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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 26, 1914)
v , , s. 1 Cmuft TribSar, lnntxtt&, 26. Vs., 191 L Seife 4. 1 Tägliche Omaha Tribünc TRIBUENE PUBLISHING CO. VAL. J PETER, Pre. 1311 Fouard Str. Ttl. Doufllas 3700 OmnA,JitB. ' ,Z:?T,Zl,mMM ÜTmi ' Ü pU.fi - t Är 1 A ' I nhfHfo. ii-H' . 1'. rci fr 2it!jIntH: Trch bf l'ufi t:r ,Rlir' $l.ÜO.?reil be bc.iiMr.!, Vr lr IIJ-O. Cmnfiij, Ncbr.. BeuiMjsnnirs lUirtl)scfjttflsmnrt)l! Um nu-rden funiiiartt TanksagungZtage l firf), nie tlci nur natürlich ! !! die H'dcinf.:ii unzahuger Xcut scher nach der Jini Hciinatb richtn und V-icW loadca rang stcy o,e jra- ac Dorlcrton: M.mn unser xJüieriauo 05,uuu X-onncn tru ayr einso in wirtschaftlicher Beziehung diese 'aus 230,435,000 Tonnen im Jahre iriü3 überstehen oder irnrd eS auf. 19 12 gestiegen, die englische dagegen Jnbrzehnte zimickseschleudert? im gleichen Zeitraum nur von 161. $nr die Beantwortung dieser Gra ! 900,600 auf 204,506,000 Tonnen, ac kominen in der Hauptsache fünf , Bekannt ist, das der deutsche Boden Faktoren in Frage, nämlich die Bedie größten Kohlenlager der Welt vollerung deS Tmtschen Reiches, die birgt. Tie Eisengewinnimg Teutsch fest begründete Blüthe von Ackerbau lands betrug im Jahre 1912 32. und ' Luchzucht, der überaus reiche 9,100 Tonnen, in Frankreich dem und lohnende Bergbau, der folide j gegenüber 18,600,000, in England Aufbau der Industrie, sowie die da 14,011,700 und in Schweden 6.699. rauf beruhende enorme Zunahme im! 000 Tonnen. Die Talzbergbaube. Aukendaichel, und endlich der durch triebe Deutschlands erzeugten im die gesunde Gliederung und Vorzug. iJahre 1912 fast über 200 Millionen liche Organisation der deutschen Pro, Mark absatzfähige Produktion, eine duktiouZ. und ErwerbSitande her beigeführte, ganz ungeahnt grobe Nanona!reichthum des deutschen Bol keö. Wie die Bevölkerung in den drei feindlichen Hauptländern fich feit 1871 entwickelt hat. zeigt folgende Tabelle: 1871 1312 Deutfchwid 40,997,000 66,096,000 England 31,556,000 45,663,000 Frankreich 36,190,000 39,602,000 31,556,000 45,663,000 TaS deutsche Volk hat sich also in t1 Gintmn irrn f. Tnpfll nIS C?Tlst. 0Hlul 7 "o i landund gar 6ya mal so stark wie ry-., ss in .esnnh rji.bUtbWkU4 v,unk w ... aber damit ging die Vermehrung da o&crdqteliima uns o:e lrnen srdere Ausnutzung demselben. Bei spielZweise betrug die Roggenernte im Jahre 1880 nur 4,971,000 Ton ncn, 1912 dagegen schon 11,598,000 bracht. Nach den preußischen Steuer Tormen und soll m diesem aht noch mtm , 8 ist das gesammte steuer fast 18.000 Tonnen mehr betragen pmm Vermögen in den Jahren haben! Weizen ist aerdmgS m die. m(i 1911 uin 62.5 Prozent ge- lern ayre um iui iw.uw x,uiuieu Li -töte ;r ,; geringer als 1912, doch ist dies nicht so sehr schlimm, denn 1880 wurden nur 2,353,000 Tonnen, 1912 da. gegen schon 4,361,000 Tonnen ge erntet. Trotzdem mutz der orraty an Weizen bereits gering geworden fein, denn gestern hat der VundeZ. rath beschlossen, den Weizenverbrauch bedeutend einzuschränken. Tie Ha ferornte war in diesem Fahre vor züglich und foll sich auf fast 8,600 Tonnen belaufen haben gegen nur 4,213 im Jahre 1880. Ueber die Kartoffelernte liegt die Nachricht vor, daß dieselbe von 19,513,000 Ton neu auf rund 50.000)000 Tonnen im Jahre 1914 gestiegen ist. An ein Aushungern ist also fo leicht nicht zu denken, wenn auch die Zah. len des ViehstandeS nicht erlangt werden konnten. DaH Lieh genügend vorhanden ist, beweist der Umstand, daß auS allen Orten ein Fallen der Ziletfchpreise gemeldet wird. Wie schr der deutsche Außenhandel stieg, beweist folgende Tabelle: 1883 und 1312 Teutschlands Au, tzenhandelszif fern 6,494.3 19,648.6 CreßbritanmenS Außenhandels Ziffern 12,279.5 22,850.6 Frankreichs Au ßenhandelszif fern 6,687.5 11,954.7 Millionen Mark. Tie große Zu nähme des deutschen Außenhandels, dessen Umfang an den englischen Außenhandel heranreicht, konnte die m , j -is fl.ir,t Bvl,euuikig eiiuaiui, iu3 ci tiuiuj land in gleichem Maaße wie Eng land vom Auslande abhängig. Diese Vorstellung ist aber falsch. Denn der Umfang der Produktion der deut, fchen Industrie und die Aufnahme. fähigkeit des deutschen Jnlandmark. tes find in noch stärkerem Maaße zWachsen, als die Ausfuhrquote. Hierauf beruht die gesunde Fundi. rung der deutschen Volkswirthschaft, die abfolute und vollkommene Selb ständigkeit und Unabhängigkeit des deutschen Reiches nach innen wie nach außen. Leider sind keine genaue Zahlen über den Umfang der deut fchen industriellen , Gesammtproduk. tion vorhanden. Namhafte deutsche ?!ationalökonomen haben unter Be Nutzung von zuverlässigen Merkma len, wie Zahl der Maschinen der Pferdckräfte. Arbeiter u. f. w., und von Schätzungen Sachverständiger je doch nachaewiesen, daß in den mei s:en Andustriezlveigen Deutschlands der Jnlündsverbrauch starker als die Ausfuhr gewesen ist. Diese Er scheimnig liegt darin begründet, daß mit dem zunehmenden Volksvcrmögen , die deutsche Jndu ftrie einen immer kräftigeren In landsinarkt gefunden hat. An Dritter Stelle war als eine der fundamenialeii Grundlagen der Lo!k,ozoirthschaft der Bergbau ge ttäaer, !4e 10c; dsrch bic - !LochldltUt: Vci ftriftft lUmu! 26. Nov 1914. nannt. Im deutschen Versbau forn inen besonders (Jtän. und Brau. kvhlen, Eisenerze und Salze in B tracht. Tie deutsche Stein, und 'raunkohlmproduktion ist von, 73. iZifser, die von keinem anderen an de erreicht wird, Tiefes war Englands Haupt. gründ, den Krieg vom Zaune zu brechen, doch hat auch däS große deutsche Nationalvermögen eine Rol le dabei gespielt. Denn das Deutsch, land von 1914 ist daS reichste Land Europas und hat die letzte Milliarde, um diesen gewaltigen Krieg zu ae- winnen. Nach vorsichtigen Schätzun. gen kann man das Nationalvermö gen von Milliarden Dollars v Deutschland auf nrankreich aus 90 bis 100 60 biS 70 , n r - robbntanmen auf ...0 biS 80 beziffern. Besonders die letzten labrzehnte haben dem deutschen Reiche eine ungewöbnlich starke Stci ,,, m mnUs,rmÄnini ae. r.. iicHu. Angesichts obiger Zahlen wird wohl mancher sein Tanksagungs mahl fröhlicher genießen ud brat, higt sagen: Lieb Vaterland, magst ruhig senil Bryan. Die Berichterstattung republikani. scher Zeitungen meldet, Herr Bryan trage sich mit dem Plane, Anfang März von feiner Stellung als Staatsfekretär zurückzutreten, um fich wieder mehr als bisher agitatorischer Thätigkeit, als Wegweiser und Pfad finder der demokratischen Partei zu widmen. Naheliegend ist ja der Gedanke, schreibt der demokratische Wächter und Anzeigers in Cleveland. Den Dienst, den er dem Lande dadurch leisten konnte, daß er als erstes Ka binettsmitglied die Uebereinstim mung des radikalen Parteiflügels mit dem Präsidenten repräsentirte, der von Vielen für die Konservati den in Anspruch genommen wurde, hat er geleistet und damit die neue wirthschaftlich soziale Gesetzgebung außerordentlich gefördert. Der eine Theil der Aufgabe, die er fich ge stellt hat. ist erfüllt. Derjenige, in dem ihm mit Ueberzeugung zu fol gen war. Aber er hat einen zweiten Theil auf Lager", der ihm ebenso am Herzen liegt. Der aber bei weitem weniger verlockend und nützlich für die Mafien feiner Mitbürger ist. Er w Nss, x. w?x. , v-..,, -v. .? schaftlichen Vorbedingungen für das menschliche Gedeihen und auch der Menschen Moral durch den Magen bessern. Sein, großes nächstes Ziel ist nationale Prohibition. In sei nem Comoner fagt er das fchr of fen. Nationales Parteiprogramm ist sie noch nicht gewesen und geworden. ie dazu zu machen, ist , zweifellos fein Plan. Und wenn er mit die fem Prdgramm in das Weiße Haus gelangen könnte, so würde er das nicht abweisen. Der Glaube versetzt Berge. Si cherlich in der Erwartimg und Hofs nung. Herr Bryan hat den Glau ben und die Hoffnung. Mer die Liebe, die Gegenliebe für fein Pro. gramm der Zwangsabstinenz, wird er nicht finden. Und darauf kommt s an. Personalie. Herr Edward Kursks, der alte Ansiedler und Kriegskamerad, ist von einem längeren Befuche ferner Zdinder in Spokane und Seattle, deutschensWash., wohlbehalten zurückgekehrt. Herr Gurske i,l da draußen herzlich ausgenommen worden und erzählt mit Stolz von dem großen gejchäft lichon Erfolg seiner .inder. Er freut sich 'pber trotzdem, wieder in feiner alte:?. Hcimath Omahc, zu fein. ?nksaffstStag. herrliches SiUicr begünstigte den heutigen larksagungttag! aus wol kenlosem Himinel strahlte schon am frül,en borgen die liebe Tonne auf unsere Ctadt herab. Auf den Wc fläztern aller auf der Strafze findlichen lag eine stille Freudigkeit und große Mengen eilten zu den Gottesdienste. In der St. Joseph ftirche fand um 0 Uhr und in der Maria Magdnlena ttirche ul 10.30 ein feierliche Hochamt statt. Die deutsche lth. St. Paulskir ckie an 23. und LvanS Ttrake hielt ihren DanksagungStag . Gottesdienst bereits Donnerstag Abend um 8 Uhr ab. 4 deuische Gemeinden, nämlich di, der deutschen Presbqterianerkirche. der deutschen avtistenkirche. dei dnitschen evangelischen (5emcinschaft und der deutschen Methodistenkirche, hielten am heutigen DanksagungS tage in der Kirche der Lcyteren, Eck. 11. und Centers!?., einen geinein samen, Gottesdienst um 101S Uhi ab. Pastor Dr. Henry B. Sei bert von der deutschen PrcSbyteria nerkirche hielt die Ieskpredigt iin! nahmen viele Deutsche daran theil. Nach einer Schätzung der hiesige, lrofchandelshäuker sind mindesten 570.000 für Tnithähne. Chicken Enten und Gänse ausgegeben u! wird angenommen, dah ungesäh' 10,000 Truthnbne. 6,000 Enten 6000 Gänse und 40,000 Chicken an heutigen Tage in unserer Stadt der verschiedenen Festmahlen zum Opfc, fielen. Bereits um 10 Uhr Morgens bc gann die Eröffnung der Borführun gen auf dem Spcedmay,' Luftfliege? führen dort auch Nachmittags noc? den berühmten LoopetheLoov Tturzslug vor. Viele andere Ber nügungen wurden veranstaltet un! am heutige Abend findet im Deut schen Hause ein Ball des Schillei Camp, W. O. W.. statt. Tie Kabelverbinbnug zwischen New Fork und Emden ist nicht ini einzige deutsche jiabellinie. die durch den Krieg außer Benutzung gcsetz worden ist. Im ganzen sind cl deutsche Kabel zerschnitten worden Deutschland bat fünf Kabellinien die von Borkiim, der bekannte: Nordseeinsel, ausgehen. Davon geh eins nach Brest an der französische! Küste, eins nach Vigo im nördlich Spanien, eins nach Teneriffa au den Kanarischen Inseln und zwc über die Azoren nach New Mark Diese fünf Kabel gehen sänuntliä durch den englischen !lanal, -ko dos es für die Engländer ein Leichte: war, sie zu zerstören, und fo lang der Krieg dauert, wird eS Deutsch land schwerlich gelingen, diese Vcr bindungen wieder herzustellen. Zwi schen Deutschland und England lic gen sechs Kabel, theils deutsche theil senglische, und sie find natür lich sämmtlich außer Gebrauch. ' Vor der deutschen Westküste ist also tcle graphische Verständigung mit dct übrigen Welt unmöglich. Die in direkten Verbindungen über Holland. Dänemark, Nottvcgen und Schwe den sind offen, aber da auch sie über Kaoel gehen, die zum Theil aui englischem und französischem Boden liegen, unterliegen Depeschen, die auf indirektem Wege befördert wer den, in England oder Frankreich der Zensur. Auch die über Oesterreich und Italien gehenden Verbindun gen sind für Deutschland gcfperrt. weil diese Linien von Westen nach Oitcn durch- daS Mittelländische Meer gehen und auf dieser Strecke einer englischen 5rabelgesellschaft ge hören, außerdem auf englischem Ge biet ihren Abschluß finden. . Die vor Italien und der Türkei ausgehenden Kabel gehen über Malta. Gibraltar und Lissabon nach dem Atlantischen Ozean. Auch mit Afrika ist eine Verbindung nur unter Benutzung der Linien der Eastcrn Telegraph Company, emcr englischen Gesell fchaft, möglich, und die Landvcr bindungen mit China ' gehen durch Rußland und Ostindien. Nur mit Oesterreich Ungarn. Holland, der Schweiz, Italien und den skandina vifchcn Ländern steht Deutschland noch in telegraphischer Verbindung denn auch Spamen und Portuga find abgeschnitten. Für dm Ver kehr mit der übrigen Welt ist Teutschland auf den funkentclegra, phischen Dienst angewiesen, und der ist leider immer noch recht mangeb haft. Tüchtige Agenten verlangt! Die Tägliche Omaha Tribüne sucht tüchtige und zuverlößige deutscht Manner als reijcnbe Agenten in 9tr braska, Iowa und aniaS. mir Kommission und boiicmbe Stellung (Znivstklugaen nothwendig. Man melde sich sofort. Omaha Tribune, Omaha. Nebr. Ebenfalls können tthw! fiel ßige Abonnentenfammler in Oma l,a ub Umakgenb Bcschäftigsna fi den. Ma spreche BsrmittagS in der Office,, 1311 Howsrd Strafe, bor. Omaha Tribune. tcr fircilincpf. Lumsntt do fSoi litin Mlibrend bfl Miltasseni hatte Ut Reaen tinatftfet. Ckilhkk gok ci in Ctrvmen. Aul ollen ackrlnnen bet Penston -ffiilia" tautet. curßcUf. schäumte Wafsn und Wasstt .... An den dicht und unablässig llbkrties'ltkn Fknslern drückten sich betrkvit Via en platt. Im Lksezlmmkt kamen die al. lksten .Jlikgendkn' zu Ehren. Alle Klaviere waren entfesselt, die Spielii f b(M. Sonst o,in, dkrnünstlgk Menschkn umlagerten im Entree den Barometer, a! wenn fie ot(n viauen Zeiger mit den Augen zwingen könn ten. F'ert. Drokos Nadolnd war Menschenkennn.' Amateur . 'Nsycho loge sozusagen und ol f ol cher hatte et e langst heraus, dah man Eeelenftudien am vequemiien und kicherlie macht in einem Kutort. bei einem auögiebigen und dauerhas len Bindfadenregen. Der blonde Professor beispielsweise, det Schwärm aller schöngeistigen Da men. dessen Rede dusligste Aesthetik ist, erweist mit einem zornig in icr, hineingeknurrien .Elende! Treckwet '!". dak er auck anderei kann, dak seine Seele tobusterer Regung: fähig ist. Ter kleine sranzojiie Baas:,ch. ven die iipplg schöne Mama auf der tlromenade immer noch an der tyrnv :iit)tt, um ihr Kind und damit auch ,!ch selbst iünaet erscheinen zu lassen. .chaut mit den dunklen Ratselaugen m da Strömen hinaus. Ter ele zanie Lezationksekretär läfjt erkennen, a-.h h'mt divlc,matiscke Stube und Ge .assenheit nur Maske ist: er läuft wie In nervöser Bürstenbinder aus dem ?alon ins Lcskiimmer und auS tkm ,'esezimmer auf die Veranda, deren viasvich wie die Trommel in einer -traub-Oper rasselt. Schließlich äfzi er sich von einem Erobschlachler ,ls dritten Mann zum Skat davon iihren. Tiefe und noch andere Einblicke i da! tiefere Wesen seiner Mitmen chen genoß Herr Prckop Nadolny ait Aufmerksamkeit und Behagen. Er ingweilte sich garnicht umfowe Iger, a!Z feine Beobachtungen auch neu praktischen Zweck hatten. Er uchle eine Frau für sich eine deut he Frau. Seine über alle! geliebte lutter war eine Teutsche. Ta er ,n ansehnlicher Treißiger und r?ich 'ar, hätte er nur zugreifen brav' ,en. AlleZ. waö die .Pension Emi a" an vorforg!i5,en Müttern, hei itsfiihigen Töchtern, an jungen Wit ?n wit und ohne Kinder beberberate, ar dem behäbigen, stet; gleichmäßig eundlichen Wanne hold und zuee n. Er gehörte nach Alter und elterfahrung nicht mehr zu den .tn, die über einem hübschen Ge '.t und gesprächigen Augen gleich n Kopf verlieren. Er betrieb sein tudien, die man bekanntlich am U- einsten und sichersten macht in ei m ausgiebizen und dauerhafter !ndfqdenrezkn. . . . Von einer Portiere gedeckt, ging er , Salon in der Nähe der Mästerecke i Anker, Dort sammelte sich ?nn man ans Haus gefesselt war imer eine reiche Gruppe von Da en: hübsche und minder hübsch, nge und ältere, mit und ohne andarbeit. Und die Zungen und ünglein gingen rasch. Im Augenblick drehte sich baS Ge nach um einen Kragenknopf, -n einer der Herren verloren haben ußte. Bekanntlich ist eS eine Eigentum chkeit verloren gegangener Kragen iöpse. daß ihr Aufenthalt nie zu Mitteln ist, wenn man sie sucht, .olch ein Knopf kann eben erst her ntergefallen sein man wird ihn icht finden; weder in der Richtung, i der n hörbar davongeirudelt ist. och sonstwo. Auch dann nicht, wenn inn fi aus den Bauch legt und mit em Spazierstock unter Spind und .ommode herumscharrt. Ein richli et Kragenknopf läßt sich nur finden nier zwei Bedingungen: erstens, n man sich bereits anderweit be glfen hat. und zweitens, wenn man uf ihn tritt möglichst barfuß oder n Strümpfen. Auch hier hatte der verlorene Knopf eine Natur nicht verleugnet. Er oar trft entdeckt worden, als die leine Frau Konful Gerlich auf ihn (treten und sich erheblich weygetan latte: natürlich zeigte sie sich nicht ntzückt davon. , ' , , ,EZ ist doch eine Ungehörigkeit 'ondergleichen,., derartige Dinge hier ,erumzustreuen! Schließlich fällt an noch über Tragbänder und Vok enbalier!' ka. mkine Liebe. daS sollte Sie. ,,lz verheiratete Frau doch nicht Wun ?er nehmen, bemerk oa ane grau, ein bo Blumb,?a. indem es sich nit dem iiäkklbaktn die Nase kraute. .Soweit ich die Männer kenne, find ik nachlassig und bummlig, auch wo sick fAfinfcar um Ordnungksana iker handelt. Solch sind sie nur in den Dingen, die sie ver jrai iusbürden. 'Wenn da nur das Ge ingste nicht in det Reihe ist. dann vehe det Aermfien. , Eebr rirfettst " bestätigte ?krau Nie enstabl. die flotte, noch rafend yei tsliistige Witwe eine Bankdirek o:i. .S, sind di Wannet. Tr mein war et Knofpedant. A,, jedem neuen Anzug mußte die Knöpf mit gewachstem Zwirn nach (j,vaht werden. Wenn trotzdem mal inn abriß, gab einen TobfuchtS anfakl. Bei einet solchen Gelegenheit hat ihn den leider auch der Schlag gerührt." Ein niedlich VeheimrskSiöhs' hat! inzwischen den Knopf ousze nommen, ihn aber gleich fallen las. fen. Sr ist nicht mal von Gold.' kon. flatterte sie mit verächtlich geschürzten Lippen. .Welcher von den Herren h!er nur fr waS tragen mzZ Ein ganz gewöhnlicher Messtngknopf. dr die Wäsche schwärzt und am Halse einen Fleck von Grünspan hinter icfet.' Woher wisse U denn das, mein Kind?" Line tiberschlanke, mit einem Ne sgrmkleid behaftete Malerin fragte das um baun zu versichern, daß ihr Mann fall sie sich wirklich einmal entschließen sollte, zu heiio.' ten . . . nur die neuen Patentknopse tragen dürfe, di auS zwei Teilei' bestehen. Der eine werde durch bei, Ttoff gepiekt, der andere mit einem kräftigen Druck aufgefetzt. Viel he. ging dai Zeug kaput, ulj daß fo in Knopf abspringt. Tie ingeniös Er sindung überhebe di Frau der un würdigen Tyrannei, immer mit Na del und Zwirn hinter dem Gatten herlaufen zu müssen. Zwei, dre, Damen liefen sich gleich das Geschält nennen, wo die Wunderdinger zu ha ben sind, wahrend die Baroness.' Klinck trotz ihrer zweiunddreißn Jahre der Kobold der Gesellschaft mit einem spitzbübischen racheln rnf den einsamen Kragenknopf nieder schaut. Wissen möchte ich doch, wer den verloren hat. Tie Männer sind näm lich zum Schreien komisch mit eine' solchen Defekt. Kein Äff kann pof sittlicher sein. Alle Augenblick rückep sie an dem haltlosen Kragen, de' vorn über die Kravatte hinausstrbt biS sie ihn endlich mit dem Kinn festzuhalten suchen. So Alles lachte und die Lästerecke begrüßte es mit Jubel, als die Ba ronesse den Borschlag machte, den Herrn mit dem fehlenden Kragen knöpf aufzusuchen. .Kommen Sie, meine Damen. kommen Sie olle! ES gibt eine Hauptspaß. Lei diesem trostloseit Weiler kann man wirklich nicht besseres anfangen, als kich über eine Mann lustig zu machen. Tu Gesellschaft zog ob. Prokop Nadolny beugte sich hmw Wn Portiere vor und richtete bei B'jck nachdenklich auf den Kragen knöpf, der immer noch auf der Tiel neben dem Teppich lag Was er da gehört, sprach Jändi gegen seinen Plan und schließ ich auch gegen die deutschen Damen, di anscheinend doch nicht alle so waren, wie seine Mutter. Plötzlich hellten sich seine Zuge auf. Ein tunzeZ Mädchen war aus dem Wege nach de: Eaalecke gegen den Knopf gestoßen nnd hatte sich gleich danach gebückt. ES war Fräulein Käthe, die Nicht, der Pensionsmhaberin, die ihm bisnr. eigentlich nur dadurch aufgefallen, daß sie eine Frühaussteherin war. wie er. Wenn er um fünf Uhr mor gens in den Garten ging, dann -war sie schon beim Blumengießen. Hu und da hatt er ihr ein paar Sckerz Worte zugerufen eS dann aber aufgesteckt, da sie bei der harmlofeften Ansprache seinerseits gleich furchtbar errötete. Um so mehr rstaunte er, IS daS junge Madchen, indem es sich merk' lich einen Ruck gab, aus ihn zukam. Zaghaft hielt sie ihm den Kopf hin, .Haben Sie den vielleicht verloren, Herr Nadolny? Nein, Fräulein Käthchen." .Nicht" hauchte sie, .dann mufj ich schon . noch weiter herumfrazen. Der Knopf ist zwar ein bißchen ver. bogen, aber doch besser, wie keiner. Der Herr, dem er abhanden gekom men, ist gewiß in arger Verlegen' heit .Und das ist Ihnen leid?" .Sehr. ' Man weiß doch nicht gern jemand in Verlegenheit In, Herrn Nadolnhs Augen leuch tete i auf. Einen Moment schaut, er vor sich hin. Dann lachte er über das ganze Gesicht. Ich bin auch in großer Verlegen heit, Fräulein Käihchen. .Sie " .Ich habe in diesem Augenblick noch .etwa! Wichtigeres verloren, als einen Kragen! nopf." .Eben? Was denn bitte!? Ich werde sofort suchen!" ".DaS ist nicht ' notwendig. Si, Haben'S schon gefunden und können'i behalten- wenn Sie wollen nota bene. Ich habe nämlich ben mein Herz an Si verloren." Ehe die Kleine noch ein Wort her vorbringen konnte, zog er ihrn Arm in den feinen, ging mit ihr durch den Salon, durch da Lefe- und Speisezimmer wo Jian starr, große Augen machte über den Flur in die Küche. Dort hielt Prokop Nadolny kej Frau Emilia Wentscher, obwohl si, gerade Blätterteig ausrollte, in aller Form um die Handihrer?uchte an. A Ncttanblitt-ErlissnttNlZ llieiid.ZIitcrs,aslN!i ... des OMAHA MUSIK-VEREINS ... am SONNTAG, 29. NOVEMBER 1914 MUSIK-HEIM, 17. und CASS STR. NEINTRITT: HERREN 50c, DAMEN 25c MITGLIEDER FREI OMAHA STOVE REPAIR WORKS 1208-S DOUGLAS STR. PHONE TYLER 20 R,ve.ratr Cf rUM-wU fft Cefen und Hti,.xpart !, rt find fttts asag,r. ute ,btt! viUtge Preiset Neelle Unutt, r ' ' ' ", . ! - n?..'y"-' ' L.. ..-i'-v .''-y:--J :''v: p-,f',- t.il'.rr : lA" Jitfi - - Ti - - s ' . - - . A s i i, .-rir t r. ' ; .-v--- - , . , j " rrJ" i jr - ' - ' ' ' - . ' ,6 ' A V ! . - t - '. 7 . :. . ')-' J " ' i 1 " - - ' . . . . . , , " , ; U.tt yf ,.. , i" - ' ' H ti r - f" V ' - - Vf i1 -V X r ;': - - - ,J v - fs.y; . .' r " V? :,r : '. . t fc P ; ? . V - küfc4rti-.-- -t. fy-,'4A- ( , , r-t . UtrtfrZ t&V'":yJ!tw ttiiJ ' X'C 'vmfiun,. , ,: r im - ' SÖ.OlHA.'IE? "II ., ,m, , I .i ,,,. ' Die modernste und im Westen Famil!kbkdllts kana bezöge werde: in Tüd-Omaha, Wm. Jett??. S02 N Straße; Telephon Suuth 63. Omaha. Huq A. Bit,, l!i louglas Straße; Tekeph, Tiugkas 3lw. Council Bluffs, Old gk Bar. 1512 Süd 6. Ttrgfze; Telephau 3623. B. F. Wurn, deutscher Opti 'cr. Augen untersucht für Bril n. 443 3 BrandeiS Gebäude. Marktbericht. (Geliefert von der Great Western .Commission Co.) Rindvieh Zufuhr 1500; Markt ilark. Range Becfs $3.759.00, Beste Stiere $7.508.00. Miltcliiiäbige $7.758.50. ttute bis beste Corngefi'ittcrte. ZZ.!M 1.10. Mittelmäbige bis gute flau biS 10 1 5c niedriger. Gewöhnliche $050 7.50 ' Stile bis beste Range Stiere $7 30 7 510. Veite Heifers niedriger, iite bis beste Kühe tzZ.75-6.7Z Mittelmasiige $3,,? 5.75. C-rng?füttorte $9.3010.85 (nte ois beste Kühe $5.726.25 Allerbeste $5. 6.40. MttclmWge bis gute $5.25 3.75. Gewöhnliche $5.355.60. Cutters 4.50 5.25 Tauners $1.505.25. Butcher Bullen $5.007.00. Bollognos $5.255.75. ZZeedarS fest. Beste Feeders $7.2.57.75. Gewöhnliche $5.506.25. (cwöhnluiche big VZittclmäßige $0.50 7.23. Stockers und FcederZ slau öiö nie "riaer. Beste Kälber $3,008.50. Beste Schwere $7.758.25. Bighorns f7,e 7.V-. Gewöhnliche $6,356.85. tock Hcifers $1.756,25. Stock 5lühe $1,505.50. Best,? Fkvdcrs $7.007.40. Mittelmäfzisie biS gute $6.40 6,65. Beste KWer $8.00 3.M Schweine Zufuhr 8.000; Markt ielt bis 5c hölicr. Durchschnittspreis $7.457.50: höchster Preis $7.65. Tchafe Zufuhr 7500 I.Markt fest bis 5c höher. Länimer 10c höher: $8.509.00. Beste Lamme: $8.659.10. , !v!ittelmäßige bis gute $8.(13 8.65 . - " Jährlinge fest. , nd TanLuilnrhrn .. .M vvr. rrtlrt,:r'r'1nvyr'm l V- - 1 .4Mfc 1 "7 ? f .'" t i . sanitärste Brauere Pr7TTrrf mmmßM v. 'fynxvnrz7- , j . - .ijuv . Or s7M:.:ri'm u w kJ sr . j 3 1 IrjT- UJAf, i .A Wmwiitt-mi-v ir- " v r'L,:-l Y4'M ..lMÄVi. MMRM ,tt lMWM lMWlW! ijii-l-i' ' Mt&4t,'fikt-i '4 j : mWm l v&Z -MW1 &m$m -fmf t 13 ußhA oj'hfi f.'K'Mi' wv '.-' 5-. , - ,i al 2f"Sijr W- WILLIAM HARSCH tl.mn ( Feiner Lunch den ganzen Tag KkVtn,,Zaps Feine Lilöre und Zigarre ffeederS $6.857.40. Gewöhnliche $6.506.75. Mutterschale $7.808.05. Gute biS beste Jährlinge $7.00 7.40. Herders $5.50 6.10. Gute Mutterschafe $1.655.00 FeederS $3.851.50. ' i W .1 ( r I ' n .0 V V t V !C