Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 11, 1914, Image 7

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Die ZUode.
' T!e gefurchtste Jutnüre ist nun
'rMch im Anzüge! Zwar trögt
man noch keine stifjen und Trahtge.
fl(2 unterhalb bti Daillenschlussel
wie In den achtziger Jahren del dort
oen Jahrhundert, aber die au
schungkn an der Hinteren Rockbahn
können wir getrost schon als Turnüre
ansprechen. Tie Neigung. Blusen
schob und Tuniken hinten glockenar
tig ausfallen zu lassen, während sie
Vorn glatt anliegend gehalten wer
den, besieht ja nicht erst seit gestern
und heute! Schon während der gern
zen Wintersaison tauchten hie und da
diese Vorläufer der Turnü auf.
Allerdings wird der Nockfchnitt vor
lausig noch immer so gehalten. daj$
die Silhouette der Frau sich nach
unten vasenförmig verjüngt und die
untere Rockenge trotz aller Bnuschun
gen und Volants beibehalten wird.
Ob das jedoch noch lange der Fall
sein wird und wir nicht plötzlich mit
Nocken wie die in 18G0 70 zu rech
Mit haben werden, wäre abzuwarten.
Jedenfalls steuern die Modekiinstler
langsam, aber sicher auf eine Wieder
krlebung der Moden des zweiten Kai.
serreicheS zu.
II.
Die bequemen, losen Blusen dürf
Un also auch dann verschwinden und
festen, anliegenden Taillen Platz ma,
ehen. Ja. auch daS Prinzeßkleid er
scheint schon auf dem Plan, und der
Bruchrücken muß wieder dem geteik
ten Rücken weichen. Sogar die
Schleppe steht unS wieder bevor, denn
bei eleganten Gesellschaftskleidern
meldet man schon jetzt den kurzen
Schlepprock vor.
ViS allerdings alles, was die .Be
herrfchcr der Mode" in ihren Ateliers
Msnnta, sich wirklich im Publikum
chfetzt, können wir unS noch ge
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tröst der im Frllhishr erschienenen
und im Frühsommer eingebürgerten
Neuheiten erfreuen.
Auf unsere Ha und Wirtschaft!
Neider haben die .neuesten Neuheiten'
sicher noch gar keinen Einfluß, denn
die Forderung, die wir an unser,
Hauilleidung vor allem stellen müs
sen, nämlich: .Praktisch -und be
quern", wird von den beliebten Klei
dern für Hau, wie sie unsere Mo
belle veranschaulichen, in rechter Weise
erfüllt.
Ein neuer, barchentartiger Baum
wollenstoff, .Barchemin" genannt,
dürfte sich allerdings recht für die ge
nannte Kleidung eignen. AIS Vor
genkleid wählt man am besten Nock
und Bluse im Zusammenhang gear
beitet, damit das ganze Gewand
rasch an und ausgezogen werden
kann, während man des Nachmittag!
such gern eine hübsche Bluse mit ent
sprechendem Nock trägt.
Unser erste!, au! einem Stück ge
schnitten?, Aleid (Fig. 1) wird auf
der Schulter geschlossen und am Tail
lenschluß durch eine verdeckte Schnur
zusammengehalten. Statt deS öiür
telS mit vornschliefjknder Schleife läßt
sich die Schnur allerdings auch in ei
ner sichtbaren Schleife mit lang
herabhängenden Enden zusammenfü
gen. NaturfarbeneS oder farbige!
Leinen würde sich gut zu diesem
schlichten Aleid verarbeiten lassen. '
', Rot und schwarz gemusterten Bar
ckamin sehen wir an dem einfachen
Kleid de! nächsten, BildeS (Fig. 2)
IV.
verarbeitet. Unter dem Arm durch
eine Naht verbunden, treten die einer
Futtertaile aufgeordneten Blusenteile
vorn und hinten übereinander. Der
spitze Ausschnitt ist mit einer schma
lcn Rüsche umgeben und kann einen
kleinen Satz erhalten. Tiefe Falten
am oberen Rande deS seitlich schlie
ßenden Rocket verlaufen nach den
Hüften.
DaS nächste, aus blau und weiß
gestreiftem Flanell gearbeitete Blu
senkleid (Fig 3) zeigt einen dunkel
blauen kragen, gleiche Aermelman
scheiten und Gürtel. Die losen Blu
senteile erhalten nur eine Naht un
ter dem Arm, und der auS drei Bah
nen zusammengesetzte Rock bekommt
in der vorderen Mitte zwei breite,
sich begegnende abgesteppte Falten.
Unsere beiden nächsten Modelle
(Fig 4) zeigen ein paar praktische
Formen von Bademänteln für Herren
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und Damen. Diese Mäntel fertigt
man fast allgemein auS Frottierstoff,
der einfarbig, gestreift, kariert und
in sich gemustert in vielen Farben zu
haben ist (seine Breite beträgt etwa
IM: bis 1 V M, der Besatz wird
abstechend oder einer Farbe der
Musterung gewählt, wie beim Modell
links. Hier besteht die Kleidung des
Schalkragens im Zusammenhang rnit
der vorderen Jnnenbekleidung aus
einfarbigem Stoff, ebenso die aufge
steppten Taschen und die Manschetten
artige Bekleidung der langen, einge
setzten Aermel. Der Rückenteil weist
zwei tiefe, gegeneinander gelehrte
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galten aus. .eine Schnur wird umschluckzcsicfe obb in die Ehr' gange.
die Taill, geschlungen. stnotf und
Knopfloch vermitteln den Schluß.
An dem fiindfarbenen Kimonomaniel
(rechts) bildet blauer Ctoff den in.
teiligen Capuchon. der dem Halöau!
schnitt beim Anbringen deS ragen
streifen! anzufügen ist. Dieser setzt
sich unter den angesetzten Revers am
rechten vorderen Rande fort. E!
kann der Mantel auch mit glatt an
gesetzten Aermeln (beliebig auch In
ganzer Länge zu fertigen) hergerich
tet werden.
Da letzte Doppelbild (Fig. 5) der
anschaulicht zwei reizende Badeanzüge
für junge Mädchen. Der eine (links)
xeigt eine Blusenform mit angesetz
kem Glockenschoß. die ein (in der Art
der Reformbeinkleider) für sich gear
kcitete, unterzuziehende Beinkleid
mit Seitenschluh ergänzt. Diese!
besteht aus schwarzem Satin, Über
einstimmend mit der ttimonopasse
vnd den Blenden, die den Blusen
und Schoßteilen au! grünem, schwarz
gepunktetem Stoss mit grünem Pa
spel aufgesteppt sind. Gleicher Gür
tel: vorn Druckknopfschluß.
Jugendlich kleidsam wirkt der rote
Satinanzug (rechty mit ya Zoll
breitem, . weißem Blendenbesatz an
dem eckigen Matrosenkragcn, der Ära
watte. den Bündchen der leicht gereih
lcn, eingesetzten Aermel und den un
teren Schoß und Beinkleidrändern.
Letztere fallen, durch Gummibandzug
zusammengehalten, zu BolantS au.
Bluse und Beinkleid haben verdeckten
ttnopfschluß und sind durch ein
schmales Bündchen verbunden, auf
dem mittels Drucklnöpfen der vorn
o f fe ne Schoß befestigt wird.
Unschuld vom Lande.
Hausfrau( die von einem Ausgang
zurückkehrt und bemerkt, daß da!
Telephon von der Mnd verschwun
den ist): .Was soll denn dcS hei
ßen. Minna?"
Minna: .Die Dame von nebenan
schickte eben ihr Mädchen rüber, ob
sie nich mal 'n Moment unser Te
lephon benützen könnte. Da hab'
ich s losgemvcht, um eS ihr 'nüber
zu bringen. Aber 'ne Schinderei
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Verhauen.
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.Saqen Sie mal, lieber Meister,
wie kommt es doch, daß Sie trotz
JhreS Fleißes und Ihrer Sparsam
keit ! zu nichts gebracht haben?"
.Ja, sehen Sie, da ist lediglich
me,ne iuerlrauensimgreik oaran
schuld! Wenn Sie ' mir heute vcr
sichern, Sie sind ein ehrlicher Kerl
sofort glaub' ich'!!"
Sckreibebrief des 1
WJItntV xqrnororirf rtl
Vympx Sauerampfer.
1072, "'.1-'
Mein lieber Herr Redaktionar! r'"
Wenn ich so in Tru
bel sin, dann denk ich
gewöhnlich, well, das
is doch daS tofsste was
hat häppene könne un
jetzt müsse doch endlich
auch emal gute Zeite
komme; awwer als e
Ruhl kommt dann
etwas waS noch viel
toffer iö und ich duhn
mich nur wunnere, daß
ich nit schon selbst en
Toff aeworde sin. Wie
ich Jhne in mein letzte Brief ge
schriwwe hen. hen ich mit meine Neit
watsch e großes Emberresment ge
habt, awwer das is ja auch vorbei
gange un ich hen nicks sehnlicher ge
wischt, als daß ich von den verdollte
Schiff fort wär.
Uff en schöne Morgen hen ich an e
schehdie Plätzche an den Deck gesosse
un hen Potehtos gepielt. bikahs ich
hen es mich nit nemme wolle lasse,
mich iuhsfull zu mache. Da hen ich
emal in die Luft geguckt un da hen ich
deireckt immer mich e Ehrschipp in die
Luft gesehn. ' DaS war daS erschte
mal, daß ich so e Ding so klohs bei
gesehn hen. Ich hen genohtifzt, daß
e ganze Latt Picbels in den öhrschipp
gesosse hen un mit eineinmal iS e
Nohp erunner gefalle un reit in
Front von mich gedrappt. Bei
Schimmern?, hen ich gedenkt, was
duht denn daS meine? Ob sich meh
bie einer von die Pässenscher erunner
lasse will? Enniweg hen ich mich daS
Rop um meine Fieß geleit, so daß eS
nit schlippe konnt un WaS wern Se
denke, was gehäppend iö? Die Fcl
lerfch in den Balluhn hen daS R?hp
in die Höh gepullt un ich sind so
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Armenvörsteher? .AuS wie
Viel Köpfen besteht Ihre Familie?"
Frau: Mal auS zwölf und mal
wieder au! elf."
Armenvörsteher: ,Ra, wie
kommt denn das?"
Frau: .Weil mein Mann bei so
viel Köpfen manchmal seinen eigenen
verliert.' ,
" Tr Hindernis.
E k n Jockei zum andern:
.Begreife nicht, wie Dein Gaul heut
ausbrechen konnte."
.Ha wenn unser Gerichtsvoll
zieher auf der Tribüne sitzt, der ihn
schon dreimal gepfändet hat!"
GeemiitlichcS von deutschen lZiscn
bahnen.
In Bayern:
Reisender: .Sie, Herr Zugführer,
wann find wir denn in Huzelhofen?"
Zuqfllhrer: .Wie soll ich Ihn dös
jetzt saz'n? Der Mensch soll halt
doch net lüg'n!"
In Sachsen:
Reisender: .Warum um Himmels
willen fährt denn der Zug fast nach
jeder Station wieder eine Strecke zu
rück?"
Schaffner: .Ei, mei flutest??, war
um soll er S denn nich zurlickfahrn,
wenn er Se doch halt was vergessen
hat!"
In Württemberg:
Portier (der vergessen hat, die Zü
ge abzurufen, die Tiir deS Warte
faaleS aufreißend): .JZ hier als noch
jemand drin nch Stuckert? ' Zügele
is äbe abfohre."
In Preußen:
Zugführer (die Wagentür zuver
send): .Fertig!"
Vater (neben dem bereits drei
Kinder stehn): Um tzotteS willen,
Mann, machen Sie noch einmal auf,
mein Kind ist noch drin, mein Klein
sieS!"
Zugführer: .Kind nächste Ststis
in Empfang nehmen. Abfahren!"
55" Guttnefz Grehfches. das is mich
aix.tt.er e stchöne 9Ji& gewefe! Immer
höher un höher sin ich gefloge un ich
chen eulch nit geochrt for Help zu hal
l!ern, bikahs ich sin effrehd gw?se.
unsere Sohlschers hätte mehbie nach
mich geschuht! Se könne sich auch
drauf verlasse, daß ich mich fest an
deu Nohp gehakte hen, wenn ich aus
br . Höchte erunner gefalle wär, da
är noch nit so viel iwwerig ge
bliwwe von mich um e Feier mit zu
starte for Kaffee zu koche.
. Ich' hen mich ganz ruhig in mei
Schicksal ergewwe, awwer es is keine
Kleinigkeit gewese. Denke Se emal
wenn ich bis sie geworde wär un hätt
meine Wllenz verlöre! Ach du liwe
Zeit, das hätt en schöne Plumps
gewwe. Awwer ich will Jhne sage,
was ich güdahn hen. Ich hen meine
Auge ganz fest zugemacht, so daß ich
nit hen 00 un nit baun hen gucke
könne. Ich denke, die Feger hen so
for ebaut drei Stunde gepullt, so
lang hat eS zu mich geguckt. Mit ei
nem Mal hat eS n tftud gewwe un
ich sind mit mein Kopp gege das Ehr
schipp angerenut. Ich sin nur froh,
daß eö kein edele Teil getroffe hat,
bikahS das hätt mein Doht sein
könne. Mein Kopp is ziemlich rosf
un kann die größte Bomps sten.de.
Well, wie es war, hen mich e paar
Fellersch beim Wickel kriegt un hen
mich in das Ehrschipp gepullt. Se
hen, gesagt, das Bätlelschivp soll in
die Nacht in die Luft ecksPlo.hdet
werde un se wäre espeschellie komme,
for mich zu sehfe. Die Welt deht
nickS' drum gewwe, ob es ein Bättel
schipp mehr odder weniger Heivwe
deht, awwer den einzige Philipp
Sauerampfer wo die Welt hirtt, den
könnt mer nit so lesig misse. Well,
zwische Jhne un mich, hen ich die
Storie nit geglaubt, un ich denke es
is so was mer auf deitfch e Fifchstorie
rufe duht, gewese. Eimiweg sin ich
froh gewese, daß ich von den - Büttel
schipp weg war. Meine Freiude wa
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Agtnt: .Wie hoch wollen Sie
Ihr HsuS denn versickern lassen?"
Bauer: ,No, bis zum Rauch
sang, denk i!"
Kindlich. Der kleine
SanS: Nicht kvahr. Pgpa. in l?gyp
ten reiten die Mnschen aus Nilpfer
dkN?"
llusrre materielle Zeit.
.Hast Du Deinem verflossenen
Bräutigam nun feine Geschenke zu
rückgeschickt?"
.Ja, aber damit ist er noch nicht
zufrieden er will noch sür die Ge
dichte, die tt mir sandte, Honorar
hoben."
Fataler Dpxelsiu,.
m9-V'
,Schlwlrgkrche, haben ja heute
so suögezeichnett Laune! Wohl ein
Gut verkauft?'
.N. mnne Liebe, komme direkt
ton der MaftvhauSstBung und bin
pramrt worden."
Kritik. kDer Redner spricht
sehr interessant, ob inen Fehler hat
er: er spricht, zu schnell."
Ich finde, daß gerade dieser Feh'
ler sein einziger Vorzug ist."
geordert wäre, e paar DietehlS iwwer
den mecksikanische Wahr auszufinne.
Mer sin über den Hase vn iwwer die
Stadt gefloge un wie mich einer von
die Fellersch dorch sein Mikroskop
odder wie mer , das Ding rufe duht,
hat gucke losse, hen ich in e Seckend
den Huerta ausgepickt gehabt, grad
wie er en Schnapps genomme hat.
Bei Galle, wenn ich nur jetzt
Brickstein gehabt hätt,, dann hätt ti
awwer ebbes gewwe.
Ich hen noch emal daunsiehrk ge
guckt un was wer'n Se denke, da ii
Bullet gefloge komme un da he
! ich awwer so schnell jp:t en Hund
gauzt meine Nos eingepullt. DerKap
ten von dem Ehrschipp hat gesagt,
wenn mer so dies erunner komme
wäre, daß uns e Bullet hitte konnt,
dann wär es die höchste Zeit, daß mer
ebbes dhun dehte. Da hat er den
Stiem angedreht un wie e Keit sin
mer in die Höh gefloge, so hnch, daß
ich gedenkt hen, den Huertg sein Wil,
letsch wär en Ameisehaufe un da hen
ich auch noch e Sensehschen kriegt, 0
ich in mei Lewe noch nit eckspiericnzt
gehaht hen. Ek war mich als wenn
gar leine Luft mehr da wär; ich ben
geschnauft, wie so en elter Schehse
gaul, wo mit en Automobil rehse sollt
un hen doch leine Luft in meine
Longs kriegt. Die Fellersch hen mich
ecksplehnt, daß ich dazu gejuhst mißt
werde. Die Ehr wär so dünn, daß
en ordinehrer Mensch nit drin lewe
könnt n da hen zch mich erlaubt, en
ganz gehörige Kick zu rehse. Ich hen
gesagt, wenn Ihr mich so hoch nemme
un mich kwasie gekittnäppt habt, dann
verlang ich im Name von die Mensch
lichkeit, daß hr e paar Fieß dieser
geht, so daß ich mich der Welt noch
wenig länger erhalte kann. !
WaS weiter gehäppend is, daö solle
Se in mein nächste Brief erfahre das
meint, wenn ich an den Weg noch m
Mehlkerrier miete duhn. i
, Womit ich perbleiwe a: j 1
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.Und wenn Sie heute Serenissimo zur öteburt feines ersten Enkels gra
tulieren, so sprechen Sie meinethalben von feinem ewig grünenden Stamm
bäum, preisen Sie die nie versiegende Lebenskraft feines hochedlea Ge
schlecht, frohlocken Sie über die gesicherte Zukunft der glorreichen Dynastie;
ober lassen Sie um Himmelswillen das Wort .Großvater" nicht fallen;
denn Sie wissen ja: der Alte will noch mal heiraten!"
Netter Trost. Sie:
.Wenn ich nun mal vor Dir sierbe.
Ale?, würdest Tu Dir dann eine
zweite Frau nehmen?"
Er: ,J bewahre, ich will froh
sein, wenn ich Witwer bin."
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Baron (mit starkem Weingesicht. vor dem Modell seiner Büste): Sehr
gut, sehr gut getroffen wie raten Sie mir nun die Ausführung, soll ich
sie in Erz oder Marmor machen lassen?
Bildhauer: Ja. Herr Baron, um die Aehnlichkeit noch mehr zu
erhöhen, würde ich raten, die Büste in Kupfer treiben zu lassen!
Genugtuung. Bekannter:
Ihr Hausarzt ist ja jetzt auch ge
storben!"
Patient triumphierend): Ja, der
verbietet keinem 't Bier mehr!"
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Professor: .Mällcr, was geschieht, wenn an Licht in änem 28.,
ktl von 45 Grad auf ämn Wasserspiegel fällt?"
Schüler: .Es geht aus. Herr Professor!" - ' '
Unter Gaunerinnen.
Sind Sie schon oft von Herren ver
folgt worden?"
.?ca. und wie. die Staatsanwaue
sind ganz verrückt nach mir."
jTa scheint Klaue Tinte auf ten
Blaues Blut. 5 ,
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Nicht zu verfehlen.
Fremder: .Wo kommt man denn hier
zum Barbier?"
Gehn'n S' ock immer grad' auö
und denn links um die Eck' rum
da werden Se schon schrei'n heer'n."
Rat.
K ü ch e n f e e st 0 l z. Freun
bin: Hilft Deine Gnädige manchmal
auch beim Kochen?"
Köchin: .Ja, ab und zu blamiert
sie sich vor mir."
Physikstunde.
Im Restaurant. Herr:
.Ist der Platz da neben Ihnen be
setzt, mein Fräulein?"
Fräulein (verschämt): .Nein, ich
bin och ftfi!"
Diöan gekommen zu fein,
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