Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 23, 1913, Image 3

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hatte, fcurfl Crnft noch als beur
laubtet verleben. 2a4 Hommißzeuej
gefiel ihm nicht, und er n?r fretj, cli
er zwei 2agk spater feine eignen
Kleider eihielk.
ÜJttt und ftolz f.'h et tu tiefet Gar.
niiur aus, unö SJfina Stell, tet et auf
i.tm 3s'Mt ton tet JUfetne bezez
) r.etf, winkte ifjm laceno, zu ihr über
,.lk Stinte zu kommen.
1 ; .Sind ie diesen Abend noch be,
imiT fragte sie.
' 7 .In, gnadigeZ nfiäulein, sclanjt
z 'iUira biet bleibt, bin ich auch noch
, Ui Öüft des Herrn rasen.'
' ,5iun, und habe ich von der Ctftü
; sin zu viel gesagt fragte sie hnstig.
1 .0 nein", antwortete er lachend.
' .Gnädiges Fräulein sind eine gute
? Menschenkennerin."
' . . , . . . -.11 V f .1 1 irm
j vie laaie uu zclgir vuuu uyu
, Wundervollen, schneeweißen Zähne.
Eie schien ihm entzückend, und er
f ' fcachte, ob Annes Perlzähne wohl
auch so blitzten, wenn sie lachte? Nein.
' s freilich, das taten sie nicht, weil Anne
nie den Mund so weit öffnete, daß
? man sie sehen konnte, und dabei wa
) ren ihre Beißerchen viel hllbschn. wie
das Mäuscgcbiß bei Freifräuleins
von Rott.
, "fmmer bei sillertl muftl et Qtl die
Oberförsterei und an die Zwillinge
und am meisten immer und immer
wieder an die kleine, süße Anne den
ken. Der angefangene Brief an Frau
Eylvie lag noch unvollendet in seinem
Kosfer. Waö wurden sie wohl den
ken, daß er noch gar nichts hatte von
sich hören lassen? .
Da kamen sie an einem sehr ele
ganten Pavierladen vorüber.
Rina blieb vor der Auslage stehen.
.Ich will ein paar Ansichtskarten
kaufen', sagte sie. .Aber wenn Sie
nicht warten wollen, so gehen Stk.
bitte, nur voran.'
Er erklärte, daß auch er die Ab
Nckt aebabt babe. kier einzutreten.
um des gleichen Zweckes willen, und
o traten sie zusammen tn cen xaoen,
iitn zusammen ou3. und Rina ver
brach, nachher zu Hause für ein stil
,i Plätzchen sorgen zu wollen, wo.
in aller iLkmutsruye lyre .svree
spondcnz erledigen könntfn.
Man war even reim unrq :m
gräflichen Hause, al! die beiden an
imW ö)ina irbielt einen sebr stta
senden Bl'.ck der Eräsin, der Gras
t zupsie sie necken'fl cm Ohrläppchen
.' und sag'ie: .Nn, meine kleine Her
umlreiberin, wo, haben wir wieder
' A einmal die Lunchzeit Über gesteckt?"
' ' D!ik Dent rang siikl die dürren
l ' -"..w. ..v if :::..!. ! 1, !"
joiiüt miw iuttnt hu bjuv'(.
Wa und Erna tiiftn einander nä
hr, um Mi an da leid der Ku
stt.e zu streifen.
Die s?tzte sich. daS alles ignone
:e::d, neben Ernst FiduS und liefe
ihm und sich die Schüsseln nachser
Vieren.
Oberst von Osierwiiz hatte diese
benutzt, um alte Beziehungen
aufzufrischen. Er fand auch im
Hause der Fürstin. Mutter deS Re
eierenden, die hier mit ihren Töch
lern lebte, einen liebenswürdigen
Enipfang.
Man berichtete, daß bet Prinz von
Meieritz.Hvhengrat zur Forstbesichti
ßung in den nächsten Tagen in
Meieritz erscheinen werde, und daß
man hofse, ihn auch im Regiment zu
bezruten.
Der Oberst erklärte daraus, daß er
,'m Akgrisfe sei. heimzureisen, und bot
sein Haus als Absteigequartier für
Ceine Turchlaucht an.
Die Fürstin fand dann noch Gele
iiheit, sich zu erkundigen, ob eine
der sangen Töchter des dortigen
ful wohl eventuell zur Hosdame
hci einer ihrer Töchter in Frage kom
uien töilne, und o!S sie erfuhr, daß
Oterw:ti selbst über ein Tvchterleiu
dcrfuge, war sie ganz entzückt von
k,m Sedanken, Jelta dem neuen H ,f
siaat ein,ul):r:eib?n. DIkS alle! er
üiUt Ofterwid feinem Sohne, wäh
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M'r MtttM. irth mMta
Ut r, ) i i.'!ri '?,!',,
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feint kik. '.'Ufa ivclUn nur ten Heu
li'.en teiluen. It'itlf, ji, biüe.
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wie sih if;!t mil ihren fch:r.;tjfn
Ä;im bettelnd an. und er s.i.ne na
tiitiich Je!! st ircliie et die JÜel
ni.iffüfn eink-uff und sie Ctrjt auf
die ft.ifetnenstutf, in tet et zunächst
!M,r"i wiißke, schicken. AIS alle, auch
di KomIeZsen. nun (Ramien waren,
rief IHiiiii, luftig in die Hände Hat
.tend: ,2o, IM wnt fein gcnt.icht,
mein junger Pro!eg1. yim rasch
unsere jwrlen geschrieben und meinet
wezen dann noch eine Stunde in der
Äiioergalerie verbummelt. . . . Flink.
,m nmi, ehe die kostbare Zeit der
streicht.'
El setzte sich gehorsam an den
Schreibtisch in des Grafen ArbeitZ
zimmer und schrieb mit fliegender Fe
der, aber Nina war doch noch eher
fertig.
.Miß Tent wird mich für ein räu
dizes, verlorenes Schaf halten, daß
ich allein mit Ihnen in die Galerie
gehe', lachte sie. Oder möchten Sie
etwas anderes lieber sehen?"
Er seufzte. DaS Schauspielhaus",
sagte er beklommen.
3a, von außen kann ich es Ihnen
zeigen", meinte Regina. .Aber in
nen, dazu ist s noch zu sruy. om
men Sie nur. die Bilder hier sind
wirklich sehenswert. Wir haben hier
Originale der alten Holländer, wie
sonst kaum in ein anderen deutschen
Stadt."
So wanderten sie selbandcr durch
die Straßen.
Sie wurde viel gegrüßt. Manche
ältere Dame sandte ihr ein Aopf
schütteln nach; manch junger Manu
zerbrach sich den Kops, wie die
schwarze Nott dazu komme, mit ei
nem Fahnenjunker allein durch die
Stadt zu wandern.
AIs sie am Schauspielhause vor
überkamen, entströmte gerade eine
KUnstlerschar dem kleinen Ncbenein
gang, der bei den Proben benutzt
wurde.
.Da sehen Sie die Ersten unserer
Bühne', sagte Fräulein von Rott zu
ihrem Begleiter. .Der Lange dort ist
der bekannte Komiker Jackson, und
die zierliche Soubrette ist Agna Ten
ner, die. Blonde aber, die mit dem
roten Ueberwurf und den Reiher
stutzen am Hut, daS ist Fiammina
Nero, die große Tragödin."
Ernst Fidus starrte wie ein Wer
hungernder nach den Schauspielern,
die sich jetzt, teils zu Fuß. meist
aber zu Wagen und in brausenden
Automobilen entfernten.
.Sie lieben daö Theater?' fragte
Regina.
.Lieben?" Er dehnte daS Wort
in scheuer Vargigkeit. .Ich lebe ein
zig dafür."
Und da sie ihn teilnehmend fragte,
war's ihm, als müsse er ihr ver
trauen, der einzigen, die hier nach
ihm fragte, die ihm eine Freundes
band entgegengestreckt hatte und ihn
sicher verstehen würde.
Er sah ihr sehnsuchtsvoll in die
schwarzen Augen.
.Oh, wenn Sie ahnten, gnädiges
Fräulein, was ich leide!" stieß er wild
und leidenschaftlich hervor.
Vertrauen Sie sich mir an", bat
sie freundlich. Wenn ich doch helfen
konnte!"
Und er vertraute sich ihr an. Er
erzählte ihr von seiner heimlichen
Sehnsucht, ein Künstler, möglich
ein Sänger zu werden. Von des
Vaters Machtwort und seinem Ver
sprechen, über drei Jahre ja, über
drei Jahre seine Entscheidung hören
zu wollen, wenn er 21 Jahre alt
würde, und daß er immer die Kunst
heilig halten wolle und müsse, denn
darauf habe er sein Wort verpfändet.
.Wem verpfändet?" fragte sie ge
fpannt.
.Anne!"
.Wer ist Anne?"
Und auch das sagte er ihr. daß
Anne seine kleine Gespielin, daß ihre
Mutter sein Idol, daß Anne selber
die verkörperte Musik sei.
Wolken waren über den Frühlings
Himmel gezogen; es begann leise, aber
eindringlich zu regnen. Da sagte
Regina von Nott:
Lieber Osterwitz, es wird jetzt
drinnen zu dunkel sein. Kommen
Sie. ich führe Sie zu jemand an
ders."
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fatettv.ift schüeküch in riend
und VJnuut mKnmntn r,',r. in den
"armen (rines 'ijnlfi. in Fr.ru Vlnt.
jfl Atmen, die i!,n elirlt h'üe als
ihtkZ einjigf, und geißlet
Heiü'ili.
Zu.ituntk sie.i:'.nz?n ober f it tt,
ta er !r.:r.f rutf. di Glimme ver
lot. lrin fcjfeä, unheilbare! Hiülei
den sich seiner temächügte.
Ta kannten s e ihn nicht mehr, die
Großen, denen et so viele Freuden
stunden 'gegeben, die Kollegen, die et
unterstützt, herangebildet, neidlos
h.itie groß werden sehen unter seiner
Führung, on seiner Hand.
Ernst Fidus hörte das alte, kleine
Weib mit Rührung an.
.Warum. Rina. haben Sie mich
hierher geführt?" fragte er dann, als
sie endlich gingen.
.Damit Sie eine Warnung hören
sollten, Ernst Fidus, die eine Aschen
fchicht auf Ihre leidenschaftliche For
derung ans Leben legen soll."
Nina, wie wenig kennen Sie
mich!" sagte er wehmütig. .Ich sor
dere nicht ich kämpfe." :
Als sie an das gräfliche Palais
kamen, sagte das junge Mädchen:
.Ernst, wir wollen Freunde bleiben,
auck serner. wenn iekt ein anderes
Leben für Sie beginnt. Sie haben
mir vertraut, und icy weroe yr
Vertraue nickt Lügen strafen. Ich
werde mich immer zu Ihrer Verfu
gung stellen, wenn fcte eines Hur
sprcchs bei meinem Onkel Gützow
brauchen oder eine treue Seele, der
Sie alles, was Ihr Herz bewegt,
aussprechen mögen."
Sie traten in daS Vestibül und
hörten vom Kammerdiener, daß zum
Diner um acht Uyr große lyejeuicnart
erwartet würde: auch die Fürstin
mutier habe ihr Kommen zugesagt,
und der junge Prinz Alexander, ver
in den nächsten Tagen nach seiner
Krbkerrsckast aufzubrechen gedenke.
um dem dortigen Infanterieregiment
seinen Besuch zu macyen. .
Am anderen Moraen. früh um
fünf Uhr. trat Ernst FiduS von
Osterwitz seinen Dienst in der jea
ferne des Viktoria-RegimentS an, und
der Oberst von Osterwitz kehrte hoch
befriedigt von den Urlaubstaaen in
Parkdamm in seine kleine Garnison
zurück.
Und Taae reihten sich an Taae.
Der Sommer ging dahin. Ernst
ttidus wurde Unteroffizier, wurde
auf Kriegsschule kommandiert und
reiste an einem sonnigen vktovertag.
neickidem alle Stravazen eines sebr
anstrengenden Manövers durchgemacht
hatte, nach Metz. Dort arbeitete er.
immer mit der stillen Festigkeit, die
ifim innewokmte. fleikia weiter an
seinen Zukunftsplänen hatte er den
einzigen Trost. Er wollte feinem
Vater zeigen, van er wom oas zeug
i einem tücktiaen Offhier in sich
trage, daß er aber trotzdem fester als
je auf dem Berufswechsel bestehen
wolle.
$)n kerbst kam die? 5kabr früh.
ein harter Winter fiel schon im No
vember über die Erde her.
Und dann waren Weihnachtsferien I
Wurf, neun Monaten endlich sollte
ssrnst idus daS Elternbaus, die
Mutter und Hochwerts wiedersehen!
Wohl hatte er mit ihnen hier und
da Briefe gewechselt, aber Karl hatte
sehr viel zu arbeiten, und Anne war
keine Briefschreiberin. Frau Sylvie
aber hatte der Arbeit genug in Haus
und Hof. in der regen Gclelligkiit, in
htt sie lebte. Kur, sonniae Karten
grüße kamen ab und zu in Ernst Fi
. . ii r i V i r.i .
aus mniamieii, unv lvcnn
trafen, war allemal Festtag für den
Degenfähnrich.
(Fortfetzzung folgt.)
Schnippisch. Wirklich.
Gnädigste, das Bad hat mich so er
frischt.. ich fühle mich wie neugebo
en."
. Darf ich Ihnen die Milchflasche
reichen?"
M k K v e r st a n d e n. .Wo wa
ttr. cle mit flfiret Familie in den
ommerkien?" .In Pontrestna.
etwa 1800 Meter..." .Donner
weiter noch mal, da hat Sie ab
der Wirt hochgenommen!" .
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-ntck.t gewesen ivllu, l'iun vr.t
'h nickt flesiinHf.f, 7'k'i un ''.
Wie hi'tin die Ae; ' t nierr.ll
frifi'n kennen, unsere Virrre slcin
iti.'ir, hif ,,, . f . .. i;
11 1' IH.1V.I
i tir.vnl tln? etwa in t?x Burn
u klettern? Cffrn gesiik: ki;,, nar
eigentlich der Stamm yi r,risn. lie
Touren an meiner Hofe, die nicht e
leickt wieder zu entfernen rru:?, wie
ich durch Erfahrung w;,f,!e. ha'ien
sicher den Verräter geinnckt! Da car
die Harke ein diel rerluckendereZ
Mittel und also haüe die Harke
die ganze Schuld!
Aber die Aepfel schmeckien !
Ich aß gleich den zweüen. weil der
erste so trefflich gewesen war. und
Tini oß sogar drei. Aber dann
mochten wir plötzlich beide n!cht
mehr. Vielleicht waren wir wirklich
satt, und außerdem fing daS Ge,?is'
sen an, uns zu plagen.
Merkwürdig, daß das immer der
Fall ist, wenn man satt ist, niemo.ls
vorher.
Wir waren doch etwas bedrückt,
als wir unsere Missetat begangen
hatten und uns nun fragten, ob es
die Mutter wohl sehen würde, wenn
sie heimkam? Sie hat! mir ja frei
lich gesagt, ehe sie fortging, daß sie
die Aepfel gezählt habe! Aber konnte
sie sich nicht verzählt haber? Und
war es sicher, daß sie gleich nachzah
len würde?
Wir hingen die Harke wieder an
ihren alten Platz, und sie ließ ihren
Stiel so unschuldig an dem Stamme
des alten BaumeS herunterhängen,
als wäre sie niemals mit ihren Zin
ken in die Krone deS Baumes ?e
schlüpft, um fünf Aepfel, schöne
runde Aepfel, von dort für unS her
abzuwerfen.
Aber trotz meiner Trostgrllnde:
unsere Stimmung war und blieb ge
drückt. Wir hatten vorhin Seefh
rer gespielt, und unser Schiff, das
eigentlich nur aus einer Kajüte be
stand, die wir aus zwei hintereinan
der aufgestellten Stühlen und eiier
darüber gebreiteten Decke hergestellt
hatten, hatte uns völlig m Anspruch
genommen. Durch Sturm und Wo
gendrang hatte ich das Schiff glück
lich hindurchbugsiert, hatte Segel ge
refft und aufgezogen, daö Steuer
umgelegt, Kommandorufe an unsicht
bare Matrosen erteilt, war Steuer
mann, Kapitän und Eigentümer in
eigener Gestalt gewesen, wahrend
Tini unter der Decke in der Kajüte
gehockt und Kartoffeln gekocht hatte.
Dann waren wir trotz aller met
ner Mühe gescheitert, hatten ein Ro
bisonleben geführt und schließlich
nichts mehr zu essen gehabt! Da
war Tini auf den Gedanken gekom
men. der unS vorhin schon wieder
holt beschäftigt hatte, daß wir ja ein
paar Aepfel von den Bäumen scht
teilt könnten, waS mich zuerst zu hef
tigem Widerspruch gereizt hatte, da
es in der Gegend, in der wir ge
scheitert waren, nur Kokospalmen
gab. und die Mutier die Aepfel
sorgsam gezählt hatte! Aber schließ
lich hatte Tini mich überredet, datz
wir ja die Aepfel für Apfelsinen essen
könnten. Wo eS Kokospalmen gäbe,
müßten doch auch Apfelsinen wach
sen. und die Mutter würde eS schon
nicht merken. Wir könnten doch nicht
länger Hunger leiden!
Gegen den letzten Einwand war
wirklich nichts zu erwidern.
Ich nahm also den Harkenstiel, der
so verräterisch aus dem Grün des
BaumeS niederhing, und die Un
tat war geschehen!
AIS wir unsere Aepfel verzehrt
hatten, wobei Tini einen gesegneteren
Appetit entwickelte als ich mir
waren schon wahrend oes zweiten ai
lerhand trübe Gedanken aufgestiegen
wurde das böse Gewissen in unS
lebendig.
Zu spielen hatten wir plötzlich keine
Lust mehr. Am liebsten wären wir
auf die Straße gelaufen, um aus dem
Hofe hinauszukommen, wo uns alles
an unsere Missetat erinnerte. Aber
unsere Mutter hatte vorhin ote Hos
tllr abgeschlossen, als sie fortgegangen
war, und eö hieß alfs dableiben.
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f,.'fck ;tute;l t i!,. ud w-tf U'if
in Lt N (trift s,i U"?ki"en. ifi'
i 'ii 7,k.-.,e kis-f!t. i se r:.x t. Z
'',! ('ii-'rtlfn ter!s'!n sann.
Vlörcki.h trne in te Hiiiiet.
h u;S, t 5 0n der einen Sfit unfe
ten Hrflah te.iter.Vf, (in Fenüet
lecf'net. nur Ihuu ieiinoJir sie üi
iVrtn 51 er f teruiZ. .v'tt i:ul, sir;!e
f:e. irU fl'iell jhr d.if
Mine trat die To.ttet de? .'lli
Händler?., der unser N.ichtar rrr und
dai Hintethaus mit unzähligem allen
Hausrat so v'll pr stopft hatte. Cufi
er gewiß selbst niit recht wußte, wo.5
tfkS darin stecke. Ta wir erst fett
einigen Monaten in unserem Hause
wohnten, hatte ich mit Mme noch
keine nähere Bekanntschaft gemacht,
und ihr Haus, oder gar das geheim
nisvolle Hinterhaus, in das man
durch Spinnweben verhangene Fen'ter
ron unserem Hofe aus hineinblicken
konnte, nie betreten. Ich war darum
nicht wenig verwundert, Mine RH
möller mit einemmal so vertraulich
aus dem geöffneten Fenster reden zu
hören.
Wir spielen eigentlich ' enr nichts
Necktes! Kann man da drinnen bei
Euch spielen? fragte Tini und der
suchte neugier.ig, durch das geöffnete
Fenster in das Hinterhaus zu blicken.
Nein, sagte Mine, die um ein oder
zwei Jahre alter war als wir. wenn
Ihr Lust habt, kommt mal 'rein!
Das brauchte Mine uns nicht zwei
mal zu sagen. Wir ließen alfa unser
Schiff, die Goldküste. Dattel und
Kokospalmen, den Apfelbaum und die
Erinnerung an unsere Sünde hinler
uns und kletterten durch daS offene
Fenster in daS alte Hinterhaus.
Mine machte das Fenster hinter unS
,u. und nun saßen wir in einem ge
heimnisvollen Halbdunlel. Verstaubte
alte Möbel standen in dem Zimmer,
eins über daS andere getürmt, alte
Polstermöbel, aus denen der Staub
drang, wenn man sie berührte, alte
Kommoden und Schranke, schadhafte
Stühle und Kisten und Kasten waren
bis unter die Decke hinauf übereinan
der gestellt.
Mit großen, verwunderten Augen
gingen wir durch die Zimmer des
alten HauseS, betrachteten die Bilder,
die in schadhaften Rahmen, verstaubt
und zum Teil mit zerbrochenen
cheiben verlehrt an den Wanken
lehnten, und hatten über all dem
Neuen, was eS zu sehen gab, unsere
Sünde von vorhin bald vergessen.
Mine war ein fuchshaariaes Mäd
chen mit einem breiten, sommersprossi
gen Gesicht. Ich hatte sie bis heute
nicht recht leiden mögen, aber als die
unumschränkte Gebieterin des Zauher,
reiches, in das sie unS eingeführt lzai
te. erschien sie mir heute weit weniger
abstoßend als sonst, wenn Tini auch
hubscher war. Bei unserem Herum
stöbern gerieten wir plötzlich iiber ein
paar alte gebundene Bände illustrier
ier Zeitungen. DaS Papier war
längst vergilbt, und die Blätter waren
feucht und moderig, aber das machte
unS nichts. Zwischen dem alten Haus
rat vergraben, saßen wir über die Bil
der gebeugt und wandten ein Blatt
nach dem anderen um.
Um unS war eö murstill. Man
hörte nicht einen Laut, nur die Mäuse
nagten unter den Fußbodendielen.
Wir schlugen die Bucher erst zu. als
die Dämmerung so tief gesunken war,
daß die Gegenstände um unS nicht
deutlich mehr zu erkennen waren. Da
begann sich Tini in der Dunkelheit zu
fürchten, und Mine lachte wie ein Ko
bold, als sie Tinis Angst bemerkte.
Geh doch nach Haus, wenn Du
bange bist! sagte sie und öffnete ihr
die Tür, durch die sie durch ei,',en
Gang auf die Straße und von dort
nach Hause laufen konnte.
Bist Du auch bange? fragte 'me
mich, als sie zurückkam.
Nein! Warum? antwortete ich,
trotzdem mir das Herz in der Dunkel
heil lauter klopfte, als ich zugegeben
hätte.
Nu. eS gibt welche, die bange wer
den, wern's dunkel wird!
Ich nicht! sagte ich und sah gefußt
in die Dämmerung hinein, in der die
alten Möbel wunderliche Formen an
nahmen, als stiegen auö allen Ecken
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Ja. und citck!, wenn ich nach Hülfe
(v)i'it'e !
V.:'l den ?e!:? ?!'f tv-ff lg
ten. daß Tu hier bist?
Darum nicht.
Trurn denn?
Nach eint irrn Zi'gern erzählte ich
ihr die Geschick,! mit den Äexsfln v?n
vorher.
A?Z ich fertig war. saate sie:
Jg. daS ist böfc! Aber Tini hat
schuld!
Tini?
Gewiß doch! Sie bat Dich doch
überredet, daß Tu die Acpfcl 'runter,
holen solltest!
DaZ war mir noch gar nicht z'im
Bewußtsein gekommen. Aber nun
schien es mir auch, als wenn Tini
mehr Schuld hätte als Ich. Aber ich
l'kß es mir nicht merken.
Nein, sagte ich dielmehr, Tini hat
keine Schuld. Tini nicht. Ich hätte
ja nicht zu tun brauchen, was sie
sagte.
Sie schüttelte den Kopf und schwieg.
Dann fragte sie: Was willst Tu nun
zu 5zas sagen?
Weiß ich nicht! antwortete ich ein
wenig trotzig und zuckte mit den
Schultern.
Weißt Du was? Ich will Dir 'n
paar Aepfel aus unserem Keller holen.
Die kannst Du Deiner Mutter für die
anderen wiedergeben, ja?
Ehe ich antworten konnte, war sie
schon davon, und ich saß herzklopstnd
in der Dunkelheit allein und wünschte
nichts sehnlicher, als daß Mine zu
rllckkommen möge. Aber sie blieb
lange aus. Die Angst stieg in mir
höher und höber, in der Dunkelheit
des alten Hauses, in dem die Mäuse
über die Dielen huschten und mit lei
sem Pfeisen hinter den alten Sachen
verschwanden, die an den Wänden
standen.
Vorsichtig lugte ich durch eins der
Fenster in unseren Hof hinab. Meine
Mutter mußte lange zurückgekommen
sein. Richtig! Eben zündete sie in der
Stube Licht an. Nun öffnete sie die
Tür zum Hof und trat hinaus, sah
sich um, schüttelte den Kos.f und ging
wieder ins HauS, mich auf der Straße
zu suchen.
Das Herz brannte mir vor Unge
duld, als Mine endlich zurückkam.
Sie hatte fünf fchöne, große Aepfel in
ihrer Schürze, die sie mir zusteckte und
flüsterte: So, schnell, leg sie aus den
Küchentisch und sag, sie wären vom
Baum gefallen. Aber schnell, es ist
schon lischt in der Stube!
Sie stieß das Fenster auf, und ich
sprang mit meinen Aepfeln, leichifü
ßig wie ein Eichhorn, aui dem nicdri
gen Fenster in unseren Hofplatz, flil
sterte ein: Gute Nacht, Mine! klinkte
die Tür auf und schlüpfte ins HauS.
und in die Stube, wo ich die Ae?fel
auf den Tisch legte. Dann wartete
ich mit bangem Herzklopfen auf die
Rückkehr meiner Mutter, die mich
währenddes wie eine Stecknadel auf
der Straße fuchte.
Als sie heimkam, machte sie große
Augen, mich bereits zu Hause zu sin
den.
Na, sagte sie. wo steckst Du denn?
Ich such Dich allenthalben und da sitzt
der Bursche hier in der Stube, als
wär er überhaupt nicht fort gewesen!
Ich hatte doch die Hoftür abgeschlos
sen! Und wo ist Tini geblieben?
Ich gab auf alles wahrheitsgetreue
Antwort und fuhr dann mit erheuchcl
tem Gleichmut fort:
Sieh mal. fünf Aepfel sind vorhin
vom Baume gefallen. Ich habe ste
aufgesucht.
Verwundert starrte meine Mutier
auf die Aepfel.
Aber Junge, sagte sie dann sie
verschluckte etwas, sah mich, dann wie
der die Aepfel an und sagte: Nun ma
raus mit der Wahrheit! Woher hast
Du die Aepfel?
Ich fchwieg beschämt, stotterte noch
einmal in höchster Verwirrung hervor,
daß sie von unserem Baume gefallen
seien, legte aber ein offenes Gestand
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nis ab, als meine Mutter mir erklärte,
daß solche Aepfel noch niemals bei
uns gewachsen seien und also auch
schwerlich in diesem Jahre darauf
wüchsen.
Daß Mines Aepfel und die unseren
verschiedene Sorten waren daran
hatte ich nicht gedacht! Meine Nieder
tracht lag so klar vor Augen wie der
lichte Tag. Als meine Mutter aber
alles wußte und ich ihr von der Gold
küste erzählt hatte und der Gefahr des
VerhungernS auf dem Robinfon-Ei
land verzieh sie mir.
Abends im Bett überdachte ich noch
einmal den Nachmittag und begann,
ohne eS eigentlich zu wollen, Tim und
Mine zu vergleichen.
Tini war ja viel hübscher alS
Mine, das war ja richtig. Abet wenn
ich daran dachte, wie vergnügt Tini
gewesen war, als ich die ganze Schuld
auf mich genommen, und an die fünf
großen Aepfel dachte, die Mine mir
geschenkt hatte, da neigte sich dtt
Wage doch bedenklich zugunsten der
neuen Freundin. Wenn sie auch Som
mersprossen hatte und häßlicher war
als Tini waS lag schließlich
daran?
Ta indermädchin.
Ein deutscher Schulmeister erzählt
folgendes Geschichtchen: Jüngst unter
nahm ich abends in der siebenten
Stunde noch einen kurzen Spazier
gang, welcher mich durch einen Teil
der Stadt führte. Dort traf ich ein
kleines Mädchen mi' der Schulbucher
tasche auf dem Rücken. Ich fragte die
Kleine: Kommst Du jetzt auö der
Schule?" Antwort: Ach nein!"
Weitere Frage: Da gehst Du wohl
nach der Schule?" Antwort: .Ach
nein!" Darauf fragte ich: Hast Du
vielleicht Schularbeiten gemacht?"
Antwort: Ja; ich bin Kindermad
chen." Sie hatte nämlich während
einiger Nachmittagsstunden ein Kind
bei einer fremden Familie beaufsich
iigt. Da mir daS Mädchen dazu
aber noch zu klein erschien, fragte ich
weiter: Wie alt bist du denn? Ant
wort: .8 Jahre". Hierauf sagte ich:
Da brauM Du ja selbst noch ein
Kindermädchen." Und welche Antwort
erhielt nein, ich habe lei
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