Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 22, 1914, Image 6

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    TZMe Omas, XriSüne. Nreita. den 22. al 101 1, -
I.
:
Der Salciditt.
1
Von Hrc
44
KBJSiSSi
(10. Iortsedunz)
, xv.
,un. Herr Doktor Kapier, !on.
nen 'Sie xir die Heilung Garantie
icni" , .. ,
Die Gemahlin unsres Paladin!
sprach in gereiztem Tone.
Cit Bedford Stuftet aber antwor
lelt: .Meine litt Gnädige, nur ein
Kurpfusch garantiert. Wr können
nur hoffen, daß Doktor aptet Ih
ren Fall zu einem günstigen Ende
führen wi:d.-
.llnier gewissen Bedingungen ,
süg:e Doktor Papier hinzu.
Sir Leofsrö verneigte sich. Man
wird sich erinnern, daß er noch lange,
levor er geadelt worden war. Harr?
Jiv während mancher Kinderkrankheit
mit Erfolg behandelt hatte. Iejzt war
n anerkanntermaßen eine solche üro
u; daß er leine 'fälle mehr übernahm.
die ausdauernde. indivöuali,erende
Behandlungen verlangten. Nur Per.
sönuchkeiten durften über seine her
vorragenden Dienste verfugen.
Es war ein kleines, SÜcS SUann
chen mit roten Wangen, der gerade
Gegensatz zu Doktor Papier, den er
weaen seiner Aussichten auf eine grobe
variiere mit immer steigender Hoch,
achtung behandelte. Er war es auch
der .Lady Camber zugeredet halte, sict)
Tottor Napier anzuvertrauen, und der
r,, uPtm eiaenen Wunen nach
Carlen Gtveet gebracht hatte, Lady
. - . ... l i4(HMd
rarien u i$ci."uu,.
jjatilda Nye begleitete ihre tochrc.
cmocrnei. rs mm w.,.-
rö eine gründliche Untersuchung war
IRU CII.I 1"' I -7
, , . i ,r irume.
k. .tih NlNfKkN.
(Will Utlliuv. w
.Natürlich unter gewissen Bedm
crnqen'. wieoerholte Sir Bedford.
.TaZ versteht sich", fegte Alue
Camber wird jede Rechnung vegler
ccen . . , . .
Sir Bedford zuckte die Achseln
Doktor Rapier lächelte.
.Wir dachten nicht im entsernieste,
n hai öonorar". brummte der Ael
LvlvIUk , v.tztik
G : blickte- Napier an. der nickte
. . !IT fc-U
tcre.
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a'MTTTTitllCuIJ. tu l U it"ii .-.-1
3-lUiUUlCUÜ . . , r-.x'L
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o.h TOnftTbn ttbllb sich und Na
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WUVl urn..-- , ' . f
Pier öffnete die Tür zur Bibliothek
T1 . . ..c ..-x
ricr onnctc vrc ufc gu
Gir Bedford half Alice aus und bot
ihr den Arm.
.Wenn :q
nilf Mllkre. roaiura
. .. . , I
Harry nicht gekommen ist! Er hat's
s?:. sk hr hitfen
roaz orripivu.!
dorten Lady Matilda an. als wäre
t-i, Mutter an dem Äusottlven CIS
US OJtuuti ui
lis.tmrä frtiulb.
.Wenn er's versprochen hat. wird
,r nech kommen", erwiderte Lady Ma.
nlda resigniert,
.Inzwischen will ich Ihnen emen
Dee verordnen", sagte Napier. Sie
mden ihn in der Bibliothek serviert.
Mx kommen in fünf Minute
räch."
Sir Bedford ging mit Alice voran.
Lady Matilda folgte ihnen. Alice
wurde in einem Lehnstuhle beim Tee
tisch untergebracht. Sir Bedford
steckte ihr geschickt ein Kissen hinter
den Rücken, drehte eine zu grelle elek.
irische Lampe ab und verschwand mit
cinem beruhiqenden Lächeln.
.Mer Esel!' sagte Alice. .Die.
ser Napier scheint gescheit zu sein,
ober kühl bis ans Herz hinan. Ob
r mich wohl gesehen hat. bevor ich
so ein Scheusal wurde? Ich muß ihn
prägen."
Lady Matilda blickte sie an. Das
entzückende Geschöpf, das als Alice
Hodclphin so . allgemein bewundert
wurde, hatte sich freilich in den vier
Jahren, sehr verändert. Aber darum
war sie noch immer kein Scheusal.
Sie war furchtbar mager und gelb.
Lady Matilda pflegte ihre Schreie
certochter als eine Ruine" zu be.
zeichnen. , Aber auch Harrys Mutter
hatte sich verändert. , Sie war immer
rundlich gewesen; jetzt war sie. fett.
Jbre gemütliche Freundlichkeit war in
unangenehmes .Getue .ausgeartet;, ihr
ewiges . liebenswürdiges Lächeln sah
jetzt leer und dumm. aus. Seit der
Enttäuschung, die sie durch die Hei
lat ihres Sohnes erlitten hatte, tii
stete sie sich durch leibliche Genüsse,
die ihr bei dem schonen Jahrcsgehalt,
den ihr unser Paladin bewilligte,
Zeicht erreichbar waren. Sie hatte ih
-?en schönen Teint verloren und war
rot und gedunsen. Einen ewigen
ff, .4, 4 Vi.-!!" fr Xii'YtiArtvt Art
luuuuti vtt.w.u.fc iv jvvvwuuiwt
.f.e hatte keine Enkelkinder. Es war
doch wirklich herzbrechend, daß , ihr
prächtiger Harry keinen Erben hatte.
wo doch jeder kleine Hungerleider
von Landgetituchea o geoanlen!
los verschwenderisch an Nachkommen
war.
Sie hielt zu ihrem Sohne, wenn
sie ihn auch innerlich verurteilte, und
olkeö mit rührender Beyarrllchknt o
i'UCtf HUI IUl(tCHUCl fOlVfUlirnyitU V'
I ei. bau er ritterlich gehandelt habe,
:noem das luiaöchen, as er ueote,
öu3 den Greueln eines Tingeltarlgels
,' - . . s - ; . . ,
rettete. Tal Märchen vom Aichen
T.t OffAnfiTnhcI fiff Jnnr
wobl schön, dock undankbar. Sie sah I
M UIV1.WV.. vv. WMV
tot, eine Schauspielerin zu'snn.
Warum veczuqte sie es nicht, nq :n
die' ReZe der großen Dame ewzule,
ltz Ststt ' Ma Wtn : k :$'.
Bnnrtlci Vachkll, j
9v-
;ütmltde Freude daran zu haben, alte
und luürdlgk Leute durch ihr Bcneh.
men zu entftden.
Ein paar Jahre nach ihrer Hochzeit
wurde Lady Camper krank, Eine
Unvorsichtigkeit beim Jagen hatte
Lady MalildaS Hoffnungen auf einen
Knkcl zunichte gemacht. 7!ach diesem
Unglück zeigte sich Bleichsucht und
schließlich Trübsinn. Alice fühlte sich
unsagbar einsam. Der Paladin hatte
mit feiner gewöhnlichen Freigebigkeit
Är. Enelling mit einer Summ liitl
ki bedacht, die eS diesem Herrn er
möglichte, Clapham zu verlassen und
s?ch mitsamt seiner Familie in flana
da niederzulassen. So sah Alice ihre
!!!rwandten nie. Und weder Harry
och seine Mutter ohnten. wie teuer
Zllice ibr Bcruk ewelen war. wie
schmerzlich sie die allabendliche Auf
rezunz vermißte, den Beifall, die
schmeichelhaften Kritiken, die Wonne,
sich auf Plakaten und Änsichtskarten
zu sehen. Sie versprach dem Manne,
ken sie liebte, nicht in Gesellschaft zu
ianzen und niemanden nachzuahmen,
oer sich darob beleidigt fühlen konnte.
Neun Monate des Jahres wurden auf
4Io& Camber verbracht, wo die
Jagd daS hauptsächliche Gesprächs
'yema war. natürlich langweilte :t
!'ch.
Innrm sind fiA mit itr Giffifitf
feiner ftiau ab. weil sie seiner Kraft
zul Folie diente. Als sie krank wur
de. sviklte er sein Rolle mir Geduld
- - -- . --
und Standhafiigkelt. Seine Mutter
Fmitr.eiiE min. Er utntimiE litu vz
- ' .1 - n ,
tvunderungswurdlg, woran er auch
Os.,.kf;j ,-,.if.r. !HU mi
iiuitii uuuuwuu ivu (uu 44111 im.
der Zeit begann ihn sein: Tugend
rastigkeit zu langweilen, und er zeigte
seiner Frau gegenüber, wenn er mit
ihr allein war, eine Unduld und
Reizbarkeit, die er in Gesellschaft bei
denmütlg zu unterdrücken wußte.
Schließlich deutete Sir Bedford Sluf.
ter an, daß der Fall ernst zu wer
den drohte. Französische und deutsche
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Cpezialisten wurden zu Rate gezogen,
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aber Alice war schwer zu behandeln.
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dkn Livven: Sckw tu hthmhtlnl
Sie lachte die Doktoren aus, schüttete
fi? 5N7p,,7n, 311m stnff fiinfttiS
und handelte den sirengsten Borschrif
ttn 4i?VriTir CXi nrti tnrtf hrif.
,yy iivvignivu gwiit (jviviv ui"
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ten zuwider. Sie war von vergeb
V . ithm,. x. .r.i 1 !
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sie war plapperte sie beständig.
brannte tieb IN den Borderarund. lackz
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te zu laut und forderte so d Kritik
t wiutptn unitii ijiiuua, wt ic
:.. r.:.x.. t.i-. t,.
,ie als ihresgleichen betrachtet hat
ten.
Während der Untersuchung hatte
Napier die gewöhnlichen Fragen ge
stellt. Sein Blick magnetisierte sie,
und sie antwortete mehr oder minder
wahrheitsgemäß, weil sie das Gefühl
hatte, er käme auf jede Lüge. Lady
Matilda saß neben ihr. hörte resig
riert zu und schwieg. Ob Alice wohl
tinc Ahnung hatte, welche Gefühle
Harrys Mutter ihr entgegenbrachte?
Lady Matilda haßte ihre Schwieger
tochter mit jenein tiefgründigen, zu
riickgestauten Hcß, dessen unsre lieben
kleinen Frauen so oft fähig sind. Aber
r. verriet sich durch kein äußeres Zei
chen. Bei der Trauung hatte sie die
!Lraut angelächelt, und seither fuhr sie
fort, sie anzulächeln mit einer See
Unruhe, die gedankenlose Leute, wie
Constance Malplaquet, zum Aasen
brachte.
.Es ist doch selbstverständlich, daß
du sie verabscheust-,' bemerkte Lady
Malplaquet einmal.
.Meine liebe Connie!"
.Ach was! Du weikt doch, daß sie
ganz und gar unmöglich ist."
.Sie ist die Frau meines meynes.
Von dieser uneinnehmbaren Post
:ion rührte sich die arme Mutter nicht
weg. Dachte sie wohl je an Esther,
Esther mit ihrer weichen Stimme, ih
um weichen fSerjen. ikker Eeradbeit
und Aufrichtigkeit? Wer konnte das
loisten: Estyers came lam vwg ern
mal über ihre Lippen. Als die jun
gen Leute von der Hochzeitsreise zu
rückkamen, empfing sie Lady Matilda
auf Schloß Camber. Sobald sie mit
ihrem Sohne allein war, flüsterte sie:
.Weiß Mce etwaS von Esther?"
Harry zuckte zusammen und seine
schönen Augen fahm unsicher drein,
als er antwortete:
' .Sie weiß nichts. Wozu sollte ich
ihr es sagen? Sie ist von Natur tv
1 ' r " "
fersiichtig. Es könnte sie unglücklich
machen."
.W-.nn sie erführe, wie ihr in
Zrankreich wäret.
- " "
Lady Matilda schenkte den Tee ein.
.Du nimmst ja keinen Zucker, Alice,
rfi Vnnhr ?
wahr min?
O -ja, bitte drei Stückchen."
.Aber Alice! Sir Bedfotd hat doch
"
. .
strengstens. .
v.l.i n.i.
. i
kandlung.
.Jetzt siehe ich in Dr. Rapiers Be
Jtt oas nrcht , Nctseku
ur,
' -2
.Du wirst doch nicht so unklug' sein
und :
D?. Napier , hat ' mir' Käsekuchen
nicht vervonn, ms jcgt wenigstens
nicht. Bitte, reiche sie herüber."
':2äk zum LrdmattzMnuntt
wurde geöffnet und Sie Ledford
trat zuerst ein. Er war starr, als tt
sah, wie seine Patientin eben tu den
.Noch eme Tasse Tee. Alice?"
.Bitte, fahr' mir nickt fo über
den Mund. Mama. Ich schäme mich
durchaus nicht, in der Holle getanzt
zu haben.
Sir Bedford unterbrach geschme!
diz.
.Verzein ?ir, cft ich muß In?
Schloß. Die Prinzessen ist eine rei
zende Frau, aber anspruchsvoll. Und
üii Großtzerzogin ..."
Bevor Sie gehen", sagte Alice
kurz, .müssen Sie mir noch sagen,
n?i mit mir geschieht."
Cir Bedford räusperte sich und st
gönn liebenswürdig: .Verehrte Gnä
öize. Sie müssen Ihr Schicksal ver
traiiensvll in Tr. NapierS Hände
l:gen. 7,ch bin der Aeltere und kann
suchen biß.
Zit essen Kuchen?" keuchte er.
Alice beachtete ihn nicht und wen
deie sich an Napier.
.Haben Sie etwaö dagegen, wenn
ich ordentlich jause?"
.Im E!:genteil", sagte Napier sce
lenruhig.
.Aber Napier!"
.Ich sehe es immer gern, wenn
meine Patienten . viel zu Jause es
sen."
.TaS ist nett von Ihnen!" rief
Alice auö.
Napier fuhr fort: Tenn dann
pflegen sie nur ein leichtes Äbendbrot
ju nehmen."
Tiefer Standpunkt schien Sir
Ledford sehr einleuchtend.
Alice oß ihren Kuchen und starrte
Napier an.
.Haben Sie mich mal in der
.Hölle" tanzen gesehen?"
.Ich erinnere mich sehr genau an
Miß Alice Gcdolphin", erwiderte er.
e$ ruhig jagen: Es sind die weichsten
und geschicktesten Hände, die Sie sin
den könnten."
Alice blickte zu Napier auf.
.Was wollen Sie mit mir ma
chen?'
.Sie sollen ein natürliches Leben
sühren", fagte Napier.
.Ein natürliches Leben? Meinen
Sie. im Freien schlafen?"
.Nein, eine Mastkur hier."
..Hier? In diesem Haufe? Wir
könnten doch unser eigenes, beguemes
Haus in GroßoenorSquare dazu her
lichten lassen."
.Man kann auch in Harley Street
seine Bcauemlichkert haben. Lady
Camber.
.So war's nicht gemeint. Wenn'S
nicht ancers geht, muß ich wohl,
kann ich Peach bei mir haben?"
Peach?"
.Meine alte Garderobiere. Ich sag
te Harry seinerzeit, ich würde ihn
nicht nehmen, wenn ich Peach nicht
behalten dürfte. Eine gewöhnliche
Zllimmerirau hielte es bei mir nicht
aus."
Sie lächle überlaut. Napier aber
sagte mit seiner leisen Stimme, die
so merkwürdig gebieterisch und über
zeugend klang:
kWenn ich Ihren Fall :n die Hand
nehme, dürfen Sie sechs Wochen lang
niemanden sehen außer mir und zwei
Pflegerinnen. Wir müssen Peach
und scasr Lord Eamber ausschlie
ßkN."
.Warum kommt denn Harry
nicht?" sagte Alice weinerlich.
Lady Matilda meinte: .Diese Ru
hekur wird das Richtige sein. Wir
konnten sie nie ruhig halten", fügte
sie erklärend bei. "
Alice runzelte die Stir und zap
pelie unruhig in ihrem SeAel.-
.Gehe auch sonst Frauen in mei
ner Stellung aus dem Hause?" sieg
le sie zweifelnd.
Sir Bedford erwiderte: .Die Her
zogin von Belbury war zwei Monate
lang Dr. Napiers Eaft und Pa
tient."
Das schien auf Alice Eindruck zu
machen. Ihr Gesicht hellte sich auf.
und sie fagte: ' ; '
.Warunz haben Sie mir das nicht
gleich erzählt? War iie Herzogt so
abgemagert wie fch?"
.Noch mehr", sagte Napier.'
.Hören ' Sie mal, ' Herr Doktor",
fuhr Alice eifrig fort. Wieviel
wog die Herzogin, als sie zu Jben
kam?"" ; . V' . V
pFunfunddierzZg Kilo,."'. -
Und als sie wegging?.' V,
pEinündsiebzig." ;' .
Herr du meinkZ Lebens! Und ich
kann dasselbe Zimmer und dieselbe
Pflege haben?" '
.Dasselbe Zimmer, dieselbe Pflege
und die beste Wärterin Englands
.Dann komme ich,' wenn Harry
mich gehen läßt." Si? erhob sich.
.Sie haben mir wieder Mut gegp
ken. , Sie gefallen mir!"
Napier verneigte sich. Alice kicher
tk nervös.
Das Stehen tut dir nicht gut",
fegte Lady Matilda. Alice fuhr sie
an.
.Da habe wir's! . Gleich sangst
du wieder n. 'Ich ... ich . .
Sie brach in Tränen aus, aber
Sir Bedford. zeigte sich der Situ
tion gewachsen. ' Er trug die hyste
rjsch , Schluchzende aus dem Zimmer
und sprach ihr tröstend zu wobei er
die richtigen Worte z finden wußte.
::' (Fortsetzung folgt.) r;,;.
i,- m 1 - .
- D!e Macht dir Gewosn
heit. , Zahnarzt (nachdent er seiner
Tischdame Wein, eingeschenkt .hat):
.Bitte, spülen Sie ouS", '
RmZZeicb.
f Jede! Verhältnis der Menschen zu.
einander muß, soll eS eine gesunde
Basii haben, auf einer gewissen Ve
gkiiseiligkcit der Leistungen beruhen.
Niemand will arbeiten ohne einen
Lohn idealer oder materieller Art.
Niemand möchte dauernd geben, ohne
je zu empfangen, und sei es nur ein
freundlich DankeSwort. Auch die
selbstloseste Tätigkeit al Samariter!
oder sonstwie im Dienst der Nächsten
liebe bedarf der Wertschädung und
Aiierkennung. um die Äcsriedigung
des NützlichseiU zu gewähren kurz
ein Ausgleich irgendwelcher Art muß
immer stattfinden, soll anders nicht
Verbitterung erweckt ivcrden. Und
alle, was wir Enttäuschung. Mißer
solg. Pech usw. nennen, ist im Eirunde
genommen oft nichts weiter als ein
Ausbleiben eben jenes Ausgleichs, den
wir nach Leistungen, Gaben, eben
unserem Einsatz, erwarten zu dürfen
glauben. Wir leiden darunter. emp
finden es als Ungerechtigkeit und rieh
men doch keinen Anstand, andere
ebenso ungerecht leiden zu lassen, in
rm wir in irgendeiner Weise mehr
v.-n ihnen fordern, als wir selbst zu
geben gewillt sind, sie also uf gut
deutsch ausnutzen. Vielleicht nicht be
wußt, ober doch tatsäckilich. Nückert
sagt: .Im selben Maß du willst
empfangen, mußt du geben"; wohl
gemerkt .in, selben Mos,", nicht in
gleicher Münze, so daß sehr gut eine
materielle Wohltat mit ideellen Ga
den wie Dankbarkeit. Äerehrung. An
hänglichkeit vergolten werden kann,
wie andererseits geistize Arbeit mit
greifbarem, klingendem Lohn aufge
wogen wird. Die Hauptsache ist nur,
daß niemand zu kurz kommt in dem
großen, allgemeinen Tauschgeschäft,
das die Beziehungen der Menschen
untereinander darstellt. Und darin
sündigen recht diele, denen Nehmen
ungleich seliger dünkt denn Geben und
die auch nicht die leiseste innere Ber
pflichtung fühlen, ihre schier unbe
grenzte Aufnahmefähigkeit durch ir
ger.deinen Ausgleich zu behindern!
Soweit das absichtlich und bewußt
geschieht, werden natürlich diese Zeilen
an selbstsüchtigen Charakteren nicht
zu ändern vermögen. ?s gibt ober
auch unbewußte Egoisten fo manche
Ehe weiß ein Lied davon zu singen
die ohne Uebcrlegung als selbst
verständlich hinnehmen, was ihnen
dauernd an Selbstaufopferung der
anderen geboten wird. ÜSielleicht ver
suchen sie mal über den durchaus
notwendigen Ausgleich als Basis des
gegenseitig Glücklichmachens nachzu
denken.
"roßmuttzr.
, Biele unserer Leserinnen kennen daS
reizende Genrebild, auf dem ein klei
r.er Anabe abgebildet ist, der aus
Furcht vor den unausbleiblichen
Schlägen weinend auf die Scherben
seines Milchtopfes herabsieht und von
einem mitleidigen Spieltamcraden
getröstet wird. Unter dem Bilö:
steht: .Aber. Moritz, hast du denn
keine Großmutter?"
Welch' ein felsenfester Glaube an
die Macht der Großmutter über
alles, was Strafe und Schläge heißt,
spricht aus dieser Kindessrage! Wer
von uns, die wir die sanfte Hand ei
ner Großmutter auf dem Lockenkopfe
fühlten, erinnert sich nicht dieser trau
ten Vermittlerin in der Familie, die
für alles eintrat, wenn ein Gewitter
im Anzuze war, welche stets eine
Entschuldigung hatte für zerbrochen:
Teller oder Fensterscheiben oder zer
rissene Kleider? Wer hatte immer
die zum Pferdespiel erforderlichen
Zügel, ein Fußbäntchen und den Sor,
genstuhl bei ' der Hand, damit der
stolze Kutscher Großmütterchen immer
und immer wieder in seiner Extra
post wer weiß wie weit fahren
könnte?
Ach, und wer war es, der in der
Dämmerstunde fo unendlich viele und
schöne Geschichten zu erzählen wußte,
von Dornröschen und Rotkäppchen,
von der Erbsenprinzessin und dem
schönen Kutscher Hermann mit den
weißen Handschuhen und der langen
Peitsche auf dem hohen Kutschenbocke.
Wer blieb stets und fröhlich bei den
Kindern daheim, wenn Mama und
Papa ausgingen?
Wer bettete den Enkel in- die letzte
Ruhestätte, wenn Mutter und Ba
ter erblindet von vielem Weinen, an
dem Bettchen des .dahingeschiedenen
Lieblings standen und fast vergehen
wollten vor Herzeleid?' Wer schaffte
dann ganz leise die nun nutzlos ge
wordenen Kleidchen, Schuhchen und
daS Spielzeug bei Seite, bis des
Himmels Balsam sich über die wunden
Elternherzen ergossen und 4 geheilt
hatte? Wer war es? D lieke. g!e
Großmutter! .
Darum, Ihr Eltern.' pflegt ttese
treue Hausgenossin ovfS beste., und
sucht ihr den Lebensabend ebenso zu
verschönern, wie diese eS mit der
Kindheit Eurer Lieblinge tut, selbst,
wenn Ihr mit GroßmütterchenS Nach
sieht nicht Zimmer einverstanden sein
könnt. ,'. ; - .
Heiratöbureau. Bettler
(als man ihm nichts gibyi.Na wenn
Sie mir schon nix geben hätten S'
nicht vielleicht so a bisscrl a kleine
jzt:e furmtchx
l . V?i3 t:cctz:ll3tctlk.
In einigen Gegenden Europol. so
!. In manchen Städten der Nord
chweiz. besteht folgende gewiß cmp
chlenZwert Sitte:
Lraui und Bräutigam stellen in
einer Liste zusammen, mal sie be
dürfen,' die nächsten Freunde krhal
teil diese Liste eingehändigt. Man
verständigt sie über Plan Und Gcisi
der künftiqen Einrichtung, aibi Winke
über die Lieferanten, die Musier. die
Eigenheiten der verschiedenen Ge
schenkgeber; kurz, man entwirft einen
Jeldzugsplan. Die Freunde geben
bekannt, daß man sich on sie zu wen
den habe, sie erteilen Auskunft und
Nat und vermitteln in besonderen
Fällen zwischen Schenkeln und zu Be.
schenkenden. Die Listen wandern
von Hand zu Hand; der eine streicht
ein Zeescrvice on und setzt seinen N?
men dahinter; eL wird dem Haushalt
,.!cht fehlen. Der andere merkt vor.
er übernehme ein Dutzend silberner
Gadeln; ein dritter will die entspre
chenden Messer dazu stiften. Eine be
sondere Beitragsliste läuft um für
daS Klavier usw. Selbst dort, wo
die Gcschicklichkeit der Freunde nicht
allzu groß ist, bleibt doch der Erfolg
schließlich dem blindwirkenden Zufall
weitaus überlegen.
Innerlich unangenehm wirkende
Ueberrafchungen" sind dabei natur
gemäß vermieden; die Braut wird
nicht nötig haben, mit freundlichein
Lächeln die vierte Tortenplatte oder
die dritte Waschtischgarnitur entge
genzunehmen, während ihr gerade ein:
Kaffeemaschine oder ein Frischerhal
tungsapparat Freude gemacht hätte,
der Bräutigam wird beim Empsang
des zweiten Schreibzeuges, des drit
ten irtauchservices nicht mehr versichern
müssen, daß er gerade dieses Stück
noch brauchen könne. Wie viele Ge
schmacksrichtungen laufen gerade in
einer Wohnungsausslattung von
Brautleuten zusammen. So rnanchcs
vstuck widerspricht geradezu ihrem
Geschmack. eS muß aufgestellt werden,
muß benutzt werden, will man nichit
den Schenker. der sich darüber den
Kopf zerbrach, kränken. Haben die
Geschenkvermittler aber auch wirklich
Verständnis für eine geschmackvolle
Ausstattung, dann helfen sie den jun
gen Eheleuten über folche spätere Un
cnnchmlichkeit hinweg. Und die Ge
schenkgeber? Sie haben die Genug
tuung. wirklichen Wünschen entspre
chen und daher Herzensfreude gemach:
;u haben. Und kann's einen schöne
ren Dank geben, als aufrichtig zutage
tretenoe Freuoec .
SelMebenlckung.
Wer im Leben vorwärts kommen
und sich behaupten will, muß fleißig
und mutig fein, seine Kräfte kennen
und sich selbst herrschen. Ohne
Fleiß kein Preis, ohne Mut kein Gut.
ohne EelbstkenntniZ keine Zielsicher
heit. ohne Selbstbeherrschung keine
Stetigkeit! Selbstbeherrschung heißt
vor allem Beherrschung der Leiden
schaften. Wehe den Leidenschafts
losen, denen, die ' weder warm noch
kalt sind! Aber wehe auch denen,
deren Leidenschaften den Verstand
überdecken; ihre Seele ist wie ein
sturmgepeitschtcr See, auf dem die
Schiffe, ihre Pläne.haltlos umHerze
schleudert werden
Viele Dinge' suchen uns aus der
Fassung zu bringen: der Schmerz,
der Enthusiasmus, die Sinnlichkeit,
das Mitleid, der Zorn; aber ihnen
allen müssen wir mit festem Sinn be
gegnen.'auf daß sie uns nicht über
mannen. Freilich: auf Augenblicke
werden sie uns immer einmal unter
jochen. und Taten hoher Kunst fowie
die Eztasen von Propheten setzen so
gar solche entselbten Augenblicke vor
aus. Aber für den gewöhnlichen Ab
lauf des Lebens müssen wir uns
durchaus immer voll in der Gewalt
haben. Und dahin muß schon die
Erziehung der Jugend zielen.
Eine der bedenklichsten Eigenschaf
ten der Kinder ist, daß sie .leicht ab
zulenken" sind. Hier muß energisch
vorgebaut werden. ES darf nicht ge
duldet werden, daß ein Junge die
Arbeit, die er vor hat, im Stich läßt,
weil Besuch kommt oder weil sein
Bruder, der mit seiner Arbeit fertig
ist, ihn zum Spielen auffordert. Man
muß eö aber auch sorgfältig vermei
den, selbst ablenkend zu wirken. Und
es müssen Selbstbehcrrschungsprüfun
gen vorgenommen werden! Ebenso
wichtig ist s, dag sich die Jugend
in Entsagung übt, daß sie der Pflicht
erfüllung zuliebe auf ein Vergnügen
verzichten lernt. Auch gegen Wehlei
digkeit, Zornesausbrüche, Empfind
samkeit, Ueberstiegknheit muß unnach
sichtlich eingeschritten werden. Uro
all das gilt nicht nur für Jungen,
sondern ebenso auch für Mädchen.
Wie wohl tut es, unter den dielen
Püppchen einem ernsten, aufrechten
jungen Mädchen zu begegnen, dem
man es am Gesicht abliest, daß eS
sich selbst zu beherrschen gelernt hat!
Wieviel mehr Vertrauen erweckt eS.
Schon die einfachste Lebensklugheit
fordert die Selbstbeherrschung: unter
einer Legion Aufgeregter ist der
Selbstbeherrsckte König; er allein
kann seinen Weg gehen, und er allein
wird ihn. gebn, slill, langsam viel
leicht, ober sicher.
Ohne große Schwierigkeit läßt sich
ferner die Beantwortung der von
müßiger Neugier eingegebenen Fra
gen durch ein Scherzwort umgehen;
denn natürlich darf dal Kind nicht
beanspruchen, über alle Handlungen
der Eltern Nechenschast zu erhalten
und muß gegebenenfalls in seine
Schranken ziewiesen tverden. Ungleich
schwieriger ist eS schon, mit den on
Hausgenossen oder im Hause derkeh
renden Personen gemachten Wahrneh
mungen fertig zu werden. Schön
heitssehler und körperliche Gebrechen
geben Anlaß zu Fragen, die mit gro
ßcm Feingefühl beantwortet sein
wollen, um unbewußten Taktfehlern
des Kindel vorzubeugen, ..
ru
v- Tur sl e tt!.
i
Tapiokasbippe mit Sah
n e. Etwa Vt Pfund Tapioka weicht
man zehn Minuten in kaltem Was
ser, gießt dieseö ab, schwitzt die 2a
pioka in etwas Butter durch, gibt 2
Quart Wasser, in dem einige Bouil
lonwllrfel gelöst wurden, darauf
und kocht eine leicht sämige Suppe
davon. Bor dem Auftragen ibt
man ?;$ Dint kochende süße Sahne
und etwas feingchackte Petersilie. h,n
ein. ' .
Pflaumeirgeback: Schöne
große blaue Zwetfchen werden an der
Seite oufgefchiitten und siatt deS
Kerns eine geschälte Mandel oder eine
Pistazie hineingesteckt. In Ausbacke,
teig auö Ei, Milch. Mehl und Salz
getaucht und in Butter schwimmend
ausgebacken. Fertig mit Zuckex be
streuen. . , ,
' - - "4
Nindflelschragout. Das
Suppenfleisch wird in nette Stückchen
geschnitten und dann in lahmbt
Sauce im Marienbade erhitzt. Recht
lazone oraune isauce von einem der
vorheraeheicken Taae wird am Stm
gestellt und zerlassen. Hat man keine
vraune auce. 10 macht man eine
dunkle Mehlschwitze und kocht sie mit
Notwein und Ertraktbrühe auf, da
hinein tut man Perlzwiebelchen, sau
re Gurkenscheiben. Oliven, Kapern,
eingemachte Essigkirschen und halbe
Essigpflaumen, in Zucker und Essig
aufgekochte, getrocknete Hagebutten,
und läßt alles mit eiwaZ Zucker gut
durchschwitzen, dann legt man daö
Fleisch hinein, stellt den Topf in ko
chendes Wasser und hält es bis zum
Gebrauch darin heiß.
Polenta mit Haschee. Die
Polenta wird steif gekocht und in
einer runden Auflaufform trMhn
gelassen. Ist sie kalt, wisd sie auf
emen ,ei,cykeuer gestürzt, sodaß man
eme runde, feste fform vor sick 6ns
Bis die Polenta oboekllblt ist .'mirh
ein feines Haschee vom übrigen Fleisch
fi.r; ' T j. .:w , ... v . ' '
-cujiii ujncioci man von
der Polenta mit einem lana,n. hiin.
nen Messer nicht allzu dicke
qeioen, ikgr vie erste ,n eine mit
Butter bestrichene Auflaufform, gibt
eine Lage von dem haf&tt hrmifi.T
dann wieder eine Polentascheibe usw'
tti t!. fv . ... - ' ' I '
bis cie ljorm von it. Obenauf wird
geriebener Käse und Butterstückchen
gestreut und das Ganze zirka eine
ivnve im rarosen gebacken.
Krautwickel. Eine Fleischfulle
wie zu Kohlpudding wird bereitet
und in große, gebrühte Kohlblätter
gewickelt. Die Wickel legt man dicht
nebeneinander in die Bratpfanne, gibt
Speckwürfel oder frisdbe But!,i-Mir?.
chen. Salz . und etwas Muskatnuß
oaruocr uno cut vcn Boden der
Pfanne etwas Fleischbrühe. Die
Pfanne wird ernt ,uaedckt uns '.
einhalb Stunden in den. heißen Ofen
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Gedämpfter 6ffieIIf!fA
Der Schellfisch wird gut gesäubert.
m rncyl zu grotze stucke geschnitten
und mit kleinen, dazwiscken nKrt.n
Butterslöckchen. in eine Kasserolle ge
ran. Aisoann ilreut man sein ge
stoßenen 5iwieback. Stoffa unk ?s.
und ein wenig Muskatblüte über.
legr eine in Scheiben geschnittene und
von den Kernen befreite 5Z!tron fii.
ein und oiekt Meikw'in i,n ,x,,s
viel Bouillon auS Fleisckertrakt dazu.
f C-C c. rr . . . w..... 9 '
10 vag oer tfijcn von oer Flüssigkeit
bedeckt ist. Die aut ,uaedeckt
rolle wird in den Ofen gestellt und
naqoem die Fljche eme halbe Stunde
langsam dämpften, ferviert man sie
möglichst heiß.
Deutschlandfscher Napf,
oder Topfkuchen. Man wiegt
4 Eier ob, nimmt fo viel Butter.
Zucker und Mehl, wie sie wiegen, der.
rührt die Butter mit , dem Zucker
schaumig, gibt unter beständigem
"thrtn 1 sSirt.ni VinS IM.Ks L Kk.
Vwi .m tvy, 7 t D
löffel Rum (oder besten Brandy). 1
Unze gewaschene und in einem Tuche
trocken geriebene Korinthen, sowie das
zu Schnee geschlagene Eiweiß dazu.
Der Kuchen muß in einer mit Butter
ausgestrichenen und mit sein gesieb
ten Crackerkrumen ausgestreuten Form
1 Stunde lang gebacken werden. - Er
ist fehr wohlschmeckend und hält sich
lange frisch. ,
- Hirnsptise.' Man kauft ein
halbes oder ganze? Pfund - Brat,
wurstbrat, macht kleine ' Kügelcheg
davon,- Wt sie jn. Salzwosser. macht
Unsere
SchnilliniiIIkr.BlZkrle
j. - ..j . .
, ).""rl!Su,ck)l.m!?ukL! .ffeXCU
'A-' R7Sö5.5 ,i -Jn7sqrotniM'ckisZ,
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dskllschaft.LZe ha! wMit ynchjahr
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biet der E4rtNeidXwhrrndt,schNt
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Ifk.ei dreitlilikn,RoS mit' leicht geho
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von Weite, im Rücken in ailluchöhe. Den
modernenjDmita-Ssfe't zu.markiren. ist
dec Rock mitzj eimrk breiten Bksatzbmt!
gskntrt,.die.obr,oickMeschmalk,fortbKi'
n knn. Ekforderlich sind zu, . dem
Schnittmusters bait'm 5 1 Größen, . von
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bei'VZZoll Breitet ,
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Dies Vkuper werden an kZen
eine dresie gegen Emsendmig vel
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und Gröke und die volle drefle beut
lieb m imv fdMrfe tvn Tmwem nbsi
15 Cent an jcdcö bcstelltcMufter an
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Pattern Dept,0mahaTribiino
1311 Howard et. '
mit diesem Kochwasser eine seimige
Buttersauce, gibt daS nötige Salz
und etwas weißen Wein dazu, läßt
anziehen, gibt daS gereinigte Kalbs
Hirn, daS bis jetzt im kalten 23kf
ser gelegen, in kleine Stückchen zer
schnitten, rn die kauce, latzt noch eine
Minute kochen und richtet dn,
'
- Ein Reinfall. AngefteN
ter: .Herr Prinzipal, heute bin ich
gerade fünfundzwanzig Jahre in Jl
ren Diensten!"
Prinzipal: ,Na. da können Sie
sehen, wie lange ich Geduld mit Ih
nen gehabt habe!"
Die neckischen Spedk
teure. .Wie hat's Ihrem Mann
gestern bei der Festlichkeit der Spe
biteure gefallen, Frau Krämer?"
k.Na. ich fage Ihnen, die haben
ihn schön zum besten gehalten! Um
vier Uhr diesen Morgen wurde er
mit dem Rollwagen als Eilgut abge
liefert . . . sogar ein Frachtbrief
war. dabei!""
Schneidige Antwort.
.Also am näcksten Rennen wollen
sich auch die Herren Königsjäger be
teiligen?'
?kawoln. Gnädigste, dann werden !
auf dem grünen Rasen zum er
stenmal vie isrunenraseni
Ein liebevoller Ba
t e r. Richter: .Aber, wie konnten
Sie Ihr Kind am Kopfe fo blutig
schlagen?"
Bater: .Ich wollt' mein' Sohn
gern studieren lassen, und da sollf
er einen offenen Kopf kriegen.".
Widersvruck. Reisender:
.Herr Doktor, ich habe manchmal
aani sebrecklicke Nervenicbmerien im,
Kopfe, können Sie mir dagegen ei
. au .
lvas raicni
Ariit: ' Da kann ick 5!bnen EiSum
fchlage recht warm empfehlen." , ,
Sehr einsam! Datient
(Hypochonder): .Den Katarrh werd'
im nimmer loö. Gestern war dnS
linke Nasenloch zu. heut ist'S dal
rechte. Wie mag dos nur kommen?
Arzt: .Lieber Himmel, so 'ne
Nase will doch auch 'mal 'ne kleine
Abwechslung habend - . ' .
W.Ceifflr
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