Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 10, 1914, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Tästfiffir Cmnfj Tritt' f
Die Mode.
Zur Zelt, da die Ball und e
feHsitafUfiiison triebet in ihr, AM
t tritt, ist ei wokjl ankiebracht. über
Me dafür geeigneten Ckroänber der
diesjährigen Modt einige Worte
J.fit.
Srcjj der großen Aukwahl in
Stoffen für Abendkleider Uhren et
,'r.iat bestimmte Glosse, die wir nun
sck.cn reit Jahren im Gesellschaft.
frcdenMlde sehen, immer wieder,
dämlich Satin, ÖrenoMne, Charmeu
se, ?jdenmssel!n, LirtYtl,
Cr,pe de Chine. Tllll. Celten ist
nur eine dieser Kewebe zu einem
Klette verarbeitet, häusig sogar deren
drei derschiedenartige gleichzeitig, und
ter obere Teil de Kleide, besteht fast
tarner u8 einem ganz leichten, meist
euch durcksichtlgen Stoss. Eharak
teristisch für die ganze augenblickliche
Kode ist die lilxrau lose Form der
Taillen die weiten, oft schon unmit
telbar über dem Gürtel angeschnitte
en Aermel. Die gleiche Wirkung
wird etwa bei einem vorjährigen
Kleide, da noch enge kurze Aermel
eusweist. durch eine fi'chuartige Gar
itur erreicht. , '
tv
Vielfach sehen wir die Verschieden
heit zwischen der oberen und unteren
- Hälfte eines Kleide? geradezu be
tont, indem für die Taille, oft iuch
noch scheinbar mit ihr im Zusammen
fr:ng für die Tunika Tüll, Chan
tillyfpitze. Giize verwendet wurden
und für den Rock ein dichteres, oft so
gcir ziemlich dunkles Gewebe. Ohne
Sunika ist kaum ein Kleid denkbar.
Sie hat die verschiedensten Formen;
tclD ähnelt sie einem antiken Ueber
Wurf, bald einem Lampenschirm durch
ilxt leicht abstehende, durch Draht
lind Bleiband gestützte Form, iwnn
wieder nimmt sie die Umrisse eines
öchoßieilcS oder die Linie eine tief
hausierten Paniers an, an einzel
r,en einfacheren Kleidern begegnen wir
noch der qlalt nicderhängenöen Tuni
ka; als Volant kehrt sie bei den
iitagenröcktn wieder. Ein angesetzte;
Mieder oder Leibchen, ein breiter,
nach der Figur gearbeiteter Gürtel
schließen sie nach oben hin ab. So
manches Ballkleid besitzt gar keine
Aermel, die Taille ist dann Über den
Schultern und unter den Ar--wen
breit geschnitten, oder sie
wird über den Schultern mit fei
ren Perlschnürchen gehalten-. Die
nieist recht tiefen Ausschnitte und die
Durchsichtigkeit der Taillen bedingen
tief ausgeschnittene Wäsche, die nie
mals durchschimmern darf; daher er
teilet man die Taillen meist auf dop
peltem feinen Tüll, der ziemlich un
durchsichtig macht, ohne Stäbchen,
ober mit festem s.äbchengestützten
Miedergurtband, niemals auf festem
Futter.
Die durchsichtigen broschhrten
Stoffe und auch die ChantiNyspitzen
flösse kommen am besten aus weißem
r,der schwarzem Grund zur Geltung
Und zwar: sehr helle Vrochös oder
Spitzenstosse auf Schwarz, farbige
auf. Weiß. Eine Ausnahme machen
alle Metall.Vrochgewebe, die recht
modern sind. Sie sehen gut aus auf
farbigem seidenem Grund, verlieren
cber leicht auf weißem oder schwär
gern Tüll, der sehr gern für diese
Zwecke Aber seidenem Futter derwen
det wird. Schwarz Chantillyspitzen
Posse, die gleichzeitig mit Satin,
Srenadine. Panne oder Crpe de
Vhine verarbeitet besonders modern
sind, wirken überaus duftig und reiz
toll auf weißem Tüll, ebenso schwär
y broschierte SeidenvoileS.
Perlitickereien, Stickereibesätze und
Handstickerei sehen Ton in Ton au
gkführt oder in Gold oder Silber
am besten aus, doch braucht jedes
Kleid irgend einen farbigen Effekt,
ein buntes Band, einen starkfarbigen
6W ein einzelne starkfarbigeS
MWp
wwH
m0$0&'$
MMMM
' WKMM
' tefef
- mL:iW7 'i.' J'.Ä'ir
blv;P:M?
W'kL.! f"Y -4
f:' tJK
' MWM
FJtöfä$M$'
f ..'V:?iV??1 ?-..
feT-H
vvi ;... ..,3wr
" v
ew
4
lkmi N
(ph l l m
bk-itl l'A
- . ll ( ,
Mik fjStJ&
i&2v$ r
) '1
if.: j"r'5f "f,' 1
i-i
IL
1:,.K,
V-Vi''Y.'
X't'A
1 v '
r- tr'Ji s 1
, 1, c . , 1
, - 'I
1 i- '1 , .
1 m- v-
' .!-, ;l 1
.bi ' kisn
Min
" JUl
i ,'
P.tj's.. i.. 'i.jiHl
Iß's-m't '
ltdimtP
in.
INotiv. Pelzbesatz wähle man für
ein Ballkleid nicht zu dunkel.
Schuhe und Strümpfe sollen von ei
ner Farbe sein. Zu dunklen Klei
kern sehen schwarze Seidenstrümpfe
und schwarze Sammet, Lack oder
Atlakschuhe , gut au, helle Kleider
gestatten den silbergranen oder gold
jarbenen, durchsichtig feinen Strumpf
vnd passenden Brokatschuh.
In unseren Bildern bringen wir
ein paar hübsche Kleidchen für Kin
ler von 1 bis 4 Jahren. Da er
f't lJig. 1) ist ein. Stickereikleid mit
Passenkragen. TaS niedliche Kleid
chen ist aus Stickereistosf, Spitze und
Bordüre zusammengestellt. Die Pas
se verbindet man mit den oben ge
reihten und unten bis auf 2) Zoll
Weite einzuhaltenden Blusenteilen
und fügt daS 1,30 Z?ard weite. 8
Zoll lange Mckchen aus Stickerei
spitze an. AuS l2 Zoll breitem
Einsatz gefertigte Bündchen begrenzen
die eingesetzten Aermel. Den Kragen
schneidet man bis über die Linie aus
Cäumchenbatist und diesen nach dem
Aufsetzen der Bordüre der Kontur
folgend aus. Hellblaues Seidenband
mit Schleifenabschlufj am Rockan
sah. Nach Belieben kann für daS
Kleidchen auch ein farbiges ' Unter
tleid aus Seidenbatist oder Tüll ge
arbeitet werden.
Zunächst (in Fig. 2) zeigen wir
ein einfaches Kittelkleid. Sine zier
i;che, im Platt- und Stielstich mit
weißem Garn auszuführende Sticke
rei bildet nebst schmalen und breiten
Säumen die Garnitur des Kittels
aus weißem Pikee, dessen Form gleich
gut für Baumwollen undWollenstof
geeignet ist. Der Abbildung ge
maß hat man die breiten ausfprin-
yjry'v
7 . '5 ;yfr
MvzW,Ä
MWWMR
immmlm
1. IIW U K! iU "tl
I 1 i? I I ." ,.!BiV'l
I I. . ' I I
ry;äM
IV.
genden Säume sowie die Säumchen
einzunähen und rückwärts nach breit
mit einem Stoffschrägstreisen einzu.
Waffen, die übrigen Ränder sind breit
zu säumen, wofür der Stoff zum
Umlegen zugegeben werden muß.
Seitlich sind Stofsspangen zum Hin
durchleiten des V2 Zoll breiten, et
wa 1 Fard langen Gürtels ange
bracht, für den ein gerader doppeller
Stoffstreifen passenartig zuzuspitzen
ist.
An dem im nächsten Bilde (Fig.3)
dargestellten niedlichen Kleide aus
weißem Waschvoile vermitteln Hohl
nähte den Ansatz der Passenteile und
Aermel. Hohlsäume zieren daS Rock
chen, dem vorn gleich dem Blusenteil
zur Mitte ein glatter Stoffstreifen,
daneben mit Punkten bestickte Strei
fen und Stickereieinsä'tze einzufügen
sind. Harmonierende Spitze bildet
die Aermelaufschläge und umzieht als
Bordüre nebst einem Stickereistreifen
den Kragen. Ein Stickereidurchzug
mit farbigem Seidenband und Schlei
fcn verbindet daS Röckchen mit der
Bluse, die rückwärts rechtsseitig mit
einem untergesteppten Knopflochstrei
fen, ,linkS mit Knöpfen zu. versehen
ist.
Weißer Pikee bildet den mit
schwarzem Schnurstich und roten
Ilnötchen bestickten Kragen, und die
Aermelausschläge an dem blau-weiß
gestreiften Kleidchen des nächsten Bil
des (Fig. 4.) Der Kragen wird
über den rückwärtigen Schluß nach
vorn gehakt, wo eine Satinschlei
se den Abschluß bildet.
Der etwa 2 , Zoll breite Gürtel
aus dem Kleidstoff ist hinten mit
Drllckknopf geschlossen und ist dorn
durch eine etwa 4 Zoll große Lücke
unterbrochen, in deren Mitte ein ro
ter Galalithknopf befestigt ist.
Im E i s e r. A.: .Denken
Sie. unser alter Erbonkel ist gestern
plötzlich gestorben!"
B.: Ach. mein herzlichste Beileid
...haben Siel aber Schwein!",
I
1
t'vl
B I :;l l! JR:jl 'II
ly 1 i ! 1 i'
IIP
kchW! mgr
,
imim
M
wfjurrstZndiii,.
viTr
i)
Lehrer: Wann also ist d!e giin
stigste Zeit zum Abnehmen der Wein
trnuben, Fritz?
Fritz: Sonntag nachmittag.
Lehrer: Wieso Sonntag nach
mittag?
Fritz: Tann schläft Bater, und
Mutter ist in der Kirche.
Guter Fortschritt. Ihr
Herr Sohn, der Forstgehilfe, hat
jchon recht gute Fortschritte gemacht!
Co. ist Ihnen das aufgefallen?
Ja. ich habe gestern mit ihm ge
sprachen; lügen kann der schon, wie
so ein Oberförster.
21 e n g st II ch. Eine Bäuerin,
welche ihren Sohn in der Stadt be
fi.cht hat, geht am Abend auch zum
erstenmal mit in's Theater, als .Ju
l'us Cäsar" gespielt wird. Bei dem
Bewittcr im ersten Akt. alS der Don
erschlag erfolgt, schlägt sie entsetzt
ke Hände zusammen: JessaS na.
Schorschel, a Gewitter bei dera Kält',
wenns nor wieder uffhört, bis mer
hokingeh'n."
Gut gegeben. Hausleh
rerin (als sie die Gnädige wegen des
zu späten AufstehenS zur Rede stellt):
Eine Hauslehrerin wird doch eine
Stunde länger als daS Tienstperso
nal schlafen dürfen!
Gnädige: Hören Sie mir auf, da
müßte ich mit Rücksicht auf meine
Stellung überhaupt im Bette lie
gen bleiben!
Massiert.
1
.,.'V;v,,
y :
) .5
Jlvi:h-i
,rn toau
V,-fUter$
- iKm-t'-
" n V ff j'
- ''-i..r,'.ci..ewrr' ,
s3ev V'sra
?
rjirr
rswl. VAK
1 SA i tt IM S "S ' 1 -V
ll Ji
i0
Hast du gesehen, wie stolz Herr
Müller ist, daß seine Tochter hier als
Klaviervirtuosin auftritt?
"Ja, er macht eben gute Miene zum
bösen Spiel! ,
Offener Schreibebrief des
Philipp Sauerampfer.
iOS9.
Mein lieber Herr Redacktionär!
Es duht nicks
so schnell fliege
wie die Zeit un
da sin die schnell
sie Ehrschipps nit
in it. ES is
hardlie enDag ge
start, dann is er
auch schon Widder
gepäßt un eS iS
sonnte am schnell
ste geht die Nacht
erum. Wenn ich
se morgens auf
wache, dann fühl
ich eckfäcktlie. als ob ich mich ttscht
t halwe Stund zurück hingelegt hätt.
Ich weiß off KohrS it. ob annere
Mensche auch so sühle. awwer bei
mich iS eS den Weg. Ganz efpeschel
lie is eS so hier in die alte Kontrie.
wo nickS onnerschter häppene duht.
SlS wie Wahr un Wahr un noch emal
Wahr. Ich kann Jhne sage, wenn
ich so driwwer nachdenke, was die
deitsche un die Ahstriens alles leiste,
un Jhne alles schwreiwe wollt,
dann deht ich gar nit mehr mit fer
tig werde, awwer ich hen mein Meind
aufgemacht, daß ich 'Buch schreiwe
will, fobald als ich Widder nach die
Juneitet Stehts rcduhr komme
duhn.
Ich hen Jhne geschriwwe, daß ich
von den deitsche Emperer Wider e
neie Order hen kriegt un ich kann Jh
ve ja auch sage, waö eS iS. bilahs
eS duht jetzt kein Harm mehr. Ich
hen nämlich Order kriegt, nach die
Terkei zu gehn un dort dazu zu ten
de. daß du terkische SohlscherS ihre
Duhtie duhn, so . waS mer auf
deitsch sage duht, ick) hen sie e wenig
Entusjassem un Disziplin beibringe
solle. .Da iS gut genug hen ich
gesagt, awwer wie duhn ich denn nach
die Terkei komme?" Se hett gesagt,
da sollt ich mich nur mit drum bat.
rr
' 'r?
- 1 I , , V '4,
' r$
LchM
' 1 x'. fl
j. ,'',, - , i 'Ml
jf iLVfCyi - I
Vv Hn V V -
'Mmmi-
jfjyVji ' ' j
Äi-ll
j- j
Gedankensplitter. Schul,
den sind die Hühneraugen de gro
f.'.n Fuße, auf dem manche Leute
Kien.
ffmpsthlt nd. Kaufmann
r.il sich einer um die Hausmeister
stelle bewirbt, der nkr keinen ver
trauenerweckenden Eindruck macht):
He sieht ei denn mit Ihrem Bor
leben?
Bewerber: O, bitte, immer sreige
sprochen! ,
Irr blutigere ?prt.
Sie: Fechten Sie. Herr Doktor?
C r: Rein, habe nie daran Ge
schmack finden können. ,
Sie: Wiirum nicht? Können Sie
etwa kein Blut sehen?
Er: O. wo denken Sie hin, ich
fahre ja sogar Automobil.
Ein Schlankops.
v.,:.
'-. V-
t
v
'-r.X'
r.j"
i u.r'rfC '' .iil
- ilr-yi
" ipV iM'''
IMl
i?mk
'JS'.'jir? . Xr'
Wwwm
rs-s w:. .4
. n
, , .
.Wißt Ihr. wie ich gestern allen
Fremden unseren Stammtisch oerckelt
babe?"
.Nun?"
.Ich habe dem Kellner gesagt, er
soll sagen, ich wäre Bersicherungs
agcnt!"
Ursache und Folge. Sa
r)h: Moritzche. red'',ni.scht soviel, sonst
wird deine kranke,' Hand überhaupt
richt heil!
Bildung. Mutter (in der
Sommerfrische): War das nicht ein
Kalb, daS ich soeben schreien hörte?
Höhere Tochter: Ich glaube, dem
Dialekt nach war es eher ein Ochse!
Mißtrauisch. Feldwebel:
Warum wollen Sie dienstfrei haben?
Einjähriger: Kusine von mir wird
beerdigt.
Feldwebel: So'n Schwindel! Ku
sinen. die beerdigt werden, iibt's ja
jcr nich!
tere, davon dehte st schon Kehr nem
me.
Den Weg is esdenn auch gewese.
Zwei von i'i AsfiMsch sin mit mich
in die Trehn gange un Se misse mich
ecksjuhse, wenn ich Jhne von den
Tripp keine Teslrippschen gewwe
kühn. Ich weiß ja doch, daß Se
von mich keine Trämwels beschriwwe
hen wolle, daß Se vielmehr Wahr
:,uhs von mich höre wolle un dont juh
fergett it. die solle Se awwer auch
lM. Ich denke, es gibt an die ganze
Welt kein Mensch, so wie mich, wo so
cn gute Einblick un so e Jhgelei hat
wie mich. Was ich nit sehn un höre,
daß is nit wert, daß mer es sehn un
höre duht.
. Well mer. sin also for die längste
Zeit in den Trehn gefahre, ich den
Ne mehrschte Zeit geschlafe un weiß
fcr den Niesen gar nit wie lang es
cinomme hat, ich weiß nur soviel,
daß mit einem mal die Trehn gcstappt
lt un es hat en Feller gerufe: Aus
steige, Terkei!" Wie mer auSgestie
gen sin, da hen ich awwer doch mei
ne Auge aufgerisse. Ich hen da e
ganze Latt Mensche -stehn sehn un
zuerscht hen ich gedenkt es wäre Leh
dies wo so gedreßt sin wie die Wim
mensohks in die Juneitet StehtS. Ich
meine den Steil, wo mer aus die Di
stanz nit sage kann ob en Mann kom
me duht odder e Wummen fortgehn
duht. Wie ich e wenig klohser ge
guckt hen, hen ich ausgefunne,' daß eS
lauter Mennfohks wäre. Se hatie
nur emal sehn solle, wa die ror
Pehnties gewohre hcn! Die Ware so
weit, daß mer sich aus die GuttS iesig
en Suyt hätt mache lasse könne un
hätt noch so diel iwwerig behalte, daß
eö for fehnzie West gelangt hätt.
Die mehrschte hen rote Hose un e
blaues Jäcket gewohre un am mehr
schte hen ich iwwer die Kappe lache
müsse wo se aufgehabt hen. DaS
Ware so kleine runde rote Dinger mit
e lange Tasse! dran, eö hat awwer
ruch zu fonnie geguckt. Meine Kom
teniienS den gesagt, si müßte jetzt
reiteweg Widder fort un ich sollt jetzig
m.fi$ "!:.
fä "if-'9
) Ip-
wv
' -,- &f
'' '
icii
K" . v w..
Hi
f&rt'fZä' -
..-1 'IflVif
I 1 Inn
Der Anziehungspunkt.
rfWm
" ,
wC".1- T
' 'M
.. lp V , ,.
(i
i
.Cjfc Dir doch bloß die War,?
au dem Gesicht schaffen. Eulalia!'
.I, wo werd' ich denn! Dann
sieht mich ja überhaupt keiner mehr
an:
Kriegörätsel.
(sin Ding, un allen wohlbekannt.
Die Biene hat'S, der Elesant.
Und wenn ein B davor man setzt,
Dann haben wir eS selber jetzt!
Ol'UnS &W
m
Bor den deutschen Kanonen liefen
die Franzosen .... um sich im...
zu verschanzen.
(',")
Kennst du den Fluß, an dem viel
t Russen
Lon Japsen wurden totgeschussen?
!,un setze rasch ein N vors Wort;
Den Belgiern nahmen wir den Ort.
(-inmvlli inm,,
N a also! Herr (zum Pro
sessor der Philosophie): Warum hei
raten Sie denn eigentlich nicht?
Professor: Hören Sie mir auf, da
l'Ime ich doch mit meiner ganzen Phi
losophie in ein schiefes Licht!
- Schreckliches Gefühl.
Dame: Herr Kadett, nicht wahr, Ihr
Lchiff hat ja neulich Schiffbruch ge
l lten. Wie fühlten Sie sich denn
eigentlich, als das Schiff unter Jh
ren Füßen in die Wellen sank und
die Wogen über Ihnen donnernd zu
sammenschlugen?
Kadett: Naß, gnädige Frau, sehr
naß.
Wenig.
A. : Also verdient Ihr Sohn sein
Brot schon selbst?
B. : Zum Brot langt sein Gehalt,
aber alles andere muß ich ihm na h
schaffen!
meine Duttie duhn. Well, da sin
ich in e schöne Ficks gewese! Mei Nal
letsch von die terkische Lenwitsch war
nur arig limmittet. Die Terkies hcn
ich ja ganz gut gegliche, waS ich auch
von die Schickens sage kann un das
is ecksäckllie wo ich schon manchen
Rumpus mit die Lizzie, WaS Meine
Älte is, gehabt hen.
Ich hen mich e wenig umgeguckt
un da hen ich en Feller genohtißt, wo
geguckt hat als wenn er en Bolis
man wär. Ich hen im reinste deitsch
zu ihn getahkt un da hat er gesagt,
öas deht ihn spanisch vorkomme, aw
wer so bei un bei hen ich doch e gan
ze Latt von ihn ausgefunne. Ich
hen ihn zuerscht gefragt, wie Mer den
Kaiser von die Terke edresse deht un
da hat er gesagt .Sultan" was ich
ihn awwer nit geglaubt hen. Mir
hen in die alte Kontrie en Hund ge
habt wo mer Sultan gerufe hen un
eS wär doch zu viel von en Jnfolt,
wenn ich so en große Mann mit en
Hundename adresse deht. So bei
und bei hen ich awwer doch auSge
funne, daß der Feller mich nit ge
suhlt hat, mer duht den terkische Em
perer fchuhr genug Sultan rufe.
Nach t kleine Weil hen ich Widder
mer ternsch t wenig aufgepallischt
gehabt. Ich hen. Widder e ganze
Latt terkische Worte riemembert un
da hen ich mein Meind aufgemacht,
dag ich in die erschte Lein emal in en
Saluhn wollt gehn, bikahs da is
doch der beste Platz wo mer eboes ler
ne kann.
Ich hen auch so en Platz gefunne
vn sin streht mfeit. ES is off Kohrs
kem Saluhn gewese wie. ner Weoes
Weiler ein rönne duht, awwer eS sin
e ganze Latt PiebelS dagewese un
das is waS ich gewollt hen. Se hen
in den Platz nur Tie verkauft un da
hen ich mich e Henkeltoppche voll ge
ordert. ?!n mein näcklte Scbreiwe
brief verzähl ich Jhne wa ich sonst
noch erlebt hen un daS war nit so
schlapplg.
Womit ich verbleiwe
Jhne Ihr uewer
Philipp Sautrampft
iLsr t.: .';
l 12t V.' ,. I' "
yrr
i.
V , V
V
w-! Ä - '' 7 1 i . 1 I
ki s'kii'A
vt I tz '. y Y 1 ht .7
U
S. 1 sM" jkf
V( V ViW
X. r 4W
r-SilSt
'.1S der
,. I t- ir ... kk k"""?",
i Ui ! ii' -v: vh I v;
' j.-. 1 ,,. l 3 ' 8'- t, , j;
-ljÄ'jj Vil
'v rfc a , ;i 1
Ysi h V nfel
jfrfH" 4 fv' ' i-"f.Mf x iv
iiit.i w&mfr'itä
W ' imy:&
w 't's7s$K v r rt ',?"57'i''4
' r tn; . .Jtf. ,:- iV- Afy
Lw UAttviT ;4-f A s )
ivm vmy m Wj
mm
mmhl '
Der 'gesandte von Plattwitz -
Freilich, der versteht eS in
fcü. . !rf-la -i.i fiin fl,-,!""
UU, tl UVVi tUll
Unangeneh in. Gatk (als
die Frau mit dem kleinen Frikl im
Zirkus war): Ja. ihr seid schon wie
der daheim, die Borstellung kann doch
noch gar nicht aus sein?
Gattin: Ich mußte ja mit ihm
fort, ob ich wollte oder nicht, das
Publikum hat ja gewiehert!
Gatte: Wicso?
Gattin: Nun, so oft der dumme
A u g u st in die Manege kam, hat der
Bub' aus Leibeskräften .Ppa,
Papa" gerufen!
Präzise
, ,.v?
. '.
v
?r &
7' '. 5. f
m
. V1V1 j? jy
m&zrf
1 7
nlrS'-f'
typmfcft:
lu'l f i(t n u ll.' r-J-'
''T'l'.vS--.
m
V i 0' HU
.
Vi U)H f 1 Ü
V ' J.
Ulll
i'H-.iiinuiW4Miilli;iH
m
. v 1 . .
, M,
y!. t rnt j .wW'Ysva
mwK AjW X ' --'Vsi
im rfe'7v7 l, . :"''A
::
IfiÄi
I MMM w
. f y , y- 'rsf -
,. IJU ' (f",c2 " h'A-
ß'hw?16U -
J'l'' ' rvs- , t-vv
?m W JHsk:
, i)r Tivii Ä7r "-.irkri.
JC ,1 jk1 ' W W I
Ci7rvfii
0Cjf40i :
!i
rJUi-J' , k ä " 3 1 ( f 7wt ' i'CTv k I ,
IVVL;'': X, m. Mk! T
Ä
iT'M.".. '''( jP I ' V "N. W 2,1 jm li '
n , 1 jr x JT y '
H . C M Im M X T. ib : r ..
Vj 1 . VM' " J W
M m
.li uv r Ki
WLMm&S'
....Macht Euch nickt so wichtig! Ihr seid doch nichts anderes all
zwei Nullen der oberen 10.000"!"
Erklärt. Geschichislehrer:
Die einzige Schlacht, die du dir gut
merkst, ist die von Salamis wie
kommt das?
Fritzchen: Ich esse Salami so ger
ne!
Ausweg. Hausherr: Sie
können also wieder den Zins nicht
zahlen ja, mein Lieber da
bleibt mir nichts weiter übrig als
Sie zu- verklagen.
Mieter: Aber gehn's, Hausherr
da steigernd mich lieber!
' ,
An der
,?,'
$ i,!,,ffi! ('"73V:s. 1
V b' MsCf
rrrvcn )-.-
i ' I s-Zrßr. - ..
fc-J ;
Yl
1 f''
V f
x
Na r v e n ü l,u seiner Gattin):
z scheiden essen!.... Daß Du mir
t.' jg schnaufpr
!n7 ii 1
' i ikthri
n i 1
a-'2 1
In 1 4i
! ' ' ' 1 W' ! Vi Tv ' "-Wl V
'WÄi ,M
iitSss 'SzäAt -.jj
? Kfv j" v S
i-mm iSwt
MzFMAM
äf !i MSi
Ss;SM IMyW
RKchW'W) '
ÄMS -it
wMm WM
f lH T4? O As-.irjhil
?Mj&-
rr BW; ?
'ZS! . ' ,
-SHsr-;.-!.-y-
elrUschnft.
.V . :rK'Vl- u
. 1 A
" i
1 : ftV
rtxy :.
if
ist wohl ein sehr tüchtiger Diplcma!?'
geradezu genialer Weise, zu verbergen.
Unglück. Richter: .Dem
Huberbauer haben Sie bei der Prü
celei mit dem Bierseidel den linken
Arm zerschmettert!"
Angeklagter: Ja, aber daS war
Unglück ... ich hatt'. eigentlich nach
dem Kopf gezielt!"
Vo n der alten Garde.
Hauptmann: Jscht dös a Sach', Hu
der, in Filzschuh'n zum Dienscht z'
komme?
Soldat: Ja, weischt. Hauptma',
uci' Stiefel werden halt besohlt!
Qualifikation.
' . lZZ'-
-
r
ir 1
".'!. s'irwt .
xr'ni'f
ä ,i '
, i w,
i ' ' , ' ' Trv
l4iJ,!Ml
r
In den Flitterwochen.
Junge Frau: Heirate nur keine
Taucher jeden Augenblick muß ich
meinem Manne die Zigarre aus dem
Munde nehmen!
Freundin (entrüstet): Wirklich, daS
tust du? '
Junge Frau: Ja ... um ihm ei
nen Kuß zu geben!
Komisch. Die armen Iran
?osen! Es mangelt bei ihnen an
Stiefeln, während sie .Wichse'
vollauf kriegen.
Table d'hote.
ii
i i3
1 fc 1 V,"-w. ,. !F ,
't 7 ,, A,-:
y' i2k x: VN
IW si lllf ' f , .,' il 1 ll', ''
I a I . S- Sa '
II. R fO
J W-tFVzj
(' .'((vN uT M hv t.wiiM 1 4
. . 5D V 7 t.w-r
I,I,,!,M!,.l,I,k,I,,iM-
I h vwlT " 'Vv'W
, f siQifi ? $
' i As i-jj '-is-
"y''ih ! rf rv
II r 'i il r r A A
. U S-- i. r V-")
.Du. Anna. Msch sein' dnd lt
nit am .End' scho heiiy zweM