Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 01, 1914, Image 6

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    ioftcmr umnq noitne funatan, ttn I. !ffc(fmber 11)11.
Die ewige Jagd.
ÜZsma Port 2lbbt) CchfinrBei,
'
(13. Fortsetzung.)
:l schien sie ihm ganz cnierJ:
stet und reuvoll und durchaus selbst
fc'
ichcr, tiitr oh den lt ijcjten .cylin
m a:ci übertriebenen Selbstde
wus.!sei,.S, daZ man unter den vielen
wcidiichkn iiieftn in litf Ctsich'H''
gegend jo häusiz traf.
Es rat eine Dame, die auf ihn
zutrat, und Chirlky hatte SaS eye
UHU General Atherton Tochter. Sie
kätte eher in CynthiaZ Salon ge
palt, Rii cn die tchreldmaichine -cfcer
da da? Schicksal sie hierhin ge
stellt, 0 würde se auch hier ihre
Pflickt tun, still, ?ne zuage. wie
eine Dame.
.Ich hbe Sie Karten lassen.' war
Violas erstes Wort.
.Nicht doch, mein Fräulein, ich
siebt hier kaum ein paar Augenblicke,
und venn 'ei die Uyr ver allen -iii
nity ansehen, wird die Ihnen sagen,
daß Sie auf die Sekunde gekommen
sind.'
.Ein wenig Furcht hab ich doch,
Kenn auch ganz gegen meinen Wil
Im," fuhr Viola fort, zu toljirieö
emporblickend.
.Gar keine Veranlassung.' beru
higte er sie. .obgleich ich Ihre Stirn
münz recht wohl begreife.- Sie
kreuzten den Broadway und Katen
in die Wall Street ein. .Jetzt sind
Sie in der größten Fmanzstraße der
neuen Welt, man sieht'S ihr kaum
cn, dah sie schon so diele arme Teu
sei zu Millionären und so viele Mil.
lionäre zu armen Teufeln gemacht
hat.' '
Viola blickte zu den Riesenbauten
uf. die gerade bier, wo die Straße
so eng ist, zu beiden Seiten in die
Wollen zu steigen schienen. .Doch",
sagte sie. .es ist erdrückend man
hat den Eindruck. alZ ob die mensch
lichen Leidenschaften hier so gigan
tisch wären, wie die Gebäde. und
alles so kalt und steinern und wild.
Alle diese Menschen, die
an einem vorbeifagen '
.0," rief Shirley lachend, .Sie
stellen sich das bösartiger vor. als
es ist. Der Böse ist hier nur manch
mal auf dem Nriegspfad. im ölige
meinen ist das Wölkchen hier aber
ganz gemütlich.' Er beugte sich ein
wenig "zu ihr herab. Aber ich sehe,
daß Sie dech ein wenig nervös snd.
glauben Sie mir. die Sache tmd
sich ungemein leicht abspielen.' Sie
' hatten die Lroad Street erreicht, und
Shirley schob seine Hand, während
sie die Straße kreuzte, unter ihren
Arm. .Gestatten Sie.' , sagte er nur.
und als sie das Trottoir erreicht hat
tcn. gab er sie wieder frei.
.Sehen Sie. Miß Athertcn,' fuhr
er dann fort, .die Sache ist absolut
leicht. Anwalt Brow wird Jhne
einen Brief diktier,, und Sie er
den dann selbst empfinden, ob Sie
der Stellung , gewachsen sind. ' Und
im übrigen nur keck vorwärtZ, das
ist halbe? Sieg. Die Leute ein. wenig
bluffen ' plötzlich brach er kurz
ab. .Nein, das sollte ich nicht sa.
gen, verzeihen Sie mir. Ich sollte
Ihnen gar keine Lerhaltunzsmaßre.
gcln geben, Sie werden das Richtige
tun.' '
Ich olaube. meiner sicher zu sein.'
erwiderte Viola, .ich habe lange ge
lernt und geübt '
Während er ihr zunickte, gewahrte
er doch, wie der rosige Hasch ihrer
Wangen sich verlor, und sogar die
Lippen leise zu beben schienen.
.Dort ist Ihr ncueS Heim', scherzte
er. auf das Broad Erchange-Gebäude
deutend, dessen Niesendimensionen
Biola den Atem zu benehmen schie
nen. Ein rascher, hilflos flehender
Blick flog zu ihm empor, die Füße
fchienen den Dienst versagen zu wol
len.
Bor ihnen war die Straße schwarz
von einer schreienden, wirr durch
,-nander schwirrenden Menschenmasse,
den .Curb Brokers', die hier unter
freiem Himmel, auf offener Straße,
Winter und Sommer, im Schneege
siöber und Sonnenglut ihre Börsen
Geschäfte machen, ein Anhängsel der
eigentlichen Maklerfirmen, die indem
imposanten Marmorgebäude mit der
prunkvollen Fassade dem Mammon
nachjagen. ,
.Ein' Sekunde bitte, Mr. Shu.
ley.'
Sein - Besicht, blieb ganz ernst.
.Wissen Sie, als ich zuerst diese
Straße betrat, ging es mir nicht um
ein Iota anders. 'Ich hatte so viel
von Wall Street gehört und gelesen,
daß es fast wie Lampenfiebcr, über
mich kam.' ' - ' :
.Ich bin ja ein. Kind," kam eS
plötzlich von Viola! Lippen, .es ist
schon vorüber. Wollen wir jetzt ge
hen?'
Im sausenden Fahrstuhl ging eS
bis zum zwanzigsten Stockwerk hin
auf, dort über einer breiten Doppel
tür laS Viola: Kirby & Ärown.
Und' merkwürdig, jetzt fühlte sie eine
große Ruhe, beinahe eine leichgul
iisfeit in sich emporsteigen, zugleich
mit dem festen Entschluß, ihre ganze
iKrast-einzusetzen, um ,die Stellung
hu imnser i--,-.: .
' X
,,
' "
wvptm i .,
Einern Toy, der an der Tür saß,
und einen gehefteten Roman las,
nannte Shirley feinen Namen
noch ein paar Minuten mußten sie
warte:!, dann erschien Arown selbst
an der Tür und lud sie ein, in fein
I'!lsa!zikk ja luUn.
.Miß Atherton ' stellte
Shirley vor. und wahrend der An
walt Viola die Hand reichle. sagte
er: Aiherton? Ich habe einen Vene
ral Atherton in Washington ge
kannt '
.Im KriegSdeparlement?" frazle
Ticla.
.Ja."
.Mein Vater.'
.In der Tat?' rief Brown. ein
Mann in mittlerem Lebensalter, mit
stark anzegrautem Haar und grauem
pitzdart. Ein sehr Iiebenswurdi
ger. alter Herr, dem ich damals zu
Dank verpflichtet war; vielleicht ge
lingt es mir, ihn der Tochter obzu
tragen.' Er lud Viola sehr liebens
würdig ein, zur Seile des Pultes
Platz zu nehmen, und richtete ein
paar Fragen an sie in einem höfli
chen, ' wenn auch geschäftsmäßigen
Ton, und Shirley fand dabei Gele
genheit, feine Empfehlung zu bekräf
tigen.
Viola hatte dabei das letzte Ge
fühl von Unruhe und Unsicherheit
verloren.
Schließlich ergriff der Anwalt ei
nen seiner Briefe und fragte, ob er
ihr die Antwort diktieren dürfe. Wie
eine geübte Stenographin zog Viola
Bleifeder und Buch aus ihrer leder
nen Handtasche hervor, entledigte
sich rasch ihrer Handschuhe, ,und wäh
rend Shirley an's Fenster trat und
über die Dächer kleinerer Gebäude
weg ein Stückchen des gewaltigen New
Jorker Hafens in sich aufnahm, be
gann Anwalt Brown, ihr den Brief
zu diktieren.
Dann fetzte sie sich an die Schreib
Maschine Shirley sah ihr heimlich
zu, mit welcher ruhigen Sicherheit sie
auf dem fremden Boden stand
er hätte es ihr gar nicht zugetraut.
Wenige Minuten spater hatte An
walt Brown die Reinschrift in Hän
den. Er las und nickte ihr lächelnd
zu.
Ich glaube, wir werden gar keine
Schmierigkeiten haben. Sie
könnten gleich morgen beginnen ?'
Es sauste Viola ein wenig in ven
Ohren - das war ja das En
gaacmeni! Man wurde jetzt aufat
men können, braucht nicht mehr Sor
ge und Not zu furchten
.Ja gewiß
Anwalt Brown schüttelte ihr die
Hand, auch Shirley kam und gratu
lierte und sprach seine Freude aus.
Und dann erlaubte der neue Chef
sich einen kleinen Scherz.
Ader ems rnnisen Sie mir der
sprechen. Fräulein Atherton: daß Sie
Ihr hohes Gehalt nicht gleich nach
der Teufelsbörse schräg gegenüber tra
gen und es dort verspielen -"
Mr. Brown war nicht wenig über
rascht, daß die junge Dame zusam
menzuckle, das rosige Gesicht ganz
blaß wurde, und ein Ausdruck töd
lichen Schreckens tn ihre Mienen trat.
Erst ern paar Tage später, als
Shirley den Zusammenhang erklärte,
begriff Brown, daß fein wohlgemein
ter Scherz an eine noch blutende
Wunde gerührt hatte.
Glückstrahlend, wenn auch noch
halb betäubt, und ihr feines, der
schwiegeneS Herz überströmend vor
Dank gegen Shirley, erreichte sie die
Straße- er schritt an ihrer Seite hin
und sprach von den Gebäuden, die
sie passierten.
.Sehen Sie, und das ist die Börse
eine edle Fassade, wie ein Tempel
sieht's aus, es ist ja schließlich
auch einer, nur daß der Gott, dem
man dort opfert, der alte Mammon
st, den viele allerdings auch
schon einen Satan genannt haben "
Dabei lachte er ganz ernsthaft.
Schwelgend nickte Viola, das Herz
von ganz anderen Dingen angefüllt,
mit umflortem Blick und einem fei
nen Schmerzgefühl in der Brust.
.Ich möchte Ihnen Dank sagen,
Herr Shirley wirklich, von gern
zem Herzen Sie wissen nicht "
.Aber nicht doch, nicht doch. Glau
ben Sie mir, es ist eine echte Freude
für mich, daß der Zufall wenigstens
einmal einen gescheiten Streich ge
spielt hat, meistens macht er ja nur
Dummheiten. Und da wären
wir wieder bei der alten Trinity
, und dort kommt die Elektrische
Ihr Auto. Also noch einmal viel
Glück und beste Empfehlungen
an Frau Atherton "
Der große elektrische Wagen hielt,
Shirley hob die hübsche schmächtige
Gestalt auf die Plattform, .Auf
Wiedersehen.'
'.Goodbye ' , '
Das Glockenzeichen und' fort
gings in die obere Stadt zurück zur
Mutter mit der guten Nachricht.
.Das wäre' also erledigt übn
gens ein sehr reizendes Mädchen "
Shirley zündete sich eine Zigarette
an und schritt ziemlich rasch die
" ' 7 :
Will Street hinunter ei war spät
geworden. Und schon war die
Leine Episode ihm slul dem Geist
gewichen
Wichtigeres und bedeutungsvolle
re zog tit streife u ihn. Jame
fei ti.rtle ihm am heutigen Tage ei
nen außer?! deÜichen Beweis feinet
Vertrauen! gegeben, und daß ti nun
ein erster Schritt, eine Stufe zu grö
ßerem war, dai lag ja ganz auf der
Hand. Man mochte ei drehen und
wenden, wie man wollte der alte
Smith stand auf dem Aussterbeetat.
Vielleicht die nächste Versammlung
des Direktoriums mochte schon den
Wechsel herbeiführen.
Eine zweite, große Ueberraschung
noch sollte dieser Tag für Shirley
dringen. Der Eolonel schien sich
heute nicht von den Geschäften tren
nen zu können. Nachdem er endlich
den Alten fortgeschickt, schloß er die
Tür seines Zimmers und rief Shrr
ley zu sich herein. Er deutete auf
einen Stuhl in seiner Nähe und
reichte Shirley eine seiner Zigarren
es war das erstemal, daß dies im
Privatzimmer des EhesZ geschah.
.Shirley, ich siehe im Begriff. Ih
nen eine Mitteilung von höchster
Wichtigkeit zu machen. Ich würde
daS nicht tun, wenn ich nicht abfolu
teS Vertrauen zu Ihrem Charakter
hätte und Ihre Fähigkeiten schätzte.'
Bei dieser Einleitung riß Shirley
Augen und Ohren aus; man war es
nicht gewöhnt, vom Präsidenten der
Bank of Virginia anerkennende Worte
zu hören. Aber grotzer war noch
sein Staunen, als der Colonel den
Schleier des gewaltigen Börsenma
növers lüftete, an dem er beteiligt
war nicht als Präsident der
Bank, sondern ausschließlich als Pri
vatmann und Shirley möge
das beherziqen. Daher brauche
er einen Vertrauensmann,' auf den er
sich absolut verlassen könne, weil er
ihn hundertfach als Unterhändler, als
Zmischenperson, als Geheimsekretär
gebrauchen müsie. Für diesen Po
sten habe er Shirley ausersehcn.
Eolonel Jameson verriet nicht
mehr, als absolut notwendig war,
um Shirley in das große Geheimnis
einzuweihen, allein Shirley kannte
selbst die Verhältnisse genau giug,
um zu wissen, welche Rolle der Co
lonel in dem Unternehmen spielen
würde.
.Nun Shirley. darf ich mich auf
Sie verlassen?' fragte Jameson end
lich, indem er dem Jünge?i die
Hand reichte.
.Ja. sagte dieser einfach, .
danke Ihnen für Ihr Vertrauen.'
Gut gut und ich
erwarte von Ihnen absolut Schwei
gen gegM alle. ,
Ter Colonel hatte längst die Bank
verlassen, als Shirley noch immer ge
dankenvoll dastand. In seinem Geist
rumorten allerhand wilde Ideen und
Gedanken. Er besaß ein Guthaben
vo zehntausend Dollars in einem
sicheren Geldinstitut für große
Gelegenheiten, wann immer sie sich
bieten mochten. Hier hatte das
Schicksal selbst ihm einen Fingerzeig
gegeben
Neuntes Kapitel.
Ein paar Wochen flössen nun in
Ruhe hin.
In Frau Major Ozlelhorpes treff
lichem Boardinghause sah man an
Stelle von .Blossom' und Vivian
ein paar neue Gesichter einen sehr
hageren, bedrückten Ehemann, der nie
den Murid ausmachte, und eine noch
hagerere geräuschvolle Ehefrau, die
ihn nie fchloß. Man war nicht
gerade entzückt von dem Wechsel.
Die korpulente Majorjn hatte den
abgefeimten Wall Street Gauner,
Straßenräuber und Urkundenfälscher
vergessen, und auch das Theaterprin
zeßchen war fo ziemlich auS ihrem
Geist entschwunden. DerSturm war
vorübergerauscht. In Eintracht und
Friedlichkeit regierten Helioö und die
alte Laura, die gerade in einer Pe
riode innerer Einkehr und Zerknir
schung lebte, in den unteren Regio
nen.
Nirgends vergißt man so rasch
wie in der Weltstadt, wo ein Tag
einfach den. anderen auswischt, und
jeder einzelne seine Sensationen und
Erregungen hat.
Freilich, manches,. in dieser Kara
wanserei hatte doch ein anderes Ge
sicht bekommen. So , hatte Viola
Atherton nicht allein ihre Stellung
bei der Firma Kirby & Brown an
getreten, fondern sie entgegen man
cher Prophezeiung auch zu halten ge
wußt; mit Genugtuung vernahm
Shirley, daß man mit Viola sehr
zufrieden sei.'
Fortsetzung folgt.
Ter Pilger.
Von Arthur Silb ergle.it..'
Auf dem Weg jzur stillsten Cwdt.
Wo der kw'ge Friede blüht,
Wurde meine Seele malt,
Wurden meine Flitze müd'.
Denn der Weg war weit und lang.
Teig ich in die Stadt nie knin,
crn nur einer Gloa'e Klang '
Ernst und ahnungsvoll vernahm.
Eine Glocke zaq und zarr. 1
Die von schwacher Ktnderhand ' '
Zitternd' angeschlagen ward, " -Trug
die Sehnsucht in das Lmd.
Der hohe Flug.
Von Kurt Vlottl
' Jen LarssenS Vogel kreist tiler
den schwarzen Hausen der Menschen,
die den Flugplatz überfluteten. Am
Mittaa hatte der eine der beiden
Engländer Jen! LarssenS Höhen
rckord übertrvffen. Nun war eS an
ihm. ihn ,u lchlaaen und sich von
neuem an den ersten Platz zu stellen.
Mr. George, Wedb und JenS Larf
cn waren friedliche Gegner, aber
unerbittlich. Wenn sie sich die Hand
drucken, war eZ wmer, als wollten
sie sich über den Haß täuschen, den
sie sich nicht verbergen konnten. ES
war, als würden sie beide von einer
Frau geliebt, die sie leiden machte.
Jens Larssen wühle, daß es um
den Ruhin ging, um die Ehre, der
Erst zu sein, als er die Hebel der
Steuerung umkrampft hielt und
höher, immer höher stieg. ES gab
heute keine Grenze für ihn, er durfte
nicht denken. S ist genug. Der Wind
mar günstig; er lag weich und warm
in der Spannung der Flügel, wäh
rend die Schraube nur ein flimmern
der Schimmer war.
Die Menge, die unien Leib an
Leib stand, fuchie den Vogel um
sonst am Himmel. Eben hatte er
noch als fliehender Strich vor dem
Blau gestanden, aber jetzt war er
hinter heroischen Wolken verschmun
den. Tann kam er endlich, endlich
wieder zum Vorschein, und nach einer
Weil sah man, er senkte sich, er hatte
sich von neuem den Sieg herunter
geholt, den treulosen Siez.
Hanna war auf dem Anlauspiay
gewescn. als Jens startete. Sie
wußte Helene Norregara auf der
Tribüne. Sie ging zum Zelt zurück.
um ihren Maniei anzulegen, -ter
Tag war heiß. Die weißen Wolken
blendeten. Von den Hangars aus
verfolgte Hanna Jens' Flug mit dem
Glase.
Sie wollte hinüber, ihn zu erwnr
ten, wie sie es früher getan. Einen
Augenblick lichtete sie das Glas auf
die Tribune. Und sie sah Helene,
Helene Norregard. die. ganz in Weiß.
die lange Holztreppe herunterstieg
und auf den Eiqnalmast mitten auf
dem Felde zuschritt. Dort landete
JenS immer. Tort wollte sie ihn
erwarten.
Hanna ging ins Zelt. . Sie setzte
sich auf das Eisenbett und ließ die
Arme herabhangen. Sollte sie auch
dorthin sehen und JenS erwarten?
Sollte sie sich neben die andere
stellen? Wenn er dann kam. würde
er sie vielleicht gar nicht sehen, sie
nicht; nur die andere, die andere,
deren Schönheit' leuchtete, die andere,
die ihm stets zulächelte, die mit ihm
vertraut war . . . Vertraut ... Ja,
das wußte sie, Hanna wie vertraut
er mit dieser war? Jens. Larssen
und Helene Norregard ... Sie
sprach die beiden Namen nacheinander
aus, als seien es die von Fremden,
die sie nichts angingen. Jens Lars
sen und Helene Norregard . . . Wenn
sie beieinander standen, war es, als
gäbe s für beid keine Welt mehr
außerhalb. Sie sahen nur sich; in
ihrer Gegenwart schien r taub für
itn Lärm des Jubels, der sich rund
herum erhob.
Draußen auf dem Platz schrien sie.
Langgezogene Rufe . tönten herüber.
Nun schwebte er über ihnen, nun ließ
er sich herab. Hanna sah ihn mit
dem Siegerlächeln dastehen, mit dem
Siegerlachkln, das sie an ihm kannte.
Und jetzt trat Helene Norregard zu
ihm. aanz in Weiß unter all dem
Lichte."
Hanna preßte die Fäuste in die
Augenhöhlen, daß es schmerzte. Aber
da Bild. das. sie sah, wich nicht:
Jens und Helene Norregard; immer
wieder, er und sie, die Fremde . . .
Hanna saß da, als warte sie, daß
etwas geschehe, was sie von ihrer
Qual befreie. Gleich brachten sie den
Vogel, der ihm abermals den Sieg
heruntergeholt aus den Höhen des
Himmels. Sie zweifelte nicht, daß
es Sieg war, 4vas er brachte, wenn
er aus den Lüften zurückkam. Ja,
er war ein Held. Sein Wille brach
die Kraft der Elemente und das
Glück wich nicht von ihm. Und der
Sieg machte ihn sicher, sicher und
zuversichtlich, verwegen und rücksichts
los, und stark; frei, frei ...
Einen Augenblick schoß es ihr
durch den Kopf: wenn er doch ein
mal Überwunden würde, ,wenn er
nicht mehr der Glänzende, Siegende
war, wenn einer kam, der ihn wieder
zum Zweiten, zum Dritten, zum
Letzten in der Reihe der vielen
machte; ob er dann wieder zu ihr
zurückkommen würde? .
Aber das würde ja nie geschehen.
Es gab nichts, das seine Kraft brach.
Da sah sie ihn wieder, wie vor ein
paar Tagen, bleich in einem Stuhl
lehnen ... Sie erschrak; ihr Herz
zitterte. ,
Von diesem Gedanken wollte sie
loskommen, wie in Verbrecher von
seiner Tat; aber immer wieder dun
kelte er im Hintergrunde. Sie suchte
nach immer neuen vagen Hoffnungen.
sich daran zu klammern, aufzurichten.
Waö dann, wenn das alles hier in
Ende hatte? ES dauerte nicht mehr
lange. Die Flugwochen srlten bald
tfir ftsT-.srsisit fi firjiw ii X si fcrtM
tjytiM vt im ß jinvvu UIIV jiw iuiua
ein Verpflichtung nach Berlin. Tann
ivar llkl zu End zwischen Jenl und
der andern, alles ju Ende, sü
iimver ...
Einen Moment lang glaubte si
daran und fing an i hoffen. Ader
dann wußt sie, daß daß. wnS ange
sangen,' kein Ende fand. Ueberall
würde ei sich fortsetzen, immer kaS
selbe sein. Andere Frauen würden
kommen. Immer dasselbe, nur die
Namen wechselten. Zu ihr kam er
nie mehr zurück, nie mehr . . . Wie
gewiß sie dai wußte, wie schmerzlich
gewiß . . . Aber nein, sie ertrug ei
nicht, dat nicht . . Da war suechi
bar zu denken; zu vermeiden war es
nicht. Dai ging über die Kraste
So maßlos konnte sich keine Liebe
erschöpfen. Sie wand sich vor ua
beim bloßen Gedanken an das, wai
son Leid ihrer wartete. Und sie
hatte geglaubt, daß eS eine! Kampfes
bedürfe, ihn sich zurückgewinnen?
Törin, die sie war! Es gab sei
nen Kampf, ei nutzte kein Kampf,
uvas .e verloren, war unwie:er
bringlich. wußte sie nun . . .
Der Vorhang am Eingang deS
Zeltes wurde auscinandergerissen.
Arbeiter schoben die sieahafte Ma
iAnt herein. Hansen blieb allein
und verankerte sie. Als er sich von
seiner Arbeit erhob, sah' er Hanna
auf dem Bett sitzen. Er erschrak, alS
sie ihm daS Gesicht zuwandte.
.Da hatte ich alter Esel beinahe
emen Schreck kommen. , s agte. er.
Hanna sah ihn fremd und. ob
wesend an.
.Ist Ihnen nicht wohl?" fragte er.
Sie streifte sich mit der Hand über
die Stirn. .Doch ... doch .. . Es
st nur so schwül . . .'
.Ja.' sagte er, .man meint drau
s,en, die Leinwand muß von den
Rippen brennen. Wie daS noch bei
der Hitze Begeisterung haben kann . . .
aben Sie gehört, was die brüllen?
Es war auch danach ,um
Teufel, ja."
Er zog das Tau. an dem die Ma
schine lag. strssf an. .Kann sein,
daß wir ' heute noch eine Runde
machen. Jetzt hat der Engländer
wieder gestartet. Heute gilt'S . . .
Hanna blieb allein. Sie war'.ete
auf ihn, auf Jens. Aber er kam
nicht. Nein, er hatte keine Zeit zu
kommen, keine Zeit für sie, nie; nichts
hatte er für sie, keinen Blick, kein
Wort, kein Gefühl. Sie war auS
ihm fortgestorben, wie einer aus der
Welt fortstirbt, di ihn vergaß. Co
vergessen war sie von ihm. ' Wie
Nadelstiche fühlte ihr zuckendes, zer
rissenes Herz, die Qualen des Ver
gessenseins. der Verlassenheit, des
Totseins bei lebendigem Leibe. .Sie
wartete, und' r kam nicht. Sie
wollte ihn sehen, wie er aussah nach
seinem Siege. Ihre Liebe spürte
plötzlich auS einer sonderbaren Re
gung heraus die Notwendigkeit, ihn
zu sehen, noch einmal zu sehen.
Wurde er nicht kommen? Jedem
Schritt zitterte sie entgegen. Um
sonst. Und wieder verfiel sie der
Stumpfheit ihres Schmerzes.
Plötzlich fuhr sie auf. Was hatte
Hansen gesagt? Er würde noch ein
mal aufsteigen, heute . . . Dann,
mußte er wohl kommen . . .
Und endlich kam Hansen. Er holte
den Mantel und die Haube, die
Sachen Hannas.
Hanna sah ihn fragend' an. .Er
müsse sich wohl irren."
Nein, Jens Larssen habe es be
fohlen." Mehr sagte Hansen nicht.
Aber gewiß, er wußte, mußte wissen,
wer die Sachen gebrauchen sollte.
Aber r wollte sie schonen. Ja, auch
er sah, dah sie litt. Un Hanna
fragte nicht weiter. .
Als Hansen hinaus war, erhob sie
sich. Sie legte ihre heißen Händ. auf
das kühle Eisen des Motors. Ein
Zittern lief durch den Vogel, als sie
ihn berührte und ihren Körper da
gegen putzte.
Nun sollte sie, die andere, wieder
mit ihm fliegen, seinen Sieg teilen.
Wie sie sie haßte! Si hätte sie mit
ruhigen Händen töten können. Und
doch war sie nicht allein schuldig.
Nein, r. er, hatte die Schuld . . .
Das Herz raste' in ihr; daS Blut
rauschte ihr in die Ohren und sie war
wie trunken. In ragender Folge
durchdachte sie eine Menge von wil
den. gefährlichen Gedanken.
Da durchzuckte, sie plötzlich ein Ein
fall. Sie war ganz gebannt von
diesem Gedanken, diesem einen, der
auf einmal Macht in' ihr gewann.
Mit einem wilden Blicke schaute sie
um sich. Sie lief zum Eingang und
blickte hinaus. .Es ist noch Zeit.'
flüsterte sie. .Ja . . . es ist noch
...
Sie lief in eine Ecke tes Zeltes
und scharrte mit den Absätzen ihrer
Schuhe , die festgestampfte, steinige
Erde auf. Die Schläge klangen
dumpf, hohl. Aber der Grund löste
sich. Steine, gelbe Kiesel sprangen
um ihre nochet. isie griff eine
Handvoll auf, Sand, und Sieine, so
viel sie fassen konnte. Dann lief sie
zur Maschine hinüber öffnete den
Verschluß des Benzinbehälters. Und
sie warf Sand und Stein hinein.
Dumpf glucksten die Kiesel in die
Flüssigkeit. Noch zweimal lief sie
zurück. Si formte- inen Trichter
aus ihrer Hand. Die Stein preßte
sie durch daö dünne, dunkle Rund du
Oeffnllni. Ein pwr, die zu groß
xvren, warf si U'i'iite. '
Tann war dat Wkk getan. Cie
schloß die Schroube. Und dann
setzt sie sich aus den Rand bei Vctte
und wartet. Sie war ganz ruhig
geworden. Ihr Blut brannte nicht
mehr, ihr Herz war eisig.
- Minuten vergingen; sie schienen
Ewigkeiten. Dann kam Hansen mit
den Arbeikern. die die 'Maschine aus
den Anlaufplatz bringen sollten.
JenS kam nicht mit ihnen. Wenn sie
ihn sehen wollte, mußte sie hinaut
gehen zu ihm. Und dort stand er
mit der andern , . .
Aber jetzt mußte sie ihn . sehen.
Vielleicht kam er noch ...
Die Maschin wurde fortgeschafft.
chne daß er gekommen war. Hanna
ging langsam hinaus. Bei den
Hangars, auf dem weiten, brennen
den Platze, überall standen Menschen.
Man Iprach von nichts anderm als
ron Jens Larssen und Mr. GeorgeS
Webb. Auf allen Lippen waren
diese beiden Namen.
Hanna sah des großen VogelS
I.xitgespannte Flügel über die Menge
k.inauiZrazen. In dem grellen Lichte
erschienen sie ganz weiß. ES ' war
als zitterten sie.
Tort mußte Jens stehen, be, seiner
Maschine . . . JenS und sie. Helene
Norregard. Ein schwarzer Wall
Menschen lag zwischen Hanna und
den beiden. Angestellte deS Flug
Platzes drängten jetzt daS Publikum
zurück und machten die Bahn frei.
Jetzt erblickte Hanna die beiden; in
ihren weißen Mänteln standen si
nebeneinander in flimmernder Helle.
Jens gab Hansen Anordnungen.
i)anna blieb stehen, denn nun konnte
,e Jens' Gesicht sehe. Er hatte die
Maske noch nicht vorgelegt. Er sah
ie nicht, die Sonne blendete ihn.
Helene nahm den langen Seiden
chal. den sie um die Schultern ge
tragen, ob. Mit einem Lächeln gab
ie ihn Jens. Hanna .sah, daß er
etwas saqte und lächelte, während er
nZt dem dünnen. Schleier in der Hand
dastand. Sie konnt noch zu ihm
hineilen und ihn bitten, daß er nicht
au'fieige; sie konnte ihn vor der Ge
ahr warnen . . .
Was tat er da?! Täuschte sie sich
nicht? Nein, wahrhaftig, so be
teioigte er sie. so konnte er sie ver
letzen: er löste den Danebrog. die
Fahne seines Vaterlandes, das Zei
chen dessen, das er am meisten liebte,
und an seine Stelle knüpfte er Hele
nens Schleier. Zweimal schlang er
hn um die Stange und ließ die
Enden weiß und lang flattern. Er
reichte . Hansen das losgeknüpfte
Banner, die Flagge Dänemarks, sei
ner Heimat ... - .
Wie angewurzelt blieb Hanna
stehen. Nein, sie rührte sich nicht, sie
ing nicht hin, sie schwieg. Soll'S
esckehen . . . murmelte sie.
Nun bestieg er den Pilotensitz.
Der Motor knatterte seine Ezplosio
nen. Hansen warf die Schraube an.
Was war das? Er fuhr allein?
Im letzten Augenblick hatte er noch
inmal Helene Norregards Hand er
rissen, nun grüßte er zu ihr hinab.
Der Vogel lief zum Flug an.
Dann hatte sie sich ja getäuscht.
Er wollte wiederkommen und dann
Helene mitnehmen.. Den großen, den
uhnen, den gefahrlichen Aufstieg
machte er allein. War das so zu
verstehen? Dann hatte sie sich ver
rechnet; dann hatte das Schicksal sie
betrogen . . .
Jens Larssens Vogel hatte sich
chon vom Erdboden erhoben. Er
flog einen Spiralbogen, um die Höhe
zu gewinnen. Noch schwebt r über
den Köpfen der Menge, dann hatte
er freies Feld unter sich. Und nun
bohrte er sich in die durchsonnte Luft.
Weiß und schlank stand Helene
Norregard; sie stand ganz allein.
Sie schaute ihm nach, ihm und sei
nem Fluge. Eine wollüstige Wonne
durchrieselte ihren Körper.
Und hinter den andern, denen diese
Borgänge hier nur Sensation und
Reiz, in spannender köstlicher Reiz
waren, stand Hanna; wie eine Bild
säule stand sie. und wie blind starrte
sie in dos Licht. '
Jens fühlte, daß ihn etwas an jene
schöne weiße Frau band, etwas, daS
er nicht zerreißen konnte. War s
ihr Blick? War es ihr Wunsch, ihr
Will:? Er spürte, den Sieg voraus.
Er hätte jubeln mögen, hinaus
schreien in dieses Lichte. Der Motor
tickt im Rhythmus seine! eigenen
Herzens. Jens verwuchs in diesem
Augenblick mit dem Mechanismus
des schwebenden Vogels.
Da stand das Herz still; das Herz
des Vogels, während sein eigenes
raste.. Die Zündung versagte; der
Funke erlosch . . . ,
Es war Irrtum, Täuschung; eS
mußte Täuschung sein . .,. Nein,
nein; S war Wahrheit ... Er be
griff, '-.i ;
Er fchri auf in Wut und riß d!
Steuerung., -
Der Vogel schlug einen rasenden
Wirbel. Er stürzte, die Schraube zu
unterft, stirnwarts hinab. Der Wind
spielte mit ihm; er packte ihn bei den
Schwingen , und schüttelt ihn. '
Ein einziger wahnwitziger ' Schrei 5
löste sich- unten und durchzitterte die 1
Luft. Uebermcnschlich schrien . die
Unsere
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InderNeid mit imon, paffe.
Auch u ln Kindttkltih'' wird MI
twkwiegniii iroei'alrt Stoff taroondl unl
damit ist l.el,gklsi ix Vttwendunß
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sich d,Uig erfikljeg und g?l Im Vkkk!
mit SoihliNdknem rei'iide indelkleidkr.
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o wir dai hier illustrirt Modell aui
weißem Leinen und dlaumeisj gewürsel
tcm Madras KergeNtHt. Wie ersichtlich
ist die r.tut Passrnsorin mit anoicschnitte
nrn Akrmcln Utx aukzesiihrt. Ein sehr
dlousiger Livischknlkeil fuqt sich ihr an,
und dss rund qkschnitlcne Röckchen wird
chnt Zwischensatz derstüizt angenäht.
Bunter Sifver aind Stulpe trageir weiter
zur ülcidsamkit be sommerlichen An
zugcZ bei. Selbstverständlich läszt sich die
Kombination auch umstkllkn. oder dat
Kleid überhaupt ati einfarbigem Stoff
c'.ifiifjn. 2a Schnittmuster ist in 4
Kroßen von ej 12 Jahr erhältlich, c
braucht fcfcbeii für ein 8itibtiafi Kind
3 ?)ürt atftial bei 40 oll Breite. ,
VeslellnngS.Zlnweikunge!
Diese Muster werden an irgend
eine Adresse gegen Einsendung deS
Preises geschickt. Man gebe Kummer
und Größe und die volle Adrefse
deutlich geschrieben an und schicke den
Coupon nebst 10 Centö für jedeS
bestellte Muster an daS ;,
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Entsetzten auf. wie Gemordete schrien
sie . : .
Weit außerhalb der Meng war
Jens Larssens Vogel auf die Erde
geprallt, am Rande eines Feldes;
mitten auf ein breites Band ver
brannten Grases.
Wie eine . einzige große, dunkle
Welle wälzte die Menge sich herzu.
Es war in Getümmel, wie in einer
Schlacht, von Schreien durchbrochen.
Und als die Ersten bei dem G
stürzten stehen blieben, bäumte sich die
Masse der Nachdrängenden atemlos
auf.. Ohnmächtige sanken zwischen
Un ändern hin und wurden getreten.
Gequetschte brüllten. Frauen weinten.
Hanna war au ihrem Platze in '
die Knie gesunken. Wie eine Wahn
sinnige , stieß sie die Stirn auf den
zerstampften Boden, den rasenden
Schmerz zu betäuben. Sie wußte in
diesem Augenblick, dak es kein Mittel
gab, ihn jemals zu löschen. Und daß
ihr nun mchts büeb als die Qual...,
Wie 'ein blutdürstiger Raubvogel,
der ihm die Brust zerrissen, lag die
Maschine 'trokia und droKend über
Jens Larssens zerschmettertem Leibe.
Sein Blut rann über die hellen Flü
gel, die gebrochen waren. Als man
ihn aufhob, atmete er nicht mehr . .
Hansen und einige Mechaniker
trugen ihn in das Zelt. Sie legten
die Leiche auf das Eisenbett und
deckten ein großes Fahnentuch dar
über. Wie ein oelallener Krieaer ian
tt unter dem Tuch. daS die Plannt '
Dänemarks, seiner Heimat war . . .
Drgußen zerstreuten sich die Scha
ren . . . Wie Truvvcn nack einer ver
lorenen Schlacht verließen sie das
rtiugreiv. tote hatten den Tod ge
sehen, und dqz eigene Leben pochte
lauter und stärker . . .
Die Automobile knatteren auf der
Landstraße davon. laaien tut Sinkt?
die Hupen beulten unkeimlick wie
wilde Tiere ... ,
Die Flaggen, die aus lbmst
gezogen waren, flatterten ' im Wind
und im Rot bei AbenoZ . '. . .
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