ganz ernsthaft geworden. 33if
fcn Sie, weshalb ich nicht heiraten
will. Belle? Weil ich dazu verdammt
lin, einer der Erfolglosen des Lebens
zu ein, weil ich' . . .
.Aber daS ist doch alles vorbei".
sagte Miß Molloy leise und legte ir
re Hand aus die fem.
.Weiß ich nicht", seufzte Billerd.
.,zcy vin ein schrecklich unberechenba
rer Gelelie. wissen Sie. Wenn es
mir gerade einfällt, eine Dummheit
zu machen, so mache ich sie gewöhn
na)'.
.Tun die meisten, Leute." ,
Aber ,ch mach' so intensive
Dummheiten!
Taö wurde Ihnen eine aute ??rau
schleunigst abgewöhnen."
Meinen Sie? Aber daS ist doch eine
ziemliche Zumutung ,ch meine,
für die Frau" . . .
Aber nein."
Glauben Sie wirklich. Safe eS ei
ne Frau gibt, die' .'. .
.Menschenskind, die Dummheiten
önnte sogar ich Ihnen abgewöhnen!
)as möcht ich doch mal sehen!' Und
Miß Molloy lachte, aber ihr Lachen
batte etwas Zittriges. Wehes . . .
,Be, Gott, konnten Sie? Würden
ie?" Und Billery wurde mit einem
mal sehr ernst. .Würden Sie es
wirklich mit mir versuchen? Aber.
rm Himmel willen, ich habe kein
Recht, einen Scherz in vollem Ernst
zu nehmen."
.Dann fragen Cie mich lieber nicht
ein zweites Mal. denn ich könnte Ja
agen , rief Miß Molloy jubelnd.
Wm wahr hastig?" stotterte
Billery. '
.Jawohl!"
.Herrgott, dann bin ich der glück
lichfte Mensch, den ' nur geben kann.
M meinen .Sie'S wirklich?"
.I a.
.Willst du mich heiraten. Belle V
.Ja.
Und Hand in Hand saken sie da.
im uno glücklich wie Kinder. - -
-uns y ich mit dir fertig bin,
.u terte Mik Mollot, zärtlich und
wurde sehr rot. .mach' ich dich zu
einem der prachtvollsten Männer aus
der ganzer. Welt. Einet det nette
ten bist du schon! Das wat immet
meine Meinung. Jetzt, wo alleS in
Ordnung ist, darf ich dir daö fchoa
agen.
So bekam Miß BelleMollo ei
neu Mann und Mr. Hamilton Bil
lery eine Frau.
Der Zufall wollte es. das? Lilian
hre alte Freundin schon am nächste!.
Tage besuchte. Sie wollte sich aus
schütten vor Lachen über die lustige
Offenherzigkeit, mit der Belle Mol
loy berichtete, wie Hamilton Billery
im Netz fraulicher Schläue gefangen
Korden war. Aber aus oll der Lu
itiokeit hörte sie dock mit feinem Okr
heraus, wie die beiden Menschen sich
lieben mußten. Belle hatte geheim
niSvoll einen langen Spaziergang
vorgeschlagen und draußen aus über
vollem Herzn alles erzählt.
Ich wers' also doch keine alte
Jungfer", erklärte sie stol,. .Nun
wird aber im Handumdrehen gehe.
Hab', mich ftu nie damit kMtttet! Hamilton und ich, finden alle
dkiee, daß lznge L!erlobungcn uw
höchst Langweil, grl sind."
.Belle." lachte Lil.on. .gesteh' nur
kiii. daß du eine Heidenangst hast,
M. Billery könnte dir wieoet da
vonlaufcn!"
Nee abet sicher ist sich, Män
ner sind so wa Unzuverlässigel.
Abet ernsthaft. Lilian. wir können ti
beide kaum erwarten, immer zusam
men sein zu dürfen. Er ist ein so
lieber Mensch und ein so guter
Mensch, und Ideen hat et im ttot'f
und och. Lilian. die Welt ist
o schön, und ich komm mit wieder
g jung vor'. . .
.Tu wirft ihm eine prachtvolle
Frau sein!'
.Ich will ei wenigsten versuchen,"
scigie Belle einfach.
Ta kam ihnen zwischen den Heckcn
Aloysiu Brangivyn entgegen, still,
nachdenklich wie. immer. A!S et Li
lian sah. wurde et blaß. Sie trafen
sich selten, denn et hauste wie ein
Eiilsiedlet in feinst Billa und der
mied eS eeslissenllich. iht zu begeg.
nen. Co schwere Bürde der Mann
trug, so schioer ein surchtbareS Ve
heimiiil auf ihn drückte da!
Schwerste in seinem Leben war das
Gedenken vn jenes Mädchen, das sei
nem Bettet Alerii als Weib ange
hören sollte . . . Aber in Aloysiui
Brangwyn steckte starke Willenslrasl.
und er beherrschte sich rasch. La
chelnd trat er auf die Damen zu:
,Lieb Feindin ... (er verbeugte
sich vor Belle). .Liebe Lilian daS
ist eine unerwartete Freude!"
.Bin nicht Ihre Feindin." erklärte
Belle Molloy. .Nie gewesen. Aber
mit Menschen, die man nicht auS ih
rer Ruh bringen kann, zank' ich mich
zu gern! Im übrigen bin ich aller
Welt Freund heute, denn ich hab'
n:!, fc'i-Inf-.f Mit f.itniTntt
thty W t HMIIHWM k-"
lk!y!'
.Da darf sich der glückliche Billery
ober gratulieren," rief AloysiuS, ehr
lich erfreut. .Meinen herzlichen
Glückwunsch. Miß Molloy."
Und Miß Molloy strahlte.
. .Weshalb läßt du' dich so selten
sehen, Alysius?' fragte Lilian. Sie
duzten sich schon feit vielen Jahren
.Du bist fo ganz anders geworden,
so still, so gleichgültig gegen eine alte
Freundin wie ich." ,
Ich fürchte wirklich, ich habe ei
nen mürrischen, weltfremden Gesellen
aus mir gemacht,' stammelte Aloy
sius. .Ich .würde dich nur stören in
deinem Glück mit meinem zerstreuten
Wesen. Lilian."
Da wurde Lilian schweigsam, und
ganz leise, kaum daß sie es sich be
wubt wurde, stieg ein Gefühl in ihr
auf, daß der stille Mann da ihr
stets mehr gewesen war lS jener
anrere Mann, der sie feine Braut
nennen durfte. Die überglückliche
Belle plauderte fortwährend. End
lich befahl sie. zu Lilians großem
Erstaunen. Aloysius zum Tee.
.Entschuldigungen werden mcht
angenommen!" sagte sie lustig. .Der
mürrische Einsiedler wird eine halbe
Stunde lang liebenswürdig fein! Sie
begleiten uns!"
Dann möchte ich ein Kompromiß
vorschlagen," lächelte Aloysius. .Ich
komme in zehn Minuten nach, denn
ich will noch etwas aus meiner Wch
nung holen. Eine Ueberraschung.
Abgemacht?"
.Abgemacht!"
Und sie trennten sich. AloysiuS
schritt rasch der Billa zu und trat in
sein Atelier. Auf dem Modellier
tisch siano das Kunstwerk, dem er in.
diesen Wochen seine Tage und Nach
te geopfert hotte, feine Kunst, sein
Können, seine Seele. Schmerz und
Freude war ihm diese Arbeit gewesen.
Ein Stück Leben bedeutete sie ihm.
Und nun war der Guß vollendet,
und in seinem Auge slammte es auf,
als er daö Werk noch einmal be
trachtete. Lilian war es. Lilian,
lächelnd, zu zwei Kindern niederge
beugt, ali erzähle sie ihnen ein Mär
chen. und die Kinder, der Bub und
das Mädel, schienen förmlich an ib
ren Lippen zu hängen. Die Gruppe
wirkte unbeschreiblich weich und still
und sagte doch dem Beschauer etwas
Gewaltiges. Sie verkörperte eine der
großen treibenden Kräfte dieser Welt.
Die Mütterlichkeit. Die ewig-junge
und ewigalte, stille Mütterlichkeit rn
der Frau. Aloysius starrte und
starrte. Ein Stück seines SinS war
dieses Werk, ein letzter Schmerz, ein
letzter Abschied vom glückichen Le
benstraum, ein Gruß, den Lilian
mit hinübernehmen sollte in ihr neu
es Leben, in dem er keinen Raum
mehr hatte. ,
Als AloysiuS die Gruppe behüt
sam us daS Bambustischch.1 in der
Veranda niedersetzte und die Hülle
fortzog, schrie Belle Molloy entzückt:
.Das ist ja Lilian!"
' (Fortsetzung folgt.)
Humor im Felde. Sol
tat: Wie riecht denn meine Zigarre?
Kamerad: Hm. die solltest du rau
chen, wenn der Feind kommt, dann
reißt er aui !
In der höhere n TLch
? e t f ch u l e. Lehrerin: Was verstei
hin Sie unter Kriegswissenschaft,
Fräulein Irma?
Fräulein 'Irma: Wenn man mit
einem Leutnant verlobt ist und weiß
immcr,,woet im Felde steht! -
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