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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 29, 1913)
I 4 1 "".Ml l'!t KckW'-?' s t' " . i i 'f ' - i i ' , f 5 4 i, f H :h .f Mfftit, '7 ic Weife iimlj vUiiiini. i V' i ,', z V ? m v?y t ff ' ! s ' t ' r v i .-. .... 1 ' ' " . i ..,., f , f. ' i , r , 1 i t . ; ' ! .' i: ! i ,f i i t ' .' ' f I ' A f ' i ! t f -',! r i V ti H i f.. , 'V t h t , ' f ' i I , I f 'l I - s . . ' I . ' . 's i, 1 t ' I :' ' (. V - ff " ' "f ' ! , ! ..' !..,... ft, ' " i h-ff r. i i ! f , ! f f i t f I k , , -. f . , . , '! t '1. f.f i i t ",'. i , r . j 'l! t r- I ' -f'f frti : t l f ' f "? '! t f ' f f t-rf t ir ff f '? 'j .1 i - ' r " V" I , t! : t ! , ' I " !' 'I ' fi ;1j t ! 's ' -., ,. ( ( i, , f J k , ; r - t. ; f. r .f. , - i ' ' ' f l! " " l'ri V f ff '1 ! ! t ff i f ' I" '! ,' ' r( I M ti ( .t. 1 f ' ' i ' f, ,'k ?i V :e- V '! : M T 1.3- f' 1 f;-: z. z i- fiv ? f 1 I :?'( fr? I . '1 r, t. ' , ft-i ! ' ' ' ! ?'r r1 !' ifl o 's , k - ? - ": 7 '"T' J !';!, f.-f tittcfl t"t ' 'T - k l ?rM. .V.t f'rnfe f.f r f j. j--r.f ,,',Pvf( .' ' 'V .'.' --! V f k "e !, :f. " ?n !:r-fn, rrüen mil kv-n C ' V f" d"-: (r't ff ;inrt"'rt LV t". f't.Vi'jf r-:-i F Ts:t l'f-r F.f t:l f f t r,' .f. f ff f ! '! f "i fertt; .kd,! 's! '-t : .rie ! Ti c: bVs?b r.-nt ?!; k,.:rd J.'-ctffit tr.u trranf f-r-'k d!k I r if n fM'cn, lrriE:'n n N", dik f T.rn ttZ$ fr f!.-.rtl frrta, in feine sttyrSrrsrr.ta. T.trn !;::t!f et Irettlfl. Ir.:!'rS trr f"n s,Z'ü:i?en. reif en ?'e!t r.'kdkt und l'k-nie seinen ZZ.'rs uf die k,z!!en 5'sndt. ?ie kleine Pistole wsr ?.'d5n rf-,;utfn. steril njftni ein fa,-r det frifiten J Junten und let ie ft kr Toten auf die Brust. D,?nn trat sie le'se uf den ttanz k'!n.t!,lZ. auf dem die beiden ?srau I en bebend d?r Neugier und Krauen standen. Cie szJten verwundert in ertal siiJJcs. blaffeZ eficht. Früu. lein konnte somit wcbl nicht tot sein, sznst wäre Frau Heide rm so rufti. gewesen, hatte cj? schrien, gelärmt. Gif - wollte ,ich vorbei in des Ziminer drängen, dcch Eertz wehrte sich. .Laß ihn bei ihr cllein," saate f.t. lcise. .sie schläft so gut. Sie ruht sich aus. Zs war vielleicht das Bcsie. was sie tun konnte. Ihr geht es qut." Tie Frauen sahen sie verständniZ lZ an. .Ist sie nun tot oder nicht?" fragte Frau Möllner. .Ja. sie ist tot. Toch machen ie, bitte, keinen Lärm. Wir wer den olles ordnen. Sie sollen keinen Schaden h.tben. Und eZ wird auch nicht weiter bekannt werden. Gehen C:a nur von hier fort wenn Herr Welsen herauskommt, werden wir al !es besprechen." Frau Möllner und Fräulein Wer ia kamen gar nicht dazu, entsetzt aus zusckreicn und Lärm zu schlagen, wie sie es vor hatten. Sie senkten vor Gertas stillen, großen, traurigen Augen den Blick und schlichen in itr Zimmer zurück. Gerta aber ließ ihre Tur offen stehen und wartete ge duldig, bis Richard Welsen seine To ter,ftier beendet hatte. Er trat bei ihr ein und sagte mit lcise vibrierender Stimme: .Wir beide werden für sie sor gen, Frau Gerta. ja? Sie wenigstens verstanden sie. Vielleicht wäre sie an meiner Seite ruhiger, glücklicher ge worden vielleicht hat ihr nur daZ echte WeibeZleben und -lieben gefehlt. Nicht für alle ist der Weg zum Glück durch die Pforte des Ruhmes offen. Auch sie hat sich durch tvut falsche Stimme verleiten lassen ließ El tern und Mannesliebe unbeachtet und stürzte ab. Ich ahnte gestern abend das heutige Ereign voraus und hatte mir vorgenommen, sie herauszu nehmen aus dem aufreibenden, unru higen Leben, falls mich mein Ahnen getäuscht hätte. Nun ist sie still von mir gegangen es war wohl zu schwer für sie, den Weg zurückzuge ljfn, der zum alltäalichen Leben fuhrt. Friede ihrer Seele." Äerta weinte still. Doch war sie voll bewujzt. Laß die strömenden Tränen weniger dem Tode Fridas aalten als ihrem eigenen Leide und den, so vieler Mitschwestern, die den Flug zur Höhe nehmen wollen und hei) ihr Ziel nie erreichten. Das Gleichnis Veltens kam ihr in denn Sinn von den Reisenden nach Jka ricn. Wie vielen wird die Kunst zum F!j4 ob sie nun ein volles Können oder nur ein Könnenwollen bedeutet. 2lhcr Künstler ist je voll befrie diqt von seinem Werke? Alle Skalen la Leides, der Verzweiflung, der cnttäus'zung, der Mutlosigkeit durch, wühlen feine Seele beim Schassen seine; Werkes? Beim echten Künstler, der Anerkennung.Nuhm findet, löschen rie jauckzknden Freuden wohl . alle finalen aus. Doch die andern, die immer nur ringen. immer nur ;:! und doch nicht lassen können on Schaffen, und wenn sie es tau e-ndüial wissen: es ist wieder um sonst. ' - Vkiia schrak : aus ihrrn Sinnen. tH hatt, cn die Tür geklopft, und rou Möllner trat herein. Sie brach' i einen Brief und sagte: l'utfchuldigsn- Sie nur dach s Tlona wartet aus Antwort," . f f '?f 'I k, -; I ', 1 1 t .-.' '1 : ;f f Ut " if f' : ? Ux :: (- - j'.'l '?:! l'e ü"" n . Ins', 's i ' -: (-; :i I :! t i !, p ?;') P , ' !' !f I i ' . !', 'f H' " ;i , rr ' . .''' '! ü ' 1; ('i t C d,z ci '4 ,"'ch e.rt:t C ? '-"i r tan If.ttkN f.i '?:t:f. I :f.j . v t d't c. -if ! '! l i ttt Men',h n:Z i i tr.f ich k'-'tu' ' tt.rtrn werken f.irti tnirt u.yt? f'rc tiintn 2-.t!cn. ,iiet den f:'j k n Sltald ::im r.fijtt. T.ti-. dz c'Jil M.'l!.'f Q i'v.t ?5'k',! nn:f, um einem ntiitf itfrrrterrn Mensenkindk dts l?tif Tl4.f;'a r.t filcrn. VII er diese nüchternen, ;-raf f.fen Sorsikn tiifen ca8 dem See lcnleid empor, brachten einen in u. Wirklichkeit zurück. Welsen szgte n;ch kurzem Sa.ch. senken: .Ich habe einen guten Freund, der Arzt ist. Der wird Her,sck.laq konstatieren. Für Sorg. Anzeige und Telegramm werde ich sorgen. ','!! les andere tüxrnefunen wcb.l Sie. liebste Frau Gerta? Unter Veihil. se von Frau Möllner. Un) tf,t gehe ich. Leider muß ich auch noch meinen Beruf ausüben. Und viel leicht ist das ein Segen, den man indirekt spürt. Denn wenn ich nachzudenken beginne" Er brach ab ugd wandte sich ha stig um. Eine Weile verharrte ek schweigend, dann nahm er seinen runden, weichen Hut und reichte Gerta wortlos die Hand. Gerta horchte dann auf seine leisen, sich entfernenden Schritte. Er ging nicht mehr zu der Toten hinein. Er hat te wohl schon Abschied genommen. Der Stellwagen, der von Töllach nach Heiligenblut verkehrt, kroch lang fam die Höhe am Berge Jsel hinan. Gerta hatte einen günstigen Platz. S:e saß knapp beim Fenster und iah in die Alpenlandschaft hinaus. Was serfälle stürzten donnernd zu Tale. Die Straße wand sich in vielen Krümmungen, und hinter jeder Bie ung lad man ein anderes, retzvol- les Landschaftsbild auftauchen. Die junge Frau lehnte müde den Kopf zurück. Wie freute sie sich auf die stillen Arbeitswochen. Die Ich ten Tage in Berlin waren eine furchtbare Zeit, die sie wohl nicht bald würde vergessen können. Gleich nach der Beerdigung Fridas hatte sie ihre Sachen gepackt, die Möbel alle in ein Zimmer stellen lassen und das andere Zimmer abgegeben. Sie brauchte in der Zukunft nur einen Raum. In einer Fachzeitschrift las sie dann eine Annonze, die ankündigte, daß Schriftsteller ein ruhiges Heim zum ungestörten Arbeiten finden können. So hatte sie sich auf den Weg gemacht, ohne lange zu forschen und zu zweifeln. Nur fort aus Berlin in eine ganz neue schöne Gegend. Sie kannte Heiligenblut noch nicht. wußte nur, daß es am Groß glockner lag. Der Weg bis dahin war schön und interessant. Sie war über Salzburg, Gastein gereist, die neue Tauernbahn hatte ihr alle ihre Schönheiten mit den schroffen Fels wänden, den schier unendlichen Tunnels gezeigt. Und leise fühlte es Gerta. wie beim Anblick der Na tur all das Trübe der letzten Zeit von ihr wich, wie ihre Seele licht und frei wurde wie der Himmel, der kristallklar über dem Hoch gebirge blaute. ttt Postwagen passierte Winklern und Döllach und traf gegen Abend in Heiligenblut ein. Schon von weitem sah Gerta mit stummem Ent zücken den Riesen des Tauerngebietes, den Großglockner, in königlich schim mernder Reinheit in den Himmel ragen. Die Sonne war gerade un tergegangen. und ihr letzter Wi derschein warf einen schimmernden, in ollen Skalen von Rot leuchtenden Glanz zurück. Und in diesem spie, lcnden, roten Glanz stand das schnee ige Haupt reglos, stolz, wie ein Kö, n'g bei seiner Krönung. Gerta starrte zu dem fernen, fast trans parent scheinenden Gipfel empor, und ihre Hände falteten sich bor lei denfchastlicher Freude an der Ra. turschonheit. Wer das so. s in die, u Beleuchtung, in dieser flammen den, roten Abendstimmung malen ") I I ( - :t , j t t! ,-' ' f , M I f ! ' ' ! f ' 1 I 'f '.;?'. 1 !;:'? K ' fil i f ,k '!'. rr : ! ' f II. ( j '.' ! ' 1 ,..;f !i' i! u I c ' yrtu :i '! iVv, f.rv,'frr,;.f- :i i '! U : x r. : t.-.'.i '.71 ' li. -' i .'-f r i .1 i;' ;::if an , e i'r :( :. -,:-r.rt? s-f k'J.t) t ;' V:v?l r; I t.ffn i'f--r''.-i :tl t l: ( t , i'rc.-.i iciU. C;t I l'til -'eisn ,!,-f j ' .': t :.: ! r :;:rcnc cn, ! If.n ::'f c.:4 Nr Hfim..t ff in tjirrm j surf. , .i-z f .:.: ) !!N c p s k r. Unter d?m Bezrisf lfcr" miß versteh: man häufig vieles, saßt ei zu allgemein aus. und es kann doch tram tvxc.i persönlicher sein, als ein Sichaufcpjern zugunsten anderer. Denn was dem einen eine große Uelcrwmditrtj, ein Opfer bedeutet, dünkt dem eiferen ein Leichte und Kleines, ja, mitunter ein Vorzug, ein Leranügen. Die echten, mit tausend seelischen Schmerzen ertauslen Opfer, die man sich selber oder an deren bringt, vcllziehen sich meist in aller Stille? von ihnen reden dieje nizen. welche sich zum Opfermut durchgerungen haben, gewöhnlich nicht, weil das Vollbrachte etwas so Großes. Tiefes, ja Heiliges ist, durch das mitunter ein Menschenleben in ganz neue, höhere Lahnen gelenkt werden kann. Und jedes laute Wort darüber käme einer Entweihung gleich. Opfer, mit denen man sich brüstet, die man an die große Glocke hängt, um derentwillen man sich gern von seinen Mitmenschen bewun dert oder .beneidet sieht, sind im Grunde gar keine Opfer sondern oft lediglich Mittel zum Zweck! Das Dichterwort: .Liebe, die von Herzen liebt, ist am reichsten, wenn sie liebt. Liebe, die von Opfern spricht, ist schon rechte Llcbe mcht ist dann richtig am Platz. Am we niesten redet wohl eine Mutter von Opfern; denn alles, was sie für ihre Kinder tut. und übte sie hierbei auch die größte Selbstverleugnung, be trachtet sie doch nicht als ein Opfer. Die Kraft der Mutterliebe überwin det, was scheinbar unmöglich ist. In der Stärke der Opferfähigkeit ist eine Mutter unerreichbar, und wenn sie hierbei auch wohl einmal über das Maß und Ziel hinausgeht, wer wollte über eine Mutter, der ein Sichauf opfern für ihre Kinder etwas Selbst verständliches bedeutet, deswegen all zu hart zu Gericht fitzen?! Gewiß, die vernünftige Ucbcrleauna soll nir gendwo, am allerwenigsten in Erzie hungsfragen, zu kurz kommen; aber selbstlose Liebe, die ja so cfl blind zu sein pflegt, fragt nicht viel nach den Schranken, welche auch dem Opfei-, bringen gezogen sind. Wer vermöchte jedoch die Opfer zu zählen, die solche Liebe umsonst gebracht hat, oder die von schlimmen Folgen begleitet gewe fen sind, die in den Seelen der Kin der die Selbstsucht haben groß wer den lassen! Andererseits dienen diese Opfer dazu, einem späteren Geschlecht als schönes Vorbild zu gelten; man sagt sich: .Das hat unsere Mutter für uns getan, für uns hat sie ge darbt, gearbeitet, nur an unser Wohl denkend" und man bemüht sich, in dieselben Fußtapfen zu treten, sei nen eigenen Kindern das Gleiche an selbstloser, opferfreudiger Liebe und Sorge zu geben. Und nicht nur die Mütter überhaupt die Frauen sind groß, wenn es gilt, Opfer zu bringen, und so manche einsam durchs Leben hin wandelnde Frau hat in aller Stille ein Opfer zum besten anderer ge bracht, ist eben aus diesem Grunde einsam für immer geblieben; eine Schwester zum Beispiel opfert ihrem Bruder zuliebe, der leichtsinnig sein eigenes Geld und vielleicht gar noch sreindes dazu vertan oder verspekuliert hat, ihren Anteil am elterlichen Erbe, damit er wiederum festen Fuß ju fassen vermag, sich tine neue $ittr gründen kann. .' t' '-.)(. i t' t ,'' ' t " ii v ! 1 ! ,';'' ' ' f !- ' " ' ! U fr ' i' , t ;.; ' . - ,VV' i ' . h : ' I 's) f f ?' p ,i "'. f ' r.J f f I ; .11 ,; .-. . ! ... .., , , !-' ' ' l f ' ":'f'f " j ,- , l! M Vf' ' " f " i'vf 7,y Ci-!ft'-..i. t ' 1 if .in. r r r -! :, t trt k ff ! ' i: -:f , "1 : ,;'!! !'rr: :f:r:f!'"' ti;'f fff f j ? f ri;if ! t:"i f, " ''' ! i-'ki.'s'f. f " 'f IT.? ' ", r t P f! ' i ?' i p : fi.'i .vrt Itff'rt .,? '."rflf f.-' i'r .',-!tlMtI U V.( : .:.;t' se i!-e ?t ;l i;n : !f ' ' ' " CNiMfil l i r :'n. irr- trr-rn. .Iclljtft!, ,':.,! r.9 flir.rtt wie fff l,k- Hxub'.' !l'.l!k Ekl- lUiId'.tunz s..r , (t'ii.'s.M,. f,it tn'ffit.'f llRfn!v.ü;:r:i';irlken. 2 ! ti ledialich e:n B.'rwand. um et rai Unangenehmem r.:i dem Wf e Xu ,eben. sä i't sin cpitl mit Wer Un, an deren Wahrheit man ja sei Ort Nicht glaubt. l'',e,'lügclke 2xVtr deö Kaisers. Wenige ZZcnarck.cn unseres ?.ci. a.':er f;r.b fs Mus i.i r.u g?en,r nr. , ,.. , .... ,. Wilhelm II. Der iuifer liebt eine kras:vol.'e. bilderreiche S "tacke und ssip.cr Regierung hat er den Schak der eetliiaelten Worte um mebr r.u eine 'üm n von besonders' anschaulichst Prägung . 1 dcreichert. Unter den Mitarbeitern des unentbehrlichen .Büchmann" - der nur unfreiwillii,, '".'itrk,ifer k.,. - ist der Kaiser in der letzten Auf. läge nicht weniger als zehnmal auf. nrtiiiSrK dZ? TTTPifW l.'s, nlltrhinnä I nur bei der Erwähnung älterer Zi täte, die der Kaiser in seine Aeiif-e. -I-7--F ' wvnn rungen einslocht. J ' Das erste geslüaelte Wort, de en selbstständiacr Sckörser der Kaiser wurde, entstand lb'jO. zwei ffire nach seiner Thronbesteigung, als zürst Biömarck entlassen worden war. damals telegraphierte der Kai ser an den ihm befreundeten Grasen Görtz nach Weimar: .Der Kurs bleibt der alte . . Seit jener Zeit oilt der alte Kurs als Beieicknuna der Politik Lismarcks und der .neue Kurs' als Bezeichnung der Politik des Kaisers. Am 7. Januar 1831 schenkte der Kaiser dem Staatssekre tar des lfteichSvo tamtes Dr. Stevkan zu seinem CO. Geburtstage sein Bild . ' 1 -' . s '' v ." . ili.rx-;si. mii t'ft rigcittMiivigcn uiiittu)iii; .Die Welt am Ende des 19. 5labr Hunderts steht unter dem Zeichen des Verkehrs. Er durchbricht die Schran ken, welche die Boiler trennen, und .. .. .. .. ' knupst zwischen den Nationen neue Beziehungen an." Aus diesen Sätzen ist das Wort .im Zeichen des Wer kehrs' als Merkmal unserer Zeit in den alltäglichen Sprachgebrauch über gegangen. Daß .Blut dicker ist als Wasser" hat Kaiset Wilhelm II. mehrmals, namentlich zum Hinweis aus die tammesgemkln chaft mit den Bettern jenseits deö Kanals, schriftlich und mündlich ausgespro chen, doch ist dieses geflügelte Wort schon in der englischen und fkandi navischen Literatur am Anfang des vorigen Jayryunverts nacyweisvar. Ten tartpen Wideryait kanv der Kaiser, als er am 23. September 18S8 bei der Einweihung deö neuen azens n Stettin ausrief: .un erk Zukunft liegt auf dem Wasser!" ... .k. .m w vi v ww wv i Ms. P,s. Hyrtl. r?; ;;isir.r nnrh h,r m,. VH mvi wvv vvv4VM(tv wiv i dizin. Namens Jerusalem, unterzog sich bei Hyrtl dem Nigorosum. und seine Angehörigen harren mit gespann tet Ungeduld vot det Tur oeS Pru sungssaaleS des Ergebnisses. Da öff net sich die Türe, und statt deö sehn süchtig erwarteten Kandidaten tritt Nrokessor 5-krtl berauS. bei dem An ! . . ' , . . . I blick oer Stenge in o verannte wo y.m! n.kn. g:e des Zeremus ausbrechend: .Weme, r. , t, c . r f r tt t sraei, Jerusalem ,t,l gesauen. I w w w f-t , tf , , . trr K. ' C Em Doktorand det Medizin, der niefit besonders vorbereitet war. wandte sich vor dem Examen an ftnrff' ftfrr Jfrnfffnr frfi fnnnf HYltl. .Yktt Prose sot. Ich konnte (lft.lu.i ...Xll ixlM kl II - vuh vci iiuiuime iuu;i immi iu i oieren als oi Leber, aber ot Vebkt . . ' 1 kenne ich wie lein zweiter. Wenn mil Ä 7tJ nw mich nach etwas anderem, als oie nach det Lebet fragen, bin ich verlo ren." .Ich liebe es. versekte övrtl. wenn die Leute von er Lebet f ptecyen. wt itanoioat naitt f - rr. a . t r . ii. I leme isknycrzigcu nicvk zu vereuen. denn der Professor hrelt beim Eiamen r rm . . 1R A v " : -.41 ! f ' k l:- I' ?.'.!, '!!' ff - kf, ."1 7! I 1'" t. '" l t ' "1 f .'f f.'" W H' ' ff r f s-M'-t ir f. i f t, t f, 1 y : ' : fi rf ,M If'f) ff l'tf 7 ' f. ! 1, ";'.s "'!!"-"'!":,',, f.', ff-;!- !V) t; , vp)f-f i:m : vn i.e f;. n. I ! k k?'-, i. t. i.i :', ,?'"' f !f!i. ' rti-ff f ' !' ? ff (' j Pk'.'f f, V:!i'f'Trt. e l'fii-fn v.f.-n.t!J'if f.'el. ki ft tilf fnri tft!.:r.1ftn. ktk ft-it !,', liefen, f in eirt ' f f; ';::f N.i'f : i;nn f f td f .') um Ctiiirn, kktfijte sf fit ff- p.'i Hun-fflckn up atlfiffle rr.il kisen.ftn o'f'j tfnt (farun tnf;,t Pin felen trll Arlkit und Enf. .c' rt.p'fn. So sctn die ersten ?.zknbrechxrin nen am, r:e der 'isienttranz ii-u die NctU'enl-itkci!. sich, einen Beruf zu Massen, aus ihrer düperen Heima hinau'trikb. D'.eser Ti'puZ hat sich anndert Wch! begegnen wir ihm n?ch hie und . at nicht mehr vorherrfchenö! Die studierenden iunaen Damen, de I wie jtaifeir " ' 11 ,n l'tn "Ul.'i!vrirri ui uiu . . . . t.,..... V. Hi. versttalen begegnen, unterscheide durch nicht von denen, die als gesell '''ayig r,cncn. iiiie oie :u ntmnen Zruvet mit oer Äerachtunz 'W äußeren Person protzten, so vtr !den sie jetzt für ihre Erscheinung I I! . rTAHAYi !. (.S.ulin "" UW" , traB 1' lrcS 'uoiums uno StrekenS. sich einen Beruf zu schaf. und unabhängig zu werden, ihre weiblichen Eigenschaften nicht verlcug I t . i v... rennen yeure teioe -irjpen. ? Prozentsatz der an den deut. schen Hochschulen studierenden Russin 1 tf L.-- "v.-i s-t- liCl1'1 u,ll"ulutl1 1,11 nr. Angesichts dieser Tatsache erscheint die rage rntcressant, was wohl auS all den Frauen wird, wenn sie wiede m iyre Heimai zuruareyren. ie ict antwortung dieser Frage ist nicht ein sach. Das statistüche Material xl durchaus unzulänglich und unzuver lässig. Nur eigene Beobachtung und Kenntnisse, die uns von persönlichen Ziehungen zugehen, ergeben das Material, aus dem wir Näheres über das Schassen und die Leistungen der fmuigen luoennn ersavrcn. große Anzahl der Frauen, die das I ('T.rtntr.n.vftni(m m n r4-1 ltnX taht. i -iv"-k,"lfc"lu,"k yvinuuj u lologische und philosophische Wissen schatten studiert haben, werden an hö Herrn Schulen und Gymnasien aucy navengymafien ange,:elll. Irnf.r. fvvi:.!.'! i. ev r c,e .lliigicii uocn oie grauen aucy aus. wenn sie sich verheiraten, weil m Rrßland auch verheiratete Frauen an Wm werocn. .Bor allem betreten wir das große Gebiet der russischen Aerztinnen. Das medizinische Studium sichert den mei sten Studentinnen ernen Beruf, der ie ernahert. Die Zahl der Aetuin nen ist in Nußland außerordentlich groß. Allerdings gilt es hier die höchste Opserfreudigkeit. dos ganze Ausgebot von Kraft und Arbeitslust aufzubringen. Und wiederum haben es dieiemgen am schwersten, die von der sozialen Not am härtesten bctrof fen werden. Wet irgendwie kann. bleiht in der Großstadt: Petersburg. Moskau. Riga. Kiew. Odessa usw. Die in den .Semstwos" (Landwirt schastsverwaltung) ausgeschriebenen Aerzte tellen bieten zwar ein festes Ein fl f . . m f ; 1 r 7. neuen Anforderungen, die nur von aelftia und körperlich unverbrauchten Frauen r-ttL . ... . ' . füllt werden können und werden i miye Spruch. Willst Tu jeder Nct enfacken. Muf.t Tu still dnrchs Leben fclireiten. ttittit ? ..... r': k t-t , -,y"'r Darfst Tu auch kein Gluck erbreiten. ke ivaa m, in s-wm ii .. ' . . 7 ' unaeftrast ward keiner fröhlich. ,'ieiner ,ci,on am lörken fclis,. Schme ist unser Weaaeleit. I link?? WfiTyrhrM WM ,. fl);S iui 14111 flllV. Soll das Leid Tick nickt erdrücken. Muht Tu Tich zur Erde bücken. ff sonne blicken. fur ch im Etaubk gehen. Tarfst kein müd Tein Eigen nennen. v m rr-. . . . " xotftt sur liDlfS nicht entbrennen, warfst nicht in vic Weüe spähen. rr . rr-. t.' . r ' . ""'f."";11 - v.ltmx( .UVC"' cn Wünschen. Ho sen. Streben 2o lm Schicksalsschlag entgehen. Erbat teckk. Nolnisl du' i . - ' . J ' l-. "i ttnein betrunkenen): .Skehen Sie coch auf! Betrunkener: .Zu was? I' fall' . . . . v 1 ooch flies wieder ml' ß .' , ' , 1 fi t . i :' 1 t In - . . v . i - U "' ' " ' f- ' - 7 i 1 l ' , , j ' y' v. f.- ' . -. . 1 ' r Ik i i ! i i ) . ..' --k3 -h . I flpunrler Zcknilt verleibt den ne, Thltt ocaf iidividuafilit. Tn slin-nüc ,:,id ciwnefie nbringkn von cuimtn s der ereenilii.ke Ecknnt w.M'rn die nnifii Notor (5oiif intm initiier. Irr Ir f-,i.-l-!ldeie iSoil i't far .'0!inerack't,,uch de'iimint und in ans l.'dfirli.:cm Tloiim ,,d Vor !,'f. r.'cheuimi (.timdit, tv.i in-ff. er leit t und ,n dei'onder, für ...'f,".'.,f.rfn prnnurt ,,k. ha iviol?,t inner s,li,i.;rndc ClciCiif der 2 land Iculi sl!-u!unclit tu. Act Hont wird iilvt cutetn braun j idencn Jtteii) iliii.i'ini. !?ür die Küche. Warme einfache fÄef IL gelpa stete. AuZ einem halben Pfund gebratenem, gehacktem Hüh ner. oder Taubenfleisch mit einem Pfund Lutter. zwei Löffeln Kapern, vier Eidottern, dem Schnee von zwei Eiweiß, gehackten Sardellen, etwas Salz, ein wenig Vratensauce und Zwei in Ärük eingeweichten und aus gedrückten Semmeln macht man eine zarce uns bückt diese m Blatterteig rund auf der Schüssel. Kitschen . Dels'tt. 5?wei Pfund Sauerkirschen werden mit IV, Pfund Johannisbeeren zerdrückt und oer art filtriert. Inzwischen klärt man Pfund Zucker und vermischt ihn nach dem Erkalten mit einzebn tel Pfund Gelatine, einem Glase Weißwein und etwas Rum. füllt das Ganze in eine Sturzform, in der man es erkalten läßt und dann ,um Erstarren in Eis eingräbt. Pfirsiche in Gläser ein. z u m a cy e n. um 4 Quartgläfer zu suueii. uimml man große, schöne, reife Pfirsiche, schneidet sie in Hälften. entfernt den Stein, schält sie dünn ab und legt sie in kaltes Wasser. Dann sekt man einen Nessel mit 1 Quart Wasser und 4 Pfund Zucker über daS Feuer und läßt einige Minuten ko chen. entfernt allen schwarzen Schaum, gibt die Pfirsiche in den Sy rup und läßt sie weich kochen, wobei man acht geben muß. daß sie nicht zu ange rocyen. irrn großes Handtuch aucht man in kaltes Wasser, stellt die rockcnen Gläser auf das Tuch und üllt sie mit det beißen druckt um Ueberlaufen, schraubt sie rasch zu und stellt sie kalt. Hafetgtllße mit Sirup. Hierzu verwendet man am besten die bekannten Quaker Oats, von denen man ein Vx Pfund in halb Wasser, halb Milch unter Beigabe von etwas Salz, 1 Stunde kochen läßt. Zuletzt wird etwas Butter untergerührt und nachdem man die Grütze aus die Tel irr gegeven hat, gießt man noch et was Milch oder Sirup darüber. Die fes nahrhafte Gericht ist besonder beliebt bei Kindern, denen man eS statt des Morgenkaffees oder als Abendbrot geben kann. Ungekochte Johann is. beeren . Gelee. Möglichst reife Johannisbeeren, zur Hälfte rote zur Hälfte weiße, werden von den Stie len gepflückt, durch ein Tuch gepreßt und der Saft mehrere Stunden ruhig hingestellt, worauf man ihn klar vom Bodensatz abgießt und auf jedes Pfund Saft VA Pfund feingestoße. nen und gesiebten Zucket rechnet, den man löffelweise nach und nach zu dem Saft tührt. welcher aus diese Art in einer Porzellanschüssel mit einem Holz oder Porzellanlösfel zwei Stunden ununterbrochen nach einer Seile hin umgerührt werden muß; dann füllt man ihn in Büchsen, wo er nach einigen Tagen zu Gelee er starrt. '4)S auf diese Weise be rettete Gelee zeichnet sich durch be sonders feinen ffruchtgeschmack auS. hält sich aber bei "weitem nicht so lange, wie daS gekochte und muß deLhcilb bald verbraucht werden. Hammelrllcken mit To Ornaten. Aochdauer: zwei .Stunden. j Hur sechs Personen. Einen altge schlachteten Hammelrucken befreit man gründlich von Haut und Fettheilen, klopft ihn tüchtig und legt ihn in eine Marinade von schwachem Bier essig. Zwiebeln. Nelken. Lorbeerblatt und Wacholderbeeren. Nach drei bis vier Tagen nimmt man daS Fleisch heraus, salzt es. spickt es reichlich mit feinen Speckstreifen und brät eS mit 3 Unzen brauner Butter begossen in einer Bratpfanne bei fleißigem Be gießen gar. In der letzten 'Stund? gibt man einen Suppenteller voll kleiner, fester Tomaten neben dem Braten in die Pfanne und läßt sie mit gar werden, während man nach und nach kochende! Wasser und V Pint sauren Nahm zufügt. Dann wird der Braten herausgenommen und mit den Tomaten garniert an gerichtet. Die Sauce kocht man mit etwas Mehl und Wasser sämig, treibt sie durch ein Haarsieb und reicht sie mit einem halben Teelöffel Maggi würze vermischt zum Braten. Pfirsiche in Dunst einzu machen. Man halbiert und schält 50 reife Pfirsiche, entfernt den Stein und packt die Frucht in 5 Quart Gläser, läßt 2 Pfund Zucker mit 3 Pint Wasser zum Kochen kommen, gießt den Syrup über die Frucht in die Gläser, macht sie fest zu. stellt sie mit Tüchern umwickelt in einen Kes sel mit lauwarmem Wasser und läßt sie 30 Minuten kochen; man rechnet von da ab, wo das Wasser zu kochen anfängt. Man nimmt sie dann her aus, sieht nach, ob die Gläser luft dicht sind, und stellt sie kalt. MatmeladeDteimuS. Drei Quart Himbeeren, 3 Quart Johan nisbeeren. 2 Quart ausgesteinte saure Kirschen, 2 Pfund Zucker. Die Früchte werden verlesen, gewaschen, von den Stielen gestreift, mit dem geriebmen Zucker in einen Einmach kessel getan und unter beständigem Rühren so lange gekocht, big die Masse steif ist. Wenn Früchte und Zucker ordentlich kochen und abge schäumt sind, läßt man sie zur Seite langsam kochen. Nach ungefähr zwei Stunden ist die Marmelade fertig. Gerechte Entrüstung. Frau: .Ich glaube gar. Du hast schon die achte Maß. und ich bin noch bei der ersten halben." Mann: Schau, das empört mich cben so. daß ich halt immer noch eine trinken muß." Leider! Diener: .Herr Dok. tor, es war vorhin ein Herr hier, der fragte, ob Sie nicht zu Hause wären, da er Ihnen ein paar Maulschelle . geben wolle." Kritiker: .Nun. und waS haben Sie geantwortet?" Dirner: .Ich hab' aesaa: hu bam unendlich, aber Sie wären lei -der nicht zu Hause!" L o t t ch e n hat zu ihrem G. burtstag einen Rasfaelschen Engel geschenkt bekommen. DaS Bild ist über ihrem Bettchen angebracht wor den. Nächste Weihnachten kommt der ztveite Naffaelsche Engel dazu. Da sagt Lottchen stolz zu ihrer kleine F:undln: .Du. sieh mal. iekt haben M Min ' Zwei Engel für mich Photographie ' ttnjaftty