Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 08, 1914, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    V
Cni Xriläie, limfl, , I'I, ', e ,
1
Tägliche On,ahn Tribüne
TRJBUENE PUBLISHING CO.
VAL. J. PETER. Pre.
1111 Howard Str. TcL Doualai 3709 OMAHA. MB.
, sfrr d uron ro .. nur ,
liAtl , n. M tu l I'1.
t - . -.
ErriJ de lagkblattt: Tnrch
lt-s 6 ftalt $1.00. l'triJ d
bkzsSl. tt Jir $1.50.
Cmafi, Nrbr., 8.
Deutsche Jwlm im Jcröe!
(Von Professor Tr. Nichrd Graf Tu
moiilm Lckatt. ü';ündcn.)
In einem Aufruf der französische
gioyaliften war zu lesen, das; die im.
gemeine Ueberlegmheit btt deutschen
HrereS vor allem zuruc?zusül,rcn sei
auf dm jncmardujclien Wi' ocr
Teuisckland beherrsche. TaS ist ein
wahres Wort, das in dem überwälti.
genden TreuegefuKl nicht t-Iofe der
deutschen hcldenmüthigcn Truppen,
sondern des ganzm VolkoS eine wun.
derbarc, unS freilich ganz stlbstver.
stündliche Beftätiaung findet. S.'och
immer hatte das Anöland gemuht,
dad unser Reich auf schwachem Oinin
de stände und dasz ein heiliger Stog
kZ zu erschüttern, das Band, das
TeuticklandS ftiirftcn eint, lockern
und lösen könnte. ES war eine der
dielen falschen Voraussetzungen, die
ilttiere Feinde irregeleitet haben,
ßjtchl hätten sie wissen können, dasz
seit den großen und herrlichen Tagen
fcer Reichsgrüiidung dieser Bund im
mer fester gemorden. Sie hätten er
kennen müssen, das; die ergreifenden
swlügebungen bei SäkuIarjahreZ
1913 in der Vcfteiungs Halle bei Kcl
Keim und bei der Einweihung dc!
ZZölkerschlachtdenkmalZ in Leipzig
kein leeres Schaugepräge gewesen.
Iondcrn der starke Ausdnlck eincZ
tosen GeffchlZ, daZ an die Tradi.
lernn der Befreiungskriege anknüpft
tmd das feitdcm Erreichte als die
Erfüllung des Schnens und Wün.
schenZ von Fürst und Volk cmpfin
det. und daß olle entschlossen, daZ
beschaffene bis auf den letzten Bluts.
Hopfen zu vertheidigen. 9!un kam
ier Augenblick, dies zu beweisen.
Und der Ruf des KaiferS fand alle
ms dem Plan. Der Geist dieses
ftrieges. der unsere Nation cnt.
flamnüe wie nie zuvor, der ihr den
Strang deS höchsten Opfermuthes
weckte, war im Palast ebenso rege,
wie in der Hütte, und der Gedanke
von dem Wol! in Waffen wurde von
den deutschen Fürstenhäusern in fei.
ner ganzen ßröije und Bedeutung
erfaßt. Sie alle haben eine kriege
rische Vergangenheit, Bon ihren in
ferne Vergangenheit zurückführenden
Anfängen war das Heldcnthum ihre
schönste Zier und Ursache und Erund
ihres Wachsthums. Auf allen
Schlachtfeldern Europas haben ihre
Söhne gestritten und geblutet. Sa
ge und Geschichte sind von der Kun,
de fürstlicher Tapferkeit erfüllt. Aber
jetzt haben sie alle den Blick auf das
ein? gemeinsame Ziel gerichtet. Und
in dem Kriege, in dem gekämpft wird
irnt Sem und Nichtsein des Reiches,
ja deS deutschen Volkes überhaupt.
da sehen lmr die surituchen Geschlcch.
ter w?e m den Tagen der Volker
Wanderung in den Reihen des Heer
barms kämpfen. Nicht als Glieder nigermsßen geht, ins Feld zurückzi,.
des großen Hauptquartiers, als , kehren. Tem Fernen hatte die lieb
prunkende, aber thatlose Zuschauer, liche Gemahlin ein Töchterchen ge
sind sie ins Feld gerückt, als glän.! schenkt. Tie übrigen Prinzen des
zende Suite ihres obersten Kriegs bayrischen Konigshauses sind fast al
Herrn, fondern im Dränge edelsten le mit ins Feld gezogen. Prinz
Pflichtgefühls und bereit, an jeder Heinrich, der Sohn des Prinzen Ar.
Stelle zu wirken, cm die sie gestellt nulf, der sich im Jahre 1870 in so
werden, Noth und Tod mit ihren hervorragender Weise ausgezeichnet,
Soldaten zu theilen. Gibt doch der! war eincr-der ersten, die ins Feuer
Uaiser selbst das glänzendste Beispiels kamen. Mit seiner Mkadrone hat
edelster Pfüchterfüllung. Es ist einher jene kühne Attacke geritten, und,
herrliches Bild, wie er auszieht mit, ob ihm der Säbel, im heftigen Hand.
seinen Söhnen, die, der alten Zol 'gemenge vom feindlichen Hiebe zer
lern'schcn Tradition getreu, mit ihren' brach, eine feindliche Abtheilung ver
Truppentheilen kainpten, den An.
strengungen und Gefahren des Krie
gcs ausgesetzt wie jeder deutsche Sol
dat. Und ebenso fein Schwiegcr
fohn, der junge Herzog von Braun
schweig. Allen seinen Brüdern vor
an der Kronprinz, der anfänglich be
stimmt war, die 1. Gardedivision zu
führen, dann aber die Leitung einer
Armee erhielt. Mit Freuden sah daö
deutsche Volk, wie er sofort den Sieg
cm feine Fahnen gu fesseln wußte,
Nach kurzen Tagen des Krieges
hieß er schon der Sieger von Long
wu. Und dabei hat er nicht bloß
den Blick auf den Feind gerichtet,
sondern ls ein echter Führer auch
auf das Wohl und Wehe feiner ora.
den' Truppen, und fein Ruf in die
Heimath gibt dem Liebcswerke Wink
und Richtung. Aber auch seine Vrü'aI3 Leutnant. Hoch klingt der Na
der stchm vor dem Feind. Prinz me des Herzogs Albrecht von Würt
Eitel Friedrich führt das 1. Garde, temberg. des Siegers bei Neufch'a
rcgiment zu Fuß, und Prinz Oskar
hat an der Spitze feiner KonigSgrc im heftigen Ringen Minen. Mit
nadiere sich schon den ersten Lorbeer ; außerordeiülicher . Vravour l)at er
verdient. Und nicht genug. Seiner, dem überlegenen Gegner gegenüber
Tnivve voranstürniend. alle Gefährden Maasüöcrgang forciert. Tort an
reu und Strapazen mit ihr theilend.
bat er gekampst bis zur Erschöpfung.
An schwerer Herzschwäche erkrankt,
mußte er zurück nach V!etz. Es war
rührend wie ihn der kaiserliche Va.
li S. TTTn". Sn
IlX PH ii.juaji.t, viu vifc yu. t-iw
KraickcnzlmmuS empfangen von der.m den Kneg,gezvgm. Sofort. nach ., v4.
Pflegenn, der jungen Gemahlin deöjder Mobilmachung ist er mitten un.jstenz. , Alles Trennende izt geschwun.
" -
. . ..
traget, k, Ktdjc 10c; durch die
chkublau: ei ftriktk, 3rsl
Trz.. 1914.
Prinzen. Ta hat er ihm zu dem
Eisernen Kreuz zweiter Nlasjc. das
er sich schon verdient, die erste ttlasse
verliehen. Prinz August Wilhelm
ist als Oberstleutnant mit in Feld.
Ein schönes und riihrmdeS Bild trar
rs. wie der junge Prinz Adaldert sich
mit seiner lieblichen Braut. Adelheid
,u t i.m m.f.HLLM aJ IkMitiui ft fi rrtaful UUf
von CachscnMcmmgcn trauen Iiefiwdete,l .uuientraaer
eine nottraimng wie 10 viele
Tausende und dann zurückeilte
zu Wncm Nommanöo. Prinz
Joachim hat schon für daS Pater.
land geblutet, der zugenölicke .cclö
freut sich der cinpsangcncn Wunde,
die seinen Muth nur ncubelcbt. ES
ist der alte Geist, der sich hier in so
schöner Weise zeigt. Man wird un
willkürlich an die Mahnung in
nert. die die 5lön!gin Luise in schwer
ster Zeit an ihre jugendlichen Söhne
gerichtet hat, sie Zollten daS Vater
land zu befreien suchen von dem
feindlichen Joch oder den Tod in der
Schlacht suchen, wie Louis Ferdi
nand ihn gestorben. Aber die Zeiten
sind anders geworden. Ter Feind
fand uns einig und stark. Und wir
alle wissen, wir müssen siegen. Und
wir werden es, wie lange auch der
Kampf währen mag.
Reben dem deutschen Zironpnn
im wird der bayrische mit herzlicher
Begeisterung genannt. Ncuh den
Tagen der Erwartuniz ward uns
die Kunde von dem Siege bei Meö,
der. blutig errungen, den größten
Erfolgen des Sieges 187071
gleichzuftellen iit. Und er hat in
dieser großen Zeit seine fittlicl Grö
ße bewährt. Während kr mitten im
Kampfe stand, ereilte ihn die Nach,
rickt von dem -eimgang seines Coh.
nes Luitpold. Aber während in
ganz Teutschland - diese stunde
s v rt i. f rr . l f.
ccynirrz iino aianu; i rocene, rrcn
te er die Hand auf das tiefgctrosfc
ne Vaterhcrz. Tie Pflicht heischt
seht handeln, und nicht trauern",
schrieb er nach Hause, ein Wort,
das ihm viele, die wie er ibr Teuer,
stes gegeben, nachsprechen und nach,
fühlen werden. Der König selbst
der ins Feld zu feinen Truppen ge.
eilt, war heimgekehrt, um die kleine
Leiche der Gruft zu übergeben. Er
lebte mit den Söhnen feines Lan.
des und dem ganzen deutschen Heere
die großen Tage mit. fest und treu,
in väterlicher Sorge und in freudi
gcm Stolz auf seine Bayern, deren
Ruhm so laut und ungetheilt er.
klingt. Auch sein Sohn Franz führ
te tapfer fein Regiment,, bis ihn ein
Schrapnell kampfunfähig machte. So
lehrte er mu den vielen anderen
verwundeten Kämpfern zurück in die
Heimath, wo er nach glucklich der
laufener Operation der Heilung un
gcduldiz entgcgeniieht, Zin,
selbst es gesagt, sobald eZ
wie er
nur ei.
nichtet. Während Prinz onrad
bei den schweren Reitern. Prinz
Adalbert im 1 . Feldartillcrieregi
ment, Herzog Ludwig Wilhelm bei
den dritten Chcvaulegers dient, ist
Prinz Georg Führer im Freiwilli'
gen Automobillorps, und Prinz
Ludwig Ferdinand wirkt als Mili
tärarzt. Alle Prinzen hckben sich,
selbst die älteren, um Verwendung
beworben. ' Auch die Mitglieder de
württembergischen Königshauses sind
mit Ausnahme des -grasen Herzog!
Philipp sämmtlich in den Krieg ge
zogen, vor allem der Thronsolger
mit seinen drei Söhnen. Herzog
Robert führt eine Brigade, Herzog
Ulnch ein Regiment, Herzog Wil,
Helm von Urach eine Division. Un
ter ihm dient sein Sohn Wilhelm
teau, den wir jebt mit feiner Armee
der , Maas haben auch der sachjtM
Kronprinz und fern Bruder Fried
rich Christian die Feuertaufe em.
pfangen. Prinz Max, der Priester,
der am , Kolner Seminar als Pro
ii-ni innw ,i iv.., .vmi.d
ter den sächs,f,lM Stellttnztpslll'.ch
lizen in einem Abtwl dritter iNns
je nach TrrZöcn gesadren, in
zur !l',-rsu,'.ung zu slelle. XxhM
ci doch alle hinaus ins Feld. Pr'ni
Was vv,l Baden steht bet dem II.
Armeekorps. El trar sein W misch
die Badcucr nach kliickreich zu te
gleiten. Äuch den Grok!zcrzo,7 von
Hrjskn litt ti nicht w Hause. Er
bat den zkaiser. nut seinen Truppen
an den: jtanipse theiluehmen m di!r
sen. Und sein Wunsch ging in Vol
lein Maaße in Ersiilluia. In ri
im Briefe n seine Gemahlin schk
dert er znsä'aulich rin Waldirsecht.
an dem er.thcilnnnm. U'.an rrievk
,uvirl'. sagt er darin, der Tod
wird 'elensache " Und rühmend
nennt er den Priii'en 5!arl von
Hessen: Friedrich ist ein Held, seine
Leute l'eaeislerud. immer voran
Und in der Tbat hat sich dieser da
Eiserne .reuz eriier .lassi. in glän
,eder l-StWe verdient. AIS dem ver
die ,,a!me
entsank, er.insf er sie und stürmte
seinen Leuten voran eine Anhöhe
hinauf, bis auch er. schlvcr getrosjrn.
zusammenbrach. Er ward nach La
l'rl ins Lazarett gebracht, wo er daS
wiedersehen Nlit seiiiein Sohne Frie.
drich Wilhelm feierte, der durch ei
nen Schuß i die Brust rietst
war. So werden Vater und Svhu
neineinsan, gtt'fle.it. Von rrschiit
ternder Tragik ist das Schicksals deS
mein!nge:l'sck,rn Hauses. Vrin) Frie
drich von Meininge, der Sck'wic
geroater des Prinzen Ädalbert von
Preußen, zoq mit seinen Söhnen
Georg und Ernit. rvi'nige Tage, nach
den, cr sein? silberne Hochzeit ge
feiert hatte, ins Feld. Aber er soll,
te niät wiederkehren. Ein Granat
schuh bat ihn getödtet. Auch Prinz
Ernst ist tobt und hat ein Helden
grab in französischer Erde gefunden.
Schwcrverwlindct ward er tu die Fe
slmig Maubeuge gebracht. Als die
trotzige fiel, hef'te man il'n zu fin
den und zu fcc'rcicn. Aber er war
schon todt. Er hatte ols letzten
Wunsch geäußert, nicht in der Für
stengruft, sondern mit seinen Sold,
ten eingescharrt zil werden. Grüßet
mir meinen Kaiser", war das levte
Wort, das er schrieb. Auch, das lip.
pe'sche Geschlecht Hot dem Baterlan
de schweren Tribut von Blut ge
bracht. Prinz Friedrich Wilhelm siel
als Oberst mit der Fabne seines
Regiments schon in den eriien Tagen
des Ringens. Und bald folgte ihm
am 28. August Prinz Ernst. Der
Fürst zu Tchaiimburg Lippe über
nabm daZ Kommasido über das 11.
Hufarenregiment, o!m Rücksicht auf
seinen früheren militärischen Rang.
Tas leiche that der Herzog Ernst
der Zweite, von Tachsen-Altenburg.
der als Generalleutnant das In
santerieregiment No. 153 führt. Be
griuert, wie er feine Landesnnoer
mm ttanipe für Deutschland aiiirief.
eilte er selbst auf den Kreg-?schau
plag nach Belgien. Er schildert
die Leistungen und Strapazen feiner
Leute in einem Feldpostbrief: Tas
smd Märsche, wie sie bisher in der
firiegsgeschichte noch nickt dagewesen
sind . . . Tas Regiment bat mehr
mals 50 km. als Tagesleistung zu
verzeichnen. . . ! Es hat sich glän
zend geschlagen 'und ist trotz der ko.
lossalen Anstrengungen in bester
Stimmung und lampfesfreudig. Ich
war an dieiem age dauernd im
schwersten Gewehr, und Geschützfelier
Seitdem gibt es fast täglich kleine
Gefecht? und riesige Märsche der
Feind läuft mit Siebenmeilensiie
feln vor uns her. ... Am 26. flu.
gust . . . sollte ich mit dem Regi.
ment über eine Brücke, um eine
Stellung zum Schule eines Brücken
baues einzunehmen: die. Brücke war
aber, wie wir rechtzeitig feststellten,
mit Minen belegt 20 Mimiteu
darauf flog, s'e in die Luft." Und
wie die Gefahren, so theilt alle
Mühen mit seinen Soldaten. Er
rastet mit ihnen auf einem Stoppel,
seid, ißt mit ihnen gemeinsam aus
der Feldküche und entbehrt wie sie
oft zenuz des bequemen Lagers. Und
wie der liebenswürdige Herzog, so
finden wir noch viele andere regie
rende Fürsten -im Felde; die Groß
herzöge von Mecklenburg, von Sach
seN'Weimar. und von Oldenburg,
den Herzog von Sachsen-Eoburg
und Gotha. Fürst. Karl Anton von
Hohenzollern steht beim General
kommando des 9. Armeekorps ,ud
Herzog Eriist Günther zu Schleswig
Holstein hat sich in getreuer An
hänglichkeit seinen Holsteinern zu
theilen lassen. . '
Deutschland steht im Felde! Von
der Fabrik und vom Pslug ist jeder
dem Rufe zur Fahne- gefolgt. Keiner
ist zurückgeblieben. Im Gegentheil!
Ueber zwei Millionen haben sich
freiwillig gemeldet, und diejenigen,
die abgewiesen werden mußten, se
hen traiirig den Ausziehenden nach.
Und wie der Aennste, so thiin die
Fürsten und ihre Söhne ihre Pflicht.
Und mehr als daZ. So mag uns
das Ausland befehden und schmähen,
cS muß doch den gewaltigen Zug er
keniien. der durch unser ganzes Volk
geht wie eine große ungeheure Sip
pe. 3. der That, w'e ne grone
frrTJfJs
-f.. mj,i ,,v" it, fti
Die Itsjiaifloec Mcfl.
Versammlung!
Nachstehender Brief dcS Herr,,
Horace L. Brand spricht sich des
laberen über Ziuccke und Ziele des
in Ehicago erhobenen Proteste an,
lüoaft wir glauben, ein Besten ihn
wörtlich abzudrucken:
Ehicago. III.. 5. Tcj. 1014.
errn Val. I. Peter,
Präsident Omaha Tribüntz
Omaha. Nebr.
Werther Herr Kollege!
'".hrcn l'.eben!:?ürd:aen Brief vom
i .Dezember habe ich heute erhalten.
Tie Massenversammlung war eine
außerordentlich großartige. Die
Bolksimenge füllte jeden Saal in der
Nordseile Turner-Halle in dem Gra
de, daß ungefähr 4000 Menschen an
wcsend waren. Dazu war jeder
Plag im Bush Tempel beseht, wo
auch noch Tausende dieser Verjainn,.
lung beiwohnte. Auf der Straße
versammelten sich noch etwa bWM
Menschen mehr, die den Volksred
ncrn, die auf Autoioblcn standen,
ausmerklam zuhörten, ziisammcn al
so tvenigstenS 13,000 Menschen.
Einstimmig wurden unsere Reso
lutionen lEopii beigelegt) in jeder
Versammlung angenommen. Keine
Unruhe, kein Verstoß gegen das Ge
setz, niemand wurde verhastet. Ernst
und ruhig war die Menge. Nur
Beifall und Hurrah-Nuse erklangen
mit der Masse.
Die Abgeordneten Bartboldt von
Lt. Vouls, Republikaner, uno ou
mer. Tauenport. Demokrat, ver.
pflichteten sich, nächste Woche mi Ab
gcordnctenhaus gemeinsam eine Vor
läge einzureichen, welche sich nach un
seren Resolutionen richtet.
In der Nordseitc Turncr Halle
führte ich den Vorsitz, und verlas die
Lepcsckc. welche Sie geschickt haben,
und welche durch ollgemeinen Bei
fall begrüßt wurde. Es freut uns
außerordentlich, daß Senator Hitch
cock 0ii9 Rcbraska nächste Woche im
Änat eine Vorlage einreichen wird,
welche das bcziveckcn soll, was wir
verlangen.
Wir werden jeden Sonntag im
Westen" und jeden Montag in der
Illinois Staats.Zeitung" die Be
ischlüsse veröffentlichen, welche von
unlerem Ecntral Legislative Eom
mittce wahrend der Woche gefaßt
wurden.
Sofsentlich werden Sie in Omaha,
Nebr., auch diese gute Sache in'ö
Werk fetzen ' und eine Mastfutter
saminlung zu Stande bringen uiid
zwar noch vor dem 10. Januar
1015.
Tas Central Komite steht in di
rcktcr Verbindung mit jedem Staats
Präsidenten deS.Teuischamcrikani.
scheu Nationalbundes. Ztveck ist.
daß jener an alle Präsidenten in sei
ncm Staat vom Ziveigrcrbande des
Bundes appelliren soll, m icder
Stadt eine Massenversammlung ein
ziidcrust'n und zwar vor dem 10. Ja
nuar ISIS. In jeder Massenver
sammlung sollen die Chicagocr Re
solutioncn angenommen werden. Zu
jeder Massenversammlung sollen alle
Bereine eingeladen werden, nicht nur
jene, die deut Nationalbund beige
treten ' sind, sondern auch lle ande
ren, sowie alle Vereine der Irlander,
welche unserer Sache freundlich ge
sinnt sind. Dieses Ziel wurde in
Chicago verfolgt und haben wir die
großartigsten Resultate zu verzeich
nen. Mit vorzüglicher Hochachtung und
kollegialem Gruß
Ihr ergebener .
S..L. Brand.
Präsident der Illinois
PMishingCo.
BESOLUTI0X8
dopted by the.Gerrain-Irish Dcnton-
tratlon at Chicago, December 1, 1914.
Wherea, Ten nations o the old
world are now waging the greateKt
war of mankind and are jnot only
exhaueting their own resources, but
ar also drawing immense supplies
and munitions of war from the
United State of America;
And Whereas, The armament and
upplies that are being furniehed by
the United States tend t lncrease
the miütary conflagration bf Europe,
multiply the Iobi of lise, already
appalling, and cause the degtruction
of property that ta bringing nations
to desolation, and assist,in the Pro
longation and continu&nce of this
most dreadful of all wäre;
And Whereas, Vft, a a people,
from our hearts litt our voices in
prayer for peace while, as a nation,
we are aiding in war, and augmenting
the struggte by eraptying our private
arsenals and war ßupplieg onto the
battlesields of Europe;
And Whereaa, Our governrnent ha
proclairned strict neutrality and
thereby given assurance to American
den und bleibt es, solanae mis noch
ein eiud bedroht, llnd unsere
iirslcngeschleäiter erscheinen erfüllt
von der Weihe des großen Augen
blickS. Sie stehen in der Zeit als
die Träger des großen und heiligen
Gedenkens der Pflicht: als Bor
käinvfer und Mitkämpser, getrut
bi in den Tod l.
i , , , ii I i ii i i
Dle nmcflcn Aachrlchkcn ks 3lf)l(sius
Bericht Nr. 1005.
London. 8. Dez, Al5 er
vom Kaiser IS persönlicher
Vertreter um Sultan gesandt
wurde, versuchte teneralseld
marschall von der Gvlg sich w
L'riissel m erschießen. (!)
ÜIul dkrs.lben Quelle:
Ein - Korrespondent der Lon
d,'n Mail r-'riclti't von ein
Kumps zwischeit kiuem Zeppe.
Im und drei englischen Flie.
gern. Tas Lnstsch'sf manö.
perirte so ungeschickt, daß ei
seine anonen garnicht gebrm
chen konnte und wurde zer
stört. (I!)
Hier ist das Anglophobiu?.
Ta schleimige Ncptiliuö.
ES spritzt und spuckt im Treck herum.
Wir aber wissen ja, warum.
tr KJsYTIr7 Zehn Prozent tltt Baar-Vchllunizen, die ans Grund dleser
W 1NU 1 1- ntv ringkhe, erdkn dem dktschr HilsesondS Uxmtta.
FREI
für Sie
"
... , , m. vi .1
IA
m
fx
fiV
J;-.H
X'xW VAw
Ji '
HorKTvavir nr.n mm ""."'r.::' mr jivu ,.., d.,. ,, ,
ii. - - - - - - '
I UU im lm m m. uuin wwrawss n tb rm mm m w n n mm m
oll SalloaI!,,.G,IdknSagl"
I Wd kk. rlb
Ji6t()tiatb Äatafff 1 ffcJfl ft.
Rantrj !&! s,qul'tt W?rh
iCnoti Cattfoinü't Cnn,
WtXt)
THE HILLER CO. 1309 Farnsm Str.
yflrif'
T'lft' . ' --5 iT--- tII ' PJ 1 ' 'J!!!
zfxzk Tiru
y.'..,, Al&K y "&r X
m-f' M Jff föiwyj rx lP nffffi 'X
MMSMS
h Jt I . ; ' - iy'l-i
-l a -v a jPl 2?' , "
'A OiU imfHtsP tm- TZ"
V. .''-
riRBINAHOO PC OTO OIKOVCRINSTNI
citizenB of all races and to Uie
belligerent powerg thernselves, that
we hall give aid and support to
none. akd by our act, as a nation
break no bonda of friendship wlth
the ctfuntriei here by discrirninating
against their fatherland; yet when
we offer rnujtary uppues ana
eqnipmenta to any nations that choose
to buv. it ia with the lull Knowledge
that for one hundred years England
by her mpremaey on the aea, js the
master of all contraband goods trans
norted by water, and that ehe and
her friends alone can beneftt by our
unholy eommerce, and we are pur
suing that Course which diverges so
far from strict neutrality, that we
injure our anelent friends, Gcrmany
and Austria, by every mcans in our
power, excepting the employment of
armed forc alone.
And Whereas, This country hag
recognized the right of our govern
rnent to withhold war supplies, from
contending armiea when ehe laid an
embargo upon munitions of war when
the feeble armics of Mexico were
arrayed against each other, never-
thelcBS, she now offerg her limjtlesg
supplies to the mightiest armics that
were ever assembled in battle array.
And Whereas, The United States
is dialoyal to itself when it promoteg
a foreien war by furnitihing the
sinewg of war, while the nation is
prostrate commercially and waiting
for the dawn of peace to return to
her former prosperity and achieve-
menti. ( '
Therefore, Be It Regolved, That we,
this German-Irish Demonstration of
Chicago, in mass meeting assembled,
hereby declare that it is the im
perative duty of the Congress of the
United States to pass the necessary
law forthwith that will nable the
President of the United States- to
lay an embargo upon all contraband
of war, saving and excepting food
gtussss alone, and thereby withdraw
from the contending power ail aid
m TRIUMPH Cf ISH.I A.O.
S
fih
nM.
fy-HfST-1)
l!?L''J:','-Ä
v,
ff f. yVwir y
yfrp . i? jil ir!
1 ftVWiU s ,1 r. ' 3 - .'V
. tJih'nü
fr'zii c? f fV7-;:r r.v4 fc
?,'.'-' j sr.y ? "
i - .. "r .. r ' -,.. . - . i
! zr?S r: " i
l" Wn, 4 '"v.., ;. - , . .
mJ ' T - Jw.-.-
tat . i ' f -ffjr
- ' '4' - A ': ---.''',jr
mmfmm-- "'Jr, . 1 f " 'J " .ä
ml vjj ' ... .-a
ii, ,-j'fmy
Sind auch
TaS Heer
Im Lande
Tcr jeden
Gröktes aller Angebote Hur für kurza zeü
. ',insä.na,.Ang.i5..Ahn.,,
ulmtz,l' Iuim II., min Wil
?.ch. un..'ftkiaMg.k'kr,,,ch.nd ,'hlt
," eiMn't, will ( rtint Bimn(n i
oi()t il, I r Si krhIn
HILLER'S
tief vh,,kk (st i clfaanler, rniltr, wtmtSmitt, teinu
. ,,g, W,ik,. gut t4.00 ri Sall ut.
hil Htm fnfl(. i.t- T
. . W - -
$400
c, (T
$3.90
I Cft
U
7C
$6,25
rutf
cm-
"VSP!
mUitf
and assistance of this Republik
Be It Further Besolved, That we
are in strict ' gympathy with the
Christian endeavor of this Nation to
appeal to the God of. Nations that
peace may come and reject as hypo
crity and national sacrilege the eom
mercial spirit of the country that is
answering our supplications for peace
by sending the Instruments of de
struction and death to the serried
arrnies arrayed in etruggle through
the Empires of Europe.
And Jte It Further Hesolved, That
we, as joint races, who hove sought
ta f.inHv tt AtvioWan flntr nnrl
U . I ......W.. V . . . V. .fc.I.W. W. 1 MH.V
have contributed our füll ehare to
American peace, American Christia
nity and American civilization, that
we call upon all Americans to join
iwith us in enforcing that strict Ame
rican neutrallty that will give aid
' and comfort to none of the contending
j power and that will withhold Ame-
vinn faartttnaa - rnvrimAf !n fr Afi-
ÜWUll (.DVUIVI-O AIUIU JJiWIlluvuifj vtv. -
struction and laughter among the
friendly nations of Europe.
And Be It Further Uesolved, That
the Chairroan of this meeting appoint
a Legislative Committee to look to
ward the enaetment of that law that
will place all such power in the band
of our President and that a copy of
these Resolution, be placed by this
Committee so appointed in the hands
of every Congressmann, Senator, and
Cabinet Offlcer of these United States,
mmaBsxmWTrrmfmim
Nuttions. Verkauf
von ?tititofl'aanti, geschl!sskNm ffiloB,
S:ttlinft ilbt ' ß!Ichrr, orimtalilchn
Z'pxichk. nliquiläikn und Brik-a-Pric
Bkittitattich l'PP'ch', Wkihschteschnk,.
Auktion, täglich 2:30 Nach.
mUIi no 7;S0 Adtndv
GREENE AUCTION CO.
Lij'nsirt un unte Sicherheit
, : , stehend ktionär ,
! Ile, Grand Hviel Gedüude
213 S. IS, S,r. ' ttl Tgl 4103
sliMifopsjosrius!
.J,0'JIMV.V
,
die Lügen bodenlo.
der Gläubigen ist groß.
hier so mancher ist.
Mist behaglich frißt.
tnrmiVXl'SSSSmmSm
sin.n, . 'vTm "'. ,.!.
ü'. d"st, "U l?'?'
tu "
tiil tsfrn .n.
"QolcZsn Eagle"
Qualitäta -Whiskey
f
ßf Vchnidn CU lt
niiiit M(e n,., aus.
,1
Unbtn , der frtmpm
Su tt mit ffltftluitfl n it
(iidi'10 ,MU t
mii:luii(j dm 'Ulch, ft.-r
l,t.iichk ul6!onD üät:
wui tiMnm.
iun
'
OMAHA, NEB.
TMC SttR Of BSeiUTI RURfTT
A TRIUMPH CF TOOAV
William Sternberg
Deutscher Advokat
jln WMM CHi
kontra lonl (biun
rma5,S(trj
itl. ionj. M
-Cl
-. S
DKifiTni-nrmiiiinir,i,Tra
i
W'Wi.'!W
w
"r im-ß -
wm
&rmmmM
'ü
MUMW
A
, ... : :-:"-:'k'iTi"lii . 'f
wmmm
CM4;.
i
'rniiLL:. -..t.
r;MfeN
ksMMM,; i
Ufmim
T4s4tti 'H"JHivf"T-i
i:-m i
mmmJt
3
?
IL,
,1
Äij
H
i