Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 22, 1913, Image 2

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Diese ftnxre Tage, Körnte unb Iadre jj
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Eonn rvhizenr Aiten s.i.
Eine Quelle iti liiiä unD ein Zitft
in ihren schweren Tüden w.de ihr
unsere im Iznuar 1SCJ gebcreüe Tochier.
mit deren Kcburt ein an'.llsinter Vorgang
verknüpft ist. Am Vorrnittag hd fcetref
. senden Tages fa ich in der Tiube vor
meinem Sreibtisch und wartete in g?a-
: ßer Aufregung auf das erhoffte Ereignis,
an die Thür gcklopft wurde und aus
.meinen Hereinruf ein Herr in die Stube
trat, der sich li Ncct.tsan!va!t . SlIIxc
"Träger vorstellte. Träget l Name trar
mir bereits durch feine in der .Garten
lande" Deröffenttitten Gedichte und feine
öffentliche Thätigkeit bekannt. Nach un-
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August
serer Begrüßung äußerte Träger vermun
dert: Sie sind ja noch ein junger Mann,
ich glaubte. Sie seien ein älterer, behäbi
ger Herr, der sein Geschäft an den Nagel
gehangen hat und die Politik zu feinem
Vergnügen treibt.' Ich stand in der üb'
lichcn grünen Trechslerschür.;e vor ihm
und antwortete lächelnd: Wie Sie sehen,
sind Sie im Irrthum!" Wir unterhielten
un dann. bü ich in der Nebenstube den
erwarteten Kinderschrci hörte. Jetzt gab'S
siir mich kein Halten mehr. Mit wenigen
Worten klärte ich Träger über die Situa
tion aus, worauf er mir herzlich gratu
lirte und sich entfernte. Einige Jaljtt
später wurden wir Kollegki, im Teutschrn
Reichstag und blieben biS heute, trotz
unserer principiell verschiedenen Stand
punkte, gte fsreunde.
Meine Stellung in der Arbeiterbewe.
gung, irii meine Verlobung ließen mir
meine dauernde Niederlassung in Leipzig
wilnschbar erscheinen. Sachsen hatte zwar
im Jahre 183 die Gewerbefreiheit einge
führt, ober wer alj Ausländer" sie be
nuhen wollte, muhte die sächsische Natu
ralisiitspn erwerben. TaS kostete damals
viel Geld, denn gleichzeitig mußte man
sich, auch in einer Gemeinde einbürgern
lassen. Zur Selbständigmachung und zur
Naturalisation fehlten mir aber die 1MU
tel. T'k letztere erforderte mit dem BUr,
gerwcrden in Leipzig ca. Vß T Haler, und
weiß ich von Hause erwarten tonnte, wa
r- n ca. 'T,0 Thaler. Unerwertcterweise
stviU ich i StUMdlsmachu v
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t '.rc.-rn G,h!skn e:r.t!i.tt in d.-i 0e
fti.ft fl'rfchrn i:-u t,tt. die tt senkt rni!
etianM bitte, fund-! et rni: nch wet.
r.n ÄJJt.;r.ft und machte sich fekifiir.Ms.
'H'.i ,.d tie'et Z'srzznz t.atrt einem i!,e
uicliflra flcjtaen trjJ.'.te. rneint fc:e!et
Uoitr. m2ci ecfchi.cht lir recht, worm
,d:tkft Tu einen Lehn, bei den kl sich
ie!d sxzret, konnte.' Tiefer .Kerrende
Lohn' betrag dinalZ 4$ Ihaler pro
Scdje, er war um einen takt Tb-aler
IwSct IS in jeder anderen iUerkfi-tt,
auch wäb,r:e i mir die Arbeitszeit tg'
lich zehn stunden. anderäkti elf.
Im übrigen lernte ich das Elend des
Kleinmeistcri gründlich kennen. Tie ge
lies eritn 'Hkartn mußten aus längeren
Kredit gegeben werden. Lohn fr dsS
Personal. Spesen und der eigene Leben?
unterhalt erforderten aber täglich und
wöchentlich AuZgaden. Woher das Geld
nehmen? Ich lieferte also einem Kauf
mann meine Waare gegen Barzahlung
zu einem PniS, der nur wenig hoher clä
die Selbstkosten war. Holte ich mir aber
am Camstag mein Geld, so erhielt ich
lauter sckmuhige Papiersekeine. von denen
damals Leipzig durch seinen Verkehr mit
den thüringischen Kleinstaaten iiberslu
thet wurde. Jeder dieser kleinen Staaten
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nutzte fein Münzrccht gründlich auZ und
überschwemmte mit Papiergeld den Markt.
Daneben erhielt ich aber auch öfter Cou
ponö irgend eines industriellen Unierneh
mens, die noch nicht fällig waren, oder
Dukaten, die der Manichaer derart be
schnitten hatte, das) ich statt drei Thaler
fünf Groschen, wie sie mir angerechnet
wurden, beim Bankier, bei dem Ich sie
wechseln muszte, oft nur drei Thaler -und
weniger erhielt. Aehnltch ging es mit
den Coupons. Ich war über diese Zah
lungswnse wuthend, aber was wollte ich
machen? Ich ballte die jfaust in der
Tasche und lieferte die nächste Woche wie,
der Waare und holte mir die gleiche Zah
lung.
' Meine öffentliche Thätigkeit brachte all
niählich das Untcrnchmerthum gegen mich
auf. Man weigerte sich, mir Auströge zu
geben. Das war der Boykott. Wäre es
mir nicht gelungen, außerhalb Leipzigs
in anderen Städten einen kleinen Kun
denkreis . auf meine. Artikel (Thür und
Fenstergriffe aus Büffelhorn) zu erwer
den, wäre ich Ende der sechziger Jahre
zum Bankerott gezwungen worden.
Schlimm erging es mir während der
ttriegszeit 187071, in der an sich schon
die Arbeit stockte. Als ich dann im Win
ter 187071 mit Liebknecht und Hepne,
in eine hundertzmeitägige UnterfuchungS
haft genommen wurde, mufzte mir meine
Frau eines Tages die Mittheilung zu
gehen lassen, daß kein Stück Arbeit mehr
verlangt werde, wohl aber mußten Ivö
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mit der Gischwindigkeit r-on zwei!
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Kilometer in der stunde dahinzuttogen. ,
Diese Sne? fahrt blieb ein Versuch, der j
keine prakiife Nal.'bl: sank. Heute!
sind die Acroplane so f:? und forsch gk'i
srd,n. dak äbnlicke Re,''eaes.tiwmdikei. i
t-n in der Lust Kalo zjm f-jften Lesrg der
Menschheit geharen werd.. ' I
Doch zweihundert Kilometer in der
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Bedeutend kommt diese Sckinelllakeit uns
vor. wenn wir sie mit drn Tempo der aU
ten Postkutsche verglichen: zammerüch
frein ober muh sie erscheinen, trenn wir
W fvnAffeerfrfitrinfcieteit. mit welcher der
Mensch feinen Körper befördern kann, der
gleichen mit der aup.etrordenti!cr,n apiot
tät des retsenden Vedankens. Dem Aus
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irische Flügel geben. Tann kann der e
danke tn ein einzigen fcelunDe jiju.uuu
Kilometer weit vordringen. Das ist wahr
l?,. eine llcberwindllna des Raumes, eine
Gcschindigkeit, der gegenüber die Erde klein
Wird. Was sich in Worte umseken iaiZt,
dafür giebt eö keine Naumbefchräntung
mehr. Nicht lange auch dürfte es mehr
dauern, bis ebenso rasch Bildeindrücke sich
in die fferne Übermitteln lassen, er eier
irische Fernseher ist auf dem Marsch. Ei
wird gewifj kein Jahrzehnt mehr dauern.
sis nn hisr friftüsfir Nrsld dfM Kk0N
iuwelenschd der Menschheit einverleibt sein
wird.
?,sreire,kik. Televbon und Tffinfetier wer
den dann den Kötvern, auch wenn diese
selbst immer noch verhaftet an der Scholle
kleben, eine fast vollkommene Ueberwindung
des AaumeS vorlaaxn. can wtro, oyne
rni, KI, Nursckien in Auerbacks Keller sinn
verwirrt zu fein, glauben können, man fei
.hier und dort". Und das tnsdesonvere,
weil die elektrische Apparatur sich immer
mebr vom schwerfälligen Gängelband des
Drahts abzulösen beginnt. Bei der Tele
graphie ist das schon etwas Selbstverstand
liches geworden. Die Telephon! ist jetzt
f. trieben Nollkommknbeit entaeaenae
führt. Der drahtlose Fernsprecher bedeu
tet eine besonders elegante Ueberwindung
des Raumes.
In der berühmten Telefunkenstation zu
Nauen, die schon so viele Wunderthaten im
Reich des Aethers vollbracht hat. ist jetzt
ein Apparat ausgestellt, mit dessen Hilfe
es möglich wurde, noch Norddeich. Kiel.
Metz. Dresden. Wien mit Hilfe von ent
sprechenden Empfangsapparaten zu spre
chen, ohne daß eine Drahtverbindung zwi
fchen den Sprechstellen bestand. Da ist.
trotz aller erstaunlichen Dinge, die wir
heutzutage dank der vortrefflichen Arbeit
unserer Techniker unausgesetzt erleben, doch
in Wunder besonderer Art. Man denke:
der Hauch dS Mundes, ver tn einer nt
fernnna von weniaen Metern verwebt, eine
Erschütterung der Luft, schwach und bald
erlahmt, sie wird getragen über Hunderte
von Kilometer, über Gebirge und Seen,
durch Wälder und durch Mauern hin
durch. Geheimnisvolle Krästt nehmen sich
ver icyivacnen aiivingungen an, imrn
sie, machen sie dauernd und durchdringend
und bringen sie so unverändert und unge
schwächt zum ffernort. Und die letzte ist
örtlich zu versieben. Denn es ist eine be
sondere iaentbümlichkeit der drahtlosen
Telephonie, das) durch sie schon heute, In
ihren allersruhesten Jugenvtagen. die xonc
und Laute ganz in und volltönend Über
mittelt werden, nicht beeinträchtigt durch
die vielen Nebengeräusche, die un beim
normalen Fernsprecher so oft verdrießen.
Die Drähte, die durch den Erdboden lau
fen. sind störenden Jnfluenzströmen fort
während ausgesetzt. Im Aethermeer aber,
durch da die drahtlosen Schwingungen
hindurchgehen, giebt es wenigstens vor
lausig leine Nebengeräusche und Slö
rungen.
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trsten Mal mit Hiüe bis I..i.ktd'wezl-.!en
genz rer c.e:.r,n .geniampe.
.u. rin ...' ,.,.I.I", .....
man aus den Kokiener-rcn der mit l.ich
stecm brennenden Lampe einen rasch pul
sirenbe Wräiselftrom. der imstande ist.
Aetheritrftt.iilterunsen zu erzeugen, also
einen hierfür paffenden EmpsangZapparat
auf drahtlosem Wege zu beeinflussen.
Eine wirklich sichere und weitreichende
drahtlose Uebermittelung von Tönen läßt
sich jedoch mit Hilfe der Bogenlampe er
reichen. Hierfür waren die von dieser aus
gehenden tragenden Schwingungen nicht
rasch und vor allem nicht gleichmäßig ge
nug. Für die Klarheit der drahtlosen
Tonübermittelung ist aber die vollkommene
Gleichmäßigkeit der Grundwellenzülie
hauptsächlichste Bedingung, Aus diesem
Grunde war auch das Arbeiten mit Fun
kknstrechen. das d drahtlosen Telegraphie
so glanzende Ersolge gebracht hat, hier un
möglich, da die von den Funken ausgehen
den Wellen gedämpfte Wellen sind. ias
heißt solche, die in einer einzigen Sekunde
viele tausend Mal abklingen, um nach einer
Pause wieder zu einem Mazimalwerth an
zusteigen. Slaby Hot einmal gesagt, die
Funken arbeiten so unregelmäßig, daß sie
einem Arbeiter vergleichbar sind, der eine
Stunde lang Schwingungen erzeugt und
sich dann zweihundert Tage lang von die
ser anstrengenden Arbeit ausruht. Hier
mit vermochte man nicht zu telephoniren.
Jetzt aber ist es gelungen, vollkommen un
gedämpfte, mit großer Gleichmäßigkeit
verlaufende und sehr hoch frequentirte Wel
lenzllge hervorzubringen. Der erzeugende
Apparat ist die Hochsrequenzmaschine. Mit
deren Hilfe kann man in die Antenne, die
Stabldräbie der drabtlosen Station, einen
Wechselstrom senden, der 80,(X) bis 100,
000 Schwingungen in der Sekunde macht
und sehr gleichmäßig verlauft. Diese sehr
raschen Schwingungen liegen von dem
Hordereich des menschlichen Ohres noch viel
weiter ob, als die von der Bogenlampe
erzeugten Wellen. Tie von ihnen milge
nommenen Tonthythmen kommen sehr klar
an, und die Turchdringiingsfähigkeit ist
auße:rdenllich groß, so dosz ichon rollte j
tausend Kilometer leicht überwunden wer
den können.
Bei dem Gebeapparat In Nauen spricht
man in dreißig Mikrophone zu gleicher
Zeit hinein. In einem Nebenraum läust
die Hochsrequenzmaschine, die ununter
Krochen gleichmäßige Wellen erzeugt und sie
von der gewaltigen Antenne her in den
Welienraum hinaukstrahlen läßt. Ueber
all. wo ein geeignetes elektrisches Ohr vor
Handen ist. hört man das, was im engen
Nauener Ctiitxchen gesprochen wurde. Der
Mensch ist hier vollkommen Herrscher über
den Raum. In Zukunft, wenn die draht
lose Telephonie weit ausgebildet und all
gemein zugänglich sein wird, kann man je
derzeit von jedem Ort vom Meere uns
vom Innern Afrikas aus, seinen Freund
anrufen. Stets kann man in Verbindung
mit ihm bleiben, nichts kann die Kommu
nikation. die durch das freie Aethermeer
hindurchgeht, unterbrechen. Und wenn der
Freund eines Toges auf den Anruf nicht
mehr antwortet, so kann man wissen, daß
er dort hinüber gegangen ist, wo auch die
elekktifchen Wellen nicht hinzudringen der
mögen.
Südlich vom Aequator sind der
Einwohnerzahl nach di drei größten
Städte Buenos Ayres, Rio de Janeiro und
.Sydney.
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H.nd eerlet und muffe für den Sieft ttel .
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arbe-t und dachte md sprach nicht onvr's!" '.s ineren A ri, verschleiert'
Clä tex sv: und litten. Margarethe I,at!N l.-.i threr ai-n. liarg,
allein siel clio di. Aufgabe zu. Hans auf''" Z cr ,n diese, Nacht zur Iran ge
seinen Aabfluaen zu tegleifn, und sie
that es gern. Sie erst ute sich an seinem ;
fcklichttn, natürlich vornehmen Wesen. '
je-nein schönen, männlichen Gesicht nü
feinem seltenen Lächln, da den tief-.
braunen Augen einen besonderen Au-i .
druck von Gute verlieh. Diese A.iaen IU 1
ßkN sie in der legten Zeit kaum mehr los
und beaannkN. idr gefährlich zu werden.
Aber noch ging sie ihren Weg. ohne die
Gefahr zu erkennen, wie ein 5lind, das
am' Rande eines Abzrundes spielt. Noch
hatte kein Gedanke an Lcidenscha't oder
Sünee sie den Blick senken oder ihre Wan'
gen erröthen lassen.
.Marzaretha. willst Tu meinen Hoffet
packen lassen? Ich muß in Geschäften 1
gklegenheitkn aus einige Tage verreisen." j
sagte Klas eines Morgen beim Früh
stück. Heute haben wir Dienstag, am
Freitag bin ick wder hier, und einen Be!
schätzet hast Tu ja. wenn sich inzwischen
etwas ereignen sollte,' fügte er mit einem
fteundlichen Blick auf Hans hinzu. Aber
ich glaube, das Schlimmste, waS Eure
Ruhe stören kann, wird wohl ein Gcmit
ter sein, und ich für meinen Theil hätte
meine Freude an einem ordentlichen Un
Wetter. Die Luft bedarf der Reinigung,
und der Regen ist un, ja so nöthig."
Hu. Klas, sprich doch nicht vom Ge
Witter." Margarets) schauderte.
Kannst Tu Dir denken, Hans, daß
meine verständige kleine Frau sich vor dem
Gewitter fürchtet? Findest Tu da nicht
lächerlich von einer Gutsbesiierssrau,"
Ich wüßte nicht, warum eine Gutsbe
sitzerssrau muthigcr sein sollte als jede
andere," erwiderte Margaretha ein wenig
getränkt. Ich fürchte mich wirklich vor
dem Gewitter: man fühlt sich dabei so
winzig klein und so ohnmächtig, und in
den dunkelsten Raum hinein wird man
von diesem unheimlichen blauen Schein
der Blitze verfolgt."
Nun, wenn ei Nacht! lolgehg sollte,
Wecke nur Hank, damit er Deinen Muth
ein wenig stützt."
Ja. Tu kannst Dich daraus verlassen,
daß ich für Margaretha sorgen werde."
versicherte Han, während jene eilig den
Koffer besorgt:.
Klas' geübler Blick hatte recht gesehen.
Schon am Bormittag begannen drohend
chmarte Wolken mit tupscrsarbenen Ran
dern sich zu häufen, und die Lust war so
dick und schwer, daß Margaretha kaum zu
athmen vermochte. Doch der Abend siel
herein, ohne daß der Auebruch kam, und
als Margaretha sich vergewissert hatte,
daß alle Fenster und Thüren geschlossen
waren, wünschte sie Hans gute Nacht und
ging in ihr Zimmer. Ohne sich zu ent
kleiden, setzte sie sich an' Fenster und
blickte in den Garten hinaus, der im Dun,
kel der Sommernacht so friedlich dalag,
Tie Nächte beginnen schon länger zu wer
den, dachte sie, und ohne zu wissen, wa
rum, schauderte sie vor dem zu erwarten
den Herbst. Sie sollte doch an den Wich
sel von Sommer und Herbst gewöhnt sein,
und früher hatte diese Jahreszeit mit
ihrem goldfarbenen Laub und ihrem stil
len Welken sie niemals geschreckt. Doch
sie war eben nicht mehr sie selbst, dachte sie
bitter. Wehmuth und unruhevolle Freude
erfaßten sie abwechselnd, wie seit langem
nicht, seit ihrer schönen Jugend, ihrem
Liebesfrühling nicht.
VMffifrl!..'ifinl !Mn innifili hr Mr.
danke an jene, so lang vergangene Zeit in
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ihr aufrühren, daß ihr plötzlich eine tiefe
Röthe in' Gesicht trieb und sie zwang,
die Augen scheu zu schließen, als ob sie
vor einer plötzlichen Erkenntni erbebe?
Gott, ist es so weit mit mir gekommen?"
stöhnte sie und ließ ihr glühende GesiHi
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sicht, u::b richt ffti:fr-:re Tnränen.
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Sie saß da und starrte vcr sich hin.
Schli,-s.:,ch erhcb sie sich und etirischte
ihre schmerzenden Au-en und chc'ken
Wan-aen in kaltem Wasser. Ta Karte sie
ein Klopsen an irrer Thür. AIs sie öff
nete, stand Hans vor ihr und frazte sie
unruhia. ob sie sich auch nicht änistige.
Sie hatte noch nicht geantwortet, alz ein
blendender Blitz da Zintmer in Tages,
hille tauchte uno Hans erstaunt ihr ver
ändertes Aussehen erkannte. ' Das war
eine andere Margaretha, die da vor ihm
stand.
Hast Du Furcht gehart? Warum bist
Du nicht zu mir gekommen?" Scine
Stimme bebte in zärtlicher Liebe, und
seine Blicke schienen ihr sagen zu wollen,
wie sehnlich er wünschte, sie in seinen
schützenoen Armen vor ollen Gefahren zu
behüten.
Marzaretha drückte ihre stände heftig
gegen das Herz, eö fchlug so laut, daß sie
meinte, er müsse es hören.
Ich habe mich qeäneistiqt." sagte sie
langsam, doch nun bin ich ganz ruhig,
und ich glaube, dieses Unwetter ist eine
Wohlthat für mich gewesen." sllgte sie mit
mildem Lachein hinzu, es hat die Lust
gereinigt."
Han! sah sie verwundert an. vielleicht
ahnte er den Doppclsinn ihrer Worte.
Es war zu viel für Dich, Margaretha.
Komm, laß uns hinuntergehen und eine
Tasse Kafsee trinken. Tas stärkt die Ner
ven, behauptet man," sprach er mit einem
schwachen Bersuch, zu scherzen.
KlaS kam am Freitag heim, wie er der
sprachen hatte. Inzwischen hatte Mar
garetha manche Stunde bangen Zuge!
durchgekämpft, bis sie sich darüber klar
ward, daß sie mit ihm reden mußte. Sie
wußte, daß es einen Entscheidungskamps
um ihr Glück galt, aber es mußte rein
und klar werden zwischen ihr und ihrem
Gatten, und sie hatte Forderungen an
ihn, auf die sie nicht verzichten tonnte.
Bleich, doch ruhig betrat sie sein Ar
beitszimmer, wo sie ihn in Rechnungen
und Preiebcstimmungen vertieft fand.
Mit einem erstaunten Blick sah er zu ihr
aus. Sie pflegte so selten hierher zu kom
wen.
Gebrauchst Tu Zuschuß zur Haus
Halts oder Toildtenkasse?" fragte er
freundlich. Aber, Du siehst ja so blaß
au, Margaretha."
Klas. Tu mußt mir zuhören, ich habe
Dir viel zu sagen, ivas geso.gl werden muß,
wenn ich nicht unglücklich werden soll
und Tu auch." Sie setzte sich in die 2a
phaecke hinter seinem Stuhl und begann
mit niedergeschlagenen Augen alles zu
beichten, was sie in der Unwcttcrnacht ge
suhlt und gedacht hatte. Auch ihre Gc
fühle siir Hans gestand sie ihm so klar,
wie sie selbst sie empsand.
Und da will ich Dir nun sagen.
Kla," schloß sie ihr ckenntnis, in je
ner Nacht erkannte ich auch, wie fest ich
mit Dir verwachsen bin durch diese Jahre,
und wie schwer es mir würde, mich von
Dir zu trennen: ober dos Leben, wie wir
es nun, ach, schon so lange führen, würde
mich schließlich todten. Ich ward ein an
derer Mensch in jener Nacht. Kannst Tu
mir sein, was Du mir einst warst, Kla.
kannst Du mir mehr von Deinem Selbst
geben und mich Dir geben lassen, kannst
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jüu nncy tn Xllayrueik ein ueto sein
lassen. daS nicht ein halbe Leben in
Gleichgültigkeit und Stumpfsinn neben
Dir lebt dann, ja dann vermöchten alle
Herrlichkeiten der Welt nicht, auch nur
einen meiner Gedanken Dir zu rauben.
Aber ich kühle, daß ich nur ein schwaches
Weib bin, ich bin versucht worden, ndl
tu laotn. ufi i-.e r;:t c.;r.r:ti cr. .'-').,,. ' '
..i,,; ,, V., s, f,u., t.., R-.. un". Arbeitszimmer mit den steife Mo,
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le.cht n,chi hur, mein Liettina,
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II. h. I ...... -:..!. ..!,. Iii :i A. ,
itiii UNS iU!iS!i'li:ii.i,,isi,tieii U.qern
und 5i !t!,n da schönste im ganzen Hau,
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i! s., os! ibri zietlit'k 01e!a!t im Thür,
o strahlend
zu seinet
einer Arbeit
Margaretha
resignlrt drein, wenn
sie an üiren Mann un ibre Ehe dachte.
Sem na den reifte Han ab. Er
irillte noch andere Verwandte besuchen.
lcä s.tnen beinahe, als schmerzte es ihn.
;i selten, daß wiedergewonnenes Liebes
glii.k a.ii SiU-s und Margaretha Augen
zu stiaIen begann, und er war bleich,
cl3 er ilnen Lebewohl sagte.
Tu bis! eine vortreffliche Frau, Mar
p.irctha. Gott segne Tich. und Dank für
de-, schönen Sommer."
Der Wigen rollte fort von Hellcbergci,
Hans wandte sich nicht ein einziges Mal
ii in. obgleich er wühle, vaiz jte aus vcr
Treppe standen, um ihm einen letzte
G:i:sj nachzuwinken.
Von falschen Perlen.
Bon allen Fälschungen dürste die Per
lensälschung die älteste Geschichte haben.
Ihre Uransänge gehen bereits in' vor
christliche China zurück. Jedenfalls ist e
aber erwiesen, daß schon um 500 noch
Ehiiltus herum die Benetianer die Per
lensälschung im großen Style betrieben.
Man benothigtc dazu eineö Fisches, der
gemeinhin Silberfisch genannt wurde; die
ser Fisch wurde abgeschuppt und seine
Schuppen zu den Fälschungen verwendet,
die bald einen dermaßen hohen Grad von
Geschicklichkeit auswiesen, daß die Behör
den von Venedig, um dem andauernden
betrügerischen Handel die Spitze zu bieten,
den Handel mit gefälschten Perlen kurzer
Hand verboten. Trotzdem wurde natürlich
die Paste aus den Schuppen de! Silber,
sischeS fleißig weiter verwendet; man hieß
sie allgemein orientalische Essenz"; mit
besagter orientalischer Essenz wurden kleine
Gipekugeln bestrichen, und diese sahen
dann den echten Perlen tauschend ähnlich.
Im Jahre 1680 kam dann ein Pariser.
Namens Jacguin, von Hause au ein ffa,
brikant von Rosenkränzen, aus den Ge,
danken, mit der orientalischen Essen,"
einmal statt Gipekugeln kleine Glaskugeln,
sogenannte Schusser. zu beslreichen; au
dieser Produktion entstanden dann die er
sten Similipcrlen", an deren Herstellung
noch heute allenthalben, besonder! in
Frankreich und den Niederlanden, gearbei,
tet wird. Heute beschäftigt die Simili
Perlen.Jndustrie allein in Paris Tausende
von Arbeitern: der Werth der jährlichen
Ausfuhr an falschen Perlen geht in die
Millionen. An den Küsten Frankreichs,
weniger an der deutschen Nordseeküste,
wird der Fang nach dem Silberfisch" mit
außerordentlicher Lebhaftigkeit betrieben.
Allerdings gehören 4000 solcher Fischt
dazu, um erst ein halbe Kilogramm
Schuppen zu erhalten, und von diesem
Pfund Schuppen kann man erst ein viertel
Pfund orientalischer Essenz" herausde
stilliren. Der Fischfang nährt Übrigen
seinen Mann recht schlecht; denn für da
Kilogramm Schuppen, also für etwa 8000
Fische, gicbt's erst etwa $5; und daß man
von heute aus morgen nicht achttausend
dieser Fischchen zusammenfängt, dürfte
klar sein. Im Uebrigen ist aber heui
zutage die Technik in der Herstellung der
falschen Perlen so weit vorgeschritten, daß
eS ungelogen ist, wenn die Händl in
marktschreierischen Tönen behaupten, daß
ihre Produkte die echten Perlen oft an
Schönheit weit übertreffen; nur in einer
Hin ficht, ist die echte Perle ihrer Simili,
kollegi-, 'weit überlegen: sie zerbricht nicht'
und bei der Similiperle. ItxnigstenS tet
den schlechteren Fabrikaten, kommt ldie
sehr oft vor; die echte Perle ist jedenfalls
bedeutend harter.
Tie lollwulh behcmdclt eine söffe
erschienene Schrift des Thierarztel
Dr. R. Kaniorowicz. Der Verfasse, be
zeichnet die Tollwulh als eine der öfte
sten Thierkcankhciten, die schon Im vier,
ten Jahrhundert vor Ehrisii Geburt von
Aristotele erwähnt wurde. Er beschreibt
dann in sehr anschaulicher Art die beiden
Arten der Tollwulh, die rasende und die
sijlle Wuth und ihre Mertragung auf bis