Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 23, 1913, Image 5

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'llllluj,
Tvch fpraijoit die: (j j tut tut Ia3,
Si'it ijah'u i"ca Ut Joit."
2cr stafec
tniiunitc:
Xa5 üür
&n,
Wollt ich mit euch i i u L i J sicsinl
ch muß cii-J l')rti5 cm i'riufietii
laui'.;
lern alten ist nicht mchr zu traun."
Am Aiueibhauftn schlichen sie
lsaiiz leis vorbei, ich mnfj nicht wie,
lliiö licm von tan iMcnlci schier.
SfllJ war ci gar cm gijtig Tier.
TaZ Mauvlcin sprach zu ihnen fein .
och jnnirnlc siir bni Wnitcr cm."
lliiö ich", daZ rocice Täubchm
sprach,
Zum Kcjic dürre Dicifcr trag."
TaS Häöchoi: winkte freundlich bloZ:
.Ich könnte um die ürlt nicht los;
!hr seht, mein Tchinuizchen ijt nicht
rein,
Ta5 tniifj im 5Iufj gewaschen sein. '
Und auch daS Erdbeerblütchen
sprach:
.Ich nüle diesen schönen Tag,
Zu reisen meine siibe frucht,
Tie dann der arme Äettler sucht."
Ta kam ein )ucct Hahn daher,
Sie riefen: Liebsler Monsieur I er.
Er hat doch wahrlich nichts n tun
Und kcnm ein biszchrn bei unZ
ruhn!"
Pardon I Ich hab von Adel ttäst
Und arrangiere heut ein est!"
So spricht der Hahn, doll Gravität.
LZerneigt sich steif und kalt und geht.
Trauf dachten sie in ihrem Sinn:
.Tu Bächlein, plätscherst doch so
hin,
Koinin, spiel mit uS. sei mit unZ
sroh!"
Ta5 Vächleln sprach erstaunt: Wie
so?
Von allen Tieren so belehrt,
Sind drauf die Kinder froh gekehrt,
Und wnsiten, das; dem ßleisi allein
Teö CpielrZ Lust ein PreiZ kann
sein.
Duo Schlffleiu.
Litt Schifflein hab ich mir geschnibt
Von leichtem Tannenholz;
Und wenn auch niemand drinnen
s'ht,
ES fährt dahin gar slolz.
Ich sieh und schau in s!!s;er Nuh
Und hab mein' Freude dran;
ffahr hin, mein Schifflcin, fahre zu
Auf glatter Wasserbahn.
gerr
..Guten Morgen, ihr Leute!"
Ruft Herr Epil,!
Gar so srisch istZ heute!"
Wie der Blitz
Ist er weiter gesprungen
Wllt hellem Tun:
Guten Tag, ihr Jungen!
Zur Schule schon?"
Was ich
1. Zwei Sstiflon hab ich, klar und
ficH, die dreh sich nach allen Seiten
schnell, die sehn alle Wlliincheit,
iümiin tind Stnnich, und den hohen,
blauen Himmel auch; die sehte der
liebe i5vtt mir ein, und vö ich
kann sehe, ist alle! sein.
2. Zwei Ohren sind mir grwachscn
an, womit ich alleö hören kamt,
wenn eine liebe Mutter spricht:
fund, folge mir und ta daj nicht;
l .fcr.l- 4"... ;:.;.u7 f'i:r . .v - V i .
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Im Wnldr.
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vvsj JlVisj lt:cht, II J d, , i I i'A't
U,t.
2e lliCii'.t'it, ich l:uit liiJÜ ,u ti!,
lir.Ö f.iiui icA) Ijj iiui A'.iit uuU
kü!, I
i'.Yiischi'ti. Zier?, (',irt,.;i, ..idek.
iyw'jv'it, lal tuio U'i-r j irni seiner,
l'tile iiiusj tvj 'achiun trotten
Und die ZevU auch nech JchiUtT.seii;
Ninder wiezen, il'Jtchlcr. treiben,
Bretter schneiden, Mts zerre .den,
Hotte spinnen, cchijte troictt,
jener loschen, .(ltiiiiu'c schlint.
ch kann euch cilej s.ijeit nicht,
iiUnl ntir dazu die ct cetricht."
cj sprach?, und sprang von Ort z
Ort.
Und husch! war gleich daö Vachlein
sort.
Ta war ihr Tlut dem Tinken
nah.
ÄlZ einer einen Jinken sali,
!er auf dem Aste sas: in !)!uh
Und pfiff sein X!ied und frajj dazu.
2k riefen: Ach, Herr Biedermann,
Ter all die schönen Lieder kann.
Tu hast gelvih recht viele Zeit
Und bist mit unZ zum Spiet h
reit'" Potzt.msendl Hab ich recht gehört?
Ifr 5inder scheint mir recht be
tört:
Ich hab gejagt den langen Tag
Ten il'i iitfen, sie zu fangen, nach.
Nun wollen auch die Jungen mein
Zum schlafe eingesungen sein;
Trum pfeif ich mit der Vriidec
Chor
Ten Kleinem meine Lieder vor.
Ich sing dem Wald zur hohen uft,
Ein müder Mann, anö froher Brust.
Tem Herren gibt mein UJhind den
Preis
Und lobt die Arbeit und den
Cchweisz.
Doch sprecht, waZ habt ihr denn ge
macht,
Tie also schlecht von mir gedacht?
Kehrt um,, ihr Miisjiggängcr ihr,
Und stört die Leut nicht länger
hier!"
Sein Mastbaum ist ein Hölzchen mir,
Sein Segel von Papier;
Ich zieh'S an meiner dünnen
Schnur,
folget gerne mir.
Spitz.
Guten Morgen, ihr Mädchen!
So fein, ach, ach!"
lind das ganze Städtchen
Er bellt cS wach.
Noch so viel zu besorgen?"
Ja. sa, Herr Spitz I"
Und vom klaren Morgen
Nimmt er Besitz.
habe.
wenn der Baker ruft: Koimit her ge
schwind, ich habe dich lieb, mein
gutes Kind.
3. Einen Mund, einen Mund hab
ich auch, davon weiß ich gar guten
Gebrauch; kann nach f vielen Tin
gen fragen, kann alle meine k'dati
ken ' sagen, kann lachen und singen,
kann beten und loben den lieben
Eott im Himmel droben.
4. Hier eine Hand und da eine
ItolIItirfcta fcbrnonrldjiiljlf.
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l'l k.! !' IliitiN. ,'fi"t tifu)
zen ui-.d I ''!!,! ,!' ! I,i! ,!.! ?, nit
irn,, j f,i. i, t. f. r U :u
fui f 3 ! i'r. ', r . . . .' ! i-r.il',
e.,is f;:'.:n iiii.Mni ,..'
uns utii) jcrl tu.! in ricinere . ke,
IMN f i'Iifif cl.if tun Ich. Iartr.
Im, Mtrli ich on jener üieütf lu'
,nt. Xsl f.ini ein wildes Heiuitter.
Xas SJ.iüor iiuch und rnj mich
nt'.t b.iiuib in iu Lil und hin. i In
dai 'r:t fiiiej Miitchendeit 'i'acheJ
Jede i-.Vlle s ! ob nuch ein C t.i k
nviier, dredte mich l'.ilo vo r:'r,t.
bald von linkz immer l.Zt'z'in, pr -
wärt!, ortwiibrend rieb i,li hü h
an meinen Kameraden; liier stieg
ein gref'.er, da ein kleiner gar un
sanft an mich an uud drach n:ir die
liefen und Kanten ab. Xaim kam
wieder seiner, scharkkantiger Oua
sand und schliff die Bruchstellen mir
glatt. Langsam rollte ich weiter; ich
wurde immer kleiner, aber auch
runder und glatter. Xie Weife giii.j
immer leichter und schneller, lind
lich schoben die Bellen mich
hinein in einen Ilnsz. ,
Mit
MMw
Mätsel- und
Himinymkn.
i.
ch bin sin eigner Prophct,
itt vlzne iiruinf icrlchrc
.liiii gelier pmikiNch jich versieh!;
jA) lebe, wie ein luif, gcpiMit
Hin einem Harem tränier Granen,
lind lag mit ,Zcderbsch und ü'art
Und Sporen ,ilv ytittcrätnaun iiiuj
jrfjmieu.
Ans meinem Sdilci) sil) ich allein,
!W,t meinem ,vlj in girier ejjel,
Xie X'ipuen beiden m Weitcin
Uitb eine Nils; dient nur zum Sessei.
kicharnischt, starr, den jivpf von
EmhI.
Voll Lpanminfl leuernd nnf dem Sitte,
-chiving ich die ,sta ans einmal
Und sprühe Tonner. Taini'f nnS
U.'!ii.,e.
Ich kreische schau riß iwn den ,vi!,n
lind zeig, wie selo,l in f,i,l,en Gpliiiren
Tec Daniel nach dem Wind n drel,n.
ch sitze Cchildioacht auf dem as;.
Un tiefer, iinierirdscher 2chiuclle,
lind biitc dvrt dus edle Na;
Toch nicht als Bacchus cm der Quelle.
vielerlei (efialien wohn
d) unter grvs; nd kleinen Tieren,
vch ak,m auch eine Nation
'Zum Sinnbild mich und zum Paniere.
2.
Ich suche das ftnie bei Weiler
und
lüMItfl,
Nur drallsten ja taun inirS körten;
Ta schaff ich, biZ Schweif; . von der
Stirne mir rinnt,
?n fall soll ja ft-rüchte mir tniflen.
Und dennoch, so sehr mirs im Freien
geftilU,
Umschliek ich ai iierfcc in Wesen,
Ein zurteS, dnö wahrlich ooin Schöpf
der Welt
Zur Freiheit nur wurde erlesen.
8.
Zch schaff Euch Aiorn zum Brol;
dasiir
Weift Ihr mir. wenn ich Euch besuch,
die Tiir.
4.
Wo die selifam buntizefchiuiickieii Paare
sich im Tanze wiegen,
Tie Bewohner aller Zonen rasch bvc
Tir vorüber fliegen,
Hand, die rechte tind die linke sind
ie genannt ; uns Finger an teoer,
die greifen und fassen. Jetzt will ich
sie mir noch spielen lasse: doch
wenn ich erst groß bin und waZ
lerne, dann arbeiten sie auch alle
gar gcrue.
5. Zwei Füße l,ab ich. die können
stehn, können zn Vater und Mutter
gehn; und will eö mit dein Lausen
und Springen nicht immer so gut,
wie ichs möchte, gelingen, tut
nichts! wenn sie mir erst größer sind,
dann geht eö noch einmal so ge
schwind.
6. Ein Herz, ein Herz hab ich in
der Brust, so klein, und klopft doch
so voller Lust, und liebt doch den
Vater, die Mutter so sehr. Und wißt
'r. wo ich da Herz hab lzcrs Taö.
hat mir der liebe Gott gegeben, daS
Herz und die Liebs und das Leben.
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iii :, ! ti t lim üli h t,rr, l- ue:i U'ien
! ! II ,i Jt ich nicht,
Xic Meise !,,me iv.ut un Unde,
(."r.-i3 iii;d ilr.i:;tft Uul'v'ii luie:!
mir in die Hol!?. un i-rjf tet e
nii5 tuich und tisich I.h iüii'jte
ü;in still liegen und f.1i:ier ein.
i;tc l.inge ich da unter der (5rd?
;t !n;l'e, weif; iJi r.i.f t. :'lber
eine? Znw flies: ein f-luir'ei liisen
j in die C'rde und traf muh. Ich
I w.zchte ans nn sah wieder den
dlanen Hümnel uner mir. Ich Ia.i
in einer ilieirlil und sah ynit er
sten mal die U'u'tifchen. Ich wurde
mit vielen Kaineraden auf einen
Lagen ,',e!ade.z d in den (arten
gebracht. Hier liege ich im auf dein
lartensande. und wundere mich,
wie doch die Welt seht ganz anders
ist alv damals, wo Ich noch üben im
'ebirge an der Klippe dez Felsens
I hing.
Spielecke.
siehst Tu, was mein ilia Tir nett
n et, zwischen den Weftnltcn allen,
(yoilnii zwar, wie sie, doch ernster.
wurdiaer den Raum durchwallen.
Tann, im tranlichen iveniache, kurz ich
Tir so manche Stunde,
Tie Tu mir geweiht, mit einem oder
mehreren im Bunde:
lJhchig an dein Tische fitzend, ist Tir Iim
mit den Genossen
Bei dem lianiilcS heitern Spiele oft gu
schneit die eit nerflofsen.
5.
tfi, sie ortif Tich nicht betrüben.
Tiefe Laune deo Geschicks:
die Hafte ausgeblieben,
Jiommt die Zweite TeineS WliiikZ,
HaitZ deZ ?lbeijilabenZ hoch ge
priesen,
Weissag ich jenem Segen und iüe
winnf!;
tlS lästger Mat von jilnge auögewie
fen,
Leift ich der lVeirtncrei gar schlimme
Tienst.
i! jlo;,f der Menschen tvvhn ich, wohn
auf Wiesen;
ch bin ein Zier, nein t inic ein Hirn
gewinnst;
ch lieb ti ewig monoton zu klagen.
,,i Pflanzen und am Menfchenherz
zu nagen.
7.
Zch bin stets gern dabei, fiirltiatjrt
Und Tu doch auch, mein Freund, nicht
wahr?
Nein, nein! ich bin biet lieber drin,
Tenn das ist mehr nach meine" Sinn;
Bring so für f;rnii und Kinder üielO
nach ans,
Und T, mein lieber Freund, Tn gibst
es au.
Lösnnge et äksel in vs? ger
w umtuet t
1. Etein. . ,
ü. üislstC-I.
ii. Strauß.
4. Perlenen.
k. Krone,
ü. Terwisch.
7. Prise.
8. Mark,
Das österreichische elfte
Fcldjägerbataillon, das in Gradiska
seinen Standort hat, besitzt eine ,Aa
taillonsiochter". Im Gefecht bei
Sona am 25. Jul. 1848 fiel der
Oberleutnant Peter Speltini an der
Spitze seiner Abteilung und htnler
ließ ein jährigfsTöchlerchen, das kurz
vorher nuch die Mutler verloren hatte
und keine näheren Anverwandten be
saß. Da nahmen sich die Offiziere
des Bataillons deS Kindes an. Auf
ihre Kosten wurde es in -ein Institut
gebracht und dort erzogen. Aus Ge
Haltsabzügen der Offiziere war es
möglich, ein kleines Kapital für den
Schützling zusammenzubringen. Auch
später nahmen sich die Offiziere ihrer
Tochter" an, die den Beruf einer
Lehrerin ergriffen hatte. Sie heira
tete einen italienischen Advokaten, dem
si: nach Palermo folgte, wo sie heut
noch lebt.
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Lüd Zan,en. und t;t Z'i i, f ,!,) f f
reffst, .Nil, im "kk (1 Ü;t (fl.fttf.
! .1 öii fii'.ftl 1'krtlVffN l fiftr.if!!.
0k ir.rr dek J i'tc-fT i:r (u';vr,:f
!,.,!, kl'kN N.'!I,i:,k.
Ist 'ii .litt, d'.k l"ufifr, Mf h-.i.kn
i'.sh f.ut f !-,'.' f ,ii ttiiiilfn. ff ti! h'.f!.
tkk ; trni! !f nur zu sitiu-.fn.
?IS ntr'f Ctniuandttei Ir.itfn fif
einit in V.inö akkomne.
Im 5fimalsi.,c.chfN wurde
Brot knapp, die schwftt Allkit
llZchi wfniz L?!;N. und die ftii'.Mf
li rl :en f'jen.
In der euen Sfü giu.i das ön
tft. Hart kc.x die Arlcit ja euch,
olcr ti lief; sich lf lf rt.
VJiit Sttafjtntmdrl lfinn dft
Wann feine neu Vauftahn. üilitr,
lflftliichcr. .izlenfr, Pfeifen und
Wksskr. das war sein Schatz.
Schnff und biitkkf Kalif, Wind
und Sonnfnglut, er überwand fif,
nnn tt nur nicht umsonst an Türen
pochic.
Später reichte ti schon für finen
Harren, da wurde der Warenvorrat
größer und das Weib half mit. Sie
zog willig am Strange, ging in die
entfernteren Iarmhäuser. um Garn
und Nähzeug zu verhandeln, oder sie
blieb beim Wäglein, dieweil der
Mann mit Iarmweikzeuzen besser
Bescheid wußte.
Endlich konnten sie einen Laden er
offnen. Da blieb die Frau daheim,
kochte, wusch, nährte und pflegte die
ZIlcinen. und nähte Schurzen und
Overalls" für eine Wäschehandlung,
einen halben Taler das Dutzend!
So ging es vorwärts.
Eines TageS aber brach Feuer aus,
und der ganze, so bitter und mühselig
erarbeitete ittam ging in Flammen
auf.
Da standen sie nun händeringend,
bar aller Mittel, vor den Ruinen
ihres Fleißes.
Und die Nindcr wollten essen! Da
hicfz es tapfer los. den Mut durften
sie nicht verlieren, sie halten ja Pflich
ten! Und so begannen sie aufs neue.
5iohlenschaufeln, Straßenarbeit,
fi'nmnl im Schmclzwerke, dann als
Pferdelcnker, bald am Drehrad, bald
an der Nähmaschine, wie es kam, sie
nahmen alles an und arbeiteten
unverdrossen, bis es wieder zu einer;
Ereislerladen reichte.
Nun brauchte das Weib nicht mehr
als Waschfrau zu gehen, sie blieb wie
der daheim im Lädchen, buk Kuchen
für leckere Mäulchen und füllte die
Wandbretter mit selbstbercileten öle
tnüsekonserven uno Ltompolts für
die bequemen Hausfrauen.
Ihr Brot gewann finen Ruf, nd sie
freute sich des Erfolges, wenn sie auch
des Nachts den 'eig knelen mußte
und am Tage todmüde nach dem Be
gehr der Kunden frug.
Fleischt) erbrach.
Bkinerkeiiswerik Ausführungen eines
.Hygieniker.
In einem, unlängst in Leipzig er
fchienenen Werke über Wandlungen
in der Volksernährung macht der
Berliner Physiolog und Hygieniker
Prof. Mar Nubner sehr bcachtens
werte Ausführungen über die Fleisch
frage. Auf Grund exakter Unter
suchungen wird ausgeführt, daß bei
Berücksichtigung eines größeren Zeit
raumes ein Rückgang des Flcischkon
sumS in Deutschland nicht zu ver
zeichnen sei, wie auch von einem
Hintanstehen Deutschlands nicht ge
sprechen werden könne.
An der äußersten Spitze der
Fleischesser stehen die Bewohner
Australiens, sie verzehren pro 5iops
und Jahr 211. Kilogramm (1 Ktlo
gramm gleich 2 Pfd.) Fleisch; kaum
halb so groß 1 1 der Verbrauch in
den Vereinigten Staaten, nämlich
04,4 Kilogramm; hierauf folgen
Deutschland mit 52,3, England mit
47,, Frankreich mit 33,0, Belgien
und Holland mit je ,34,li, Oesterreich
Ungarn mit 29. Spanien niit 22.2.
Rußland mit 21,8 und Italien mit
10.4 Kg. Für den Deutschen fehlt
also jede Berechtigung, aus den bees
sleakliebenden Engländer als unge
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ift'ffifn l-ie 'M -M. U VtU: irar i
ttn f. :l r .' u- 'ft "fjlfüM.11 k''N,
ur.d oll ff i'if 3,ii!-fe ofniiff: K'j"
!c!, t.i Iii", die j'.t-ft iiiM ü'khk
',!!,. ff I !i' "1.
'Ici (''-eis, t-l s !"k et;rciline
Cif irutff RüfifteiÜ.
Da, Aa'j Skkkit.
Ist ii :uf mann tfZitchtt fZ iin Cie
f ! .;:f, die ! r!'fk wolüf uiilkding!
i!,r Zcil haben und sprach fc?n Bkr
jriiM. nd Nr IänM g'audif, ti
! müsse so s?ftaehen. wie t, in, Eltftn
h,nisf ginq.
Er le?r : r!e ein Weib, jene, mun
!erf. lcbciüfkohe, rwöhnle Töchter
Ici.
Tie Eüern rerlrauten dem Tage
lunzerer ihr Kind nicht an. da gingen
sie einfach durch und ließen sich ohne
der Eliern Willen trauen.
Erst schien ihnen die Erde ein Pa
rcidies, so lange das heimlich mitge
nointnene Geld währte, aber es zer
floß, und es stand ein Cherub vor
ihnen, der wies mit dem Schwerte
nach dem Arbeilsfelde hin, da wurde
ihnen das Leben zur Last.
Er wollte die wohlgcpfleglcn Hände
nicht mit Schwielen verunzieren, und
sie konnte nicht ohne zierliche Kleider
sein. Da versuchten sie es, Geld zu
dorgen von den Angehörigen, von
Freunden, zuletzt von jedem, und als
man ihnen sagte: Arbeitet!", da
wurden sie des Lebens überdrüssig
und warfen es von sich.
Keinen Blick halte der Sohn auf
den Lebenslauf der Eltern zurückge
warfen ; er hatte oft mitleidig, wohl
gar verächtlich gelächelt, wenn die
Mutter ihm erzählte, wie sie im tie
fen Schnee den Karren zog, und
wie der Vater einmal an der Land
straße zu Boden fiel, als ihm die
Kräfte versagten. Nicht einmal
machte er sich Gewissensbisse, wenn
er mit vollen Händen fortwarf, was
Cent um Cent mit schwieligen Han
den zusammengelegt worden. Und
als er nichts mehr zu Vergeuder,
hatte, da wählte er zwischen Arbeit
und Tod das Ende.
Das ist ein Bild moderner Le
bensanschauung. Aber die jungen
Opfer sind nicht allein Schuld an
solchen Berirrungen; sie werden fy
stematisch, gleichsam wie in einer
Schule dahin getrieben. Schon der
unvernünftige Kultus, den die ent
zückten Eltern mit ihren Sprößlin
gen treiben. Gar früh lernt das
Mädchen erfahren, daß es eine
Schönheit sei. Die Eltern sagen es
in feiner Gegenwart, es sagens die
Freunde, und jeder, der den einfa
chen Leute Freude machen will. Ei
ne Schönheit aber muß gepflegt wer
den; darum lernt das Töchterchen
Klavierspielen, aber Tellerwaschen
lernt es nicht, nd der Kochdunst
verdürbe den klaren Teint.
Der Stolz des Vaters aber ist
scin smarter" Sohn. Er hat zwar
wöhnlichcn Fleischvcrtilger hinzuwei
sen. Bor hundert Jahren noch be
trug der Fleischverbrauch in Deutsch
land etwa den vierten Teil des Heu
tigen Quantums: 1816 trafen auf
den Kopf und daS Jahr 13,. 1840
21.. 1801 23.2. 1873 20,5. 1883
20.3. 1802 32.5. 1900 43,3 und
1007 46,2 Kg. Fleisch. Große Un
tcrschiede im Fleischbedarf bestehen
zwischen Stadt und Land; einem
Dnrchschnittsverbrauche der Städte
stehen 31,0 Kg. auf dem Lande ent
gegen. Und doch erscheinen die länd
lichen Arbeiter besser genährt, als
jene der Stadt, ein Beweis dafür,
daß das Schwelgen in der Fleisch
kämm noch lange kein Bürgschaft
bietet für das Wohlbefinden des
menschlichen Körpers. Zudem ist die
Quelle der Arbeitskraft keineswegs
das Eiweiß, wie es im Fleische vor
nehmlich dargeboten wird, sondern
das Fett, dessen Bildungsstoffe außer
dem Fett der Nahrung fast aus
schließlich Stärkemehl und Zucker
sind. Der Fleischverbrauch schwankt
in den einzelnen Städten erheblich,
immer aber bleibt er über dem länd
lichen Durchschnitt. Obenan stehen
München, Augsburg und Nürnberg
mit 80,2 Kg. pro Kopf und Jahr,
während in Königsberg das wenigste
Fleisch gegessen wird, nämlich 40,7
Kilogramm.
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öa, arbeitende Weib hiiiler dfr glän
zenden Wel',da:!:e jurüJiien, und
die Nachbarin ruf! ihr nitleidiz und
spöttisch zu: .WaZ, arbeiten willst
Du. für Mann und ftrndfr artet
ten? Wozu hast Du denn den Bf
schützer, den Ernährer? Sei kein
Narr nd demütige Dich nicht, un
ser Geschlecht soll das königliche sein,
nicht das sklavische ArbcilSvolk!"
Dann heißt es wieder: Die Frau
braucht Schulz vor der Sklaverei deZ
Hauses; sie soll die Perle sein, die
das Haus ziert, nicht das Aschen
bütiel. das als Magd dient. Und
wo immer das lernbegierige Ohr
hinlauscht, es vernimmt Lehren, die
ihm den Mut rauben, des Mannes
Gefährtin, sein treuer Kamerad, sein
Leitstern in trüben Tagen zu fein.
Und doch! Wenn man es bedenk!:
Wo immer der Lebenslauf eines
Mannes von Erfolg und Segen ge
krönt ward, es war die Hand der
tapferen Wanderin an seiner Seite,
die ihm zum Siege verhalf. Sie
war um ihn in schweren Momenten,
sie eiferte seine Tatkraft an, indem
sie selbst ihm ein mutiges Beispiel
gab, und wenn in bösen Stundfi
ihm aller Menschenglaube sank, sie
wußte doch noch Hoffnung und
Selbstvertrauen ihm in die Brust zu
träufeln. Rührend sieht das Bild
so manchen Ereiscnpaares vor unse
ren Augen. Beide gebeugt vom AI .
ter, das Haar gebleicht, die Stirne
gefurcht, aber der Blick hell und das
Herz warm. Und sie drückt ihm
zärtlich die Hand und sagt: .Gelt,
Alter, wir haben unser Teil redlich
getan." Da wird sein Auge feucht,
und er beugt sich zu ihr hin: .Nicht
hätte ich gekonnt, was ich erreichte,
wärest D u nicht bei mir gewesen,
mein treuer Kamerad!"
Und sie schämen sich nicht, daß ihr
Werk durch Arbeit gelang. Nur dii
Jungen, die schämen sich, anzufan
gen, wie es die Alten mußten; sie
scheuen sich, weil sie fürchten, der an
erzogenen Lebensgenüsse verlustig zu
gehen, und ohne diese hat ja da,
Leben, nein, nur ihr verwöhnte?
Leben keinen Wert!
Darum hat sich das junge Ehe
paar in Chicago lieber das Leben
genommen, und man sagte: Aus Le
bensüberdruß und Nahrungssorgen!
Frau Karoltne.
Bei den hohen Fleischpreisen sollte
man glauben, daß die Wohlhabenden
an dem Fleischkonsum sehr stark be
teiligt seien, das ist aber keineswegs
der Fall. Nubner weist den einzel
nen Ständen folgende Verbrauchs
Ziffern zu: Landarbeiter und unge
lernte Arbeiter 16,5, gelernte Arbei
ter 44.3, niederer Mittelsland 15,3,
Mittelstand 10,5 und höhere Stände
12.9 Prozent. Die Steigerung des
Fleischverbrauches in Teutschland ist
also auf die erhöhte Nachfrage der
minderbemittelten Klassen zurllckzu
führen.
In Hatten im Elsaß
unterhielt sich eine Hochzeitsgejell
schaft, als ein Streit ausbrach, der
sich auf die Straße fortpflanzte. Es
entstand ein regelrechte Schbcfit.
Ein Korbflicker und Musikant, der
mit seiner Harmonika den Hochzeits
gästen zum Tanz aufgespielt hetle,
namens Mulla, erhielt zwei Messer
stich in die Herzgegend, die seinen
sofortigen Tod herbeiführten. Sein
Vater, der ihm zu Hilfe eilen wollte,
und seine Frau, die ffehtiitlich um
Beistand bat, wurden ebenfalls d'.rch
Messerstiche schwer verletzt. T:r La
ter liegt bereits im Sieben.