Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 08, 1913, Image 5

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Ich bin die Pr!nffin Ilse,
Und Kohne im Aijcnsleiii;
Knm iit nach meinem Schlosse, j
Wir vollen selig sein. . ;
Dein Haupt will ich benehnl ',.
Mit meinet klaren Mcll'.
Tu sollst deine Sch7ner,,en vergessen,
Du jorgenkrankcr Gesell!
In meinen Krißen Armen,
An meiner weiden Vrujt,
sollst du liegen und träumen
Von aller Märchenlust.
Ich will dich küssen und herzen,
Wie ich geherzt und gekiikt
Tcn lieb Kaiser Heinrich,
Tcr nun gestorben ist.
Zeitalter des Gusolins
I einem Jahrbundert brachte ei diese
schast. Eindringe der walolin
Waffero, der xult. unvergietchitche roderungen tn einem Jahrzeliitt,
hne eine Grund au neue Ersindungl Aulvmvdil, MstsrZmeird,
D!tsrbvot, Beropla und andere?
Mal? hat von unserem Zeitalter
lz einem Zeitalter deS Dampftö.
der Elektrizität. deS Papieres, srii
k.cr auch des EisenS, und noch man
cl.er anderen auffallenden Kennzei
'chkn gesprochen, und alle diese Titel
fmd mehr oder minder berechtigt oder
werden es zweifellos tn naher Zu
kunft sein, wie die Bezeichnung .Ze
ment-Zeitalter". Aber jedenfalls
laßt sich daS zwanzigste Jahrhundert,
soweit wir es bis jetzt durchlaufen
h:ben, in der Kulturwelt stark alS
ein .Gasolin-Zeitalter" an.
ES ist in den letzten paar Genera
t'onen großes Wesen auS den Trium
phen der Dampfmaschine gemacht
worden? aber die Dampfmaschine
leinn sich keiner solchen Entwicklung,
wie die Gafolinmaschine sie im er
sicn Jahrzehnt des zwanzigsten
Jahrhunderts erreicht hat, für ir
Lcnd einen ebenso kurzen Zeitraum
rühmen!
Ja, fast plötzlich kam diese Welt
Eroberung durch daS Gasolin. Wir
lrouchen, um unS davon einen Be
sriff zu machen, nur bis zur Ko
lumbifchen Welt'AuSstellung von
3X33 zurückzufchwcifen. , Auf dieser
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fiiifjstnHiflfchfue üinit ßmücnciiifiiicrfcii,
Uci nur ein pferdeloses Gefährt,
rnd zwar ein elektrisches, zu finden,
kittßerdem ein deutsches .Daimler"
Lierrad. Nichts von gasolin'getrie
denen Vorrichtungen, nichts von
Motor-Cycles". und erst recht nichts
ton pseroplar.cn!
I Iah' M0. also sieben Iah
re . ,gch, 'ittde tn New Jork die
erste Äuto...'bil.Auistellung abge
halten, welche t jemals in Amerika
siattgefunden eine Ausstellung, die
kellte geradezu vorsintflutlich onmu
tcn wiirde! Nur eine Zahl aus
'.aiidischer Kraftiviigcn meistens
tcn Mitgliedern des einzigen damals
existierenden Automobil Klubs in
Amerika stkliehen und ein paar
von amerikanischer Mache waren im
Ä'adison Square . Garden" zu se
!,'!,. Nur skhr a-iiönahmZweise war
e!n ?l,'!o ,ivf der Cix.t in bemer
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l?Z bleiben tot die Toten,
Und nur der Lebendige lebt;
lind ich bin schön und blühend, '
Mein lachendes Herze bcl,t.
Und bleibt mein Herz dort unten,
Eo klingt mein lrisiallcncs Echloß.
öl tanzen die ffraulein und Miuer,
(ti jubelt der Knappentrotz.
CS rauschen die seidenen Schleppen, ''
öS klirren die Eisenspor'n.
Die Zjmerae trompeten und pauken
Und siedeln und blasen das Horn.
Toch dich soll mein Krm umschlingen.
Wie er Äais.r Heinrich umschlang;
Ich hielt ihm zu die Ohren,
Wenn, die Trompet' erllang.
Fluidum einer wundervolle Wcltherr
Maschinen t die Weiche der Erde, bei
'Heute Ist es eine der bestandigsten
Sorgen deS Fußgängers, den schnau
benden Eigenkraft-Gefährten auszu
weichen, welche von der mindesten?
halben Million Automobil.Besitzer
und den etwa 50.000 Motorzweirad
Besitzern jn den Ber. Staaten im leb
haftesten Dienst erhalten werden!
Wir führen heute mehr als zwei
mal soviele Automobile auö, wie wir
einführen. Und auf unseren Gewäs
sern tummeln sich übe? 200.000 Mo
torboote mit Gasolin'Krakt, eine
Gattung von Booten, welche 1301 alS
eine sehr gefährliche und unverläß
liche Beigabe zum Wassersport galt,
gar nicht zu reden von praktischen ge
schäftlichen Aerwendungen. Und
gar das Flugzeug, dessen Ent
Wicklung erst in seiner Kindheit
steht, und noch allerhand sonstige
Anwendungen.
Diese triumphierende Entwicklung
in so kurzer Zeit ist umso merkwür
diger, als eS sich eigentlich nur um
die Nutzbarmachung eines schon lan
ge, mindestens seit dem , Jahre 1823
bekannten Prinzips handelte: näm
lich des Prinzips der .Maschine mit
innerer Verbrennung Aber unge
fähr ein Dreiviertel , Jahrhundert
Mnourch nahmen nur wenige diese
!Zöee ernst. Dle wenigen brachten es
chlteßlich zu halbwegs brauchbaren
tehenden Gas Maschinen. Doch
elbst auf diesem Gebiete waren es
nicht viel mehr als Spielzeuge, und
ihre Anwendung für die Transport-Arbeit
erschien gänzlich aus
ichtslos und als Mitbewerb für die
ich mächtig entwickelnde Dampfina
chine für immer ausqeschlossen.
So standen die Dinge, als die
großen PetroleuM'Entdeckungen in
Amerika erfolgten und als weiterhin
die Petroleumraffinerien sehr bedeut
same Nebenprodukte entwickelten, dar
unter auch das hochgradig entzünd
liche Naphtha, welches zwar an
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Gasolliimaschiuk, uin Cliajfckmelbeii.
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9 ftut nie g wi rkzdl.inii kabkn.
Im I,idie der JlnffttMslf
riuzsitilunz in 'i'hilüdklthi, mut
es nur dr?! 'i''.!n'.:e cj-j'.a, welche
fch auf M.ifchiük.l r.it innern 2'et
bkknnunq ttf.Teiten: l'.Kti nlet trat
tu ahl dieser ViUr.lt aus IS'X) üt
stiegen! Gleiwohl wurde im jwzn
zigstk Jahrhundert bislang keine
e nzige gtun biegende neue r
findunz auf diesem Gediele gemacht,
sondern alles war nur Verbesserunz
l,nd Systemakisierung. Und erst etwa
um die Mitte des erst JzhrzehnlS
dieseZ Jzhrhunderis begnnn d'.: Ga
so!inMaschine eigentlich, ihre vollen
Aöcz'ichkeitcn zu zeigen.
Mittlerweile waren die Vertreter
ttr Dampfmaschinen-Industrie sei
nezwegs müßig tn der Vervielfalli'
gung von deren Anwendung gkwc
Jen und stellten auch kleine Mafchi
ren für private Fortbewegung
Zwecke inS Feld. Anfänglich waren
die .kleinen Dampfer" recht Volks
tümlich, aber daS dauerte nicht lan
ge. Die verhältnismäßig schwachen
Maschinen waren den amerikanischen
Landwagen nicht gewachsen.
Die drei amerikanischen Gesellschas
ten, welche solche Maschinen lieserten,
gingen eine nach der anderen zur
Herstellung von GasolinMaschinen
über. Erst 1009 streckte die letzte
dieser Gesellschaften die Waffen; sie
cab , auck dann die Damvkma
schinen nicht ganz auf, ließ ihr aber
nur noch eine nebensächliche Siellung.
Im Jahre 1003 gab eS in den
Ber. Staaten bereits 150 Fabriken,
welche Gasolin.Maschinen herstellten;
seitdem sind es aber immer mehr und
mehr geworden. Bon 1008 bis ein
schließlich 1910 wurden in unserem
Lande schon 347.000 Gafolin-Ee
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' Nachfolger icS Armee - Maulesels.
fährte aller Art fabriziert, Im Wert
von 607 Millionen Dollars.
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Die alltäglichste und darum auf
fälligste der vielen Gattungen dieser
.
Gasolin in der Luft und unter Wasser.
Maschinen ist das Automobil
und wird eS bleiben, bis die Flle
gcrei etwaS Gewöhnlicheres und Si
cheres geworden ist.
Schon ist eS ganz vergessen, daß.
auch als man am Kommen deS Au
tomobils nicht mehr zweifelte, ein
großer Teil deS Publikums dachte,
dasselbe werde mit Dampfkraft be
dient werden. Es sind übrigens auch
elektrische Automobile iin Gebrauch;
ober an praktischer Bedeutung stehen
die mit Gasolin getriebenen weit
obenan; und ob es In der Zukunft in
f,ilge weiterer Vervollkommnung der
tlettrischen anders werden wird, steht
dahin. Die Elektrizität hat auch
ohnedies ein ungeheures Gebiet von
Möglichkeiten, welche sie vollauf be
schäftigt erhallen.
Etwa ein halbes Jahrzehnt nahm
es auch in Anspruch, die Borstellung
zu bannen die ja sehr erklärlich
war und da und oort noch immer
spukt, daß das Automobil bloS ein
SchnelligkeijsSporiZgcfährt für daö
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Uahrsteinlich enistkSmt Uf mei
ste SalsliN'Tus! den Autos, welche
der Aksörderunz von Pffaliieren die
tun. nicht nur in der iöroßstadt,
sondern vielmehr auch auf dem Lan
dc und besonders in dem eisenbahnlo
fen vediele bei Westens, wo kt oft
keinen willkommeneren Freund in
der Weite geben kann, als den Mo
kor.BuZ. ' Und manche dieser Gebie
ie sind noch immer sehr groß.
Um bereits waren in den Wer.
Stacien 50 Gesellschaften inkorpo
riert, welche sich dem Automobil
rroschken'Geschäft widmeten. Im
Jahre darauf zahlte man in der
Stadt New Fork allein Z500 .Tari
eubr. ToS war aber nur ein be
scheidener Ansang im Vergleich zur
beutigen Beroreitung in West und
Ost.
Man stiefele in irgendeiner der
kbrZreichen Straße einer unserer
Großstädie dahin, um einen ziemlich
guten Begriff von der immer mehr
steigenden und mannigfachen geschäft
lichen Verwendung deS GasolinMo
torwagenö zu gewinnen! Da schnau
ben mächtige derartige Gefährte der
E?prcß'Gcsellschaften, sowie der gro
ßen Handels'Vasare vorbei, oft mit
einer Ladung und mit einer Schnel
ligkeit, an welche mit einem Sechsge
spann von Pferden nicht zu denken
wäre. Nach allen Richtungen huschen
die leichteren AutoZ der Zeitungen
und noch mancher anderen Geschäfte,
die Kraftwagen vieler, Aerzte usw.
Dazwischen hört man die Klingeln
von Automobil'Ambulanzen; Not
fall'AutoS werden hastig entsandt,
um irgend einem plötzlich entstande
nen Schaden im Gasbeleuchtungö
System und in vielen anderen Ein
richtungen abzuhelfen. Jn vielen
Straßen sieht man die langen, wohl
befetzten TouristenAutoö, welche ilj
re Gäste zu allen Sehenswürdigkei
ten und in die Parks führen.
So ziemlich allenthalben im äst'
fchäfts und LerkehrS.Leben wird
die Ueberlegenheit deS Gasolins an
erkannt. Auch die Post, die Poli
zei Und viele andere öffentliche Dien
ste würdigen dieses Verkehrsmittel
immer mehr, daS so Großartiges im
Ersparen von Zeit und Arbeit , lei
stet. Bezüglich deS Feuerwehr-Dienste
ist, daö Gasolin ein böser Dämon
und ein Bundesgenosse zugleich! ES
ist gewiß als einer der gefährlichsten
Feinde der Feuerwehr zu bezeichnen
und doch ist der schwere, mit Ga
solin getriebene Lastwagen (40 bis
0 Pferdekräfte!), welcher mit chemi
schen BrandlöfchungS Apparaten
ausgerüstet ist, vom FeuerwehrDe
partement vieler unserer Städte ein
geführt worden.
Man hat das Motor. Zwei
rad den Feinen Bruder" des Au
tomobils genannt; aber der Zeit nach
ist es vielmehr sein Vorfahre, wie
die Experimente von Daimler und
anderen zeigen, welche sowohl
Dampf wie Gasolin für ihre Motore
benutzten, die sie an Zwei- und an
Vierrädern anbrachten. Aber die
se Gesährte befreundeten sich nicht mit
unseren Landstraßen.
Das heutige Motor-Zweirad. mit
2'a bis 8 Pferdekräften und imstan
de. eine Last von 300 vi, C00 Pfd.
SU befördern, hat alle Aussicht, für
geschäftliche sowie für Bergnügungs
Zwecke sich hierzulande so vielfach zu
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!!.!!. .iz'uz krt Zt ni !,en.
i!i SrSrt nicht ii dküvundkkN.
wenn dieZkt moderne ZMotofZiveitav
tsiS ten kt Ps!:z?i sowie tcn tcr
Vr't noch N k'k in Anspruch ßenom
lieft würde, a!i das Auto, ebenso
im ländlichen Dckloren, von Hand
WngSttifkNdkN ufw. '.lbolkN, Kol
lkklokk und Jnfpelloren. welche Nicht
t.ur schnell vorwalli kommen, son
dein auch oft hallen müssen, sparen
tuich seine Benutzung ungemein viel
Zeit.
ch ch
Viele glauben noch immer, daß die
Nithr a!S 200,000 cninilanijchcn
Safoltn-Motorboote (von
vielerlei Nummern und Graden der
Eleganz) hauptfächlich Bergnügungs
Fahrzeuge der .Geschwollenen" seien.
Auch das ist ein Irrtum; die Ber
anügungs'Motorbooie sind heule ent
schieden in der Minderheit der
maßen, daß ihre Erbauung allein sich
for nicht mehr zahlen würde, wie
die Fabrikanten sagen.
DaS GasoliN'Motorboot hat gera
dezu eine Umwälzung in unserer
Fischerei'Jndustrie zuweg gebracht;
diiHummerfang-Jndustrie wird fogut
wie ausschließlich mit solchen Motor
booten betrieben; dasselbe gilt auch
von den anderen AusterTransport
booten. Leichte Motorboote fahren
die kleinen Buchten vom Ehesapeake
und vom Delaware hinauf, befördern
die Erzeugnisse des GemüfefarmerS
und bringen auch Dünger für diesen.
Auf unseren großen Binnen - Seen,
auf dem St. LawrenceStrom. im
Golf von Mexiko und auch in man
chen PacifioBuchien bewältigt daS
Motorboot viele schwerere und leich
t'.re Frachtarbcit, einschließlich auch
der Verteilung von Produkten der
.Standard Oll Co." wäre auch
seltsam, wenn gerade diese keinen
solchen Gebrauch vom Gasolin
machte!
Nnftre Regierung untersagt die
Anwendung von Gasolin auf Kriegs
schiffen, benutzt dasselbe aber al!
Bewegungs'Kraft auf fast allen Tender-Fahrzeugen;
und in friedlichen
Vorrichtungen ist dasselbe in Alas
ka die offizielle Kraft für den Trans
port auf dem Fukon. DaS Motor
boot hat auch viel neue Wege für
die Schiffahrt eröffnet, da der Ga
solinMotor, infolge des tunnelarti
gen Baues deS Rumpfes, einen febr
geringen Tiefgang möglich macht.
Und die Möglichkeiten von Unter
see'Booten verdanken wir nur
dem Gasolin-Motor.
Während der ganzen Zeit hat sich
auch die Anwendung stehender Gaso
Amerikanisches GasoliN'Motorboot.
lin'Maschinen aus d;r Farm und an
derwärts, für Berieselung, Beleuch
tung, für viele landbauliche Arbei
ten, und nicht minder für die Klein
fabrikation tn der Stadt noch sehr
dermannigfacht. Beiläufig seien nur
noch die höchst graziös nud rasch ar
beitenden Gasolin-Maschinen zum
Ziehen von Gräben und die zum
Grasschneiden erwähnt.
Die Vollbrinaungen deS Gasolins
in den Lüften sind ein kaum begon
nenes Kapitel. WaS wird man am
Ende des 20, Jahrhunderts sagen
tonnen?
Eine Jenenser Landsmann
schaft deS 18. Jahrhunderts, auS 16
Mitgliedern bestehend, paukte in
einer Woche mehr als 200 Mensuren
auS. ' ' .
Bet Helgoland kommen an
L00 Algenarten vor, während die
Nordsee sonst faft gar keine Algen
hat.
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fiirat trägt er icch dasirlle Kleid
infc Qiinj denlkwen CchükS,
Such lieben ?vüld'g u!) flrfchcit
Zeig, et tici Geist uiid Ünii4.
Ter Alllawensch ftaif schon g.zecht.
L'evor er 'isschird nahm.
Run will der .andre Seelisch" sein
viechi.
Weil er ?och nichlS belam.
Er leert taS GlaS bis ans den Grund
lind doiirien: .Rheinwein hcrl"
Vald spricht und lacht aus seinem
Mund
Ein ganzes Ecisterheec.
.Tcr andre Mensch" IJßl Schnurren
log.
Ganz wie fei;i Väterlei.
Her Ntttermensrl?.
Sin furchtbar Blutbad würd eZ werden,
Wenn eck nur Löiven aad' auf Erdeu
Und wenn gleich die unaezahlken
Echmacktzaften Herdentierchen 'fehlten.
Genau so wird eS, lvenn die Welt
!'!ur Herrennienschen nach ilhalt.
Nur Herrenmenschen, sehr aesäiivollen,
Tie herrschen, nie gehorchen wollen,
Tie netzinen möchten. nic.,alS geben.
Tann w'.d gerauft auf Tod und Lcbenl
Gottlob! CZ gibt noch Küh in Massen.
Tie sich geduldig melken lassen,
lind Bienen, die sich Vnit plagen,
Tie Honigseinincln tiZi,tragcn.
Und Hühner, Ivelche fleis.ig .legen"
Nur unsrer Eierspeisen wegen..
Noch sammeln Cchase sich i Herden.
Um h,e und da nefchor u werden
Und ferner hier komm' ich zum
Ziel
Cibt'S auch ber Untermenschen viel.
Tcr Untermensch tut alletag
Die Arbeit, die kein Andrer mag,
Er duldet fromm und unbeirrt,
Was sonst kein Mensch erdulden wird,
" , WWF
Er neigt sich lief vor jedem Frab.
Er macht dein Frechdachs schlemilgst
Platz
Und wagt'S nicht, helmlich da gu den
ke, Was einen Andern könnte kränken.
Hat solch ein Untermensch Vermögen,
Tann bringtS ihm selber keinen Cegen.
Von jedem wird er anacpackt
Und angepumpt, gerupft, gezwackt,
L'iS er am End uichiS nielir behält.
Tann beibt's: .WaS braucht der
EchasZlouo (M&r
Und ist der Untermen ch gelahrt,
Voll ffleiß, voll Wiöheit selt'nkk Art.
Eo bleil't er doch den Höhen fern
Und schustert immer subaltern,
Vi kr ist alt und grau neivorden
Eetn Borgesetzicr kriegt die Orden.
at mal tn seinen guten Etunden
er unterineiisch etiuas erfunden,
' .
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Wag unsre Technik noch nicht kennt,
P nimmt ein Andrer das Patent,
Um den Erfinder tnra u lohnen
Und einzuheimsen Millionen.
Und wenn der Unieimeiisch verschied.
jtttanj heimlich, wo (t keiner jicljt
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Wer weiß, wie niaiicher Abicherr v : h
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Ilisd sich, seitdem ec ölhcinloei tz'.:A
Tcm Ciikcl cjjciitatt.
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fcald öulenspiegel nah n,
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Beim andern D'enschen" wird cni.e.kk,
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WcistauM vergialen tief.
Mussrrgrln wider hm
Schmuggel.
Eine einzigartige Grenzfchcibe soll
binnen weniger Jahre an der russisch
deutschen Grenze durchgeführt wer
den. Trotz der größten Aufsicht ist
es den Grenzbeamlen und dem mUi
tärischen Greuzaufsichisdiensie nicht
möglich, dem Cchinuggel beiznkoiü.
men. Die russische GrenzverZ''
hat beschlossen, längs der ruff,s.
deutschen Grenze einen zwei Jjlcl:v
hohen, sehr starken Stachcldrohlzaun
ziehen zu lassen. An eiriaen Slclleit
ist mit der Errichtung dieser eigen?'
tigcn Grenzscheide bereits begonnen
worden, innerhalb fünf Jahren soll
die ganze Landesgrenze damit verse
hen sein.
Diese drakonische Mastregel' ist
Übrigen? keine Neuheit mehr; sie ist
vielmehr schon von der italienische
Regierung In Anwendung gebracht
worden, um das Einschmuggeln von
zollpflichtigen Waren von der Schwei
zer Grenze auf italienisches Gebiet zu
verhindern. Entlang der italienisch-
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schweizerischen Zollgrenze in einer
Ausdehnung von mehreren Kilome
tern ist ein Drahtnetz aufgespaiint.
Auf demselben sind Glocken ange
bracht, welche läuten, so oft ein Hund,
welcher Schmuggelware trcigt, durch
das Drahtneb durchzuschleichen le
müht ist. Da Netz ist bis zu e,cr
Höhe von 20 'Meiern angebrach!, so'
daß das Hinliberschleudern vl.n
Schmuggelware über das iialicnij lt
Grenzgebiet fast unmöglich ist.
Dimn steht er vor der Hicl"i s"'t
Geduldig um n jedem (Orte,
Und l!t dann Petrus: A.'mm he, ein.
Nach aller Deiner ktdcnpein,
Geduldlle und ilvinineS Vtimin",
Daiin steht der !Ilermei,ich
ttinmin,
Die Hilnd an ttt Hise,iI,t ,
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HMC ihn die Eiijif! fitYt'n und f.ijl.ki
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