Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 24, 1914, Image 1

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Ittttltt!IIttMNNttMINIklIIIttlIttNttNNNlkkM
l Teutsche in Nebraska!
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Tägliche Omaha Tribüne
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0makZa. Ncör Samstag. 21. slsrtoßer 1914.
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as öllltlgcNmgcn Mischen Lillc
lllld dem Mccre tollt lucitcr!
Die amtlichen Berichte der Deutschen und
Franzosen lasse ein Vordringen
der Dcntschcn erkennen!
Engländer in Wnth über die Erfolge deutscher Krenzcr!
Pariser offizielle Bericht? geben z, dasz die Verbündeten bei deu innren Kämpfen schlecht weggekommen
sind. I London glaubt man, daß die Emde gekapert und in den liirnnd gebohrt worden ist. -Frankreich'S
Beliiilkcrung geht traurigen Zeiten entgegen; Hilfe von AvswSrtö ist nobedingt nöthig.
Frankreich befürchtet, das, die Zeppeline mit Torpedos ausgestattet werden. Teutsche erbauen Leich
terschiffe, welche zu Angriff auf die englische Küste verwendet werden sollen. Von Franzosen gefan
gene deutsche Aerzte, La,arrttgehilfe usw., werde der Schweizer Regierung überliefert und von diese?
' nach Deutschland zurückoefördert. Altkirch soll wieder eiumal von den Franzosen genommen worden sein
Trci deutsche Spione werden von der Schweizer Behörde schwer bestraft, J
Offizieller deutscher Bericht.
f Berlin. 21 Okt. (Direkte deutsche
' ftimfeitmeldung über Sayville, L.
I.) DaZ Oberkommando des
7. deutschen Armeekorps hat erklärt,
daß die Einberufung drs Land
i sturmö unnöthig ist, da noch riesige
Masim Landwehr zur Berfugung
stehen. Auch ist cs 'noch nicht not
wendig gewesen, Freiwimge ernzit
berufen.
Amtlich wird bekannt gegeto,
bah die geheimnisvollen Schüsse, die
jüngst auf ein dänisches Nntcrsee
boot abgefeuert wurden, nicht von
einem deutschen Kriegsschiff kamen.
Die deutschen Militiirbchördeir
theilen mit, dasz sie. als sie entdeck,
ten. das; gewisse Wohnhäuser in der
Nachbarschaft von (Ort nicht bezcich.
net) von Franzosen niedergebrannt
worden waren sich der betreffenden
französischen Zivilisten, 110, annah
men. Unter ihnen waren viele Frau
en und "SttfidCC" tlUc? wurden nach
Ä Rastatt. Baden, gesandt, wo sie Ob
dach im Arsenal erhielten.
Rückzug der Verbündeten.
Paris. 21. Okt. Die Deut,
fchen versuchen, bei Arras eineil
Keil zwischen die Stellungen der Vcr
kündeten zu treiben und Arinentie
rez zurückzuerobern. ' Zwei verschie
dene Vewegunsten sind gegenwärtig
im (&mge: Einmal versuchen die
Deutschen, welche westlich von Lille
operiren, die Belgier , und Briten,
die sich noch in Belgien befinden,
abzuschneiden und gefangen ?u neh
men; die zweite Bewegung bc leckt,
die Bahnen, welche sich westlich von
Arras erstrecken, zu nehmen. Sollte
den Teutschen dieser Jlan gelingen,
dann ist ein großer ' Theil der Ar
meö der Alliirtetn in Gefahr; man
hat zahlreiche Berftärkungcn nach
den bedrohten Punkten geworfen.
Auf der Linie La Bassee nach
der Seeküste kam es vergangene
., Nacht zu heftigen Kämpfen, bei wel
i chen die Teutscher' ' n Vortheil wa
V ren und uns Grund !. Boden ab
C rangen.
I ' , Was Paris zu melden hat.
l. Bans. zl. me iern viam-
' ..mittag erließ das Hauptquartier fol
r 'yxbe osfizielle Ankündigung: Auf
serem linken Flügel hat der be
eutend verstärkte Feind einen' nach.
driicklichen Eindruck auf unsere Ge
fechtZlinie gemacht; auf der ganzen
Linie zwischen der Küste und dein
Kanal La Bassee wurde mit großer
Erbitterung gekampft. Im Auge
meinen (ach nee!) aber haben die
Verbündeten ihre Stellungen be
hauptet. Wenn sie aber hie und da
zurückgehen mußten, dann haben sie
an anderen Punkten wieder Erfolge
zu verzeichnen gehabt (wo war das V)
Ter Feind hat namei ,itlj in der
Gegend von Aris 'und am Somme
O -w r r rt i ; a i. . y.
W ZMN große .izaiigreir ciuraucr, oonz
.vermochte er gegen unsere Reihen
t . 'oenig oder gar nichts auszurichten.
( In Sauterre, unweit Verdun, und
bei PontaMousson haben wir theil
weife Erfolge zu verzeichnen. Von
dem übrigen Theil der Fwnt ist
nichts Nennenswertes zu berichten.
Eö ist sicher, daß der Feind auf
dem größten Theil der Schlachtlinie,
besonders aber zwischen der Nord,
fee und der Oise, mit feinen zahl
reichen frischen Truppen verzweifelte
Turchbruchsversuche macht. Diese
frischen Truppe bestehen anS neu
ausgebildeten- Soldaten, einige da.
von find noch sehr jung andere wie
der sind mittleren Allers; die sie
kommandirenden Offiziere sind 'dem
Veneralstabe entnommen., (Also ein
Zeichen, daß sie gut geführt werden.)
Rußland: Sudlich deS FlusseS Pi,
. L V!r?V isi 1 . M. I
liea halten die Teutschen immer noch
das linke Ufer der Weichsel besetzt
außer der Linie von Jwangorod bis
Kozielide. Dort find sie von den
Russen geschlagen worden und wer
den verfolgt. (Hat der' französische
Generalität, diese Neuigkeit von Pe
trograd erhalten, dann ist sie er
logen.) Alle Versuche der Oester
reicher, den San Fluß nördlich von
Iaroslau zu überschreiten, sind von
den Russen zurückgeschlagen und die
Letzteren haben m jener Gegend tote
der die Offensive ergriffen."
Verlogene - Berichte.
Berlin, über London, 21. Okt.
Ter feindliche Preßoffiziosus lügt
wieder einmal fürchterlich. 70,000
Mann, 300 Feldgeschütze und 31
kühnen sollen uns bei Ehalon ab
gmommen.fein. Der 'Gewährsmann
ist ein belgischer Dorfschulze von
Weduyne bei . , Blankenberghe. , (Er
hat jbics im Traum gesehen.) Fer
iter ist der GeneralstabZchef Moltke
an einem Lcberleiden tödtlich er
krankt und deshalb verlieren die der
maledeiten Teutonen jetzt alle
Schlachten. Ter General von
Trip und fein Stab fanden' im
Kugelregen bei Ipern den Tod. Der
Kaisdr aber floh mit seinem Haupt
quartier von Czenstochan (Rußland)
nach Schlesien (der Kaiser befindet
sich bekanntlich zur Zeit in -Frank
reich.) (O, Schmerz, laß nach. Das
Papier ist halt geduldig, und man
fpekulirt auf die Leichtgläubigkeit
derer, die nicht alle werden.)
n . . f r r r . - Y -
Aus cnguiajci j-ueuc.
London, 21 Okt. Tte DeutLtzaret bet Peronne,' Franttetch.
fchen haben eine allgemeine Vor
wärtsbewegung auf der Linie zirn.
fchen dein Afer Fluß und der Nord
see bis zur Maas unternommen; die
Verbündeten wurden gezwungen, an
manchen Punkten zurückzuweichen.
Diese Nachricht ist vom deutschen und
französischen Hauptquartier hier ein
getroffen. Besonders heftig gestalte
ten sich die Angriffe auf dem äußer,
sten westlichen Flügel, wo die Reste
der belgischen Armee und Englän
der kämpfen. Britische und fran
zösische Kriegsschiffe unterstützen die
Verbündeten. Die Belgier behaup
ten, daß sie ihre Stellungen behal
ten haben, die Franzosen aber er.
klären, daß sie zurück l mußten.
Zwet Monate ist es her, daß die
Truppen der Verbündeten sich an der
belgisch'franzostschen Grenze konzen
trirten, um dem Vordringen der
Teutschen Einhalt zu thun, welche
Paris bedrohten und dann wieder
zurückinarschirten. trotzdem ist es zu
keiner entscheidenden Schlacht gekom
men; keiner der sich gegeüberstehen
den Heerhaufen ist aufgerieben wor
den. Dasselbe gilt von den Heeren,
die sich in Rußland gegenüberstehen.
(so, die Siege Hmdenmtrgö über
die Russen stellen also suchts vor,
auch nicht die Thatsache, daß die
Teutschen, gegenwärtig in der Nähe
von Warschau stehen, Ostpreußen
und Ungarn von Russen gesäubert
sind imd die Oesterreicher ihren Vor
marsch auf Lembcrg fortsetzen.)
- Die Russen -beanspruchen einen
Sieg über die Teutschen am linken
Wcichsclufer nahe . Warschau, doch
halten die Deutschen daö linke Weich,
selufer noch immer besetzt. ' ' Tie
Oesterreicher scheinen jüngst Erfolge
über die Nilssen errungen zu haben,
am San Fluß aber scheint ihr Sie
aeslauf ' zum Halten gekommen zu
sein.
. Die Deutschen beanspruchen einen
Sieg über , die - Russen westlich' von
Augustowo, im Suwalki Distrikt; die,
fliehenden Russen werden von ihnen
. rr, a . ,
versoigr. 'aouraz aoer llt man ei
ner Entscheidungsschlacht um Nichts
näher gekommen. Von einem wirk,
lichen Erfolge auf der einen oder an
deren Seite kann erst dann die Rede
sein, wenn eine Armee völlig zer
stört oder eine der kämpfenden Par.
teien völlig erschöpft ist.
Deutsche Spione verurtheilt.
Genf, 21. Okt. Drei deutsche
Spione, welche ihr Hmiptquartier
in Genf (Schweiz) aufgeschlagen
hatten, würben gestern im hiesigen
Militärgericht überführt .und verur.
theilt. Tie Verurteilten sind
Oberstleutnant Otto Ulrich von Ber.
lin. Tr. Wohlander und der Ehe.
mist Kohr. Sie wurden überführt,
eine Verschwörung gegen England
und Frankreich angezettelt zu haben.
Oberstleutnant Ulrich befand sich
nicht im Gerichtshof; man glaubt,
das? er sich irgendwo in der Schweiz
versteckt hall; er wurde zU zwei Iah
ren Zuchthaus und einer Geldstrafe
von 51000 verurtheilt. Tr. Woh.'törlachveifiändige, sagt, daS deutsche
länder muß' drei Monate sitzen undlSOem der Befestigungen an der
eine Gelditrafe von 5200 bezahl
len; Kohr muß zwei Monate im
Gefängniß fitzen und eine GeldstrafS
von 5100 bezahlen. Nach Verbü
ßung der Strafe werden sie außer
Landes verwiesen werden.
Nach Dentfchland zurückbefördert.
Bern, über PariZ, 24. O?t.
Vertreter der fchweizerischen Steak'
rung, welche damit in' ihrer Eigen
schuft als neutrale Macht fandest.
haben 200 Personen, Aerzte, Pfle
gerinnen usw., von einem deutschen
welches am 15. September von den
Franzosen m Besitz genommen raur
de, nach Deutschland transferirt.
Nach den Bestimmungen der Genfer
Konvention find diese Leute keine
Kriegsgefangenen. Dies ist schon
die vierte Uebertragung von der et
nen Macht an die andere seitens
der Schwetz.
Frankreich la Noth.
Paris, 21 Okt. Hier beschaf,
tigt man sich bielfach mit der Frage,
wie man während des kommenden
Winters für die Bevölkerung sorgen
könne, deren Ernährer mS Feld ge
zogen sind, denn es ist nur natür,
lich, daß die' Armee auf gute Ver
forgung und Verpflegung den ersten
Anspruch hat, die Millionen Men
schen daheim müssen eben sehen, wie
sie fertig werden. Man thut ja für
dte KriegSnothIcidenden' was man
kann, aber das ist lange nicht hin
reichend, und Hülfe muß von aus
warts kommen.
Torpedos für Zeppeline. ,
London. 21 Okt. Der Mei
land Korrespondent der Daily Mail
berichtet: Während der letzten Tage
werden seitens der Zeppeline (Schieß.
Übungen mittels Torpedos borge
nommen. Aüö großer HSHe schießen
sie Torpedos auf Flöße im Boden,
see herab, und nur selten verfehlen
die Geschosse ihr Ziel. Man ist jetzt
dabei, eine große Anzahl Zeppeline
mu diesen Geschossen auszurüsten.
(Der Korrespondent faselt; dieses ist
nichts Neue; jeder Zeppelin ist mit
Torpedorohren versehen; was er sah,
war weiter nichts oU eine Ausbil. '
dung junger Luftschiffer.)
00.000 Sozialiste an der Frcmt.
Berlin. 21 Okt. Dem Sozia!
listcnblatt Vorwärts" gemäß heftn
den sich fast 600,000 in der Schlacht
linie; und sie alle schlagen sich gut.
Altkirch genommen? :
Paris, 21 Okt. Hier eingctrof.
fenen Nachrichten xtifok haben die
Franzosen die Stadt ltkirch in El
sah wieder einmal besetzt. ES kam
zu einem heftigen Bajonettangriff,
bei welchem diö Franzosen als Sie
ger hervorgingen, Tie beiderseiti
gen Verluste waren erheblich.
Suche nach deutsche Kreuzern.
London. 21. Okt. Unter der
hiesigen Bevölkerung hat die Kühn
heit der deutschen Kreuzer Emden"
und .Karlsruhe", welche zusammen
übn- 50 encikitcks Windelsickiff ncWf
Landunz zerstörten, große Vestür.!n. Ueber deren Empfanz wird
zung hervorgerufen, nelchem eineib'erdurch Öffentlich auittirt. Wir
große Umnuth gegen die Admirali.,lauben, ,m Sinna unserer Leser
tät folgte, weil diese nicht imstan handeln, denen wir daS Lesen
de war, den paar deutschen Krcu.!leseS BrtefeS eindringlich an'S Herz
zern daS verderbliche Handwerk zn'lgen, wenn wir denselben im Wort
legen. Tie Admuclttat wird jetzt
eins auS schnellen Kreuzern beste
hende Flottille aussenden, um den
Krcttjcrit im Atlantischen und im
ZiJZXl
u,tn uujik iiiviaa ut:uiatni uua
Handwerk zu logen.
Wo steckt die i?mden? -
London, 21 Okt. Von Vom
bai wird gemeldet, daß der Seewc'g
in jener Gegend von jetzt ab wieder, ren aier uno urnayrer m oem
WSfeL.9ta glauchthieranneh.'nwa in Europa ihr
men zu dürfen, daß der deutsche r uno eoen jut ms wtmemo "Z SVJTt- J:
Kreuzer .Emden gekapert oder in hingeben. ES ist eine freie Liebe lJ
Grund gebohrt worden ist. (Hof. Kollekte meiner Gemeinde hier. Dieus dllem Rückzug saß die
fentlich erweist sich diese Annahme Liste der . Geber . folgt mit., e"
als unrichtig.) . werden gewiß fo freundlich sein md.o Zuge.
1 o dieselbe in der nächsten Nummer to0 le deutsche c
zialift für prenßisckM Landtag. Jhz BlatteS veröffeMchen zu ngene sollen nach Warschau ge
Berlin, über Haag und London, lassen. Und dann auch dafür zu bracht worden sein, darunter auch
ll: &. In Slltona wurde der! fgen. daß diese Liebesgaben durch n General -,?) und m t
!soziali,ttsche Stadwerordnete Tho.,z,en deutsckzen Botschafter in Wash,"' toels Letzterer fälschlich für
knuvjum proi,vriill)i.'n Avgeorvnc
ren oes preuvticycn anorags ge
wählt, als Nachfolger des Geheim
rathS Sicveking. Die Berliner Pres
se hebt auch das als Zeichen der
ocmiujcn, ünTigieii uti jcyiHcir jtneg
hervor, sowie des Glaubens an da
Versprechen des Kaisers, daß er,
v-.i.-jL-- i 11
keine Parteien mehr kenne. In
Friedenszeiten, sagen sie, wäre es un
denkbar gewesen, daß die Gemeinde,
räthe einer Stadt wie Altona ei
nen Sozialdemokraten in den Land
tag gesaM hätten.
Roufset .über deutf Knes,Zkyst.
' Paris, 23. Okt. Oberst Rous.
fet. der bekannte französische Mili.
KampfNnis entlang fei ein vortref5
licheS nd liefe eine fchiitzendeTecke
für die schwere ArtLIcrie und fiir die
J)ämt:jdii)ex" Maschinengeschütze,
j& tft keine Merlich Kriegsfüh.
tm," sagt , ab sie ist praktisch.
Unjer Feind kämpft nicht nach der
Art es Wwe, fondern eines
Z?uchZiÄ, atnl wir sollten von einigen
osa Ideen Gebrauch machen."
W es scheint, machen die Deut
zch, jetzt mit Vorliebe um 5 Uhr
Wcks herum ihre stärksten An
griffe.
Kiautschan nicht gefallen.
London. 21 Okt. G?rüchtwei
fe verlautet daß Kiaincha arfallen
sei, vielmehr, daß der Vertheidigen
der Festung dieselbe übergeben habe.
Die Nachricht bedarf der offiziellen
Bestätigung.
Familienzuwachs.
rnv;s oi .ori. f:::! r:..
itoTnZS ,ro1- ! alle Putschen in .unserem Staate
toria beschenkte ihren Gemahl, ftoif. ,.m ' ' ' A hw.
nig Alfonso mit einem Knaben, den
vierten. Das Ehepaar hat jetzt vier,
Knaben und zwei Töchter.
Wie sie lügen.
In der uns freundlichst zur Ver
fugung gestellten Zeitschrift Der
Evangelist" findet sich folgende
Uebersetzung aus einer , im Septem
ber in Löwe (Belgien) gefundenm
Zeitung tie der Zeitschrift von dem
am 15. SePtMber d. Js. vor Mons
liegenden Oberzaylmeister O. Storch
eingesandt wurde: PaS de Calais
vom 1-1. 9. 11 Französischer
Sieg auf der ganzen Wuie. 200,000
Russen ,sind in Calais gelandet. Dä
nemark hat DemMlano den Krieg
'm- (mu m7
lin. woselbst Revolution mg&to.
w M. wart u ä n.,
l.mk.LA .Vtl. 4til(i-iT. 1141V VUl -jtl"
SBroi Di7l
m mi rar-nr k. !
Wette Sokm deZ Kaisers ist t Ant.
w.v... Bv.,.v,v.v. m
Werpen gefangen. SD Kaiser droht
Brüssel zu verbrennen, wenn man
fernen Sohn nicht stet laßt. ' Die
belgische Regiarnng gab zur Ant
wort, daß, wenn der Kaiser Brüssel
nähme, sein Sohn erschossen würde.
Franzofen und Engländer haben
Löwen wieder erobert. Die Deut
schern sind überall verjagt, wissen
nicht, wohin sie sich wenoen sollen.
Der Kaiser verfuchte zum zweiten
Male. Selbstmord zu begehen, die
Kaiserin beantragte Ehescheidung,
Kaiser Franz Joseph ist seit 14 Ta
gen thaNachUch toot. Msaß rft
durch die Franzosen wieder erobert!"
Für des Htlföfglld,
Deutsch Russe zeigen große C
ferwilltgkkit.
Ein nachahmenSwertheZ Beispiel
lieferten die Teutsch! in Sutton,
Nebr., indem sie für die durch den
Krieg leidenden Deutschen die statt
Iichs Summe von $538.20 fammel
im und uns gestern durch ihren
würdigen Seelenhirten, Herrn Pa
! str Michael Hofer übersenden lie
igen lauen;
Sutton, Nebr., 22, Oft, '1914
mtr
Präsident der Omaha Tribüne.
..echrter Herr!
Einliegend empfangen Sie eine
Bank.Atrweisunz für $338.20,
ttmmt für das deut che Rothe Kreuz
d. h. für die derwundeten det,tsckn
Krieger und die armen Familien,
jngton ihrer Bestimmung zugeführt
werden. Vielleicht ist eZ Ihnen
wissenswerth, daß wir, ich und mei
Gemeinde, aus den deutschen Ko
lonien Süd.Rukkank's in? mh
: ----- " i". i
corten geboren aber mit Leibten: Während sich gestern in der
und Seele deutsch sind und für das, Schlacht südlich von Przemysl un
Vaterland unserer Eltern, den ae.s MinVri mrfenühfo hw-hnrtfirtt.
rechten Gott im Himmel um Sieg
und Frieden anflehen. Ter barm
herzige Gott im Himmel wollen
gnädiglich nser Flehen erhören. In
Hochachmng Ihr ergebener
Michael Hofer, Pastor.
- Ein Kommentar. , ist eigentlich
überflüssig, doch eines könen wir
nicht unterlassen, zu sagen: Eine Eh
re für das Teutschthum Nebraskas
sind solche Landsleute l
Immer besser.
' Hatte vorstehende Sendung uns
schon auf's angenehmste überrascht,
sg . stieg unsere Rührung auf
Höchste, als heute noch eine zweite
Sendung aus Sutton,'' Nebr., att
uns eintraf, und zwar von den Her
ren Pastoren P. S. Köhler, I.
Gömmel und M. Zogg. In auf
opfernder Weife hatten diese wah
ren Gemeindehirten eS verstanden,
die Herzen ihrer Pflegebefohlenen
zu rühren und fixe Summe von
$477.50 zu sammeln. Auch über
diese Sunune auimren wir hicr
mit dankend und bemerken daM,
daß wir die genauen Listen der
opferwilligen Geber in nächster Wo
che veröffentlichen werden, da es
uns heute leider an Raum mangelt.
txson einem aber sind wtr fest über
zeugt, nämlich daß die in Sutton
bewteiene große Opferwilltgkeit nicht
nur, ein leuchtendes Betsptel für
sein sollte, sondern auch nie ver
gessen werden wtrd.
DaS Hülfskomite von Byron. Neb
hat durch Herrn C. F. Voß einen
zweiten Beitrag zum Hülfsfond für
die Krtegsnothletöenden der Oma
ha Tribüne überfandt. Die Geber
find:
Frau M. Rehwoldt, Byron 5 5.00
Henry Kntep fr. Byron 10.00
Fred Weber. Byron 5.00
F. I. VrunS jr.. Byron 1.00
Chas. Krause st., Vyrin 1.00
Zusammen .-w.., $22.00
Wtr danken den Gebern, beton
dSrS aber Herrn Boß, der daS dor
ttfle Hü swerk leitet. Das Geld
. i 1 . . t , ,.
1 " W
Schatzmnster .überwiesen. -
Bon .Herrn Fritz Mengedoht,
Schatzmeister der HermannLoge No.
5 UV.r.:. ffoienrt
",l "u!- f.w
Vcrsammkmtg in Mhorn.
Am Samstaa den 31 Oktober
findet in Albertsen's Halle in El?
vorn die BersaMnIung der Wcstem
Douglas Eounty AMrultUral So.
eiety statt und es' sind alle deutschen
Farmer jenes ThÄles deS County'S
herzlich eingeladen, sich dop etnzu,
ftnden. Es
ist diese Gesellschaft.
die dieses Jahr die erste Ausstellung
in Elkhorn abgehalten hat und es
sillm tn der bevimtehenden Ver
!iatnmlung weitere Schritte, die für
Zukunft wichtig sind, '-gctyan werden.
Alfsislhc Nicdcrlttgc
bei Zlmngorod!
Die Ocsterreicher machen über 000
Gefangene und erobern biclc
Mschinengekieörc. ,
Auch die Deutschen gehen in Kukland siegreich vor!
Berlin. 21 Okt.. über Amster
dam und London. Amtlich wurde
hier gestern Abend gemeldet: .Auf
dan nordöstlichen Knegöschauplad
verfolgen unsere Truppm den wei
1. v (V; v rn: i ..tt
.niaa,e" 8??t
CSST
mllrZ
?Ä m rtagigen
' u . .
,m:ZL yum.M i
LttJlHftS
oen "In jmitc giyuutn iciix
Ion.
London, 21 Okt. Tie Reuter
Telegramm Eo. hat von Wien fol
gendes offizielles Telegramm erhalt
chcdeckten sich heute unsere Infanterie
und die Maschinengewehrabtheilun
gen. bei Jwangorod mit Ruhm. Wir
Schatteten den Russen, über die San
zu kommen. Diese glaubten nicht
anders, als daß wir uns zurück
zogen und nahmen die Verfol
gung" auf. ? Plödiich-ÄhieUdn -U
von unseren bersteckten Maschinenge
wehren verderbliches Feuer; unsere
Tranbensaft spricht.
Sidney. Neb.. 24. Okt. Unser
sanfter", dem Genusse des Trau
bensaftes ergebene Staatssekretär W.
I. Bryan hat wieder einmal es für
nothwendig gehalten. Verdruß in die
Reihen der wirklich demokratisch Ge
sinnten zu tragen. Bt seiner ge
stern hier gehaltenen ,,Stmnp"Rede
erklärte der reisgnde" Waatssekre.
tär, daß die Bundespolittk in Me
riko sich auf'S Beste bewährt habe.
Dann aber erklärte er wörtlich: Ich
verlange keinerlei politischen Rechte
für mich, die rch mcht willens Ware,
auch für meine Frau zu verlangen.
Die Politik wird nich! leiden, wenn
Frauen in dieselbe eintreten. Sie
haben sich bei allen Gelegenheiten
als gleichberechtigt erwtesen und wer
den auch in der Politik nicht fehl
schlagen." Diese Auh fuhrungen des
Staatssekretärs sind so lasch, wie der
von ihm so gepriesene Traubenfaft,
Sie besagen in Wirklichkeit nichts,
und könnten durch die ihnen durch
die Persönlichkeit eines der höchsten
Bundcöbeamten gerade im jetzigen
Momente zu gründe liegende Takt
losigkeit nur Aerger zum Nachtheil
des GouvernmrsMoorehead bet allen
wtrkltch fretheitltch Gesinnten hervor
rufen. Wer ' dieses alles ist so
durchsichtig, daß wir zuversichtlich
glauben, daß unsere deutschen Lands
leute sich durch solches Gefasel nicht
gegen Moorchöad entnehmen lassen l
Damen HülfS'AuSschusz.
Die regelmäßige Versammlung
des' Damen Hnlfsausfchusses hat
Mittwoch Nachmittag im Deutschen
Haus stattgefunden und war wieder
gut beiucht. Wsttere? Schrms wur
den -'gethan für den Bazaar am
Samstag, den 14. Nobgnber im
Deutschen Haus und alle Anzeichen
deuten darauf hin, daß er einen gro
ßen Erfolg nchmen wird. Viele
prächtige Geschenke sind bereits da
für gestiftet.
Die Versammluna naym auch in
geselliger Beziehung eine angeneh
mm Beriaus. frri. Äpim aus
Graz hatte den Kaffea. Und Kuchen
für die Gelsgcicheit gestiftet, denen
lebhaft zugesprochen wurde.
Bankier Bucholz geehrt.
, W. S. Bucholz. Mcs.Vr!mdent
der Omaha öZcckoMlVank, ist von
der Erecutivbeborde der Bankers
Association, welche gegmwärtis in
Richmond tagt, zum Präsidenten deS
legislativen Komites crwäblt wor!
den, . t
Infanterie ging zum Angriff über,
und was nicht niedergemacht wurde,
wurde gefangen genommen. Viele
Russen ertranken im Fluß. Zwei
Divisionen wurden vollständig auf.
gerieben. Die Zahl der KriegSge
fangenen betrug 6300 ; außerdem er
beuteten wir eine Standarte und
fünfzehn Maschinengewehre.
Nachdem unser Monitor, von ei
ner erfolgreichen Expedition auf dem
Flusse San zurückgekehrt war, lief
er auf eine Scemine und versank,
33 Mann ertranken.
Dieses gilt England.
Kopenhagen, über London, 21
Okt. Zwei Schiffbauhöfe in Kiel
Germania und Howard bauen
jetzt 30 ormirte Leichterboote, welche
je 600 Mann befördern können und
mit einer Schnelligkeit von 9 Meilen
pro Stunde fahren. Dieselben sollen
nach der Scheide gehen, wenn die
Ereignisse die Landung deutscher
Truppen an der Küste England'S
gestatten.' 3 dieser Boote sollen bo
reitö fertiggestellt und auf dem Weg
nach der Scheide fein.
Kopenhagen, 21 Okt. ES wird
bestätigt, daß die Teutschen auch in
Schleswig einen Luftschifffchuppcn
für zwei große Zeppeline bauen. Die
Kickum'fche Schifföbauhöfe zu Mal
mo, Schweden, bauen zwei Unter
secboote da- aber der schwedische
Rigsdag kein Geld für Untersee
boote bewilligt hat, so wird die Ver
muthnng- auszesprochcn, ; baß diese'
Unterseeboote von Deutschland be
stellt worden seien.
Das Nkbeiter-Unfallgesetz. . '
Am 3. November wird es sich
entscheiden, ob das von der letzten
Legislatur angenommene Arbeiter
Unfall.Entschädigungsgesetz (Work
men's complusotion law) Gesetzes
kraft erhalten foll oder nicht. Ent
scheiden wird sich dieses durch Volk?
abstimmung und werden wir, um
unsere Leser mit den Bestimmungen
des in Frage stehendcnGesetzeS näher
vertraut zu machen, täglich kurze Ab
Handlungen über das Gesetz der
öffentlichen. Zugegeben werden muß
ohne weiteres, daß das Gesetz in sei
ner jetzigen Fassung viele Uneben
heilen zeigt, doch fragt es sich,, ob
diejenigen, die jetzt dieses Gesetz
durch Referendum zum Falle brin
gen wollen, dies nicht auch mit ei
nem jeden neuen, das ihnen nicht
Paßt, thun werden. Deshalb ist es
dringend nothwendig, daß jeder sich ,
selbst seine Meinung hierüber ver '
schafft.
Eine Liebenswürdigkeit.
Durch die Liebenswürdigkeit deS
Senators Hitchcock ging uns heute
das im Auftrage der Bundesregie,
nmg zu Washington herausgegebene
Prachtmcrk Verhandlungen über die
L.'nthulluitg der Statue des Baronö
von Steuben" zu. Indem wir hier
für unseren ergebensten Dank aus
sprechen, gereicht es uns zur aroßen '
Freude, mittheilen zu können, bah
auf Betreiben unseres Herrn- Val.
I. Peter die Herren Senator Hitch
cock und Conareßmann C. O. Labe
dafür Sorge tragen wollen, daß das
gtenne Buch auch an dte übrige deut,
fche Presse unseres Staates und tm&
an die übrigen Beamten des Staats
Verbandes von Nebraska gesandt
werden wird.
Neues Siedelungsland.
Zurück auf's Land" heißt fekt in
weiten Kreisen die Parole und dürfte
oayer viete unsrer Leser die That
sache interessiren, daß die Herren
Musil & clba, 336 Bee Building,
Hierselbst, die Vertretung der Am.
rican Farm-Land-Epinpany in Kan
sas City übernommen haben. Deren
Ländereien sind im westlichen Loui
Naua gelegen und besitzen neben idea
ler Lage zu allen Orten, wie Sckn.
len, Kirchen und Märkten, mich noch
genügend Wasser. Das Klima ist
ideal und können wir dober aKr
Landsuchenden nur empfehlen, mil
den Herren Musil & Galda. die wir
auf Grund längerer Bekanntschaft
nur rekommandircn können, in Ver
vtnoung zu treten.