' " ' 5 ! " " t - " ) ' 1 ."! ' ' ) i .'vvvv ' io "141 5' V "t 1 "II t " 4 f C :i I f I f -r ? . . $ , . JA 11 11 II '0. flies. f i 1 M . -a . . i .M . - ' , I .Litt .ÜMCij. I ( t- I: - l ! , t." . JUi lHv I " 1 i k ' 1 J r r 1 1 t f 1" " I ' 1 .1- "1 -r t ! i!" 1,1 t..t )f f I T t "I ' V',1 J l'l V't 1 :! st iRti ft' i .7,!, f.;t j!..'i!f a3 nrr , ,-n :i , () i I in i ( .t I (iirn .i tv'üfn, ci;:sr?n r, i'1!. r- :;!fi' s f s:j! ." ;! 011 t' ! i .i M Vf"n:' l i fui't ? ': ':.y '. :r -rt t-.r -,-?, a!j ,,d fit l.nnfn ::n 5 :!f. : n !"l yraul war fl'ifrirt m fr--! 2:'.p,!.'S't ii..-fl3rfn(iff.f:u't. ";!'r tt!rüfn im Hk7dt Urj c.-r d?:n Zodk ihrt tMBn 'Jj'luilfr. und bfirsiWm i.n Tttu!; jalit 1S ;. 3-) '' Wf.rf t'öf r.tt j J j dkkkut gkhadt. l?-.:if Ih'bfrcK. hin ! C-btnrt, cC.-j?H r?'(rt':?i!?rf ftcj-.i j fcatte ick ni.it finbm Innren, teüstt iZ. i te.iJ ich gekeiftet h:de. s zx dirs in kr'tei ! Linie nur durck ihn uni-tüMi ie mS s:T; ..iif 1. f..' t.t U.IW V ' I 11 ' ( ' ...fc..vl. ..r (.V iW Diese ftnxre Tage, Körnte unb Iadre jj ourchloste gehabt, bil ü.r endlich die Eonn rvhizenr Aiten s.i. Eine Quelle iti liiiä unD ein Zitft in ihren schweren Tüden w.de ihr unsere im Iznuar 1SCJ gebcreüe Tochier. mit deren Kcburt ein an'.llsinter Vorgang verknüpft ist. Am Vorrnittag hd fcetref . senden Tages fa ich in der Tiube vor meinem Sreibtisch und wartete in g?a- : ßer Aufregung auf das erhoffte Ereignis, an die Thür gcklopft wurde und aus .meinen Hereinruf ein Herr in die Stube trat, der sich li Ncct.tsan!va!t . SlIIxc "Träger vorstellte. Träget l Name trar mir bereits durch feine in der .Garten lande" Deröffenttitten Gedichte und feine öffentliche Thätigkeit bekannt. Nach un- '" - 7 - , z , - ? - ' f, August serer Begrüßung äußerte Träger vermun dert: Sie sind ja noch ein junger Mann, ich glaubte. Sie seien ein älterer, behäbi ger Herr, der sein Geschäft an den Nagel gehangen hat und die Politik zu feinem Vergnügen treibt.' Ich stand in der üb' lichcn grünen Trechslerschür.;e vor ihm und antwortete lächelnd: Wie Sie sehen, sind Sie im Irrthum!" Wir unterhielten un dann. bü ich in der Nebenstube den erwarteten Kinderschrci hörte. Jetzt gab'S siir mich kein Halten mehr. Mit wenigen Worten klärte ich Träger über die Situa tion aus, worauf er mir herzlich gratu lirte und sich entfernte. Einige Jaljtt später wurden wir Kollegki, im Teutschrn Reichstag und blieben biS heute, trotz unserer principiell verschiedenen Stand punkte, gte fsreunde. Meine Stellung in der Arbeiterbewe. gung, irii meine Verlobung ließen mir meine dauernde Niederlassung in Leipzig wilnschbar erscheinen. Sachsen hatte zwar im Jahre 183 die Gewerbefreiheit einge führt, ober wer alj Ausländer" sie be nuhen wollte, muhte die sächsische Natu ralisiitspn erwerben. TaS kostete damals viel Geld, denn gleichzeitig mußte man sich, auch in einer Gemeinde einbürgern lassen. Zur Selbständigmachung und zur Naturalisation fehlten mir aber die 1MU tel. T'k letztere erforderte mit dem BUr, gerwcrden in Leipzig ca. Vß T Haler, und weiß ich von Hause erwarten tonnte, wa r- n ca. 'T,0 Thaler. Unerwertcterweise stviU ich i StUMdlsmachu v ''. 'S 's, . ' i v . , . x i' . , ;v - ' . ' ' . , - S -. , . -N I' , .. ,1 . 'j ' ' -, f ( ' ', '4 !$ " V""' , i l ' t ( , . -I '' ' " , ' ' J ,x I ' ' 'V i , '. . ' V 1 . i 'X I ' i " jL--" I ; , l r- ' III S r 111 J i t t-i ., ( i h , i f ' r t , . i u t - .' 1 !"I " ' . " ! 1 c:l . ,i I. "I tM Im.': f; U ti tt '.fi I- ' , -f. 1 l U .i' 1. K."f 'i r x ) f. 't. ", li I l I ' I) ii ' ,! ) ! ( ! 1 ' " r. t ' " i m .-. X:t K H.'f.'H i ' f tu :t.t: ' , r." 1 i ! -n:t 1 : ttt t : " ! ' ( i-' t ;f! I n f!f .r'tfi l'i ' ".;t, n t! t'.;!e f ! t! e.n- 'kN 'l'u'-'ntfri tcr:-.!! tz I'N,N U !-a"c.::'tiUir.. '.':: Ich ott in 'vri.at 1:7 in den Ji?ii.;f,.j jeiralU iPi'rden (rot :,r.d nun fc-jtmnd reir.er Ad-res'f t '.rc.-rn G,h!skn e:r.t!i.tt in d.-i 0e fti.ft fl'rfchrn i:-u t,tt. die tt senkt rni! etianM bitte, fund-! et rni: nch wet. r.n ÄJJt.;r.ft und machte sich fekifiir.Ms. 'H'.i ,.d tie'et Z'srzznz t.atrt einem i!,e uicliflra flcjtaen trjJ.'.te. rneint fc:e!et Uoitr. m2ci ecfchi.cht lir recht, worm ,d:tkft Tu einen Lehn, bei den kl sich ie!d sxzret, konnte.' Tiefer .Kerrende Lohn' betrag dinalZ 4$ Ihaler pro Scdje, er war um einen takt Tb-aler IwSct IS in jeder anderen iUerkfi-tt, auch wäb,r:e i mir die Arbeitszeit tg' lich zehn stunden. anderäkti elf. Im übrigen lernte ich das Elend des Kleinmeistcri gründlich kennen. Tie ge lies eritn 'Hkartn mußten aus längeren Kredit gegeben werden. Lohn fr dsS Personal. Spesen und der eigene Leben? unterhalt erforderten aber täglich und wöchentlich AuZgaden. Woher das Geld nehmen? Ich lieferte also einem Kauf mann meine Waare gegen Barzahlung zu einem PniS, der nur wenig hoher clä die Selbstkosten war. Holte ich mir aber am Camstag mein Geld, so erhielt ich lauter sckmuhige Papiersekeine. von denen damals Leipzig durch seinen Verkehr mit den thüringischen Kleinstaaten iiberslu thet wurde. Jeder dieser kleinen Staaten i ' , e t . ' i ' - '. ' ' ',' Vebcl. f nutzte fein Münzrccht gründlich auZ und überschwemmte mit Papiergeld den Markt. Daneben erhielt ich aber auch öfter Cou ponö irgend eines industriellen Unierneh mens, die noch nicht fällig waren, oder Dukaten, die der Manichaer derart be schnitten hatte, das) ich statt drei Thaler fünf Groschen, wie sie mir angerechnet wurden, beim Bankier, bei dem Ich sie wechseln muszte, oft nur drei Thaler -und weniger erhielt. Aehnltch ging es mit den Coupons. Ich war über diese Zah lungswnse wuthend, aber was wollte ich machen? Ich ballte die jfaust in der Tasche und lieferte die nächste Woche wie, der Waare und holte mir die gleiche Zah lung. ' Meine öffentliche Thätigkeit brachte all niählich das Untcrnchmerthum gegen mich auf. Man weigerte sich, mir Auströge zu geben. Das war der Boykott. Wäre es mir nicht gelungen, außerhalb Leipzigs in anderen Städten einen kleinen Kun denkreis . auf meine. Artikel (Thür und Fenstergriffe aus Büffelhorn) zu erwer den, wäre ich Ende der sechziger Jahre zum Bankerott gezwungen worden. Schlimm erging es mir während der ttriegszeit 187071, in der an sich schon die Arbeit stockte. Als ich dann im Win ter 187071 mit Liebknecht und Hepne, in eine hundertzmeitägige UnterfuchungS haft genommen wurde, mufzte mir meine Frau eines Tages die Mittheilung zu gehen lassen, daß kein Stück Arbeit mehr verlangt werde, wohl aber mußten Ivö ' I i 1 r i t , ... ,. . 4 , ' t f " 4 i i, i i i i i . ' . - i i f ,, " ' ') j r ,p,.f n ' - ' t . t ', .;. , . . , , z , I ' i f s ( t . - - ! i !' -. f . ' I I ' " l ' ' t , i ; t 1 , i . n ' i' " ' 1 I ' 1 f ' ' - f ,,' V ! '' r ' " ! . " t I, ' t ! ,; , -i . ..... s. "''1 t i r .-:"'. Ti-v'.f l-t r ., ? ,1 .. ..., z.. ,!. t,:!; i.-). J, 4. ') t f f !!",''! I ''' f ", .1 :t i .-.'''' f ') j .;' 's '! C -'! ! i'" " -e t.-:.' !! f f. i 2.'.-;1 -ts. MJ'.i;-t.T :.!.! '.. '' r-r. r-b - -'k )' .i ! '.' ti' ':'!'. 't rt ; in!, .j' i l! ;ie -'.? 1 ovl '."e.-., r.-ta-rn-n. ' -i I-t!-o - .n u"? ' d n-'kt rtii iirrtf n fi"n r '...''3 i -ms uret '"rT'iü! ' ': ff- c" , ff'.vj)'-: ,'!"':.(. f. .! i:'-t ! f.'-Tlfr fril-rt 'fNt'. f,,,t! n-;t e:n ' i'k j.i k n, r-k ri u't' t- J lt?"S'e kurzer i"-'ur C 1 '.j'' P--.fr ; H ::ufnt r.MiN ! k t irib-etl ouf erst: lt kli-irf r..r."t:f in )unNr .vs.fi. n. d rt T.-i :Mt d e '('.!." L.;li'.J es'.te d-e i!j hiUt. unter t-:n "Juial 'r-zrf-tj :1 iftr. '.1u.k? !j;r. rl fiuVe'ti ,lJtc kik i':t!'i d., l:tr:'!e !.:"-! t'n n:'! selten dor. b?s, ,s der l?;('ti- kannte. L.? ! b-ti tt b-!in stuf ibcln A'ls'sesbrten ut-i rnttj unter wt.:- i f;t7'itani:t,T, Kttneit y-Uit j t-ltetv ohne i abn,. tasj i.b. mitten tjr.-iM'JftartJ nl Vr.rr,i eiujjf:ien I untre itnert fast uns ft.U j.:tctte. t?J wcrden trat und d'eke ÄZ-.e'.'.inz ron rcaien mzntmsl teste J'.-aheg'f J i t,!en, 3a! r zu 3:tt erneuert !t,ur:e. i-t cutjttse ich enjutirett t-!i:n. Mahonie Tctt "JC a r I Ui'tetxinr.i bei große P' -1 eblen 'i? J t.-S i'j 2e:n.it ier CTT i un'erer ag: rnit leso, r:;r.;t cr bettet. Vor Jahren ist es tm elek Zug zum erüen Mal pelungen. M mit der Gischwindigkeit r-on zwei! i l ! en r.fi' rn ::!:?.-1 Kilometer in der stunde dahinzuttogen. , Diese Sne? fahrt blieb ein Versuch, der j keine prakiife Nal.'bl: sank. Heute! sind die Acroplane so f:? und forsch gk'i srd,n. dak äbnlicke Re,''eaes.tiwmdikei. i t-n in der Lust Kalo zjm f-jften Lesrg der Menschheit geharen werd.. ' I Doch zweihundert Kilometer in der ftytnum sitH Srtr h r f Ä f i f V(! I, wlU.U'( (UlW .v.z.. Bedeutend kommt diese Sckinelllakeit uns vor. wenn wir sie mit drn Tempo der aU ten Postkutsche verglichen: zammerüch frein ober muh sie erscheinen, trenn wir W fvnAffeerfrfitrinfcieteit. mit welcher der Mensch feinen Körper befördern kann, der gleichen mit der aup.etrordenti!cr,n apiot tät des retsenden Vedankens. Dem Aus v.. .int rWrhnnfni frinnrn wik rief VfcUh Ut.VhVh -VVM...V.. ,,,,.,, irische Flügel geben. Tann kann der e danke tn ein einzigen fcelunDe jiju.uuu Kilometer weit vordringen. Das ist wahr l?,. eine llcberwindllna des Raumes, eine Gcschindigkeit, der gegenüber die Erde klein Wird. Was sich in Worte umseken iaiZt, dafür giebt eö keine Naumbefchräntung mehr. Nicht lange auch dürfte es mehr dauern, bis ebenso rasch Bildeindrücke sich in die fferne Übermitteln lassen, er eier irische Fernseher ist auf dem Marsch. Ei wird gewifj kein Jahrzehnt mehr dauern. sis nn hisr friftüsfir Nrsld dfM Kk0N iuwelenschd der Menschheit einverleibt sein wird. ?,sreire,kik. Televbon und Tffinfetier wer den dann den Kötvern, auch wenn diese selbst immer noch verhaftet an der Scholle kleben, eine fast vollkommene Ueberwindung des AaumeS vorlaaxn. can wtro, oyne rni, KI, Nursckien in Auerbacks Keller sinn verwirrt zu fein, glauben können, man fei .hier und dort". Und das tnsdesonvere, weil die elektrische Apparatur sich immer mebr vom schwerfälligen Gängelband des Drahts abzulösen beginnt. Bei der Tele graphie ist das schon etwas Selbstverstand liches geworden. Die Telephon! ist jetzt f. trieben Nollkommknbeit entaeaenae führt. Der drahtlose Fernsprecher bedeu tet eine besonders elegante Ueberwindung des Raumes. In der berühmten Telefunkenstation zu Nauen, die schon so viele Wunderthaten im Reich des Aethers vollbracht hat. ist jetzt ein Apparat ausgestellt, mit dessen Hilfe es möglich wurde, noch Norddeich. Kiel. Metz. Dresden. Wien mit Hilfe von ent sprechenden Empfangsapparaten zu spre chen, ohne daß eine Drahtverbindung zwi fchen den Sprechstellen bestand. Da ist. trotz aller erstaunlichen Dinge, die wir heutzutage dank der vortrefflichen Arbeit unserer Techniker unausgesetzt erleben, doch in Wunder besonderer Art. Man denke: der Hauch dS Mundes, ver tn einer nt fernnna von weniaen Metern verwebt, eine Erschütterung der Luft, schwach und bald erlahmt, sie wird getragen über Hunderte von Kilometer, über Gebirge und Seen, durch Wälder und durch Mauern hin durch. Geheimnisvolle Krästt nehmen sich ver icyivacnen aiivingungen an, imrn sie, machen sie dauernd und durchdringend und bringen sie so unverändert und unge schwächt zum ffernort. Und die letzte ist örtlich zu versieben. Denn es ist eine be sondere iaentbümlichkeit der drahtlosen Telephonie, das) durch sie schon heute, In ihren allersruhesten Jugenvtagen. die xonc und Laute ganz in und volltönend Über mittelt werden, nicht beeinträchtigt durch die vielen Nebengeräusche, die un beim normalen Fernsprecher so oft verdrießen. Die Drähte, die durch den Erdboden lau fen. sind störenden Jnfluenzströmen fort während ausgesetzt. Im Aethermeer aber, durch da die drahtlosen Schwingungen hindurchgehen, giebt es wenigstens vor lausig leine Nebengeräusche und Slö rungen. , ,. - tu '- ).", j , . ' I V ! " t , ' ' I t l ' - " f ,!.,',. " . . l I 1 ' . : " 4 , - , t . , 1 , l, I I, , ., , . , , ,., r-,.' ,,-., , .-".' " .f " " -I I ' ! .t.rfr -t ,4 I ' - ! .1.- ''; . c l f " t - '(,' , , t , i i - . : ' t - ' 's; f'f! -I i 't I . -, " i .)'! 1 I , f . . , , t - ,4 , , , , - ( 1. 1 t C . ' I ,' t 3 ' ' I f r " ' ' " I ! f t I I t . , ; ? f '"! .! ('"' ' r f ' ) "J f f ? '" t-t ") . ' ' " ' , t , , ' . , " ' . , m f f ' I ' ... . ...-,. n f i r .. i ',.'. '! ! ... i n I f ' H f " f ' ' ' 1 - " ' I ( - ' T ' ' " '' " ' '" ' ' u '..',, , , . m! ! ", f " ;;:'. I.i fi tl t .'1 . , j. k i , !..' I -v ." . '! ?r . II i q V- IJ ' ' ' 1 '.' i ',: c'1'' ,r .r. ..', 'l-i'- ,.; n ffl't " n !! : .f.-i:u-! m-i ' ofjnc pras;(. Zcruiit. ' Tciuiv: l't te .I d, !N ch 7.-f'. 7 T..n. re n l'U .rn in Sa lidttn Zeit t::kilb die k'.rsa: i ; .1 ? Irtir.nt r,e;rorr. t;i- so i.:!-?- .';-3:-.!,-ii, in einer ;J '. a.iil.'t nc.-fs reit i - "gen S.'aue.iei Ü'.er. ,. ist doch eigentlich l rn'dr. 2 i-on err als die .n-ten't!'! ( ; it-.it, K:t man f , i:'d:.( !Leri.!,e n.,t u-.n ,,, e Prri.ii.e n,.! . r; r,- -'t fi. waii-t. Tos tcchnt'-.ke ll.'.:ttel. dem n,en ' die Vc!Zendung zu vetrai-ch. tut. ist jttoch kein nderes. als da!, mit dem die Ver. ' su. begonnen w.rrn. T'.e d?,ht!ost Ubermiltelung von Tonet, g't'ii ah zum trsten Mal mit Hiüe bis I..i.ktd'wezl-.!en genz rer c.e:.r,n .geniampe. .u. rin ...' ,.,.I.I", ..... man aus den Kokiener-rcn der mit l.ich stecm brennenden Lampe einen rasch pul sirenbe Wräiselftrom. der imstande ist. Aetheritrftt.iilterunsen zu erzeugen, also einen hierfür paffenden EmpsangZapparat auf drahtlosem Wege zu beeinflussen. Eine wirklich sichere und weitreichende drahtlose Uebermittelung von Tönen läßt sich jedoch mit Hilfe der Bogenlampe er reichen. Hierfür waren die von dieser aus gehenden tragenden Schwingungen nicht rasch und vor allem nicht gleichmäßig ge nug. Für die Klarheit der drahtlosen Tonübermittelung ist aber die vollkommene Gleichmäßigkeit der Grundwellenzülie hauptsächlichste Bedingung, Aus diesem Grunde war auch das Arbeiten mit Fun kknstrechen. das d drahtlosen Telegraphie so glanzende Ersolge gebracht hat, hier un möglich, da die von den Funken ausgehen den Wellen gedämpfte Wellen sind. ias heißt solche, die in einer einzigen Sekunde viele tausend Mal abklingen, um nach einer Pause wieder zu einem Mazimalwerth an zusteigen. Slaby Hot einmal gesagt, die Funken arbeiten so unregelmäßig, daß sie einem Arbeiter vergleichbar sind, der eine Stunde lang Schwingungen erzeugt und sich dann zweihundert Tage lang von die ser anstrengenden Arbeit ausruht. Hier mit vermochte man nicht zu telephoniren. Jetzt aber ist es gelungen, vollkommen un gedämpfte, mit großer Gleichmäßigkeit verlaufende und sehr hoch frequentirte Wel lenzllge hervorzubringen. Der erzeugende Apparat ist die Hochsrequenzmaschine. Mit deren Hilfe kann man in die Antenne, die Stabldräbie der drabtlosen Station, einen Wechselstrom senden, der 80,(X) bis 100, 000 Schwingungen in der Sekunde macht und sehr gleichmäßig verlauft. Diese sehr raschen Schwingungen liegen von dem Hordereich des menschlichen Ohres noch viel weiter ob, als die von der Bogenlampe erzeugten Wellen. Tie von ihnen milge nommenen Tonthythmen kommen sehr klar an, und die Turchdringiingsfähigkeit ist auße:rdenllich groß, so dosz ichon rollte j tausend Kilometer leicht überwunden wer den können. Bei dem Gebeapparat In Nauen spricht man in dreißig Mikrophone zu gleicher Zeit hinein. In einem Nebenraum läust die Hochsrequenzmaschine, die ununter Krochen gleichmäßige Wellen erzeugt und sie von der gewaltigen Antenne her in den Welienraum hinaukstrahlen läßt. Ueber all. wo ein geeignetes elektrisches Ohr vor Handen ist. hört man das, was im engen Nauener Ctiitxchen gesprochen wurde. Der Mensch ist hier vollkommen Herrscher über den Raum. In Zukunft, wenn die draht lose Telephonie weit ausgebildet und all gemein zugänglich sein wird, kann man je derzeit von jedem Ort vom Meere uns vom Innern Afrikas aus, seinen Freund anrufen. Stets kann man in Verbindung mit ihm bleiben, nichts kann die Kommu nikation. die durch das freie Aethermeer hindurchgeht, unterbrechen. Und wenn der Freund eines Toges auf den Anruf nicht mehr antwortet, so kann man wissen, daß er dort hinüber gegangen ist, wo auch die elekktifchen Wellen nicht hinzudringen der mögen. Südlich vom Aequator sind der Einwohnerzahl nach di drei größten Städte Buenos Ayres, Rio de Janeiro und .Sydney. i " K i f I ' ! . ' t f . . , , , IM' " r 't it t I ? . I '! I.'.l ' l'l I I t . , . -i i. l .1 ;l 's . - t. ,. , , . (...., ;...,, . , . f. 1 I ' - ' ( 1 ! ' ;( t ,! r' . r ( V.' t; k -1 j V 1 f h l ', i '! i'' i"r '.' -.i I , t.t ' Ist I l I ' (lt. 1 () I' .',-. t ' I i i - ? , , , ' . 11 ' i f ,' -( 1 , 1 . 1 . f (MI f! r; t..i 1 1, if -,, v ! t I 1 , . I f 1 f ., f'l! bn! I iti.- !. 1 Z, 1 'tl 11 t'l t ;"!'! t.l , , , f .t i -''" e-i "mI t 'i..', I St t U I . l ' if fn:-f M m! 3 i 3 U-k iu t, l":t ' ! 1 9'-.' ' , e " i. .k k- x :ir.S t 0 ! I r- ' '.-!-' Sr-' ,' f t'f t ! ',. Jfrt fi!f f'e p.:e er ?;.;! tt taut'' ;?!! k.'5'n r j ' !' tot v n -' -J'-il s!lur.Tr.-;.ftrt ;!'t.u'n in i--r t e t. e, , I'.x, im i'".n In und rtYn''t'-'aVi R-.im' j..'.e 'l.!..t vi. V,n Jtun lub'.te sie r, f, te au (9 unfmrsindlich fui all di- ' ' . f .k rf.'ik fit etn l.t iif tn Ur .Vitt't k.'mmin rufcte, sollte tt f,e, ,.I tl'Cff.N tft l,i uvt'-e r in ik.tit, Tr'iu-rwnett e ftort t:n Brief: Hz,'. !Pr:nS tr.::ete , ii .,t. wiü ,.f tr.te sib firr-T an dt' H.nd eerlet und muffe für den Sieft ttel . i'ia-c-et Urlaub nehmen, den er gern bei X.tt stlai aus Helerz, 4utrn.nj urse. U q-.b e! r.tte:l. dri fremden ;'m - ;-:r !N-.!',ts bifetiAUt teerrtn. ÜJlit Vetter H:ri' Vlnrue'! ;;-:t besann ur Maraareibz eine neue 'fit. ' r. '.k i.-r t'.mi so ri:2;,i Neues. l:fi!::;i i:i ii:!-t'.i;;l: e, O'iCn.bin W.-'eSjch sein, das; ihr Ta'ein völlig v-randert :i ist! er't; Klai war mitten in der tfmte i '''."-' arbe-t und dachte md sprach nicht onvr's!" '.s ineren A ri, verschleiert' Clä tex sv: und litten. Margarethe I,at!N l.-.i threr ai-n. liarg, allein siel clio di. Aufgabe zu. Hans auf''" Z cr ,n diese, Nacht zur Iran ge seinen Aabfluaen zu tegleifn, und sie that es gern. Sie erst ute sich an seinem ; fcklichttn, natürlich vornehmen Wesen. ' je-nein schönen, männlichen Gesicht nü feinem seltenen Lächln, da den tief-. braunen Augen einen besonderen Au-i . druck von Gute verlieh. Diese A.iaen IU 1 ßkN sie in der legten Zeit kaum mehr los und beaannkN. idr gefährlich zu werden. Aber noch ging sie ihren Weg. ohne die Gefahr zu erkennen, wie ein 5lind, das am' Rande eines Abzrundes spielt. Noch hatte kein Gedanke an Lcidenscha't oder Sünee sie den Blick senken oder ihre Wan' gen erröthen lassen. .Marzaretha. willst Tu meinen Hoffet packen lassen? Ich muß in Geschäften 1 gklegenheitkn aus einige Tage verreisen." j sagte Klas eines Morgen beim Früh stück. Heute haben wir Dienstag, am Freitag bin ick wder hier, und einen Be! schätzet hast Tu ja. wenn sich inzwischen etwas ereignen sollte,' fügte er mit einem fteundlichen Blick auf Hans hinzu. Aber ich glaube, das Schlimmste, waS Eure Ruhe stören kann, wird wohl ein Gcmit ter sein, und ich für meinen Theil hätte meine Freude an einem ordentlichen Un Wetter. Die Luft bedarf der Reinigung, und der Regen ist un, ja so nöthig." Hu. Klas, sprich doch nicht vom Ge Witter." Margarets) schauderte. Kannst Tu Dir denken, Hans, daß meine verständige kleine Frau sich vor dem Gewitter fürchtet? Findest Tu da nicht lächerlich von einer Gutsbesiierssrau," Ich wüßte nicht, warum eine Gutsbe sitzerssrau muthigcr sein sollte als jede andere," erwiderte Margaretha ein wenig getränkt. Ich fürchte mich wirklich vor dem Gewitter: man fühlt sich dabei so winzig klein und so ohnmächtig, und in den dunkelsten Raum hinein wird man von diesem unheimlichen blauen Schein der Blitze verfolgt." Nun, wenn ei Nacht! lolgehg sollte, Wecke nur Hank, damit er Deinen Muth ein wenig stützt." Ja. Tu kannst Dich daraus verlassen, daß ich für Margaretha sorgen werde." versicherte Han, während jene eilig den Koffer besorgt:. Klas' geübler Blick hatte recht gesehen. Schon am Bormittag begannen drohend chmarte Wolken mit tupscrsarbenen Ran dern sich zu häufen, und die Lust war so dick und schwer, daß Margaretha kaum zu athmen vermochte. Doch der Abend siel herein, ohne daß der Auebruch kam, und als Margaretha sich vergewissert hatte, daß alle Fenster und Thüren geschlossen waren, wünschte sie Hans gute Nacht und ging in ihr Zimmer. Ohne sich zu ent kleiden, setzte sie sich an' Fenster und blickte in den Garten hinaus, der im Dun, kel der Sommernacht so friedlich dalag, Tie Nächte beginnen schon länger zu wer den, dachte sie, und ohne zu wissen, wa rum, schauderte sie vor dem zu erwarten den Herbst. Sie sollte doch an den Wich sel von Sommer und Herbst gewöhnt sein, und früher hatte diese Jahreszeit mit ihrem goldfarbenen Laub und ihrem stil len Welken sie niemals geschreckt. Doch sie war eben nicht mehr sie selbst, dachte sie bitter. Wehmuth und unruhevolle Freude erfaßten sie abwechselnd, wie seit langem nicht, seit ihrer schönen Jugend, ihrem Liebesfrühling nicht. VMffifrl!..'ifinl !Mn innifili hr Mr. danke an jene, so lang vergangene Zeit in vnii j - "j v v ihr aufrühren, daß ihr plötzlich eine tiefe Röthe in' Gesicht trieb und sie zwang, die Augen scheu zu schließen, als ob sie vor einer plötzlichen Erkenntni erbebe? Gott, ist es so weit mit mir gekommen?" stöhnte sie und ließ ihr glühende GesiHi C 1 tt I H l j t. T f ' ! l i I t , I I i i ! t . ! t I " -1 y , ' f i i t t I- t . , i, i -i i. '' .,. - r i f ';,.; t ;e . '. i !'. i i if li; '', i'-'' t f ' lf. f t f n t' !,f t f f k, ' i:i i ! . Vi, :) ; ( , . . ,q i ' .'.. 'n.j z R ' k t .i'l :t t i S ti ' ! -. ! - - ..-i t.! ' : e f . ! ' ---f.! M i !,,"!, f.!!1 D ,..-,,, j i-e ,? ;; ;rrf fi' ,',!!?. r r.t 1 ir, ; , f (,-' uf.'n. '-e 1 i r. u i' t e i'i'i ,3 u r" n t e f ' t e il ttt'-inl'' it;( no m t-t 7 '-tk.rm'n.k t'.kkk iroi.M . t Iifd ,!e UmU c'jtirlich ye. ! rer .i.r b:f i. Tti all.', ircf tnt , ti'k - 'b" N'.Nk. 7 oh tu-., tch fe,fk Ihn . t;; i rUicuf.l p't!-;i'. uns nun f.',,e.i ! t'.ft.t it' f u:i;.;-..i.te i'ita c:;ii in icrni !. , . . , , . 1,-ie ü!kko!-k 'ine pt'J dk.e , . m . .... .i ' ' i; '-''.! " . Ui'at dit Liede, die L'.le. tr Me Crrj fe und elt ernoeckt. t,l f.t ta w,e ein lud ," U unUmiui Herz chüien bitte, L saß la n? unte-Ttfl. It tj .rn i.r.l,tvrjrflr u I' - 'Z .l'd 'rer schmerz, und schamcrs- len wti'e und unterbrach das real., e ' S chn .iq im Raum, wohr.-nd draußen t'.z Un:i'!tt.-k g-f alti tm .-A:t. T. h p!.i.!,ch s:e:i if zu: )U'tit ge krm:.:-.n t.i fern; sie tctt Ki.?s. ein t',.-s,r Ernst h.i ii&rr ihrem f,f;br;n Ge sicht, u::b richt ffti:fr-:re Tnränen. riifi. Sie saß da und starrte vcr sich hin. Schli,-s.:,ch erhcb sie sich und etirischte ihre schmerzenden Au-en und chc'ken Wan-aen in kaltem Wasser. Ta Karte sie ein Klopsen an irrer Thür. AIs sie öff nete, stand Hans vor ihr und frazte sie unruhia. ob sie sich auch nicht änistige. Sie hatte noch nicht geantwortet, alz ein blendender Blitz da Zintmer in Tages, hille tauchte uno Hans erstaunt ihr ver ändertes Aussehen erkannte. ' Das war eine andere Margaretha, die da vor ihm stand. Hast Du Furcht gehart? Warum bist Du nicht zu mir gekommen?" Scine Stimme bebte in zärtlicher Liebe, und seine Blicke schienen ihr sagen zu wollen, wie sehnlich er wünschte, sie in seinen schützenoen Armen vor ollen Gefahren zu behüten. Marzaretha drückte ihre stände heftig gegen das Herz, eö fchlug so laut, daß sie meinte, er müsse es hören. Ich habe mich qeäneistiqt." sagte sie langsam, doch nun bin ich ganz ruhig, und ich glaube, dieses Unwetter ist eine Wohlthat für mich gewesen." sllgte sie mit mildem Lachein hinzu, es hat die Lust gereinigt." Han! sah sie verwundert an. vielleicht ahnte er den Doppclsinn ihrer Worte. Es war zu viel für Dich, Margaretha. Komm, laß uns hinuntergehen und eine Tasse Kafsee trinken. Tas stärkt die Ner ven, behauptet man," sprach er mit einem schwachen Bersuch, zu scherzen. KlaS kam am Freitag heim, wie er der sprachen hatte. Inzwischen hatte Mar garetha manche Stunde bangen Zuge! durchgekämpft, bis sie sich darüber klar ward, daß sie mit ihm reden mußte. Sie wußte, daß es einen Entscheidungskamps um ihr Glück galt, aber es mußte rein und klar werden zwischen ihr und ihrem Gatten, und sie hatte Forderungen an ihn, auf die sie nicht verzichten tonnte. Bleich, doch ruhig betrat sie sein Ar beitszimmer, wo sie ihn in Rechnungen und Preiebcstimmungen vertieft fand. Mit einem erstaunten Blick sah er zu ihr aus. Sie pflegte so selten hierher zu kom wen. Gebrauchst Tu Zuschuß zur Haus Halts oder Toildtenkasse?" fragte er freundlich. Aber, Du siehst ja so blaß au, Margaretha." Klas. Tu mußt mir zuhören, ich habe Dir viel zu sagen, ivas geso.gl werden muß, wenn ich nicht unglücklich werden soll und Tu auch." Sie setzte sich in die 2a phaecke hinter seinem Stuhl und begann mit niedergeschlagenen Augen alles zu beichten, was sie in der Unwcttcrnacht ge suhlt und gedacht hatte. Auch ihre Gc fühle siir Hans gestand sie ihm so klar, wie sie selbst sie empsand. Und da will ich Dir nun sagen. Kla," schloß sie ihr ckenntnis, in je ner Nacht erkannte ich auch, wie fest ich mit Dir verwachsen bin durch diese Jahre, und wie schwer es mir würde, mich von Dir zu trennen: ober dos Leben, wie wir es nun, ach, schon so lange führen, würde mich schließlich todten. Ich ward ein an derer Mensch in jener Nacht. Kannst Tu mir sein, was Du mir einst warst, Kla. kannst Du mir mehr von Deinem Selbst geben und mich Dir geben lassen, kannst . j. , i.rt t. ! i im ' . jüu nncy tn Xllayrueik ein ueto sein lassen. daS nicht ein halbe Leben in Gleichgültigkeit und Stumpfsinn neben Dir lebt dann, ja dann vermöchten alle Herrlichkeiten der Welt nicht, auch nur einen meiner Gedanken Dir zu rauben. Aber ich kühle, daß ich nur ein schwaches Weib bin, ich bin versucht worden, ndl tu laotn. ufi i-.e r;:t c.;r.r:ti cr. .'-').,,. ' ' ..i,,; ,, V., s, f,u., t.., R-.. un". Arbeitszimmer mit den steife Mo, t 1 1 ! ' - i t- j , S ? ,. f . ( r , i , " , .' 1 J ''V 1 ,., ':f V -1 ! I f -t ... I ! t ' fz (.. tl s t " '; i. .... .., ! ' . ' i- ' j f. M m I 'i'l i?t ! f tr'-1 f ( ' ) l : " : k ' l oh e 1 ' N ' J I l I I . , f , , I , J . , I, II fr- ,f , ' - 7 -I ,c J 11 r.-f-.il " I .-' i r ir-ft l-.'1r. I .tz it f tn i t f ' t 1 ii , ' !" I"' ' I '"' f I (.' fcSff, : . !j r t ' " '. d Tu n-r.'j ein i , it , ;: ,-, i Ve '' I i f .- ' f ,, I r-rri;!''i Cltt . .! ! - n ' ,,k !- ?!-!'.,! dle L'j rti ''t-t ff'-n, ti-";i sie Im ii' ,k-s!r , II',!, i 't l'n'-'litmtU !' M fl't't, Sirit'l 1.1 tiiif Wt'Vt, ' ."f ( fl'nlli-h f.'lle ich !,f Hin ' ' r ! ' I '.ii), k'k nie ine ltftrf fitin 1 v ' i!" - "nnr io mit jvi.mn w ist.rtt delen: w..tk er und dir! Unwetter Kfm. (rt .1 . ... 'I Ifhl hl. . - 1 v""" i" " ""."'.' le.cht n,chi hur, mein Liettina, in tu Mfli rnif i r ' .ififftri II. h. I ...... -:..!. ..!,. Iii :i A. , itiii UNS iU!iS!i'li:ii.i,,isi,tieii U.qern und 5i !t!,n da schönste im ganzen Hau, ' . s n. h Kla, S ; ' , rf J" i, ttitX tmCfn. 'und 2,' tu,.( mfl tf5 w bt( i! s., os! ibri zietlit'k 01e!a!t im Thür, o strahlend zu seinet einer Arbeit Margaretha resignlrt drein, wenn sie an üiren Mann un ibre Ehe dachte. Sem na den reifte Han ab. Er irillte noch andere Verwandte besuchen. lcä s.tnen beinahe, als schmerzte es ihn. ;i selten, daß wiedergewonnenes Liebes glii.k a.ii SiU-s und Margaretha Augen zu stiaIen begann, und er war bleich, cl3 er ilnen Lebewohl sagte. Tu bis! eine vortreffliche Frau, Mar p.irctha. Gott segne Tich. und Dank für de-, schönen Sommer." Der Wigen rollte fort von Hellcbergci, Hans wandte sich nicht ein einziges Mal ii in. obgleich er wühle, vaiz jte aus vcr Treppe standen, um ihm einen letzte G:i:sj nachzuwinken. Von falschen Perlen. Bon allen Fälschungen dürste die Per lensälschung die älteste Geschichte haben. Ihre Uransänge gehen bereits in' vor christliche China zurück. Jedenfalls ist e aber erwiesen, daß schon um 500 noch Ehiiltus herum die Benetianer die Per lensälschung im großen Style betrieben. Man benothigtc dazu eineö Fisches, der gemeinhin Silberfisch genannt wurde; die ser Fisch wurde abgeschuppt und seine Schuppen zu den Fälschungen verwendet, die bald einen dermaßen hohen Grad von Geschicklichkeit auswiesen, daß die Behör den von Venedig, um dem andauernden betrügerischen Handel die Spitze zu bieten, den Handel mit gefälschten Perlen kurzer Hand verboten. Trotzdem wurde natürlich die Paste aus den Schuppen de! Silber, sischeS fleißig weiter verwendet; man hieß sie allgemein orientalische Essenz"; mit besagter orientalischer Essenz wurden kleine Gipekugeln bestrichen, und diese sahen dann den echten Perlen tauschend ähnlich. Im Jahre 1680 kam dann ein Pariser. Namens Jacguin, von Hause au ein ffa, brikant von Rosenkränzen, aus den Ge, danken, mit der orientalischen Essen," einmal statt Gipekugeln kleine Glaskugeln, sogenannte Schusser. zu beslreichen; au dieser Produktion entstanden dann die er sten Similipcrlen", an deren Herstellung noch heute allenthalben, besonder! in Frankreich und den Niederlanden, gearbei, tet wird. Heute beschäftigt die Simili Perlen.Jndustrie allein in Paris Tausende von Arbeitern: der Werth der jährlichen Ausfuhr an falschen Perlen geht in die Millionen. An den Küsten Frankreichs, weniger an der deutschen Nordseeküste, wird der Fang nach dem Silberfisch" mit außerordentlicher Lebhaftigkeit betrieben. Allerdings gehören 4000 solcher Fischt dazu, um erst ein halbe Kilogramm Schuppen zu erhalten, und von diesem Pfund Schuppen kann man erst ein viertel Pfund orientalischer Essenz" herausde stilliren. Der Fischfang nährt Übrigen seinen Mann recht schlecht; denn für da Kilogramm Schuppen, also für etwa 8000 Fische, gicbt's erst etwa $5; und daß man von heute aus morgen nicht achttausend dieser Fischchen zusammenfängt, dürfte klar sein. Im Uebrigen ist aber heui zutage die Technik in der Herstellung der falschen Perlen so weit vorgeschritten, daß eS ungelogen ist, wenn die Händl in marktschreierischen Tönen behaupten, daß ihre Produkte die echten Perlen oft an Schönheit weit übertreffen; nur in einer Hin ficht, ist die echte Perle ihrer Simili, kollegi-, 'weit überlegen: sie zerbricht nicht' und bei der Similiperle. ItxnigstenS tet den schlechteren Fabrikaten, kommt ldie sehr oft vor; die echte Perle ist jedenfalls bedeutend harter. Tie lollwulh behcmdclt eine söffe erschienene Schrift des Thierarztel Dr. R. Kaniorowicz. Der Verfasse, be zeichnet die Tollwulh als eine der öfte sten Thierkcankhciten, die schon Im vier, ten Jahrhundert vor Ehrisii Geburt von Aristotele erwähnt wurde. Er beschreibt dann in sehr anschaulicher Art die beiden Arten der Tollwulh, die rasende und die sijlle Wuth und ihre Mertragung auf bis