Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 04, 1914, Image 3

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,!. !: (3. Fortsetzung.)
' 111. .
' ' Die gröbere Halste der englischen
Frauennie!! war in Henry Fitzroy
vnlikdk. 'eine Anzahl be onoers
, begeisterter junger Tomen halte einen
lernn, die ftiferoijcinet , gegrunzt,
b'ssen Mitglieder ein hübsche Ab
Zeichen trugen, eine kleine Medaille,
auf der In blauweißem Email die
' Vnsangüiiuchstaben seines Warnen
eirgravieri waren. Doch möge gleich
hmzugesiigt werden, daß cse Ler
' elirerinner. ihn nur aus der Ferne
anbeteten.
In &; Pause zwischen dem drit
Un und vierten Äkt eines Glückes,
tvi nun schon seit einem Jahre über
h'.t Bretter ging, begab sich Lsther
' r.i Theater; sie ging zuerst zur ftaf
fe, dann zum Bühneneingang und
wurde vcn dem Tlirfleher, der neu
gierig ihre schwarzen Kleider und ihr
blasses Gesicht betrachtete, in inen
behaglich eingerichtelcn Galen gewie
' scn. Tat Zimmer war durch eine
zusaminengehaltene Portiere von der
Garderobe Fidroys getrennt, so d.ifc
Esther im hellerleuchleten Wefcenzim
wer die verschiedenen Kostüme on der
Wand hängen und den Gcfiminlla
sten auf dem Tisch stehen sah.
VSLQSWWWS
Esther nahm yn Salon Plag, und
" ter Garderobier schloß nach einem
prüfenden Blick aus sie die Portiere.
Zwei Minuten später trat der
, " Theaterdirektor ein, freundlich, hos
lich, ciber etwas kühl. Er entschul
digte, sich, daß er sie hatte warten
lassen, doch stunde er ihr jetzt zehn
- Minuten zur Verfügung. Tie Äe
tonung des Zahlwortes rief Esther
in3 Gedächtnis zurück, fcafj sie ihn
um fünf Minuten Gehör gebeten
hatte.
Geben Sie einem Mann, der Sie
um fünf Pfund bittet, auch immer
zehn?" fragte sie, trug ihm aber, ohne
aus eine Antwort zu warten, ihr An
liegen vor. Fitzroy hörte sie an, in
dem er sein viereckiges Kinn in die
Hand stützte und ihrem Gesicht so
, wohl als auch ihrer Stimme die
größte Aufmerksamkeit zuwendete,
sie fertig war, fragte er: .Sie
, haben noch nie gespielt?"
Nur in Dilettantenvorstettungen",
antwortete sie.
- Und Sie fragen mich um Nal?"
Sie nickte und lächelte nervös.
. Da begann er in seiner monotonen
Stimmt zu sprechen, die auf der
Bühne so wirksam war. Er sprach
wie etwa ein Bischof in seinem Klub,
Nicht didaktisch, aber mit einer Auto
ntät, die den Eindruck machte, als
'"sagte er lange nicht alles, was er
wüßte.
- .Sie sind jung, Miß Forke, Sie
sind tapfer und klug, und Sie sa
gen, daß Sie sich Ihr Brot verdienen
müssen. Meine Antwort lautet: Ma
. chen Sie den Versuch überall, nur
nicht auf der Bühne!"
Herr Direktor!" rief Esther aus.
' Wenn ich eine Tochter hätte, wür
. U ich ihr genau dasselbe sagen, Miß
Borke. Wissen Sie auch, daß mein
Beruf der einzige ist, von dem die
größten Künstler und Künstlerinnen
ihre eigenen Töchter fernhalten? Ist
diese Tatsache nicht bezeichnend?
. Aber darum gehen ihre Töchter
doch zur Buhne, Herr Direktor!
DaS ist freilich wahr. Nun denn,
wenn Sie es wünschen, gebe ich Jh
nen'ekne Empfehlung an Johnson,
der Sie vielleicht unter seine Schu
lerinnen aufnehmen wird. Wenn
Sie ein, zwei Jahre bei ihm studiert
haben, dann kommen Sie wieder zu
mir." '
, Aber Johnson spielt ja niemals
in London."
, Nein. Wohl aber seine Schüler
und Schülerinnen. Ich kann Ihnen
ferner Miß Miranda Jagg. die
. Schwester von Laura und Charles
Jagg, empfehlen; die hat eine Schau
spielschule gerade um die Ecke. Was
ziehen Sie bor? Den Brief an
Johnson oder die Karte an. Miranda
oder wollen Sie beides?"
Sie sind sehr freundlich, Herr Di
rektor."
Ganz im Gegenteil, Miß Forke,
ich unterstütze ja einen Entschluß, den
.ich für falsch halte. So. bitte! Und
nun gute Nacht und viel Glück!"
' Der leise Wind, der von der
, .Themse her wehte, kühlte itjre heißen
, Wangen; eä war ein schöner Abend,
. und. sie beschloß, zu Fuß nach Hause
zurückzukehren. Wie Harry wüten
würde, wenn er das wüßte! Und
doch mußte sie es lernen, allein durch
die Straßen von -London zu gehen.
, 'Zwei Minuten später war sie in Pi
'cadilly Circus. Da ging es nicht
mehr so rasch vorwärts, nur lang
, sam und vorsichtig kam sie weiter.
. Ein Wachmann hielt plötzlich die
. Hand in die Höhe, und sie -und eine
Menge Leute' m ihrer nächsten Um
gebung blieben stehen. Wie oft hatte
. si oul dem Wagen ihres VaterS
mitangesehen, wie die buntfarbige,
geduldige Menschenmenge einen Au
genblick stillstand, um gleich wieder
weiterzuströ'men, hilflos und doch all
, wächtig, alldurchdringend, fest und
'klüssia. abstrakt und konkret, gut und
m ' , -
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AnnkSley ((ritcd.
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Heule machte sie die Wahrnehmung,
daß sie au dieser Menschenmenge ge
hörte. Fleisch von ihrem Fleisch. Blut
von ihrem Blut .war. Sie schien
von einer Anhöhe in die Ebene, von
wenigen Auserwühlten zu vielen Un
bedeutenden geraten zu sein für
den Augenblick verlor sie fast den Be
griff ihrer Per önlichkeit.
Ta sah sie neben sich ein junges
Mädchen, das etwa in ihrem Alter
stehen mochte und skhr hübsch und
graziös war, aber offenbar zu jener
Klasse gehörte, die bei der Polizei
unter dem Namen Freudenmädchen
bekannt sind. Neugierig betrachtete
sie Ejlher. dann sagte sie freundlich
Schöner Abend, nicht?"
Esther war bis an die Hnarwur
zcln errötet; der Ton. der Blick der
andern bewies, daß sie sie als ihres
gleichen belrachlcte.
Doch antwortete sie zöaernd: .Ja
wohl, es ist ein schöner Abend." ,
Ta erschrak das Mädchen, und
Esther sah, wie sie unter der Schminke
errötete. ,
..Entschuldigen Sie", stammelte sie.
.ich ich hab' nicht gewußt...."
Nicht doch!" antwortete Esther, in
dem sie ihren Arm berührte. Wa
nun entschuldigen Sie sich? Warum
sollten Sie nicht zu mir , reden dllr
senk"
Der Wachmann ließ die Hand sin.
ken. die Menge drängte vorwärts,
und Esther verlor das Mädchen aus
dem Gesicht.
Einen Augenblick später kam ein
Mann auf sie zu; die Knie zitterten
ihr, es würgte sie in der Kehle
wenn er sie am Ende ansprach, dann
würde sie ohnmächtig oder schrie uin
Hilfe oder tat sonst etwas unglaub
lich Törichtes, das fühlte sie. Fle
hend sah sie ihn on, und doch kam er
immer näher und näher.
Sind Sie nichk wohl? Kann ich
Ihnen helfen?" fragte er sie. indem
er feinen Hut zog.
Wenn Sie einen Hansom holen
wollten", stammelte sie.
AIs er ihr einsteigen half, sagte
er: Ich bin nämlich ein Art. und
es schien mir, als wollten Sie ohn
mächtig werden."
Ich fürchtete es auch," antwortete
Esther, aber es ist schon besser.
Möchten Sie die fciiiie haben, dem
Kutscher meine Adresse zu sagen?
Palace Gardens." . Der Doktor ge I
horchte verblüfft. Als der Hansom
sich in Bewegung setzte, zog er den
Hut zum zweitenmal, und Esther
hatte einen lebhaften Eindruck von
emem schmalen, blassen, alattrasier
ten Gesicht, scharfen blauen Augen
und einer hohen, gewölbten Stirn
Sie lehnte sich in die Kissen zurück,
Am folgenden Morgen um halb
elf begab sie sich zu Miranda Jaaa
Diese niemand nannte sie anders
als Miranda empfing sie in einem
verschossenen rosa Schlafrock. 'Sie
trug maschinegestrickte Pantoffeln und
eine Bulle, durch die ein klares, et
was spöttische Augenpaar blitzte,
Esther überreichte die Karte des Thea
tervircktors.
Hat er mit Ihnen von meinen
Bedingungen gesprochen?" fragte sie.
Keine Silbe, Miß Jagg.."
Die sind nämlich verschieden. Sie
sind reich r
Nichts weniger als das. Miß
Jagg."
Aber Sie haben doch Geld...."
Ihre scharsen Augen schätzten im Nu
die Kleider ab. die Esther trug.
Ich besitze fast gar nichts. Ich
bin die Tochter des des Douglas
Forke."
Von dem habe ich nie gehört,
mein liebes Kino,' ich bin die unwis
sendste Frau von der Welt. Ich
kann spielen und begabten Menschen
lehren, wie sie spielen sollen,, aber
ich lese nie etwaZ außer den Theater
Nachrichten."
Ich hoffe. Sie werden auch mich
zu den Begabten zählen. Miß Jagg."
Ich habe noch nicht gesagt, daß
ich Sie nehme. Ich bin sehr wähle
risch, war es immer. Als Enkelin
von Charles James Vean habeich
auch ein Necht dazu." - .
Sie sind eine Enkelin von Char
lcs Bean?" fragte Esther überrascht.
Das haben Sie nicht gewußt?
Und doch habe ich einst die Julia
gespielt. Ach ja! Und meine letzte
Rolle war die Amme. Ich bin eine
bessere Schauspielerin als meine
Schwester Laura, aber sie hat sich
ihre Figur zu erhalten gewußt." Sie
blinzelte mit den Augen und streckte
ihre schöne Grübchenhand aus. Das
ist alles, was mir übriggeblieben ist,"
fugte sie hinzu.
Ich hoffe. Sie werden mich an
nehmen. Miß Jagg." sagte Esther.
Setzen Sie sich!" erwiderte Ml
randa scharf.
Esther gehorchte.
Ich nehme Sie an fuhr die
merkwürdige Frau fort. Sie tön
nen sich doch anständig hinsetzen, und
ich muß Sie wenigstens das nicht
erst lehren. Sie haben auch eine gute
Stimmt und verstehen sich zu tlel
den. . Aber, du Ueber sß4 jön
nen eigentlich Tausende. Können si
tanzen oder singen?'
.Nein."
Ta ist recht. Sonst kämen Sie
vielleicht bald in Versuchung, zur
Operette zu gehen, vcu wollen woh
gleich ansangen? ,
Bitte sehr."
. Cile haben sie einmal olle
brummte Miranda.
Darf ich nach Ihrem Honorar
srngm. M,k Jagg?'
Davon werden wir heule in ach
Tagen reden. Wenn Sie sich nur
richtig anstellen, dann sorgen Sie
tch deßwegen nicht. Die Hauplsach
ist, daß lie die.Sache ernst nehmen.
Das tue ich" antwortete Esther
tapfer.
Gi werden gleich ein paar Schü
lerinnen da fein, da können Sie zu
hören, ivenn Sie wollen. Wir wer
den einmal sehen, ob Sie die Bielver
sprechenden herausfinden. Wollen
Sie eine Zigarette rauchen?"
-cn zunaeie sich Mranda eine
Zigarette an und begann dies war
ihre Schwache von ihren bergan
genen Triumphen zu erzählen.
Am besten war ich in Shakespeare
Stücken,- als Portia, Beatrice, die
widerspenstige Kate. Lady Macbeth,
Ophelia, üjon den letzten Schau
spiclcrmnen können ja die meisten
nicht einmal in einer Pantomime spie
lcn. Was haben wir aler auch slu
dieren müssen! Manchmal auch zehn
Stunden hintereinander! Was
sagen Sie zu meinem Bruder
Charles?"
Und sie horte nicht auf, von sich
und ihrer berühmten F.nml'e zu sprc
ck,en, bis die Schülerinnen kamen. Der
Unterricht dauerte zwei volle Standen
und Esther war voll Bewunderung
für die Lehrerin. Gebäröen, Stimme,
Ausdruck waren unnachahmlich. Ein
schönes Madchen, das Esther auffikl,
weil sie einen schmrzlichk Zug im
Gesicht hatte, war de einz'ge, die z
weilen ein Wort oez üobti horte und
den anderen als Muster angeführt
irurae. Sie war alter alZ die ande
ren und hieß Sabrina Lovell. Um
ein Uhr cntseriitkn sie sich, nur Sa
brma Lovell blieb.
iranda stellte Esther vor und
fügte hinzu: Miß ?)o:ke will Schau
spielerin werden. Sprechen Sie doch
mit ihr und erzavlen Sie ihr ans
Jtiem Leben."
Haben Sie schon' rnfentllch at
spielt. Miß Lovell? fragte Esther.
Mehr als fünf Jahie". antwortete
diese.
ch gehe jetzt essen." sagte Mi
randa; um vier können Sie wi:der
kommen. Miß Noile, und sich meine
Pfuscher ansehen das .w nämlich
meine Eliteklasse, zumcqt ferüge
Schauspielerinnen. Tatar
Und sie watschelt aus dem Zim
I wer.
Wollen Sie mit Mir Lunch neh
mrn?," fragte Sabrina ,, ernst. Ich
gel-ore einem kleinen Frauen'lub in
der !cahe an.
Esther nahm die Einladung dan
kcnd an und fragte lächelnd: 'Geht
Miß Jagg ,n L?chlafrock und Pantof
feln zum Essen?" ' '.
Sabrina erklärte, . daß Miranda
drei winzige Etübchen über den Klas
senzimmern bewohne und fast nie
ausginge, sonöern sich höchstens
manchmal an das offen: Fenster setzte.
(Fortsetzung folgt.)
Die verschiedenen Mccreoticfcn.
Das letzte Buch, das der kürzlich
verstorbene bekannte Forscher Sir
John Murray veröffentlicht hat, ist
The Ocean" betitelt. In diesem
ist wohl das interessanteste Kapitel
das. über die Meerestiesen. Sir John
nannte alle die Teile des Meeres, de
ren Tiefenmessungen mehr als 3000
Faden ergaben, Tiefen und gab ihnen
bestimmte Namen. Im ganzen sind
57 solcher Tiefen bekannt, die durch
50 Messungen festgestellt wurden.
Bon diesen liegen 32 im Pazifischen,
18 im Atlantischen, fünf i,n Jndi
schen und zwei im südlichen Ozean.
Das Gesanimtgebiet dieser Tiefen
nimmt zusammei'.genonimcn nur 7
Prozent der ganzen Ozeanobecfläche
ein. Zuweilen gibt es in diesen Tie
fen kegelförmige Erhebungen, .die in
der Mitte des Ticfengebieteö ausstei
gen, und deren Gipfel weniger' als
3000 Faden von der Meeresoberfläche
entfernt sind. Zwei Tiefen im At-
lantischen und sieben im Pazifischen
Ozean messen mehr als 4000 Faden,
und im ganzen sind bisher 4g Mes-
sungcn vorgenommen, die Tiefen von
über 400y.,,Fädew zeigen Nur acht
Messungen ergaben eine Tiefe von
mehr als. 6000 Faden, und die be
kannte größte Tiefe beträgt 5348 Fa
den. Dies ist die Swire-Tiefe auf
dc.r Höhe von Mindanao, die von dem
deutschen Schis Planet" im Jahre
1912 gemessen wurde. Wenn der
höchste Berq der Erde, der Gaurisan
kar, in diese Tiefe verfetzt, werden
könnte, würde sein Gipfel immer noch
ungefähr 100 Meter unter der Was-
seroberflachc stehen. Nur im Pazm
schen Ozean sind Tiefen- von mehr als
5000 Faden bekannt. Die im Atlan
tischen Ozean gemessene größte Tiese,
4662 Faden, liegt nördlich von den
westindischen Inseln. Die größte
Tiefe im Indischen Ozean ist si'd
lich von Java mit 3828 Faden gemes
fen worden.
Die britische Flotte in den
heimischen Gewässern verbrauchte im
Jahre 1913 anderthalb Millionen
Tonnen Kohlen . ' . s....
Cnoch riskldis.
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Am, ,' Cichlcr.
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EI war ein eigenartiger Zufall, der
sie fast jeden Morgen den gleichen
Straßenbahnwagen benutzen ließ. ie
stieg am Wildelinsplatz aus währen)
er es noch eine Wegstrecke iveiter h,:l
te. Einmal war der Wagen übet,
füllt, als sie einstieg. Er bot ihr !
nen Platz an. Sie dankte flüchtig
und errötete. Er sah einen blauen
Blitz zwischen den Lidspalten und eine
blonde Haarfülle darüber.
Kennen lernten sie einander eigknt
lich erst an einein Konzertabend. Er
sah sie sitzen. Und da neben ihr
ein Platz frei war, trat er hin zu il,r
und sprach sie ün. Sie tat ein vc
nig erstaunt und vielleicht auch un
willig. Aber nur ein wenig. it
machte eine feierliche Verbeugung U!iö
agte re perivoll : ize lalikn 'ie
önoch GriseldiS!"
DaS war sein Kniff. In allen iru
heren Fällen hatte er ihn angewendet
Meist mit Ersolg. Aber noch nie i.iit
solchem Erfolge.
Enoch Gri eldis?" sagte , sie
..Wirklich Enoch Griseldis?" CSiae
Hand,-die plötzlich fieberheiß geworden
war. streckte sich 'hm entgezcn.
Ein süßcS Erschrecken spannte sich
um sein Herz und zuuleich die
Angst, daß sie ihn mit irgendwem ver
wechselte.
Ich habe viele Ihrer Gedichte
und Novellen gelesen.
tf a 's (" . CJ"'.
Uä lieg lieg ivie in iniueren a,!'.n
an und wurde doch onaers.
Sie gingen öfter miteinander spa
zieren, unoch kam n ti,ninu,ig
und erzählte. Theas Augen, die früh
lingsjung und verstehend an ihm
hma.cn. ermunterten ihn. Er red ik
sich alles vom Herzen, was ihn l,e-
drückte und quälte.
Sie nickte ernsthaft und Verständnis
lwll
ösl icinnii ou Dia) vcnn nicht frei
machen, um nur deiner Dichtkunst zju
leben r
Da war es ausgesprochen, was ihm
schon die Jahr: hindurch als sch,,n
mernde Sehnsucht vor der Seele
standen halte. Und so. einfach und
eldstverständlich klang eS aus Zb'.ci
Munde. Er war zu feig gewes:n,
den Dornenweg zu gehen.
Sie kauften einige Möbel. Da,'
gingen sie zum Standeiiamt und zum
Pfarrer. Thea war eine wahry'te
Erbin irgendeine Tante halte ilzr
etwas hinterlassen. Eine Erbin. fnt
bescheiden lebte und Klavierstunden
gab. Als sie sich eingerichtet hatt',
behielten sie noch einen Nest von dru-
auseno Mark.
Enoch konnte nicht mehr verstehen,
daß er sich in der stickigen Lust m
Eaf,'s wohlgefiihl: hatte. Es war t!;m
eurlich ums Herz, wen er in fernem
Heim faß, wo die Sonne goldene
Kringel an die Wand malte.
damals, ais er mit Thea ?m
Sommer, durch den Wald aeschrütrn
war, hatte es ihn durchblitzt. Hfl
war nur ein Bild gewesen: Ernsie,
gewaltige Baumriesen. Grasbewa
ener Wuldbodcn. Ein Ausblick aus
weite Steppen. Um :m Lagerfeuer
kauernde Zigeiinergestalten. . Im H!
tergrunde er und sie :n inniger Il'ii
armung. Er ein blonder, echt ss.'r
manischer Typ. Sie eine heißblüüqe
Tochter der Pußta mit Glutaugen.
Bon dem Stück sprachen sie schon
bor ihrer Ehe. Jetzt kamen ihm die
Bilder wieder vor die Seele. Kleine
Szenen sah er wircklich vor sich. Er
wurde warm und genoß die Schaf-
enslust. Die Erregung hämmerte in
einen Schläfen.
Was meinst du, wenn ich den
Deutschen mit Jlonka in den Tid
gehen ließe? Denke nur, welche at
wältige Wirkung das auZlösen wür
de!"
Ja", sagte Thea, ja. Enoch, der
Deutsche muß mit Jlonka sterben."
Und sie küßten einander vor Freu
de, daß der Deutsche und Jlonka gc
meinsam sterben sollten. Sie liebten
hr Stuck mit erwartungsvoller EI
ternfreude.
Am Abend gingen sie aus und
kauften gerührten Herzen Manu.
riptpapier, Federn und ernen Blick.
Am andern Nachmittag saß Eiuch
allein. Er besah sich liebevoll sein
Handwerkszeug und sank in Träume.
Er sah das rassige Pußtaw:,b
Jlonka und dachte sich, wie feurig
und temperamentvoll es von Frä,i
lein - Waack vom Schauspielhaus je
spielt werden würde. Und der Mann
in der ersten Reihe nickte immer ve
fticdigender und schrieb in die Zei
tung: Enoch Griseldis hat sich gleich
mit seinem Erstlingswerk als der gr
borene Dramatiker gezeigt. Wir wer
den von ihm noch Großes erwarten
können."
Als Thea heimkam und ihn vn
träumt fand, küßte sie ihn leise. Er
ließ sie teilnehmen an seinen stolzen
Träumen.
Nach einigen Wochen, in denen die
Szene im ziveiten Akt, die mit d'm
Waldidyll, entstand, äußerte Enoch
den Wunsch, da Manuskript zu
typen.. .
Naturlich", sagte Thca, eme
Schreibmaschine werden wir m,n
brauchen", lief auf die Sparkasse und
hob von den zweitaiisendeinhundclt
Mark dreihundert ab. Sie nahm on
einem Kursus teil, der recht bequem
in den Abendstunden lag j
Enoch " Holle sie üb. Die iruet
Stunden, die als Arbeitszeit ungü,
slig waren, verbrachte er im Eaä
Da traf er seine Freunde wied'r
Er brachte auch dann und wann
einen mit nach Hause. Tann horte
Thea verklärt dem Gespräche itx
Künstler zu. Und hustete, weil sie ?
kalbet war und die Herren eifiig
rauchten.
Eine Tages sprach Enoch davon,
wie gut es für bai gedeihen d:S
Stückes fein müßte, wenn er es bort
schreiben konnte, wo es sp'.eltc. m
Rande des mächtigen -Waldes, i:-it
dem Ausblick auf die endlosen St'fl
pen.
Thea begriff daS. Und sie hatte
ja noch zwölfhundert Mark auf oer
Sparkasse. Sie tat alles so grn
für das Stück.
Im Frühjahr fuhren sie nach Un
gärn. !1!ach zahllosen Jrrsahr'in
hatten sie ein Stück Erde gesunden,
da Enoch für geeignet hielt. Hier
entstanden wieder einige Szenen.
Thea war mit dem Sommer deshr.d
sehr zufrieden. Zwar hatten sie. uiS
sie heimkehrten, nur noch dreihuno.'it
Mark auf der Sparkasse, aber sie
reichten schon, bis das Stück ka.n
nd sie mit goldenem Regen üb-'p
schüttete. Thea nahm ihre Unter
richtötätigkeit wieder auf. Wag scha
bete t'i, wenn sie durch tiefen
Schnee von Hau! zu Haus stapste
und auf dem Nachhauseweg auS ,?en
warmen Stuben fror, sie tat alles so
gern. Für das Stück, an das sie sei
senfest glaubte.
AlZ Enoch eines Abends aus dem
Freundeskreise kam, fand er Thca
ohnniäcklig auf dem Boden lieg'.
Das Fenster stand offen. Der
Schnee stob leise herein. Auf ihm
zeichnete sich eine kleine dunkle Blu.
lache ab.
Der Arzt kam, tastete, klopfte und
horchte an ThcaS Lunge herum, sagle
ein cusinunierndes Borzuglich'', iN
dem Ton, den er für hoffnungslos
Fälle hatte.
Im Nebevzier hörte Enoch u'e
ganze nierschmetternde Wahrhe?':
Tuberkulose. Die arme, ttst
Jrau! Es handelt sich nur noch um
Wochen."
Er fühlte unendliche Dankbark.'it
und Liebe für da arme, klcii'e W:
sen, das ihn liebtc, wie ihn nie vor?r
jemand geliebt h?:te. Und fühlte Rie
um verlorene Zeit.
Während der Stunden, in den.'N
Thea schlief, spannte er seine Krst
an und schrieb an dem Stücke, das er
ihr schuldete. Bicles mußte er ändern.
Sein Arbeiten war ein Rasen um
die Wette mit dem Tod.
Er konnte es ihr noch vorlesen.
Thea vergoß Thränen der Fremde
und der Rührung und druckte Ench
die Hände: Wie schön ist es. un,er
Stück, wie schön. .
Im Schauspielhause wurde Jlo.i
ka" gegeben. Als der Borhang nie
derging. brauste ein Beifallssturm
durch das Theater. Der Dichter er
schien nicht vor der Rampe. Er saß
schmerziiberwältigt in seiner dun.'len
Loge und gedachte seines entfchlaie
nen WeibeZ.
Flöte gehen.;
Nicht allein von Menschen sagt
man. sie seien flöten gegangen", son
dern man behauptet dies auch von
verschiedenen leblosen Dingen. So
seufzt gar mancher, der einen wenig
erfreulichen Blick in die gähnende
Leere seines Portemonnaies tut, daß
sein schönes Geld flöten" gegangen
sei. ..Alles geht flöten!" Wie kann
liefe Redensart entstanden sein, die
doch höchstens auf den Rattenfänger
von Hameln gepaßt hätte? In Wirk
lichkeit denkt niemand daran, daß der.
der dahingegangen ist, die Flöte ge
blasen habe. Deshalb ist die Redens
art auch nicht, wie vielfach erklärt
wird, eine Rcminiszenz ouf daS Ver
schwinden des Rattenfängers von Ha
ineln, fnndcrn nur eine Verballhor
nung eines sehr treffenden, richtigen
und gebildeten Ausdrucks. Noch in
unserem Kirchenchoral heißt es: Va
lct will ich dir geben." Valet heißt
Abschied; die Valetrede ist die Ab-
schiedsrede, und die gelehrte Welt, die
in früheren Zeiten fo gern die latei
rifche Sprache benutzte, sagte Wale
diction statt Abschiedsrede. und vale-
rn gehen" statt sich verabschieden.
Dieses Baletengehen drang in alle
Volkskreise, wurde natürlich ; sehr
prachgeschichtlich analysiert und des-
halb falsch ausgesprochen. Der ein-
ache Mann sagte natürlich nicht va
eten gehen", was für ihn keinen Sinn
ergab, sondern einfach fleutcn gehen
oder später flöten" gehen. Die
klangliche Gleichheit zwischen baleten
und flöten ist ohne weiteres einleuch
tend. So hat, auf leblose Dinge an
gewendet das valeten gehen denselben
humoristischen Euphemismus wie flö-
en gehen, aber das machte für den
Fprachgebräuch nichts aus. denn der-
artige Uebertragungcn kommen ganz
allgemein in der Unterhaltungssprnche
tagtäglich vor.
Die bösen FtemdwSr
ter. Herr: Hat denn Ihr Sohn
Während des dreijährigen Besuches
de Schnellkursus für französische
Sprache viel gelernt?"
Frau (wichtig): Oh ja! Er spricht
rhi nnni iffft Irnrunfifrii !" .
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iiifffta gciiiachi, bcx mit einem itihIlUaiifii Iiiffclntlcib (inniuniicit. Tas Brnclck
nii-j cr, Mo die linljc tSililfin ein frech, Inilt, ijt aichcioi. deutlich elegant, da et
siir ,vfiiliial'iv-Pni)ivare iiHeiiUi-3 uiolvrii isl.
i'bcrklv e Crrfraiif rtcii uiitee
Aerzten und jlrnnkenpslegkrn,
Um die i?raae zu prüfen, ob die
Aerzte und das .ttrankenpflegeperso
nal in den Krankenhauiern durch
Ansteckung mit Tuberkulose beson
erS gefährdet sind, hat das deutiche
Reichsgesundheitsamt eine Erhebung
veranstaltet. Sie ergab, daß die für
daS ärztliche und für das Kranken
personal in den Krankenanstalten er
mitteilen ErlrankunasMern an
Lungen- ' und Kehllopsluberkulos
nicht als auffallend hoch bezeichnet
werden kann. Die überwiegende
Zahl der Krankenhäuser hatte inner-
halb des fünfjährigen eiichtszeü.
raumes überhaupt keine Erkrarikun-
gen des Aerzte- oder PfllgepersonalZ
an Lungen- oder Kehllopftuberkulofe
zu verzeichnen. Auf eine berufliche
Ansteckung wurden Jwa bt Halste
der in den allgemeinen Krankenhäu
fern und sechs Siebentel der in den
Spezialanstalten für - Tuberkulöse
festgestellten Erkrankungen zurückge
sührt. Die auf den Sonderabteilun
gen für Schwindsüchtige tätigen
Aerzte und Krankenpflegepersonen
werden in weit stärkerem Maße von
Tuberkuloseerkrankungen betroffen,
als die auf den übrigen Abteilungen
beschäftigten Aerzte und Kranken
Pfleger. Erkrankungen waren bei
den Assistenzärzten fast siebenmal so
häufig, wie bei den leitenden Aerzten.
Die Wärterinnen wiesen mehr Er
krankungen auf als die 5fianken
fchwestern und die Krankenwärter.
Als Grund der Erkrankung wurde
meist eine verminderte Widerstands
fähigkeit durch schwächlichen Körper
bau oder vorausgegangene anderwei
tige Erkrankungen und Ueberanstren
gungen angegeben. In älteren Kran
tenhäusern kamen Erkrankungen häu
figer vor, als in. solchen mit Neuzeit
lichen Einrichtungen. Eine regelmä
ßige, spätestens nach Jahresfrist er-
folgende Ablösung des auf den Son
derabteilungen für Schwindsüchtige
beschäftigten Personals ist dringend
notig.
i TeSinfektiouökrafr der Metalle.
Durch sehr eingehende Versuche
mehrerer Forscher ist festgestellt wor
den, daß Metalle und deren verschie
dene Legierungen sowie gemünztes
Geld rasch und energisch Keime der
Nichten. - Alle Versuche ergaben, daß
Kupfer die stärkste bakterientötende
Kraft besitzt, dann kommt Messing,
auf welches Silber und Gold folgen;
hieran schließen sich die andern Me
talle in absteigenden Verhältnissen
an. Die Frage, ob Metalle nur rein,
also blankgeputzt, oder auch mit ihren
Ueberzügen aus Oxyd und Schmutz
diese keimtötenden' Eigenschaften ha
ben, beantwortet Professor Bitter
dahin, daß das schmutzigste Zwei
Pfennigstück, die viele Wochen nicht
geputzte Türklinke ebenso die Krank
heitskeime tötet, wie ganz neue, nie
gebrauchte Gegenstände gleicher Zu
fammensetzung. So ergibt sich die
sichere Tatsache, daß wir in den Me
tgllen und deren Legierungen Körper
besitzen, die dank ihren bakterientö
tenden Eigenschaften der Verfehlest
pung von Krank heiiserregern auf
den von ihnen gefertigten Gegenstän
den einen energischen Wiöerstanö
entgegensetzen.' Es steht fest, daß die
Krantbeitöerreaer auf den aus Me-
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iiiil'slii sdieiiit uui ein ircin'ii Seide, bic
nciiuil'U um kann mit einem ,Vf'4JnuT
lall gefertigten Debrauchsgegenstän
den rasckier zugrunde gehen, als auf
den aus andern Materialien, z. B.
aus Holz gefertigten, und die kleine
ren, am meisten im Verkehr befind
lichen Münzen desinsizieren am be
sie. Immerhin muß besonder! bei
Epidemie,, mit der Möglickikeit ge
rechnet werden, daß eine Uebertra
gung von Krankheitskeimen eintreten
kann, und gerade die aus Zinkblech.
Stahl - und Zinn hergestellten ge
wöhnlichen Eßgeräie desinfizieren am
wenigsten, auch daS emaillierte Blech
und Eisen verhält sich nicht besser.'
Tie körperliche Erziehung de?
Kindes.
Einer zweckmäßigen Aufzucht des
heranwachsenden Geschlechtes kommt
eine besonders hohe Bedeutung zu
für die Erhaltung und Kräftigung
der VolkZgesundheit. Ter Kindes
körper ist formbar im guten und
schlechten Sinne. Schwächer veran
lagte Kinder können durch schemati
sche Körperbeeinflussunq zu günsti
ger Entwicklung gebracht werden.
Bor allem muß vermieden werden,
daß unvernünftige Erziehungsgrund
satze und unzweckmäßige Lebenshal
tung die Kinder in ihrer normalen
Entwicklung beeinträchtigen. Bei
kehrtheiten der Ernährung, der Klei
dung. des Unterrichtes geben vielfach
die Ursache für körperliche Durstig
keit und Kränklichkeit ab. In sei
nem soeben erschienenen Buche übe:
,Die körperliche Erziehung des Km
des" weist Dr. Hans Spikn darauf
hin, daß das Kind ein Lufttier"
ist, das nur in engster Berührung
mit der unverfälschten Natur die nö
tigen Widerstandskräfte für den spä
teren Kampf ums Dasein zu erwer
ben imstande ist. Daher ist die
Kleidung zu verwerfen, die verweich
licht und beengt, die Nahrung, die
fett und träge macht, die Stuben
hockerei, die Erziehung, die in der
Ablichtung zum Stillsitzen den Gip
fel kinderlicher Bravheit erblickt, und
diejenigen Schulsysteme, die auf Ko
sten des leiblichen Gedeihens günstige
Höchstleistungen erzielen wollen. Un
sere Schulen als Sitzschulen" be
deuten eine Hemmung und Gefahr
für das Kind mit seinem natürlichen
Bewegungsdrang. Die ungeheure
Beanspruchung des kindlichen Orga
nismus durch die Schule erfordert
ein Gegengewicht in Form einer
großzügig aufgebauten körperlichen
Erziehung. Auch die Mädchen be
dürfen einer körperlichen Durchbil
dung, weil die Gesundheit der zu
künftigen Mütter über die körperliche
Tauglichkeit der kommenden Gene
ration entscheidet.
I m E i f e r. A. (im Wirts
erklärt. Dir die Bilder in der Aus
stellung zu erklären bei feiner
Zerstreutheit erklärt er Dir viel
leicht auch seine Liebe." ,
Ein Kraftmensch. A.:
Der Herr Meier ist aber ein Groß
sprecher; was der schon alles gesc
hen und erlebt haben will."
B.: Ja, der wirft nur so mit
Elefanten herum."
Einschrä'nkun g. Nichier:
Sie haben zuerst fünf Jahre Volks
fchulbildung genossen...".
Angeklagter: Na, von Genuß
war da nicht viel die Nedef v
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