Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 19, 1914, Image 3

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Vornan Don
L-Z?''?:
C7. Fortsetzung.)
Alk Leilhenbestatter hatte kk sich
Kitt nicht zu Ullterschädtvd IähigkcU
erworben, aus den tieferen Seiten
bei weibliche Gemüts zu spielen: da
setzt.- k jetzt den Hebel an und schil
bette bei Aante die Vorteile, d Iris
tiz Hand einet Manne oll Eluje
im Hause zu haben. Und die Vor
ziige lögen in der Tat so sehr aus
'. der Hand, daß du Tante ihren Cchre
und ihr, ansänglicht Abneigung
überwand. Ter Vorschlag, den Helio
machte; war ja gar nicht so übel; jr
mehr rnan'l tiberdachte. desto klarer
leuchtete ei ihr ein. Nur da, eine
verlangt sie: den langen schwarzen
Trauerrock. den schwarzen Zylinder
und die schwarze JUatoaüe, die mußte
HelieS auf der Stelle ablegen, denn
ein fashionablet Boardinghaus diir.
je nicht den Eindruck eine! Etablisse
menti füt die Beförderung selig Ent
schlafener nach ihrer endgültigen Ru
hestattm.'chen.
Und so geschah es denn
HekioS zog den Leichenbeflaller aul
., und habilitierte sich als Generalmana
ager del JoaidinghauseS. und wieder
um schien es, oli habe er jetzt endlich
seinen wahren Berns entdeckt, denn er
gehörte U den Universalg,eniei des
praktischen Lebens, die man in Ameri
ka so häusig findet. Leuten, die heute
dies und morgen jenes sind und über
all gleich gut zu Hause zu sein schei
nen.
Ja. Hellol zu sehen, wie er schon
in den nächsten Tagen mit dem gro
ßen Korb Über dem Arm Einkäufe
besorgte, oder wie er AbendS die
schwierigsten Braten in die kleinsten
Portionen zerlegte, oder wie er die
Neparaturen im Hause besorgte, oder
die Betten machte und die Zimmer
auSsegt, wenn Not an Mann war.
war einfach eine Lust, aber für die
Tante eine Herzensfreude, denn mit
einem Schlage waren alle Sorgen
von ihr abgewälzt.
Da war keine Wand für Helioi
in haSi. als das er mit seinen langen
krmHt nickt binausaereicht hätte, um
ganz oben einen Nagel einzuschlagen.
Und wenn mal die alle IM o
chin Laura ihre bösen Tage hatte, wo
sie sich betranl und wilde Indianer
und beimatlick flial in der Kü
, che ausführte. -dah alles drunter und
hrilfwr am, dann lockte und fcriei
und buk der Brave, während er in den
Zwischenpausen mit seiner Leichenbe
slatterstimme der alten Laura so lange
fromm und eindringlich zuredete, bis
fi nhTi. in Tränen auiaelöst. in
ihrem dunklen Verließ verschwand und
uach Absingen ermger srommer
Choräle sanft entschlummerte und i
ren Rausch aukschlief.
mn erst wenn l aalt, einem zah
lungss'äurnigen Boarder zu kündigen.
dann, ja dann trat Heuo, in ooqzie
Aktien. Dann erschien auch der lange
Rrnkck . mit den Trauerschöken
wieder, und dann wußte da ganze
BoardinghauZ es war bald ein st,
hender Witz geworden man hatte
eine Leiche im Hause, und es war ein
Abschied für immer.
Ungefähr eine Woche nach semer
Wrtnutia mit Crmtbia im Opern
haus stand George Shirley vor dem
Spiegel am Toilettentisch seines
Zimmer bti nebenbei noch im
mer in Krau Major Oglethorpe
Boardinghau lag und kleidete
sich mit aller Sorgsau jur oen e
such in Cynthia Hause an.
krnnd einen Gasstnbauer. der ge
rade auf aller Zungen war, summte
er dabei vor sich hin, und in seinem
GesichtsauSdruck, seinem ganzen Ge
ffirn sAttn snfi ein Lberau anae
nehm Gedankengang wiederzuspie
gew. bi war beinahe fertig. Als er
sich eben anschickte, lerne mareuo
Wxht ffllnbe um den bohen Stehkra
Ktn kniivken. sanken aber seine
Hände Plötzlich zur Seite nieder, und
etwas aan, be onoers eieoenoes.
da au der ruhigen Flut seiner Ge
kankkn dttvertauckt. litt über sei
nen Geist hin wie ein goldiger
Sonnenstrahl, der plötzlich durch ein
U'utAfl Gtivölk blickt.
Romeo und Juliet ,Cynthia
wollte die Juliet darstellen, und er
sollte der Romeo lein!
Auf dem Heimwege hatte er Tom
Carrinkton getrcffen. und der hatte
da? große Geheimnis ausgeplaudert.
: Cynthia und er Noch wäh
rend Tom unter dem Siegel der Ler
schwiegenheit erzählte, war vor Shir
Unt Kkist da rote Trinkeraestcbt
ReginaIr.,EarrutherS aufgetaucht, der
selb vor Neid werben uno Wüt
f-fiiiflutvn würde. ES war ein fafit
ger Bissen akuter Schadenfreude, de
Shlrley genoß.
Und der sich anschließende Gedan
fei Crmtbia würde in seinen Ar
men ruhen, ihre Hände sich fassen, ihr
Atem seine Wange streifen
den diks beiden Dichteraestalten in
ihrer unsterblichen Liebe waren nur
eng anetnandergeschmtegk zu oenien,
ganz eins, wie verschmolzen.
- Und tuet et aanz obn Nebenan
sicht geschehen, daß Cynthia Wahl
r-ryly. f J:.Si.
u
u
IS
Lchassmeher,
Für Shirley zog wieder einer der
Augenblicke herauf, wo er alaubte. die
Welt im ersten Ansturm erobern zu
können. Einer der Augenblicke, die
in letzter Ziit seltener geworden wa
ren, - den hinter seinen stur
menVn Empfindung?, von der Lei
denschast eingegeben, krochen immer
wieder die nüchternen, quälenden,
kühl zersetzenden Nachgedanken drein,
daß ein, blinde Liebe ihn am Gän
gelband zerrte, daß die Nluft unend
lich weit, und all seme Hofsnungen
töricht und aussichtslos feien.
Tiefe südlichen Aristokraten, denen
der Bürgerkrieg alle genommen, hat
ten aber da eine Gut intakt gehal
ten: den Familienstolz. Man brauch
te nur zu hören, w Colonel Jame
on die Lauge seine Spotte über
as moderne Parvenutum ergoß. Und
Cynthia selbst ! War sie nicht
in ihrer Erscheinung, in ihrem We
sen die feinste Blüte vornehmer Le
benssührungs
Umschwärmt umworben da
alle hatte Carrington, ahnungslos,
daß Shirley auch in den Fesseln
rang, ihm lächelnd, andeutungsweise
erzählt. Ein seltsames, uncrgrüudli
chcS Mädchen, von dem niemand ahn
te, wer der Erkorene sein würde.
an dieser Flamme hatte sich mancher
Falter die Fluge! verbrannt, sogar
er selbst, der joviale Tom Carring
ton hatte ja feine Periode gehabt, wo
er in Gefahr stand. Vorbei,
überwunden.
Aber von allem hatte sie gerade
ihn zum Romeo erkoren, ihn,
George Shirley, das stand doch
est.
Und wenn ihm bei dem Gedanken
das Herz in die Kehle stieg, und
krause und widersinnige Ideen ihm
den klaren Verstand verwirrten, und
allerhand vage Hoffnungen ihm leuch
teten, so hatte die Liebe schon tollere
Dinge vollbracht und tat ti noch im
mer.
Und vorwärts deshalb und Gott
befohlen, wer nicht wagt, gewinnt
nicht. -
Schließlich, Fortuna hatte ihm
auch an der Börse gelächelt. Im
Laufe des Tages hatte er Abrechnung
gehalten: er besaß jetzt zehntausend
Dollar, und seine Aktien zeigten noch
immer steigende Tendenz. Allerdings
eine Bagatelle, doch aus solchen
Maulwurfshügeln sind schließlich
auch schon Berge entstanden.
Shirley hatte inzwischen seine Bin
de geknüpft; ein Blick auf die Uhr
überzeugte ihn, daß ihm fast noch
eine Stunde blieb, natürlich, er
hatte wieder geeilt, als ob jemand
mit einer Peitsche hinter rhm wäre,
Er nahm eine Zigarre vom Tisch,
schnitt die Spitze ab und begann zu
rauchen. Dann warf er sich in den
Schaukelstuhl, streckte die Beine aus
und ließ wie zufällig den Blick durch
daö Zimmer schweifen.
Ein Lächeln stieg ihm dabei in
die Augen. DaS typische Zimmer i
neS New Forker BoardinghauseS mit
seinem Patentbctt, daS einen Spie
gelschrank vortäuschte, seinen Brüs
seier Teppich mit dem großen Blu
menmuster, der an einigen Stellen
schon anfing, fadenscheinig zu wer
den, seinen billigen Ausverkaufsmö
beln, seinen schäbigen Oeldruckbildern
ah! Aber warum sich noch ar
gern? In kurzem würde er seine ei
gene Wohnung haben, die wollte er
selbst einrichten. Ein Junggesellen
quartier. Jahrelang hatte er hier
gesessen, ohne daß ihm der Wunsch
nach eleganter Einrichtung gekommen
war, und jetzt. Wieder war es
Cynthia gewesen, die ihm die Idee
eingeflößt hatte immer nur sie.
Er griff nach der Abendzeitung,
die er auf den Schreibtisch am Fen
st geworfen plötzlich aber fiel
ihm ein. daß er seinen Zimmernach
bar Jansen hatte sprechen wollen. Er
wollte ihn doch einmal nach der klei
nen Theaterprinzessin aushorchen.
In diesem Augenblick wurde laut
an die Tür gepocht, und auf Shir
leyö .Herein" steckte Maler Jansen
seinen wirren blonden Lockenkops
durch die Spalte.
.Ich hörte eben Ihren Stuhl kra
chen; daS war mir ein Zeichen, daß
Sie zu Haufe sind." sagte Jansen.
.Und ich habe diesen Moment an
Sie gedacht, ich bildete mir ein, die
Kraft meiner Gedanken hätten Sie
angelockt."
Sie schüttelten einander d Hän
de, und der Maler betrachtete die ele
gante Erscheinung ShirleyS vom
Kopf bis zu den Füßen. .Natürlich
wieder in vollem Wichs und auf dem
Sprunge. Bet Tisch sieht man Sie
überhaupt nicht mehr und in Ihren
fürstlichen Gemächern fast nur noch
Mitternacht die ganze Stadt
spricht schon von Ihrem Bummel
leben."
.DaS kann ich mir denken." rief
Shirley lachend, .und ganz im Wer
trauen gesagt: ich trage mich mit der
Absicht, von diesem vortrefflichen
Hause demnächst gänzlich Abschied zu
Täglich
Jansen nahm die kurz Holzpseise
au dem Mund, .'.lautlich erw,
derte er. .Das würde mir leid tun.
Sie sind einer der wenigen, die bisse
Karawanserei überhaupt noch erträg
lich machen."
.Sehr liebenswürdig. Ich
möchte mich selbst einrichtn.
Und in der reuen Wohnung hoffe
ich dann. Ihre Gesellschaft recht st
zu genießen. Aber einstweilen neh
men Sl Platz, Jansen, ich möch
te mal im Vertrauen mit Ihnen re
den."
Aber Jansen blieb vor dem Kamin
stehen, in dem in schwache Feuek
brannte, die Hände auf dem Räcken
gekreuzt, man sah ihm an, daß
die Nachricht ihm nicht eben will
kommen gewesen.
.Wirklich, es wurde' mir leid tun,
wiederholte er.
Shirley klopste ihm auf die Schul
ter. .Alterchen, ich gehe ja nicht von
Ihnen weg," rief er herzlich. .Wir
sind gute Freunde gewesen und wer
den es bleiben. Die Hand darauf.
Und überdies mag eS noch ein
paar Monate dauern." Er schob ei
nen Stuhl heran und druckte den
Maler darauf nieder.
Jansen schlug die Beine übereinan
der und tat ein paar Züge auö sei
ner Pfeife. Seine grauen Augen
blickten scharf und durchdringend in
die Welt, und seine Lippen schlössen
sich fest aufeinander; eS war auch
nicht leicht, sie zu öffnen: im Boar
dinghauS halte man ihm den Namen
dS Schweigsamen gegeben. Nur ge
gcn Shirley taute er auf: sie faßen
m Eßzimmer an demselben kleinen
Tisch zusammen und waren immer
Zimmernachbaren gewesen. Allmäh
lich hatte sich diese Freundschaft zwi
schen dem viel älteren Maler und
Shirley herausgebildet, und manches
Plauderstündchen hatten sie in diesem
Zimmer miteinander verlebt. Jansen,
der von deutscher Abkunft war, hat.
te in seiner Jugend den Ehrgeiz ge
habt, Maler zu werden, und Jahre
lang hatte er für die hohe Kunst
gedarbt und gehungert, da er die an
dere Kunst, sich in Szene zu setzen,
nie verstanden hatte. Eines Tages
hatte er sein Modell geheiratet die
Ehe hatte ein Jahr gedauert, dann
war seine Frau eines TageS m,t ei
nem Boxkämpfer davongegangen. Der
stille, erfolglose Künstler war noch
stiller geworden und hatte die
Kunst über Bord geworfen. War
Zeichner in einer Tapetenfabrik ge
worden und schließlich Illustrator ei
ner Monatsschrift. DaS gab ihm
sein sorgenloses Brot. Skeptisch und
kühl stand er der Welt gegenüber, oft
sogar verbissen und zur Melancholie
neigend, aber immer voll Sarkasmus
sur die tausend Eitelkeiten, Bcrschro
benheiten und Lügen der Welt.
Und daS gerade hatte Shirley mit
seiner liebenswürdigen Geistesfrische,
seiner offenen, sorglosen Jugendlich
keit angelockt die Extreme berühr
ten sich.
.Wissen Sie, Jansen, ich möchte
eine Frage an Sie richten, begann
er jetzt leisen Tones, denn in diesem
Hause hatten die Wände besonders
große Ohren, .nämlich über das
Pärchen oben im nächsten Stock
Bivian Durand und ihren Ehemann,
den sie Blossom getauft haben. WaS
wissen Sie von den beiden? ES
liegt mir daran ich werde Ihnen
spater sagen, weshalb?
Jansen sog an seiner Pfeife. .WaS
ich von beiden halte? Gar nichts.
Und waS ich von beiden weiß? Sehr
wenig. Und was ich mit so von bei
den kombiniert habe? Sehr viel."
Shirley blickte flüchtig auf die Uhr,
die auf dem KaminsimS tickte es
blieb ihm noch eine halb Stunde.
.Ich will Ihnen ein Geheimnis mit
teilen," fuhr er dann fort. .Als ich
vor Wochenfrist so gegen zwei Uhr
nach Hause kam, sah ich Bivian
Durand vor unftrer Tür auö einem
eleganten Automobil auZsteigen
.Und ein grauhaariger Don Juan
drückte ihr zärtlich die Hand und
sagte: .Auf Wiedersehen Kätz
chen" Jansen weidete sich
an dem Erstaunen des Freundes.
.DaS weiß man schon im Hu
ftiu
i"
. .Ich wenigstens weiß eS." versetzte
der Maler. .Ich konnte nämlich in
jener Nacht nicht schlafen und starrte
zum Fenster hinaus, das ich geöffnet
hatte. Dieser kleine Roman unter
hält mich ja seit der Nacht ganz
ausgezeichnet, denn Bivian ist
vor einem oder zwei Tagen früh
morgens mit demselben Auto und
selbstverständlich demselben alten
Gentleman nach Hause gekom
men "
.Wahnsinnig Hat sie denn sei
ne Angst vor Blossom?"
Jansen drückte seinen Daumen in
die Pfeife, rieb ein Streichholz an der
Hose an und stieß ein faar Rauch
molken vor sich hin. .Eine mehr als
komplizierte Frage, denn der Ehe
mann ist ja bekanntlich stets Letz
te, der das Geheimnis erfährt. Und
dann wäre eS doch möglich, daß er
eS weiß, eS aber nicht wissen will."
.ES spielt sich nämlich zwischen
den beiden gerade jetzt ine, der klei
nen Großstadtkomödien ab, hinter de
ren Geheimnisse ich noch nicht ganz
gekommen bin." . ,
(Förtsetzung folgt.)
Omahs Tribüne. Mittwoch, der 19.
Antwort.
Clidwksiasrik.iiüsche Ckiz.?e von Käthe
Lgenmnyk.
Schon aanx früh am Morgen war
er auf den Berg gestiegen, um nach
einem Freunde ouszu,payen. oer yeu
e auSDeuischland wiederkehren woll
Doch als er oben ankam, sah er
zuerst nicht den Weg entlang, der
von der Eisenbahn nach dem infa
men Hof führte, sondern er sah nach
Norden.
Dahin, wo die alte Heimat laz.
Lange stand er so.
Dann erst wandte er sich um.
nahm das Fernglas und suchte, ob
er auf dem Wege einen Reiter sähe
oder wenigstens eine Staubwolke, die
sein Kommen anzeigte.
Man sah von da oben aus eine
weite, grasbewachsene Ebene.
Ungehindert konnte das Auge tn
di Ferne schweifen, bis ganz tief am
Horizont die blaßblaue Linie einer
Bergkette das Bild umrandete.
Offen und frei lag das Land,
und man meinte, niemand, der über
die Ebene käme, konnte dem spähen
den Blick von hier oben entgehen.
Und doch war'S rm Kriege gesche
hen, daß trotz der Wache auf dem
Berge ein Haus Eingeborener, ze
schickt die kleinen Unebenheiten des
BodenS benutzend, herangeschlichen
war und die Herden weggetrieben hat
te. die hier aus der guten Weide von
der Schutztruppe gehalten wurden.
Um daS steinerne Hauk am Fuße
des BergeS, daS in jener wilden Zeit
ausgeplündert und bis auf die festen
Mauern zerstört worden war, standen
jetzt Schuppen und Ställe, daneben
eine Brunnenanlage mit einem vom
Winde getriebenen Schoppverk, da
der Anfiedlung und besonders auch
dem schattigen Garten hinter dem
Hause das kostbare Wasser gab.
Das war die neue eimat.
Ein schöner Anblick war's, der dem
Mann auf dem Felsen das Herz mit
stolzer Freude füllte.
An die schwere Kriegszeit erinner
te nichts mehr als der kleine, grüne
Hügel unter der alten Akazie da am
Fuße des Berges. Ein einfaches
Holzkreuz stand darauf, und von ro
ten. behauenen Steinen war eine Um
friediauna gemacht worden, damit
das Bieh nicht daranging und das
Steppengras abweloete, daS in dich
ten Büscheln darauf wuchs.
Die beiden, die sich seit einigen
Jahren diese neue Heimat erwählt
hatten, gedachten sich nicht mehr von
ihr zu trennen.
D.r eine. Kurt, war Landwirt, der
andere, Huao, war Offizier gewesen.
Elternlos, mit knappen Mitteln
und mit einer Veranlagung, die ihn
von lauter Lebensfreude fernhielt, so
hatte Hugo in einer kleinen, ostpreu
ßischen Garnison gelebt, bis ihm mit
ten in der langen Leutnantszeit ganz
unerwartet ein kleines Erbe zufiel.
Da verwirklichte er einen alten Ju
gendtraum, nahm seinen Abschied und
ging nach Afrika, um auf eigenem
Grunde zu leben. Sein Freund
Kurt begleitete ihn.
Seitdem waren arbeitsreiche, ein
same Jahre vergangen, Jahre voll
stiller Freuden und wachsenden
Wohlstands.
Tagsüber wurde gearbeitet. Abends
saßen die beiden zusammen in der
selbstgebauten Hauslaube, oder im
Zimmer am Feuer, je nach der Iah
reszeit.
Dabei wurde geraucht oder gelesen,
gesprochen oder geschwiegen, wie's ih
nen gerade ums Herz war.
Gute Jahre waren eS, voll Glück
und Zufriedenheit.
Und doch gab es etwas, das ihnen
fehlte, etwas, waS sie entbehrten, mit
den verrinnenden Jahren immer mehr
entbehrten.
Kurt, der lebhaftere von den bei
den, gab diesem Gefühl Ausdruck und
sagte :
.Wenn ich nach Hause reise, bringe
ich mir eine Frau mit. DaS ist al
leS hier gut und schön, aber inS
HauS gehört eine Frau."
ES war schon am Anfang deS ge
meinfamen LebenS geplant worden,
daß Kurt nach den ersten fünf Iah
ren eine Reife nach Deutschland ma
chen sollte.
Die Zeit kam, und Kurt reiste ab.
Hugo saß nun des AbendS allein mit
seinen Gedanken.
Auch er hatte längst die Sehnsucht
nach Familienglllck empfunden, aber
eS war ihm nicht gegeben, so leicht
seine Gefühle auszusprechen.
Und nie hätte er. wie Kurt, einfach
gesagt: Ich bringe mir eine Frau
mit. Eine Frau! Nein irgend
eine durfte es nicht sein.
Eine besondere eine einzige
Aber wie follte er die finden, er,
der hier in der einsamen Grassteppe
sein Haus aufgebaut hatte!
Hierher kam niemals eine weiße
Frau, es sei denn, daß sie ihrem Gat
ten folgte. Hier konnte er sie nicht
finden.
Und ob er, wenn er im nächsten
Jahr auf kurze Zeit nach Deutsch
land' zurückkehren würde, die eine Ein
zige finden würde, daS war sehr un
gewiß.
Er sucht in seineu Erinnerungen,
ließ die Bälle und Sommerfeste fei
ner Leutnanis-it im Geiste vorüber
Wiehert,
Tsuius, 1D1 f.
a waren viele lieblich Mädchen
gestalten, anmutig und fröhlich
aber keine, di ihm besonders gut $e
fallen hätte, keine, mit der ihn ir
gendeiiik Beziehung verband.
Und dann loste sich doch au oem
bunten Reigen eine Kestalt los -die
war anders als ihre Gefährtin
nen.
Ek hatte nicht mehr mit ihr gespro
chen, als die alltäglichen Worte des
täglichen Verkehr, die man sagt,
wenn man sich in Gesellschaften trifft.
Einmal, als er in einer oienstiichen
Angelegenheit zu ihrem Vater kam -
der Vatcr war der Oberst scineZ ?tc
gimentS halte er sie am Früh
stückstisch sitzen sehen, den alten
Herrn hausfraulich bedienend.
Nur ein paar Augenblicke lang,
nur durch die Türspalte. als der
Bursche ging und seinen Namen mel
dete.
Es war sehr lieblich gewesen, er
mußte jetzt oft daran denken.
Und dann noch ein anderes Mal.
Da war in einer Abendgesell
schaft bei ihrem Vater.
An jenem Abend wurde über Mu
sik gesprochen. Man stritt hin und
her über die Melodie eines alten
Bolksliede.
Da stand sie auf, holte ihre Geige
und spielte die alte Weise: .Ach. wie
ist S möglich dann, daß ich dich las
sen kann."
So sah er sie jetzt oft vor sich.
Tagllber hatte er freilich dazu keine
Zeit. Da hatte er seine Arbeit und
die des FreundeS dazu.
Aber wenn sich abends die weiche,
tiefe Dunkelheit unter dem glitzern
den Sternenhimmel ausbreitete und
er, im bequemen Stuhl ruhend, die
kühle Feierstunde genoß, dann stand
die Sehnsucht vor ihm und trug ihre
Züge.
Mit dunklen Augen sah sie ins
Weite und ließ den Bogen über die
Saiten gleiten.
Ihm war, als käme ein leiser, sü
ßer Ton auZ der Ferne zu ihm.
Tann ging er endlich ins HauS,
zündete Licht an, nahm den Atlas
vor und sah sich mit bitterem Spott
den Weg an. den der Ton ihrer Gei
ge hätte gnommen haben müssen, bis
er zu ihm drang.
Ueber das kleine Europa, über das
Meer und durch daS große, große
Afrika, über Wüsten und dürre
Salzbecken, über Schneeberge und tie
f Flußläufe. Es war unmöglich,
ganz unmöglich, von da etwas zu ho
ren. Und wer bei gesunden Sinnen
war, konnte keine Frage dahin rich
ten und auf Antwort warten. Denn
es geschehen keine Wunder.
Die Zeit des Alleinseins ging hin,
Von Kurt kamen ab und zu Briefe,
immer nur kurze Nachrichten, die c.us
spatere mündliche Auskunft verwiesen,
Dann plötzlich hieß es: Ich habe
mich verlobt. Die älteste Tochter
deiner Schwester ist meine Braut.
Sie folgt mir übers Jahr. Bis da
hin müssen wir noch vieles zu ihrem
Empfang vorbereiten.
Huqo starrte lange auf den Brief,
Die Tochter seiner Schwester das
kleine Annchen war doch noch in
Kind, dem er Spielzeug und Süßig
leiten gebracht hatte.
Er rechnete nach.
Ach ja es war doch richtig. Sie
war jetzt erwachsen.
Er kam sich alt und verlassen vor.
War's denn wirklich zu spät für
ihn, noch auf ein Glück zu hoffen?
. Hätte er nicht längst an die eine
denken können, die jetzt so deutlich
vor seiner Seele stand?
Und warum hätt er dem Freun
de nicht sagen können; Suche die ei
ne auf, ergründe, ob sie mich noch
kennt."" Und doch suhlte er, daß
er niemals so von ihr hätte mit dem
Freunde sprechen können, ohne vorher
von ihr zu wissen.
Ein Telegramm meldete Kurts Ab
reise von Deutschland.
Und jetzt kam er.
Ganz fern im Westen sah man eine
kleine, helle Staubwolke, und wenn
man sie genau betrachtete, merkte
man, daß sie näherkam.
Es war gerade noch Zeit genug für
Hugo, in den Hof binabzusteigen,
dann war der Freund da.
Strahlend vor Glück, erfrischt von
der Reise, voll Hoffnung auf die Zu
kunft. In der Unruhe des Wiedersehens
wurde noch nichts Eingehendes be
sprochcn. Erst mußten die notwen
digen Dinge besorgt werden.
Die Pferde, d,e Herden, einige
neue Anlagen wurden besichtigt. End
lich war der Abend da. Ein kalter
Wind wehte über die Ebene. Die
beiden fetzten sich ins Haus ans Feu
er und nahmen ihre Pfeifen zur
Hand, nach alter Gewohnheit. Erst
waren beide eine Weile still. Dann
fing Kurt an zu erzählen. Natür
lich zuerst von seiner Braut. Wie
er mit Grüßen zu der Schwester des
Kameraden gekommen sei, wie die
ganze Familie ihn als Freund des
fernen Bruders voll Güte empfangen
habe, wie er immer wieder von der
neuen Heimat habe erzählen müssen
und wie er endlich, ganz plötzlich und
sehr beglückend in Annaö Augen sein
Schicksal gelesen habe.
Jedes kleine Erlebnis war dem
glücklichen Bräutigam so wichtig, daß
r es aussuhrllch berichten munte.
Der andere hörte still zu, er saß
im Schatten und raua' "
Endlich unterbrach sich Kurt in s:!-!
nen Erzählungen und sazte:
Ach. ich vergesse gan,. daß ich ötr
tiwai Lcsondcres zu bestellen habe.
Einen Gruß"
.Einen Gruß?"
.Ich bin wirklich neugierig"
.Ja wie soll ich dir da sagen.
Es ist wirklich nur ein Gruß und
doch war etwas Besondere dabei.
Wenigsten e! erschien mir so."
Hugo schwieg und wartete.
Der andere beugte sich etwas vor
und schürt das Feuer mit eine.
Eisenstange. Es wollte nicht mehr
hell brennen. Nur rnt dünne Flam
ine züngelte auf und versank dann
wieder. Kurt heftete die Augen aus
die leise knisternde Glut und begann
dann:
DaS war also so. Wir beide
Anna und ich mußten natürlich
allerlei Besuche machen, Einladungen
über unS ergebn lassen und so. Ei
gentlich gräßlich. Man hatte daS
hier gluckerlicherweise alles vergessen.
Aber schließlich eS ging. Die
Stimmung war da, es leicht zu neh
men. Manchmal machte es sogar
Spaß.
Da waren wir eines Abends mal
im großen Kreis beisammen es
waren meistens alte Bekannte von dir,
die deine Schwester, meine verehrte
Schwiegermama, dir zu Ehren einge
laden hatte. Sie sollten erfahren,
daß es dir gut geht und wie es un
gefähr bei uns aussieht. Denn dar
über haben manche Leute drüben
ganz merkwürdige Ansichten.
Doch ? .von ein andermal.
Also Ur alte Burgstein war da,
derselbe, der früher dein Regiment
hatte. Jetzt ist er natürlich langst
außer Dienst. Seine Tochter war
auch da. Und ich ich mußte na
türlich erzählen. Von Afrika, 'n
unserm Leben, unsern Aussichten,
Ich tat e5 ja auch gern, die kleine
Anna freute sich, wenn mir alle zu
horten. Ich hatte mich da drüben
auch fchon so ziemlich zum Reisepre
diger und Renommierafrikaner aus
gebildet. Also ich erzählte. Dabei
rede ich natürlich immer von dir. Du
bist doch überall dabei gewesen und
du kennst meine übergroße Bescher
denheit ich stelle mich stets in den
schatten.
Nachher beim Weggehen Anna
nahm gerade von ein paar Freundin
nen Abschied daS dauert gewöhn
lich eine ganze Weile, ich stand allein
und wartete auf sie da kommt die
Gerda Burgstein aus mich zu,
Ganz ruhig und geradeswegs, als
ob wir uns alle Tage die Hände
Ichutteln, und ich hatte mit ihr doch
noch kein Wort gesprochen. Und
dann sagt sie:
.Sie reisen also bald wieder zurück
in Ihre neue Heimat, wenn ich Sie
vorher recht verstanden habe?"
Und ich: In acht Tagen bin ich
schon unterwegs, gnädiges Fräulein."
' Da gibt sie mir die Hand und
sagt:
.Ich wünsche Ihnen recht glückliche
Reise und wenn Sie wieder nach
Hause kommen, bitte, dann bestellen
Sie Ihrem Freund einen Gruß von
mir.
Dann grüßte sie freundlich und
ging. Das war alles."
Kurt schwieg und blieb unbeweglich
sitzen, immer in die leise verglimmen
6 be Glut starrend.
Der Freund sollte sich nicht vor ei
nem neugierigen Blick fürchten.
Eine Weife blieb es still.
Dann stand Hugo auf und ging
aus der Tür.
Draußen unier dem dunklen Nacht
Himmel blieb er stehen und sah nach
orden.
Sie hatte ihn doch gehört.
Es gestehen noch Wunder.
- -
'V
rag Autograph" der roß,
mutier.
Der König Georg von England be
sitzt wie seine Untertanen einen sehr
entwickelten Sinn fürs Praktische, der
sich schon in seinen Kinderjahren häu
sig zeigte. Darüber erzählt man sich
folgende niedliche Geschichte: Er hatte
als junger Prinz den dringenden
Wunsch, ein , Spielzeug zu haben, was
sehr teuer war. Da er knapp bei
Kasse war, schrieb er kurz .entschlos
sen an seine GroAnama, die Köni
gin Bitoria, folgenden Brief: Liebe
Großmama, ich habe heute in einem
Laden ein reizendes, mechanisches
Pferd gesehen. Ich möchte es mir
gern kaufen, aber ich habe kein Geld.
Würden Sie wohl die Güte haben,
mir etwas zu schicken, liebe Großma
ma? Ihr Sie liebender Enkel."
Aber die Königin wollte nichts wissen
von der Anschaffung einer solchen
Spektakelmaschine". Sie antworte
te: Liebes Kind! Mit großem Aer
ger habe ich gemerkt, daß du gc.r
nicht sparsam mit Geld umgehst.
Dein Vater sagt mir, daß Du alles
vergeudest, was man Dir gibt! Das
ist nicht recht. Du mußt den Wert
der Dinge erkennen lernen. Deine
Dich liebende Großmutter." Zwei
Tage später los die strenge Großma
ma ganz überrascht folgenden Brief:
Liebe Großmama! Mit großer
Freude habe ich Ihren letzten Brief
erhalten, und ich danke Ihnen sehr
öasur. Ich habe ihn an einen Buch,
Händler für 5 Pfund verkauft. Wie
Sie sehen, kenne ich jetzt den Wert
der Dinge! Noch einmal meinen be
sten Dank! Ihr ehrfurchtsvoller En
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U nfere
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nen, lüdwaitl zu btibtn C;;a in
flach Jalttn gtlcgi und vor kicnfal! i
Fallen gtordnkt. Der Gürtel, eiickwötl
mit einer Cchleise schließend, ist nicht un
bedingt erforderlich. Al Sommer.Dl!
scnrock kommen zur Ausführung Leinen,
und Voile in Frage, bie in dielen feineir
Farbentönen kauslick sind. Weih ist bt)
tzauptfarbk. die höchsten burch einen Zu
satz von bunten Knöpfen belebt wird. Um
einen recht gcsälligen Faltenwurf zu erzie
len, wähle man nur Veiche Steife und,
sehe von den MohairS ab, falls ein Stra :
ßcnrock in Wollstoff nach biesem Modells
gearbeitet werden soll. Gebraucht werden,
zum Schnittmuster. baZ in Gröken von'
2232 erhältlich ist. 21 Yard Material'
bei 42 Zoll Breite.
Bestkllungz.inweisuns.
Diese Muster werden an irgend
eine Adresse gege? Einsendung deS
Preises geschickt. Man gebe Nummer
und Größe und die volle Adresse
deutlich geschrieben an und schicke den.
Coupon nebst 1 5 C e n t i für jede
bestellte Muster an daS
Omahnbirne Pattern Dept
1311 iwort Ct. i '
Steigerung der Säuglingssterblich
keit im Frühjahr.
Bis vor kurzem hat die Mrznhl
der Forscher die Ansicht vertreten,
daß die hohen Sommertemperaturen
den Kindern nicht direkt schädlich
werden, sondern daß sie die Zerset
zung ihrer Nahrung, der Milch, be
qunrnqen, und daß diese dann die,
Krankheit verursacht. Es ist aber
nicht gelungen, in der Milch dtt,
Keime zu finden, die ihr eine derar!
tige heftige Giftwirkung verleihen.'
Da nun an jedem beliebigen heißen
Tag, selbst im Frühjahr, in jedem
Stadtteil einer Großstadt und in
ganz verschiedenen Straßen gleichzei
tig viele Kinder erkranken und in
kurzer Zeit sterben, so müßte doch
der Keim in der Milch, der daran,
schuld sein soll, recht weit verbreitet
sein. Wenn dem wirklich so wäre
so, müßte es doch möglich sein, ihn
im Laboratorium zu züchten und mit,
ihm giftige Milch zu erzeugen. Da
dies aber bisher nicht aelunM ist.
fo bleibt nichts anderes übrig, alss
anzunehmen, daß die Hitze die Kin
der direkt schädigt. Es muß oberi
unbedingt darauf das Hauptgewicht,
gelegt werden, daß Tiermilch üver,
Haupt keine ideale Nahrung für den?
Säugling darstellt, da sie auch im
reinsten Zustande zu Schädigungen
Veranlassung geben kann. Die Hy,
giene der Kuhmilch muß daher zu!
rücktreten hinter einer direkten Für,
sorge für die Kinder Der Bevöl,
kerung ist noch nicht genügend 'zum
Bewußtsein gekommen, ein wie un'
erseßliches Gut die Muttermilch für
den Säugling darstellt. Das ce
samte Milieu, das ein UM umgib!,
ist von Einfluß auf semen Wsund
heitszustand. ",..
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Der Rüffel. Prinzipal;
.Der Kunde, der gestern den Salon
rock gekauft hat, war da und beklag,
te sich, daß die Nückenfeite gerissen
sei. als er die Knöpfe das erst Mal
zugeknöpft habe. Wie oft habe ich
fchon gesagt, man möge di Knöpstz
nickt a -fest annäien!" - w . , V
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