Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 07, 1913, Image 3

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junzk Mal brachte die ttkfkllsch.'.st
pul tei J,',!kjk noch lin dtti We
fiel. Er ginz wied?k neben Gerw.
nd kr fpr.zch ihr von seinem Leben,
WZ oul einet Jleite von stampfen,
Seiten und fluchtigen Künstle:!"
den bestanden hitte. Clerta war txsl
etwa! so NeucS, Fremde!, Neizdol.
tt, daß sie wie gebannt lauschte,
Und sie verstand den Mann so gut.
Es Kar ein bekannter lang in dem
fremden Lebensliede. Sie hatte ja
LhnZich gefühlt, nur deß sie ein Weib
war, dessen Leben, von Kind aus
wohlbkhütet von Litern und später
vattenliebe. nicht! von Stürmen
wußle, wie sie der junge Künstler er
lebt hatte.
Jyt sagte Äinnord Leiten laut,
daß i die ic? uzm schreitende War,
ina hören v .te:
Tos odt uni r.IIfit o, den Nei
ftnd?n mich Ikarien. Cie Knnen
diese Bezeichnung, gnadisik Frau?
Tas srert mich. Sie ist so tnsscnd
Zur alle, die einem zu hohen L'ele
nachjagen und dabei cerbtutkn müs
cn. Mir geht es m zder Äezikyung
o. Ich erzählte einnia in einer ehn
'.cben Mononacht einem mir teuren
Menschen von rer Reise nach Jkarien.
Damals glaubte ich nicht im Ernste
daran, daß auch ,ch dazu gehöre.
Aber heute weiß ich es ganz genau.
Nun ich werde eS verschmerzen und
mir neue Flüz?l machen.'
' Martina wandte sich um und sagte:
Sie scheinen schon Uzbung darin
zu haben. Herr Leiten! Und Sie
nehmen den Sturz immer zu leicht,
niemals geht es Ihnen ans Mark deS
Lebens."
: Vielleicht doch einmal, gnädige!
Fräulein, wenn auch nicht hier und
vor Ihren Aug:n."
Welten war stehen geblieben, um
sich zu verabschieden. Die kleine t
sellschast stand in Stadtplatz, der
jies im Schatten des Rathauses lag.
Der Mond stand übe: dem Schlosse,
das über dem Städtchen hoch oben
thronte. Das bläuliche Licht füllte
die lange, gerade Straße und lag auf
den Giebeln der alten Häuser, die olle
die Fensteraugen geschlossen hatten.
Es war eine laue, völlig winostille
Nacht, die Bäume standen reglos, und
weit aus dem Parke kam das leise,
süße Lied einer Nachtigall.
Alle standen still von heimlichem
Hauber gehalten. Der alte Onkel nur
trippelte unruhig umher. Es war
schon unverantwortlich spät, und er
hatte so gern seinen genauen Reise
plan nach Breslau entworfen. Heide
hatte seinen Arm in den seiner Frau
kfckoben und drückte ihn leise an sich.
v-ine weiche jugendliche Stimmung
überkam ihn plötzlich und er fuvtie.
daß er seine Lebensgefährtin doch lieb
lattt. wenn er auch manchmal ti
vergaß. Das Mondlicht, die schöne
Nacht hatte sein Herz geweckt, yaiie
ihm ein Lied von Jugend, Liebe und
Lioefi in seiner Seele ausklingen las
sen, da er meist im Surren und
Sausen der Maschinen überhörte.
, So achtete niemand auf daZ andere
P.iar. das sich voll Feindschaft und
Leidenschaft ansah. Veiten bodrte
seinen. Blick fast haßerfüllt in den
ti, frönen Mädckens. Sie war ihm
ein Rätsel. Wie innig, wie vielsa
gend sie voneinander Adlchiev genom
inen hatten. Und dann war sie ohne
jedes Lebenszeichen woazeniang pii
iMi,f,n (fr hnff rft rnu von
((UHlivV Itt jv.w " ' J " '
nsifirit nefraaf. waS sie DON
lin Küre. Und es war immer die
olciche Antwort: sie amüsiere sich Herr
lich. wolle gar nicht M'Y m das ant,
langweilige Nest zurückkehren. Nie
ein KruK. nie eine Äeile. Und heute
das Wiedersehen im Garten. Er hatte
ceradc seinen (Scorgötaler innig ve
ir.-4.rt. ni fein Coufincken neckisch.
A:t immer, ikm denselben entriß und
-""!) forikile wollte. Er jagte ihr
..ach und gerade, als er t auing.
und einen Augenblick ,n seinen m
;en Kielt, kam Martina in den Gar
ten, blaß, mit bösen, ttotn Augen.
E'i,'. dndi e von ihm einen iu
flfu'jüi lana hatte ihn ihre offenbare
Eifersucht beglückt, doch dann hatte
er sich sagen müssen: eS war lau
f,;,u!ig, eine b'ose Laune, nichts weiter.
Tci.n sie behandelte ihn kühl, herab
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dii Veit T,uvmi üre,
,'kak'ke r.in'tr. d!e Ie:!i unter d::t
Nleiderfalten HervoezucktkN. Tann
wandt er fi t.if d um unh au'i
durch die mondhelle Cltafje nach
Haufe.
Cktta lag noch langt wach. ?Z
war so hell im Zimmer und so warm.
Und immer tonten ihr die Worte im
Ohr:,
.Sie fchrift steuern nicht? So rer
suchen Sie es einmal!"
Es schwindelte ihr förmlich lct dem
Gedanken. Schriftstellern! Wie
hatte sie von Jugend auf d' Dichter
!,wund'rt und beneidet. Besonder?
die dichtenden Frauen. Die sagten
alleS. gaben ihre innerüen bedanken
und Gefühle preis, schufen Menschen
fckickfale und sa'en tief, tief in 5?er
zen und Seelen. Und viele tausend
Menschen lasen dann die Worte, fit
ten und lebten mit. gingen ous tm
cckickfal anderer. Und daS soll! sie
versuchen? Herzklopsend richtete sie
iicü m Be te auf und ad m lyrem
Manne bin. der schon tief und fest
schlief. Was er dazu sagen würde?
Er haßte blaustrumpselnde Frauen,
wie er ihr oft gesagt hatte. Und nun
sollte gar seine eigene Frau schreiben i
Sollte ,u dem Leere der Blauftrümvfe
zählen! Leise schauerte die junge
Frau zusammen. Die Stille der
Nackt laaerte lim lswer aus ihre
Sinne. Sie fühlte etwas Heranna
den. das wie llnaiu. wie vrotzendes
Leid aussah. S drückte ihren Kopf
fest in die Kissen und schluchzte leise.
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.-
yi.
Der nächste Tag war ein Feiertag.
Die Fabrik stand still. Sonntäglicher
Friede lag im Hofe und auf den Gas
fen.
Georg Heide suchte seine Geige her
vor und begann zu stimmen und zu
iiitn. Denn am Nachmittag sollte er
zum erstenmal mit Martina spielen.
Gerta kam einmal verein uno itncn
leise über ihres Mannes dunkles
trear. Es kiel ibr aus. wie hübsch er
beim Geigenspiel aussah. Ordentlich
bedeutend und unendlich anziehend
war sein dunkles Faufigesicht.
Tu sirenast dich an. Keora!
Gönne dir ein wenig Ruhe! Komm
. rtl l . . In t - t jC '1 s, ' .
in oen arien, n m o iqon.
Buben tollen auf den Wiesen herum."
Etwas unsanft schüttelte er Gertas
Hand ab und sagte kurz:
.Laß mich nur zpieien. weißt
schon, wenn ich einmal darin bin ...
Und eS macht mir ja Bergniigen". '
DaS Mittage en verlies ziemlich
schweigsam. Serta legte die beiden
Knaben in die Bettchen zur Mittags
ruhe. Auch sie veriuchte zu schlafen.
ES wollte ihr nicht gelingen. Da
spran'g sie auf und kleidete sich an.
m wollte binaus in die Gelder. 5lbr
Mann lag am Sofa im kühlen, schat
tigen Herrenzimmer unv las eine
Fachzeitung. Als er Gerta mit dem
aroken uie erviiaie, ame er ver
wundert:
.Wohin. Gerts".
.Ein wenig ins Freie. Ich halte
eS hier nicht mehr aus. Gehst du
nickt mit?"
.Bei der Mittagshidk? WaS fällt
dir ein? Bleib auch du nicht lange
fort, wir gehen später hinauf. Wir
dürfen Fräulein Martina nicht war
ten lassen.
.WaS soll ich oben? Ihr musiziert
zusammen, und ich soll bei Frau
Lcngenscheit sitzen? Laß mir doch
auch mein Bergniigen l
.Nein, du mußt mit! ES sähe un
freundlich und seltsam aus, käme ich
allein. WaS soll übrigens dies ziel
lose Umherschweifen draußen im
Felde? Jetzt bei der Hitze? Du soll.
test dich mehr schonen, mehr ronservie
ren. Fräulein Martina tut daS
nicht!
Mit einem Nuck wandte sich Gerta
um: Fräulein Martina? Die steht
auch nickt in der Küche beim heißen
Ofen! Und du kümmerst dich auch
nicht darum, ob mir da die Hitze
schädlich ist.'
Gutmütig erwiderte Heide: Nun
ia. aut mein Kind, fli gebe es zu.
m
z fällt mir nur aus, wie frisch und
pflegt daS Mädchen aussieht neben
0
euch andern. -.Sage
doch ruhig: neben dir! Doch
du
vergißt, daß sie um G M)re junget
st, leine. Kinder und keine borgen
at. Sie lebt nur ihrer Freude,
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w.n ei ihr. als !ie t ine Weft.ilt
sich flui dein IltUl txtt Sinne lol
ringen, eine ("fjülf, die sprach und
handtüe. Und viele andere Sestaüen
lösten sich logisch aus der einen; die
etltbten eiaene G?sSia'e. kklitten Leid. :
P-erta warf sich auf einen Feldrain
mitten im Korn und deckte die Augen
mit der Hond. Und sie sann und
träumte. (5ine kleine, einfache C!e
schichte entstand in ihrer Seele, ein
Kindermärchen voll sommerlichen
Zaubers. Klar und scharf trat es
vor ihre Augen. Und sie fühlte das
heimliche Trängen. ihre Gestalten
lebend werden zu lassen, bjti ihnen zu
reden oder zu schreiben.
Ruhelos erhob sie sich vom ihy
mianduftendcn Raine und eilte durch
die Felder wieder nach Hause. Im
Wohnzimmer saßen ihre beiden Kno
ben. die indeä aufgewacht waren und
müde und noch ein werna, verschlafen
mit bunten Steinen spielten. Das
Kindermädchen saß mit einer Arbeit
stumm bei ihnen.
.Wo ist der Herr. Tini?'
.Frau Langenscheit ließ ihn inS
Kontor rufen, gnä' Frau. Ich
glaube, es ist wegen der neuen Ma
schine."
Gerta atmete auf. Sie nahm die
beiden Knaben an der Hand und zog
sie ins angrenzende Zimmer. Dort
stand daS große Fenster weit offen,
grüngoldene Dämmerung wob in dem
kühlen Raume. Sie setzte sich mit
Andrö und Gert auf daS kleine, runde
Sofa, schlang eng die Arme um die
kräftigen, schlanken Kinderkörper und
sagte:
lndri, Gert, soll ich euch eine
neue Geschichte erzählen?"
Ja. Mammi, bitte, De chtchte er
zählen
Die Augen der Jungen leuchteten.
Sie kannte kein größeres Vergnügen,
als Geschichten von der Mama zu
hören. Gerta hatte ihnen schon alle
Märchen erzahlt, die sie kannte. Und
da diese nicht ausreichten, machte sie
neue, selbsterdachte. Sie fand das
ganz selbstverständlich. Sie dachte,
jede Mutter werde durch ihre Kinder
zur Dichterin.
(Fortsetzung folgt.) ,,
r. ., . A
BchnngS neues Tiphtcrie Schutz
Mittel.
Bei dem neuen Behringschen
Diphtherieschutzmiitel handelt es sich
um ein Schutzmittel, nicht um ein
Heilmittel, es darf daher nicht ange
wendet werden, wenn die Zttankyeit
bereits ihren Einzug in den Körper
gehalten hat. Der Zweck der Schutz
impsung i vie Erzeugung riur,
lange dauernden Schutzes, die Ge
winnung des Serums vom Menschen
und endlich die schnellere Beseitigung
der Diphtheriebazillen aus dem
Munde der Bazillenträger. Für die
Anwendung kommen insbesondere in
Betracht gefährdete " Personen in
Schulen, Krankenhäusern, Familien.
Waisenhäusern usw. Privatdozent
Stabsarzt Dr. Gefett in Berlin hat
das neue Serum in 80 Fallen g
prüft. Es stellte sich dabei die abso
lutr Unschädlichkeit deä Mittels her
aus. abgesehen von Rötung und
Schwellung an der Einstichstelle.
Während be der biSdcr aevraucrn,
chen Schutzimpfung mit vom Pfe'de
stammendem Heilserum der gesamte
Gehalt an Gegengift bald aus dem
Blute scheidet, bleibt bei der neun
Schutzimpfung ein bestimmter, für
die Verhinderung einer Erkrankung
ausreichender Bruchteil von Gegen
nist für längere Zeit, nach Behring
für ein , bis zwei Jahre, im Blute
zurück: dann schwindet auch das
Gegengift infolge Ausscheidung au
, w , f v M Y1'
im ü)nien, oer ANiz uno oen ane
ren. AIs Mangel wurde es empfun
den, daß der Impfschutz erst 21 bis
24 Tage nach der ersten Etnspr,d
ziuna aufttitt. DaS Mittel ist bi
her der allgemeinen Praxis nicht
übergeben worden, eS soll vorerst
noch an Kliniken und Laboratori?
weiter erprobt und studiert werden.
die Prüfung soll nach einem be,
stimmten, von Prof. v. Behring auf
gestellten Programin geschehen, wel
tfeS genaue fortlaufende Ermitilun
aen des Gehaltes - an . Gegengift im
,crum des Impflings vorsieht. .
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nie r.it ten );,,r;f w "L'lt
tfiffer; et ist tU '.::::tt c,t?.i
2iiiniri zi I.nien teiin ti(!e bre
ten manchmal durch . s'-.dkkN
wichÜzer ist d, cn die Quellen zu
ffkdkn und dafür zu sorzm. d.?ß die
W.isfer sich rechlzki!!. zerleilen und
sich nicht mehr mit pttyt Wucht und
allem Geröll an die menschlichen
Wohnungeis heranwa?;en. T.iS k!nn
ma nun c..s die Bekämpfung der
Launen anwenden. Wenn die Wer
stimmung schon da ist und die ganze
Seele überflutet, dann ists oft sehr
schwer, sich zur Freundlichkeit zu
zwingen, und die Heiterkeit hat dann
auch etwas Erzwungenes. Man muß
vielmehr dafür sorgen, daß s5ch ein
Hochwasser der schlechten Laune und
des Aergers gleich im Anfang zerteilt
wird. Wie meine ich das wohl? Ich
denke so: ?kn einem Augenblick, wo
einem so etwas recht quer kommt
oder mißlingt, da nimmt man sich
schnell vor: Halt! Dies Unange
nehme soll für mich und andere eine
Quelle des Segens werden. zq
werde mir dafür jetzt irgend eine
gute Gewohnheit angewöhnen zum
Beispiel das Frllhaufsiehen oder Kalt
abreiben oder irgend eine schlechte Ge
wohnhkit abgewöhnen, z. B. das 2ü
renauflassen oder ich werde ir
gend einem Menschen, den ich lieg
habe, oder den ich in Trauer und
Not weiß, eine rechte Uebercaschung
machen oder meinetwegen auch mir
selber eine Freude bereiten. Probiert
das einmal und ihr werdet merken:
die Verstimmung m sofort an der
Quelle zerteilt. Denn man hat mit
einem Male daS Gefühl: Das un
angenehme hat sich in etwas Ange
nehmeS verwandelt. Wenn dc,S tat
angenehme nicht gekommen wäre, so
wäret ihr vielleicht nie auf den Ge
danken gekommen, einen solchen neuen
Vorsatz zu fassen. Ein italienisches
Svrtchwort sagt: Wem on vie
Türe schließt, dem öffnet er ein mn
ster. Was deitzt das? w netni
eben, daß man au jedem Mißge
fcb ck e waS Gutes für tcd und an
bete machen kann, wenn man nur
nachdenkt, und nicht bloß ctuf daS
Mißgeschick stiert.
Meistens sieht man aber leider im
mer nur die geschlossene Türe und
schlägt mit den Fäusten dagegen und
tobt und bemerkt gar nicht daS ge
öffnete Fenster. Wie traurig z. B,
wenn man gerade zu Weihnachten
krank wird und im Bett liegen muß,
und doch ist daS Fenster weit geoss
net: Man kann einmal recht Geduld
lernen und dadurch der Umgebung
lieber werden, als zuvor, und man
hat schone, stille Zeit, einmal so recht
über sein eigenes Tun und Treiben
nachzudenken. Und solche stillen
Taae der Besinnung sind von Zeit zu
Zeit für die menschliche Seele ebenso
notwenvlg, wie rur oen orper ocr
Schlaf.
Ein anderes Mittel ist auch, wenn
einem etwas Trauriges passiert und
man ganz versinken möchte und er
plodieren vor lauter schlechter Laune
daß man schnell an alle die denkt,
denen es viel, viel trauriger im Kt
ben geht, als unö, denen alle Lichter
am Himmel ausgelöscht scheinen.
Wenn wir daran denken, dann wer
den wir uns schämen, auS unserem
Leid so viel Wesens zu machen.
Ihr habt gewiß schon einmal ge
sehen, wie gewaltig eine Lokomotive
nacygcycizl wiro, wenn ocr ug eine
orösiere strecke bergauf geyen mun.
Wenn ihr morgens aufwacht und
fühlt, daß ihr gereizt und verstimmt
seid, so müßt ihr doppelt heizen: Ihr
müßt euch vornehmen, nun gerade
doppelt liebenswürdig und gleichmä
ßig zu sein. Und lle Kohlen, mit
denen ihr eure Seele heizt, das müs
sen dann solche Gedanken sein, wie ich
sie euch vorhin gesagt , habe und
zwar recht viele, damit es für oen
ganzen Tag reicht. Auch kann man
ja am Tage Kohlen nachlegen. Die
meisten Menschen lassen sich ja gehen
und verlieren immer aieico ven u
mor - wie herrlich ist eS da, wenn
wenigstens einer da ist oder eine, bei
denen sich die anderen erquicken und
ein Beispiel yoien tonnen.
' m m m
Unsere Dien st Boten,
Dienstmädchen (bei der Entlassung)
Gna ffrau. haben mir ja nur ein
Iahr.inS Dienstbuch eingetragen; ich
denke: KriegLahre werden ooppel
gerechnet?"
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' st'lk, UH Ü'KÜU IN's ,1 kl Itf
reu, s'üt j t ü.tff llif.et-.inj:
fi'finn q.!jtv jtit.;en und z i
u'rfi'.'ta I'i'jV' '"f'f ich ftfn,t
hii'ifl'n um ken IJ'tfä der Ci-rJH
nur n-ibrenö 'rel euuitvn 'hikZ'.'
JJ'f min muß so! f e n UiumdcI
e Schönheit wohl beschassen sein?
Wxnn blühende TyitUn, x'zelmä'
tla Züge. Ilitzend Auqen, Perlen
zahne usw. willlich genügten, dann
würde der Schönheitlapsel. nachPrU
sung. mit Sicherheit in die richtigen
Hände gelangen. ' Denn es gibt in
der ulturweit allerdings aewiffe
eststehendk Anschauungen und Nezeln
iber dieGesede vollkommener mensch
sicher Körperbildung, für die Gestalt,
wie für das Antlitz. I einem re
gelmaßigen Angesicht soll die Lange
der Nase, von der Wurzel tis zur
Spitze gerechnet, genau ein Drittel
betragen, während die beiden andern
Drittel Stirn und Mund nebst Kinn
zukommen. Für das griechische
Menfchena-.tlid trifft der Maßstab
freilich nicht vollständig zu, weil das
Idealbild der alten Hellenen eine
mehr niedrig' Stirn ausweist, wie
das vor allem die marmornen Kunst
werke eines Prarjtelei bezeugen. Für
den Kenner, namentlich für den sein
gebildeten Künstler, sind Regelmäßig'
keit der Linien, vollendete Formen
und Farben aber nichts Anderes als
bewundernswerte Bildungen der Na
tur, einzelne gelungene Pinselstriche
zu dem Ideal. daS seiner Seele vor
schwebt. Nicht allein das Auge, die
Sinne, auch Her, und Geist vertan
gen Befriedigung, Erquickung. Das
Slatueske. daS der Negelmaßigieu
anhaftet, unterdrückt das Leben.
Solche Erkenntnis hat nun heute
ein - eigentümliches Echönyettsgenre
geschaffen, daS eigentlich keine
jl'ilAlu v n-isi. ri .
.Vllzoaycii variiern: es ii,k v i
nannte pikante Schönheit. Ihre
Lteize wenden sich an das Auge, den
Geist, die Phantasie des Beschauers.
insbesondere an sein Temperament.
Sie interessiert, erobert, wird bewun
dert, gewöhnlich mehr leidenschaftlich
als dauernd. Ihren charaklentt
schen Rei, bildet eine angeborene
Grazie, welche, durch Erkenntnis und
Studium erhöht, sogar das Unschöne
noch interessant und anziehend zu
gestalten weiß. Die pikante Schön
heit bedarf der Toilettenkunste, wel
che aber, bei ihrer Anwendung, dem
feinsten, von Geist und Phantasie ge
leiteten Geschmack unterstellt sind.
Nach den Begriffen unserer
heutigen Gesellschaft gilt die pikan
te Schönheit vielfach für vollgültig.
Nur für diejenigen nicht, welche in
der Korperschonheit eine Naturofsen
barung sehen, die sie nicht nur be
wundern, sondern auch lieben wollen.
Wie aber müssen Gestalt und An
gesicht beschaffen sein, um sie lieben
zu können?
WaS das Gesicht betrifft, so läßt
sich allerdings besser fühlen als be
schreiben, wie die Züge gestaltet sein
müssen, um unser Herz zu gewinnen;
besonders gilt solches für das Fraw
enantlitz. Denn das weibliche An
gesicht ist für die Physiognomik meist
noch verwendbarer als das männliche,
weil es bartlos ist. Daneben sind die
Züge kleiner und die Muskeln t
weglicher. waS sie jede seelische Ene
gung leichter zurückspiegeln läßt.
Auch die Haut ist feiner, durchsichti
ger und hierdurch zu raschem, reizen
dem. aber such verräterischem Far
benwechsel geneigt.
Ein sympathisches Frauenantlitz
mu zuerst den Ausdruck eines gu
ten, hellen Menschenverstandes zeigen,
gleich dem des Mannes. Daneben
muß eS aber auch spezifische weibliche
Sanftmut und erzensgute zum
Ausdruck bringen, ohne Schwäche
oder Gleichgültigkeit zu verraten.
Wir müssen in Mienen und Gebär
den Bescheidenheit erkennen, aber oh
n Blödigkeit. Ruhe ohne Trägheit.
Freundlichkeit ohne Süßigkeit -- ai
leS in lieblicher, feiner Vermischung
Um unsere Sympathie zu erwecken,
mun etwas in der Erscheinung vor
banden sein, was dem eignen Denken
verwandt ist, auf waS unsere eigene
Seele mitsuhlend und zustimmend
antwortet, etwas, was uns an
spricht.
Die höchste Schönheit des WeibeS
ist wie ein einfaches, klares Kr, stau
gefäß, durch welches man alle Re
gungen einer reinen, edlen und frei
en Seele leuchten , sieht, sie ist zu
Gleich diejenige Art von Schönheit,
Jdie eil dik, aniprechendste gelten oarf
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Hklle C,ats begleiten ttusi dunkle Röcke., Und si-f.se Kosium in Wvarz
mtlrosa wurde von einer juiigen rau bei den Pc,lo.ToiirnkeS im rcri.ie
Monat aeiragcn. Ueber einem Rock ans drapicricm schwarzen anc,dvwne
und
neu
FürdieÄüche. '
RefS nach Malta. 1 Pfund
Reis wird gewaschen, abgekocht, abge
gössen, mit reichlich Wasser überfüllt
und gar, aber nicht weich, gekocht,
woraus man ihn auf ein Sieb schul
tet, fünf bis fechsmal mit kal'.em
Wasser überspült und abtropfen läßt.
Auf 10 Unzen Hutzucker wird die
Schale von drei Apfelsinen leicht ab
gerieben, dann entfernt man die weiße
Haut von diesen Apfelsinen und tcili
sie in Viertel, legt sie in eine Schüs
sei, verstreut sie mit seinem Zucker
und stellt sie bis zum Gebrauch ver
deckt zur Seite. Der Reis wird mit
Vt Flasche Weißwein, dem Apfelsi
nenzucker. dem Saft von drei Apfel,
sinen und einer Zitrone aufs Feuer
gestellt, damit noch etwa 15 Minuten
gekocht, bis er dick ist, in eine nne
stülpte Form gefüllt und kaltgestellt.
Die Speise wird gestürzt, mit den
eingezuckerten Apselsinenspalten gar
niert und deren Saft nebenher ge
reicht.
Eiscreme mit gebrann
ten Mandeln. 4 Pfund ge
brannte Mandeln werden feingesto
ßen, dann mit Echlagfahne, , einem
Likörglas Maraschino ' und vier
Blatt aufgelöster roter Gelatine ver
mischt. Dann füllt man die Masse
in die Form und läßt sie zwei Stun
den gefrieren, nach dem Umstürzen
garniert man sie mit einem Kranz
von kleinen Plätzchen aus Biskuitteig
oder reicht dazu verschiedenes EiZge
back.
Gedünstete Hammelkeule
mit saurem Rahm. Eine mcht
zu große Keule wird gehäutet, vom
Fett befreit, gut geklopft un,d sür 24
Stunden in saure Milch gelegt, dann
wäscht man sie ab, reibt sie mit Salz
ein und dünstet sie im Bratofen mit
wenig Wasser, einigen rschniktenen
Zwiebeln, ' Wurzelwerk, Zitronenschei
ben und einigen Pilzen gut zugedeckt,
unter fleißigem Begießen vollständig
weich. Dann nimmt man das Fett
von der Brühe, legt die Keule hoch,
so daß sie Oberhitze bekommt, ' vnd
läßt sie unter oft wiederholtem Be
streichen mit saurer Sahne bräunen.
Die Sauce wird vom Boden mit et
waS Wasser oder Sahne losgelacht,
durch ein Sieb gegossen, abgeschmeckt,
und wenn sie zu dünn sein sollte, mit
etwas in Sahne verquirlter Korn
stärke dicklich gekocht.
B r o d s u p p e. Brodresie, wie sie
sich nur zu leicht ansammeln, wenn
man die Schnittstelle des Vrodcö
nicht gut bedeckt, setzt man mit eini
en Aevfeln und dem Saft einer fri
chen Zitrone und nicht zu viel Was-
ser auf. ; Ist alles gut aufgekocht, so
treibt man den Brei durch ein Sieb,
verdünnt ihn mit Apfelwein, gibt
einige besonders gekochte Rosinen
hinzu und schmeckt die Suppe mit
Salz und Zucker ab. ,
Auflaus von saurer Sah
n e. Man rührt sechs Eidotter mit
312 Unzen Zucker und der abgeriebe
nen Schale einer kleinen Zitrone recht
schaumig, gibt unter beständigem
Rühren nach und nach 10 Eßlöffel
dicke, saure Sahne, 5 Eßlöffel Mehl,
etwas Salz und den h geschlagenen
Schnee, der 6 Eiwciße dazu, füllt die
bietet der kleine Uoat auS nmüroja aiin einen veoemenoen stn,nl. .i.
hat schwarze Borslöke und brausen auS weißer Schattenivihe. Em sckwarzer Sans,
kut. garniert niit seluvarzem ud rosa TiM. hat cm Cabonchon auS rosawröel
unier dcm Rand, jinöpsjticfel auS schiwrzcm Euede beglciicn das Ko,tum.
Masse in eine mit Butter ausaestri
chene Form oder Schüssel und !äf,t
den Auflauf dreißig bis vierzig
Minuten im Ösen Wien.
Milcknudeln. Aus 2 Eiern.
etwas Salz und dem nötigen Mehl
arbeitet man einen guten Nuoe!tr.q
zusammen, rollt ihn dünn aus und
sckneidet davon seine Nudeln, die man
auseinanderbreitet und einige Zeit
trocknen lassen muß. Inzwischen
bringt man Vi Quart Milch mit
Unen Butter. 4 Unzen Zucker, eine?
Prise Salz und einer Zleingeschnitic
nen Stange Bamue zum Kochen, g'n :
die Nudeln in die kochende Milch jni
stellt sie dann in einen nur iü,;.r
warmen Ösen, in welchem sie kochen
müssen, bis sie ein gelbliches Krustchcn
haben. Man gießt dann noch Pint
Milch zu den Nudeln, rührt sie leicht
damit durch und richtet sie, mit Zuckcr
und, Zimmet bestreut, an. ,
Salat v o n . r o t e n Rüben.
Die Rüben werden sauber gewa
schen, von den Blattern befreit p
nicht von den Wurzeln) und mit ko
chendem. Wasser. Salz und Kümmel
aufs Feuer gebracht. Sind sie weich
was ungefähr nach 4 Stunden
der Fall ist .zieht man ihnen die
Haut ab, schneidet sie in möglichst
dünne Scheiben und übergießt sie
mit Weinessig. Nach dem Erkalten
setzt man dem Salat noch ein wen:z
feinstes Olivenöl zu und bringt iha.
mit geviertelten, harten Eiern und
krauser Petersilie garniert, auf den
Tisch. ..' ' . ;
GrkeZnocken als Suppen
einlage. Für , sechs Personen
nimmt man li Quart Milch nd
läfit diese mit kncwv ein Zehntel
Nfund Butter kochend werden: dann
gibt man vier Eßlöffel feinen Eries
hinein und rührt die was jo lcmze, ,
bis sie sich vom Ävpf mt. sjoncq
gibt man sie in eine Schüssel zum
Auskühlen und rührt, wenn sie lau
warm ist, drei große ister daran, tut
Salz und feingericbenen Muökat h'n
zu und sticht mit einem Kaffeelöffel
Nacken in lockende Fleischbrühe, die
man zugedeckt , kochen läßt, bis sie
schön aufgegangen, an der vers.g-ye
der Suppe schwimmen. Sie werde
gleich serviert. ,
ttt vorsichtig Patient.
.Ich habe nun geglaubt, so er
zählt ein Arzt, daß ich in den fünf
undzwanzig Jahren meiner Praxis
fo ziemlich jede törichte Frage beant
wortet hätte, die ein Patient an ei
nen Arzt richten kann und nun
seh,, ich, daß ich mich getäuscht habe
Neulich kam ein junger Mann zu
mir in die Sprechstunde; er hatte e:iw
Angenentzündung und ich verschrirc. -ibm
Tropfen, die dreimal täglich in
die. Augen geträufelt werden müssen.
Als er' im Begriffe war. das Zini
m?r zu verlassen, drehte sich der Pa
tieni um und fragte:
.Soll ich die Tropfen vor oder
nack dem Essen in die Augen tru
si'n?'
Auch Spiritist. .Der
alte Lchmcnin soll jetzt gar mit Gci
stern umgehen?" -
.Ja, ober nur mit flüssiii!"
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