Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 07, 1914, Image 6

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Aoman von Adolph 2chflftrnetjrrf
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(21 Sottftfcurfl.) M'"
Gleich n.ich ihrem Ausbruch ani
Jiii'.viii .rieder in sich zurück, so schwer
es ihr ,v.:.f) Wurde, ihren Triuinp?
zu cercer.ien. Nur wch eiii kurze
Weile fciüo sie, einige Fragen 0
Mijorin in kurzer Weise ceantroor
icno. Heüo gab ihr das Geleite,
und schon den Knopf der Haustür
in der H.-nd. wandle sie sich dem
gros.en Burschen noch einmal zu.
.Helios, ich baue auf Sie, daß Sie
mich' reuen werden." flüsterte sie ihm
zu.
.Verlassen Sie sich auf mich. 25i
vian, ich werde den Schuft zur Strecke
vringen. . . . js,
v:-f.- W4 sT;f !J5 htin t
jst t'itci jtuuyi "". "
ren ruhigen und traumlosen Echlaf
bis in den hellen Tag hinein. Erst
doi Klingeln des Telephons erweckte
sie; es war der Colonel, der sich am
anderen Ende befand, und der seinen
Besuch für den Abend zu einem spa
ten Souper ankündigte.
.0, herrlich." rief Vivian.
Um die Mittagsstunde meldete da!
Telephon sich abermals, und jetzt war
ti Durand, der Erkundigungen ein
ziehen wollte.
.Erst um fünf Uhr werde ich wis
fen, waS ich tun kann," erwiderte
Vivian. .um die Stunde kannst Du
mich wieder anrufen."
Eine Stunde vorher aber rief sie
selbst Helios an. Ja, der Haftbe.
fehl gegen Durand sei von Frau
Oglethorpe erwirkt worden, und ge
nau zur festgesetzten Stunde werde er
in Begleitung eines Geheimpolizisten
zur Stelle sein vor Jacksons Lo
tu!, er habe daS nicht vergessen.
Fast auf den Glockenschlag sünf
meldete Durand sich abermals; es
schien, als ob er voll Ungeduld auf
die Minute gewartet hätte.
.Um acht Uhr heute abend bei
Lackson?" klang es auf feine Frage
zurück.
Durand schien nicht übel Lust zu
derspren, noch eine kleine gemütvolle
Unterhaltung über das Telephon
weiterzuspinnen, allem Vivian wies
ihn in brüsker Weise zurück, als ob
sie in öfter Ausregung schwebe.
.Ich kann jetzt nicht antworten
"v. . ; ;n i ,
um acht unr, oas ,111 antu, um
j saak.n babe."
Während die Zeit in einem wahren
Schneckengang hinschlich, wuchs doch
in Aivians Inner von Minute zu
Minute die Erregung, die sie sich ver.
geblich niederzukämpfen bemühte. Als
sie einen Roman zur Hand nahtn, be
gönnen die Buchstaven oiäoaio einen
fterentaiu vor ihren Augen aufzu
führen, und über den Rand des Bu
ches tauchte fortwährend Turands
Gesicht auf, zähneklappernd, weiß wie
ein Tischtuch und nur die abstehenden
Ohren dunkelrot.
Aergerlich über sich selbst, daß sie
ihren Gedanken so wenig gebieten
konnte, erhcb sie sich endlich und trat
ans ffenster. Es war ihre Absicht
oewesen. den Dingen ganz unbekum
wert ihren Lauf zu lassen und zu
fiaitfe au bleiben, wie Helios es ihr
geraten hatte. Später wollte sie
dann Helios anrufen Jetzt
aber, als die Stunde näherzog, slu
iete eine unbezähmbare Unruhe höher
und dosier in ibr embor eine
krankhafte Neugier. Zweifel. Furcht.
ob der Ueberfall gelingen werde.
Vivmn starrte m ' die Tunlelyeit
hinaus. Der Regen, der noch bis zu
den Nachmittaasstunden angedauert,
hatte jetzt völlig aufgehört, und von
dem kalten Wmde. der an den tfen
ficrn rüttelte und wild durch die
Straßen fegte, war alle Feuchtigkeit
aufgesogen worden. Kein Stern war
am Himmel zu sehen, es lag wie
Schnee in der Lust.
Es schlug sieben. Noch eine
stunde." Ganz laut hatte sie es vor
sich dinqesaat,
Die letzte Stunde der Freiheit
Vivian hielt die Augen at
schlössen, und es war ihr, als sähe
sie Durand in seinem Zimmer, wie
er sich fertig machte. So deutlich
stand das olles vor ihrem Geist, daß
sie alaubte, den Ga enyauer zu yo,
ren. den er immer beim Ankleiden
tfiff.
Und plötzlich zog es wie Mitleid
mit ihm aus dem Herzen heraus, ein
Schluchzen löste sich aus der Kehle
r und sie warf sich mit dem Gench
auf die Kissen der Chaiielongue,
Und ebenso plötzlich der Umschlag
jr der Verstand, der die Emp
findsamieit zurückdrängte.
.Nein!"
Ein kun?r, heftiger Ausruf. Das
war. lächerlich. Wenn sie jetzt senti
mental würde, dann verdiente sie,
Sklavin des Elenden zu sein ihr
came Leben lang. Ruinieren würde
' er sie, sie niedertreten, unbarmherzig
und unerbittlich nein, es war nur
Selbsterhaltungstrieb, der sie handeln
liefe: sie oder er.
Wie von einer geheimen und un
rrklärlicken Gewalt getrieben. . war
kLivian an den Schrank im Schla
immer getreten und brachte jetzt ei
fm dunkeln schweren Ulster zum
r-rcb. dan, suchte sie einen
W -l"
JLJ
Schleier, den dichtesten, den sie besift
Hastig begann sie. sich au
zukleiden, sich einzumummen bis zur
Unkenntlichkeit.
Wenn sie in der Nähe sein wollte.
drängte die Zeit Den ganzen
Tag über hatte sie den Gedanken weit
von sich gewiesen, sie wollte Helios
alles überlassen jetzt aber, wo der
große Augenblick näherkam, jetzt trieb
es sie mit blinder Hast und unwider
iteklicher Macht vorwärts.
Wenn Tiuand tm letzten Moment
noch Verdacht schöpfen sollte, wenn
nicht erschien, wenn er idjinb von
rem Verrat bekam Zoten
wird er Dich", rief es schauernd in
Helios hatte gut reden, daß Tu
rand feige sei er kannte die heim
tückische Natur des Mannes nicht,
nicht seine Bosheit.
Jetzt stand Vivian aus der Straße.
Es war die Stunde, da die Türen
der Theater geöffnet sind, von allen
eiten strömten ußganger vorder.
röstelnd trotz ihrem dicken Mantel
chritt Vivian vorwärts, denn der
rauhe Wind schien sie von allen Sei
ten zu packen. Sie erreichte die Ave
nue. und nachdem sie hier die Straße
gekreuzt, sah sie in der Ferne schon
die erhellte Fassade deZ Restaurants,
wo die Begegnung sich abspielen sollte
daS Schlußkapitel des Dramas.
Nun verlangsamte sie ihre Schritte,
mit weit geöffneten Augen nach allen
Seiten starrend. Eine Menge Volt
zog an ryr voruoer warmer,
Frauen, nschminkte Mädchen ein
charakteristisches Stück Großstadt.
Nayer und naher tam ie dem üt
bäude. Eine Uhr in einem Laden
zeigte auf ein Viertel vor acht
In der Seitenstraße, dem
aurant gegenüber, blies f.e stehen
und fand hier Zuflucht im Schutz
eines vorgebauten Schaufensters
die ganze Front des Restaurants be-
errschte sie von ihrem dunkein Platze
aus.
Vivian wartete es war doch jetzt
nur noch eine Frage von Minuten -
- Plötzlich schral ,e zu ammen:
auf der anderen Seite der Straße
beim spärlichen Licht einer Laterne
tanden zwn Manner Helios ver
eine, mit unruhig umherwandernden
Augen neben ihm ein Hüne, breit-
chulterrg, schwer - geoam, gieichgut.
tig.
DaS verz begann Vivian zu vam
mern. und ein nervöses Zittern schüt
telte den schmächtigen Korper. liin
vbvsisches Unbehagen überkam sie
vlödlich. als ob eine Ohnmacht her
aufzöge ihre Finger klammerten
ich an der ffeimerdorte ie t.
Und plötzlich sah ie, wie Helios
ich hinter seinen Begleiter drückte und
mit der Rechten Zeichen machte.
Instruktiv wandte Vwran den ops
ja, von iam er vie Ao:nue 9:1
unter. Ihre Augen richteten sich starr
auf ihn, sie folgten jedem seiner
chrrtte. Elegant gekleidet, einen
Spazierstock m der Hand, die unver
meidliche Zigarette im Mundwinkel.
Ein weikes Seidentuch um den
Hals.
Vollkommen ahnungslos
Vivian beobachtete dies sogar. Jetzt
hielt er vor dem Hauptemgang. lieg
den Blick die Avenue zurück?chweifen,
dann nach, der andere Richtung hin
zog die Taschenuhr.
Jetzt trat er em ver chwun
den Jetzt sah er in der
Falle Em tiefes Au atmen.
Derselbe narre Blick toigie ciuq
den beiden Männern, die sich hastig in
Beweauna setzt hatten, um die
Straße zu kreuzen. Ein Au
tomobil kam vorbeigesaust, das sie
eine Sekunde rn ihrem Gang auf
hielt, doch jetzt waren sie schon au
der anderen Seite, und jetzt
Vivians Augen hatten sich geschlos.
fen, aus trockener Kehle war ein Laut
heraufgequollen Genug.
nichts wollte sie mehr sehen
abermals faßte sie die Holzverkleidung
des Schaufensters, ollein ohne eine
Bewegung zu machen. Es war ihr
unmöglich, zu einem klaren Gedanken
zu kommen, Genugtuung zu empfin
den Sie hatte nur den Willen,
fortzugehen, ohne aber einen Fuß zu
rühren.
Wie durch einen Nebel sah sie
plötzlich drei Männer rasch die Straße
kreuzen zwei ganz eng einam
der, wahrend Helios mit schlenkernden
Armen und grimmigen Blicken etwas
abseits ging.
In der Mitte das war die kleine
schmächtige Gestalt Durands, leichen
blaß, taumelnd, mit einem Ausdruck
des Entsetzens auf den Mienen
Es war geschehen "
E fteö Kapitel.
- Natürlich herrschte im Hause der
Major'n am folgenden Morgen oe
wältige Aufregung über Blossoms
Verhaftung; ogar die Leitungen hat
ten ziemlich ausführliche Berichte
darüber gebracht. " , ;
Helios war der Held des TogeS
ein Teufelskerl, der eben alles der
stand, sogar der Polizei ins Hand
werk zu pfuschen. Schon beim Früh
Tägliche
stück erschien die Major! in voller
PefuchLtoiKiie. mit einem aeivalNM
Hui, denn sie und die alte Frau
Vütjetton mußten vor Gericht o! An
Ha gerinnen erscheinen, und sie wollte
auf den hoben Gerichtshof den Ein
druck besonderer Respeklalilität ma
chen. O. der Halsabschneider sollte
sich in acht nehmen, sein Cpiel war
usgefpielt.
Tci aan
ganzen im ging oal 0 we
!er. Als die beiden Damen spater
als erwartet zurücktehrten, Seide vom
ewig langen harten im stickigen Ge
richisiaal ermüdet und wie zcrschla
gen, brachten sie die neue Nachricht.
Oafz Durand für das weitere Projeß'
Verfahren ins Gefangn, S geschickt
worden war. da niemand Äüigschast
ür ihn leisten wollte.
Ausgesehen hatte er wie Dhila
delxhi Rahmkäse das war
Helios' Schilderung, der auch vor
Gericht gewesen war.
Sogar Shirley. als er abends zu
Tisch kam, war voll Neugier und An
erkennunq für Helios, und während
er sich fpaier in seinem Zimmer in
den Frack warf, mußte Helios ihm
und Janscn noch einmal alle Einzel
heilen der Verhaftung erzählen.
Es war eigentlich gar nicht so
aufregend, nur daß der Lümmel tat
achlich einen Revolver in der Husten
tasche hatte, und als er meiner an
ichtig urde. da machte er waörhaf'
iz eine Bewegung nach Lcr '.laiche
hin. Aber die Geheimen.
die haben so eine Art. den Burschen
die Handschellen überzuschlupsen, ein
ach großartig! Wie ein Tcrrier eine
Ratte ins Genick packt schwapp.
ertig! Na, und dieser
kleine Blossom und.der Hüne
Blossem iam gar nicht dazu, auch
nur den Mund auszumachen, so ver
'teinert war er. Ei gab nicht einmal
Aufregung im Lokal, und in zwei
Minuten war alles gemacht."
.Recht ist ibm gescheyen." Nur
mit halbem Interesse hatte Shirleu
gelauscht andere oerlockende Töne
klangen ihm schon im Ohr.,
ES war Festabend der 'vntma
Das große Ereignis, das in seinem
Geiste alles andere vecdränie und
wie Fieberglut allmählich durch seine
Adern rann.
In dem ganzen ausgedehnten ge
seUschafhichen Kreise der Jamesons
Hatte dieses Fest längst seine Schat.
ten Dorausgeworfen. Wunderdinge
Hotte man sich von den lebenden Bil
dern erzählt, von ZanartelliS großem
Geschick und den reizenden Efftlen.
die er zu erzielen gemußt. Eynthia
war geradezu von offenen und ver
steckten Offerten, mitzuwirken, utxr.
flutet worden, und alle nur erdenk.
lichen Listen und Schliche wurden an
gewandt, um in die Reihen der Be
oorzugten eingegliedert zu werden.
oder zum mindesten, um eine Emla
dung zu erhalten.
Es gehörte eben schon Eynthias
Festigkeit und ihr Takt dazu, liefen
Strom einzudämmen, schuißlich wa
ren aber doch mehr Einlaoungen hin
ausgegangen, als uripruaglich vie
Absicht gewesen war. Nun. der 5olo
nel war es zufrieden gewejen; es war
ganz gut, wenn Jim Hubbard einmal
einen richtigen Begriff bekam, welche
Rolle die Jamesons auch gesellschast
lich in der Metropole spielten.
Nach regnerischen und warmen Ta
gen war plötzlich wieder ein Umschlag
der Witterung gekommen, gewaltsam,
wie fast immer am Hudson; iine
frische, klare Luft lag über der
Stadt, fast Januarluft, die ' sich in
den März verloren hatte. Auch darin
lag für Eynihia eine glückliche Borbe
deutung: nur nicht so eine unvermu
tete, heiße Welle, die bei der Massen
Versammlung jede Stimmung vndor
ben hätte.
Während des Nachmittags hatte sie
sich ein paar Stunden der Ruhe nach
all der Last der Vorbereitungen ge
aönnt: jetzt bei Ausbruch der Däm
meruna- sah sie frisch und rosig aus.
wie sie am Arm der alten Tante
Remrolds. die seit Jahren den HauS
stand wenigstens nominell geleitet
hatte, einen Rundqang ?urch die
Räume machte. Tantchen kam aus
dem Entzücken gar nicht oeraus
aber Tantchen war immer über alles
entzückt, was die Nichte tat,
Die geräumige und hohe Vorhalle
nebst dem Treppenhaus war in einen
lauschiaen Valmenhain verwandelt
morden, in dem-ein geschickter Eleltri,
ier durch allerhand farbige Glühlich
ter überraschende Effekte hervorgezau.
bert hatte. Hier und dort luden
kleine Stühle und Bänke, halb im
Grün versteckt, zum Flirt. Gleich
der Eintritt ins HauS war reizvoll
und hob die Stimmung. -.
(Fortsetzung folgt.)
Im Zweifel. Nun weiß
ich nicht, bin ich so verliebt, weil ich
so viel Salz esse, oder este ,ch 10 vie
Salz, weil ich so verliebt bin."
G u t e r N a t. Der neue Koin
mis: Dtt- Ehef hat unch zum
Abendessen eingeladen; wie . soll ich
mich da verhalten?"
Kollege: Essen Sie vo.hr zu
Hause!"
-Komisch. Nachdem ie
Frau zehn Minuten' lanq mit dem
frechen Eindringling auf Leben und
Tod gerungen hatte, wurde sie endlich
Herr über ihn . .
CmuU Zvbutt Vlout, tt 7.
Im Innern Zirma,.
Im Verhältnis zu dem vielaeschi!
berten 2'vrder-Jndien würde Birms,
die merkwürdige hinterindische rs
vinz. verdienen, weit tefser bekannt zu
werden, all sie es bi jetzt sogar den
Weltreisenden ist. Gewiß. Welt
'i'slasiertreler wissen auch über Birma
etwa zu sagen; ober sie haben mel
stenz keine Ahnung davon, daß sie
nicht von dem Wirküchen Birma spre
chenl
Mkin fnfjhflsesifch't Diener, cti
5k asten Angehöriger, verrichtete keine
niedrigere körperliche Arbeit, ließ aber
alle durch Kuli vollkommen besor
gen. mit der genauesten persönlichen
Aufmerksamkeit selbst für die gering
fien Einzelheiten, und bewährte sich
so vorzüglich, daß er mir schließlich
fast unentbehrlich wurde. Und vor
allem war er absolut ehrlich. Im
Inner Birmas würde man letzteres
allerdings nicht besonders hervorzu
heben brauchen.
Ein großer Teil deS Binnenlandes
läßt sich auf Wasserwegen durchque
ren. auf dem Jrrawaddy . Fluß. wel.
cher bei der Erwähnung der bedeuten
den Ströme der Welt nicht übersehen
werden sollte, und feinen Nebenströ
men. Auf dem Lande muß man im
Sattel reisen, oder auch in Ochsen,
karren. Der gan Handelsverkehr
deS Landes aber liegt wirklich .aus
dem Wasser". sogar ein großer
Teil des Ladengeschäftes.
Auf einem großen Teile deS Jrra
waddy besteht Dampferdienst.; aber
wer wirklich das dunlle Birma ken
nen lernen will, tut gut. sich eines der
lanasamen Frachtboote zu wählen.
Vielleicht wnd das Boot für die
Nacht gerade an einer Ortschaft onge
bunden, wo man einem ,Twe" bei
wohnen kann, in Gestalt einer Tanz
oder sonstigen Unterhaltung, wie sie
zur Zeit des Vollmondes häufig von
irgend einem wohlhabenden Törfler
veranstaltet werden. Entschieden die
interessantesten Boote auf dielen Ge
wässern sind die kleineren Fahrzeuge
der Eingeborenen. Der Numpf
eines solchen Fabrzeuges ist aus ei
nem mächtigen Baumstamm ausge
höhlt, nach der Art größerer Kanoes
unserer Indianer. Nicht selten
wohnt der Eigentümer des Bootes
mit seiner ganzen Familie beständig
auf demselben.
Ganze Heerden halbwilder Wasser
büfsel sieht man da und dort sich
wälzen; und dann und wann erschein
nen auch gewallige Elefanten, neben
denen die Eingeborenen und ihre
.Hütten wie Kinder Spielzeug aus
sehen.
An großen Merkwürdigkeiten aber
findet man unterhalb Mandalay nur
eine am Jrrawaddy: das sind die
Trümmer der ehemaligen großen
tadt P a g a n, die an romantischem
Interesse mit den Ruinen von Kar-
thaqo an ge chichtlich-romantiichem
Interesse wetteifern! Das Trümmer
elo ist etwa l'ienen lang uno z
Meilen breit.
Hier erhoben sich ehedem Tau
ende von Pagoden, darunter
manche von groizer architektonischer
Schönheit. Aber nur wenige sind in
leidlich gutem Zustande übrig geblie-
ben; doch diese lohnen einen Besuch
reichlich. Pagan ist fast genau o
alt, wie das christliche Zeitalter; aber
erst 1000 Jahre darnach machte es
der Burmesen Konig A n a w r a 1 a
geschichtlich berühmt.
Wie es scheint, hatte ein feindlicher
Stamm, welcher an den Usern zu
Thaton haust, unmittelbar aus Eey
lon die reinen Lehren Buddhas
erhalten. Ter König sandte Boten
an diesen Stamm und bat um Ab
fchriften dieser Bücher, was ihm
rundweg abgeschlagen wurde.
Zornig zog der Konig mit einer
Armee aus, zerstörte die Hauptstadt
dieses selbstsüchtigen Volkes, schleppte
die buddhistischen Gesetzesbücher
sieben volle Elefanten Ladungen!
fort und nahm außerdem die Weiber
des Stammesfllrsten und alle feine
Baumeister und bedeutende Handwer
ker mit sich. Dann gebot er den letz
teren, an obiger- Stätte eine große
und glänzende Stadt aufzuführen, so
eine Art buddhistisches Jerusalem,
aber weit ausgedehnter. Doch die
Erwartung, daß Pagan eines der
großen religiösen Zentren der Welt
werden würde, hat , sich nicht erfüllt;
immerhin blieb es vom 10. bis 13.
Jahrhundert ein berühmter Sitz
buddhistischer Gelehrsamkeit.
Hinter Mandalay aber wird die
Reise auf dem langen Strom man
kann im Ganzen etwa 1c00 Meilen
hinauf fahren am interessantesten.
Nördlich von Mandaley lernen wir
allerlei Hügel - Stämme kennen.
Man kommt ungefähr jede Stunde
zu einer neuen Nation!
Man hat die Burmesen wegen
ihres lebhaften, lustigen Wesens die
Jrländer des Orients" ge
nannt. Sie haben aber nicht den
praktischen Geist des Hindus noch
den geschäftlichen Scharfs.mn des Chi
nesen, und gegen diese beiden Ele
mente, die massenhaft in Birma ein
gedrungen, haben sie einen schweren
wirtschaftlichen Kampf zu führen.
Höchst seltsam nehmen sich die
Frauen mehrerer Zweigstamme der
Karenz und der PalaungS
aus. Diese Frauen irazen nämlich
ZtVttmUt 1011.
um Halt. Arme und Beine Messing
Rinae. welche ein Gewicht vn kX bis
m Pfund haben. ' Die Ha!?rinze, so
dick wie der kleine Finger, werden den
Mäen schon in früher Kindheit an
gelegt, erst nur 4 oder 5, dann
allmählich mehr, tt e 18 oder 20
sind, welche eine hohe Röhre um den
Hai bilden und denselben sie! ge
streckt erhalten! Uebrigen sind auch
die Männer dieser Stämme so. male
risch wie Kartenkönige.
Bedeutend anziehender sehen die
K a ch i n Frauen aus. Sie tragen
zwanzig oder mehr Gürtel au ?nn?n
Reifen, welche schwarz gefärbt sind
und derart über die Hüfte fallen, daß
sie häufig zurechtgesetzt werden mlls
fen. Diele Reifen sind in manchen
Fällen auch mit Muschelschalen deko
riert. Die kurzen buntfarbigen Röcke
und die Zeug oder Samt Jäckchen
dieser Frauen sind recht kleidsam.
Dieser und manche andere Stämme
sind große Vertilger von Eidechsen.
Käfern, Schlangen. überhaupt von
allem mit Ausnahme des Menschen
sleisches.
Unier ben dielen sonstigen Störn
men seien nur noch die C h i n S er
wähnt, die noch sogut wie gar nicht
in irgend eine Berührung mit der
Zivilisation gekommen sind. Alle
die Stämme im Innern Birmas und
noch in keiner Weise von der Zivilisa
kion verdorben; sie geben sich wahr
scheinlich genau so. wie ihre Vorsah
ren vor Jahrtausenden, und sind
darin etwa den amerikanischen Moki
Indianern vergleichbar.
Auch ohne in den Dörfern der Ein
geborenen herumzustiefeln. kann man
viel von ihnen auch auf den Wasser
reisen sehen, wenn man sich einen
schwimmenden Handelsba
z a a r wählt. Das ist ein Fracht
dampser, der eine Barke im Schlepp
tau hat, die fast ebenso groß ist, wie
er selbst; und letztere sowie das große
Hinterdeck des Dampfers bilden einen
einzigen, sehr reichhaltigen .Deport
ment Store". Irgendwelche eingebo
rene Kaufleute, welche regelmäßig
mit dem Boote hin und zurück fahren,
können je ein, paar Ouadratfuß
Raum in diesem Bazaar mieten und
bieten hier alles mögliche seil, was die
Eingeborenen gebrauchen.
Wer Birma nach allen Seiten ken
nen lernen will, der muß auch ausge
dehnte Landreisen machen, die ebenso
interessant wie beschwerlich sind.
Aber mit der Erlangung von Vor
räten für Fremde hapert es manch
mal sehr! Fleisch oder Aieh ist direkt
von den Eingeborenen unter keinen
Umständen zu bekommen. Die wirk
lichen Burmesen, d. h. in diesem Fall,
alle Eingeborene mit Ausnahme
etlicher Wilde in entlegenen Regionen,
töten Tiere nie- und wollen oft nicht
einmal ein Huhn verkaufen, wenn sie
wissen, daß dasselbe geschlachtet wer
den soll. ,
Aber der britische Sub TivÜ
sions Offizier." den man in irgend
einem Städtchen finden kann, ist im
stände, Hilfe zu schassen. Ein Ge
etz bestimmt, daß Dörfler an durch
ziehende Offiziere und ihre Leute alle
verlangte Vorräte liefern müssen,
und die Offiziere gaben uns das Ge
wünschte dann weiter. Das kann
der Burmese mit seinem Gewissen
vereinbaren: denn die Sünde fällt
allemal auf die Weißen.
Ztx Xan er Efyihen.
Der berühmte Komponist Gluck
war manchmal inuTun und Sprechen
ganz köstlich. Die letzten Proben von
.Jphigenia auf TauriS" wurden be
reits abgehalten, und Gluck hatte noch
nicht die Melodie zu dem Tanz der
Scythen geliefert. Der Ballettmeister
Rover war sehr verlegen darüber.
Als er eines Morgens wie gewöhnlich
zum Komponisten ging, um von ihm
das, was er wünschte, zu erhalten,
hörte er schon vom Vorzimmer aus
ungewöhnlichen Lärm in Glucks Ar
beitszimmer. Er näherte sich langsam
und gewahrte durch eine Glastür den
großen Mann in Hemdärmeln, das
Gesicht purpurrot und durch schreck
liche Grimassen entstellt, die Perücke
nach der Seite, singend, gestikulie
rend und springend wie ein Besesse
ner. , Noverre, erschreckt über diesen
Anblick, stößt hastig die Tür auf. A,
du bist es, lieber?" sagte Gluck, als
er den Ballettmeister erblickte, .soeben
bin ich über deiner Sache, du sollst
gleich sehen." In der Tat hatte
Gluck eben jene Orgie der Wilden
komponiert, die von diabolischem Ein
druck aufder Bühne ist. .D'l sollst
gleich sehen", sagte er, da. das Ge
heul dieser Menschenfresser." Be: der
Triangelfigur, die den zweiten Teil
des Tanzes begleitet, wo der Charak
ter der Musik immer weicher wird,
rief Glllck.Tin. Tin, Tin, das sind
meine kleinen tanzenden Kinder, Tin,
Tin, Tin, sie essen noch keine Men
schen, sie fressen noch keine Menschen.
Aber bald, du wirst sehen, werden
sie deren fressen. Lieber, bald werden
sie deren essen. .
-Deutlicher Wink. Gat
ie: .Höre, Weibchen, ich habe heu
einen Orden bekommen, und möchte
deshalb auch Dir eine Freude berei
ten. Hast Du einen Wunsch, liebe
Anna?" ,
Gattin: Ach ja. lieber Theodor
Ich möchte zu gern in einer Kurliste
gedruckt stehen. .
?luch kiiik Naiioualscicr.
Hu,,dtki,htig t1itnHiai'0'fi
elnel
ImfiiUlrH i'i Hirns.
In diesem Sommer feiert jener
tMn', 011 der deutsch belgischen Grenze
gelegene und kaum HW Acrei große
Randstreifen, dn mn Neutral. Mo
reinet nennt, da Fest seiner 100
löchrigen Unabhängigkeit. Die Eiil
stehnug und Existenz diese Land
chen mutet wie ein Witz der Welt
'schichte cn. E verdankt fein Da
sein niemand anderem als dem heili
,'e Bllrtaull'ilismui! Fiühei zu
Oesterreich und Frankreich gehörig,
kam e! be: der grcßk:l Länerteilung
nach dem Sturze Napoleon zwischen
Belgien und Teutschland im Jahre
1814 wegen de ergiebigen Galmei
bergwerks bei Moreenet zu Streitig
leiten, und da man sich nicht einigen
konnte, b:schloß man, jenen Land
11 rief) einstweilen provisorisch gemein
sam zu verwalien, b! die beiderseits
nen Regierungen einen befriedigenden
Ausgleich gefunden. Aber Ct. Bu
reaukratismuS hielt seine schirmende
Hand über das kleine Moresnet. Man
fand diesen Ausgleich nicht und ent.
schloß sich nach Verlauf zweier Jahre
.üblich dazu, daS Ländchen stlbstän
big zu machen. ES hat diese Selbst
ständigkeit bis heute auch gewahrt.
Aber jener Witz der Weltgeschichte
war nicht ohne Ironie. Das Berg
werk, um das der Streit zwischen
den beiden Anwärtern entbrannte, ist
beute völlig wertlos, da es keinerlei
Erträgnisse abwirft. MoreSnet blieb
aber unab'iängia. vielleicht nur, weil
man sich beiderseitig genierte, seine
Blamage einzugestehen. Heute, wo
man sich rüstet. daS hundertjährige
Jubiläum der Unabhängigkeit zu be
gehen, zählt Neutral-Morcönet 3500
Einwohner. Die Hauptstadt des
Landes ist Altenberg. wo sich auch der
itz der Negierung befindet, beste
ben) aus einem Bürgermeister und
10 Beigeordneten. Moresnet ist alio
sewissermcßen Republik und genießt
al,e Vor und Nachteile einer solchen.
Zu ersteren gehört, daß seine Ein
wohner keinerlei Steuern zu zahlen
haben, uno in Ermangelung eines
Heeres auch vom Militärdienst befreit
sind; zu letzter?, daß die Rechtspre
chung nach dem alten grausamen Code
Napoleons erfolgt, der es z. B. er
möglichte, daß noch ,m Jahre 1912
zwer Handwerksburschcn, die sich in
iner Schänke widerrechtlich eine Fla
sche Schmus angeeignet hatien, jeder
zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt
wurde.
Zit lkhrcn der Toten.
Ta? japanische Laieriiknskst" im
Hochsomnior. .
Wenn die Sonne am höchsten
steht und der Sommer in verschiven
derischer Fülle seinen Blumenzau
der über das Jnselreich im fernen
Osten auSgießt, wird in Japan zu
Ehren der Toten das .Bon Ma
suri", das Laternenfest, gefeiert.
Nach alljapanischcm Volksglauben
dürfen alljährlich um die Mitte des
Juli die Verstorbenen auf die Erde
zurückkehren, um ihre alte Heimat
wieder aufzusuchen und ihre Ver
wandten und Freunde wiederzusehen.
An diesen Tagen werden ihre Grab
l huqel mit Chrysanthemen und Bam
buszweigen geschmückt, und wenn sich
der Abend niedersenkt, flammen in
mitten dieser Blumenpracht auf allen
japanischen Jriedhöfen zahllose Pa-
pierlampchen und Lichter auf.
Auf die Totenfeier Japans paßt
dann das deutsche Dichterwort: .Es
blüht und funkelt heute auf jedem
Grabe". Drei volle Tage und
Nächte dauert dieses Totenfest, und
an jedem Abend werden Speise und
Trank vor die Wohntüren gesetzt,
damit sich die auf der Wanderung
befindlichen Seelen daran erlaben
können. Die Türen oller Hauser,
vom Palast herunter bis zur klein
sten Hütte, sind dann weit geöffnet;
jeder Tote, den der Zug des Her
zens zu einem noch Lebenden treibt,
soll überall ungehindert durchgehen
können, und keiner soll einen Weg.
den er machen möchte, verwehrt oder
versperrt sinken, denn nach dem
Glauben des Volkes lebt man in
diesen drei Tagen mit den Toten zu
sammen. Um Mitternacht des dnt
ten Tages nehmen die Verstorbenen
von der Erde Abschied, um zu den
Stätten der Seligen und in die Ge
filde der ewigen Ruhe zuruckzukeh
ren. Leichte Boote, aus Papier und
Stroh künstlich zusammengefügt,
werdend auf das Meer, auf die Bäche
und Ströme entsandt, und auf dem
unscheinbarsten Gewässer schwimmen
diese leichten, mit brennenden Lich
tern geschmückten Fahrzeuge, auf
denen die Abgeschiedenen wieder in
das Reich deS TodeS entschweben
Die andere Stimme. A.:
Haben Sie fchon gehört, der Tenor
Brüller hat seine Stimme verloren.
B.: WaS Sie sagen? Durch Er
kaltunq?
A.: Nee. aber durch B er hei
ratung!
Im Alpenwiriihauk
Tourist (der wegen deZ unaufhörli
chen Regens mit den Reisegefährten
Skat spielt): Zum Kuckuck, jetzt
möchte ich aber wirklich wünschen, es
wurde ' endlich aufhören zu regnen,
DaS ist ja einfach trostlos ich der
iere tinrntnur
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MkskUschnflkkleib für Juni lame.
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Esfttt gchallen find iinb bet runbreck,
dem die fi'puffit Zunifa rnitsarnrnt be
Volant aiisgeschk wird, nur' au zwei '
Labn? bestellt. Zu einer hochmodern?
loilette chört ver Allem eine große
Tchlkifengarnitur. und die kommt, wie
ersichtlich, an biesem Kleib zur besten Gel
tun?!. Vorn zieren bie lose Blouse klein
Schleifen an Seidenstoff, und ln runde 1
Halsausschnitt begrenzt ein feine Rüsch
chen. Ist Sparsamkeit in Etosf geboten,
so wirb be: obere Th'il bis Grunbrocke
in Tüll oder leichtem Futterstoff gearbei
tel. Im Uebrigen werden zu dem Schnitt
muster. ba in Größen von 14. 16, 17 unb :
18 Jahr erhältlich ist. 7Z ?arb Material
bei 44 Zoll Breite gebraucht. Ter Rsck
bat unten herum eine Weite von 1
Yard.. .
Dies Vkusker werden em kgeni
eine abretie gegen limsenvung bei
preise geschickt. Vlm ged, Starrmet
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Die !n Pökscha iei
Pirna in Sachsen in der Sommerfri
che wenende Frau Gehnsch au
Brandenburg wurde um die Mittags
zeit beim Spazierengehen im Walde
v.m einem Manne , überfallen und
ihrer Barschaft beraubt. Hinzukovl
inende Sommerfrischler nahmen dem -
Räuber das Geld wieder ab. Durch
die Gendarmerie konnte der Täter
später festgenommen werden. , ES ist
der Kuhmelker Albrecht aus AnSbach
B., der am 3. Pfmgstfciertage ein
Sittlichkeitsverbrechen in Klewstrup
pen verübt hatte und wegen anderer
Delikte bereits Borstrafcn'erlitten hat.
Er wurde dem Pirnauer Amtsge
ilchtsgefangnlS zugeführt. . ,,
y. ; .
Man kann im heißen Sommer
zur Kühlhaltung deS Körpers durch
geeignete Nahrung viel bettragen.
wenn man Lebensmiltel meidet, oie
bei der Verdauung (Verbrennung)
innerlich große Warmes entwickeln,
nämlich Fett. Fleisch, m und stär
kehaltende Speisen. 'J
In Spanien beträgt das Porto
für Drucksachen für iedc Unze nur i
Centime (etwas weniger als ein Sech
zehntel Cent. Das Schönste dabei
ist. daß diese Marken ihres geringen
Wertes wegen nicht abgestempelt wer
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