Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 30, 1914, Image 9

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    Crnnsja Tribüne, Mittwoch kn 30. Cfplrmuri 1311 ctiii IS.
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sist. die der Zusall in dem behag
lich eingerichteten FurtaHotel vereint,
hinzuischaute inö Freie, bot sich ihr
.der gleiche Anblick: ein trüb, wol
kenverngener Himmel, der uner
südlich seine seuchlen Ctröm, aus
die von solchem Legen in diesem
Sommer bereii überreich gesättigte
rde herniederschictie. Iinsterarhorn,
Maitcrhsrn, die Cchrehörner und
wie die Lergriesen alle heißen, die
, sonst ihre Häupter so majestätisch gea
bbcn recken, hatten Ihre Nebelkappen
ausgesetzt und sich mit einem dunsti
geu Schleier umwickelt. Sie groll
len ebenso wie die wanderfrohen
,Menschlein dem unerbittlichen Wet
tergoit, der allem Seufzen, Stöhnen
ud Flehen einen hartnäckigen Wider
,fland entgegensetzte. Bis et ihm
dann endlich zu diel wurde! Nun
sollten sie auch einmal ihren Willen
haben!
Mit kräftigem Machtwort hieb er
lie Wolkenwand sich teilen und ein
strahlend blauer Himmel lachte hin
ab zu jeuen, die schon lange ge
träumt von kommenden, besseren Ta
gen.
el, wie daö durcheinander Wirbel
te ,n dem Epeisesaal dej Hotels!
öS war, als wenn die Lebensgei
sier. die sich zuletzt kaum noch an die
Oberfläche getraut, mit einem Schla
ge wieder erwachten.
?ie bärtigen Jührergestalten, die
mehrere Tage beschäftigungslos in
der kleinen Gaststube umhergefessen,
genügten kaum der Nachfrage, und
Aezte und Eispickel wurden mit einer
Äeschwindigkeit auf ihre Brauclbar
,keit geprüft, als gälten die Vorberei
tungen zum mindesten einer Bestei
gung der Jungfrau".
Und dabei wollte der größte Teil
der Gesellschaft nur die ziemlich ge
Ehrlose Tour nach der Vrimscl ma
chen. bei der allerdings, da der Weg
über Gletscher und Moränen führt,
ein erfahrener Begleiter unerläßlich
war.
Dieser Nendigkeit verschloß sich
Übrigens niemand, ausgenommen
Zrmi. Uechrmngsrat Peitzker, die mit
sm ihrem hochblonden Töchterlein
soeben alle Schleusen der Beredsam
leit öffnet, um die Tischnachbarn
nachdrücklichst davon zu überzeugen,
'wie störend eine solche Begleitung für
jeden intimeren Zirkel sei.
Denn wi konnte sie, die Katti
eines nicht zu hoch besoldeten Beam
!:n, auch nur im entferntesten daran
senken, den Betrag, den man müh
;im für eine Schweizerreife zusam
'ikngefpart, durch eine Ausgabe für
):n Führer zu verringern.
Wäre der stattliche junge Mann.
':r die aufmunternden Blicke ihrer
Irnde stets mit einein fröhlichen La
'ein erwiderte, nicht gewesen, dann
tte sie überhaupt schon längst ihr
Bündel geschnürt und wäre den hei
rischen Penaten zugeeilt, als hier
;n sitzen und täglich eine Summe
ludz'igeben, von der man zu Hause
'ast eine Woche zehrte.
Aber vielleicht wurde ihr Aushar
ren belohnt! Vielleicht kehrte sie in
Ägleitung eines Schwiegersohnes zu
'ii, der den Neid aller töchterrei
'',in Mütter erregen mußte. Denn,
ie sie unter der Hand erfahren, be
lridete Doktor Werner Niemuth die
stelle eines ersten Chemikers in einer
großen Zuckerfabrik und war , aus
wohlhabender Familie stammend
s erade im Begriff, als Teilhaher in
iese einzutreten.
Zudem schien er an ihrer Trude
'chtlichen Gefallen zu finden. Wenn
ie ihn zu seinen Liedern, die er mit
-ngenehm klingender Baritonstimme
nng, begleitete und sich dabei jeder
.'igenart anzupassen wußte, oder
,'.enn sie, um die Langeweile der Re
zutage zu kürzen, beim Schach oder
Domino seine Partnerin war, dann
glaubte sicherlich manch einer von der
Gesellschaft, daß diese hier geschlosse
ne Bekanntschaft mit einem Bunde
fiirö Leben endigen würde. Selbst
;das unbedeutende kleine Arzttöchter
!!ein au? Süddeutschend, dessen Augen
jimmer ein wenig verwundert in die
!'Äelt schauten, schien ihrem Kinde
jjns diesem Gebiete daS Few geräumt
zu haben.
Weshalb also, wo sie ihrer Sache
ziemlich sicher war. das Budget noch
'mit einer unnötigen Ausgabe belasten.
, Stimmte sie gegen die Mitnahme
!des Führer, dann pflichtete Dr. Nie
muth ihr natürlich bei, und schließ
jlich wanderten sie allein dem gemein
amen Ziele zu für die jungen
ittute eine willkommene Gelegenheit
!gur erwünschten Aussprache.
: Männer sind immer diplomatischer
Ä'ie Frauen! ' '
l Wie hätte sie sich sonst das Verhal
len des Chemikers erklären sollen,
üet mit einer bei ,hm ungewohnten
Lebhaftigkeit Ansichten vertrat, die
.,en ihrigen genau diametral gegen
überstanden. Er wollte eben bei den
übrigen Gästen den Anschein erwecken.
;?ls wäre er nicht zu bceinflussTN, W
oann im lebten Moment zu ihrer
Aahne zu schwören.
Allein. ?srau Rat Peiöier, oeren
lMeinung in ihrer Häuslichkeit von
ausschlaggebender Bedeutung war,
ersah im Verlaufe des Abends mit
jStaunen. daß der junge Mann auch
in der Fökge'wit großer Veharrlich
keit lein fuhrerfreundlichel Programm
entwickelte, obgleich er doch nachgerade
merken mußte, wie unerwünscht ihr
seine Ausführungen waren.
Wie viel sie für ihr NInd auch von
dlesee Wanderung hoffte, nachgeben
wollte sie auf keinen Fall: er würde
sich schon zurkicksinden, der Brause
köpf, selbst wenn er einen ganzen Tag
in der Nähe bei ArzttöchterleinI zu
gebracht, und sie und ihre Trude aus
anderen Wegen als die Uebervorsichti
die vrinsel erreichten!
Ein wenig kühler als sonst trenn
te man sich am Abend von einander.
Die leise Spaltung in der (csellschaft
hatte dieser etwas von der früheren
Fröhlichkeit genommen.
Jedoch am nächsten Morgen war
davon nichts mehr zu spüren. We
nigstenS hallte der Aorraum deS Ho
tels von hellem Lachen wider, alt die
Wanderlustigen mit Nagelschuhen und
Eispickeln bewaffnet, ihr, Gletscher
tour antraten.
Allen vorauf Dr. Niemuth im
schmucken Bergkoslüm, daS seine fräs
tige und doch ebenmäßige Gestalt zu
voller Geltung brachte, und neben
ihm Käthe Wenders, daS sonst ein
wenig blasse Gestchtchen gerötet vor
Freude und Erwartung.
.Die reinen Salonschwcizer wie
sie dort abmarschieren!" brummte
gen die Grinse! erreichten!
Trudi, wir wollen jenen einmal zei
ßen, daß man eisernen Willen auch
i die Tat umzusetzen vermag."
.Und wenn uns nun etwas pas
siert. Mutter." erwiderte das blonde
Mädchen, dem man ivenig von eiser
r.cr Willenskraft anmerkt, furchtsam.
.Was soll uns denn überhaupt
Passieren! Wir verlieren die Boran
gehenden eben nicht aus den Augen,
und wenn sie rasten, dann ruhen wir
auch. So gelangen wir vielleicht ein
halbes Stündchen später an unserem
Zid an, gehoben durch das Bewußt
sein, ein hübsches Sümmchen erspart
zu haben, das man besser für andere
Zwecke verwenden kann, als es ei
nein Menschen nachzuwerfen, der er
fahrenen Touristen den W.'g weist!"
Mit welchem Recht sich Frau Peitz
ker die Bezeichnung erfahrener Tou
rist" beilegte, vermag der Chronist
leider nicht zu melden, denn wer sie
sehen, wie mühselig sie auf den vom
Regen grundlos gewordenen Wegen
nur vorwärts kam, wie ängstlich sie
jeden Saumpfad mied, der hätt ihr
zweifellos den Anspruch auf obige
Benennung einfach abgesprochen.
Man mußte sie überhaupt wirklich
bedauern, die beiden Damen, als sie
nun den Aufstieg zum Nhonegletscher
unternahmen.
Die fröhliche Gesellschaft vor ih
nen, durch geschulte Kräfte sicher ge
leitet, war trotz aller Aufmerksam
keit bald ihren Blicken entschwunden
und so blieb ihnen denn nichts ande
res übrig, wie zu versuchen, deren
Spuren zu folgen. Allein das war
leichter gedacht als getan!
Der auf den Höhen lagernde Neu
schnee erschwerte das Borwärtskom
men in beträchtlicher Weife; dabei
brannte von wolkenlosem Himmel die
Sonne so nachhaltig hernieder, daß
sie auf den Gesichtern der Dahin
schreitenden jene schmerzhafte Erschei
r.ung verursachte, die man unter dem
Namen Gletscherbrand" kennt, und
der durch Schleier und Salbe vorzu
beugen man unterlassen hatte.
So wurde, was anderen ein Ler
gnügen, den Sparsamen eine Mar
ter, die vorzeitig zu beenden, beider
dringender Wunsch war, obgleich jeder
von ihnen sich scheute, ihm laut Aus
rruck zu geben.
Endlich aber rang es sich von Tru
des Lippen: .Laß uns umkehren,
Mutter, ich kann nicht mehr weiter!"
Einen Moment zögerte Frau Rat
Peitzker noch, allein ein Blick in das
erschöpfte Gesicht ihrer Tochter, die
ermattet auf einen Stein gesunken
war, hieß jede andere Regung in ihr
schweigen.
, Es war um die Mittagsstunde, ali
die beiden Damen, verstimmt und
übermüdet, zum Furka-Hotel zurück
kehrten, das sie in der Frühe so sie
gesbewußt verlassen hatten.
Selbst das Esien, dem sie zu an
deren Zeilen stets die gebührende
Würdigung .zuteil werden ließen,
mundete ihnen an diesem Tage nicht.
Einsilbig, in ihre Wettermäntel ge
hüllt, schritten sie langsam vor dem
Hotel auf und nieder, als ihnen ein
luftiges Hallo das Nahen der Erwar
teten kündete.
Glückliche Menschen waren es, die
da einen Tag in der ewigen Glet
scher verbracht, am glücklichsten aber
jene zwei, die ftrn von den übrigen
sich gestanden, daß einö von dem an
deren nicht mehr lassen könne. '
Werner Niemuth und Käthe Wen
ders eng umschlungen langten sie
wieder in den Heimstätten der Erden
bewohner an, nachdem sie droben in
der Bergeseinsamkeit die blaue Blume
deS Glückes gepflückt, die sie von nun
an bewahren wollten für alle Zeiten.
Frau Helene brauchte nicht viel zu
fragen: die strahlenden Mienen der
jungen Leute sagten ihr übergenug.
Und ein Gefühl des Bedauerns
über ihre vereitelten Hoffnungen zog
ihr durch den Sinn, gleichzeitig aber
auch der feste Entschluß, künftig nicht
wieder Sparsamkeit am falschen Ort
walten zu lassen, vielleicht, daß dann
auch ihrem Kinde erwuch die Blu
te seliger und unveeüanailchkr Litt
Submarine lkroftö!erttgig.
Aus dem Baltischen Jnaenieurkon
greß teilte In der elektrotechnischen
Tttion Direktor Westerbera interes.
kante Einzelheiten über die im Bau
begriffene Kabelleitung zwischen Hel
singborg, Schweden, und Helsingör.
Dänemark, mit; diese dürften nach
Ausdehnung und Spannung, wie
auch in Hinsicht aus die Strom und
Windverhältnisse einzigartig sein;
Der von der Anlage kommende
Strom wird oberirdisch mit
Lolt Spannung nach Helsingborg,
geleitet, dort auf 25,000 Bolt tranS
formiert und durch ein 4.8 Kilome
ter langes Landkabel zur Küste ge
führt, von wo er in einem 5,8 Km,
langen Seekabel unter dem Oeresund
zur dänischen Küste geht. Dort
nimmt ihn ein 1.5 Km. langes Land
kabel auf und leitet ihn nach Her
singör. Nachdem er hier auf 50.WX)
Volt transformiert ist, wird er durch
Luftkabel nach Kopenhagen von 23.
000 Volt, die Seekabel für eine
solche von 35.000 Bolt isoliert, fg.,
daß ein eventueller Durchschlag nur
in dem schwächer isolierten Land'
.'abel eintreten kann. Das Seekabel
besitzt einen äußeren Durchmesser von
L2 Millimeter und wiegt etwa 28
Kilogramm pro Meter. Es wurve
,n Trommeln von 300 Meter Lange'
geliefert und beim Legen mit lan
gen Stahlmuffen verbunden. Jn
allgemeinen wird eS direkt auf den
Meeresboden gelegt, und nur an der
Küste eingegraben. Im Sunde wird
eS vor treibenden Ankern durch ein
Schutzkabel von Eisendraht geschützt,
daS 40 Tonnen Widerstandskraft be
sitzt.
ische Spione.
Zur Aiisdeckun dc Verrat deutsch
FestungSpläne.
In Berlin wurde vor kurzem bis'
Tätigkeit zweier Spione, des Feld
webels Walter Pohl und eines gerois'
sen Kurt Kaul aufgedeckt, di Pläne,
östlicher deutscher Festungen durch ge
pauste, Kopien sowohl, als auch durch
Anfertigung photographischer Aus"
nähme verraten hatten. Ue5er die
Einzelheiten dieser Spionagenassaire
wurde dann folgendes berichtet:
Der 1. Jnsenieur-Jnspektion, dir
in der Kursürsienßraße zu Berlin ihre'
Bureauräume hat, untersteht die erste
Festungsinspektion in Königsberg und
die zweite FestungSinspe'tlon m Kiel.
Letzterer sind die Küstenbefestigungen
von Swinemünde bis nach Borkuml
zugeteilt. Dieses Ressott ist nicht ge
troffen. Der ersten Festungsinspektion
lUersiehen die Festungen Boijcn, Kö'
mgsberg i. Pr., Danzig und Pillau.'
Hier hat der Blitz der Spionage ein
geschlagen, und nach Andeutungen de
rer, die in diesen neuesten Spionage
fall eingeweiht wurden, ist :s di
Gürtelfestung Königsberg und ihre
Neuanlagen, die' der Neugierde der
fremden Macht" besonders ausgesetzt,
waren. Die fremde Macht war na
türlich, worauf schon der fa'sche, in
Petersburg ausgestellte Paß tVci Dr.,
Blumenthal alias Kaul hindeutet,
Rußland!
Der Name des östlichen Nachbars
wird seit dem Vertragsbrüchigen Ber
halten des russischen Militärattachees
in Wien auch in Deutschland bei
Spionageaffären nicht mehr unter,
drückt, sondern offen genannt. Man
kennt sich eben jetzt doch allzu gut
aus. Die Zahl der Personen, lit
im Dienste der russischen Au?spähung
stehen und dafür Gehälter oder gele-i
gentliche Zuwendungen vom russiichen
Generalstab oder von den russischen
Kundschafterbureaus in Deutschland,
Holland. Belgien und der Schweiz
erhalten oder Gelder von der ajchi'
na oder nationalistischen Bereinen üd'
Kirchenbehörden Rußlands bezie'
hen, wird auf mehrere Taufend ge'
schätzt. Ueber die Verdächtigen führt,
man auch in Berlin eine Liste und
es finden sich darin Angehörige bei
der Geschleechter. jeden Alters, vom
jungen Studenten bis zum Greis,
und jeder Beruf. Unter den Ber,
dächtigen gibt es besonders solche, die
für russische Blätter zu schreiben be
Häupten, obwohl sie den zünftigen
Zeitungsleuten gänzlich nnbekcnnt
sind und es für die ??ehörden kein
Geheimnis ist, daß die ihnen aus
Rußland zugesandten Gelder nicht
weniger als eine Entlohnung für
journalistische Arbeiten sind.
Bon diesen russischen Ausspähern
auf deutschem Gebiet ist aus besonn
deren BorstchtSgründen nicht etwa un;
mer ein Spion mit einer bestimmten,
Aufgabt betraut, sondern mehrere, die,
von einander nichts wissen, haben die,
Weisung, sich mit dem betreffenden
Gegenstand zu 'beschäftigen und ihre
Berichte an einen Dritten, noch in,
Deutschland wohnenden einzusenden
der die Eingänge vergleicht, das
Wertlose" ausscheidet und duL Wich'!
tige über die Grenze schickt. Werden
gleichlautende Rerichte zweier verschie
dener Spione eingesandt, so hat daö
Ausland die annähernde Gewißheit
daß die Spione ihre Aufgabe erfüllt
und keine Phantasieprodukte hergestellt
haben. Man hat also alle Ursache
anzunehmen, daß neben dem Feld!
webel Pohl mindestens noch ein an!
derer Spion daran gearbeitet hat, die
deutschen Neubauten an der Ost
ikberenzeRußland zu verraM
l'B'&mwm'Km.tL'.'.Vl.'L''V.'
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Wir Heiken Tie willkommen
zur Ak-Tar-Ben
30. Tevtkmbcr bis zum 10. Oktober.
51Mr Halm für diese ?t vcrschicdc'ne großartige Gclcgm
k,!itska,ife für unsere auSwärtia.c-n Kimdm uiiiu freunde vorbe
reitst. Die Preise Preise sind so niedrig, daß die Leute un
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willkürlich sagen:
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m bezahlt sich
Sie l?aben hier die größte nnd reichhaltigste Auswahl zu
den niedrigsten Preisen.
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Befehlen Sie über uns.
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Neal Behandlung, die dcn Reihen der reinen, fleißigen, nüchternen
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Tiefe Tausende von Likör und Narkosis Sklaven waren eine
beständige Sorge und Trauer ihrer Verwandten und Freunde, bis 5
schließlich als letztes Mittel die Neal Behandlung angewandt wurde je
die Ruhe für die überreizten Nerven sichert. ein Stärken des s
geschwächten Köpers neue Hoffnung und daS Resultat ist g
immer neue Energie und Kraft: ein gesunder Appetit für künstliche
5 Anregung und ein gesunder Körper und Geist. Die Männer, die j
5 durch die Neal Behandlung kurirt wurde, werden mit Freuden ih, j
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Behandlung auf gewisse wissenschaftliche Sicherheiten begründet ist' L
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