Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 08, 1914, Image 5

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VltiUode.
Der Hut im Leben der ssrau! Eine
JSJffl von Freuden und Leiden, voll
Tränen und rosigste: Laune, ein,
Kette tlkscrnslkr (Zrwägungen. wimek
wikderholier Offenbarungen und steil,
per lZnttäuschung. Denn jeder Hut
st zuerst ein &M und nachher ein
Unglück, zuerst eine Eroberung und
später eine Niederlage. Jeder abge
legte Hut nimmt ein Stückchen Ju
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gend mit, und jeder neue erscheint als
Mahner, der Zeiten, die da gehen.
. ) nicht nklug zu vergessen. Und im
l mer muh sich die feinfühlige Frau
au! allem Gebotenen daS für ihre
Eigemttt Passende heraussuchen und
jede blinde Wahl vermeiden. Von
Jahr zu Jahr erleichtert die Mode
solches Bestreben, denn sie wird to
lerantcr von einem Jahr zum andern
und bindet weder sich noch ihre Ge
. treuen engherzig an kleinliche Vor
fchriftcn. (öroszherzig bietet sie eine
Fülle von Vorschlägen und überläßt
es dem einzelnen, sich takt und ge
schmackvoll aus den verschiedenen
Staatsaffären zu ziehen. Auch jetzt,
wo der Sommer bald zu Ende ist.
lauchen neue Gedtwken auf, und das
Wort .man weih nicht, was noch
werdm. mag", läßt sich auch auf die
neuesten Hüte einwenden. Groß oder
klein, hoch oder flach, über die Ohren
herabgedrückt oder etwas zurückgesetzt
über dem Scheitel schwebend alle
diese Gegensätze versuchen sich durch
zusetzen. Ein jeder mit der Eltra-
, note letzte Neuheit".
Jedenfalls stehen die neuesten Hüte,
welche Form sie immer haben mögen,
in starkem Kontrast zu den heute be
liebten. Sie sind dunkel, meisten? so
gar ganz schwarz und verzichten in
der Hauptsache auf den Blumen
schmuck deö Sommers. Die hellen Blu
-M mcn derblaßt und möglicherweise der
regnet, werden bald in den Sammel
kästen für Toilettenreste wandern und
xSamt und AtlaZbänder dafür in
1 kecken Schleifen von .den Hutköpfen
obpehen, Reiher- und Marabugcftecke
in kühnen Linien auf und abwärts
streben, ja allen tierschützendm Be
strcbungen zum Trotz ganze Lögel
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fcjidcn ihre Ruhestätte auf zarten
Frauenköpfen finden und phantasti
sche Perlengehänge zwischen Tüll und
Lchleiergcrjjen ausleuchten. Es eröff'
et sich demnach ein weites Feld der
Tätigkeit für alle, denen der Som
mnhut überdrüssig oder überflüssig
geworden, ' und die nun gern vom
' .Alten' Abschied nehmen.
Aeltere und vielleicht schon etwal
anzemauserte Straußen oder andere
Federn lassen sich für diese Ueber-
gangssaison sehr gut neu auffriesieren
' i durch irgend einen pfiffigen Kniff
I' ) oder eine ganz verzwickte A'mdung.
Der Spätsommerhut kann also auch
v mit besSk!ttr Mitteln zurechtge.
macht wirken imi statt jiner knappe,
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ober inha!!ol!kn Nechnang tl.it wm
kleine Ausgabe bedeuten.
Ansteckblumen werden schon im
In den wunderbarsten Glelliifinii ant
Kleid der eleganten sfrau flrr,f tracht.
Jetzt hat man gar eine ganze yii'jiM
von Klcidermodelleu geschassen, d't
aus einer Schulter schließen, und zur
Zier diese BerschlujseL itenwiiivt
man eine flatternde SOandschleise odcr
einen Bluinkiituff, mancyiiicil euch
eine einzelne Bluse. So trj!imili,l,
diese Mode auch zuerst zu trniken
scheint, so vitle A,,hiqeri,nk! h,t pe
sich in verhälinismäßiz kurzer Zcit
erworben.
Die Freude an lebhaften exitn
wohnt jedem gesunden Menschen in'.!?.
Nur daß wir es einerseits nicht er
und bekennen und andererseits nich;
alle lebbasten Farben schön peinig,
sind, um angenehme empfinduiin
in unS auSjuloscii. Zumal die uto
dernen Kleider färben sind nicht t;;!e
sympathisch. Schon in ihrer tfiiizel
Wirkung nicht, in der oft ganz ge
dankenlosen Ziisamniciisicüliin
mit anderen gleichwertig!! if;iri'?n
chon gar nicht. Vielleicht ist an b;c
em Uebersluß an zu schrillen, z,i h.ir.
cn und zu aufdringlichen iliiuiiecn
die immer wachsende Vorliebe ilr
Schwarz entstanden, die als ftomnfl
wirkung von einer gewissen I&Of;;
tung ist und neben den ganz iwchcn
Toiletten und den sch!varz-we!s ci--
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III.
ne Sonderstellung einnimmt. Früher
galt ein ganz schioarzes kki'o, wenn
es nicht Trauerkleidung irar, ali eint
Art absichtlicher Abkehr von den An
sprüchen der jeweiligen Mode. Heuie
ist eS das strikte Gegenteil dawt,.
Nichts als der ausgesprochene W',l!c,
daS Neueste mit noch Neuerem zu
überbieten und eine Gesamtleit dlir.l)
eine Gewalttat zu durchbrechen. TeiZ
schwarze, d. h. das ganze Kostüm, i!t
sozusagen der Paukenschlaz in der
Sinfonie der Mode von heute.
Gestreifte oder gepunktete Stosse
sind daS beste Material für die in im
seren ersten beiden Bildern daige
stellten futterlosen Kleider. Zu dem
Rock mit vorderer Kellernaht und
rückwärts gegeneinander gekehlten
Falten kann die ,Bluse Fig. 1 od,er
Fig 2 gewählt werden. Das e-s'.e
Kleid schmücken dunkel gepaspelte
Blinden. Schluß linksseitig vorn am
Einsatz. Der Westengüncl ist , o;n
Miederrock anzubringen. An Fiz, 2
wird die Kimonopasse den leicht ge.
reihten .Blusenteilen mit Paspcl auf
gesteppt. Bündchen mit Juropffchli!!',.
Ein dunkler, unter dem eittknopfbarai
weißen Leinenkragen bcscstigicr
Schlips deckt den Aorderschlnsz.
Farbige Randstreifen und eilige
stickte Punkte bilden den Schmuck öcr
kleidsamen Schürze aus grauem Lci
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Ich wtU :,ne rett
hier saze, un tvei'.n ich in i lAve
nias nr'Mrfchter wie T''cpsunlew.mtZ
gchibt l ZU, dann tichi der Moment,
wo ich zu den d'it'che Ksiscr tcmine
m, sor alleZ aufinache. Ich Heu
Ihne n'-sait. buk ich zu dm mpe
rec ge.su yrt woegc sin, awwer ich
Iviil Ihne v'h ttsch sage, daß ich
zuvor ttUrftcf!i,!ne Yen, trc, ich war.
Ich sin in Mainz ocwkse un der
Niiowcr, wo ich etrap.t genomme sin
werbe, d5 war der schöne liewe gut?
alte öiiw'.ver Rhein.' Wi: ich also
in das "üchn: komme sin, ws der Kai
sei war. da Yen ich geno?,tißt, bah
loenigsienä zehn h:'che .J.schcnner:!s
im si, fort tifwrse sin' Der Kaler
hat li't-ra zssohe Zitf-tl qesrsse, wo
mit XM;ii..rie utft..fwTi war Ml
ganze C ftid -J l'.oit Papicik nn Im hcn
fe gcani.it un at schon i i!'e ol'ei nn
ich hält ii iVbentt. daß ich besohr
zwei (tuiide e TZchehnZ h.ooe
tonnt, cn iilydinz ?u kriege.
i:UxA ans e;:i:ii.ch einest der Ksisec
nach die Tichr. wo ich gcsianne hcn,
UN in dicselwe chl.'innit war sei z'hs,
wo , voll von ' WahrtlaudZ gehängt
hat. nickZ wie PicZ un Counschein.
Ut is stusa.csprunge, auf wich zuge
ifchiüüpt, hat mein? l!-ide Händj ge-iü-h'.t
un sag::. Weil, wall du 'ju
noy cbsut hat? Da; U ja fticin He
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C, ich kin schon vv.sisch-,!
-ehm' sie ja beim H k kk l."
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cl-en ist in eir.cr F.nnilie, wo sunz
'xVi)t Tvchler zu verbeir.iien sind
ZI :sch geladen.
'Jl(A) lisch plaudert er liiit (c!!i.
der Jüngsten, über das auÄgeznch.
neu .cnü. a
!Ae clii: myi..
vaa !.it mich heute sehr gelobt, vn
s.'re Köchin ljt beurlaubt, ich h.ibe
aLes allein nn-chen müssen''.
?as ist qrost.ntig", saale Herr
Tübche.
.Frilulcln CKi, ich habe ei Z?it
;ic ni viic, oou occtii ocsv'ciunii
viel f.ic niich abhängt.'
Und die wäre ;" fräzt El!,
ahnungsvoll errötend.
2enn ich Il-re Schwester
heiraten sollte würden Sie
d.inn zu uns ziehen?"
wer guter Freind Philipp Suer-
ampser. No, was mich das awwer
fteue duht! Wei, Phil, du bist ja
grad der Äann. wo mer brauche!"
Ün. dann hat er zu die Zschennerels
erum getörnt un sag!: Äicine Her
nn, dieö liier i3 mein liewer JV'reiud
der Heister Philipp Sauerampfer von
die Jumitet Steht, wo mich schon
mancheZ Fehwer gedahn hat un auf
den fein EttweiZ ich e ganze Latr
qewwe; tricte Sie ihn neis un die
jent un konsiddere -2t ichi als mein
IZrkind." Tann hat er die Mietunq
geklohst, die TfchennerelZ hen Händs
mit mich gesc!?khtt un se sin dann
ans dem Ruhm, so d.ch ich ganz al
leins mit den Empcrer war.
Herr Nedacktionär, wie ich se.len
Auzcblick qefühlt hcn, daö kann ich
gar nit diskr'ei'.ve. Ich hin gesuhlt.
a ob ich Wings hätt un könnt Ini
in den Echkei flieg?! ich hcn gefühlt.
alZ wenn ich die einzige Person in
die ganze Welt war, wo ebbes zu
sage hätt un wo alles lenke un leite
könnt. Ich hen gesuhlt, ols ob ich
gar nit mehr der Philipp Sauer
ampser wär, sondern cn Prinz, en
erscht, wo sich die ganze Welt sor
beuge deht. Well, der Emperc: hat
en Bottcn gepuscht un hat den Scr
ivent. wo komme is, die Order ge!v
Ive, er sollt die feinste Batiel Rhein
wein bringe, wo in den Seiler war;
er müßt dazu gnäe, das', die geusse
nit so iiiel von den Elofs sinne dehie,
lüi-nn se nach Gchcniiennie komme
delit, n n dabei hat er gelacht.
Wie mer dann lvidder allcinZ wäre,
hat er gesagt: V.'au, Phil," hat er
gs igi, waä i-S denn eiluiweg die
Mütter mit die Amerikans? 'WajZ
hen ich die denn gedahn, daß se so
gege mich sm? liik ich gehört hcn,
duhn fe die Lüge, wo se von London
rieporlet .kriege, in große HeltieinZ
in die Welt posaune uu unsere glän
zendo Wiektories duhn se in ganz
schmale Teip Printe. Ich hcn auch
gehört, daß die Pchpersch mich da sor
blehmc. daß mer. jetzt Wahr hen,. un
filmst uhnl
C n u(i..c "lU,i.u li.u einst der t,f..i
."., r.li U-'"liii;.-'lliri :
'.! u ';?u -u' -' v.chnchcn an.
.'. k i'in !j ,,,;!,
'- ff 7,1 i ' li ,-!,,,, 'i,ti ni't KiS 5kj, --
itu ! " fs : 7'it fet i fit.
l'iM ; 'i I, ;'.et ,,c ni.l'ü luit,
cii j fv.i'.nniiiiMnt bat.
2 hlcchlcS (il-nuissrii.
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Allkwkil schleilt mir das Viel;
,-,a!'!... Q;ür, dc wird da' net a'
i'.vki?,-ihnd s i!J" ,
('iluifen.
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lü;cr einem frechen iSediegro!
Lrau'i.t niemand Ich zu ducken.
Lciii Fcrsi!) srrt weit den Stäche
auf,
lim ?yiifacn nur zu schluaen.
'Jl ., t.
Soll steiZ man lieite Junggesell'?
Bleib'S v.v.t s) !aq du jin'g. tÄesell.
-vinn aber wieder: l(;e man
chu !t d.i ,!,:, werd (shemann.
Trinkgeld.
Trinlvn scheint viel irichlie'er als
Essen,
7,-o'Ji'i doch niemals einem SL'cenfchen
ein,
Sptiff.ifid von jemand zu erpressen:
'Ji-.:c auf Trinkgeld lauert Groß und
Klein!
Sentenz.
Tut; du nicht bisi. wird dir der
zies-,k.
?'ch Ni:n:-.eriehr. daß vu nicht?!
hast.
iiich der Jagd.
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H i l d P r e thönd U i; Guten
Tl.a, Herr Pulvermann! Was woll'n
3' denn heut' g'schoffen yak'n?"
A s d t r guten alten
Zeit. Haupimann: Aber Hinter
b'.'.ber, mit dem verrostete' Gewehr
l.'i!l!t Z,hr doch r.it schieße!"
Vurcierq-ndist: C, brauchts ja
.n ch n
Des A l p i n i st e n B e
h a n s u ü g. Taß sich der Kraxl-l,-crger
init ftinem Vermögen nur
immer Tachwohnungen mietet?"
Ja. der ist eben so ein leiden
sch.'plicher iUeiicrs.es, daß er ohne
überhängende Wände nicht fein
kann!""
mich als en Ennemie von Pies hin
sielle. ch!,'ir hen in Schermennie
ju;on seit mehr wie berzig Jahr kein
a'CjX mehr gehabt im ich hätt schon
seit viele Jahre e ganze Xiait Tschehn
y:i gehabt, Wahr zu hen, awwer ich
Heu immer dagege geseit uu in die
lange Zeit hen die Ziitisens von
Schermennie gute piesvolle Zeite ge
habt. Tie Jentieö. die friedenslie
bende Amcrikenö, die hen in die letzte
pur Jahre drei Kriege gehabt, den
Wahr gcae die Spehnserds, den Wahr
acge s)JUilo un den Wahr gege die
Trosts. Der letztere Hai off Kohrs
nit so arig viel Dohte zu verzeichne
gehabt, awwer er hat schon soviel
ich-leud und Armut un so viel Dis
sättiLfäckschen herbeigeführt, daß er
sor den ganze Juropicn-Wahr auf
mache duht. Dann is noch e nnncreö
Zhv:, wie sin se iwwer Schermeni
loögezcge, daß die Ameriken Turists,
wo hier gestrandet Ware, so rofs un
so mien gctrict sin morde! Un die
sclwe Zeit hen mer die Leut gelriet,
als ivenn es Prinze wäre. Un noch
t annercS Ding, ich hen dazu ge,
iend, daß niemand, so lang der
Wahr dauere duht. sor Foodstosf so
viel tschartsa'ie kann, wie er will
ich hen die Preise gefielst. Wie ,s es
aivwer in die Juneilet Stehts? An
ekaunt von unseren Wahr misse die
Leut in Amerika Preise sor ihre Le
weuömittel bezahle, daß es e Schchm
i in, se könne komplehne, wie se
U'!!le, e duht se dvch mäs helfe.
Mo, wenn ich so driivwer nachdenke,
dann muß ich sage, daß mir von die
Amerikcns nit sehr gelrietet werde.
Un was dich st du davon denke?"
Well, es hat mich ziemlich t lange
Zeit genomme, bis ich gewißt hen,
was ich den Emperer darauf ennsere
sollt un sor den Niesen will ich liewer
liier stappe iin.Jhne in mein nächste
Brief weiter verzähle, womit ich ver
bleiwe Ihn? Jhrn liewek
, Philipp Sauerampfer
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3.
-Russisches. Polizist: Na,
aber da soll doch . . . Petrowitch,
wollt Ihr die Frau in Ruhe lassen
wie kommt Ihr denn dazu, ein
fremdes Weib zu schlagen?"
Ach, Bäterchen, verzeiht, aber
ich bin nun sechs Jahre Witwer und
will wieder heiraten, da muh sch mich
doch vorher wieder ein bißchen in
der Behandlung einüben!""
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I BSJtjOfZ- Ct irZ&;J-'r
I ?. SSWAZ
Diener eines junge Arztes (als nach Woch-n endlich der
erste Patient kommt): Zu dumm, der Herr Doktor ausgegangen. . miis
sen Sie ober auch gerade während der Sprechstunde kommen!"
Ein Schlaukopf. Was
ist das", fragt ttarlchen seinen Schul
kameraden Hans: es läuft im Hofe
herum, hat Federn, zwei Beine und
bellt wie ein Hund?"
Hans sinnt lange nach. .Ich weiß
es nicht!""
Eine Henne," sagt Karlchen.
Ei ja, das ist fein; ober wie
kann denn eine Henne bellen?'"'
Natürlich kann sie nicht bellen:
aber das habe ich ja bloß dazu ge,
sagt, damit das Rätsel nicht so
leicht ist!"
Stichhaltiger Grud.
IlM-A 'il'l f - Je .'WSLr?-
Ml. I. I i - . . i-
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I . trAW
In l .. N I,. i fP -JC vnL T r ' x
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, n ,,,, cfeiiJ j P' cUU
kästiüük
: "4
Sie sind wegen einer Ihrem
lung einer Strafe von 10 Wark
Kamt tch die 10 l'iark nicht ratenweise zahlen?" - , .
,Nein! Sie .haben die hchige.
Spieler.
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r-r
D er Protz. Die weise Frau:
Herr Kommerzienrat: Herr Kom
merzienrat. es sind Drillinge!"
Jlvi, was wird dabei sein, kann
ich mer's vielleicht nicht leisten?"
Aus einem Gefchtchts
vortrag. . .Aber, meine Her
ren, der Zahn der Zeit wird einst mit '
Donnerstimme über ihn das Urteil
sprechen!"
nrs i .1
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-A xx. 'A
Die Rache der H e n n e.
Sommerfrischlerin (empört): Frau
Wirtin, da sehen Sie 'mal her! Eine
Henne ist mir ins Gesicht geflogen,
und hat mir die Nase zerhackt!"
Ja. ja ich hab's Ihnen schon
allweil g'sagt, Sie foll'n net so über
die klein' Eier schimpfen!""
Ad oculos. Dame: .Ach,
Herr Benzinger, erzählen Sie doch
von ihrer letzten Automobilfohrt!"
Auller (arg zugerichtet und per
bunden): Na, seh ich denn nicht
schon aus wie eine Erzählung!"
wvferfiH$
5
Hauswirt gegebenen Ohrfeige zur Zsh
verurteilt worden."
auHüKh .ratenweip Miil"
T "'"" ' .
3t, MM.
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Pvm-fäMse' - -- -