Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 08, 1914, Second Edition, Image 3

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    Tägliche CmaJia trifistaf. ' Htnttan, den R. tf.jfmfifr 101 f.
Der Fall
G
Vt
V
(riminalroman von David Christi Murratj.)
,
.ÄüJüK-jsa&i
(7. Fortsetzung.)
.Morgen kann ich endlich wieder
in meine eigenen vier Psähle über
siedeln. Stiert", lächelte t. erlegen.
.Ich weih wahrhaftig nich, wie ich
tu taulm UZ. .Bist so gut zu mir
gewesen, als wär' ich dein Bruder,
alter Junge! Echeußliche beschichte.
Geniere mich. IM diese gräßliche
Cache mit AlohsiiiS ich fürchte,
ich bin sehr scharf gewesen an jenem
Abend. Aleris'j"
. .Da warst du4." Und dann
brach der laugverhaltene Sturm in
Wiens Ärangwyn loS. .Jene A
säte war in Dunkel gehüllt. Lilleryl
Sieben Jahre ivaren darüber hinge
gangen, und alle Welt hatte sie ver
gessen. Weshalb um Himmels wi!
len soll nun all daö Furchtbare wie
der hervorgezerrt werden ans Licht
und'
Geros, fe trat ein.
' ESrimaud ist hier. Mr. Lrang
toiin", meldete' er. Er bittet um
die i!hre einer kurzen Unterre
düng."
.schick' ihn herein", befahl Ale
liö.
(Lrimaud trat ins Zim
wer, den Hut in der Hand, unter
wursig. DieLmal hatte die über
trieben Eleganz seiner Kleidung
durchaus nichts Schäbiges, denn al
leS, was er trug, schien vollkommen
neu zu sein. Tadelloser Hut. iülen
dend weihe Wäsche. Nagelneue Hand
schuhe. Er machte in tiefe Berbeu
gung.
.'imm. Platz, nimm Platz, Gri
maud", sagte Aleris in französischer
Sprache. .Billery, du kennst doch
Grimaud unseren früherer Die
ner in Paris?"
Billery niclle erstaunt, aber es fiel
ihm ein, daß Alezis nur um Gerva
feS willen, der noch im Zimmer war,
so förmlich tat. Kaum hatte Ger
vase jedoch den Raum dalassen, als
VleiiS die Maske sallen ließ. Er
schien sehr aufgeregt und trommelte
fortwährend mit den Fingern aus
dem Tischchen.
.Mein Freund. Mr. Billery. weiß,
welche Entdeckung du gemacht hast,
mein lieber Erimaud," sagte er ha
stig. .Mr. Billery hatte den gleichen
Gedanken wie du und weit) schou seit
einigen Wochen, was du weißt. Ihr
beide habt mir Bertrauen geschenkt.
Außer Billery bist du der emzige,
Grimaud, der "der diese fürchterliche
öcschichte etwa! weiß, und ich inöo
te deinen Nat haben, was ich tun
kann wenn überhaupt etwas zu
tun ist um das Schrecknis einer
öffentlichen Bloßstellung zu vermei
den. Nun sage mir, Arimauo: wann
ist dir ein Lerdacht gegen meinen Bet
ter zuerst aufgestiegen!"
Mein Verdacht fiel auf den Mör
der", sagte Grimaud ruhig, .binnen
einer Stunde, nachdem ich zuerst von
dem Verschwinden des alten Herrn
erfahren hatte!"
AleriS wischte sich den Schweiß
von der Stirn.
.Hast du irgendwelchen Grund,
'Aloysius feindlich gesinnt zu sein?"
fragte er.
.Ich habe mich niemals über Mon
fjeur Ihren Better zu beklagen ge
habt", sagte Grmaud. .Ich bin ihm
auch jetzt nicht im geringsten feindlich
gesinnt. Aber ich halte es nur für
billig, einem Verbrecher gegenüber
nicht sentimental zu sein und einen
Unschuldigen nicht in- schweren Ber
dacht geraten zu lassen."
.Genau, was ich denke", rief Vil
lern.
Grimaud verbeugte sich. .Ich bin
stolz, daß Monsieur meine Ansicht
richtig finden."
.Zaiürlich, natürlich", murmelte
AlexiZ. .Mag der Verbrecher sein
Verbrechen büßen. Glaubst du aber
nicht. Grimaud, daß er es schon jetzt
schwer büßt? Ist es nicht Strafe ge
nug für ihn, ein erbärmliches Leben
der steten Angst vor Entdeckung zu
leben? Glaubst du nicht, daß er den
Strick des HenkerS hundertmal im
Tag über sich schweben sieht?"
.Monsieur", sagte Grimaud ruhig,
.der Mann, er um Geldes willen
ein schweres Verbrechen beging, hatte
an all diese kleinen Dinge vorher den
ken müssen!"
.Auch daö gebe ich zu," murmelte
Alezis tonloS. Es wurde ihm offen
fiar schwer zu sprechen. .Nun' höre,
Grimaud: ' der Mann, der meinen
Onkel tötete, ist auf Gnade und Un
gnade von dir abhängig!"
.Das ist er!" sagte Grimaud
ernst. ' i
.Er weiß, daß du in jedem Augen
blick seine Verhaftung herbeiführen
KnnMll"
,Ä l'instant möme, monsieur".
antwortete Grimaud in seiner immer
gleichen unerschütterlichen Ruhe.,
.U du wirst S nicht tun?"
Es s., so aus, als ob Grimand
nachdenke. .Du wirst Aloystu scho
neu?"
.Ja, Monsieur", sagte Grimaud.
.Ich werde den Wohinter meiner
Jugend schonen. Ich bin um so eher
imstande, einem so edelmütigen Im
tzuls zu folgen, alZ Monsieur Alezis
Brllll.Oyll.
G
G
H
lfei7Tgl!BaEg;
s-ac
ifa so liebenswürdig sein wird, mich
für den Verlust der offiziellen Be
lohnung zu entschädigen!"
.Mann", sckrie Billery wütend.
.Sie sprechen in einem Augenblick
von dem Wohltäter Ihrer Jugend
und perlangen im nächsten Augenblick
6u, um ihn zu schonen. Wissen
Sie auch" '
.Eineö schönen TagcS" Er!
maud hatte Billery unterbrochen und
war aufgestanden werter Mon
sieur mir voll Gerechtigkeit angedei
hen lassen. Ich denke billig und
praktisch nicht mehr und nicht we
niger. Monsieur AleriS. Ihr Freund,
.ici prösent", wird mir sicherlich die
Ehre erweisen. Ihnen zu sagen, daß
ich feinte Meinung nach völlig im
Stecht bin."
.Aber natürlich, mein lieber Gri
maud!" rief AleriS .Ich werde dir
zeit meines Lebens dankbar sein.
Du versprichst also. AloysiuS nicht
zu verraten, was auch kommen mö
ge?
.Das verspreche ich. Monsieur."
Und Grimaud klappte die Hacken zu
ammcn. aiS salutierte i. .Und ich
verspreche noch mehr: Sollte Mon
sieur AloysiuS jemals dieses , Mor
des angeklagt werden, so bin ich in
der Lage, Tatsachen beizubringen, die
ihn unbedingt entlasten müßten. DaS
Geheimnis des Falles Brangwyn,
wenn ich diesen populären Aufdruck
gebrauchen darf, ist, möchte ich sagen,
hinter einer Türe verborgen, zu der
es neun Schlüssel gab. Ich hatte
alle diese Schlüssel, und alle, außer
einem einzigen, warf ich inZ Meer.
Man möge nicht diese Schlüssel
suchen. Aber darf ich mir die Hiu
merkung erlauben, daß Schlüssel im
Meere außerordentlich schwer zu sin
den findi"
Er verließ das Zimmer mit einer
tiefen Berbreugung, und Alezis at
mete auf, während Billery in tiefem
Nachdenken vor sich hinstarrte.
.Ich hatte nie aedach.. Aleris".
sagte er endlich, .daß die Geschichte
dich so furchtbar schwer treffen
würde. Mich trieb lediglich jo'urna
listischer Ehrgeiz, den Fall-Brang
wyn zu lösen. Jetzt möchte ich
wünschen, ich hätte die Finger davon
gelassen."
AleriS legte seine Nechke auf Bil
lerys Schulter. .Hör' einmal, Ha
milton!" sagte er. .Versprichst du
mir blindlings, nicht beleidigt zu sem
über einen Borschlag, den ich dir
machen möchte?" - -
Billery lächelte und nickte zustim
mend.
Es geht manchmal sonderbar zu
in der-Welt". begann "leiii. .Als
wir alle zusammen in Paris waren
und mein Vetter Aloysius und ich in
der Ci!6 d'Antin von unseren hundert
Frank in der Woche recht und schlecht
lebten, warst du reich wie ein Nabob
und verfügtest über ein Einkommen
von fünf oder sechstausend Pfund
im Jahr".
Stimmt!" nickte billery. .Und
manchmal wundere ich mich, wo all
das schöne Geld eigentlich hingekom
men ist."
.Wir waren ewig deine laste .
uhr Aleris fort. .Was dir' gehörte.
gehörte auch unS Wie jung und
fröhlich und w,e gute Freunde wir
doch damals waren, Billery 1
.Das waren wir. Ale?." , ' .
.Und nun tot daö Blatt sich ge
wendet. Ich bin ein reicher Mann
geworden, und du bist ein armer
Teufel. .Du weißt, daß ich niemals
auch nur im Traum daran , denken
würde, dich bestechen, zu wollen. Dazu
bin ich mir zu gut, und dazu bist
du mir zu gut. Ich sage mir jedoch,
daß die Lösung des Falles Brangwyn
einen gewaltigen journalistischen Er
folg für dich bedeuten würde, der
deine Karriere wesentlich beeinflussen
könnte. Und wenn ich dich als Freund
bitte, meinen Vetter Alvsius zu scho
nen, so darf ich wohl als Freund
auch versuchen, dich für den Verlust
eines starken Erfolges in deinem Be
ruf zu entschädigen. Bist du in
Geldschwierigkeiten, Billery? ' Kann
ich dir helfen? Du brauchst die Stirn
me nur zu nennen. Ich bin reich,
ein reicher Mann nach dem Stan
dard sogar des ' reichen Englands.
Mein Einkommen beträgt ungefähr
sünfzehntausend Pfund Sterling im
Jahr, und in Frankreich zum Bei
spiel ist .ein Mann,' der 350.000
Frank im Jahr sein Eigen nennt,
ein Nabob. , Darf ich dir helfen?
Zweitausend dreitausend , fünf
tausend Pfund jährlich,, dein Leben
lang. Du mußt schweizer, um Aloy
sius' willen. Fasse meinen Vorschlag
Gotteö willen. Nein, als einen
schwachen Versuch, dich zu entschädi
gen, denn Ehrgeiz und beruflicher
Erfolg ist für einen Mann wie du ja
weit mehr als Geld."
.Aber, Alcr" -
.Laß mich ausreden. Billery. Gri
mauds Schweigen habe ich mir er
kauft. Einen Ehrenmarn wie dich
kann ich durch Geld nicht beeinflus
sen, aber ich darf dich bitten, Mit
leid zu haben mit mir in meiner
Verzweiflung, und ich darf dafür
sorgen.. Laß dir selbst dieses Mit
leid nicht allzu teuer , zu flehen
kommt. Bitte 'amiltonl 'Versiehe
mich doch recht, ms ich dir einen
Scheck ausschreiben? Jeden Betrag
du brauchst die Summ nur zu
nennen!"
.Ich bin wahrhaftig nicht zu siolz.
um mir von dir aus der 'BerlesenheU
helfen zu lass, Aler." sagt Billery
weich, .aber alleS, Wal du da sagst,
hat gar keinen Sinn. Ich würde
meinen Mund halten um deinetwillen
auch ohne Geld, denn ich will ge
hangt werden, wenn ich jemals meyr
als süttf Psund von dir annähme,
und die würdest du mir wohl jederzeit
geben wenn wenn ich eZ könnte,
Aier!"
.Wenn du eS könnikstZ" stammelte
AleriS Brangwyn. .WaS willst du
damit Zagen?
n brn .... ftnffir Wiffrrh
.Sehr unglücklicherweise für AloysiuS
und dich nämlich habe ich schon vor
einem Monat meine sämtlichen In.
sormationen im Fall Brangwyn der
Telkktivzentrale in Scotland Nard
vertraulich, zur Verfügung gestellt!
AlcziZ wurde bleich, versuchte zu
sprechen und brach ohnmachtig zu
sammen.
Eine Periode des Stillstandes war
in den Nachforschungen eingetreten,
denn der Mann Missal, der frühere
Eigentümer der Varacke in der Agar.
Allee, war von der französischen Po
Iizei noch vl gefunden worden.
AleriS Brangwyn lplte auf ärztlichen
Rat eine Erholungsreise nach dem
Süden antreten müssen, und Billery
dachte gar oft voller Mitleid an ihn.
Sein Interesse am Fall Brangwyn
war tast geschwunden, so starken Ein
druck hatte die Lerzweis'.ung seines
Freundes auf ihn gemacht. Truscott
gab ihm auch die Erlaubnis, als er
,hm die Unterredung mit AleziZ schil
derte, die Nachforschungen vorläufig
einzustellen.
DaS Telephon in BilleryS Zim
mer im Nekordgebäude klinqelte.
. .Hier Hamilton Billern. Rekord
ah. sind Sie das. Mr. Halt?"
.Ja. Wir erhielten soeben die
Nachricht. Mr. Billery. daß Edouard
Missal gefunden worden ist. Er lebt
in Pari Er behauptet, der Mann,
dem er das Haus in der Agar.Allee
verkauft habe, sei ein Franzose gewe
sen. Aber sagten Sie nicht gelegent
lich. Mr. Billery, daß der Mann, den
Sie im Lerdacht haben, Französisch
spräche, als sei er geborener Fran
IW '
.Jawohl. Er könnte sich zweisellos
für einen Franzosen ausgeben, wenn
er es wünschte."
.Schön. Darüber möchte ich mit
Ihnen sprechen. Ein Agent der fran
zösischen Polizei hat auf unser iele
graphisches Ersuchen Missal nach
London gebracht und ist soeben ein
getroffen. Kann ich Sie in etwa ei
ner Stunde auf der Redaktion des
Rekord treffen, Mr. Billery?"
.Jawohl. Mr. Holt."
Und Billery setzte sich hin und
dachte nach. WaS geht's mich an,"
brummte er, .ob der Mord am alten
Brangwyn seine Sühne findet oder
nicht! Ich hab', keine Lust. Bor
sehung zu spielen. Mag d!e Polizei
tun, was ihres Amtes ist ich mag
nicht mehr. Der arme Alezis! Uns
Truscott kann sich auch nicht beklagen,
denn wenn die Polizei wirklich zu
einer Verhaftung schreitet, so würde
ich eS durch Mr. Holt vorher erfah
ren, und der Stekord kann daim mein
Material immer noch bringen. Nein,
ich lasse meine Finger davon!"
Nach einer Stunde kam Mr. Holt
in Begleitung eines zweiten Herrn.
.Es hat etwas länger gedauert, als
wir erwartet hatten, Mr., Billery",
sagte er, .aber wir. haben ihn., Ge
wöhnliches Subjekt. Handelt mit
Knochen und Lumpen im großen.
Darf ich Ihnen Monsieur Ribot vor
stellen, von der Pariser Polizei, mit
dem ich zu meinem großen Vergnii
gen so manches Mal schon zusammen
gearbeitet habe?" :
Monsieur Ribot war ein sehr ele
ganter Herr in seh: elegantem Geh
rock und sehr glänzenden Stiefeln.
Er verbeugte sich und kam ohne Um
schweife zur Sache: -
(Fortsetzung folg!.) :.'
. ' i
Humue ritgSbtfthl
Als MohamedS Nachfolget. ' Abu
Vekr, feine Truppen zur Eroberung
Syriens im 7. Jahrhundert , aus
sandte, d. h.' im Begriffe war, einen
der in seinen .Folgen gewaltigsten
Kriege der Weltgeschichte zu führen,
gab er ihnen folgende Instruktionen:
Leute, ich habe zehn Dinge euch zu
empfehlen, die ihr genau befolgen
müßt. Täuschet und stehlet, nicht;
handelt nicht treulos und verstiim.
melt niemanden, tötet weder Kinder,
noch Greise, .noch Frauen? beraubet
die Palmen nicht ihrer Rinde, noch
verbrennt sie, schlaget, nicht , die
Fruchtbäume ab und zerstöret nicyt
die Saatfelder, tötet nicht Schafe,
noch Ochsen, noch Kamele. . außer
für euren Lebensunterhalt. -
Es ist ausdrücklich überliefert, daß
diese Instruktionen von den Kriegs
tcuicn befolgt wurden.
Vierzig Grad Kälie in Finn
land kommen im Winter , mehrfach
vor. - - j
Eqi dein bckrztte InyX .
f SuMf VlauMnr, rlks,kklchl,k
(lallrc Dr ftruru tthrt Journal,",
Klikgsvreßquartier. 13. 'Oktober.
Bon JiSlo trafen wir über Nkasino,
Haczowo. Brzoloo, Tamaradzo, Dy
jowo und Dubleczko nach dmtafliqu
F.chrt in Przemyel ein. Die Wege
sind total aufgesveicht, unsagbar
schleckt, eine lkhni,ge Masse, so weit
daö Auge reicht. Ueberall waren da
schon Nüssen gewesen. Die TLrscr
!,. n. ,,, f.-i.ii ....k üi.'.'.a
III U.llllU fit ipilt UHU v CIUUI
zu sprengen, hatten sie feine Zeit
mehr, sie mußten sich mit dem Nctuben
begnügen. Bon wundersamen Ge
fühlen ergriffen, gelange ich in' die
vom Feinde befreite Festung. (!1.'euer
dingS wird die Festung iviederum von
den Nüssen belagert. Die Ncd.) Die
Abenddämmerung war schon eingc
treten.' Von der Festung ist nichts
zu sehen. Adgeforslete Wälder,
Schll'engräben, Blockhäuser. Sta
cheldrahtzäune, Erdwerke. drl ist
alles. waS .m",, sieht. Den ganzen
Weg entlaß ,,ehen endlose Reihen
von Trainwagen, Maschinengewehr
abteilungen, Kolonnen marschierender
Soldaten. Sanitätökolonnen, sirieg
brllcken.Equipngen und Munitions
wagen. '
Przemhsl ist. eine recht hübsche
Staot, am Ufer der San gelegen.
Nach der bekannten zweiten Schlacht
vor Lemberg durste von den Bewoh
nern Przem'yslS nur derjenige in der
Stadt bleiben, der politisch der
trauenswürdig war und einen drei
monatlichen Vorrat an Lebensmitteln
nachweisen konnte. Beides wurde von
einer Kommission, die von HauS zu
Haus ging, gewissenhaft konstatiert.
Infolge dieser Maßregel waren von
den 0.000 Einwohnern der Stadt
nur 2a(XXrn Przemysl geblieben.
Am 16. September ging der letzte
Zug mit Zivilreisenden von Przemysl
ab. Die Post und Eisenbahnbeam
ten begaben sich nach Sanok. Wäh'
rend der Belagerung erschienen drei
Zeitungen in Przemysl: .Kriegsnach
richten" in deutscher Sprache mit pol
nischem Text auf der Nückseit.'.
.Zemja Przemylska" in polnischer
Sprache und Tuben UjsZg" in un
gerischer Sprache. Die ersten Num
mern erschienen am 28. September.
Die Nachrichten erhielt die .Nedak
tion" durch den Radiotelegraphen.
Lebensmittel waren in der Festung
genügend vorhanden, nur an Zucker
und Fett fehlte es. Das FestungS
kommando bestimmte für jede Familie
das Quantum, welches diese einkau
sen durfte. Die Bevölkerung hatte
von allem, was vorging, keine Ah
nung, sie wußte nickt einmal, daß
General Kuzmanek Kommandant der
Festung sei; die; Bewohner hörten
nur den Kanonendonner und lebten in
fortwährender Aufregung.
In Przemysl befindet sich auch ein
Armeekommando Der Armeekom
Mandant wohnt in der ehemaligen
Werkstätte eines Schusters; daö
Meublement" besteht aus einem Ses
sei und einem ' Tische, welcher mit
Landkarten und Schriften bedeckt ist.
Dagegen sieht in einer Ecke eine Te
lephonnifche. die stark benutzt .wird.
Eine einfache Tafel an der Thüre mit
der Aufschrift Exzellenz" zeigt, daß
hier der Armeekommandant wohnt.
Am 18. September, es war ein
Freitag, tauchten von Osten her die
ersten Kosaken auf. Bald aber ka
men unabsehbare Kolonnen russischer
Truppen unter dem Befehl des ehe
maligen bulgarischen Gesandten in
Petersburg Nadko Dimitriew. Die
Besatzung machte unter der Führung
des Divisionskommandanten FML.
Arpäd Fogarassy glänzende Ausfälle;
unsere tapferen Honvöds brachten den
Russen schwere Verluste bei. Am
23. September war die Festung durch
einen feindlichen Gürtel von 23. Ki
lometer Umfang vollständig zerniert
und der Artilleriekampf begann und
blieb von diesem Tage, angefangen in
Permanenz. Das schwerste Kaliber
der russischen Belagerungsgeschütze be
trug 21 Zentimeter und es kostete die
Russen unsägliche Mühe, In den auf
geweichten Wegen die Geschütze in
Position zu bringen. Das Artillerie-
feuer der Russen richtete- nur an den
Erdwcrken nennenswerten Schaden
an, aber auch dieser - wurde rasch
wieder ausgebessert. Am stärksten
war der Angriff an der Ostfront. Am
2. Oktober, kam von'Osten her ein
russisches Autoinobil an die Front
gefahren. In remfelben saß, eine
weiße, Fahne in der Hand haltend,
ein russischer Oberstleutnant, ein Par
kamen är, mit dem -bekannten Brief
Nadko Dimitriews. Man verbano
dem Parlamentär, der sich als Oberst
leutnant Wankow gemeldet hatte, die
Augen und führte ihn vor den Kom
Mandanten FML. Kuzmanek. Mit der
bereits bekannten lakonischen Ant
wort verließ der Parlamentär du
Festung wieder und fuhr in seinem
Auto zurück ins russische Lager.
Am 5. Oktober begann, der hes
tigste Ansturm von' allen Seiten, be
fonders aber an der Ostfront. Die
ser Ansturm dauerte Tage hindurch
und das Artilleriefeuer schwieg erst
um 6 Uhr abends,, und zwar immer
so genau ' Punkt 6 Uhr, daß unser?
Soldaten schon ,yre Uhren danach
richteten. Die Unseriaen schössen
auch während der Nacht, doch blieb
das Feuer von den Nüssen unerwl
dert. Offenbar wollten sie ihre Stel,
langen nicht verraten. Am C. Oslo
der hatten wir den Besuch eineS Flie
gerS, ei war ein Hauptmann unserer
Avialikkr.Abttiluna. Die 'tviidevoi.
kerung halte von dem Eintresfen deS
7,i,egerS Überhaupt keine Kenntnis
Am tt. Oktober erschien im Festung
giirtel, von Kilce kommend, ein rufst
scher Aeroplan. Unsere Honv-dZ
richteten ein scharseS Gemehrte au
WS Flugzeug und in einer Biertel
stunde war eS glücklich hernbgeholt
Der Kommandant FML. Nuzmane
erschien während des CturmanzrisscZ
bald in dem einen, bald in dem an
deren Werk: kk wird von seinen Sol
baten aerade.zu. angebetet. Am 6,
Oktober gelang eS den Russen im
Dunkel der Nacht, sich dem östlichen
Werk b!S auf Eturmdistanz zu na.
Hern; einige russische Jnsanteristen
springen vor. graben sich sofort ein
und alsbald folgt ihnen ein dichter
Schwärm Russen. Es entspinnt sich
ein erbitterter Baionet'.kampf: die
Russen durchschneiden den Stäche!
draht mit Scheren. Ter Kamps wird
immer wütender, die Schanzgraben
füllen sich mit Leimn. Treima
werden die Russen von den Honvödt
zurückgeworfen, dreimal stürmen sie
wieder an. Ein Vatailton dringt bis
zum SiedlicskaFort vor. Unsere
HonodS stürzen sich auf dieses Ba
taillon; sechshundert Russen sallen
dem Bajonettangriff 'zum Opfer, die
übrigen werden gefangen genommen.
Diesen Bajonettangriff führte das
zweite Honvcd-Jnfnnterieiegiment.
Am 8. Oktoocr, i der Frühe,
vcrbreitc'te sich die Nachricht von
dun Anrücken des Entsatzheercs,
und die Russen begannen, ihren
Rückzug vorzubereiten. Die Stadt
ist ruhig. Im Norden und Osten
setzen die Nüssen die Kanonade noch
fort. Eme Honved Infanterie
Triippciidivision macht einen Auö
fall in der Richtung auf Jaroslau
und dringt bis Malkonnce vor, wo
schon auch die Avantgarde des Ent
satzhecreS in den Kampf eintritt.
Am 10. Oktober käinpfen die Russen
nur noch bei Sicdlicska; die ganze
Fcslungögürtellinie isl-srei, und uv
scre Truppen stürmen aus der Fo
slung, den Feind zu verjolge.. Die
Russen verloren während der Bein
aeruna an Toten, Verwundeten
und befangenen 40,000 Mann; al
lein bei Sicdlicska betrug der Veo
lust 5000 Tote und 15,000 Ber
wundete, wobei hervorzuheben ist.
daß vor Przemysl die lite der rui
sischen Truppen im Feuer stand
Un ere Verluste bclicscn sich au
1000 Mann. Am 11. Oktober
sprach FML. Knzmanek iu einm
.Offiziere und Soldaten betitelten
Tagcsvefehl den tapferen Verteidr
gern Dank für die wackere Hal
Nrna.- Die- EinwohnmchaftPrze'
niyM erschien, vom Bürgermeister
geführt, beim Kommandanten der
Festung, um diesem sür die tapfere
Verteidigung der Stadt zu danken.
Nach einem feierlichen Ts Teum
wurde an Se. Macitat den Kaiser
und König ein Huldigungstele
grainrn abgesandt mit der Vcrsicho
Nina unverbrumlimer ä,reue. er
Monarch gab in seiner Antwortde
pesche dem Vertrauen Ausdruck,
daß die Festung uneinnehmbar und
ein sicheres Bollwerk der kämpfen
.den- Armeen bleiben werde."
Die 'Russen, die PrzemySl um je
den Preis erstürmen wollten, sind
nun abgezogen, und bei herrlichem
Herbftwetter, welches auch die We
ge schon gangbarer gemacht hat, zie
hen unsere braven Truppen in
Przemysl ein.. , Der Zustand unse
rer Truppen ist ein ausgezeichneter
und 'die Verpflegung eine gute.
Während -der Sturmtage erhielt je
der Mann auch zehn Zigaretten tag
lich. ' ;
Am 14. Oktober besuchten wir
unter Führung des Hauptmanns
Hueber und des Oberleutnants
Haarbauer das Werk Tnnkovicski,
welches besonders viel gelitten hatte.
Wir fuhren in unserem Auto an
zahllosen Kanonen vorbei, durch
Stacheldrahtzäune, auf einem Ter
rai, . wo noch vor kurzem dichter
Wald gestanden, an Verbandplätzen,
Schützengräben vorbei. Ein ab
wechslungsreiches Bild. Hier fried
lich auf , dem Felde arbeitende
Frauen und Mädchen, welche ge
rade Kartoffel aushebcn, daneben
umgestürzte Trawwagen, Berge von
leeren Konservenbüchsen, große Lö
cher in der .Erde, von Granaten ge
rissen. Wir kommen ' zur inneren
Festung. , An einem der mächtigen
drei Tore empfängt der Komman
baut Oberleutnant Laßlo. 'In der
inneren Festung liegen ein Jnfan
tcrie-Regimcnt und. drei Bataillone
Fcstungsnrtillerie. Zwischen zweien
dieser Tore, befindet sich ein söge
annter Zwinger, vor dem , ein
Wachposten steht. . In dem Werk
gibt eS auch einen Geschühaufzug;
die . rückwärtige Maiietv zeigt die
Spuren dreier Granaten. Rechts
vom Tore sehen wir einen Panzer
türm, in demselben ein Skodage
schütz, ein modernes Ungeheuer vol
lendetster Krieg5teck,nik. In den
Kasematten finden sich reine Mann
schaftszimmer und .nette Offiziers
Wohnungen, geräumige Munition
und Proviantmagazine. Die Beer
digung von L000 gefallenen Russen
besorgteit am 13. Oktober unter der
Führung zweier Offiziere und eineS
RegimcntSart'Z Mannschaften eineS
Hoiwcd Infanterie RegimmtZ.
Tie Russen hatten ouZ neun schive
rcn iiSaiterien vier Tage hindurch
CU00 Schüsse abgegeben, darunter
400 Dolürefser. Eine einzige un
serer großen Kanonen hatte 2GC
SchiisZe abgefeuert, die übrigen Ka
ocii UOlHj Schüsse. Am v. Okto
ber hatte sich die russische Infanterie
der gestunz bi,Z auf sechshundert
Schulte genähert, allein sie wurde
von dem vZeivehrscucr unserer on
Dc Uiii) ii'iu theuer der Maschinen
gewehre wegaenniht. Offiziere und
Mannlchaft wichen nicht voll den
Ziaiionen, sie aßen und schliefen bei
ihren Mschiiyeil. AIS wir unS dem
zweite Fort Malkowice näherten,
sahen wir wieder 5!oloiliicn unserer
Truppen i o,e tniuing einziehen.
TttToldalkn waren in bester Berfcf
suiig und begeisterter Stimmung,
Hier vor diciem Fort Malkowice
halte drei Tge hindurch ein schreck
licher jtanips gewütet, bis dann auch
unsere von Ollen her nickenden
Ersaytruppeir in den Uampf ein
grinen. .fijt herrscht hier Ruhe
die Toten sind bestattet und nur
hernnilieacilde Patronentaschen. Tor
nister, jtoitservciibiichseu zeigen, daß
hier cm Schlachtielö gewesen. In
langem Zuge ziehen setzt Fahrkü
chen. Train. Maickiiicnaewckrabtei
lunaen in die eituna ein. Ein
Picket Ulanen eskortiert einen
Trupp Gefangener. Wir fahren
durch brach, daliegende Felder und
kommen in ein kleines Torf von
wenigen mit C:: )!) gedeckten klei
nen Häusern. Bon weitem kört
man noch Kanonendonner; die Ar
rwrcgaröe der Rüsten hat sich wohl
racnowo zum fckwachcn lebten Wi
verstand aestcllt. I,n Dorfe licrrickt
Stille; der ttampf hat dem fröhli
che Leben Stillstand geboten. Wir
besteigen den Turm der kleinen Kir
che, um einen besseren Ausblick zu
haben. Nichts vom Feinde zu se
hm weit und breit; nur ganz weit
im Osten eine Staubwolke. . . Eine
Traiiikolonne, Zieht sich den Wea
ciitlang. Es wird Abend, und
ringsherum lodern die Lagerfeuer
auf. Bald sind wir wieder in
Przemysl. J:l die Stadt flogen
wahrend der Belagerung auch ei
nige Schrapnells, auch in die Wand
eines Hauses flog eines dieser Ge
schösse. Bar den FortZ arbeiteten
russische Gefangene an der Beerdi
gung ihrer im 5rampfe gefallenen
Kameraden: die Russen schössen ie
doch auf diese Leute und wollten die
Beerdigung der Toten Verbindern.
Lange lag der Raum vor dem Fort
mit Leichen besäet da... '
leine spräche.
Die französischen Uniformen lind
ja gar nicht so zerrissen, wie ich sie
inir vorgeftellt hatte! '
Kein Wunder die DeutsZien
haben ihnen ja fo viel am Zeuae ae-
flickt!
. .
Sind eure Tornister auck wirklich
ganz vollgepfropft, Jungens?
Na. soviel Mag it schon nocb
drinnen, um Belgien einzustecken! ,
Man sollte den Gefangenen in ik-
ren Lagern eigentlich etwas Zerstreu
ung bieten! Wie wär's denn mit ei
nem Kino?
Hm bei den Russen müf.!e es
aber schon ein Wutkyno sein!
V
Die Araiuosen ' ickeinen in il,rem
Heere die Klavierstimmer vergessen
zu haben. '
Wieso?
Na, weil ihre' beiden Flügel nach
cssen! '
Bom Kri,sschauplzt.
Herr Gottlieb Käsebemmcben. der
geniale Berichterstatter des Potschap
peler Stammtisch Anzeigers, stand
mitten im euer. Ein alter Oberst.
hr seine Kopfbedeckung in der Hand
hielt und dabei eine prachtvolle,
blankpolierte Glatze sehen ließ, for
derte den ein wenig ängstlichen Zei
tungshelden in ironischem Tone auf.
iiz yimer feine Perzon zu verchan-
zen. -
.Harn Se. mer Kudester, erwider
en Herr Kasebemmchen schlagfertig,
wenn Ihre Bladde anne Banzer
bladde wäre, wärd'ch mich da be
deidend sichrer fiehlen!"
Aus einem Streikuae aelanate
Herr Kasebemmchen auch .in die Nä
he von Reims, wo sich bekanntlich
große Sektkellereien befinden. Plötz
lich begannen die dort verschanzten
Franzosen eine bettiaeKanonade. bak
die Erde von ihren Schüssen nur so
dröhnte. ( Aber Herr Kasebemmchen
verriet keine Spur von Angst. Na,
die lähm Se ja ich schlecht da drie
wen!" sagte er nur zu seinem Bcglei
ter. .
.Wieso?" ' -
.Na. baren Se denn nirfi ds
Schambancherschdäbbseln gnallcn?!"
' Ein breukischer General fvraeb
Herrn Kasebemmchen seine Hochach
tung über die Tapferkeit und Aus
dauer der sächsischen Artillerie aus.
Ja. sahn Se. Erzellän,." bemerkte
unser Freund sehr richtig, wenn
mit wachsen nmal, Bulver schnub
brn. ' dann buhn mir ooch gleich Gra
naden niesen!" y- ' . - .
Unsere
Schllillmsttt-Glstttk
, . ,',..
., lllnsache Schkasrobk.. Slo.AlUI
Wr diel auf Nkism ist 'oder in'.Ülie"
Mumtn sl;Iüfl, für den giebt kl nich!?
vratiischkiet alj eine chlzfrobt, tie,;
kkn Rjrptt vollslindig tinhüCt. Tie sin
sacke Nimonosorm dikstl Modells ermög'
licht fcknikllste Herslkllukig. NilckkN, und
Bordkrtkkil nebs! A"mIn sind im stan
jkli 'schnitten, so daf nur in in'
(scitkimayt ersorlittlich ist. .TaZ Hüub
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sind' Flanell, Crepe, Eiderdaun und Blani
kkt Cloth. Taschen und Haube werde
mit Satin abgefüttert. Gebraucht wer
den zur Verarbeitung dcs Schnittmusterz)
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Siul dr gute Hm Zit.
In welchem Erade man sich Aus!
gangs dcs 17. Jahrhunderts infolge
völliger Unkenntnis der Ursachen selbst
ver einsachiten Naturerscheinungen
dem Aberglauben in die Arme warf
bezeugt folgender Erlaß, den der.
Landgraf Friedrich II. von .ftom'
bürg vor ' der ' Höhe im Jahre 16DZ
ausgeye ließ und den man uns mit,
teilt. Derselbe lautete, wörtlich;
Demnach Se. Hochfürstlicke ' DurcbF
laucht berichtet worden, daß am nechst'
runstlgen 'ctttwocyen llmo 10 Uhe
eine aar aefäbrlicke Finsternis der
Sonne soll seyn, alß haben Se. Hoch
fürstliche Durchlaucht als ein recht
Landesvatter auch für ihre Unterta,
nen hierin sorgen vnd .bncn anden'
ten lassen wollen, daß Sie ihr Bieh?
ven Tag zu Uicx, vnd etzliche Tage'
hernach zu Hause halten, vnd desfallS
das nötige 5?utter anschaffen vnd der!
tällen Thür vnd. Fenster wohl schlich
en, die brunnen wol bedecken, di$
Keller und Kornböden wol versorge
ollen, damit umb diese Zeyt die W
lufft nicht emlagire vnd eine böse
lnfection anschaffe, alldieweil solch"
oroke ffiniternus stichhuften. sckiwären'
Flüssen, ja pestilentzische Seuchen vnd!
gang unoeiann:e raniyeiten vnd
dergleichen droht, wornacb iick, dan
ein jeder wird zu richten wißm. . '
ie Ntioalhyma.
August Tbomas. der Bübnensckirift,
steller. der seiner 3eit für Moodro!'
Wilsons Wahl agitierte, kam in einen
ueinen üu, um eine tlttoe m einer
Wahlversammlung zu halten. ;
Thomas betrat die Rednertribüne'
und wurde von der Musikkapelle mit
dem Star Spangled Banner" be,
arükt da aina dlöklick, daS elektri
sche Licht aus, und ThomaZ begann
'eine meoe rm Buniem:
' Das Orchester hat zlvciftlloZ einj,
den Umständen angemessene Nummes
gewählt, denn ich wüßte nichts, was
vie isacyiage oener nwnnte, ci;
die ersten Worte unserer National!
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