Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 24, 1914, Image 5

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!
Sagen Sie nicht, Ich vill eine
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Würden Sie in einem 3r
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. G?"
Nein, Sie würden den 5fla
me jener Sorte nennen, die
Sie wünschen und von wcl
cher Sie wissen, daß sie
gut ist.
So verhält eS sich auch mit
Nahrungsmitteln. Sieroür
den einfach den Namen der
Vreakfast Food nennen,
welche Sie zu haben wün
scheu. Sie wissen, daß Sie
.' dabei gut fortkommen. '
; Befolgen Sie auch dieselbe
Negel beim Einkauf von
Streichhölzchen. Sagen Sie
dem Groczr, Sie wünschen
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BerlUier Pla uderei S
Don August
3indi ticke von der Großen Berliner Aunstausstellung. Der
Saal dr Alten". Fortschritte in der Malerei nlTrcn&
der letzten
Z,t il. ''.Tlinfi Ervsz gunstaulstkk.
lung auch in dicskM Jahre im Mal kk
öffnet wurde, hab Ich Ihnen , damall
prompt mit wenigen Worten gemeldet.
Viele Worte Über eine Nullstellung zu ma
eben, die nicht diel weniger all dreitausend
Kunslgegenstiinde umsaszt und die man
eben gerade slllchtig durcheilen tonnte,
wäre ja auch eine mißliche Gache. Gerade
die Vielheit der Eindrucke bringt ei ja mit
sich, dafj man auf den ersten Rundzangen
eben nur ganz slüchllge Eindrücke erhält;
wal unl die Berliner täglichen Zeitungen
am Morgen nach der l?rvfsnunq llber die
Ausstellung erzählen, ist begreiflicherweise
meist nickt weiter all ein belangloser Wer
legenheitOericht. Mehr ist doch auch wir!
lieh nicht zu verlangen; in muh, ehe
man aus da! Einzelne eingeht, doch erst
einmal sortiren können. Ta pflegte et sich
der alte Ludwig Pietsch denn doch gkmiiih.
licher zu machen: er vertheilte seine Berichte
für die .Aossische' über den ganzen langen
Sommer, und wenn die Ausstellung im
Oktober geschlossen wurde, war er gerade
mit dem lehten von den fünfzig Cälen zu
Ende gekommen.
Ganz so gemüthlich und so gründlich
werde ich nun aber nicht verfahren; in
dessen darf ich'! Wohl nicht länger hinau!
schieben: worauf Sie im Mai' bereit! ein
moralische! Anrecht hatten, muh ich Ihnen
doch wohl im Juli zutheil werm lllsscn,
Aber ich werde mich dabei so kurz wie
möglich fassen. ,
Grohe Gemäldeausstellungen soll
ten, nach meinem Dafürhalten, ebenso wie
achttägig? Musikseste al! barbarische Mon
strositaten ein für alle Mal abgeschafft
werden. Wenn irgendwo, dann sollte in
der Kunst gegen die Anwendung der gro
ben Gefchästsregel protestirt werden, daß
die Masse e! bringen muß. In Wirklich
keit bringt die Masse hier nur Abstumpf
ung, also da! Segentheil von dem. was
die Ausstellung bezweckt, da! yeqenlheil
von Anregung. Gewiß, wer die Willen!
kroft dau bksiht, kann sich auch in der
größten Ausstellung auf die wenigen Au!
ftellungSobjekte konzentriren. die sein
fondere! Interesse geweckt haben, ober e!
treibt ihn selbst dann et! der Gedanke
borwärt!, daß im nächsten Saale ein Bild
hängen mag. da! noch begründetere An
spruch auf sein Aufmerksamkeit erhebt.
Schon der Schatten eine! solchen Gedan
ken! reicht aber hin, um einen an der tich
tigen Konzentration u verhindern. Nun,
ich hab mich dick mal bemüht, jener Eile
zu entsagen, die ine Zeitkrankheit ist, die
sich heimlich wie ein schleichendes Fieber
beim modernen Kulturmenschen festsetzt,
bi! sie ihn .schließlich zu ihrem Sklaven
macht. Ar davon brauche ich Ihnen
nicht! zu erzählen, denn gerade in Amerika
ist diese Eile zu Hause und halbirt so
ziemlich alle Genüsse, deren man in m
fern kurzen Erdendasein überhaupt theil
haflig werden kann.
Wenn ich mich nicht irre, sprach ich da
mal!, bei der Eröffnung, von einem fri
scheren, lebendigeren Zug, der sich in der
Auswahl der Bilder zeigte. Diese Be
hauptung brauch ich setzt, nachdem ich die
Sal wahrend der lebten beiden Wochen
ine Reihe von Mslen langsam durchstreift
babe, nicht zurückzunehmen. , Das unver
eidliche Aber lautet Indessen: e! sollte noch
pick mehr Frische und Leben hinein und
tin gehörige! Quantum braven Mittel
luteS hinauSgebracht werden. E! ist so
leicht.- sich einer Tauschung' hinzugeben.
PZan läßt sein Augen mit Genuß auf
einem wirklich charaktervollen, modern em
dfundenen Bilde haften rind redet sich
darob . ein, die Tage de! sogenannten
Venrebilde!" seien nun endlich vorüber;
b schon der Nächste Blick seitwart! be
lehrt einen, daß noch manch Genrebildet'
ilngebotea werden, daß also wohl '"auch
ine Nachfrage vorhanden fein muh. Auch
wird man bei genauerem Zusehen di Be
bbachtung machen müssen, daß ss manche!
Vemälde mit modernen Allüren im Grund
poch nichts weiter, al! ein Modern frisirte!
Genrebild ist, daß also der Geist derselbe
Kliekn ist und sich nur in der äußeren
rftellung manche! geändert hat. Ich
Könnte hier Dutzende solcher Bilder auf
Zählen, die allerdings weniger glatt, die
grobkörniger gemalt find, aber dennoch
genau so im Konventionellen wurzeln, wie
jene gemalten kleinen Witze, Anekdoten, an
denen sich frühere Generationen nicht satt
sehen zu können schienen. Dabei bin ich
burchau nicht so eigensinnig zu glauben,
letwa 5tonventionellAnekdotischeS könnte
Sinter keinen Umständen da! Motiv für ein
emalte! Kunstwerk abgeben. Kommt doch
ganz gewaltig viel aus di Darstellung de!
Motivs, aus die Ausführung an.
Und von diesem Gesichtspunkt au läßt
sich nun doch gerade in dieser Ausstellung
im Gann aenommen trod der mach
ten Einschränkungen in recht erheb,
lickek ksortsckritt knnstti?n weil in?M
seltene Gelegenheit zum Vergleichen gege!'!
pen wird. Ter grohe rste Saal Ist
ämlich gefüllt mit Bildern. zur
cii rv.ir.. rri!ft.f. t.r.i..-. 1.1
Kii iiuijn iuiuycim 1. vcionoci gcjui
mrvcn. Ein Bild wie AMbera Wo
ie Schickung schickt ertrage!" B. könnte
'Ute nicht mehr gemalt und noch viel, we
f..,. b..i..c. ...i... .h..llMf..f(. .1 r.-n- rn . . , r ...(..
Utf ISM'-M .vimu. WiW&i. WliMxaP&5Jt-Z JBÄfa UÄ'ä FÄr4WWiMä M 72,
Spanuth.
vecennien. '
elegant gekleidete Damen um,;U!n durch
dn Park, die in verhüllt weinend ihr
Anllid und die andere schaut s, sympa
thisch an! Oh selige ölartenlaubenzeil,
wo solch .Kunstwerke" dem Beschauer ine
empfindsame Zähe der Rührung in!
Auge trieb! Oder wer hätte heute noch
Sinn für d,e Eleganz der .Ausfahrt zum
Ball' von F. Krau!? Dabei war e! un
recht zu bkennen. daß Krau! ein guter
Techniker war. Aber bei feinem .Rcm
brandt beim BUrgermeistcr' bekommt man
doch da! Gefühl, I wäre umfoviel genug
reicher gewesen, wenn embranbt inen
Besuch de! Herrn Krau! bei irgend einem
Bürgermeister gemalt hatte. Auch bei
solchen Malern der damaligen Zeit, die
höher hinau! wollten, wird man den Ein
druck einer seltsamen Primitivität der
Unbeholsenheit In der .Inszenirung" ihrer
Idee wenn man so sagen darf nicht
lo!. Ich denke da vornehmlich an Henne
berg'! .Herrn Olus! INitt'. Und dann
die beinahe faden Portrait! von Gussow
Aber in diesen Sälen hängen auch eine
Reihe kleinere Menze'S. Unnothig zu be
tonen, daß auch da! bescheidenste Bild die
se! merkwürdigen Manne! und Maler!
seine besonderen Reize hat, vor allem solche
der Beleuchtung; aber ich habe mich gerade
bei diesen weniger berühmten Sachen von
Menzel doch auf der ketzerischen Frage er
tappt, ob sein Ruhm wohl so lange wLH
ren wird, wie man noch vor einem Jahr
zehnt unbedingt annahm. E! nützt nicht!,
seinen .Ball in RheinSbera'' oder die
.Sich verabschiedende Gcsellsckzaft' tcchni
sche-Kabinettsstllcke zu nennen, sie wollen
einen doch nicht recht warm machen, trotz
der wundervollen Dctailarbeit, trotz der
überdachten Gründlichkeit in der Durch
fllhrunq. Selbst der große Menzel scheint
mehr Talent als Genie gewesen zu sein.
Dieser e t st e Saal war mir also ganz
besonder! lehrreich, und mehr wie je in
ich davon überzeugt, daß trotz aller Sack
gassen, in die sich unbekümmerte Sczefsio
nisten verlaufen möge, die Malerei in
den letzten Dezennien doch einen geradezu
kühnen Sprung vorwärts gemacht hat.
Sie hat sich unzweifelhaft von beengenden
Fesseln befreit. Bei Befreiungsakten geht'S
freilich immer ein bischen wild zu, denn
da die Menschen nicht zur Freiheit rzo
gen sind, müssen sie erst mühsam leinen,
von der Freiheit den rechten Gebrauch zu
machen. Aber niemand kann deshalb leug
nen. Tiaß unsere Maler ein neue! großes
Licht gesehen, und daß sie dem Publikum
die Augen geösfnet haben. Nun mag daS
neue Licht gar manchen blenden, mag ihm
den Sinn verwirren, aber ein trügerische!
Ideal sind wir doch lo! geworden, und daZ
ist kein kleiner Gewinn. ' ' v. v
Die! ist die Ausstellung der sogenannten
Akademiker, also offiziell nicht diejenige
von Fortschrittlein; gelangt man also auf
solcher Ausstellung zum Bewußtsein de!
Fortschrittes, so darf man schon zusvieden
sein. In der That, bei den Sezessionisten
am Kurfürstendamm habe ich umgekehrt
eher den Eindruck de! Stillstande! gehabt.
Da! erklärt sich wohl daraus, daß zum
eigentlichen Fortschreiten eine aukerordent
liche innere Potenz gehört, daß der Wille
auein und der Bersoig eine glanzenden
Beispiel! durchau! noch nicht hinreichen,
wesentlich Neues zu schaffen. Auch von
der so ties eingewurzelten menschlichen Nei
gung.-.ein Errungenschaft zu schematifi
ren. sie bor allem in ihren Aeußerlichkeiten
zu prupagiren. ist gerade bei solchen Aus
siellungen am meisten zu spüren, wo die
.Modernen' alle beieinander sind. Und
das ist's dann eben, wa! dem unbefang:
nen Beschauer so leicht den Eindruck ver
mittels, al! sei der Fortschritt selbst steril,
gedankenarm, al! dürfe man keine Hoff
nung auf Weiterentwicklung in der RIch
tung dieser fortschrittlichen Bahn setzen.
Hier in Moabit war nun, da eben der neue
Geist .doch auch unter die wirklichen und
sogenanmen Akademiker gefahren ist, eine
solch unverhoffte Gelegenheit zum Verglei
chen gegeben, daß man sie fortschrittsfroher
verläßt, all jene der Sezessionisten.
Liegt dieser Fortschritt zum großen
Theil in der größeren Mannigfaltigkeit
und freieren Auswahl der Motive, so doch
auch in ganz beträchtlichem Maße in der
Darstellung altgewohnter Motive, die ge
wissermaßen zum eisernen Bestandtheil der
Malerei gehören. Und am stärksten fällt
einem da der Unterschied bei den ältesten
Motiven, bei der religiösen, der biblischen
Malerei auf. Bon der gewohnten glatten,
geleckten Art, wie sie zum Beispiel die
altere Düsseldorfer Schule pflegte, ist
glücklicherweise so gut wie nicht! mehr zu
bemerken. Allerdings hängt da noch ein
Bild vom heilenden Christus, von Heinrich
iurnte gematt, da! uoer alle Maßen ,ge
leckt" ist. DaS Bett, in dem die Kranke
liegt, ist so sauber und hübsch zurecht.
gemacht, wie etwa bei einer Dame der
guten Gesellschaft, die Migräne hat und
nun den Besuch de! theuren Arzte! er
wartet; Christus selbst ist so .hübsch' ge
malt, al wenn er auf Backfische wirken
sollte. ' Im stärksten Gegensatz dazu
stehe. Zene Bilder, die den Heiland barilo!
und mit stark semitischen Zügen zeigen.
m ,lt i. iö, eine Kreuzigung von Paul
tn Clitrfiuifiifti g'misskkmas'en aus drei
Tchri Sns,rnung vor'! Aug bringt:
man sieht nicht einmal di beiden anderen,
Äkkten. da! Chrifluübild deckt fast
d! ganz, Leinwand. Die Phnsiognomi
diese! Hangenden Haupte! il derartig ab
stoßend semitisch, daß nach meinem
Gefühl der Zweck der Darstellung, als,
di Erregung tiessten Mitleid!, durchau!
Illusorisch gemacht wird. Den Naturali!,
mu! s, weit zu treiben, heißt doch di
Kunst umbringen. Tann giebt ! da ein
Bronze, di den vom Kreuze abgenommen
nen Heiland aus dem Rücken liegend zeigt )
gewissermaßen Ehristu! oll Briesbeschwe.
rer, Änch hier Ist da! eslcht, bartlo'l
zeigt ferner alte Züge, al! wenn Christu?
bei seiner Kreuzigung sechzig Jahre als
Wesen wäre. Sodann fallen drc Kops
are zurück wie die ine! deutschen Pro
essor! und lassen in riesig breite Etir
förmlich befremdlich hervortreten. All,
solche Bemühungen, mit dem traditionelle
öhristuSantlitz zu brechen, machen mehi
oder weniger den Eindruck eine! Ezperik
mentl und in dielen Fällen den eine! miß,
kungenen.
Auch auf Brandenburg'! Gethsema
spürt man da! Bestreben, vom Konventio
nellen lolzukommen, vor allem in dem Be
mühen, da! Christukantlitz möglichst häß
lich, möglichst un'idealisirt erscheinen z
lassen: da haben wir als da! ander
Eitrem. Gewiß verzerrt der Schmerz
die Todesangst jede! Gesicht, aber darun
kann doch nicht Häßlichkeit an Und für f,?
all Ausdruck de! Schmerze! hingenommei
werden. , i ' f .. v
Ein Unikum aber, da! man kaum ernst
nehmen kann, ist dit groß .Bergpredigt'
de! Düsseldorfer Moler! Aloi! Trieb,
Unmittelbar Vor dem brandrothen reden
den Ehriftu! sitzen in zwei Reihen W
zwölf stilisirten Jünger; vom Berge, Voj
der Menge, zu der Ehristu! redet, ist nicht
zu sehn. di Gesichter, Oberkörper un
Hände der Junger bilden den ganzen Zu,
bebor. ' Offen gestanden, rch hab mek
Abwechselung in der Art gesunden, m
de Maler di zwölf paar Hände sich a
ten laßt, all In den Gesichtern der JuiHge
Ezperimente wie diese! dürften un! kiu,'
zu einer erfreulichen Renaissance der; rel '
giösen Malerei bringen. Auch der 5H
sion von Paul Wilhelm Harnisch kani
Ich keinen Geschmack abgewinnend ein mäcli
gki, in ver :tusi icymevenves,, von gui-,
ken und Strahlen umschwirrtes Kreuz,
dem die Menge aufblickt. Man denkt ury
willkürlich an in pykotechnische! Künste
stück. . '
Auch gelungene Versuche einer neue
Auffassung von Motiven au! der Heiliges
Schrift könnte ich anführen, wie zum Bei
spiel Pfannschmidt'! .Lazaru! in Abr.
ham'! Schoß", aber e! kommt hier ja nick)
auf ine Aufzählung an; ich wollte m
darauf hinweisen, daß die ältesten Motiv,
unsere modernen Maler ganz besonder!
stark in Anspruch nehmen, daß sie die Un,
vcrwüstlichlelt ihrer Triebkraft auch da bei
weisen, wo sie zu halb oder ganz mißluietz
genen Experimenten gedient haben.
Bon den Landschaftern läßt sich nich
melden, da! recht eigentlich neu genam
zu wrden verdient, aber zum wenigste?
giebt eS da manches Erfreuliche. Bessn
der! die Düsseldorfer scheinen die, Land,
schast mit Glück und Verständnis zu pfle
gen. Auch bei der Portraitisten binicl
nicht iiberrascht) worden. ' Höchstens ded
dient bemerkt zu werden, daß inestark,
Vorliebe für daS Pastellportraiteinge,
rissen zu fein scheint. Im Ganzen gk,
nommen ist mir diese Pastellarbeit doch j
süßlich, zu glatt; an einzelnen Damcm
Portraits dieser Art kann man aber dem
noch eine milde Freude haben. (
Wenn diese knappe Skizze Ihnen kein
vollständige! Bild deS großen Kunstmark,
tc! giebt, dürfen Sie mich nicht dafür m
antwortlich halten. ES ist eben ein Markt,
also etwas grenzenkos BunteS, durch fein,
Mannigfaltigkeit Verwirrendes. Daß wc
nigstens ein Schein von Ordnung und
Gruppirung hineingebracht worden ist,
muß man dem Leiter der Ausstellung,
Herrn Professor Carl Langhammer, als
betrachtliches Verdienst anrechnen. UN
'ÄMMAugust sp..hz
ffKt. 1 SjP-i
Slntott Tschechow Notizbuch
Einfälle, Beobachtungen, bittere Be,
merkungen au! dem Nachlaß deS .russi
schen Maupassant", deröffmtlicht die
.Frank . Ztg.": . '
Die, die dümmer und schmutziger sind!
ais wir. die sind da! Volk. Die Ad
ministration theilt in Steuerpflichtig
und Privilegierte ein. Aber keine von
diesen Eintheilungen taugt etwa!, denn
wir alle sind da! Volk und alle! da!
Beste, wa wir thun, ist Lolkswerk.
Ich habe bemerkt, daß die Leute, wen
sie geheirathet haben, aufhören neugierig
zu sein.
E! ist teichler Arme zu bitten als
Reiche. . ,
Si heiraihen einander, weil sie nicht
wissen, wa sie mit sich anfangen sollen
Die Universität entwickelt alle Fähig
keilen, unter anderen auch die Dumm
heit. . , 1
Der Muselman gräbt, um feine See!
zu retten, einen Brunnen. ES wäre gut
wenn jeder von un! eine Schule, eine
Brunnen oder etwa in der Art zurück
lassen wollte, daß daS Leben Nicht komm!
und spurlo in die Ewigkeit fortgehe. I
Wenn ver Schauspieler Geld yak,
schreibt er kein Briefe, sondern schickt
Telegramme.
Der Kluge lubt u lrnn. der Dumm
lehrt.
Furchtest Du die Einsamkeit? Heirat
nicht! . ' ' - w )., J
Der letzle aus der Zeit d'ek rä
taffaeliten ist in London gestorben. Tbeo
dor Watt Dunton. der kürzlich in seineirt
Landbau, bei London, inundachtzigjäh.
rig. verschied, war Swinburne nächstes
Freund. Selbst In Dichter und Kritiker,
war er der erste und bef Erkenn von
Rosetti und Burne Ion. Eine seine,
berühmtesten Abhandlungen ist der Essa
of poetry. Sein Roman .Aylvin' be
handelte die Romantik von Wale, besons
der da Zigeunerleben, da! er sehr genau!
studirte. Auch über Romagna schrieb ti
ein munoervOlle Buch, IS er. wie all
seine Freunde, sn Italien lebte.
Sein,
ffkau, ( Hl Deililck nirncn ttlntit fi
. .. ' 1 -
MIIIIIIIIIIIIIIIIII,,,,, ,,,,,, ,,,,,I,,,,,I,,,II!,,,,,,,,,,,,,,,,,,I,,,,I,,I,I,MII,,II,S, !,,,!,!,!!!!,',
Niedrige Fahrten Besttr-2ienst
ChicWWd .dem Ostm
'''iimmmmammmmmmmmmmmmMmmMmmmMMmBKmmamm
Niedrig, Rundsahrt Sommer Vrkursion! Fahrt, in Ke täglich
vom L Juni b ! 30. September.
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