Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 24, 1913, Image 2

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Tz si5 fZ Arbeit, das Fremden
zimm rrmhie bkrqrrichtet Kerdfn.
Mit Vciier Han? Anwesenheit U
ffarn für MZrqare! eine neue Zeit.
Es war ihr etwas so völlig Neues,
beständig in interessanter, anzench
tret Gesellschaft zu sein, daß ihr ihr
Dasein völlig verändert erschien. Sllai
war mitten in der Erirtearbeit und
dachte und sprach nichts andres alZ
vom Heu und Roaa,en. Margareta
allein siel also die Aufgab zu. Hans
auf seinen Ausflügen zu kegleiien.
und sie tat e ceriu Sie erfreute sich
an seinem schlichten, naturlich vorneh
wen Wesen, seinem schönen, männli
chen Gesicht und seinem seltenen LZ'
cheln, das den tiefbraunen Augen ei
nen besonderen Ausdruck von Güte
verlieh. Diese Augen ließen sie in
der letzten Zeit kaum mehr los und
bezannkn. ihr gef'älTrlich zu werden.
Aber noch ging sie ihren Weg. ohne
die Gefahr zu erkennen, wie ein
Kind, das ant Rande eines Abgrun
des spielt. Noch hatte kein Gedanke
an Leidenschaft oder Sünde sie den
Llick senken oder ihre Wangen erröten
lc-ssen.
.Marzareta, willst Du meinen
5fser packen lassen? Ich mutz in
deschäftZana.elegenheiten auf einige
Tage verreisen", sagte KlaS eines
Morgens beim Frühstück. Heute
haben wir Dienstag, am Freitag bin
ich wieder hier, und einen Beschützer
hast Du ja. wenn sich inzwischen et
was ereignen sollte", fügte er mit ei
nem freundlichen Blick auf Hans hin
zu. .Aber ich glaube, das Schlimm
sie. was Eure Ruhe stören kann, wird
wohl ei Gewitter sein, und ich für
meinen Teil hätte meine Freude an
einem ordentlichen Unwetter. Die Luft
bedarf der Reinigung, und der Regen
ift uns ja so nötig."
.Hu. Klas. sprich doch nicht
vom Gewitter." Margareta schau
derte.
Kannst Du Dir denken. Hans,
das meine verständige kleine Frau sich
vor dem Gewitter fürchtet? Findest
Tu das nickt lächerlich von einer
Gutzbefitzersfrau?"
Ich wüßte nicht, warum eine
Gutsbesitzersfrau mutiger sein sollte
als jede andere", erwiderte Marga
reta in wenig gekränt. Ich fürchte
mich wirklich vor dem Gewitter; man
fühlt sich dabei so winzig klein und
so ohnmächtig, und in den dunkelsten
Ncum hinein wird man von diesem
unheimlichen blauen Schein der Blitze
verfolgt."
Nun, wenn es nachts losgehen
sollte, wecke nur Hans, damit er Dei
nen Mut ein wenig stützt."
.Ja, Du kannst Dich daraus der
lassen, daß ich für Margareta sorgen
werde", versicherte Hans, während jene
eilig den Koer besorgte.
Klas' geübter Blick hatte recht ge
sehen. Schon am Bormittag began
kien drohend schwarze Wolken mit
kupferfarbenen Rändern sich zu häu
fen, und die Luft war so dick und
schwer, daß Margareta kaum zu at
wen vermochte. Doch der Abend fiel
linin, ohne daß der AuZbruch kam,
und als Margareta sich vergewissert
hatte, daß alle Fenster und Türen
geschloffen waren, wünschte sie HanS
guie Nacht und ging in ihr Zimmer.
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f3 für sik'kdfute. Klar sad e ibr
leitn cn sich torüctrrnlxn: d:t trs'e
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Mäßigkeit bei täz'icken Lebens noch
feine Gehalten ' auf ifcr Ühfglüi
warf, und dann diese dölliae U'eräN'
derna. dieses Dasein ohn Weh und
ohne Freuds, gan, ausaefüllt von der
Torge für Haus und Lesitz. Wessen
Tchuld war das? Nur die ihres
Cannes?
Und je Mthr sie darüber nachdach'
ie. desto klarer wurde es ihr. dah
auch KlaS sich betrogen fühlen mußte
in dein, was sie ihm als Frau gab.
Nun war der andere gekommen und
hatte ihr, all das gebracht, was sie so
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inerzlich bei ihrem Manne entbehr
te; es war so erfrischend und bele
bend gewesen, seine Gegenwart zu
genießen, jeder Tag war ihr ine kost
bare Perle geworden, die sie wie
ein teures JUeinod in der Sckatz
kammer ihrer Erinnerung barg. Das
alles war ihr bisher völlig unbe
wußt geblieben, und nun schien dieser
erste unheimliche Blitz alles in ihrer
Seele Verborgene plötzlich grell be
leuchtet zu haben, daß sie mit Schrek
ken den Weg erkannte, den sie biZ
heut fo sicher und lächelnd gegan
gen war.
War das Liebe, die Liebe, welche
Grausen und Seligkeit erweckt, was
sich da wie ein Dieb in ihr unlwach
tes Herz geschlichen hatte? Sie sgß
lange unbeweglich da, ein unterdrück
tes Schluchzen entrang sich ihrer
schmerz' und schamerfüllten Seele uns
unterbrach das reglose Schweigen im
Raum, während draußen das Unwet
ter gewaltsam tobte.
Doch plötzlich schien sie zur Klar
heit gekommen zu fein; sie erhob den
Kopf, ein tiefer Ernst lag über ihrem
fchönen Gesicht, und nicht vergossene
Tranen, Zeugen ihres inneren Kamp
fes, verschleierten den klaren Blick
ihrer Augen. Margareta war in die
ser Nacht zur Frau gereift.
Si faß da und starrte vor sich
hin. Schließlich erhob sie sich und
erfrischte ihre schmerzenden Augen und
heißen Wangen in kaltem Wasser. Ta
hörte sie ein Klopfen an ihrer Tür
Als sie öffnet, stand HanS vor ihr
und fragte sie unruhig, ob sie sich
auch nicht ängstige. Sie hatte noch
nicht geantwortet, als ein blenden
der Blitz das Zimmer in Tageshelle
taucht und Hans erstaunt ihr verän
dertes Aussehen erkannte. Das war
eine andere Margareta, die ' da vor
ihm stand.
Haft Du Furcht gehabt? Warum
bist Du nicht zu mir gekommen?"
Seine Stimm bebte in zärtlicher
Liebe, und seine Blicke schienen ihr
sagen zu wollen, wie sehnlich er
wünschte, sie in seinen schützenden
Armen vor allen Gefahren zu behu
ten.
Margareta druckte ihre Händ hef
tiz gegen daS Herz. S schlug so
laut, daß sie meinte, er müsse ö hö
ren.
.Ich habe mich geängstigt", sagte
sie langsam, doch nun bin ich ganz
ruhig, und ich glaube, dieses Un
Wetter ist eine Wohltat für mich
gewesen", fügte sie mit mildem
Lächeln hinzu, Kti hat die Luft gerei
nigt."
Hans sah sie derwundert an, viel
leicht ahnte r den Doppelsinn ihrer
Worte.
Es war zu viel für Dich, Marga
reta. Komm, laß uns hinuntergehen
und eine Tasse Kaff trinken. Das
stärkt die Scfrven. behauptet man"
sprach er mit einem schwachen Versuch,
zu scherzen.
Klag kam am Freitag heim, di:
er versprochen hatte. Inzwischen
hatte Margareta manclze Stunde lon
gen Zagenö durchgekämpft, daß sie
sich darüber klar ward, daß s mit
ihm reden mußte. Sie wußte, daß
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auch nur einer, meiner Gcdantcn Tx
za rauben. Aber ich fahle, laß ich
nur in fchwackxs Wcib bin. ich bin
v-csucht ircrden. und ich weiß nicht,
c-b ich den !5?at haben würde, es zam
'.weiten Male zu bekennen, daß die
'Zersuch'anz an mich herangetreten ist.
Du mußt mich verstehen. KlaZ,
Du mußt mit b'lfen". krach sie lei
densaftlich aus. als sie schließlich
ausblickte, ihres Mannes Antwort er
wartend. Doch er sah sie nur an. mi! Blik
ken. wie sie sie nie zuvor bei ihm
c-esehen hatte. Wie schön er war!
Wie' hätte sie sich nur fürchten köa
nen. mit ihm zu reden? Nichts als
Zärtlichkeit und Liebe leuchtete auZ
seinen blauen Augen. Es ward
ihr plötzlich so leicht ums Herz.
Welt und Leben lagen plötzlich vor
ihr wie ein sonnig beleuchtetes Pa
radies.
Meine Margareta. mein , Lieb
linz!" Und Klas. ihr fünfunddreißig
jähriqer Mann, lag auf den Knieen
vor ihr, wie er's einmal in der glü
bendsien Zeit des Brautstandes getan
hatte. Es ist nicht verwunderlich,
daß meine kleine Frau sich selbst nicht
mehr gekannt hat in der letzten Zeit;
aber wir werden von heute ab ein
neues Leben beginnen. Alles, waS
Tu mir von unserer Ehe sagtest, war
mir nicht so fremd, wie Du wohl
glaubtest, wenngleich ich vielleicht nur
eine dunkl Empfindung davon hatte,
daß zwischen uns nicht alles war,
wi s sein sollte. Doch der Gedanke,
daß Du wohl gar meiner und unseres
einfachen Lebens hier müde sein könn
teft. verletzte meinen Stolz und ließ
mich gar manchmal di Lippen auf
einander pressen, wenn sie im Begriffe
waren, Dir Liebesworte und küsse
zu geben. Kannst Du mir txrzeihen.
Geliebte? . Eigentlich sollte ich auf
Hans eifersüchtig sein, der meine kW
ne Frau den ganzen Sommer so mit
Bfschlag belegt hat und ihr beinahe
gefährlich geworden Ware. Doch nein,
ich segne ihn statt dessen; wäre er
und daS Unwetter nicht gewesen, so
hatte ich Dich jetzt vielleicht nicht hier,
mein Liebling." !
Seit diesem Tage war für Mar!
gareta KlaS' Arbeitszimmer mit ben
steifen Möbeln und landwirtschaft
lichen Büchern und Karten da? schön
sie im ganzen Haus und fo oft ihre
zierliche Gestalt im Türrahmen er
schien, sah KlaS so prahlend vergnügt
aus. als gehöre eS zu seinen größten
Lebensfreuden, bei feiner Arbeit ge
stört zu werden. Und Margareta
blickte nicht mehr resigniert drein,
wann sie sn ihren Mann und ihre
Eh dachte.
m M tart
Am Sonnabend reiste Hans ab.
Ei wollte noch andere Verwandte be
suchen. ES schien beinahe, als
schmerzte eS ihn. zu sehen, daß kie
dergewonneneS Liebesglück auk KlaS'
und MargaretaS Augen zu strahlen
begann, und er war bleich, als er
ihnen Lebewohl sagte.
Du bist eine vortrefflich Frau,
Margareta, Gott segne Dich, und
Dank für den schönen Sommer."
Der Wagen rollte fort von Hel
leberga, Hans wandte sich nicht in
inzigei mal um, obgleich er wußte,
daß sie auf der Treppe standen, um
ihm einen letzten Gruß nachzuwin
ken.
Aw, A t r : r e u l e. wt
dizinalrat: Sie kommen mir so be
kanni bor, hab ich Ihnen denn nicht
einmal ein Bein amputiert?"
Veteran: .I' kann mi net eiln
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tl war kalt hkuke. der Herbst tf;ici:a.
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trtfen! Cb da ts:v, der flne kam.
ren dem Jungen, den sie vor ttnL;tn
Wechrn da oben lr'.raben ha!:rn?
Jan ihren Aeltesten. den sie arn I;eb
s'.en gehabt, weil er ihr dn meinen
Kummer angetan taste?
Dann überkam die Sinnende wie
der eine sckiättelnde szarckt. Jens hat'
te so viel Cklb in cr las e! Sa kiel
von dem Agenten, ren dem Mann cus
wie hieß es doch , aus C
kua dar.
Frau Greif lief rrit schweren C3s:e
dcrn den Redder Bilanz zum Torf.
Im Knick spielt lei'e der Äbedw'nd
und huschte von L'asch zu Busch, als
suchte er sich daS dichteste Nest für die
Nacht. Die Nebel dufteten herbstlich
und trugen braune, lrelke Blätter im
Haar.
Wenn sie nicht so müde wäre, so
furchtbar müde! Taj kam wohl von
der Arbeit in der letzten Zeit, von
dem Packen und Placken um den Auf
bruch. Wie lange war s noch hin
ins zwei drei vier
acht Tags!
Ihr siel ern: achtmal wollte sie
noch zum Kirchhof gehen, zu ihrcm
toten Jungen. Und dann sollte sie
ja reisen, so weit, so weit von dem
kleinen Grab.
Ob wohl noch jemand Blumen
pflanzen würde? Wenn sie die Nach
bann bäte? O Gott, wenn sie doch
selbst hier bleiben könnte!
Und eins zwei drei vier
acht Tage würde Jens noch jeden
Abend betrunken nach Haus kommen.
das wußte sie. Wer sollte da helfen?
Zum Pastor mochte sie nicht gehcn.
JenS war nicht mehr zur Kirche ge
gangen, schon seit Monaten. Und der
Bauer? Um GotteS willen, den halte
Jens geschlagen, als er den Agenten
auS dem HauS jagte. Der hatte schon
Arlxiter auS Polen bestellt.
Die kleine KätnerSsrau hastete f:o
stelnd auf einen glasigen trüben Licht
schein zu. Dann riß si die Tür auf.
Die Angst um ihren Mann gab ihr
den Mut.
JrnS". schrie sif, JtnS, komm'
nach HauS!"
Der Wirt sah sie grinsend an. In
einer llaurauchigen Ecke saßen die Ar
beiter und gröhlten. JenS bestellte
gerade eine Runde Schnaps.
.Komm'. Mutter." lallt er, .sollst
auch einen trinken!" Und dann setzte
er mühsam hinzu: .Heut' hat un
ser Jung' Geburtstag, weißt du!"
Die Katnerssrau wußte erst nicht,
waS er meinte. Dann glaubt si,
er sei sinnlos betrunken.
Jens", ireischle sie. der Jung' ist
doch tot. Der liegt doch auf dem
Kirchhof. Erbarm' dich doch!"
.Gerade darum", stotterte er mit
schwerer Zunge, .gerade darum da
ist ihm wohler! Da merkt er nichts
mehr. Und wir Armen, wir müssen
auswandern. Aber da hat die Regie
rung Schuld. Die verflucht Regie
rungl Prost, der Junge!"
Frau Grete zitterte am ganzen
Leibe. JenS. versündige dich nicht,"
schluchzte sie auf.
.WaS heißt versündigen," sagte sal
bungsvoll ei Unbekannter auS Itt
Ecke. Frau GetlefS. JenS richtete
eben ein System!"
Der Kätner kam sich bedeutungsvoll
vor und bestellte noch einen Korn.
JenS, wir müssen nach Hau!"
Nee. Mutter", lallte er. laß daS
Ouäsen sein. Hör' lieber mal an.
waS mir uns freuen können. Wir
kommen in eine Republik. Ta sind
wir alle gleich. Da gibt'S keine Blut
sauger!"
.Keine Blutsauger und Tyrannen!"
schrie der Fremde wieder. .Da giötS
noch Recht und Freiheit. Kein ka
pitalistischeS KorruptionSsysiem."
.Was hett he seggt?" fragte Klc.uS
TwerS seinen Nebenmann, u.
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Ich will ja auch mit; laß dach
letzt Jens', treinte die Frau. Da
lallte er wieder unverständiges Zeuq
und taumelte weiter.
W sie ihn zu Bett gebrachi hatte,
letzte sich die Katnerin auf die Bitt
kante und dachte nach. Sie wollte ei
gentlich auch zur Nuhe gehen, aber
die krampfende Angst in ihrer Brust
woutf nicht still werdfn. Was rrar
das nur? Ob sie wohl krank wurde
und sterben mußte? Ihr fiel in.
daß sie bald fern auf einem Schiff
fern würde oder gar in einem frem
den. ganz fremden dunklen Zantt.
20 sollte ihr dann beisiehen? Wie
der schüttelte sie die Qual, und es
war ihr. als zerrisse sie ihr mit kral
ligen Händen die Brust von oben bis
unten.
Leise schlug sie ihr dünnes, bun
tes Tuch um, hüllte ihren Kopf in
und trat ans Fenster. Der Nebel war
draußen gewichen und die Sterne hin
gen am Himmel wie tausend blinktr.de
Tropfen. Ein großer, schimmernder
Gießbach umspann die dunkle Kup
Pel.
Frau Grete warf einen warmen,
traurigen Blick auf die Bftten ihrer
drei Mädchen. Die waren lcbon io
verständig und selbstsicher, als hatten
,ie nimmer eme Butter nötig. DaS
war wohl von Jens.
Dann klinkte sie leise die Türe aus
und trat in die Nacht hinaus. Ueber
i3i rauicyle oer Wmo in dem alten,
riesigen Bkrnbaum. der vor der Kate
stand. Der schien heut: dreimal so
hoch zu sein wie sonst und drobte ibr.
DaS durfte er auch. Der stand da
schon, ebenso groß und stark, als sie
nvu) ganz nein mar, an jie noq mit
ihren Eltern, den beiden ewig freund
lichen, lachenden Menschen, hier ge
wohnt hatte. BiS sich ihr Eescbick
erfüllte und JniS kam und die
Eltern starben und die Kinder
wuchsen
Ob sie nicht lieber noch einmal zum
Friedhof ging? Sie war in den ledten
Tagen gar nicht dazu gekommen.
Drr Birnbaum rauschte leise auf
und erschreckte sie. .Verkauft habt hi
mich." raunte er, verkauft für rotes
Geld! DaS hätte ich nicht gedacht
von euch! Für meine Dienste all die
Jahre hindurch verkauft um Silber
linge!"
Der Wind fuhr über das Stroh,
dach und strich mit zitternden Schat
tenhänden durch die silberne Hecke.
Ringsum flüsterte und lebte alles.
Wie tunkler Regen hing der reife
Flieder über der Kätnersfrau und
wehte traurig: Du hast mich ge
pflanzt, du! Und jetzt willst du von
mir. fern, fern von mir?"
In den Weiden am Bach rauschte
ei. Die standen mit ihren strähnigen,
nebligen Köpsen auf und lachten:
DaS dachten wir unS lange, das
große Leid, wenn der Abfchicd
kommt. WaS willst du denn da drii
ben? Noch ist S Zeit. Lah die an
dern doch allein ziehen! Wir bleiben
hier zusammen, du und wir."
Ich will auch nicht fort", weinte
die Kätnerin.
Sie lief durch die 'raunende Nacht
zum Friedhof. Die alte Kirche stand
drohend und dunkel da. Bom Turm
schlugen die. Elocken dumpf, als woll
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und ich. Tann wrller, wir uns sre.'en
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Sie krampstf ihre zitiern-tu
.Hand in das CJrab, als wollt; fi; e
ausaühlen. Ihr ganzer Körper saü!
ieltf und lebte. Ich will hier lei
ten", schrie sie. ;i ihm! Tie n
ttrn helfen sich seltst. die noch zu
Haust sind. Aber du und ich. Jung',
wir dürfen nicht auseinander, aj 1 i r
wollen zusammen sein und ausersteben.
Mutter und Sohn, nebeneinande-.!"
Tie Frau weinte, als sollte sie der.'
hen.
Da kam cuf einmal wieder der
furchtbare Froit. Ihr ganzer Leib
krampst: und bebte und ein Strom
roten Jluies stieg im Halse auf.
Dann fühlte sie sich freier und wch
lcr, nur unendlich müde.
Ich will noch etwas ruhen!" dachte
sie und kroch mit letzter Kraft durch
die Blumen auf das junge Grab. Fest
schlang sie ihre Finger um das Kreuz
und schloß langsam die Augen.
War das nicht Jens, der neben Ihr
stand und sie schlagen wollte: Du
sollst mit, du. nach Amerika!"
Nein", sagte sie leise, ich will
hier sterben bei den Gräbern." Atei
das war gar nicht Jens, das war ja
ihr Junge auf einmal. Der lacht: so
ftin und still wie in den letzten 2a
cen, wenn er mit seinen zitternden
dünnen Fingern nach ihrer Hand
griff und sie küßte. Was der für
feine Augen hatte! Ganz sa wie einst.
wenn er seiner Mutter winkte, so ganz
still und sinnend!
Wie schön, daß sie wieder zusM
men waren, der Junge und sie. Je?!
wollte sie sich auch Mühe geben, e
der gesund zu werden. Nur jetzt war
si müde so fröhlich müde. Et
waS schlafen nur noch etwas fchla
sen.
i Rätsel dsHr,og Nltt
durg.
Vom Herzog Joseph von Sachsen
Altenburg war eö bekannt, daß er. so
oft jemand daS erste Mal bei ihm zu
Gast war, die Gewohnheit hatte, fei
nem Gaste zwei Scherzrätsel auszu
geben. DaS erste lautete: Was
würden Sie tun, wenn Sie ein ttechn
arzt waren?" Von feiten des Ge
fragten blieb natürlich sietS die Lo
sung aus, und der Herzog rief
lachend: Wenn man Zahnarzt wäre,
so würde man der Zeit den Zahn aus
ziehen." Dann ging er zum zweiten
Rätsel über: WaS würden Sie tun.
wenn Sie e,n Taucyer waren?' Na
türlich wußte man auch diese Frage
nicht zu beantworten, und voller Be
friedigung gab der Herzog selbst die
Auflösung: Wenn man ein Taucher
wäre, würde man in daS Meer der
Ewigkeit tauchen."
Auch König Friedrich Wilhelm
IV. von Preußen hatt von dieser
Gewohnweit deS Herzogs gehört, und
als er bei einem Besuche in Altenburg
war, dauerte eS auch nicht lange, so
rückte der Herzog mit seinen Rätseln
heraus. Nachdem er die erste Frage
gestellt: WaS würden Sie tun, wenn
Sie ein Zahnarzt wären?" versank
fein Geist anscheinend in tiefeö Nach'
denken und sagte dann: Wenn ich
ein Zahnarzt wäre, dann würde ich in
daS Meer der Ewigkeit tauchen."
Ueberrascht blickte der Herzog den
witzigen König an und meinte dann
lachend: Da brauche ich Ihnen ja
daS zweite Rätsel gar nicht mehr
aufzugeben!" i
, mm m
Zur Feier deö TageS.
Nichter: .Teilen Sie immer so viele
Ohrfeigen auS?"
Sepp: Ncin, nur damals, weil
g'rad min Namenstag war!"
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(in ';fim!ua spulen, ir-trrr.b i
kfr ;)fit ter Ai-par.i! tie cuf
gewentc! w.fch'-.nische Enera! terarl
kraüsotN'.ifrt. taß in der Küche etwi
in h ,!b Tu'fnö ssannkuchen ge
backen ircten.
Ti.l waljrer Enaclzeduld hak ttt
hinter tiefet grr..s,ntiaen Idee ferner
bereck.net. I'oelche Musikirrrke für die
i."kreitunz ter verschiedenen Speisen
jeweilii am beste,, zu beniitzen" sind.
Temnich soll z. A. der Kladierauj
zuz eine Wa'.nerschen MusikdramaZ
etioa einem Hochaeitsdincr entspre
eben, der ttounodsche Fausiwalzee
ließe sich famos zu einem Schweine
braten. bi5 Jntermfzzo aus .Caval
leria Rusticana" zu Mutton Chop"
verroendfn. Aber diese Erfindung tx
öffnet noch viel weitere Perspektiven;
so kann man cns Klavier auch klei
nere Maschinen direkt anschließen,
also etwa eine Nahmaschine oder
einen Stopfapparat.
Beim Abspielen der Träumerei"
von Schumann würden dann fvtl.
Strumpfs gestopft, mit dfm Gebet
einer Jungfrau" bestickte man diel
leickk Mützen, mittels des HochzeitZ
Marsches aus Lohengrin" nähte man
Babn-Wäsche usm. Künftighin wür
de man in den Notenhandlungen
nicht mehr nach den neuesten Wal
zern fragen, sondern sich nach feiner
Handarbeit richten: der Verkehr zwi
fcben Vfrkäuffr und Klavierspielerin
würde sich also folgendermaßen ab
wickeln: Ich möchte heute mittag
Numpsteak machen, waZ empfehlen'
Sie?" Da hätte dann der Verkäufer
mit vkrständnisinnrgem Augenaus
schlag zu erwidern: Numpsteak?
Rumpsteak? Ich glaube, daß sich da
zu ganz famoS die An Zur-Ballade
von Chopin eignet. Sollte es nicht
weich werden, dann nehmen' Sie viel
leicht Strauß. Vorspiel zu Elektra"
dazu!" ... So werden, wenn,' wie
wir leider sürchten müssen, diese Mel
dung keine jener fetten HundStagZ
entcn ist, in Zukunft unsere Damen
daS Unangenehme (nämlich daS Kla
vierspielen) in der Tat mit dem
Nützlichen angenehm zu verbinden
wissen.
,
Ein Naturdenkmal. "
Sachsens wertvollstes Naturdenk
mal ist zweifellos der versteinerte
Wald von Hilbersdorf bei Cbemnitz.
Die Verkieselung der Bäume ist. w
auch im Nllowstone'Nationalpark,
nicht von außen, sondern von innen
her erfolgt: die Wurzeln haben die
Kieselsäure eingesogen und so die
Versteinerung herbeigeführt. Diese
ist, wie man annimmt, etwa vor 14
bis 15 Millionen Jahren eingetreten,
in der sogenannten Notliegendzeit.
Versteinert sind vor allem Arauka
rien (Nadelbäume), Baumfarne.
sckachtelhalmartige, aber holzentwlk
kelnde Calamariaceen usw. Diese?
Naturdenkmal ersten Nangek defin
det sich in sicherer Obhut unter dem
Schutze des Prof. Dr. Sierzel, dek
Direktors des Chemnitzer Albcrt'Mu
seums. Ein wertvoller Fund ouS
dem Jahre I7S1 ist leider wieder
verloren gegangen. Damals wurde
be! Hilbersdorf ein Araukarien
stamm mit zwölf Wurzeln gefunden.
Leider ist diese Naturseltenheit beim
Brande deS Zwingers im Jahre im.
zugrunde gegangen.
I dem Keller eine
Hauses deS Stadtteile Willich ttt
Kreseld erfolgte eine heftige Erplosi
on in dem Augenblicke, als ei
Dienstmädchen eine Lampe anzündete.
Die Kleider des Mädchens fingen
Feuer. Sie trug heftige Brandwun
den davon, an denen sie bald nach
ihrer Einlieferung ins Krankenhaus
starb. Wahrscheinlich hatte während
der Nacht in Saöhahn offen gestan
den, der die Explosion verursacht aU
te.
. "" ' "
Au der Schule. Lehrer;
Als Cäsar seine Verbindungen mit
Rom abbrach, wen überschritt er da
(Der Schüler schweigt.) Nun. den
den "
Schüler .(OssizierSsohii); .Den Ur
laub." - '
(
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