Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 17, 1914, Image 7

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Die ZU ode.
Wenn man von dem Gthmuck
spricht, der ouqenblicklich überall da,
,vo Pariser Modegesetje für die Weib,
lickikeit maßgebend sind, Getragen
wird, so muh man !n die erste Reihe
den Bernstciil stellen. Im Wi!cr
ikigerle sich die LZorliebe für Bern
iein ju einer Liebhaben!, und letzt
h sie nahezu eine Manie geworden.
Sie wird deswegen um so aussallen,
der. weil der Bernstein auch im
iroszenbild, rrnl sonst für Cchmuck
schausicllungen wenig Anieresse hat,
zur Geltung kommt. Tie langen, nach
der Mitte zu sich verdickenden Hals
leite auS länglichen, undurchschei
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einen Strauß roter Beeren mit Blät.
tern aus der Taillcnlinie. Sine 2op'
pkl . Tunika, eingefaßt mit Zssset'
rüschen. füllt über den drapierten
Rock.
c?.ffir bkliebt lind n diesem müh
ahr ShawlS auS Tüll oder sonstigen
,i,fn Stössen. Tie TüllshawlS
müssen In der Partie mit dem Kleid
siosf hgrmonieren und sind meisten!
an den landen gerosst und mit Oua.
sten au Bold. Silber oder rysiau.
nhr wi, htr Ans unserem lätlDe liet.
4), mit künstlichen Blumen verziert.
Auch Spitze, von der insacliiien mi
zur kostbarsten Duchesse und Point
Spitze, wird viel gebraucht, desglei
chen seine Stickerei, wie bei dem hier
abqebildcten Chciwl, wo der Grund
welft und die Berzierunen blau sind.
Xai aendllche JUeiö oes nacynen
Bildes (Fig. 5) ist hergestellt
aus rahiiifiubiaer Cchattenspitze auf
einer Unterlage von NeKstoss
neigen, gelben Bernsteinki!lrln, die
im Winter die Hauptrolle spielten,
werden noch immer getrogen. Man
durchsetzt sie jedoch mit andersfarbi
gen, kleineren, runden Steinkugcln
derart, däh die dunkler; andere Kugel
zwischen den größeren Bernsteinooa.
lcn wie der Knoten in einer Perlen
schnür wirkt. Am beliebtesten sind
dunkelblaue Edelsteine oder Halbeö:!
steine für diese Rolle, jedoch hat man
neuerdings auch Geschmack daran ge
funden, die Bernsieinietten mit Grün
oder Not zu öurchschen. Auch werben
fi nack der unten fdirner auf den
Ausschnitt der Buse fallenden Mitte
zu immer schwerer und dicker, wiih
rend sie in ihrem an den Hals an
schließenden Teil zierlich und schlank
sind. Armbänder, eißt 'junge,
sckenubraebäuse. Cvancien und Na
dein im Haar, auch chuhschnallen
werden viel aus Bernslein hergestellt.
Älle anderen Steine ausser Perlen
und Brillanten verschwinden hinter
der Flut von gclb und weisz. ie
aus Italien hierher gedrungene
Kunde, dan Komain Elena ei na et
strebt ist, der Koralle wieder zum
III.
piertem schwarzen Seiden Mußlin
mit tiefem Halsausschnitt und Spit
zendraperien.an Stelle der Aermel
Der Rock weist eine Tunika auf. be,
siebend auS drei baestukten. kreis-
runden Volants aus Taffet. die aus
der linken. Seite von Rosetten ans
schwarzem Samtband, mit Schnallen
aus Jet. gehalten werden. DaZ Un
teraeivand ist leicht gerafft. Der
breite, in galten gelegte Gürtel wurde
aus lasset yergeiieui.
Im zweiten Bilde (Fig. 2) sind
einige kostbare JeUVcrzierungen und
Schmuckstücke skizziert. Meisten ist
die etwas düstere Wirkung des Jet.
wie schon oben angedeutet, durch Aer
wenduna von Perlen oder Alaska
Diamanten abgeschwächt, so z. B. bei
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der Halskette oben links, wo die Jet
mit echten Perlen abwechseln. Rechts
davon ist eine Broche in Cameo
Effekt, mit Halbedeljteinen verzierr
in mbinlition der lekteren mi
dkm ?:et finden Ivir auch bei der
Halskette oben rechts. DaS mittlere
Schmuckstück besteht aus einem Ring
aus Brillanten, an welchem kleine
Pierecke aus Zetperlen hangen. -Die
Schleife ist mit Jet und Halbdiaman.
ten beseht. Aehnlich zusammengesetzt
sind die übrigen Verzierungen.
Tasfei ist wiederum das Material.
aus welchem das Kleid des nächsten
B des (ma. 3) bcrae tellt wuroe.
Die Schmiegsamkeit des Stoffes er
möglicht es, reizende Effekte im Be
sat) und in der Drapierung zu erzic
len. Die ??arbe ist ein reiches Holz
braun. Die Einförmigkeit in Stoff
und Farbe, selb r vel oem e,ag,
wird nur gehotin durch eine Hals-
krause aus raymsarviger Vpige uno
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Siege iiber ihre edleren Schwestern
unter den Steinen zu verhelfen,
scheint dabei vielfach auf guten und
fruchtbaren Boden zu fallen, denn
man kann schon sehen, daß in ganz
exklusiven Kreisen hin und wieder die
Bernsteine durch Korallen abgelöst
werden.
Ein anderes, diel zu Schmuck
fachen verwandtes Material ist Jet.
in Perlen oder strystallform, doch
vcrden auch diese schioarzglanzenden
.Steine" meistens mit Alaska-Dia-manten
oder andcren hellfarbigen
Halbedelsteinen und Perlen durchsetzt.
In unseren Bildern wird uns zu
nächst (in Fig. y ein reizender B!or.
genrock auS mattschwarzem Tafset
vorgeführt, Bretclles au demselben
tvjf fallen über eine Wluse aus dra,
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der oleicken arbe. Die Ki'
mono . Bluse zeigt einen weiten
Ausschnitt, der zum Teil mit einer
überfallenden We te aus Manne aus
gefüllt ist. Der faltige Gürtel ist aus
weicker rosafarbiger Meffaline berge.
stellt und endet hinten in einer groten
ckleife. Das Kleid könnte ebenso
wobl. und zwar mit weit geringeren
Kosten, ganz aus Maline gefertigt
werden, die man mit Perl- oder Kry-
stallaekänaen verzieren konnte.
5m lekten Bilde lig. ) r t oben
eine Art Chemiset dargestellt! der
Hemdenbusen und Kragen sind aus
weiker Leinwand, der Einsatz aus
rosafarbigem Batist, bestickt in Rosa
und Grun. Den Schlug bilden
Älcsknöpfe in Nosa . Knopflöchern.
Die rechte Seite des Chemisetö ist
eingescißt von einer schmalen Rüsche
aus Rosa Batist, die linke mit einer
breiteren Rüsche, mit Spitze um
säumt. Das Band ist schwarzer
Mouee. Bei dem unteren Cbemiset
ist Svike und weike Maline in wir.
kungsvoller Weise mit schwarzer Ma
line, welche den Halskragen bildet,
kombiniert.
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Fatale Sache.
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Hausherr (zum Zimmermie
In): Wie können Sie sich unterste
hen,' auf der dunklen Treppe gestern
abend meine Tochter zu küssen.
Mieter: Seien Sie ja ganz ru
hig. sonst zeig' ich Sie noch an we
gen unterlassener Treppenbeleuchtung!
Entrüstung.
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Schutzmann: 53ii fällt
7kmen ein, hier zu schlafen! Stehen
Sie auf!"
Was wollen Sie denn, stören Sie
mich nicht in meinem Beruf! Ich
trainiere mir uff Schlaftänzer."
Schüttelreim.
Einst tat sie" ihn mit ihrem stillen
Wesen binden
Und jetzt muß er sich unter ihrem
Besen winden.
Lakonisch. Herr (neben ei,
nem anderen auf der Ruhebank Platz
nehmend): Zum Kuckuck, die Bank
ist ja frisch gestrichen das hatten
Sie mir auch sagen können!"
Der andere (brummend): Mir
hat'S auch keiner gesagt!"
Neues Fachsliidium.
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E r st e r Student: .Freu Dich.
Letter, ich habe in der Lotterie das
grosse Lol gewonnen,"
Zweiter: Was wiri,t xu nun
tre den?"
rster: Wu, oll ich treiben?
Allotria!"
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Ein wertULllcS Subjekt.
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n o 1 1 i f t : ferr Amlsdorsteber.
das ist der Kerl, mit dem wir die
hundert Gulden Fangpramie vertuen,
hnhtn."
So, fo ' na, dann behandeln
Sie ?hn nur recht sreundtich; viel
leicht läht er sich wieder mal von
uns erwiichen."
Höchster Grad. Herr (im
Nestaurationsgarten zum Professor.
welcher sich auf einen leerstehenden
Stuhl niedergelassen hat): Entschul-
digen Sie, mein Herr, dieser Stuhl
ist schon beseht!
Professor: So so, auf wem sitze
rch denn da!
Ein Ausweg.
Erfreulich.
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Fräulein: Wie alt bist du denn, Kleiner? Vier Jahre."
So! Und wie alt. glaubst du. bin ich?" Ich weiß nicht! Ich kann
nur bis fünfzig zählen."
Der verkannte Geome
t e r. Sohn: Vater, was mißt der
Mann da am Walde?"
Bauer: Dummer Bub', der wird
zu dem Maler gehören, der hinten
auf dem Hügel steht der mißt, ob
die Leinwand auch zureicht!"
Schmeichelhafte Auf.
f a f s u n g. Das gnädige Frau
lein (singend): .Weh', daß wir schei
den müssen . . . ."
Diener (der heute die Stelle tvcch
selt, sentimental): .Ach, , gnädige?
Fräulein, mir geht'S gerade so nahe!"
Allznhöflich.
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Mutter: Weißt du nicht, daß du
dich nie vn einem Mann küssen las
sen solltest?
Tochter: Ich weiß das, Mama,
deshalb küsse ich ihn, das wird ihm
doch nichs schaden.
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Q i iifjjfialvF; Li- t-i.fiW
Gnädige Frau, ich komme, um Ihnen wieder, wie alljährlich, mein
aufrichtigsten Wünsche zu Ihrem neunundzwanzigsten Geburtstage zu über. ,
bringen!"
-'Unbedacht. A. (einen Be.
kannten im Leihhaus treffend): Wie,
auch Du mußt Deinen Winterüber,
zieher versetzen?"
B. (hochmütig): Von müssen"
kann keine Rede sein. Ich habe das
Kleidungsstück nur aus dem Hause
geschafft, damit es mir nicht vom
Gerichtsvollzieher gepfändet wird!"
Ein angeneh m er Bräu
tigam. Freundin: Ach, das sind
poesievolle, schöne Stunden, wenn ich
abends mit meinem Bräutigam al
lein im trauten Zimmer sitze!"
Er spricht doch so wenig?""
Freundin: Darum eben! Da
kann ich so recht ungestört lesen!"
Ehrgeiz.
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Gsiener Schreibebrief drs
Philipp Sauerampftr.
1000.
Ich sin also
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ge Seschen
bei den We
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ganz friedlich
Heimgange un
hen getreit,
die Frontdohr
aufzulacke,
awwer.ich hen
mei Küh it
in das der
dollte Kül,.
Hohl kriege könne. So viel ich auch
getreit hen, es hat nll ge,a,assi. un
hn sin irfi iu die Kcbnklutilcken. kom
me, daß dre Lizzie. mal meine Alte
is. mehbie ihren nun nueir rn vrn
Lack hat stecke losfe. Jschgebibbel.
hen ich gedenkt un sin vach die Rier
dohr gange, wo ich auch en KUH zu
hen; awwer da war das nämliche
Wv (Mslfdi. waö hat mich das
awwer so mähd gemacht! Ich. hen
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10 t toUlpilchCN uicgi, wui) nityvu
die Lizzie an Pörpes en Trick an
mik rn-fnielt bat. Well, bin ich ae-
denkt, wenn das awwer der Käs is,
dann rs awwer somdings sumg.
Sie kenne mich gut genug und
Inisse d,ik ich nuck Nlt so te ia
schkehre lasset Ich sin an das Front-
windoh gange, wo nre nir io ganz gur
zugemacht wer'n kann, wosor ich,
ekording zu die Lizzie. auch zu blehme
sin. Ich hen schon ost vel Mg von
den Fenster in das Haus schlippe
kltnn, n kor den Niesen den ich es
auch diesmal getreit; awwer nicks
komm eraus. Das Jenaer war so
fest, daß eä noch nit um Haaresbreite
aemubst iZ. Well, da l,en ich mich
denn schweren Herzens, dran gemacht
un hen eins von die u,cyenien,ier
eingkdrickt. so dak ick es den auf-
mache könn uns das Haus gekonnt
hen. Ich hen roch emal nach en
Kckik'k a,rietsckt. wo als eRubl mei
Meddesienbattel stehn duht. for noch
e Reitkäpp zu nemme. awwer die
Battel war ntt da; tnstett tö en M?a,
mit t Flüssigkeit drin, wo ich in die
Darkneß awwer nit diflingwische hen
könne, mich aus ven opp gesane un
hat mich von Tapp tu Äoh naß 3
macht. Well, ich hen mein Kopp nit
battere wolle un da sin ich denn w
streht, wie ich gekonnt hen. in mei
Beitrubm un in e Seckend un e halb
hen ich gefchlafe wie t füai.
Am nächste Morgen den ich ge-
nobtikt. wie mei Bettrukimdiehr auf
gemacht iS worde un wie jemand in
das Ruhm geschntett ,s; tn d,e,ei,ve
Minnit hat awwer die Person en
schreckliche Krisch von sich gewwe un
is fortgelaufe. Ich hen gedenkt, daß
ich nur uffgeschkhrt hen solle wer'n
un so ebbes aibt eö nit bei mich.
Ich hen reiteweg meine Auge Widder
zugeklappt un M auch Widder iei,g
entschlafe. Awwer es hat nit lang
genomme, da yai es e icommoy,wen
gewwe un ich sin mit alle Fieß zu
gleicher Zeit aus den Bett getschumpt.
WaS wer'n Se denke, mei ganzes
Ruhm war voll Mensche; in Front
hat der Daater geianne un m i;cn
se mich angeguckt, als wenn ich e
wildes önniinel wär. Ich muß sage,
ich sin meiselbst geschkehrt gewese un
hen an mein ganze Körper getrembelt.
Die Littie war off Kobrs auch dabei
un is mich um den Hals gefalle un
hat gegreint wie e eyvie. Ach. mei
auteö. liewes Pbilivvche". hat se ae-
faat. .sterb mich nur nit. ich will
dich ja nit mehr battere; ach sterb
mich nit, ach sterb mrch rnt!" WM.
jetzt is mich awwer die Geschicht doch
in dumm voraekomme. 5dn ben ae-
hallert: For den LändS Sehk, macht,
dnft ?!br aus mein Nubm kommt:
denkt Ihr. ich sin krehsig? Was is
enniweg die Matter mit Euch?"
Da is mein Blick in das Lucking
aläs von den Dresser gefalle un da
.rs S mich ganz schwappelich urns
Herz geworde un ich hätt, puttinier
gefthntet! Denke Se doch nur einai,
mei ganzes Fehs war voll Blut un so
ivar mei Bett un es hat geguckt, als
ob e Pick in den Bett geschlahtert
worde wär un als ob ich das Pick
wär! Ei t'U juh, in diesen hier
Kontrie duhn doch allerhand Sacht
häpp?ne! Wie ich gucke, sehn ich auch
e paar Boliesmänner, wo von mich
die Fäckts von den Kreim hen wisse
wolle. 3ch hen nit gewmi, od ich
wache odder ob das all nur en Driem
gewese rs. Der Dackter rs zu mich
komme un hat mich- eck ammint un
nach e paar Minute hat er gesagt:
Was mir gedenkt hen, rS Blut, t
gar kein Blut un ich möcht nur den
Mister Sauerampfer den Ettweis
gewwe. wenn er Widder so en sillie
Drick spiele un ftine Familch un die
ganze Zitt'.e suhle will, dann soll er
warte bis zum erschte Ehpril. So
weit wie ich konernt sin, brauche Se
nit mehr for mich zu schicke, ich hen
keine Zeit, for leben Fühl nachzu-
laufe." Die Lizzie hat gesagt: Nau
Dackter, kglm iuhrself, wenn es kein
Blut was is es denn?" Da hat
der Dackter gesagt, der Mister Sauer-
cinipser yat n das Pienerche ge
macht, sich mit Jhsterehk-Farb zu be
schmiere un das is all, waL es is.
Well, Herr Redacktionär, da hen
ich dann eckSplehnt, was gehäppend
war, wie ich meine Battel hen ' hole
wolle, un die Nehbersch un der Dack
ter hen gelacht, tu biet die Bänd
Die Lizzie hat nit gelacht. Sie hat
mich en schreckliche Blick hingeschmisse
un hat gesagt:, Mit en Fühl, wie
Du, will ich nicks mehr zu duhn
hen; ich packe meine Dods un gehn
zu meine Ma." Dann is se sort un
ich sin Widder so alleins mit meine
Lohnsomm gewese, wie e Behbie in
die Wilddö. Das Lewe is for e
Fäckt ein darn Ding nach dem nnnere.
womit lch.verbleiwe .
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Der Schlosser Emil hat sich mit dem Photographen Maxe assoziiert urÄ
läßt sich nun nach jedem gelungenen Einbruch photographieren.
I m S traßenbahnwa
g e n. Herr (als ein hübscher Back
fisch einsteigt, von einem alten Fräu
lein abrückend): Hier, Fräulein, ist
noch Platz!"
Das alte Fräulein (ganz nahe an
ihn heranrückend): Jawohl, Fräu,
lein hier rechts neben mir!"
Durch schaut. (Auf der
Rennbahn): Der Doktor sagte mir
soeben, daß er morgen einen gehar
nischten Artikel gegen die Pferde
schinderei auf den Rennplätzen schrei
ben wird!"
So... wiediel hat er denn der
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In der Not.
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Wer hat denn den Puppen die Haare ausgerissen?"
...Wama. Sie brauchte sie für ihre neue Friseur."