Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 21, 1914, Image 3

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Sev Kaladtn.
F
&
von Hirne
Iksss
(13. ffotlffjunjj " ' l
(in ssrau von wahr Ömfcfln
'Jc-ung hätte viel zwischen den Zeilen
ctS Sriefti gelesen: Lady MatMa
konnte in aller Unschuld und Ehr
lichkeit nur eins bcmiu ersehen.
Sie sich ihren Sohn an, nachdem
sie zu Ende gelesen halte, und sag
te: Ach wem armer Junge, wie
einfältig du doch bist!"
Harry öffnete den Mund, schloß
ihn aber wieder, ohne etmaö daraus
geantwortet zu halben. Darauf war
er nicht vorbereitet. Er und einfäU
tig!' Er hielt sich sür einen sehr
komplizierten und kostspieligen Hie
chanisinu, sür dal beste Ergebnis,
da die öfsentlichen Schulen, die
Universitäten, der Staatsdienst ge
zeitigt hatten. (58 hatte vieler tau
send Pfund bedurft, um diese Voll,
kommenheit zu erreichen, und er hat
te niemals daran gezweifelt. , daß
da Geld sehr weise angelegt worden
war. Und er war einfältig? Hrr,
gott noch einmal!
.Wenn ich sage einfältig, lieber
Harry. so meine ich damit, dajj dein
i edler Charakter, dein dein ro
imantischeS Temperament und deine
deine Großmut dich in dieser
unglückseligen Afsäre vollständig
blind machen."
Harry lächelte malt. Wenn die
Einfalt sich in Begleitung solcher
Zugenden befand, dann war sie eine
Eigenschaft, die durchaus nicht zu
verachten war.
Lady Mattlda fuhr fort: Ist
ti dir denn wirklich gar nicht ein
gefallen, Harry. dab Esther, vielleicht
auZ dem j7!inde NeißauS genom
rnen hat, sie sich für unwürdig
Kielt, deine Wattin zu werden?"
Bai 'fl du da. Mutter?'
SJlvr iuyig Blut, lieber Cohn!
Hat nch Esther dir rückhaltlos an
vertraut?"
.Ich hab' sie niemals danach ge
fragt...'
.Natürlich. Du bist eben em
Gentleman. Aber das war dochdaS
wenigste, das sie dir schuldig war.
Bist du genau davon unterrichtet,
wie sie die letzten beiden Jahre zu
gebracht h,t?'
Nein. Ich hätt eS ja oft gern
wissen mögen, dann ivieder sage ich
mir. es sei besser so. Ich vertraute
ihr vollständig.'
. Du vertrautest ihr. Nun, dieses
be:oundernSwerte Bertraucn war ja
vielleicht nicht so übel angebracht, eS
mag sie zu diesem Bliese und zu
ihrer Flucht inspiriert haben. Mein
Liebling, ich glaube, du bist mit
Hilfe der Vorsehung einer großen
ttefahr entronnen. Tuche Esther,
sorge sür sie, aber heirate sie nicht!
Und dann sie sagt, dafz sie dich
nicht liebt. Tu bist ein Ry. tat
tt), bj haft doch Selbstbewußtsein.
Gebe wir zu, daß sie, was ich noch
lange Nicht glaube, allen Erwartun
gen entspricht bist du ein Mann,
der ein Mädchen verfolgt und gegen
ihren Willen zu Heirat zwingt?'
.Nein, so ein gemeiner Mensch
bin ich nicht', murmelte unser Pala
,.Jch on deiner Stellt würde wie
der int Ausland reisen', fuhr Lady
Ä!a!ilda fort. .Ueberlass e mir.
den Leuten ein paar harmlos Lügen
aufzubinden. Der Gedanke, baß du
Camber und Dorothea demütigende
Erklärungen machen sollst, ist mir
unerträg'ach. Ich hab' sie gestern
sie war auf der Durchreist hier
rin paar Minuten gesprochen, Sie
war , nicht ein bißchen ntt gegen
' mich.' '
' &t war Esther! Freundin. WaZ
hak sie gesagt?'
. .Ich kann dir ihre Worte wieder
falen; ihr Ton war so unangenehm,
so von oben herab. Sie sagte: .Ich
werde Esther als Schwagerin will
kvmmen heißen und zur Hochzeit
kommen'.'
V .Das ist doch sehr lieb vo ihr.'
. Lieber Harry, ich kann dir nur
beteuern, daß jedes Wort, daS sie
sprach, jeder Blick, den sie tat, mich
in meiner Meinung, daß sie leider
im ganz herzloses Geschöpf ist, be.
Üilrkt hak. Ich glaub nicht, daß sie
daS geringste- Gefühl für dich oder
jur mich hat. Von dir sprach sie
höchst gninqschätzig. Nern ich
sag kein Wort weiter. Dorothea
wird ihr, Rolle spielen, dal he?ht.
du kannst heiraten, wen du willst,
und si, wird sie ali zukünftig;
Echwagelin willkommen heißen und
fit einer Toilette zur Hochzeit kom.
inen, das; alle andern Frauen grün
werdest vor Neid.'
.Weis;' du. Mutter. taft du Doll
, unrecht tust?'
.Viewichk. Aber sie hat gering
schäZig ton dir gesprochen. Und
um noch einmal aus die Akftre gu
kommen. Harry. Ich versichtte dir.
'?ch würde am alleniedste aar nicht
!reinttdk!5k. Ich habe bai vollst Wer
. trauen zu dir, ich weih, daß du. wie
immer, da Recht tun wirst. Ich tU
U dich nnr um eines: laß dich nicht
sertrkißen.'
. Die Worte waren schlecht wählt.
Harry runzelt die, Stirn. Hätt! f
u
u
u
NkilkH Lachkll.
-5-.- '
s?&s3Em;
sich nur damals, nach dem Tode
Douglas AorkeS. als er mit Esther
auf dem Soka fast und st sich tröst
bedürftig sn ihn schmiegte, fortreißen
i rt ll.islj t-V v..
lsll)cn, ioui jui ungiuu iuuc vu'
durck voit beiden abgewendet worden i
Hätte r sich fortreißen lassen, a!S sie
,hre birne rotte erlangte uns in
ihm ihren Netter sah. welche Selig
keit wäre Ihm da bcschieden gewesen!
.Et ist sehr unwahrscheinlich, daß
ich mich fortreißen lassen werde',
antwortete er trocken.
.Du erinnerst mick so sehr an bei
ncn armcn Vater. Versprich mir rce
nigstenS. daß du dir'i vikrundzwan
zig Stunden Überlegen wirst. Harry.'
.Das ist vernllnsttg. das lernn man
ja immerhin tun.'
.Und laß mich wlHen. was ou ve
schlössen hast.'
.Du host mich furchtbar aufgeregt,
o, ,(.'
.5ch hab' rasende Kopfschmerzen.
Harry.' '
.Ich weiß nicht, warum Ich, gerade
ich, fo viel zu erdulden habe.'
Lady Matilda war eine .- freue
Stütze 'öit englischen Kirche, und
wenn daö Wetter nicht geradezu
scheußlich war versäumt? sie ' den
Gottesdienst am Sonntag nie. Als
fit sicfi in Triaa Court befand, bean
tragte Eonstance Malplaquet eines
!?onntaaZ eine Dartie Bridae: Daraus
sag! Lad Mailda: .Man muß
to& aus die Dienstboten und auf die
Ninder Rücksicht nehmen, nicht?' Sie
wußte eine ganze neche von Bisei
Worten zuSwendig. die einem sehr
zustatten kamen, so zum Beispiel
wenn mün einmal neben der Frau
,nes Bi,chosi zu MN kam. vii
einem solchen Bibelwort tröstcle sie
t'it ihren unglücklichen Sohn.
.Mein liebes Kind', sagte sie. in
dem sie ihn auf die Siirn küßte,
wen Gott liebt, den züchtigt er.'
Der gezüchtigte Paladin dinierte
am Abend in seinem Klub. Seine
Mutter, mit der er gern einen ruhi
gen, gemütlichen Abend verbracht hat
ic, war leider zu einem Diner mit
nachsolgender Bridgepart'.e eingela
den, un) in ein Restaurant mochte
r nicht gehen. Zu feiner größten
Befriedigung war der Klub fast lttr:
wollt: nämlich ungestört nachden
len. Trotzdem teste'Ite er sich ein
Diner, oas seinem gründlichen Der
ständnis sür kulinarische Genüsse alle
Ekre machte, und eine Flasche La
,our aus dein Jahre 1373. einen
wirtlich tzroßartigeu Wein, der auch
rm eingesleischiesten Pessimisten die
Schwermut vertreiben mußte.
Am nächste Morgen stellte sich der
Detektiv in HarryS Wohnung mit der
Meldung tin. Miß Esther York be.
finde sich als Pflegeschülerin im Sa
natorium in Wimpole Street.
.Sie sind ein geschickter Mensch,
das muß ich sagen', bemerkte Harry
zoller Bewunderung.
DaS unvermeidliche Notizbuch er
schien.
.Miß Esther Forke landete in
Southampton, fuhr dritter Klasse
nach London, stieg in Waterlos Sta
tion aus, beniidte höchstwahrscheinlich
.inen Omnibus bis Beowrs slreel
nd aina von dort zu ffuk in die
Schauspulschule der Miß Miranda
Jagg.'
.Sie war also m Mg Jaggi was
wissen Sie bestimmt?'
.Sie fegten mir, daß sie höchst,
wahrscheinlich hingehen würde, da sie
dort einen Koffer mit Kleidern flehen
kabe. Daraukkin lieft ich daS Saus
heimlich beobachten. Sie war minde.
?ens zweimal dort.
.Da bSrt doch allel auf!' rief der
Paladin auS.
Die Doppelzüngigkeit der Frauen
war umkakbar. Er konnt eS kaum
glauben, daß Miranda. eine so ver
standniürolle Person, ihn Hintergan
gen halte. Der Wteiuv empsigg sei
nen Scheck und den Dank deß Pala
dins.
lZen Sie meine, Dienste wieder
bedürfen sollten. Mr. Ryk. . .',
.Nein, daS ist nicht wahrscheinlich',
antwortete Harry.
Er verbrachte einesehr unangeneh
me Biertelstunde. Wenn Miranda
ton Esther Aufenthalt wußte
warum hatt sie da geschwiegen? Und
er war doch fs offen gegen sit geme
senl Wenn er sich nicht' gewaltig
irrte, so bewundert und achtete ihn
Miß Jagg. Diese erstaunliche Ber
heimlichung ließ also daS lag nun
aus der Hand nur eine Deutung
zu: Esther war seiner unwürdig!
Inzwischen war sie ja versorgt. Die
Schülerinnen einer Pslegerinnenschule
konnte unmöglich verhungern. Au
ßerdem hatte sie eine treue Freundin
e der berühmten Schauspielerin Miß
Miranda Jagg. Sie hatte ferner den
Wunsch, im derborgeneu zu leben; iu
Gentleman, mußt, einen solchen
Wunsch berücksichtigen. Und einer
seiner folgende Gedanken war:
.Hätte auch Alke Wodolphin in so
unredliches treuloses Spiel mit mir
getrieben?"
Er begab sich nicht inS Ausland,
sondern ging jeden Abend in die
.tzöll'. Lord tind Lady Camber
tand man einige harmlose Lügen usj
der erstere war bollaus mit der Dus
rlistung seine Zacht und sonstige
Vorbereitungen für sein und seiner
Famili, Weltteis beschcVtizt, und
Harry hielt sich diskret on WrsSvenok
Squsr fern. Vierzehn Tag später
seaelte sein Onkel samt Kind und Ke
gel nach Wstind'.en ab.
Dann nahm unti aiaoni nig,
Einladungen zur Jagd an. aber er
schrieb mindesten! zweimal wLcheni.
!ich an A'üc, Godolphin. d! seine
Lrtese stets postwendend beantwortete.
Dkse Briefe hätte jedermann lesen
können, folch Muster der Wohlan
ständlgkeit waren sit. Die Billet!
von Alice , waren daS gemeinsame
Werk von Mutter und Tochter, ein
Werk der Liebe und de Ehrgeize,
mit Hilfe eine! WisrterbucheS und
unendlicher Corzsalt mühsam poll
bracht.
Einige Wochen später, unmittelbar
vor der Abreise HarryS nach Buenol
AireS. kam in London ein Kabelte!
zramm an, das ein furchtbare Nach
richt enthielt: Während eines hefti
gen Slur.neS in der Nälz der Klei
k.en Antillen war,d,er,.AldatrvZ'. auf
'i.em sich Lord Eamlxr und fin Fa
milit befanden, mit Mann und MauS
uvtergegangen. '
Mirandaö Instinkt hat! nicht ge
logen. Harry wurde Lord CamberS
Nachfolger in allen Würden und m
Majorat, und di Diplomatie verlor
einen treuen, wenn auch , keinen her
rorkagenden Diener, . Zum , erstenmal
im Leben fand sich Harry in der Lag,
keinen anderen Willen oder Wunsch
berücksichtigen zu müssen IS feinen
eigenen; demgemäß entfaltete . . r
lald eine Zügellosigkeit, die er von
s.inem Vater, dem blauäugigen Dra
gonerleutnant. geerbt hatie, und
gleichzeitig eine Stitterlichkeit di von
jeher ein besondrer Vorzug von ihm
war.
Als Alice ihm einen Brief schrieb.
,n dem Beileidsbezeigungen und Be
glückwllnschung einen unsicheren
Kampf miteinander führten, fügte si
ein Postscriptum hinzu: .Jetzt nxrd
i dich natürlich ni wieder zu sehen
kriegen I
Dieses Posislriptum war fast un
leserlich, d?nn eS war mit zitternder
Hand geschrieben, und Harry konnte
deutlich Tranenspuren daraus ent.
drcken. Wir find eS Alice schuldig,
der Wahrheit gemäß zu konstatieren,
daß sie den Brief überschreiben wollt,
aber der weise Rat ihrer Mutter trug
den Sieg davon.
Drei Wochen später ließ sich
Henry George AugustuZ Vlscount
Kamber mit Alice, der ältesten Zoch
ter des Albert Snellina. Bzal
Äardens, Clapham, in aller Ätills
trauen.
Die Heirat macht Sensation. Sie
ab zu denken. Miß Alke Godolphin
war die siebzehn! junge Dame, die
ihre Laufbahn im Variöt6thezter be
gönnen und sich von dort In den
teichsadel emporgeschwungen hatte.
In der Woche darauf erhielt die DI
rektion der Hölle' mehr alS tausend
Gesuche von Mädchen aus allen Stan
!en, die plötzlich von dem innigen
Wunsche beseelt loorm. sich alS Chg.
tiftinnen auszubilden. In Theater
'reisen aber wurde daS Axiom auf
Erstellt: es verlohnt sich, tugendhaft
c sein.
(Fortsetzung folgt.)
m m m i un
Ct Zeiche.
Unsere PortierSsrau ist - so tt
zählt in Berliner außerordentlich
begierig, näheres über unser neues
Gegenüber zu erfahren. Der Metz
ger, der Bäcker und sämtliche AuS
läufer. die sich zeigen, werden ange
halten und Lber ihre Erfahrungen
mir den neuen HauSbewoynern be
fragt. Da die Neuigkeiten nur spar
lich fließen und noch nicht die Hälfte
von dem festgestellt ist. waS eine rich
tige Portiersfrau von den Straßen
bewohnern wissen muß, sa wird end
lich auch der Kehrichtbauer befragt.
Was denn daj für neue Leute seien,
die auf Nummer 13, lautet di
Frage. Darauf der Kehricht
sahrer:
.DaS sind feine Leute - da müß
ten Se' mal den e 1 e g a n t e n K e h
richt sehen!'
Eingetroffen. .Wie
geht's denn Ihrem Kameraden Ap
pel?'
.Der ist vorgestern in den Alpen
abgestürzt.'
Da hatte also Freund Klknger
doch recht; der sagte neulich schon:
Mit dem geht'S bergab.'
VerbsseiterAu, druck.
Denk Dir, der Leutnant t soll
sich, seiner Schulden wegen, mit ei
ner häßlichen, aber reichen Alten
heimlich verlobt haben.
Na. daS nennt ich schon mehr
Unheimlich verlobt.
Im Eifer. Ä. (tin MrtZ
erklärt. Dir die Bilder tn der Aus
Mung zu erklären ' bei feiner
Zerstreutheit erklärt er Dit dil
leicht auch seine Liebe.'
Dr Pantoffelheld.
Kellner: Fehlt hier Vier, meine
Herrschaften?'
Ehemann (der be auSgeirunken
bat, zu feiner Frau): .Fehlt hier
Vier, liebe FranziSkq?'
?? gliche CmnU Weine. InnnUaa, in 21.
L!t MrlsZZsls.
fön Pmil ?.'(fjanbcv '
Ich bin. Ivtlß Sott. Nicht Str
glSubischl' meinte Fürst AndrS
Pawlowitsch. .und dennoch glaube
ich daran, daß mich der Fluch einer
alten Heze fast daS Leben gekostet
hätte.'
Diese einleitenden Worte verspra
chen In interessante Erzählung.
Man war um so gespannter, alS
Fürst Pawlowitsch. ein guter Wein
kennet und sorgloser Lebemann,
wirklich nicht für leichtgläubig noch
phantastisch galt. An der Art. mit
der er die ihn umgebenden jungen
Mädchen und Frauen betrachtete, sah
man, daß er e verstand, dem Leben
d! schönsten Seiten abzugewinnen.
.Ja, gewahrsagt,' nahm er wieder
das Wort. .Ich war damals verlobt
und stand als Leutnant in dem Hu
sarenregiment. daS mein Onkel müt
terlicherfeitS. er ist heute General,
kommandierte. Eine Nachmittag
hatte ich mit meinen Kameraden
Svialosf und Poltjalesk Inen Nitt
gemacht, von dem wir froh Und be
friedigt zurückkehrten,. all an einer
Wegedikgung unser Vferdt plötzlich
scheuten. Quer über den Weg stand
ein alter Narren, vor den ein ver
lümmrter Esel gespannt war. Da
neben saß. zusammengekauert beim
Gräserpflllcken, ein scheußliches altes
Weib. Sit betete ein Paternoster
und schien nicht im mindesten gewillt,
unsertwegen ihre Beschäftigung zu
unterbrechen.'
.Willst du unS nicht Platz machen.
Alte.' schrie ihr Sviatoff zu. dessen
stärkste Seite Geduld nicht war. Die
Alte wandt unS ihr ulengesicht zu:
Hütet uch!" zischte sie. Dann
ändert sie plötzlich ihren Tonsall und
sagte: Meine Herren, wenn Sie
mir jeder inen Rubel geben, werde
ich Ihnen wahrsagen.'
Ich suchte schon nach einem Geld
stück in meiner Tasche, als Svialosf
wülend sein Pferd anspornte und
mit prachtvollem Sprung über Esel
und Karren hinwegsetzte.
Polejciieff wollte nicht zurückstehen
n!, fflt miffi dkn Svrunci. und ick
brauchte nicht erst zu erwähnen, daß
ich ihnen ohne Zögern aus dem glei
chen Wege folgte.
Hinter unS stand die Alte mit aut
gebreiteten Arme, als wollte sie uns
greisen, und schrie mit ounerer
Stimme:' Ihr Hunde, ihr werdet
alle drei in diesem Jahr sterben, in
diesem Jahre werdet ihr alle drei
sterben.'
Wir antworteten ihr mit einem
lauten Auslachen und ihr andere
Drohungen verloren sich im Wind.
Einige Minuten später, als wie ein
gute! Stück vorwärts geritten waren,
wandte sich Sviatoff. der voraus ritt,
mit einem Scherzwort auf den Lippen
zu uns um. bemerkte dabei einen
Baumstamm, der den Weg sperrte,
nicht, und prallt mit inem so furcht
baren Ruck zurück, daß wir das Kra
chen seines Schädels zu hören wähn
ten.
Der Aermste war auf der Stelle
ic!.
Aber waS für Polejaieff und für
mich den Schrecken dieses Unfalles
noch rhöhte, war ein spitzes, höhni
scheS Lachen, dat im Augenblick, da
unser Kamerad stürzte, unS in den
Ohren gellte.
Und mich ergriff, ich weiß nicht
weshalb, ine mörderische Wut gegen
die schreckliche Alte. Ich ritt in Stück
Weges zurück und hätte sit gewiß nie
dergehauen, wenn ich sie gefunden
hätte, aber die Her, ösel und Kar
ren, alleS war verschwunden.
Als ich etwas beruhigt und ein
wenig beschämt über mein knabenhas
tes Ungestüm zurückkam, kniete
Polejaieff neben dem Leichnam un
seres Freundes, und ich sah an seiner
Bläss und dem flackernden Blick, daß
auch er feine sonstig Kaltblütigkeit
verloren hatte, und daß sich tn seinen
Sckmerz ein unvernünftige Angst
mischte, der r vergeblich, wie ich,
Herr werden wollte.
.Armer Cvialosf!" sagke er, .er
war zu kurzsichtig."
Ja, wirklich, und dennoch wollte
er kein Glas tragen, es mußte ihm
ja mal etwas zustoßen.'
Drei oder vier Monate waren ohne
ein bemerkenswertes Ereignis derflos
sen. Ich dachte kaum noch an unser
Abenteuer und ich hätte darüber ge
lacht, wenn nicht der Gedanke an
Sviatoff die Erinnerung daran ge
trübt hätte.'
EineZ Nachmittags traf ich Pole
jaieff im Klub und er zeigte ein fc
auffallendes, zugleich glückliches und
doch gedrücktes Wesen, daß ich mich
nicht enthalten konnt, zu ihm zu &
gen:
Nun. Kamerad, wohl wieder ein
mal derlitbt?"
Denn man muß wissen, daß Po!e
jaieffZ Herz sich häufig beim ersten
Blick entzündete.
Im Gegenteil,' antworket er mir.
es ist alles in Ordnung, si, hat mit
für heut abend ein Rendezvous be
willigt.' ,
Sie war di junge Frau einet
sehr alten, eifersüchtige Infanterie
regimentZ'Kommandeurs. ,
Mai 101 1.
.Nun. tsimai Um di düster
Wiener
Bet dieser frage näherte sich mir
Poleialejk:
Hort, gestand kk mir leise, .ich
fchöme mich meiner Dummheit eS
ist kindisch, aber dennoch ich habe
eine Ahnung, daß mir heute irgend
etwa! vasslert."
gk, den ich stett nur mutig gekannt
hatle. war so ergriffen, daß Ich nicht
taun dzch!e. ihn zu vcrspoticn.
Ukbrigknl, ohne daß et dorübet gk
sprechen hatte, stieg vor meinen Au
gen da, Bild der Wahrsagerin aus
und ich konnte mich eine bangen
Herzklopfen! nicht erwehren, oll ich
an k!e düsteren Worte dachte, die sie
unS zugerufen hatte:
Ihr werdet alle drei in diesem
Jahre sterben.
Weh' nicht zu dem Rende,
voui.'
f.
saate ich warnend iu Voleiaie
Aber er hob den Kopf so sio
daß
ich ei nicht wagte, in Ihn ZU dkin
gen.
Am nöchsten Morgen brachten alle
Zeitungen den Bericht, daß der vor
Wut sinnlose Gatt Polejaieff in den
Armin seiner Frau gesunden und ihn
mit Inem Nevolverschuß geiöiet
hatte.
Der Tod dieses Kameraden, der
mir fi. nahe gestanden hatte, so kurz
nach dem Tode Cdiatosft, brachte
mich in einen Zustand geistig und
körperlicher Ttpresslon, di so stark
war, daß sie meiner Umgebuna zur
Beunruhigung Veranlassung gab.
Ich suggeriert mir vergebens, daß
das blutig Snde PslejüieffS für ihn
fast tin natürliches war und daß er
fast nur durch tin Wunder so oft
auk ähnlichen Abenteuern heil hervor
gegangen war. Die Beharrlichkeit,
mit welcher ich immer wieder an
Polejaieff denken mußte, begünstigte
di dunklen Ahnungen und Wahn
Vorstellungen, die mir den Nachtschlaf
raubten.
Indessen verging die Zeit, wir hat
ten nur noch zwei Wochen bis zur
Jahreswende und meine Angst, ja.
meine Angst, wuchs von Tag zu
Tag.
EtneS Nachmittags kam mein On
ktl, der Kommandeur zu mir.
Höre.' sagt r, .fahr nach
Petersburg zu deiner Braut, ich sehe
sehr wohl, daß du überarbeitet bist.'
Ich ließ mich nicht langt bitten, ich
hatte eS wirklich nötig, mich zu ztk
streuen, ein wenig SuS mir heraus zu
gehen.
Ich reiste also,, und wirklich. daS
fröhliche Lachen meiner hübschen
ckenia ließ mich bald meine schwär
zen Gedanken und meine düsteren
Ahnungen abschütteln. Ihr vecdank
eS. daß die letzten vierzehn Tag
Ui Jahres für mich sehr angenehm
verliefen. Aber ich mußt schließlich
daran denken, mich von ihr loszurei
ßen. Mein Urlaub war abgelaufen.
ES war der letzte Tag des Jahre
und ich mußte auf jeden Fall mit
öcm ktzttn Abendzuge fort.
Nach dem Essen verabschiedete ich
mich, aber im Augenblick, als ich fort
wollte, suchte ich vergebens nach mei
nem Säbel, obwohl ich bestimmt
wußte, daß ich ihn im Vorzimmer
abgelegt hatte.
Er war verschwunden.
Man rückte alle Möbel ab, befragte
die Dienstboten er war verschwun
de. ES war nur noch wenig Zeit
biS zum Abgang deS Zuges, und mir
wußten nicht mehr, tn welchem Winkel
wir noch suchen sollten.
Ich für mein Teil war in einem
Zustand von fieberhafter Erregung.
Alle meine alten, Befürchtungen ftie
gen wieder in mir auf und ich sah
einen geheimnisvollen Zusammenhang
mitkMn Dingen, die sich von
einem Augenblick zum anderen voll
ziehen konnsen.
Uebrigens, mein Säbel fand sich
noch. E war i kenias Zimmer,
sie hatte ihn selbst dort versehentlich
hingestellt, aber an dem Abend blieb
mir keine Zeit, eine Erklärung zu
verlangen. ' '
Ich fuhr s rasch ich konnte zum
Bahnhof. Im Augenblick, als ich auf
dem Perron war. fetzte sich mein Zug
in Bewegung. Ss war ich gezwun
gen, wieder in die Stadt zurückzu
kehren, und ich verbrachte eine gute
Nacht."
Prinz Andrö Pawlowitsch brach
feine Erzählung ab, seine Zuhörer
zeigten tmaß erstaunte Gesichter, über
die er lächeln mußte.
Nun, meine Damen,' sagte er
nach einer kurzen, ohlberechneten
Pause, Sie erwarteten doch nicht
etwa, mich sterben zu sehen?'
Aber wissen. Sie. was ich am
nächsten Morgen erfuhr, alS ich auf
wachte?'
Alle Augen glänzien vor Neugker.
Genau um Mitternacht war der
Zug. den ich verpaßt hatt, entgleist!"
Abhilfe. Bauer: .Der Hol
zersepp ist dieseNacht in betrunkenem
Zustande in daS Wasserloch hineinae
raten, daS gegen alle Vorschrift nicht
eingezäunt ist, und biahe darin r
trunken. . . Hoffentlich weiß die Ge
meinde nunmhr, waS sie zu tun
Hut.'
Pslizist: .Freilich! Der Trunken
ivld kommt auf die Säuserlist', baß
er nirgendwo mehr was ingefchenkt
tritntt
1 ---
Fernwirkung ins (Halles.
Ut'rfitffiiinft'rt fttt lner ViikVekkx,'
s!, In fett Mb cn Wie,,.
Am ?. Juni ISlZ ereigne! sich bei
Wiener Neustadt eine ungemem hef.
tige Pulvermagazinskiplosion. Be
obachtungen über die Schallwlilug
dieser Efplosion werden jetzt in den
Schriften der Kaiserlichen Akademie
der Wissenschaften in Wien berösfent
liaU
An Hand einer großen Anzahl von
Beobachtungen, die aus eine auSze
dehnte Umfrage hin ingelauseN
waren, konnt vor allem Ine außer
ordentlich große NelchiveÜe der durch
die Erplosion verursachten Schall,
schelmmgen festgestellt werden. Selbst
die Hölienzüge der Alpen bildeten silk
die Schallwellen kein Hindernis.'
Nach den vorliegenden Meldungen
wurde der (schall von Wien au nach
Osten bis zu 230 KilaMter. nach
Norden und Westen bis zu 300 Kilo
nietet, gegen Siidwesten und Süden
bis zu 270 Kilonieter vntseknung
wahrgenommen. Die Orte, von denen
Meldungen eingelaufen waren, vertel
len sich auf Nlederösterreich, Ungarn.
Oberöslerreich. Böhmen. Bayern (dar
unter Passau. Landehut und Rosen
heim), weiterhin aus daS Herzogtum
Salzburg, auf Tirol (darunter Kitz'
bühel). Kiirnten, Cteuermark. Krain
und Kroatien. Der größte Durchmes
ser des Gebiete, in dem der Schall
wahrgenommen wutdk, besitzt die
Endpunkte LandShut (Bayern) und
Csöinbr (bei Budapest).
Jnieressante Beöbachtungen ergeben
sich aus der Lagt der MeldungSokle.
Zunächst kann man ein inneres, un
mittelbar utn den SrplostonSherd ge
legenes Hörbarkeitsgebiet mit 180
Meldungsorten feststellen. Daran
schließt sich ringförmig ein Gebiet,
dessen Breite zwischen 100 und 1S0
Kiwmeter schwankt, tn dem nur fünf
Meldungsorte liegen. An dieses Ge
biet, in dem allem Anschein nach der
Schall sast nicht wahrnehmbar war.
reiht sich ein äußeres Hörbarkeitsge
biet von 80 bis 150 Kilometer Breite
mit über 300 Meldungsorten. ES
zeigt sich also in diesem Falle eine
besonders deutlich ausgeprägte Zone
des Schweigens, deren Erscheinung
auf die wellenförmige Fortbem?gung
des Schalles zurückzuführen ist.
Anschließend an die Lage der Mel
dungsort ergibt auch der: Vertei
lung im Hinblick auf die Entfernung
vom Ezplosionsherd bemerkenswerte
Tatsachen. Man fand nämlich, daß
die Anzahl der Meldungsorte nicht,
wie man eigentlich vermuten sollte, in
der Nähe deS EplosionsherdeS odet
am Jnnenrande des äußeren Wahr
nehmungsgebietes am größten ist und
dann nach außen hin allmählich ab
nimmt, sondern es zeigt sich, daß die
Anzahl der Meldungsorte -in jedem
der beiden WahkNehmungsgebiett
vorerst allmählich zunimmt, ,n einer
Entfernung von Ungefähr 45 und
226 Kilometer ihren größten Wert
erreicht und dann erst abnimmt.
Ferner konnte die merkwürdige Er
scheinung der Schallteilung auf
Grund zahlreicher Meldungen eine
genauere Untersuchung erfahren, als
es bisher bei früheren Fallen gesche
hen ist. ES zeigte sich nämlich, daß
schon in sehr geringen Entsernungen
!vom Ezplosionsherv Meldungen über
mehrfache Schallwahtnehmungen e,N
liefen, und daß in dem äußeren Hör
barkeitsgebiet diese Dervieifachung
des Schalles sehr ausfällig zum Vor
schein kam. Es könnte nachgewic
werden, daß einer größeren Entfer
nung vom Ezplosionsherv auch eine
erhöhte Schallteilung entspricht. Auch
ist die Seehöhe deS BeobachtungsorkeS
von Einfluß auf den Charakter der
Schallwahrnehmung. An höher ge
lkgenen Stellen erdröhnen die Etkizel
detonationen weitaus schärfer und
reiner als an niedriger gelegenen
Orten.
Was die Fortpflanzungsgeschwist
digleit des Ezxlostsnsschalfes betrifft,
so konnte festgestellt werden, daß sie
im Vergleich zur normalen Schgllge
schwindigkeit im inneren Wahrneh
mungsgebiet beträchtlich größer, im
äußerM dagegen beträchtlich geringer
war
Schließlich werden noch EinMek
te über Begleiterscheinungen' mitge
teilt: Die Explosionswolke war biS
auf 66 Kilometer Entfernung ficht
bar, Erschrecken von Tieren konnte
bis auf 232 Kilometer. Stehenbleiben
on Pendelbhrp, bis auf 60 Kilome
ter, Schwingen hängerder Gegen
stände bis zu 7g Kilometer, Zerbre
chen von Fenstern durch den Luftdruck
bis aus 43 Kilometer Entfernung
vom Erplo lonsyers beobachtet wer
den. ,
f;"5F
Die Esten haben für Gedicht
und Gesang nur ein Wort, laulma.
Dr Schafbock Admiral" in
Tasmanien rzielie inen Preis von
$7500.
Den längsten Schritt beim
gewöhnlichen Marsch hat die enald
sche Infanterie mit 84 Zentimetern.
IS 6 9 warf der Aetna beinahe
eine Millarde Kubikmeter Lava auS.
In der Provinz Posen gibt
es leider noch Schußgeld für 24
Wi.'darten.,
Die älteste Universität der
Welt ,st el.Ahzcir, die moyammeda
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Unsere
SchMlNsler-Vsterle
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Blossen, wie (l hkulzuli, Md, ist, b"
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Gebrauch fl? stellt worden und feiert mit
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stimmend damit ist die Verzierurig anöden
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nach de Große der Trägerin ' eegulirt
wird, fällt Über einen einfachen dierbah
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BestellungSanweisung.
Diese Muster werde on irgend
eine Adresse gegel, Einsendung des
Preises geschickt. Matt gebe Nummer
und Große und die volle Adresse
deutlich geschrieben citt und schicke den
Coupon nebst 1 6 C li t s für jedes
bestellt, Muster ött das
0&haTritim Pattern Dept
1311 Howard Ct.
In dem leZtert Fahrk
fnd eine Reihe isländischer Dichte
mit Erfolg an die Öffentlichkeit gu
treten und haben so Islands alte
Poetenruhm aufS neue zum Erwache
bracht. Det bedeutendste unter
Jung-JskandS Dramatikern e5er ist
Gudmundr Kamban. der bislang fa
gut wie unbekannt, jetzt p?ötzlicH
durch fein soeben erschienene? Drama
Hadda Paddo" in aller Munde ist.
ES zählt vier Akte und spielt auf ii
löndischem Boden. Das kgl. Theater
Kopenhagen hat daS Drama tereitß
zur Erstaufführung angenommen y
,
Selbstschätzung. Ein
Herr fällt bei einer Spazierfahrt auf
dem Meere über Bord und wird von
einem Matrosen mit eigener LebenS
gefahr auS dem Wasser gezogen. A
der Gerettete wieder zum Bewußtsei
gekommen ist, reicht er dem Matrose
einen Dollar.
.WaS, nur einen Dollar!" ruft die
sek. enttäuscht.
..Ach. gib Dich doch zufrieden"'
meint sein Kollege, ..der Herr wird
am besten wissen, was er wert ist!"
Treffend. Vater: Sieh' mal.
mein Sohn, wie gefällt Dir dieS
Tuch zu meinem neuen Stock4"
Sohn ("die linke Seite des Tuche
betrachtend): Sehr schön, lieber Ba
ter!
Bater: Dummer Junge, Du siehst
Dir ja die linke Seile an!
Sohn: Nu ja, Bater ich Irieg'n
Rock ja doch erst, wenn er g'wend't
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