Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 03, 1914, Image 3

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3cf Schlüssel.
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Neman von
aß- ForlseKung).
Wachtmeister Schwersenski Halle
el sich in seinem Bureau gerade ein
bischen bequem gemacht. Zti Zage
Arbeit lag hinter ihm. es war schon
gegen ei uyr abend!, tn dem ei er.
iien Ösen brannte ein behnglichet
nccc, auZ dem effenen Zimmer ne
tenan hörle man die Schnarchtöne
der auf den Pritschen liegenden
Mannschaft. und Wchtmeistek
Echwersenöki hatte, vor seinem drei
ten Tische sitzend, die Beine von sich
es! reckt, den Kopf sinken lassen und
sing eben an, Laute von sich zu ge
den, die mit jenen Tönen auS dein
Nebenzimmer ein starke Aehnlichkeit
hatten, als er durch ein Geräusch von
der Tür wieder gestört wurde. Eine
männliche Gestalt, in einem Livrec
mantcl gebullt, trat ein, e war ein
Bekannter C'chwersenSkiS. ein Diener
von dem Grasen Prockau.
.Nanu, waö ist denn loB?" gahnle
Echwerseiiökj, nicht wenig über diesen
späten Gast erstaunt.
.Ist der Herr Leutnant da?"
.Nee! Ter ist auf Patrouille."
Es muß gleich jemand mit mir
kommen.
.Wa gibt denn?'
ES ist bei un gestohlen worden."
: .Nanu?'
.Jawohl! Ein Schmuck. Der Dieb
siahl ist eben erst passiert.'
.Donnerwetter, ja! Aber der
Herr Leutnant muß gleich wieder
zurück sein. Nanu, erzählen Sie
mal erst, Lielegang!
Schwersenski, war wieder ganz
munter geworden. Eben wollte Lie
segang seine Wißbegier befriedigen,
da wurde abermals die Tiir geösfnet
und der Revierlcutnant erschien, ge
folgt von zwei Schutzleuten. In
dienstlicher Haltung meldete der
Wachtmeister dem Aorgesetzten die
soeben erhaltene wichtige Nachricht.
Der junge Polizeiosfizier hatte da
Siebter erst seit ein paar Monaten
unter sich. Dicbstähle, überhaupt
rlmlnalsachen, waren ihm wahrend
dieser Zeit in dem distinguierten
Vierte! noch nicht vorgekommen, denn
jedes Haus hatte seinen wachsamen
Portier. Daö gräfliche Ehepaar war
hm natürlich wohlbekannt, es ge
hörte ja zu den vornehmsten Bewoh
nern des Reviers. So rasch wie
möglich erledigte er den Vermerk im
Journal über die gehabte Patrouille
und waS sonst noch zu ordnen war,
hieß einen der mit ihm gekommenen
Beamten ihn begleiten, und begab
sich dann, den Diener an de? Seite,
durch die nächtlich einsamen ktta
ßen nach dem nicht weit gelegenen
Hause, daS ihm bereits ebenso 6e
konnt war wie feine gräflichen Be
wohncr.
.Wissen Sie denn etwa? Nähe
res?" fragte er unterwegs den Die
ner.
.Nein, Herr Leutnant!" erwiderte
dieser. .Die Frau Grafm kam aus
dem Theater. Ich war mit dem
Wagen als Bedienter mit. Zu tun
gab eZ für mich nichts mehr, als wir
nach Hause kamen: den Wagen und
die Pferde besorgt der 5tutfcfi "
lein. Ich wollte eben schlote?' ti,
da kommt der Portier in weStu
. y miriw s,- nach der Po
lUf ti 5-ure der Frau Gräfin
l.n Sdjrnuu gestohlen worden."
Der Diebslahl ist also passiert,
bevor die Frau Gräsin nach Hause
.DaS weiß ich nicht. Herr Leut
nant."
, Ist der Herr Graf zu Haufe?"
Ich glaube nicht." Y, '
: .Da sind wir ja schon."
Sie hatten die Straße erreicht, an
dessen Ende das bewußte Eckhaus
lag. Schon von weitem schimmerte
ihnen aus der offenstehenden Haus,
tür Licht entgegen, und eine davor
stehende Gestalt wurde stcbtbar
der Portier, der sie erwartete. AuXy
sin Atu oes feouterratns und der
Fensterreihe im ersten Sjockwf war
erleuchtet.
Die Frau Gräfin äffen den
.Herrn Leutnant bitt? sagte der
PöäiKkctrM dem Erwarteten
und seinem Begleiter, wahrend der
Diener verschwand, die hellerleuchtete
Treppe voran, auch die WohnungS
tür stand , oben schon offen, und nun
sab sich der Beamte in einem fürst
lieh ausgestatteten Gemach, in dem
sich gleich darauf ein ihm gegenüber
befindlicher Vorhang zurückschob, aus
dem die Herrin des HauseS ihm ent
gegenirat. Er hatte bisher die schö
ne Frau nur immer auf der Straße
in ihrem Wagen gesehen. Jetzt in
der Nähe, in dem kostbaren Negligee.
daS die königliche Gestalt umschloß,
erschien sie ihm noch weit versühreri
scher.
.Ich bedauere, mein Herr," be
grüßte sie ihn gleich mit einer leich
ten, gewiß nur zu begreiflichen Er
regung, .daß ich Sie zu so später
Stunde noch belästigen muß "
.Keine Ursache, Frau Gräfin
ich tue nur meine Pflicht. Darf ich
also erfahren, was vorgefallen ist?"
.Bitte!" i
Sie wies auf einen Sessel, beide i
i-w St3 3J 'si.'j5yMr,
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Heinrich Lee. ,z i
nahmen sie Platz, wahrend der
Schutzmann an der Tür stehen blieb,
und die Frau Gräsin erzählte:
Ich komme vor etwa einer halben
Stunde nach Hause. Ich hatte den
Abend im Theater verbracht, e war
die Feslvorstellung im Opernhause,
und da ich bald zu Bett gehen woll
te, begab ich mich gleich in mein
Schlafzimmer und lasse mich dort
entkleiden. Da ich zu Abend noch
nicht! gegessen hatte, so verspürte ich
ein wenig Appetit und gebe der mich
bedienenden Perfon den Auftrag,
mir in der fluch noch eine Tasse
Tee und ein Schinkenbrötchen zu
besorgen und mir daS in daS an
stoßende Eßzimmer zu setzen. Das
geschieht. In der Zwischenzeit habe
ich mich im Schlafzimmer meine
Schmuckes entledigt. Ich lege die
Sachen auf den Tisch, um sie später
in den Tresor zu lchließen, der in
diesem Zimmer eingemauert ist, als
daS Fräulein zurückkommt und mir
sagt, daß das Bestellte im Eßzimmer
iereitsteht.' Ich gebe ihr den Auf
trag, daS Kleid einzuhängen und
meine Nachtsachen bereitzulegen, der
füge mich in daö Eßzimmer, trinkt
den Tee, verzehre das Brötchen, keh
re nach etwa fünf Minuten in das
Schlafzimmer zurück, will nun den
Schmuck einschließen und was
bemerke ich? Ein Stück davon fehlt.
Es war eine sehr kostbare Agraffe
aus Smaragden und Brillanten in
Gestalt eines ScblüsselS. Ich durch
suche alle Winkel die Agraffe ist
verschwunden."
Und Sie wissen genau, Frau
Gräfin, daß die Agraffe noch in Jh
rem Besitz war, als Sie das Haus,
als Sie Ihr Zimmer betraten?'
.Mein GefellfchaftSfräulein ist
Zeuge. Sie war mir bei dem Ab
nehmen dieses Schmuckstücks behilf
lich."
Darf ich die Räume einmal in
Augenschein nehmen?" ,
.Bitte!" i
Sie ging ihm voran. '
Gleich durch den Vorhang, durch
den sie gekommen war, trat man ins
Speisezimmer, an welches wieder daS
Ankleidczimmer stieß. Außer der
Tür, welche die beiden letzteren
Räume verband, gab eS in dem An
kleidezimmer keine andere. Diese bei
den Zimmer lagen dem Hof zu, und
die Wohnung nahm hier ein Ende.
Die Person, die Ihnen beim Aus
kleiden behilflich war und die Ihre
übrigen Befehle ausführte, war Ihre
Kammerjungfer, Frau Gräfin?" -
.Nein. Meine Jungfer ist feit
gestern krank. Ich habe ihr erlaubt,
im Bett zu bleiben. Ich habe mich
von meinem Gesellschaftsfräulein be
dienen lassen müssen."
.Wenn ich recht sehe, so hat daS
Schlafzimmer, in welchem die
Schmuckfachen lagen, keinen anderen
Zugang, als durch das Speisezim
wer?"
Nein. Ich habe es schon oft
genug alö Uebelstand empfunden,
daß es nicht wenigstens noch eine
Tür nach dem Korridor hat. Abee
kd fi-n i.Wfe P)(itt, j)h Mi iN
det noch manche Unbequemlichkeit
darin, die man in Kauf nehmen
muß. Ich wollte auch nocy eine Tür
nach dem Korridor ausbrechen lassen,
aber daS Zimmer ist schon ohnehin
klein, und eS würde so noch kleiner
werden.
.Wie lange ist dieses Fräulein
schon in Ihren Diensten?'
.Erst einige Monate." -
,2ßie waren Sie bisher mit ihr
zuirieden?
' 3ch bade leine Klage uoer Ire.
.staun ich daö Fräulein einmal
sprechen?" -
Gf.wm. ,
Man kehrte i kn Salon zurück
und Yie Ffra! Gräfin drückte auf
einttl.Mpf an der Wand. Der
Diener von vorhin erschien.
.DaS Fräulein!" befahl sie ihm.
Wenige Augenblicke später trat Jl.
se ein.
Sie verneigte sich vor dem Beam
ten leicht.
.Fräulein von Lhck, mein Gesell,
schaftsfräulein," stellte die Gräsin
ihrem Gckst daS junge Mädchen vor.
Sie wissen, Fräulein von Lyck,"
wendete sich dieser an sie, waS vor
gefallen ist und weshalb ich einige
Fragen an Sie zu richten habe?'
.Gewiß," erwiderte Ilse mit voll,
kommener Ruhe.
.AIS die Frau Gräfin nach Hause
kam, haben Sie ihr beim Ablegen
der Kleider geholfen?"
Jawohl."
Sie bemerkten an ihr einen
Schmuck, eine Agraffe auS Sma
raaden und Brillanten in Form ei
nes Schlüssels?"
.Jawohl.'
Sie waren der Frau Gräfin-
selbst dabei behilflich, den Schmuck
abzunehmen?' ,
.Jawohl.
Da geschah im Schlafzimmer?"
.Jawohl."
.Und Sie legten den Schmuck auf
den Tisch?'
.Nein. DaS tat ich nicht, daö tat
NstNFzk
die Frau Gräfin."
.Als d!t ffrem Gräfin hat Schlaf
zimmer der ließ, um sich in daß
Speift, immer zil b'geben. da blie
ben Sie im Schlafzimmer zurück?"
.Jawohl."
.DaS Schlafzimmer hängt mit
dkm Ankleidezimmer zusammen. Sind
S,e ollein in diesen beiden Zimmern
gewesen?
.Jawohl."
.Wäre eS nicht möglich, daß sich
jemand noch darin versteckt gehalten
hätte?'
.DaS glaube ich nicht."
Aber ei wäre immerhin mög
lich?'
Ilse luckie stumm die Achseln.
.ES ist absolut ausgeschlossen
mischte sich die Frau Eräsin erregt
hinein, .ick, kmbe micki. bis Sie. ttzt
, Leutnant, kamen, nicht auS diesen
drei Zimmern gerührt. Wenn noch
eine dritte Person sich darin besun
den hätte, so müßte sie noch jetzt
dort sein. Bitte, wir wollen uns
doch auf der Stelle überzeugen.
Noch einmal kehrte man nach den
Räumen zurück. Die Schränkt wur
den geöffnet, jeder Winkel durchstö
bert. WaS sich erwarten ließ ei
wurde niemand gefunden.
.Der Schmuck lag also." setzte der
Polizeileutnant sein Verhör mit dem
jungen Mädchen fort, .während die
Frau Gräfin sich im Speisezimmer
aushielt, dort aus dem Tljq, unvtt
haben ihn auch wahrend vieler gaw
,en Zeit dort liegen sehen?'
.Nein," erwiderte Ilse. .Ich war
mit den Kleidern beschäftigt und be
kümmerte mich nicht mehr darum."
AIS die Frau Gräfin nun wie,
der in da Schlafzimmer jrat
waö aeschab weiter?"
.Die Frau Gräfin trat an den
Tisch und rief plötzlich: Da fehlt
. . 1 Ml V . . i- 1rt-1
mir ja eiwas. ner grüne vsqlu,,,
die Smaragd.Agraffe!" Ich
glaubte, daß eS von der Frau Gra
sin ein Irrtum wäre. Aber nein,
, , r , r r tf n W . , " c
10) MUßie micq icioii oaovn uvrlzcu
gen die Agraffe war verfchwun
den."
Können Sie sich daS Berfchwin
den des Schmuckstückes irgendwie tx
klären?" -j "
.Rein."
l(f danke." -
Ilse war entlassen. Die Art i
rer Aussaat, ihr ruhiges, bestimmte
Wesen hatte auf den Offizier den
besten Eindruck gemacht.
Noch einS. Frau Gräfin", sagte
er, als er wieoer auein mir m war,
.es wäre für den Fall, daß hier ein
Diebstahl vorliegt immerhin auffal
lend. wenn der Dieb sich mit dieser
Agraffe allein begnügt wenn er
sich nicht auch noch an oen anoeren
Kostbarkeiten, die auf dem Tisch la
en. - vergriffen hätte.
Ein Ausdruck von Betrofsenhei!
glitt über EthclS Gesicht.
.Wielo?'
.Sie sprachen doch davon, daß eS
mehrere Schmuckstücke waren, die Sie
getragen und auf oen td geieg
hatten." &
Allerdings.
' .Wissen Sie ganz bestimmt, daß
Ihnen nur die Agraffe abhanden ge
kommen ist?
-.?.ch alaube."
.Welcbes waren die cnderä
Schmuckstücke, die Sie noch angehab
batten?"
c?p Halsband von Brillanten
ein Armband, mit Rubinen besetzt
ein Haarschmuck von Perlen ine
kleine Spange mit Saphiren die
Ohrringe, die ich noch anhabe, und
sieben Ringe.
Der Leutnant hatte sein Notizbuch
gezogen und vermerkte das Aufge,
zählte darin.
Und wo befinden sich jetzt diese
dachen?
In meinem Tresor."
Darf ich sie sehen?"
Bitte!"
Ethel nahm auS dem über dem
Bett angebrachten Tresor die dem
Leser. , schon bekannte Kassette, stellte
sie auf den Tisch, öffnete sie, und
dem Beamten funkelten und glitzer
ten die darin bewahrten Schätze ent
gegen.
Er sah in sein Notizbuch.
Ein Halsband von Brillanten, da
ist dies. Ein Armband mit Rubi
nen dies! Ein Haarschmuck von
Perlen dies! Eine kleine Spange
aus Saphiren "
Vor dem Tische siehend. über die
Kassette gebeugt, nahm er jede der
genannten Stucke einzeln heraus.
Frau Gräfin, die Spange, glaube
ich. fehlt.'
Unmöglich!"
Wenigstens findet sie sich hier
nicht. Wenn Sie sich zu, überzeugen
belieben?'
Das ist nicht denkbar.
In vergeblicher Hast wühlten ihre
Finger unter den schimmernden Kost
barkeiten die Spange war nicht
vorhanden.
Wie merkwürdig!" sagte sie hoch
überrascht. ,
Merkwürdig ist es nur , erwi
derte der junge Polizeioffizier, ..daß
der Dieb, wenn wir mit eine ssl
chen zu rechnen haken, nicht den ganze
Schatz an sich genommen hat. Nur
noch die Spange also hätte er ge
nommen."
Die Frau Gräfin schien ganz der
wirrt.
(Fortsetzung folgt.).
Cuiafia XriLüa Mitgq, bett 3.
Sle kauft ein Sostüm.
Tm Ze.
Und er muß mit. Er muß, denn
sie hat keine aufrichtige Freundin,
und allein käme sie sich wie ein Wai
enkind vor. Uebrigenk", lächelt
ie junge Frau, für wen putzen und
chmücken wir un denn? Für den
Mann!"
Für den Ehemann", verbessert er.
.Alsa du machst dich für den heu
tigen Nachmittag frei und begleitest
.
iinuy.
-ftiir den ganzen Nachmittag?
stottert er. entsetzt und läßt die Zei
tung fallen.
.Loklen wir. daß er reicht. So
groß ist da Opfer wirklich nicht."
.Boraukgesetzt. daß du mick, nicht
durch ein Dutzend Geschäfte schleifst
wie neulich beim Hut.Kauf."
.Da kommt drauf an. Jeden
fallt rechne ich auf dich, denn der
Spiegel ist mir nicht sicher genug."
Hilft also nicht, xr muß da Ren
nen mitmacken.
Ich darf doch voraussetzen, daß
du dir über die Farbe des neuen
Kleide klar bist?" 'ragt er während
der Fahrt im Autobus. -
Leicht gesagt. Schatz." antwortet
sie. näher rückend und zutraulich
werdend, wir haben nämlich eine
bunte Mode. Wa sagst du zu
Tango? Oder grün mit Schotten?'
Möglichst solide bitte."
Je nachdem. Hier sind wir iibri
sen. Schnell, daß uns der Lift
noch mitnimmt." .Kostüm", haucht
sie den Rayonchef on und läßt sich
in einen Winkel dirigieren, in wel
chem viel Damen gravitätisch auf
und nieder schreiten. Auf dem Bo
den liegen Handtaschen. Pelze. Hut
nadeln.
Biieldscheen", hört man in kurzen
Intervallen von emer wienerisch An
gehauchten, und von anderen holden
Lippen fließt e wie Milch und Ho
nig: .Höchst fesch! Todschick! Einfach
ideal!'
Ihm graust'S vor dieser Atmosphä
re. aber Hilde drückt ihn fürsorglich
in die Ecke neben der Zentralheizung.
.ES scheint niemand frei zu sein.
Echatzt,. icy weroe uiziviiqcn um
schau Kalten."
Schatzi wartet geduldig und hebt
als ordentlicher Mann verschiedene
Gegenstände vom Boden auf. Um
durch Neugier nicht lästig zu fallen.
vertieft er sich ,n den poiitiichen eu
artikel. als plötzlich eine Engelsstim
me an sein Ohr tönt: Der Herr
wünschen?" '
.Ich wünsche Pardon meine
Frau wünscht ein Kostüm. Wo steckt
denn meine Frau? Haben Sie sie
i.ii X...9
liiqi BCcicu
.Nein', flötet daS EnaelSbild.
.Lilde!' brüllt er durch die gehei
ligten Räume. .Zum Donnerwetter.
Hilde, wo steckst du? Hat der OrkuS
dich verschlungen?'
Am Ende des Saals taucht sie in
einem' knallgelben Kleide auf und la
chelt ihn siegesgewiß an. Wie sin
best du mich?"
Gelde Kleider kann ich nicht lei,
den."
Gelb?" säuseln drei weibliche
Stimmen auf einmal. . Mein Herr,
da ist Mirabelle", erklärt die Ber
käuferin. Es ist Bernstein', kor
tislitrt die Aussicht.
Trotz dieser lückenlosen Beweise
. I N
verharrt er ver ieiner ÄNiqi:
nenne es gelb! Bionoe namen mu,
s,n s!ck dunkel kleiden. B. Mari
ne Kammgarn." Er ist stolz auf
seine Fachkenntnisse, fühlt sich aber
sogleich gedemütigt, denn man be
. ? t !. " v-c .: rm.-rx ! k!..
ItqXl lyn, lujj um aixiiity i
sei Saison Kammgarn trägt. Da
gegen CotelS, Eolienne und die
fize junge Dame schnarrt noch ein
Dutzend Modestoffe herunter.
Mit benommenem Kopf fängt er
an, zwischen den Kleiderständern zu
promenieren.
Währenddessen zieht die tiefge
kränkte Gattin ein dunkles Kostüm
nach dem andern über, lehnt jedes
ab und bleibt stumm. Endlich
öffnet sie die Lippen zu einem wut
durchbebten Flüstern: Merkwürdig,
bei anderen Frauen gefällt dir das
Lebhafte. Ich muß simpel daherge
hen wie eine Gouvernante."
Offenbar besteht so eiwaS wie
drahtlose Telegraphie zwischen Käu
ferin und ' Verkäuferin, denn letztere
greift wieder nach der Bernsteinjacke.
Der Spiegel gilt als Funkenturm.
Hilde wendet sich strahlend mit dem
Entschluß: Wir wollen'S noch mal
versuchen." Dabei sprühen ihre
Blicke zu dem Tyrannen hinüber, der
so rechthaberisch auf seinem Stuhle
sitzt.
Blitzschnell wnd da Kleid Lberge
worftn, die Knöpfe geschlossen, und
die auf dem Teppich Knieende sagt
allerlei Beschwörungsformeln: .Es
ist la derniöre novottö", ein Kostüm,
mit welchem Sie Sensation machen
werden, la modde" de dmain. Der
Herr Gemahl weiß nicht, was schick
ist oder"
Er hat nichts geantwortet, aber
sein Schweigen gilt al Zustimmung.
Und ein Wort schallt wie Sieges
ruf in die CouloirS: Abstecken!" Als
sei auf daS Stichwort gewartet wor
den. erscheint sofort eine würdige.
graugescheitelte Dame, die man für
eine HerzogiN'Mutter halten könnte,
wenn nicht an ihrem Gürtel ein Na
delkissen baumelte.
Jetzt ereifern sich die drei Damen,
Xob die Farbe eigentlich miel, Kam
fluiiusi VMl.
pazne oder Vernftrin sei. sie fck.wL
ren in verfchirdenen Stipttlatioen.
und der Dreibund wirkt so hypnotisch
auf den Kritiker, daß er bei einem
nochl.,.iligcn Appell an seinen Schön
heitssinn zugibt, da Kostüm sei ein
fach .blendend'.
Wenn du e auch nicht fändest,"
behauptet Hilde keck, der Spiegel ist
mir maßgebend."
Er erhebt sich in dem niederschmet
ernden Gefühl, total rückständig zu
ein und sich vor einem Triumvirat
chöner Frauen blamiert zu haben.
Da schmerzt. Aber man kann die
Scharte auswetzen, indem man mög
lichst monchalant die Goldstücke auf
da Zahlbrett wirft. Ein guter Be
lanntk drü.t ihm teilnahmsvoll die
Hand. Haben Sie' auch überstan
den? Das war 'ne Sitzung! Unter
ZG Kleidern die engere Wahl!"
Siehst du, Schatz, andere Frauen
probieren 36 Kleider an. während ich
kam sah siegte!"
Besiegt wurdest."
.Komm", drängt sie, als das Tor
de Kaufhauses sich hinter ihnen,
schließt.
Wohin denn noch? WaS willst
du an jener Ecke?"
Da ist auch ein Konfektionshaus."
Willst du am Ende' . . .
.Nichts will ich. Anschauen kostet
kein Geld. Wozu dekoriert denn der
Mann seine Schaufenster? Hallo, ge
rad an der Ecke steht ein Bernstein
farbeneS. Schön, wie?' ,
Ueberwaltigend."
Die Preise sind hier bedeuten!,
niedriger."
Es wird Schund sein."
Ah, jett kommt ein blaues Frn
fterl Entzuckende Formen. Wie sin
oest du daö Gürteljäckchen mit dem
Tunikarock, fesch wie?"
Er nickt wie ein Idiot. Wenn
ich nur wüßte, warum dich daS in
ieressiert! Du hast doch, was du woll
test."
Sie scheint zu seufzen.
Nein, sieh dich nicht nach deiner
Bahn um, Schatz, du darfst mich noch
nicht verlassen. Erstens bin ich
halbohnmächtig vom langen Stehen
und muß irgendwo einen Kaffee trin
ken.'
Zweitens?" forscht er, während sie
noch einmal daö blaue Fenster an
seufzt.
Fünf Minuten später aber sällt
ihm klirrend der Löffel auS der
Hand. Hat nicht Hilde soeben er
klärt, daß sie den Kauf rückgängig
machen will?
Bist du von Sinnen. Kind? DaZ
Kleid ist ja abgesteckt."
Abgesteckt ist noch nicht abgenäht.
Wenn wir sofern zurückgehen"
Sie werden dich für eine kom
plette Närrin halten."
Deshalb sollst du eben in die
Bresche springen."
Ich?" Sein Finger vollzieht eine
kreisrunde Bewegung aus der Stirn:
,t. m. t. v.
Wessen Schuld ist eö?" jammert
Hilde. .Deine männliche Autorität
hatte mich vor dem Neinsall bewahr
ren müssen. Nun ist der Reinfall
da: das gelbe Kiew.
Nicht doch", begütigt er. es ist
eine Mischung von Mirabelle und
Champagne.
.Nein, eZ ist gelb, sogar imperti,
nent gelb. Und ich glaube, sie woll
ten es lossein, darum schmusten sie
so eisng. An dir ist es zetzt, zu
handeln."
- Er lehnt sich im Korbsessel zu
rück und streckt beide Arme, steif bis
in die Fingerspitzen, vor sich aus:
Ich spiele nicht mehr mit."
.Natürlich', lächelt sie pikiert, der
moderne Mann versagt, wenn er han
dein soll." Und nachdem sie den
Kaffee geschlürft und den Schleier
heruntergelassen: Du brauchst nicht
zu handeln, mein Lieber. Du sollst
dich nur auf einen Stuhl setzen und
ja sagen.'
Muß ich dabei sitzen?"
Das macht sich besser."
Wieder führt sie der Lift empor.
sie gleiten über dicke Teppiche, landen
zwischen den Kleiderständen, und Hil
de spielt ihre Rolle mit außerordent
licher Routine: Denken Sie nur,
mein Mann wünscht, daß ich den
Kauf rückgängig mache."
.Ja , tout es von den Lippen des
Mannes, der sich inen Stuhl gesucht
hat.
.Mein Mann ist eventuell bereit,
Sie für Ihre Mühe zu entschädi
gen.
Ja."
Mein Mann wünscht, daß ich ein
dunkles Kostüm wähle."
Ja", knurrt er ärgerlich.
Er hat mir soeben eine schreckli
che Szene gemacht."
Ein donnerndes Ja bestätigt ihre
Worte.
Dieses Blaue paßt Ihnen sehr
gut", lächelt die Verkäuferin um eine
Nuance kühler. Darf eZ dieses
sein?'
Abstecken!" tönt es. Die Herzo
ginmutter mit dem Nadelkissen tritt
grüßend ein und versteht sofort die
Situation. Während ihre weißen
Hände wie Spinnen über den Stoff
huschen, fragt sie mit mütterlich-ko
kettem Seitenblick: Ist der Herr Ge
mahl immer so energisch?"
Ja!" schreit er und ringt nach
Luft.
Der La da ström, der sich am
14. Oktober 1845auö der Hella er
goß, hatte 432 Millionen Kubikme
ter Rauminhalt .
.'alöttwttstuzig tu der Ziirkci.
Jmigiurkttch.' ffermtr wollen ibx (Sin
hIt tun.
Al e:.nt der wichtiasien Kulturauf
gc.be der jung!üik,schen Rcsvnnen
tetrachlet der gegenwärtige Ackerbuu
minister Tschelad Bey mit Recht die
Wicderauffocslung der kahlen Berg
rücken und Halden und hat zu dieein
Zweck nach amerikanischem Vorbild
enen ,L)aumpslanzu.,götag' beschloß
sen: jeoer Bauer soll im Jahr min
bestens fünf Bäumchen Pflanzen, die
er aui den staatlichen Baumschulen
bezieht. Aber mit der Durchführung
diese Gedankens hat es gute Weile,
und unterdessen nimmt die Waldver
wü siung in der Türkei immer bedroh
lichere Formen an. Eiu Korrespon
dent der .Holzwelt' in Smyrna ent
wirft ein anschauliches Bild von det
Holzverschwendung, die im Lmani
schen Reich Verheerungen anrichtet.
Der Landmann wartet bei der stei
aenden Nachfrage nach Brennholz und
Holzkohle nicht mehr, bis die Eiche
herangewachsen ist; sondern die Ei
chenschößlinge werdkn schon abgeschla
gm, wenn sie erst armstark sind. Die
Stämme werden in Brusthöhe abae
backt, weil eS den Fällern zu unoe
quem ist, sich zu bücken. Die Po
macken, die mohammedanischen Aul
garen, haben eine wahre Leidenschaft
im Baumfällen, und da sie auöge
zeichnete Holzarbeiter sind, so schla
gen sie, nur zu ihrem Vergnügen
und um ihre straft und Geschicklich
teil zu zeigen, zwecklos Bäume nie
der, die unbenutzt liegen bleiben. Ge
fürchtete Waldoerwüster sind auch die
Siebmacher und Daubenspalter, die
nur wenig Holz für ihre Zwecke mit
nehmen und neun Zehntel des von
ihnen geschlagenen HolzeS im Wald
herumliegen lassen. Will der Bauer
seinen Büffeln einige Blätter zur
Nahrung vorsetzen, dann schlägt er
ganz einfach eine Buche um, die am
Wege steht; braucht er in der Wirt
schaft für den Wagen oder den Pflug
etwas Holz, so sucht er sich im Walde
einen passenden Stamm aus und
fällt ihn; häufig ist ihm der erste
noch nicht recht, und er schlägt noch
einen anderen nieder.
Was aber die Bauern um ihre
Dörfer verwüstet haben. daS kann
auch bei neuen Anpflanzungen nie
mehr zum ordentlichen Walde auf
wachsen, weil das Vieh darin weidet.
Die weltberühmten Angoraziegen, die
ein so seidenweiches Fell haben, sie
sind es, die den größten Teil des
Waldes im kleinasiatischen Hochland
aufgefressen haben. Je blühender die
Ziegenzucht ist. desto weniger Wald
gibt es; daS beweist vor allem da
Wilajett von Angora. Den Ziegen
entgeht keine Knospe, und Tausende
von Hektaren, auf denen lebenskräf
tige Wurzeln von Eichen und anderen
Bäumen jedes Jahr ausschlagen,
gleichen im Sommer einer Wüste,
weil die Schößlinge durch die Ge
fräßigkeit der Tiere vernichtet wer
den.
Schlimme Feinde des Waldes sind
auch die Wanderhirten, die die schön
ren e,lanoe nieoerorennen, um
Ackerland zu gewinnen, das doch auch
sonst in Hülle und Fülle vorhanden
ist. Der Waldbesiand der Türkei
wird heute nur noch auf ein Zwanzig
fiel der Bodenfläche geschätzt, wäh
rcsd es als vorteilhaftes Verhältnis
allgemein gilt, wenn ein Drittel der
Bodenfläche mit Wald bestanden ist.
Längs der anatolischen Eisenbahn hat
sich jetzt eine lebhafte Sägeindustrie
entwickelt, für die große Massen von
Bauholz aufgestapelt sind. Das Holz
wird auf dem Stamm öffentlich ver
steigert, und so werden alle die gro
ßen Wälder an der Eisenbahn ver
nichtet.
Nicht nur die immer mehr steigen
den Holzpreise sind die notwendige
Folge dieser Waldderwüstung; noch
viel bedenklicher ist die Verschlecht
terung des Klimas, die dadurch her
vorgerufen wird. Der Boden trocknet
im Innern Kleinasiens, wo man tage
lang keinen Baum sieht, während des
Sommers derartig aus, daß die An
Pflanzungen verdorren müssen; die
heftigen Regengüsse des Winters
überschwemmen wieder alles mit ihren
Fluten; so sind weite Flächen ver
sumpft, und aus diesen Sümpfen
steigen giftige Dünste aus, di, die
ganze Gegend verseuchen. Nun neh
men die ansteckenden Krankheiten in
diesen waldlosen Gegenden einen er
schreckenden Umfang an; namentlich
wüten Malaria, Cholera, Schwind
sucht und Blattern. Der gemordete
Wald rächt sich, indem er ds Klima
verschlechtert und das ein so kernige
türkische Volk zu einem entarteten
kraftlosen Menschenschlags werden
läßt, der so reif wird für den staat
lichen Untergang.
Wegen Unterschlagung
von 16,000 Mark Wertpapieren sollte
in Köm der Buchhalter Detlef ver
haftet werden. Detlef, der bei dem
Bankhaufe Deichmann angestellt war,
befand sich auf Urlaub, als die Ver
untreuuna der bei Deichmann lom
bardierten Wertpapiere herauskam.
Detlef zog bei feiner Verhaftung.
ohne daß man ihn hindern konnte,
einen Revolver und jagte sich eine Ku
gel in den Kopf, die sofort seinen Tod
croeiiuyrre. , -
'
PluIIgrüu und Mttufaihc. 1
Die okg'inische Chemie hat im ?!
fang bei vergangenen J'ihrhuiidcttS
sich zinwchst mit Pfl.ttizeiis.iidsiosskN,
befchustigt. Äon Wohlas Harnstoff
fynlhefe ausgehend, begann die En!
Wicklung de künstlichen Ausbaues den
Körper, die Ermittlung ihrer Kon
stitution. In diesen Zeitabschnitt!
fallen zwei Triumphe: d Tarstel
tung des Alizarin und des Jndi
go. Jetzt, nachdem die Mtyoden
der Synthese vervollkonimnet sind,
wendet sich die organische Chemie wie
der dem Studium der Naturprodukte
zu und sucht immei mehr von den
Geheunnissen der lebenden Zelle zu
erlauschen. Man deke nur an die
Arbeiten über 5koylenhydrnte, Eiweiß,
Niechstofse. Das Blattgrün ist be
kanntlich derjenige Stoff, durch den
sich die Assimilation, also die Um
Wandlung der Kohlensäure der Luft
in Stärle, Zucker und Fett, vollzieht,
also die wichtigste Funktion für alles
organische Leben auf der Erde. Denn
nur die grüne Pflanze besitzt die Fä
higkcit, sozusagen von der Luft zu,
leben; olle übrigen Lebewesen ver
danken ihr dann indirekt die Mög
Irchkeit der Ernährung. Die Jso
lierung des Chlorophylls war, el?e
wir seine chemischen Merkmale kann
ten, schmierig wegen seiner Berän
derlichleit. seiner Indifferenz und
wegen der Leichtlöslichkeit des mit so
vielen farblosen und gelben Beglei
tern verdünnten Farbstoffes. Aber
ohne das Chlorophyll selbst zu unter
suchen, konnten wir die Eigentümlich
leiten seiner Konstitution aus der Be
trachtung der Derivate ableiten, wel,
che bei der Reaktion mit Säure und'
Alkalien entstehen. So konnten aus
der Analyse der zwei Reihen von
Abbauprodukten die Merkmale des
Chlorophylls so vollständig lombi
niert werden, daß sie nur zu bestäii
gen waren, als es schließlich gelang,
den natürlichen Farbstoff rein darzu
stellen. Er enthält Magnesium in
komplexer Bindung. Auf Grund die
ser chemischen Kennzeichnung ist eine
vergleichende Untersuchung des Blatt
farbstoffeS von über 200 Pflanzen
der verschiedenen Klassen unternom
men worden mit dem überraschend
einfachen Ergebnis, daß in allen das
Chlorophyll identisch ist. Und ferner
auf der nämlichen Grundlage mittels
neuer Methoden der Extraktion aus
frischen wie aus trockenen Blättern
das Pigment in reinem Zustand ise
liert worden. Es kann heute fo leicht
und so reichlich gewonnen werden wie
irgendein anderer Planzenbestandteil,
ein Alkaloid oder ein Zucker. Das
Chlorophyll ist ein Gemisch zweier in
ihrer Zusammensetzung sehr nahe
verwandter Komponenten, von Chlo
rophyll u und Chlorophyll d. die sich
wahrscheinlich nur in der Ozyda
tionsstufe ihres gemeinsamen Kernes
unterscheiden. Die präparativen und
analytischen Arbeiten haben das Ziel
verfolgt, der Konstitutionsbestim
mung des Chlorophylls den Weg zu
bahnen und Versuche zu ermöglichen,
eine Borstellung von der chemischen
Funktion des Chlorophylls zu geben.
Die Farbstoffe der Blüten bilden eine
Gruppe unter dem Namen Antho
cynne. Bei all diesen handelt es sich
allgemein um drei Verbindungsfor
men. In Verbindungen mit Säuren
sind sie rot, beim. Neutralisieren sind
sie violett, die Alkalisalze vieler sind
blau. Das Blau der Kornblume ist
dem Rot der Rose nahe verwandt,
der Farbstoff des Rotweins dem der
Heidelbeere, aber mit Hilfe von Ei
senchlorid kann man sie leicht unter
scheiden. Siealle sind Glykoside, also
Verbindungen mit verschiedenen Zuk
kerarten. und stehen wahrscheinlich in
sehr nahen Beziehungen zu gelben
Farbstoffen. . ,
Die Chryfanthemumblii!
ten werden in französischen Haus
Haltungen häufig zur Bereitung von
Salat verwendet. ,,
Bon der Gesamtbevölkerung Al.
geriens, die auf 5 bis 6 Millionen
geschätzt wird, sind nur 800.000 eu
ropäischer Abkunft.
Auf lockerem Sande kann ein
Pferd nur ein Zehntel der Last be
fördern, die es auf trockener harter
Chaussee fortbringt.
Das Manuskript Carlyles zur
Geschichte der französischen Revolu
tion" wurde von einer Magd zum
Feueranzünden benutzt. .j
Harpunen, die von den geirofi
fenen Walen mit in die Tiefe genom,
men wurden, sollen nach dem Wieder
hochkommen nicht mehr schwimmen, i
Der Fränkische Courier in Nllrn
berg wurde im Jahre 1853 an neu
aufeinanderfolgenden Tagen mit Be
schlag belegt. ,
DieKulturundZivilk
iaiion beainnt allmäblicki auck in
Australien überbandzunebmen. ??Ie
letzte Errungenschaft des fünften,
Weltteils jino öic Autoapachen,
Als ein Kassenbote, der eine Kas
sette mit zur Lohnzahlung bestimmten
8300 Vfund Sterling trua. d,n
Bahnhofskassenraum in Eveleigh be
trat, wurde er von zwei maskierten
Männern, die in einem Automobil
doraefahren waren, das sie wnk?n
einer vorübergehenden Abwesenheit
des Chauffeurs aeitoblen laihn. miii
Revolvern bedroht. Die Räuber entJ
rissen ihm die Kassette und entka!
men,
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