Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 08, 1914, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    , '
s
y
Tägliche Omaha Tribüne. Tienskaa, den 8. X'.,em6fr 191 f4
y
l
i
V
V
A
I
fcif Vi53SZtt'ZiMä ZS32SJäi
Der Fall, $rniip!jii. j $
txr:i , .tt ; , r-n t - -rrrr.. -,,-,.ttt;; -., i,? , I Sf
G
vt;
?
(slriininolromoit von
(7. Fortsetzung.)
.Morgen kann ich endlich wlcdcr
in meiiie eigenen vier Pfahl tldu
siedeln. Alr.ii lächelte t. zerlegen.
Ich weiß wahrhaslig nid, wie ich
tt danken fpH. .List so gut zu mir
gewesen, als wär' ich dein Bruder,
oller Junge! CcheuKliche beschichte.
Geniere mich. Und diese gräßliche
Sache mit Akoysiu ich surchte.
ich bin sehr scharf gewesen an jenem
Abend. AleriSi"
Xai warst du!' Und dann
brach der langverhaltene Sturm in
AleriZ Ärangivyn los. .Jene A
säre war in Dunkel gehüllt, Lillery!
Mieden Jahre waren darüber hinge
gangen, und alle Welt hatte sie ver
gessen. Weöhalb um Himmels lull
len soll NUN cll das Furchtbare wie
der hervorgezerrt werden ans Licht
Ui'.d"
Hervase trat ein.
.Grimaud ist hier, Mr. Wrang
roiin", meldete er. (ir bittet um
die Ehre einer ku.-zcn Untcrre
düng."
.schick' ihn herein", befahl Ale.
I.
uJnmauo trat ins Ztm
wer, den Hut in der Hand, unter
wurslg. Diesmal hatte die über
trieben Eleganz seiner Kleidung
durchaus nichts Schäbiges, denn ei
leS, was er trug, schien vollkommen
neu zu sein. Tadelloser Hut. Blen
dend weiße Wäsche. Nagelneue Hand
schuhe. Er machte 'in? tiefe Beibeu
' Sung.
' Nimm Platz, nimm Platz. Sri
maud", sagte AleziS in französischer
Sprache. Billery, du tennst doch
Grimaud unseren früherer Die
ner in Paris?"
Billery niesle erstaunt, aber eS siel
ihm ein, daß Aleziö nur um Gcrva
se willen, der noch im Zimmer war,
so förmlich tat. Kaum hatte er
vase jedoch den Raum v.iaffen, als
AleziS die Maske sallen lieb. Er
schien sehr aufgeregt und trommelte
fortwährend mit den Fingern auf
dem Tischchen.
.Mein Freund, Mr. Billery, weiß,
welche Entdetung du gemacht hajt,
mein lieber (Lrimaud," sagte er ha
slig. Mr. Billery hatte den gleichen
Äcöanken wie du und weiß schon seit
einigen Wochen, was du weißt. Ihr
beide habt mir Bertrauen geschenkt,
i Außer Billery bist du ttr einzige,
r-tMmaui), der ''ber diese fürchterliche
Geschichte etwaö weiß, und i mäch
te deinen Nat haben, waS ich 'tun
kann wenn' überhaupt etwas zu
tun ist um das Schrecknis einer
öffentlichen Bloßstellung zu vermei
den. Nun sage mir, Ärimaud: wann
' ist dir ein Andacht gegen meinen Bet
ter zuerst aufgestiegen?"
.Mein Verdacht fiel auf den Mör
der", sagte Grimaud ruhig, .binnen
einer Stunde, nachdem ich zuerst von
dein Verschwinden des alten Herrn
erfahren hatte!"
Alezis wischte sich den Schweiß
von der Stirn.
.Hast du irgendwelchen Grund,
I Aioyttus semoilq gennnz zu icinr
I fragte er.
.Ich habe mich niemals über Mon
sieur Ihren Vetter zu beklagen ge
habt", sagte Gr'maud. .Ich bin ihm
auch jetzt nicht im geringsten feindlich
gesinnt. Aber ich halle es nur für
billig, einem Verbrecher gegenüber
ijicht sentimental zu sein und einen
? 1ss,,f? nirfir tn sziTTirpti
G - 44tlUU4VIL)lU illtt l Myivbt
ßt dacht geraten zu lassen.'
.Genau, was ich denke", rief Bil
leid.
Grimaud verbeugte sich. .Ich bin
stolz, daß Monsieur meine Ansicht
richtig finden."
.Natürlich, natürlich", murmelte
Alezis. .Mag der Verbrecher sein
Verbrechen büßen. Glaubst du aber
nicht, Grimaud. daß er es schon jetzt
schwer büßt? Ist es nicht Strafe ge
nug für ihn, ein erbärmliches Leben
der steten Angst vor Entdeckung zu
leben? Glaubst du nicht, daß er den
Strick des HenkerS hundertmal im
Tag über sich schweben sieht?"
.Monsieur", sagte Grimaud ruhig,
.der Mann, er um GeldeS willen
ein schweres Verbrechen beging, hätte
an all diese kleinen Dinge vorher den
ken müssen!"
.Auch daS gebe ich zu," murmelte
Alezis tonlos. Es wurde ihm offen
kfcar schwer zu sprechen. .Nun höre,
r Grimaud: der Mann, der meinen
i . Onkel lotete, in aus wnaoe uno un
gnade von dir abhängig!"
I .DaS ist er!" sagte Grimaud
ernst.
.Er weiß, daß du in jedem Augen
blick seine Verhaftung herbeiführen
könntest?" '
.A l'instant möme, monsieur". ,
antwortete Grimaud in seiner immer
i gleichen unerschütterlichen Ruhe.
I - .Und du wirst es nicht tun?"
ES sah so aus, als ob Grimand
.', nachdenke. .Du wirst AlohsnU scho
, nen?"
.Ja, Monsieur", sagte Grimaud.
I.Jch werde . den Wohltctcr meiner
Jugend schonen. Ich bin um so eher
imstande, einem so edelmütigen Im
V puls m folgen, als Monsieur 5Ucn3j
Tavid Christi Munay.).
1
(i so liebenswürdig sein wird, mich
ur den Lerlu
der offiziellen Be
ohnung zu ent
chädigcn!"
.ManN
schrie Billeru wütend.
.Sie sprechen in einem Augenblick
von dem Wohltäter Ihre? Jmend
und xerlangen im nächsten Augenblick
eio, um tvn zu schonen. Wissen
wie auq .
.Eines schönen TageS' Qd
maud hatte Billery unterbrochen und
war ausgenanoen werten Mon
sieur mir voll Gerechtigkeit cmgedei
hen lassen. Ich denk billig und
praktisch nicht mehr und nicht we
niger. Monsieur SlleriS, Ihr Freund.
.tct pröfent . wird nur sicherlich die
Ehre erweisen. Ihnen zu sagen, daß
Ich seiner Meinung nach völlig im
öieazr bin.
.Aber natürlich, mein lieber Gri
maud!" rief AleriS .Ich werde dir
zeit meine Lebens dankbar sein.
Du versprichst also. AloysiuS nicht
zu verraten, was auch kommen mö
qi
Das verspreche ich. Monsieur."
Und Grimaud klappte die Hacken zu
ammen, als salutierte ei. .Und ich
verspreche noch mehr: beute Mon
sieur AloysiuS jemals dieses Mor
des angeklagt werden, so bin ich in
der Lage, Tatsachen beizubringen, die
ihn unbedingt entlasten mußten. DaS
Geheimnis des FalleS Brangwyn.
wenn ich diesen populären Aufdruck
gebrauchen darf, ist, möchte ich sagen,
hinter einer Türe verborgen, zu der
es neun Schlüssel gab. .Ich hatte
alle diese Schlüssel, und alle, außzr
einem einzigen, warf ich ins Meer.
Man möge nicht diese Schlüssel
suchen. Aber darf ich mir die Be
merkung erlauben, daß Schlüssel im
Meere außerordentlich schwer zu fin
den sind?"
Er vekließ das Zimmer mit einer
tiefen Verbreugung. und Aleris at
mete aus, wahrend Billery ,n tiefem
Nachdenken vor sich hinstarrte.
Ich hatte nie gedacht. Alens".
sagte er endlich, .daß die Geschichte
dich so furchtbar schwer treffen
würde. Mich trieb lediglich journa
listischer Ehrgeiz, den Fall Brang
wyn zu .losen. Jetzt mochte ich
wünschen, ich hatte die Finger davon
gelassen." - " ' - '
Alens legte seine Rechte auf Bil
lerys Schulter. -.Hör' einmal, Ha
milton!" sagte er. .Versprichst du
mir blindlings, nicht beleidigt zu sein
über einen Borschlag, den ich dir
machen möchte?", t ;v . i '
Billery lächelte und nickte zustim
mend.
ES geht manchmal sonderbar zu
in der Welt", begann 'lexU. .Als
wir alle zusammen in Paris waren
und mein' Vetter AloysiuS und ich in
der Cit6 d'Antin von unseren hundert
Frank in der Woche recht und schlecht
ebten, warst du reich wie ein Nabob
und verfügtest über ein Einkommen
von, fünf oder sechstausend Pfund
im Jahr".
Stimmt!" nickte billery. .Und
manchmal wundere ich mich, wo all
das schöne Geld eigentlich hingekom
men ist."
Wir waren ewig deine Gaste ,
uhr Aleris fort. .Was dir gehörte.
gehörte auch uns Wie jung und
fröhlich und wie gute Freunde wir
doch damals waren, Billery!"
.DaS waren wir. Alex."
.Und nun fat das Blatt sich ge
wendet. Ich bin ein reicher Mann
geworden, und du bist ein armer
Teufel. Du weißt, daß ich niemals
auch nur im Traum daran denken
würde, dich bestechen zu wollen. Dazu
bin ich mir zu gut, und dazu bist
du mir zu gut. Ich sage mir jedoch,
daß die Lösung bei Falles Brangwyn
einen gewaltigen journalistischen Er
folg für dich , bedeuten würde, der
deine Karriere wesentlich beeinflussen
könnte. Und wenn ich dich als Freund
bitte, meinen Vetter AldsiuS zu scho
nen so' darf ich wohl als Freund
auch versuchen dich für den Verlust
emeS starken Erfolges in deinem Be,
ruf zu -entschädigen. Bist du in
Geldschwierigkeiten, Billery? ' Kann
ich dir helfen? Du brauchst die Sum
me nur zu lennlZn. " Ich bin reich,
ein reicher. Mann nach dem Stan
dard sogar des reichen Englands.
Mein Einkommen beträgt ungefähr
fünfzehntausend Pfunds Sterling im
Jahr, ' und in Frankreich zum Bei
spiel ist ein? Mann. der 320,000
Frank im Jahr sein - Eigen nennt,
ein Nabob. Darf ich dir , helfen?
Zweitausend dreitausend fünf
tausend Pfund jährlich, dein Leben
lang. Du mußt schweigen, um Aloy
sius' willen. Fasse meinen Vorschlag
GotteS willen Nein," als einen
schwachen Versuch, dich zu' entschadi
gen, denn Ehrgeiz und beruflicher
Erfolg ist sllr einen Mann wie du ja
weit mehr als Geld." ' , ,:
.Aber. Ale;"
.Laß mich ausreden. Villery. Grl
mauds Schweigen habe .ich mir er
kauft. Einen Ehrenmann wie dich
kann ich durch Geld nicht beeinflus
sen. aber ich darf dich bitten, Mit
leid zu haben mit mir in meiner
Verzweiflung, und ich darf dafür
sorgen, daß o,r selbst dieses Mit
leid .nicht allzu teuer . zu stehen
kommt. Bitte Hamiltonl Verstehe
mich doch recht. .Darf ich dir inen
Scheck ausschreiben? Jeden Betrag
ou oraucytt.oie umme nur zu
nennen!"
- .Ich bin wahrhaftig nicht zu siolz.
um m.r von v!k ou ver Verlegenheit
helfen ,u lallen. Aler." laait iimtrt.
weich, .aber alles, wo du da sagst.
yai gar reinen ,,nn. Ich würde
meinen Mund halten um deinetwillen
aucki obne Geld, denn ick milk .
hängt werden, wenn ich jemals mehr
a!S funk 3'firni) von bis ai,.'Il,i,
und die würdest d.u mir wohl jederzeit
geben wenn wenn ich eS könnte,
ieir
.Wenn du eS könntest?" stammelte
AleriS Brangwyn. .WaZ willst du
vamii sagen, , -
-fla bin" stottert Wkl'rk
Sehr unglücklicherweile für AloysiuS
und dich nämlich habe ich schon vor
einem wonai meine sämtlichen In.
sormationen im ftaU Arcmawnn der
Detektiozentrale in Ccotland Fard
verirauncy zur iuersugung ' gefleiitl
A!e?iS wurde bleich, versuchte zu
sprecyen uns vrach ohnmächtig zu
sammen.
WO,
Eine Periode deS Stillstandes war
in den Nachforschungen eingetreten.
denn der Mann Missal, der frühere
uigenlumer ver Baracke ,n der Agar
Allee, war von der französischen Po
lizei noch nicht gesunden worden.
AlexiS Brangwyn hatte auf arztlichen
Rat eine Erholungsreise nach dem
Süden antreten müssen, und Billery
dachte gar oft voller Mitleid an ihn.
lcin Jntere e am Fall Branawyn
war fast geschwunden, so starken Ein
druck hatte die Verzweiflung seines
Freundes aus ihn gemacht. Truscott
gab ihm auch die Erlaubnis, als er
ihm die llnterrcduna mit Aleris schil,
derte, die Nachforschungen vorläufig.
klnzl.ste:en.
Das Telephon in Billerys Zim
mer im Nekordgebäude klingelte.
.Hier Hamilton Billery. Rekord
ah. sind Sie das. Mr. Holt?"
.Ja. Wir erhielten soeben die
Nachricht. Mr. Billery. daß Edouard
Missal gefunden worden ist. Er lebt
in Paris ' Er behauptet, der Mann,
dem er das Haus m der AgarAllee
verlaust habe, sei e:n Franzose oewe
sen. Aber sagten Sie nicht geleaeni
lich. Mr. Villery. daß der Mann, den
Sie im Verdaut haben. Französisch
spräche, als sei er geborener Fran
zose?-
.Jawohl. Er konnte sich zweifellos
für einen Franzosen ausgeben, wenn
er es wünschte.
.Schon. Darüber mochte ich mit
Ihnen sprechen. Ein Agent der fran
zosischen Polizei hat aus unser tele
graphi ches Ersuchen Missal nach
London gebracht und ist soeben ein
getroffen. Kann ich Sie in etwa ei
ner Stunde aus der Redaktion deS
Rekord, treffen. Mr. Billery?"
.Jawoyi. yjit. Holt.
Und Billerls setzte sich bin und
dachte nach. .WaS geht's mich an,"
brummt er, .ob der Mord am alten
Brangwyn seine Sühne findet oder
nicht! Ich hab' keine Lust, Vor
sehung zu spielen. Mag d.e Polizei
tun, was ihres Amtes ist ich mag
nicht mehr. Der arme Alezis! Uno
Truscott kann sich auch nicht beklagen.
denn wenn die Polizei wirklich zu
einer Verhaftung schreitet, so würde
ich es durch Mr. Holt vorher ersah
ren, und der Rekord kann dann mein
Material immer noch bringen. Nein,
ich lasse meine Finger davon!"
Nach einer Stunde kam Mr. Holt
in Begleitung eines zweiten Herrn.
' .Es hat etwas langer gedauert, als
wir erwartet hatten, Mr. 'Billery",
sagte er, .aber wir haben ihn. Ee
wohnliches Subjekt. Handelt mit
Knochen und Lumpen im großen.
Darf ich Ihnen Monsieur Nibot vor
stellen, von der Pariser Polizei, mit
dem ich zu meinem großen Veranii
gen so manches Mal schon zusammen
gearbeitet ade? -
Monneur Rivot war ein sehr ele
ganter Herr in sehr elegantem Geh
rock und sehr glänzenden Stiefeln.
Er verbeugte sich und kam ohne Um
schweife zur Sache: '
. (Fortsetzung folgt.)
. .
Hum rittbkfyle.
Als Mohameds Nachfolger. Abu
Vekr, seine Truppen zur Eroberung
Syriens im 7. Jahrhundert , aus.
andte. d. h. im Begriffe war, einen
der in seinen 'Folgen gewaltigsten
Kriege der, Weltgeschichte zu führen,
gab er ihnen folgende Instruktionen:
Leute, ich habe zehn Dinge euch zu
empfehlen, die ihr genau befolgen
müßt. Täuschet und stehlet nicht;
handelt Nicht treulos und verstum
me,lt niemanden, tötet weder Kinder,
noch Greise, noch Frauen; .beraubet
die Palmen nicht ihrer Rinde, noch
verbrennt sie, schlaget nicht' die
Fruchtbäume' ob und zerstöret ntcyt
die Saatfelder, tötet nicht (Schafe,
noch Ochsen, noch Kamele, außer
ur euren Lebensunterhalt. .
Es ist ausdrücklich überliefert, daß
diese Instruktionen von den Kriegs
euten befolgt wurden.
Vierzig Grad Kälte in Fmn
and kommen im Winter mehrfach
vor, ' -
Bus dem bettelte srccmjil.
ttt Lud,! Diflfltinr, rlfflüfcrrlrfilrf.
ftattcr ttt Neuen lirstre Journal,".
Kriegspreßquartier. 18. Oktober.
Von Jaölo trafen wir über Kraßno,
Haczowo. Vrzowo, Damaradzo, Ty
jowo und Dubieczkg nach dreitagiget
J?ahrt 'in Przemyöl ein. Die Wege
ind total aufgeweicht, unsagbar
chlecht, eine lehmige Masse, so weit
rnS Auge reicht. i Ueberall waren da
chon Russen gewesen. Die Dörfer
n Brand zu sktzcn und die Brüstt
zu sprengen, hatten sie keine Zeit
mehr, sie mußten sich mit dem Rauben
begnügen. Von wundersamen Ge
fühlen ergriffen, gelange ich in die
vom Feinde befreite Festung. (Neuer
dings wird die Festung wiederum von
den Russen belagert. Die, Red.) Die
Abenddämmerung war schon einge
treten. Bon der Festung ist nichts
zu sehen. Adgeforstete Wälder.
Schützengräben, Blockhäuser, Sie
cheldrahtzäune, Erdwerke, bei ist
alles, rvas man sieht. Den ganzen
Weg entlang ziehen endlose Reihen
von Trainwagen, Maschinengewehr
abteilungen, Kolonnen marschierender
Soldaten, Sanitätskolonnen, Kriegs'
brückeN'Equipagen und Munitions
wagen.
Przemysl ist eine recht hübsche
Stadt, am Ufer ttt San gelegen.
Nach der bekannten zweiten Schlacht
vor Lemberg durfte von den Bewoh
nein Przemysls nur derjenige in der
Stadt bleiben, der politisch ver
traucnswürdig war und einen drei
monatlichen Vorrat an Lebensmitteln
nachweisen konnte. Beides wurde von
einer Kommission, die von HauS zu
Haus ging, gewissenhaft konstatiert.
Infolge dieser Maßregel waren von
den 60.000 Einwohnern der Stadt
nur 20.000 in' Przemysl geblieben.
Am 16. September ging der letzte
Zug mit Zivilreisenden von Przemysl
ab. Die Post und Eisenbahnbeam
ten begaben sich nach Sanok. Wäh
rend der Belagerung erschienen drei
Zeitungen in Przemysl: .Kriegsnach,
richten" in deutscher Sprache mit pol
nischem Text , auf der Nückseit.'.
Zemja Przemylska" in polnischer
Sprache und .Tübori Ujsäg" in un
gerischer Sprache. Die ersten Num
mein erschienen am 28. September.
Die Nachrichten, erhielt die Nedak
tion" durch den Radiotelegraphen.
Lebensmittel waren in der Festung
genügend vorhanden, nur an Zucker
und Fett sehlte es. Das Festungs
kommondo bestimmte für jede Familie
das Quantum, welches diese einkau
sen durfte. Die Bevölkerung hatte
von allem, was vorging, keine Ah
nung, sie wußte nicht einmal, daß
General Kuzmanek. Kommandant der
Festung . sei; die Bewohner hörten
nur den Kanonendoimer nd lebten in
fortwährender Aufregung.
In Przemysl befindet sich auch ein
Armeekommando Der Armeekom
Mandant wohnt in der ehemaligen
Werkstätte eines . Schusters; daS
.Meublement" besteht aus einem Ses
sel und einem Tische, welcher mit
Landkarten und Schriften bedeckt ist.
Dagegen steht in einer Ecke eine Te
lephonnische, die stark benutzt wird.
Eine "nfache Tafel an der Thüre mit
der Aufschrift Ezzellcnz" zeigt, daß
hier der Armeekommandant wohnt.
Am . 18. September, es war ein
Freitag, tauchten von Osten her die
ersten Kosaken auf. Bald aber ka
men unabsehbare Kolonnen russischer
Truppen unter dem Befehl des ehe
maligen bulgarischen Gesandten m
Petersburg Radko Dimitriew. Die
Besatzung machte unter der Führung
des Diyisionskommandanten FML.
Arpäd Fogarassy glänzende A "-fälle;
unsere tapferen Honvöds brachten den
Russen schwere Verluste bei. Am
23. September war die Festung durch
einen feindlichen Gürtel von 23 Ki
lometer Umfang vollständig zerniert
und der Artilleriekampf begann und
blieb von diesem Tage angefangen in
Permanenz. Das schwerste Kaliber
der russischen Belagerungsgeschütze be
trug 21 Zentimeter und es kostete die
Russen unsägliche Mühe, in den auf
geweichten Wegen die Geschütze in
Position zu bringen. Das Artillerie
feuer der Russen richtete nur an den
Erdwerken nennenswerten Schaden
an, aber auch dieser wurde rasch
wieder ausgebessert. Am stärksten
war der Angriff an der Ostfront. Am
2. Oktober kam von Osten her ein
russisches Automobil an die Front
gefahren. In demselben saß, eine
weiße Fahne in der Hand haltend,
ein russischer Oberstleutnant, ein Par
lamentär, mit dem bekannten Brief
Radko Dimitriews. Man verbano
dem Parlamentär, der sich als Oberst
leutnant Manko gemeldet hatte, die
Augen und führte ihn vor den Kom
Mandanten FML. Kuzmanek. Mit der
bereits bekannten - lakonischen Ant
wort . verließ der Parlamentär die
Festung wieder und fuhr in seinem
Auto zurück ins russische Lager.
Am 5. Oktober begann der des
tigsie Ansturm von allen Seiten, be
anders aber an der Ostfront. Die
er Ansturm dauerte Tage hindurch
und das Artilleriefeuer schwieg erst
um 6 Uhr abends, und zwar immer
o genau Punkt b Uhr, das, unser?
Soldaten schon ihre Uhren danach
richteten. Die Unseligen schössen
auch während der Nacht, doch blieb
daS Feuer von den Nüssen unerwi
dert. Ossenbar wollten sie ihre Stel ,
lungen nicht verraten. Am L. Okls
ber hatten wir den Besuch eines Ine
stets, ti war ein Hauptmann unserer
Äviatiker.Abteilung. Dle lviidevoi
kerung hatte von dem Eintressen des
Flieger überhaupt keine Kenntnis.
Am . Oktober erschien tm Festung
gürtel. von Kilc kommend, ein rufst,
scher Aeroplcm. Unsere HonvödS
richteten ein scharfeS Gewehrfeuer aus
das Flugzeug und m einer Äicrlel.'
stunde war ti glücklich herabgeholt.
Der Kommandant FML. Kuzmanek
erschien wahrend deS Sturmangn e
bald in dem inen, bald tn dem an
deren Werk: er wird von fernen Sol
datm : geradezu angebetet. Am 6.
Oktober gelang eS den Russen im
Dunkel der Nacht, sich dem östlichen
Werk bis aus Sturmdistanz zu na
Hern; einige russische Infanteristen
springen vor, graben sich sofort ein
und alsbald folgt ihnen ein dichter
Schwärm Russen. ES entspinnt sich
ein erbitterter Bajonettkampf; die
Russen durchschneiden den Stachel
draht mit Scheren. Der Kampf wird
immer wütender, die Schanzgräben
füllen sich mit Leichen. Dreimal
werden die Russen von den Honvöds
zurückgeworfen, dreimal stürmen sie
wieder an. Ein Bataillon dringt bis
zum SiedlicskaFort vor. Unsere
HonvödS stürzen sich auf dieses Ba
taillon;' sechshundert Russen fallen
dem Bajonettangriff zum Opfer, die
übrigen werden gefangen genommen.
Diesen Bajonettangriff führte daS
zweite Honv6dJnfanterieregiment.
Am 8. Oktober, in drr Frühe,
verbreitete sich die Sc'achricht von
dem Anrücken des Entsatzhcercs,
und, die Russen begannen, ihren
Rückzug vorzubereiten. Die Stadt
ist ruhig. Im Norden und Osten
setzen die Russen die Kanonade noch
fort. Eine Honved Jnsanter,e.
Triippcndivisioil macht einen Ab
fall in der Richtung auf Jaroölau
und dringt bis Malkowice vor, wo
schon auch die Avantgarde des Ent
satzhecres in , den ttauipf eintritt.
Am 10. Oktober kämpfen die Russen
nur noch bei Siedlicka; die, ganze
Festuiigsgürtcllinie ist srci, und, un
sere Truppen, stürmen aus der Fe
stung, den Feind zu verfolgen. Die
Russen verloreii während der Bcla.
gerung an Toten, Verwundeten
und Gefangenen 40,000 Mann; al
lein bei Siedlieöka betrug der Ver
lust 5000 Tote und 15,000 Ver.
wuiidete, wobei hervorzuheben ist,
daß vor Przeniysl die Elite der ruf
fischen Truppen im Feuer stand.
Unsere Verluste Miefen sich auf
1000 Mann. Am 11. Oktober
sprackz FML. Kuzmanek in einem
.Offiziere und Soldaten" betitelten
Tagesbefehl den tapferen Verteidi
gern Dank für die wackere Hal
iung. Die EinwohiierZchaitPrze,'
inysls erschien, vom Bürgermeister
geführt, beim Kommandanten, der
Festung, um diesem sür die tapfere
Verteidigung der Stadt zu danken.
Nach einem seierlichen Te Deum
wurde an Se. Majestät den Kaiser
und König ein Huldignngstele
gramm abgesaiidt mit der Versich
rung unverbrüchlicher Treue. Ter
Monarch gab in seiner Antwortde
pesche dem Vertrauen Ausdruck,
daß die Festung uneinnehmbar und
ein sicheres Bollwerk der kämpfen
den. Armeen ' bleiben werde."
Die Russen, die PrzemyZl um je
den Preis erstürmen wollten, find
nun abgezogen, und bei herrlichem
Herbstwetter, welches auch die We
ae schon gangbarer gemacht hat, z,ie
hen unsere , braven : Truppen in
Przemysl ein.. Der Zustand unse
rer , Truppen ist ein ausgezeichneter
und die Verpflegung eine gute.
Während der Sturmtage erhielt je
der Mann, auch zehn Zigaretten tag
lich.
...Am 14. Oktober besuchten wir
unter Führung des HmiPtmanns
Hueber und des Oberleutnants
Haarbauer das Werk Tunkovicski,
welches besonders viel gelitten hatte.
Wir fuhren in unserem Auto an
zahllosen Kanonen vorbei, durch
Stacheldrahtzäune, auf einem Ter
rain, wo noch vor kurzem dichter
Wald gestanden, an Verbandplätzen,
Schützengräben vorbei. Ein ab
wechslungsreiches Bild. Hier fried
lich auf ' dein Felde arbeitende
Frauen und Mädchen, welche ge
rade Kartoffel ausheben, , daneben
umgestürzte Trainwagen, Berge von
leeren Konservenbüchsen, große Lö
cher in bet Qtbc, von Granaten ge
rissen. Wir kommen zur inneren
Festung., An einem der mächtigen
drei Tore ems'fängt der Komman
dant Oberleutnant Laßlo. In der
inneren Festung liegen ein Jnfan
terie-Regiment und drei Bataillone
Festungeartillerie. Zwischen zweien
dieser Tore befindet sich ein söge
nannter Zwinger vor dem ein
Wachposten steht. - In dem , Werk
gibt es auch einen Geschützaufzug;
die rückwärtige Mauer , zeigt die
Spuren , dreier Granaten. Rechts
vom Tore sehen wir einen Panzer
türm, in demselben ein Skodage
schütz, ein modernes Ungeheuer vol
lendetster , KriegStechnik. In den
Kasematten finden fich reine Mann
schaftSzimmer und nette Offiziers
Wohnungen, - geräumige Munition i
und Proviantmagazine. Die Beer
digling von L000 gefallenen Russen
besorgten am 13. Oktober unter der
Führung zweier Offiziere und eines ;
RegimenUarek Mannschaften eines
Honved Infanterie Regiment?.
Die Russen hatten aus neun schive
ren Batterien vier Tage hindurch
(i(X)0 Schliffe abgegeben, darunter
400 Volltreffer. Eine einzige un
serer großen Kanonen hatte I5ü0
Schüsse abgefeuert, die übrigen Ka.
nonen 3000 Schufse. Ain . Okto
ber hatte sich die russische Infanterie
der Jeslunz bli auf sechshundert
Schrille genähert, allein sie wurde
von dein (eivehrfeuer unjerer Hon
vedZ und dein Fuer la Maschinen
gewehre weggeniüht. Offiziere und
ianiifchait wichen nicht vo,l den
Kanüiie, sie aßen und schliefen bei
ihren Geschützen. AIS wir uns dem
zivriten Fort Malkowice näherten,
sahen wir wieder Kolonnen unserer
Truppen in die Festung einziehen.
TieSoldaien waren in bester Versas
sung und begeisterter Stiiniünng.
Hier vor diesem Fort Malkoirice
hatte drei Tage hindurch ein schreck
licher Kampf gewütet, bis dann auch
unsere von Osten her anrückenden
Ersatztruppen in , den Kampf ein
griffen. Jetzt herrscht hier Ruhe
die Toten sind bestattet und ru?
herumliegende Patronentaschen, Tor
nislcr, Konservenbüchsen zeigen, daß
hier ein Schlachtfeld gewesen. In
langem Zuge ziehen jetzt Fahrkü
chen, Train, Mafchinengewehrabtei
lungen in die Festung ein. Ein
Picket Ulanen eskortiert einen
Trupp Gesangcncr. Wir fahren
durch 'brach daliegende Felder und
kommen in lin kleines Dorf von
wenigen mit Stroh gedeckten !lei
nen Häusern. Von weitem hört
man noch Kanonendonner; die Ar
riörcgarde der Russen hat sich wohl
irgendwo zum schwachen letzten Wi
verstand gestellt. Im Torfe herrscht
Stille; der Kampf hat dem ftöhli
chen Leben Stillstand geboten. Wir
besteigen den Turm der kleinen Kir
che, um einen besseren Ausblick zu
haben. Nichts vom Feinde l se
hen weit und breit; nur ganz weit
im Often eine Staubwolke... Eine
Trainkolonne zieht sich den Weg
entlang. Es wird Abend, und
ringsherum lodern die Lagerfeuer
auf. Bald find wir wieder in
czemysl. - In die Stadt flogen
während der Belagerung auch ei
nige Schrapnells, auch in die Wand
eines Hanfes flog eines dieser Ge
schösse. Vor den Forts arbeiteten
russische Gefangene an der Beerbt
gung ihrer im Karnpfe gefallenen
Kameraden; die Russen schössen je
doch auf diese Leute und wollten die
Beerdigung der Toten verhindern.
Lange lag der Raum vor dem Fort
mit eichen vefact da...
lei Gespräch.
Me' französischen Uniformen" sind
ja gar nicht so zerrissen, wie ich sie
mir vorgestellt hatte!
Kein Wunder die Deutschen
haben ihnen ja so viel am Zeuge ge-
flickt!
m
Sind eure Tornister auch wirklich
ganz vollgepfropft Jungens?
Na, , fovkel Platz ist schon noch
innen, um Belgien einzustecken!
"'
Man sollte den Gefangenen in ib
ren Lagern eigentlich etwas. Zerstreu
ung bieten! Wie wär's denn mit ei
ncm Kino?
Hm bei den Russen müßte es
aber schon ein Wutkyno sein!
.
Die Franzosen scheinen in ihrem
Heere die Klavierstimmer , vergessen
zu haben. ' ,
Wieso?
Na, weil ihre beiden Flügel mich'
lassen! ' "
Kriegsschauplatz.
Herr Gotilieb Käsebemmchen, der
geniale Berichterstatter des Potschap
peler Stammtisch Anzeigers, stand
mitten im Feuer. Ein alter Oberst,
hx seine Kopsbedeckung in der .Hand
hielt und dabei eine prachtvolle.
blankpolierte Glatze sehen ließ, for
certe den ein wenig ängstlichen Zei
tungshelden in ironischem Tone auf,
sich hinter seine Person zu verjchan-
zen.
Harn Se, mel Kudeiter, erwioer
te Heu Käsebemmchen schlagfertig,
wenn Ihre Bladde änne Banzer
bladde wäre, wLrd'ch mich da be
deidend sichrer fiehlen!"
Auf einem Streifzuge gelangte
Herr Käsebemmchen auch in die Nä
he von Reims, wo sich bekanntlich
große Sektkellereien befinden. Plötz
lich begannen die dort verschanzten
Franzosen eine heftigeKanonade, daß
die Erde von ihren Schüssen nur so
dröhnte. Aber Herr Käsebemmchen
verriet keine Spur von Angst. . .Na,
die lähm Se ja nich fchlechd da drie
wen!" sagte er nur zu feinem Beglei
ter.
Wieso?"
Na, hären Se denn , nickj ' de
Schambanchuschdäbbseln gnallen?!"
Ein preußischer Genera! sprach
Herrn Käsebemmchen feine Sockacb
tuna über die Tavrerkeit und Aus
dauer der sächsischen Artillerie aus.
Ja. sähn Se. Ezzcllänz." bemerkte
unser Freund sebr richtig, wenn
inir Sachsen ee'nmal Bulver schnub
.en. oann vuyn mir oock, alcick Gra
naden niesen!" " " -
IX
4
ttnscre
Schllilkmchr-VM
,)
. Einfach 24lßfro6. . 1 UQ.y
Ort diel of Ncisen Ist der !ll
.lau
. i, i
kzumn schiask. rar rcn flutt i-nia
praktischere eil eine Cchlafrsbc. die.
hijl
Ptn Körper fcpujianbig emh!,lit. Die ein
sacke fitmnosom blVsti Modell ermög'
licht fftnfslft Herstellung. Rücken und
Äord'rthcil ncbjt Ärmeln sind im Gan
n acsZmitleii, so bifj nur eine eiiuige
Giilciiiwli: tksord'ilich ijl. Da Haud
chen kann nach Bklicben fortgelassen wcr
Hcrsi'i!tt,g gecigncte Stoff
ftnS r?fslneH, Crcpe, Eidkidaun und Blan'is
kt Cloth. Taschen und Haube werden '
mit Catin, abgefüttert. Gebraucht wer
den zur Verarbeitung des Schnittmusters
da in drei öirößen: klein, Mittel unl
groß, erhältlich ist, Z Fard Material beö
33 Zoll reite. ' -J
' .BestellungSanweisunAi '
Diese Muster werden on irgen
eine Adresse gege, Einsendung de
Preises geschickt. Man gebe Nummer
und Größe und die voll Adresse
deutlich geschrieben an und schicke den
Coupon nebst 10 Cents für jedeZ
bestellte Muster on das
Om&halribüiie Pattern Dept.
1311 Howard Lt. . ' '
Au r gut lten Zeit.
In welchem Grade man sich AuS!
gangs des 17. Jahrhunderts infolge
völliger Unkenntnis der Ursachen selbst
der einfachsten Naturerscheinungen,
dem Aberglauben in die Arme warf
bezeugt' folgender Erlaß, den deij
Landgraf Friedrich II. von Hom
bürg vor der Höhe im Jahre 1693
ausgehen ließ und den man uns mit
teilt. - Derselbe lautete ' wörtlich
Demnach Se. Hochfürstliche Durch
laucht berichtet worden, daß am nechst'
künstigen Mittwochen Umb 10 Uhrz
eine gar gefährliche Finsternis der
Sonne soll seyn, alß haben Se. Hoch,!
fürstliche Durchlaucht als ein recht'
Landesvatter auch für ihre Untertan
nen hierin sorg?n vnd Ihnen andeu'
ten lassen wollen, daß Sie ihr Biel
den Tag zu Bor, vnd etzliche Tage',
hernach zu Haufe halten, vnd desfalls
das nötige Futter anschaffen vnd der'
ställen Thür vnd Fenster )vohl schlief-'
sen, die brunnen wol bedecken, dii'
Keller und Kornböden wol versorge
sollen, damit umb- diese Zeyt die bös
lufft nicht einlagire vnd eine bös'
infection anschaffe, alldieweil folchs,'
große Finsternus ftichhusten. schwären'
Flüssen, jä pestilentzische Seuchen vnd
gantz unbekannte Krankheiten vnd!
dergleichen droht, wornach sich da?!
ein jeder wird zu richten wißen.
iNatialhymt. '
August Thomas, der Bühnenschrift!
steiler, der feiner Zeit für Woodrota'
Wilsons Wahl agitierte, kam in einen'
kleinen Ort, um eine Rede in einer,
Wahlversammlung zu halten. ,
Thomas betrat die Rednertribüne
und wurde von der Musikkapelle mit'
dem Star Spangled Banner" be.
grüßt da ging plötzlich das elektri,'
sehe Licht aus, und Thomas begann
seine Rede im Dunkeln:
DaS Orchester hat zweifellos in?
den Umständen angemessene Numme?
gewählt, denn ich wüßte nichts, waS
die Sachlage besser illustrierte, alZ
die xsten Worte unserer National
jmne., O sag, ?onng Du sehen?
. l.z'ix d jffmK$i
t Vf. ' K'-'i ;
'iL l il
) fl&klV y
J,H'hCrv Ir
'-Smiwmf
. ski '-MAteziw
k' AWlW ;
'DWM
WMP
h ''f'hwk
1 1 :: fiO- OWMb'
ÄÄMWß
I ':.' J
I f ji :i! I' f ) t
lll feil
I I MWß:,
I I '! ! ' ll, j
tIJr4feftvÄ
iAWset' im:m$W:
' il I
5 t k: I:
- t i I
s I -vh i
f 8 "7
i.rf
t ä il .
t f? ( -
I H -1
5 iS V i! ; i
k?r t f
h . f: : :
- & -I Z : & :
Tg e ! E l
u : fi i
-e: 2 ! l iv
v jj I , jj
K I I li :
, X