Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 28, 1914, Image 5

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Russisch, Jude fegen Aar
Itu dk slieiftn der in Tttid,n leben
I x ii n i Itljcu Jude wurde in Ausruf an
russischen Juden veköfsenllichl, In m
heißt:
Tte Progrome K 1 stischinem und
SluIrnhrÄrn k 1 Stift scheinen nicht
tht zu zieyeri und 8 sahen sich die fiipi
,xn Herrscher gezwungen, einen Mord
jm österreichischen Thronfolger anzu
Äkn, m feit 9luqen der JTuItuiWflt von
Jil russischen Mißwirlhschast abzulenken,
lltiubentgenossen! Ihr, dik ihr schon so
El von entern fluchtartig verlassenen
ZKrland erlitten habt, beginnt den
liaen Kampf, den da ofierreichiflsik und
to deutscht Volk führen! i ist die
l . ? rfrt -
na ,kve, gier aniariigen Tuiinawn
den. sich nach straften für die ttast,
undschast, die er genießt, zu revanchie
lu Sammelt tut das Siolhe Kreuz!
QSotlbt all Prophet.
Gin Leser schreibt dem .Verl. Tag
blatt : Goethe, der große Vorahner lom
endet Zeiten hat auch die heutigen Er
tignisse orauigesehen. In seinem
.Faust', zweiter Theil, vierter Akt. laßt
tr den Kaiser sprechen:
jTart i,r, Be je, bie fnlficit WiibfttwinMen,
9t mx CWftin Hier mW nnimtm
D tm medr und toubci medr erlaublen..'
' .
li,
r: Für ie polnisch?,, Legionen.
!
In in Äii6rnrHnHIin e?"ii,,in V
adtverordneten von Lemberg wurde nach
9 patriotischen Ansprache bei Ober
rgermeister Naumann durch Zuruf ein
mmig der Antrag angenommen, für die
,'lnischen Legionen anderthalb Millionen
fronen zu bewilligen. Ferner wurde be
chloffen, zur Aufbringung der Mittel für
Xn Kampf gegen Rußland, die Grund
und Geböudesteuer vom 1. Oktober ab zu
erhöhe.
... . ,
Cin Mödchenzops als Opfergabe.
Wie in den Befrei'ungZlriegen brachte
ei annet Mädchen sein abgeschnittene
Haar all einziges Werthobjekt dem ,7?a
ticmakn Frauendienst". Diese Stelle
übergab. hie die .Offizielle Friseurzei
tung" berichtet, das Haar der Berliner
Peiilckenmackzer und Jriseuiinnung. Eine
amerikanische Auktion, die auf Vorschlag
fcel Obermeister Kegel veranstaltet
wurde, brackte 54 Mark, mehr als den
tehnfaebei, Werth des Objekt. Der Be
trag ist sofort an den .Nationalen
Fraurndienst" abgeliefert worden,
I j ..V MM Ql. . V W II lAJl . VigUMl) Vlk
Lnthaj eine? franzSsischen Eksangrne.
AuS Nürnberg wird gemeldet, daß bei
einem Gefangenentransport auf der
plrtift CrailSheim Nürnberg ein Unter
j ffizier der Begleitmannschaft, der sie
' evi einem Wagenfenster hinaukgebeug!
hatte, von einem französischen Gefangenen
gefaßt und au dem Wagen geworfen wor
den ist. Dn Unteroffizier wurde schwer
vnledt; der Thäter wurde auf der Stelle
schössen.
. m
Lchi?tr'S Urenkel als Kriegödichter.
Alexander von Vleichen-Rußmurm, der
Urenkel Schiller', veröffentlicht folgende
Kriegsgedicht:
tt a EcknIIIer nM am Horizont,
tii Miss scharf. Er schuht die allen All,
Weil sie nickt mrhr. wie in bet ?ugmd, taugen.
Zu viel schon haben He mit angkleben.
Kldem Heine lenlch aus örden wnbnt.
tei lobt alle (Innen müssen iiberaeben.
e,it banat tt. wenn auch nock so sisiewosnt,
N war sör ib der Men'cki,?it resiet geld
.in Wtlm Srdentkeil so reich deslellt.
$t schönst lies lbem, holt dann lange uk.
Zie ertte Reibe! Erster bliil'ger lrank.
sr vre dte 'Ahbnt, lagt sich: ei bereit,
et toack, Llter: t ist Erntezeit.
. '
Ihr wollt es!
In der .Frankfurter Zeitung' der,
kffentlicht Rudolf Geck folgende schwung
Volle Gedicht:
I!. Juli 10 U.
I groNt von Ost. e arollle don Sßeft
Km Himmel nuctl f an fflammen,
Lük standen, di, gaust um die Echwerler e
preftt.
Und dlffen die Löhne ,usain,kn,
Nlk stände und schwiegen nun isl eS barseil
Vrs?i dos gaudcrn und Janen!
Hin über die Land, schwingt sick ein Echrei:
Slr wsllt so sollt ihr ti tragen!
0 stand Im kehlen JliII'Rkanj.
Veriiimm'S iiS unendlichen Melken:
Wir laiien den Boden de aterlandS,
. Den heiligen, nicht entweihen!
Wir standen iesmmen, ewekr Bei Fuh,
Und bitte die Sfiliue nsammen,
Run ist e durfei! Tlr, ii'nll. meinen rulzi
ES reibt unt hinein in die Fiammenl
kie lirnen emv! Die stabnen daran!
Au Wall aus an die renoen!
vn reite wir heim, so sollt ikr dann
tfiU deutschem Eich! uS kränzen!
Ein Frauenraub.
Lei der Kaiserlichen Zolldirektion ia
Straßiurg i. E. hat der Zolleinnehmer
von Saale unter Eid zu Protokoll ge
gthen: Nachdem am 11. d. M. die Iran
zosen Saale passirt hatten, erschienen
französische Gendarmen und nahmen acht
kg t g m t e n f r a u e n mit etwa i nun.
ii Kinde in, darunter solche im
Alier von kaum drei Wochen, auf zwei
Ochsenkärren mit sich fort und schleppten
sie nach St. Diö, wo sie vor einet Fabrik
abgeladen wurden. Wa weiter au den
Frauen und Kindern geworden ist. weiß
Man nicht.
Herzog Ernst August bel LÜttlch.
Ein Hauptmann au Hannover hat,
wie die Lolkszeitung" in Hannover mit
theilt, an seine dort lebende Mutter eine
Feldposlkarte gesandt, in der e heißt:
.Habe soeben da von den belgischen
Truppen verlassene Fort . . . durchstöbert
und viel gefunden. IB war außerordent
lich interessant. Der Herzog von Braun
lchweig (der Schwiegersohn de Kaiser)
htit die deutsche Fahne auf dem Fort auf-tzizoge,'
tti KrirgSminist und die 2zi.
Tee bayrische Krieakminiflek hat un
ier dem 25. Aüg'lst falacndcii Ellak bkk.
ukgeaeben: .Angesichl der Haltung der
Inimorkai,ichk Parte im gegen
warngen riege darf der Lcklllre ,nd
Berbrettung der sozialdemokratischen
Presse unier den Hre,angehijrigen ein
V"rn , oen 'Ukg gkiea.! werden.
(gez.) Kreß . Kresscnsiein."
' .
?errit,k,lng egr Tpionage.
Der .Straßburger Post' wird an Ba
sei berichtet, dad da Baseler Strafgericht
am Äugust den Agenten Adolf Bei
ßer au Sennheim in OberSlsaß I
'citgiico eine französischen Spionage
bureau seslgestelll hat. (Zr räumte ein.
daß er seit Jal,ren zugunsten Frankreich
da Spionagkgcstiiüft betrieben habe und
dafür reichlich Geldunterstiidungen au
elfort erhalten habe. Auf Grund de
schweizerischen Sprengstofsgeselzel wurde
Beiße, ,u drei Jahren Zuctithau und le
benklöiiglicher Ausweisung au der
Schweiz verurtheilt. Beiße, bewahrte seit
vier Jahren in seinem Keller eine mit
Benzinsäure gefüllte Bombe auf. die zur
Sprengung der Eisenbahnbrücke bei
WaldZhut während der Fahrt eine deu!
schen Militärzuge bestimmt war.
...
Spartanischer Heldenmuth.
Kronprinz Nupprecht ricktcte anläßlich
de Hinscheiden seine Sohne, de Erb
Prinzen Luitpold. an den Konig ein Telc
ramm, da mit den Worten schließt: Die
Pflicht heisckt jetzt handeln und nicht
trauern.
.
Der Krieg bringt es an den Tag?
Eine Firma, die .englischen" Stahl in
Deutschland verkaufte, sendet jetzt an ihre
Kunden ein Rundschreiben de Inhalt,
daß sie mit der ffirma in Sheffield, der
angeblichen Fabrikantin de Stahls, in
folge des Kriege alle Beziehungen (no
len volens) abgebrochen habe. Der Stahl,
den sie bisher ihren Kunden al Shef-field-Stahl'
geliefert habe, könne sie aber
trotzdem jederzeit weiterliefern, da der
selbe schon immer deutscher Stahl au
Westfalen gewesen und nur von Sheffield
au berechnet worden sei! Jetzt werden ja
wohl auch bald die englischen Stoffe"
Farbe bekennen dürfen!
Der jüngste Toldat.
Der jüngste deutsche Soldat ist wohl
der 153 Jahre alte Joseph Merkt, der
Sohn eine Gerbers in Wehingen. Der
junge Mann, für sein Alter groß und
kräftig, stellte sich nach dem .Schwäbischen
Merkur' ohne Wissen seine Vater bei
einem Ulmer Regiment. Als der Vater
zuerst die notwendige Einwilligung mit
dem Bemerken verweigerte, daß man mit
.Lausbuben' keinen Krieg führen könne,
schrieb der Junge abermals an seinen Ba
ter: Ich will mich gut halten und will
zu Gott bitten, daß sich alle zum Besten
lenkt, und lieber soll mich die erste Kugel
treffen, als daß ich in dieser schweren
Zeit die Bande zwischen Gott und dem
Vaterlande zerbreche. Was die Jugend
anbelangt, sagt der Herr Hauptmann, ein
guter Wille sei mehr wert als das Alter.
Lieber Vater! Ich bitte Dich nochmals um
Deine Einwilligung.'
Da kam der Vater zur Ueberzeugung,
daß e dem Sohne mit seinem Vorhaben
heiliger Ernst sei. daß er auf einen sol
chen Sohn eigentlich stolz sein müsse und
ihm die Einwilligung nicht länger vorent
halten dürfe.
...
Französische Träume.
Zu der kurzen Besetzung von Thann
und Sennheim im Elsaß durch die Iran
zosen meldet die .Straßburger Neue Zei
tung', daß sie in Thann schon Brief
marken ausgegeben hatten. Dort war ein
Präfekt von Colmar in Aktion getreten
und hatte einen Unterpräfekten ernannt.
In Sennheim sollten diese Veränderungen
erst am folgenden Tage von statten gehen.
Aber es kam nicht mehr dazu.
. '
Hochherzige waie.
Erzherzog Friedrich und Erzherzogin
Jsabelle haben außer dem Rothen Kreuze
für Oesterreich und jenem fllr Ungarn zu
gleichen Theilen gespendeten Betrage von
100,000 Kronen für jene Zwecke der
Kriegsfürsorge, deren Gesammtheit dem
Protektorat der Erzherzogin Zita und
demjenigen des Erzherzogs Eugen unter
stellt ist, einen weiteren Betrag von 50,00
Kronen gespendet, welcher Betrag sich wie
folgt vertheilt: 20,000 Kronen für da!
KriegshilsSburecu de Ministeriums deS
Innern für Oesterreich. 20.000 Kronen
für die gleiche Institution beim Minisie
rium des Innern für Ungarn und 10.000
Kronen in derselben Tendenz für Bosnien
und die Herzegowina.
Cchirßprobe der Landwehr,
Eine bezeichnende Probe für die Schieß
leistungen der Landwehr geben folgend:
Schilderungen aus einem Briefe von der
Oflgrenze: .Unteroffizier B. war mit
zwei Landwehrleuten auf einem Patrouil
lcngange bis zu einem Waldrand gekom
men. von dem au der Hauptaukgang ei
ne Dorfe gut beobachtet werden konnte.
Plötzlich ritten russische Dragoner au dem
Dorfe herau. Durch da Fcldglak war
deutlich zu sehen, daß es sechs Mann wa
ren, hintereinander wie zur Parade. Der
Unteroffizier, der selbst als guter Schütze
bekannt ist. während die Übrigen Land
wehrleute wohl das Durchschnittsmaß im
Schießen nicht Überboten, fachte einen Platz
au, von dem aus die Russen da beste
Ziel in der Front abgaben. Dann wurde
geschätzt und auf 600 Meter gefeuert, und
zwar sollte jeder einen Russen auf' Korn
nehmen. Die drei gleichzeitig abgegebenen
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Uönkg cuöwkq von Bayern bei der Besichtigung der nach München gebrachten eroberten sranzö-
fischen Geschütze.
Schüsse hatten den Erfolg, daß fünf Ruf
sen getroffen wurden, der sechste Kehrt
machte und davonjagte. Als man sich die
sache naher ansah, laqen vier Russcn todt
da. der fünfte hatte einen Scknh in der
chulter erkalten. Aiiqenschemlich sind
also zwei Kugeln durch die vordersten
Dragoner diirchgeganaen und haben die
Hinteren noch getroffen. Als nachher die
Entfernung, auf der geschossen war. abc,c
schritten wurde, ergab sich, daß ti 610
Meter waren".
Das Moholvcrbor.
In den Bahnhöfen ist d.is Altoholver
bot mit der Mafzcabe aufgehoben, daß
alkoholhaltige Getränke nur an Zivil
personen vercibfolqt werden dürfen.
An Militärpersoncn soll nach wie vor un
ter keinen Umständen Bier. Wein, Apfcl
wein nsm. gcaeben werden.
Die Franktirenrö von Thalhcim.
Neben einer Reihe Verwundeten- und
Gefangenentransporte traf dicscc Tage
auch die festgenommene männliche Ein
wohnerschast aus dem Torfe Thalheim an
der deutsch-ftanzösischen Grenze in Zwei
brücken ein. E handelte sich um etwa Gö
Personen im Aller von 17 bis 20 Jahren.
Ueber den Grund ihrer Festnahme wird
folgendes gemeldet:
In den Kämpfen südlich von Metz ka
men die deutschen Truppen auch an das
Dorf Tbalheim. Die Bewohner versichcr
ten auf Befragen, daß der Feind die Ort
schaft vollständig geräumt bade, worauf
ein bayerisches Jnfantcrie-Regimknt den
Befehl erhielt, in Thalheim einzurücken.
Nach dem Einmarsch ertönte im Nucken
der Soldaten plötzlich wüthendes Schnell
feuer, das ans allen Ocffnungen, Fenstern
und Dachluken der Häuser kam. Die Ein
wohner hielten die Franzosen versteckt und
haben sich theilweise selbst am Feuern be
theiligt. Wer auf frischer That ertappt
wurde, erhielt sofort seine Strafe durch
Niederschießen: die übrige Einwohnerschaft'
wurde abgeführt, und wird ihre Tveii
nähme an den meuchlings erfolgten Ueber
fällen des näheren festgestellt werden. AlZ
nun die Menschenmenge, die sich trotz der
frühen Nachistunde gegen 3 Uhr moc
genS am Bahnhof in Zwcibrllcken an
gesamclt hatte, von dem Verhalten der an
kommenden Dorfbewohner hörte, versuchte
sie, Lhncblustiz zu üben. Der aufsichtfüh
rende Offizier mußte eine Ansprache an
die empörte Menge richten und sie unier
Hinweis auf Zwangsmaßrcgcln von An
griffen auf die Lothringer abhalten,
Aufklärung in den N. S. .
Unter den rund 300 Amerikanern, die
nach iheilweise längerem Aufenthalt in
Frankfurt gestern abgereist sind, befanden
sich eine Reibe bekannter Persönlichkeiten,
die alle versicherten, in Amerika für die
nöthige Aufklärung über die Dinge, die
dem Krieg vorangegangen sind, über die
Zustände während des Krieges in Deutsch
land und über die Ereignisse aus den
Kriegsschauplätzen auf Grund der amtli
chen Darstellungen von deutscher Seite zu
sorgen. Besonders anerkennend sprach sich
der frühere Generalstabschef der amerika
Nischen Armee. James Bell, über das
deutsche Volk aus. daS in so schweren
Stunden mit stählerner Entschlossenheit
einer Welt von Feinden gegenüberstehe.
Ein Volk mit solchem Geist und Muth,
mit solchen moralischen nd ethischen
Kräften sei unbesiegbar. William N.
Steward, der Präsident der Wohlthätig
kcitskommission Im Staate New Fork, vr?
sprach, eine Geldsammlung für Deutsch
land einzuleiten und auch sonst in jeder
Weise dafür zu wirkcn, daß Deutschlands
Loge erleichtert werde. Der amerikanifLe
Sckriftsteller TL. Pollack und der Nerven
arzt Tr. B. Sacks Trollen akbald nach
der Heimkehr Massenversammlungen ab
halten, um den schmachvolle Verrath
Großbritanniens am Germanentkum durch
die Entfesselung der gelben Nasse gebüh
rend zu brandmarken.
' .
König Ludivigs Ncde.
Die Nachrickt von d?m großcn Sieg bei
Metz hat in München einen besonders
starken Widerhall gefunden, da die Füh
rerschaft durch den bäuerischen Krön
Prinzen Rurvrecht ausgeübt wurde. Eine
gewaltige Meuschenmelige sirömle nach
dem Platze vor dem Witielsbacher-Palais.
Unterwegs traf man den König, der von
einem Besucke der Verwundeten kam.
Vom Balkon des Wiitclsbacher-Palais
hielt dann der König eine Ansprache an
die Versammelten, wobei er sagte: Ich
danke Ihnen allen, daß Sie hierhergckom
men sind. Ich bin stolz, daß mein Sohn
unter den deutschen Führern der erste war.
der einen solche Sieg errungen hat. Wir
haben noch große Kämpfe vor uns. den
Sie wissen, lvir stehen im Kriege mit der
ganzen Welt, Daß wir uns gut schlagen,
daran habe ich lernen Zweifel, wenn Gott
mit uns ist, und er ist mit unserer gerech
ten Sache, dann werden wir auch auf al
len Seiten siegen.'
M
ZIll die Z'cttern.
Ludwig Tfulba veröffentlicht das fol
gende Spottgedicht:
Wir sind in alhemloscr Spannung:
Wann kommt ihr feindlich ükrs Meer?
fsehlt's euren Schiffen an Bemannung,
An Kriegern eurem Söldnerheer?
Und doch wir sind ja nicht zu retten,
Bereitet ihr das Schlimmste vor
Und macht aus euren Suffragetten
Ein wildes Amazonenkorps !
Von denen habt ihr Hekatomben
Schon ausgebildet bei der Hand?
Wer wirft mit solcher Uebung Bomben?
Wer stiftet so geläufig Brand?
Längst gruselt uns vor dieser Rotte,
Und nicht ein Fünkchen Hoffnung bleibt,
Sobald ihr eure ganze Flotte
Gar nicht bemannt und nur beweibt.
Denn ihr erregt mit der bemannten
Bei unseren Helden keinen Graus;
Doch vor den militanten Tanten
Nimmt jeder deutsche Mann rcißaus.
. '
Feldpostbrief,
Ein im Feld stehender junger Bonner
schreibt u. a. an seine Mutter: Von
einem kleinen Erlebnis, was auf mich
großen Eindruck gemacht hat. will ick? Dir
erzählen. Der erste Vcrs, der beim Aus
rücken von unserer Kompagnie gesungen
wurde, handelt von der .Mutterliebe':
ganz spontan wurde der Vcrs. der mitten
aus einem Soldatenlied genommen ist.
angestimmt. Wir werden nicht verlieren,
mit solchen Leuten muß man gewinnen.
Man sieht schon ganz fürchterlich aus;
zum Kriege bewaffnet, BrowningNevol
ver im Gürtel; Vollbart bereit fertig.
Liebe Mutter, nur die Ruhe nicht verlie
ren, ich weiß, daß e für Euch eine furcht
bare ,Zeit ist. viel schlimmer, wie für uns,
die wir im Felde stehen und nicht zur Be
sinnung kommen. Aber eS muß und wird
schon gehen. Herzlichen Gruß Euch
allen, Dein treuer Sohn.'
.
Die Fluih der Begeisterung.
Ueber die Kriegsfreiwilligen der Tillen
burger höheren Schulen berichtet die Zei
tung f. d. DiUlhal: Schüler der hiesigen
höheren Lehranstalten sind in großer Zahl
zu den Fahnen geeilt und befinden sich
schon in militärischer Ausbildung, und
zwar aus dem Gnmnasium 29, aus dem
Lehrerseminar in Klasse I 2T, von "1, in
Klasse TI 14 von 2ß, in Klasse TIb 21
von 2.0, in Klasse II l 13 von 32, ferner
ein Prävarand, also insgesammt 77. Aus
der Bergschule und Bergvorschulc stehen
11 g'dienie Leute vor dem Feind und 23
Freiwillige und Ausgemusterte befinden
sich in Ausbildung, insgesammt 40. Von
den drei Lehranstalten werden im ganzen
also 140 Schüler an dem Feldzuq theil
nehmen, (Dillenburg ist ein Städtchen
von fünftausend Einwohnern in der Nähe
von Wiesbaden und die Zahlen beweisen,
wie allgemein die Beaeistcrung in ganz
Deutschland ilt.)
Begräbnis des ersten französischen
Kriegcrö.
Auf dem Nürnberger Militärfricdbof
fand am 27. Aügust'das Begräbnis des
auf dem Gefangenentransport in Nürn
berg verstorbenen französischen Jnfantc
ritten Fraiik'ois Derricn mit militärischen
Ehren statt. Die Leiche wurde vom Gar
nisonlazarelt aus überführt. Ein Ehe
vauleger in Gala leitete das Gespann.
Voraus scbritt, von einem Feldwebel ge
führt, ein cirta 20 Mann starker Zug der
1. Feldkompagnie des Nürnberger Ersatz
bataillous. Zwei Tamboure schlugen den
Trauermarsch, Hinter dem Leichenwagen
folgte ein Soldat, der das für das Grab
des französisckcn Kriegers bestimmte
schwarze Holzkreuz trug. Der einfache
Holzsarg, dessen Deckel ein großes, weißes
Kreuz zierte, wurde von sechs Infanteri
sten in den Fricdhof getragen. Militär
geistlicher kgl. Pfarrer und Geistlicher
Rath Grüner vollzog zunächst die Aus
fegnung der Leiche und verrichtete sodann
ein kurzes Gebet. Dann wurde der Sarg
zum Grabe gctraaen. wobei der auf dem
Hauptwege des Militärfricdhoses aufge
stellte Zug Infanterie der Ehrcneskorte
das Gewehr präscntirte. Beim Hinab
lassen des Sarqes in das Grab wurden
für den verstorbenen Krieger drei Ehren
sakven abgefeuert. Hierauf verrichtete der
katholische Priester ein Gebet und wid
mete dem in deutscher Erde gebetteten
Franzosen einen sehr warm gehaltenen
Nachruf. Mit einem stillen Gebet schloß
der Priester die Traucrfeicr, der auch
Herr Plahmajor kgl. Hauptmann Wagner
des Nürnberger Garnisonkommandos. ein
dienstthuender Offizier des Bezirkskom
mandos und Offiziere der Garnisonvcr
waltung offiziell beiwohnten. Später
wurden zwei weitere in der Gefangen
schaft verstorbene französische Soldaten
zur letzten Ruhe bestattet.
. '
Ein echtes deutsches Mädel1,
Eine Hausfrau schreibt den Oldcn
burger Nachrichten': ..Daß meine Henny
eine Perle ist, das wissen wir und alle, die
sie kennen, schon lange. Aber, daß sie ne
benbci auch ein echtes deutsches Mädel sein
will, das erfuhr ich erst jetzt, als sie mir
einfach und schlicht mittheilte, sie wolle
von ihrem Ersparten hundert Mark, sage
und sckrcibe hundert Mark zur Linderung
der Kriegsnoth beisteuern! Wenn ein ein
faches Dienstmädchen folch einen Opfer
sinn in dieser schweren Zeit kundgiebt,
sollte da nicht ein Ansporn sein für die
dielen, die es viel besser können?'
.
Ti liayerischm Farben in Preußen.
Von einem Herrn, der dieser Tage in
Hanau und Frankfurt a. M. war, wird
dem Fränk. K.' mitgetheilt, mit welchem
Enthusiasmus die Siege der Truppen der
Bundksstaatcn, namentlich der Bayern,
unter Kronprinz Rupprecht. gefeiert wer
den. Ueberall wckt die weißblaue Fahne
und mit heller Begeisterung spricht man
den Wafftnthatcn der
Tns zerstörte" Nürnberg
In den letzten Tagen sind i Nürnberg
zahlreiche Gefangenentransporte durchge
kommen. Als den Fragenden, wo sie jetzt
scien, geantwortet wurde: in Nürnberg,
rasten sie für diese Antwort nur ein mit
leidiges Lächeln. Sie erklärten, daß Nllrn
berg nicht mehr eristire, da in ganz Frank
reich Bericbte über den durch französische
Flieger verursachten Brand und die voll
ständige Vernichtung Nürnbergs mit vie
len Einzelheiten verbreitet seien. Vielen
war die Wah'heit nicht beizubringen; die
aber, die sich davon überzeugen ließen, daß
Nürnberg i aller Pracbt eristire, ver
sanken in rathloses Staunen und dumpfes
Nachdenken, Als die französischen Ge
fangencn durch Rastatt gefübri wurden
und dort Tausende von Reservetruppen
sahen, die noch gar nickt an die Front ge
bracht wurden, seufzten sie: Armes
Franzos."
Künstler nlS Ttrnssrnsnngcr.
Einige namhafte Berliner Bübnenkünst
ler, an ihrer Spitze Fritzi Massary und
Julius Spiclmann, haben sick .usvmmen
getban. um vaterländische Quartette ein
zustudieren, die sie als Hofsänaer". d. h,
auf Berliner Straßen und Höfen fingen
werden. Der Ertrag, von dem sie erwar
ten, daß er von Kunst und Vaterlands
freunden recht reichlich .aus dem Fenster
geworfen" wird, soll zur Halste dem Ro
ihen Kreuz, zur andern Hälfte nolhlciden
den Bühnenkünstlern zuKivendet werden.
.
Auch ein englischer Sieg.
Die Schoneryacht ..Germania' des Herrn
Dr. Krupp von Bohlen und Halbach war
bei Ausbruch des dcutsch-russisch-französt-schen
Krieges in Southampton außer
Dienst gestellt, um dort den Winter über
zu verbleiben. Die Mannschaften waren
auf dem Wege über neutrale Länder nach
Deutschland zurückgekehrt. Nach Ausbruch
des deutsch-englischen Krieges haben sich
die Engländer dcn fetten Bissen nicht ent
gehen lassen und Haben die Vacht mit Be
schlag belegt.
.
Die Etiftung Ernest EnsselS.
Die vor drei Jahren von Ernest Cassel
in London begründete Stiftung zur Unter
stiihung großbritannischer Ctaatsange
höriger, die in Deutsckland in Noth gera
then sind, hielt es nach dem Kriegsausbruch
für ihre Pflicht, mit ihren beträchtlichen
Mitteln die in Deutschland sich aufhalten
dcn in Noth gerathenen britisckcn Staats
angehörigen zu unterstützen. Sie ist hier
bei von der festen Erwartung geleitet, daß
die von demselben Stifter in England be
gründete Stiftung zur Unterstützung hilfs
bedürftiger Deutscher in gleicher Weise
verfährt.
.
Flieger-Spaß.
Die .Times" erzählen ein Stückchen von
einem deutschen Flieger bei Lüttich. Er
macht sich nächtlickerwcile mit Spreng
kärpcrn an einem Forts zu thun. Da er
in nur 300 Meter Höhe schwebte, wäre er
ein leichtes Ziel für Kugeln geivefen. So
band er an eine etwa 7? Meter lange
Schnur eine rothe Laterne, die nun von
den Belgiern in Stücke geschossen wurde,
während er lächelnd darüber schwebte.
.
Ein ödenkliarrS Verbrechen.
Einige Wochen vor Ausbruch des Krie
geS waren Abgesandte englischer Fort
bildungsschulcn in Deutschland, um deren
Emrichtunge'i zu studieren. Bei dieser
Gelegenheit wurden von den deutschem An
gestclltenverbändeil . Bcrbrüdcrungsfcicrn
allenthalben von
Bayern.
.
veranstaltet, dik uf die Engländer tiefen
Eiudiu gemacht hnben, wie nachstehende,,
dem Verbands Teutscher Handlungsgehül
fe zu Leipzig zugegangene Tankschreiben
beweift. Da Schreiben trägt I Kopf
ein Sinnbild d Verbrüderung (die deut
sch und englische Flagge gekreuzt, darunter
zwei Hände), El heißt dann u. a.:
.Der Vorstand de Verbände nationa
ler Fortbildungsschulen hat den Wunsch,
bei seiner Jabresversammlung zu Frieden,
thal Scaldt, Jorkshire, seinen tiesgefuhl
ten Tank und seiner Anerkennung für den,
herzlichen Empfang Ausdruck zu geben, der
seinen Deputierten in Berlin und Ham
bürg bereitet worden ist. Der Austausch
solcher Besuche wird da Gewissen beider
Volker festigen und wird den Krieg zwi
schen innen zu einem unausdenkbaren Ver
brechen stempeln.'
Au diesem Brief ersieht man, wie ge
bildete enalische Kreise über den Krieg
zwischen Teutschland und England denke.
. ' . '
Der enttäuschte.
In der .Vossischcn Zeitung' wird so
gende Geschickicken erzählt: Unsere Ein
quartierung. ein stämmiger Garde-Lond
wehrmann, stand kürzlich Wache. Da
schlich sich, vorsichtig mhcrlugend, ein
Mann an ihn heran, grüßte und fragte:
.Sagen Sie. bitte, bat denn noch kein ein
ziger bei Ihnen schlapp gemacht?' Mit
seines Basses Grundgewalt, dem die Em
pörung über solch eine Zumuthung dop
pelle Kraft verlieh, fauchte der Posten
den Zurllckiuckenden an: .Bei uns macht
llbcrbaupt keiner schlapv, merken Sie sich
da!" Ein Weilchen stand der Fragende
still, dann faßte er Muth zu einer neuen
!Vragc: Ach. verzeihen ist denn noch
kein einziger bei Ihnen krank geworden?'
Da packte den Landivehrmann eine heilige
Wuth, denn er glaubte nun ganz fest, einen
Zeitungsschreiber vor sich zu haben, der
seine Aussagen entstellt, verdreht in die
nächste Zeitungsnummer schen würde, und
er gab mit einem Nachdruck dem vermeint
lichen Svionierer den Bcscheiv. daß für
deutsche Männer jetzt keine Zeit sei. sich mit
Kranlbcit . abzugeben. Aber nochmals
wagte der als Abgefertigte seine Stimme
zu erbeben: .Ach bitte, verzeihen Sie. Sie
verstehen mich falsck. Sehen Sie. ich bin
von früh bis spät tagelang gekommen, ich
will gern mit als Freiwilliger, und da hat
mir schließlich ein Offizier gesagt: na,
wenn einer schlapp macht oder einer krank
wird, dann sollen Sc rnnkoinmen. Und
nun ist's auch damit nichts.' Sprach's
nd trollte sich betrübt von bannen, seine?
letzten Hoffnung beraubt!
Die schlrckigm" Franzosen.
Frankreich ist als das Land der Gour
mands bekannt, und wenn der Herr Iran
zose auf Reisen geht, so pflegt er hier
dieselben großen Ansprüche an die Küche
wie zu Haufe zu stellen. Die Herren Mi
Iitärs nun. die sich vor einigen 'Tagen'
ebenfalls auf Reisen haben machen mlls
sen und sich in Stuttgart aushalten
scheinen nun gleichfalls sehr wählerisch
in ihrer Kost zu sein. Gab es da kürzlich
in einem der Lazarette, wo die Herren
untergebracht sind, zum MittaaSbrod
Kraut und Kartoffel und dazu Brat
wurst. Kraut und Kartoffeln ist ein gu
tes Essen, das man wabrhafiia nickt und
insbesondere nicht zu Krieosciten zu ver
achten braucht. Bei den Messieurs fan
den jedoch Gemüse und Kartoffeln keine
Gnade, dagegen wurde die gute duftende
Wurst mit dem grökien Avpetit verzehrt.
Kraut und Kartoffeln mußten wieder ab
actragen werden. Der Abend kam und mit
ihm das Abeudbrod, Hungrig setzten nch
die unfreiwilligen Gäste an den Tisck.
Die Auaen hefteten stch begierig auf die
Schüsseln, die hereingetragen wurden.
Dock die Enttäuschung:' Es gab das Ge
miife und die Kartoffeln, die Nachmittag
stillschweigend abgclebnt worden waren,
aber diesmal ohne Wurst. Dock waZ
machen: ..Hunaer ist der beste Koch', und
so begnllflten sich schließlich die Gäste mit
dem rauben deutschen Kraut und de
schweren' Kar'osfeln.
Biömarcks Gruft dauernd zugänglich.
Aus Friedrichsruh erhielten die Hamb.
Nikchr.' Anfang August folgende Mit
theilung: Im Auftrage Ihrer Durch .
laucht der Frau Fürstin Bismarck bitten
wir Sie ergebenst. in den Hamburger
Nachrichten"' die Anzeige zu verbreiten,
daß die Gruftkapclle in Fricdricksruh
jeden Tag, auch Sonntags, geöffnet bleibt.
Hochachtungsvoll Fürst!.' von Bismarcksch'
Ncntkasse.
Die Bürgerpflicht.
Was den Engländern klar gemacht wer
dcn muß: London, 29. Aug. Premier
minister Asquith hat an die Lordmayore
von London, Dublin und Cardisf und
den Lorbprovost von Edinbourgh ein
Schreiben gerichtet folgenden Inhalts:
Die Zeit ist gekommen in diesem größten
Konflikt, in dein unser Volk jemals g:
standen hat, der öffentlichen Meinung
und der öffentlichen Bethätigung eine Or
ganisation zu geben. Ich schlage vor, daß
in jedem Distrikt des Vereinigten König
reichs unverzüglich Versammlungen abgc
halten werden, in dcncn jedermann
klargemacht wird, daß von' ihm
verlangt wird, daßerseinefl'cht
thut. Ich selbst bin bereit, '.'wei? e
meine amtlichen Obliegenheiten erlauben,
nach besten Kräften mitzuhelfen, nd ich
werde gern an meine Mitbürger Anfpr.
chen richten. Ich weiß, daß ich in jedem
politisch organisirtcn Distrikt auf die Ie'
tenden Persönlichkeiten zählen kann.
, Bntcr nd Sohn gefallen
Der Major v. Langsdorff und sei
Sohn aus Frciburg i. B haben,' nach
einer gemeinschaftlichen Todesanzeige am
gleichen Tage, den 21. August, den To
auf dem Schlachtfeld erlitte.
-L
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l'TiC-NS '