Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 07, 1914, Image 5

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Wie sie ihren Wann ge
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Ein oRM)tt rikgZaiiksHillt.
.Tie Ctruppi", fügten t in S.
und mkintkn einen Mann und eine
Frnu damit. Die Ctrupp! waren
nichik Dksondkre. Ein Arbeilkk
eben und seine Frau. Und dah sie
in emer der Spinnereien da drübcn
arbeiteten, tat war ouck nickt Bk.
sonderel. Denn so wik die Elruppi,
so gab tl In dem kleinen Grenjsrt
ncch Hunderte, schlecht und echt.
Manche schlechter, manche rechter, je
naivem. '
Und da! einen ßilftnfjf;uft wklt
von ihrem ArbeitSsaale Nrankreich
ansinz t ronnien leyen, wenn
sie oussahen von ihren Drehspindeln
da war sicher auch nichts Be
sondereß. Wenigsten! im Frieden
nicht. Freilich, jejst im Nrlege war
es doch etwa? besonderes.
Tenn kaum, daß der Krieg fein
-Maul ouftat, gingen die Tore der
Spinnereien vc S...-zu. Sanz
automatisch, und sicherlkch viel eher.
alS , sonst irgendeine Fabrik im in
nern Reich. DaS, was darauf folg.
te die Einberufung StruppS und
seiner ArbeilSkameraden, blässere und
doch beherrscht Gesichter ihrer Ehe.
frauen. Neservistentritte auf dem S
Pslasier, Winken. Rufen auS de
Fenstern daS alles war nun aller
dingS auch wieder, wie ei iiberall
Im ganzen Fünfundsechzigmillioncn.
reickt war.
Maz Strupp war eingerUckt.
.Sei ruhig. Siruppin", hieß eS.
.der Staat zahlt dir ein Monat,
geld für deinen eingerückten Mann."
.Ja", sagte sie einfach, .dasiir na,
Ich jetzt die Leintücher für Lazarett."
Eo also verlief der KriegZbeginn
für .... durchaus nicht eigenartig
Vielleicht sogar noch ein wenig ein
facher. als snderLwo im Reich.
Denn, die Arbeiterfrauen in S. .
machten fo gut wie kein Geschrei.
klS ihre Männer nach Zabern ud
nach Straßburg rückten. Arbeiter,
frauen geben von Hau aus nicht
diel ouf entbehrliche GemüISbewe
zungen. Nicht daß sie roher ,und
stumpfer wären all die anderen,
Aber da sind andere Sorgen: DaS
Lohnbuch 'mit dem Abschlußstrich
.Hier fing der rieh on' und man.
cheS andere, daö d BürgerSfrau
oicht halb so sehr belastet.. Und
razu, kommt der Wunsch, deft sie
mit ihr, die Bürgers mit der Ar
beiterfrau, gemein hat: .Mach'S ihm
mit Schreien und Weinen nicht noch
schwerer!
DaZ je, nun freilich falsch e
dacht. Schwer ward'S , diesen Ne
servisten nicht, hinauszuziehen. Man
mußte sie nur sehen, wie sie leuch.
teten. Wie sich ihn Arbeitshände
während deS Marschieren zu Fäu
sien krampften. '
Denn in ihnen allen war da La
terltwd lebendig. Nicht, daß sie diel
davon gesprochen , hätten. Arber
sprechen da schriftdeutsche Wort
Vaterlandsliebe so gut wie niemals
au. DaS man's hat, genügt. Da
Wort dazu ist überflüslig. ,
Und dann war alle, wa da
kam. so selbstverständlich: Die Fa
brik entließ sie nicht. Sie gab vcn
Arbeitskontrakt nur weiter. An
Vaterland nämlich. Und der neue
Prinzipal. ta$ war der Kaiser. Und
die neue Fabrikordnung, da war
da Militärreglement. Und dZe neue
Arbeit waren hunderttausend Spin
dein: .Das sind Feinde, bittre Fein
de. Leute, schießt sie überm Hau
fen, ehe sie' mit euch tun mr
wärtZ, loS!" ut, da wollten sie
schon machen, knirschten sie doch
mal wa anderes, ol die Spindeln
auf und abzuspulen.
Obsich Maz Strupp da alle
beim Marschieren haarscharf überleg,
legte, weiß ich nicht. Daß er' fühl,
te. weiß ich. Und daß die Marie
Strupp eben da' zweite Dutzend
Lettücher zu nähen begann, ol die
Franzosen iiber die Grenze in S..
einmarschierten, weiß ich auch.
Da zweite Dutzend Dettücher de,
Karü: Strupp ist niemals fertig
geworden. Die Franzosen kamen
und nahmen ihr da erste:
.Nicht für euch", sagte dieStrup.
Pin laut. Da verstanden dieFran
Zvsen nicht. Aber die wehrenden
Hände der Struppin verstanden sie.
Auf die klopften sie halb scherzend
und .halb höhnisch und nahmen die
Bettllcher mit. .
Da saß sie nun. die Marie
Strupp. mit ihrer Nadel, von der
eö weiß und müßig- herunterhing.
Damit Löcher zuzunähen, die in der
Luft die Kugeln rissen...? Also
war sie müßig, wie ihr Faden und
schaute zum Fenster hinau. Aller,
lei sah sie da.
Uebermütige Franzosen, die No
sen in den Flintenläufen stecken hat.
ten. Die Zettel verteilten und die
Gassen entlang schrien, sie kamen ol
Befreier der Leute von S.., i,
Befreier vom deutschen Joch. Da
verstand die Marie Strupp nicht' '
.Mein Max wird' uch schon'
lehren dachte sie und schaute wei.
ter zum Fenster hinau. . Und it,
sie jetzt gedankenvoll die müßige Na
del in den Fenstervorhang steckt,
logte sie laut: Vielleicht muß sei
ikgiment gerade hier durch. Win
nur jcho d . -6'- . :
Aber w kam eine Nachbarin und
erzählte hunderlundk'.nS von der tzin
quartierung der Franzosen. Daß sie
erklärt. hätten, kein Tensel bringe sie
wieder 'au S... hinau. Daß sie
von S.;, direkt nach Berlin mnr
schieren wollten. Daß ihr Präsident
dem deutschen Kaiser vier Stunden
Lkdenkzeit gegeben hätte, sich zu un
terwersen. Und daß der um dier
undzwanziz , telegraphisch gebeten
Hütte.
.Warum nicht gelich um sünsund
zwanzig? Tie hatte er ihnen dann
ölkich hliiiendrouf geben können",
sagte die Struppin und lachte seit
dem KriegSbeginn zum ersten Male.
Aber die Nachbar! lachte nickt.
Einder von .. sagte sie, der'S
immex mit den Franzosen gehalten
habe, der hätte diesen eine Liste on
gesertigt. Und darauf standen olle
die wohlhabenden Leute, die fest zum
Teutschen Reich gestanden hätten.
Und da ging die 2llr auf. Eine
dritte Arbeitersrgu war es. Die
hatte daSzonxder Liste eben noch
gehört. Ja. sagte sie. und sie wüßte
noch etwas dazu. Nämlich, auf der
Liste seien alle die Gläubiger jene
FranzosenfreuttdeS gestanden, bieder
auf diese sonderbare Weise loS sein
wollte.
Und dann war eS, daß die drei
Arbeiterfrauen' auf einmal herzlich
lachen mußten, trotz der eisernen
Zeit.
Aber mitten in ihrem Verächter
fing eS draußen zu pfeifen an, so
daß di Frauen daS Fenster auf.
rissen. Kein Zweifel: Teutsche Ku
geln, deutsche Granaten. Und jetzt
ein Schreien und Gelause der Fran
zoscn in den Gassen: Ceä Alle
mandS! LeS AllcmandS!"
Ganz dicht setzten sich die drei
Arbeiterfrauen zusammen. Sie hat
ten auch in den Keller flüchten sen
nen. Aber sie mußten eS vergessen
haben. Nur daS Fenster hatten sie
wieder zugemacht. Ihre drei Stir
nen drückten sie fest an die Scheibe.
Tort drüben lag die Fabrik. In
der hatten sich die Franzosen festge
fetzt. Und jetzt sahen sie, wie eine
deutsche Granate durch da Fabrik!
dach durchschlug. '
, ,O." sagte eine, .gnad uns Gott!" '
O," sagte die zweite, .unsere
Maschinen!" .," sagte die Ma
rie Strupp, .sie gcben'S den Fran
zosen!" ,
Und dann fing sie von ihren Ben
tüchern zu erzählen an wie sie
gerude daS zweite Dutzend begonnen
hätte, als die Franzosen kamen
und wie dann die mit den Bettü
ehern für unser Lazarett umgegan
gen wären und und und.
Tie Marie Strupp hatte so lange
geschwiegen, seitdem ihr Mann kort
war, daß ihr Mund jetzt ganz me"
je . . c je r? jt r tt .
cyaniiq icg uss maazie.
Und grausig war e, wie während
der lange ausgesponnenen Erzählung
von den Bettüchern das Verderben
draußen sichtbar durch die , Stadt
ging. Wiein Teil der Fabrik zu.
samenbrach. ein anderer in Flam
men aufging, wie die Franzosen
herauSstürzien, wie sie schrien, wie
sie reihenweise in den Gassen fielen,
wie ihre Pferde sich am Boden wälz
ten und mit den Hufen wild gegen
den Himmel schlugen. Und wie die stäh.
lerne Wolke, die die unsichtbaren
Deutschen über dieses Städtchen vor
ausschickten, sich noch immer nicht
auögeregnet, hatte.
Und noch immer waren die Stir
nen der drei Arbeiterfrauen fest
ans Fenster gepreßt. Jetzt -nb
fuhren sie zurück. Schräg , gegen
über hatte eine Granate ein riesiges
Loch aus dem Pflaster gerissen. Das
Pflaster bröckelte hinein. Ein
schwankender Verwundeter fiel bin
ein. Eine Straßenlaterne am
Rande , zitterte und bog sich und fiel
auch hinein.
.Dann schwieg der Geschoßhagel
em paar Minuten lang. Die Schlacht
youe '.atem.
Darauf: .Hurra! Hurra!! Hur
ra!l!" kam es grau in grau die
Straße herauf, stampfend, stürmend,
fegend... ,
.Die Unsrigen!" schrien die Frau
en und rissen daS Fenster auf.
und dann Iah die Struppm im
merzn starr auf die Achseln der
Grauen, als ob 'sie etwas suche. Auf
einmal hatte sie es trotz des schreck
lichen Gewimmels: .Bon meinem
Mann das Regiment!" schrie sie,,daS
Regiment vom Ma;!"
Und dann kam eS weiter feldgrau
in schwebenden Klumpen, feldgrau in
aufgelösten Trupps. Und jetzt ent
deckte sie, mit den Augen des Ehe
wcib, die kein KriegSgetümmelder
ganzen Welt verdunkelst kann,einen
einzelnen ; Stürmenden: .Max!"
schrie sie. .Maz'."
Aber der drüben horte nichts. ,
.Mar!!" gellte e zum andern
Male. Da sah sie sekundenlang ein
wiidverzerrte Ulgesicht sich ihr
und dem Arbeiterhäusel zuwanken.
schreckhast mcken, sich wieder' gerade.
au richten weg war er, mit den
letzten, d den Feind durch Dorf
hinauögetrieben hatten auf den frei
e Platz, wo e da letzte Ringen
gab, he die Franzosen den Tag
verloren geben mußten.
Stunden, '' vergingen. Die drei
Frauen saßerz noch immer da. ; Tie
Struppin erzählte nicht mehr do
den Bettüchern. Ganz starr und siel
nern war sie geworden. Die beide
adtn sprachen auf sie ein. Abet
sie verstand lein Wort, Ihr, Wort,
blieben Nnnloser ol da Geräusq
der pfeifenden Geschosse. Nur im.
mer da wildverzerrte Angesicht saj
sie, und da kurze Nicken und dal
Der Sturm war vorüber. Tal
Wiedergeradeaukrichten . . .
Gesecht draußen aus dem Platz voi
dem Torf ar vorüber. Tie beide
Nachbarinnen waren fortgegangen.
Tie struppin wußt e nicht, ilcut
da Gesicht sah sie noch immer.
In der Straße schrie eS Teutsch,
Sieg! Sieg!" Jemand rief zum
Ftnsicr herein, man könne wieder her
ciut, ( sei kein Gefahr mehr. Dif
Struppin rührte sich nicht.
Jetzt kam die Nachbarin Miede,
am Fenster vorbei: .Geschwind,
Struppin, die Unsrigen kommen zu
rück, komm, heraus!" f
Aber die struppin kam nicht yer
auS.' 'Sie wartete auf ihren Mann
Der würde doch geradeaus zu ihr jetzt
kommen. Schon in der nächsten Bier,
telstunde. Schon in den nächste
fünf Minuten. Schon der Feldgraul
dort drüben konnte eS sein.
Er. war e nicht. Auch nicht in
einer Viertelstunde. Auch nicht iq
einer Stunde... '
Ter Abend kam, und die Strupf
pin saß noch immer senkrecht am
Fenster, wie sie an ihrer Maschini
immer saß. '
Aber noch ehe eS dunkel wurde,
stand sie auf einmal eckig und lang
sam aus und ging in den Hof. Totj
stand ein Karren in der Ecke, ei?
Handkarren. Mit einer dünnen Ei
senketie war er on einen rostige
Ring gebunden. Die Eisenkette löst,
die Struppin, und sie machte keinen
Griff zuviel. Auch als sie den Kar.
ren umdrehte und zum Tor hinaus
fchob, da war alles so fachkundig
und ruhig und hatte beinahe einen
leisen Anstrich von Feierlichkeit.
Jetzt holperte der Karren über
einen aufgerissenen - Pflasterstein?
.Struppin, was tust' mit dem Kar'
ren?" Tie Etruppin ab keine Ant
wort. )
Jetzt war die Straße durch einen :
Pfeiler von Leichen versperrt. .Wa
du mit dem Karren tust, Struppm?
Aber die Struppm. schob ihren
KarreN um den Leichenpfeiler scharf
herum. So, da konnte man die
Köpfe sehen. Die Struppin ließ
die Augen iiber die Kopfreihen ge
hen, vorwärts, wieder rorwärt..
wie man die Seite eines Buches her
unterlieft. Dann schepperte ihr Kar
un wieder weiter . .
Eo jetzt war sie auS dem Dor
ft draußen. Da war daö letzte
Schlachtfeld. Leute mit dem roten
Kreuz auf weißen Binden liefen um
her. - '
.Frau, was wollen 'Sie mit Jh
rem Karren?"
.Lassen S' mich gehn
.Aber, gute Frau, ßlt dürfen
nicht mit Ihrem Karren
Der Karren holperte schon ein
Stück in den Feldweg hinein und
blieb hinter einer kleinen Weide sie
hen.
, Und dann sah man eine stille Frau
über daS Schlachtfeld gehen. Da,
wo e rot war, ging sie rasch vor
bei. Aber wo eS grau war, feldgrau,
blieb sie stehen und suchte. Darauf
kam sie wieder zurück zum Karren
und fchob ihn ein Stück weiter, ließ
ihn wieder stehen, ging wieder in ei
nen neuen Teil de Schlachtfeldes
da hatten die vom Rote Kreuz die
Arbeit noch nicht aufgenommen. Sie
war die erste hier. Jetzt blieb sie
wie festgewurzelt und sah und hörte,
ohne zu begreifen: '
Ein Grauer und ein Roter siZhn
ten auf. Da wandte sich der Rote
um, gurgelte ein paar französische
Laute, und stach liegend mit dem
Bajonett nach dem Grauen. .Gib
jetzt Rirh!" keuchte der Graue. Aber
der andere stach weiter.' Da richtete
sich der Graue halb auf, faßte den
Gewehrkolben und schlug dem Roten
mit der letzten Kraft den Schädel ein
Da fah die Struppin und begriff
eS nicht. Sie hatte andere zu tun. 1
Für den Grauen sorgte gleich da
Rote Kreuz.
Und wieder wanderte sie und' ioan
derte von Rot zu Grau, von Grau
zu Rot. Und es war keine Hast in
ihrem Suchen. Nur jetzt sah, sie
plötzlich besorgt nach dem Abendhim'
mel, der schon dunkel werden wollte.
Wie sie den Blick wieder zurückwand
te, kam es wie eine Lösung über die
eckigen, starren Bewegungen j
Irgend etwa murmelte sie, wollte
mit den HLnden an die Augen sah
ren besann sich aber halbwegs
kniete nieder, schien zu sprechen, schoi
einen Helm zurück, und jetzt verstan
man deutlich: .Max! Mein Max!
Und der Klang war nicht viel ande!
als, im Frieden, wenn sie mit ihre
Manne sprach. . , .. "
Dann fah sie auf. Der Karren toc
nur ein paar - Schritte weit. &
schob ihn herüber. , E war schw,'
Da lagen die Füße eine Toten i
Wege. Aber der Struppin Kar
machte einen Ruck, und weg war ;,
über die Jnfanteriestiefel.
Und dann hatte die Struppin ih
ren toten Mann aufgeladen und ihn
fortgefahren ZNach Hause...
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