,1 i .? I W SF n " 1 X'-ixrt. r.lff ' V j K I lt ' i Dir Weife iimij fmicii, t , -in $ u ' r- i i , r t f ( ' :'", ' i ! ; !'' t i , '! ( t ) f i ' i , t ' i ' , " ' ! f - - , . ,- 1 f I '4 t '1 ," i t '.! 1 I t r I t l I , i ' ! I i' n i ; ' 4 , f t ;' ( , , ,,' i , r . Z, H : ' ,!!" 'I I I ! 1 , ; f 1 , ! ' " I t ! I ' , f ' ' s. i .i i i !';' '( , '.' :.:! Ii ' 'i ii-'S . 5 .,.'!. ' U- ,. r 1 ! I' 7 .-ir i'i t i ' '! I k' ii f i : .!,". tz I . , ( ) ii ! f f. - ( ', s : ! '(-' f ,f j u I, 1 ' f t t '. in ! '! , ? i't r -i , ''' 5 H ,,js, t o.ü !ifßi t.. :;.! S.V.üt:: I t-- 7-"i - 'Vr-, t'M ? ."t H f" ' s' fi "e ' !!::.. i"i ! t .ir I. !";:. c i , t.f; t ( ,'. '. f jt t r-'i, v r. i i ! T.!"' cn. I M 5 !, i f ! tirrrK'r, V d IsiV'frll.f, r.flll'MI V.'f lü'Li l! vt t U 'VJ.i nur i "t 'i!-",i!e ' h U,"i' '- li'tt, Kim (..;?! hn-fetet. Urd sirutidlich ur,9 :.-.; I ff r. 5 ff In, r-.:':i!t tini! trstfe. Und tfrrt fi Nl-inkl.'k M-:r. I; t rin lunt t eri 1MI rrttift'rf, et l-it !.;.!. J.f) ffftf l ii !(.!;. llnö ("i-fjp-.Iil Jf t'nleichrN. Mtviu Cleth mo tlt un!?xdt'!?n lull Herrn Lc'ten jt!irb nehmen. Gfuj ging man ourinanhr. Der junzk Mal brachte die ttkfkllsch.'.st pul tei J,',!kjk noch lin dtti We fiel. Er ginz wied?k neben Gerw. nd kr fpr.zch ihr von seinem Leben, WZ oul einet Jleite von stampfen, Seiten und fluchtigen Künstle:!" den bestanden hitte. Clerta war txsl etwa! so NeucS, Fremde!, Neizdol. tt, daß sie wie gebannt lauschte, Und sie verstand den Mann so gut. Es Kar ein bekannter lang in dem fremden Lebensliede. Sie hatte ja LhnZich gefühlt, nur deß sie ein Weib war, dessen Leben, von Kind aus wohlbkhütet von Litern und später vattenliebe. nicht! von Stürmen wußle, wie sie der junge Künstler er lebt hatte. Jyt sagte Äinnord Leiten laut, daß i die ic? uzm schreitende War, ina hören v .te: Tos odt uni r.IIfit o, den Nei ftnd?n mich Ikarien. Cie Knnen diese Bezeichnung, gnadisik Frau? Tas srert mich. Sie ist so tnsscnd Zur alle, die einem zu hohen L'ele nachjagen und dabei cerbtutkn müs cn. Mir geht es m zder Äezikyung o. Ich erzählte einnia in einer ehn '.cben Mononacht einem mir teuren Menschen von rer Reise nach Jkarien. Damals glaubte ich nicht im Ernste daran, daß auch ,ch dazu gehöre. Aber heute weiß ich es ganz genau. Nun ich werde eS verschmerzen und mir neue Flüz?l machen.' ' Martina wandte sich um und sagte: Sie scheinen schon Uzbung darin zu haben. Herr Leiten! Und Sie nehmen den Sturz immer zu leicht, niemals geht es Ihnen ans Mark deS Lebens." : Vielleicht doch einmal, gnädige! Fräulein, wenn auch nicht hier und vor Ihren Aug:n." Welten war stehen geblieben, um sich zu verabschieden. Die kleine t sellschast stand in Stadtplatz, der jies im Schatten des Rathauses lag. Der Mond stand übe: dem Schlosse, das über dem Städtchen hoch oben thronte. Das bläuliche Licht füllte die lange, gerade Straße und lag auf den Giebeln der alten Häuser, die olle die Fensteraugen geschlossen hatten. Es war eine laue, völlig winostille Nacht, die Bäume standen reglos, und weit aus dem Parke kam das leise, süße Lied einer Nachtigall. Alle standen still von heimlichem Hauber gehalten. Der alte Onkel nur trippelte unruhig umher. Es war schon unverantwortlich spät, und er hatte so gern seinen genauen Reise plan nach Breslau entworfen. Heide hatte seinen Arm in den seiner Frau kfckoben und drückte ihn leise an sich. v-ine weiche jugendliche Stimmung überkam ihn plötzlich und er fuvtie. daß er seine Lebensgefährtin doch lieb lattt. wenn er auch manchmal ti vergaß. Das Mondlicht, die schöne Nacht hatte sein Herz geweckt, yaiie ihm ein Lied von Jugend, Liebe und Lioefi in seiner Seele ausklingen las sen, da er meist im Surren und Sausen der Maschinen überhörte. , So achtete niemand auf daZ andere P.iar. das sich voll Feindschaft und Leidenschaft ansah. Veiten bodrte seinen. Blick fast haßerfüllt in den ti, frönen Mädckens. Sie war ihm ein Rätsel. Wie innig, wie vielsa gend sie voneinander Adlchiev genom inen hatten. Und dann war sie ohne jedes Lebenszeichen woazeniang pii iMi,f,n (fr hnff rft rnu von ((UHlivV Itt jv.w " ' J " ' nsifirit nefraaf. waS sie DON lin Küre. Und es war immer die olciche Antwort: sie amüsiere sich Herr lich. wolle gar nicht M'Y m das ant, langweilige Nest zurückkehren. Nie ein KruK. nie eine Äeile. Und heute das Wiedersehen im Garten. Er hatte ceradc seinen (Scorgötaler innig ve ir.-4.rt. ni fein Coufincken neckisch. A:t immer, ikm denselben entriß und -""!) forikile wollte. Er jagte ihr ..ach und gerade, als er t auing. und einen Augenblick ,n seinen m ;en Kielt, kam Martina in den Gar ten, blaß, mit bösen, ttotn Augen. E'i,'. dndi e von ihm einen iu flfu'jüi lana hatte ihn ihre offenbare Eifersucht beglückt, doch dann hatte er sich sagen müssen: eS war lau f,;,u!ig, eine b'ose Laune, nichts weiter. Tci.n sie behandelte ihn kühl, herab '. '' i i j' ' f U U f ' ! t''"j s ! f j I' ist k , k , k 'i f f ' tr r i n-1 t- '( I , h (!,' f ( ',f " r. 'i Kl !i- ' U f-'U " i.'is'tz f 'i ii.'rui ! ' i'tffi ri f-" t-tt Zi, fc t l'i h'r tt'ff f :M ' h i I l( ,S'I, ! i r! nl'l rn ) l.'f ii ti' 'nt in." ?.te 1 1 'e uv.1) tfi'.re k?,'i nr!:', "-' 'j'.'jl't t'f tii-d, l"- et .If! ' ii i-,f f,!.-' ltit-,1 f:.:.:ii;. T i st s tu L'fen f V'N flr.'.'n. ' SVüen nl.kte: ?5 " i!"Z rei ;i ei. t'tr pu'e ?:.-. f.t." (!r tfi.i.i cllfti he f;wD und i.ier dii Veit T,uvmi üre, ,'kak'ke r.in'tr. d!e Ie:!i unter d::t Nleiderfalten HervoezucktkN. Tann wandt er fi t.if d um unh au'i durch die mondhelle Cltafje nach Haufe. Cktta lag noch langt wach. ?Z war so hell im Zimmer und so warm. Und immer tonten ihr die Worte im Ohr:, .Sie fchrift steuern nicht? So rer suchen Sie es einmal!" Es schwindelte ihr förmlich lct dem Gedanken. Schriftstellern! Wie hatte sie von Jugend auf d' Dichter !,wund'rt und beneidet. Besonder? die dichtenden Frauen. Die sagten alleS. gaben ihre innerüen bedanken und Gefühle preis, schufen Menschen fckickfale und sa'en tief, tief in 5?er zen und Seelen. Und viele tausend Menschen lasen dann die Worte, fit ten und lebten mit. gingen ous tm cckickfal anderer. Und daS soll! sie versuchen? Herzklopsend richtete sie iicü m Be te auf und ad m lyrem Manne bin. der schon tief und fest schlief. Was er dazu sagen würde? Er haßte blaustrumpselnde Frauen, wie er ihr oft gesagt hatte. Und nun sollte gar seine eigene Frau schreiben i Sollte ,u dem Leere der Blauftrümvfe zählen! Leise schauerte die junge Frau zusammen. Die Stille der Nackt laaerte lim lswer aus ihre Sinne. Sie fühlte etwas Heranna den. das wie llnaiu. wie vrotzendes Leid aussah. S drückte ihren Kopf fest in die Kissen und schluchzte leise. .':.x:'?A .- yi. Der nächste Tag war ein Feiertag. Die Fabrik stand still. Sonntäglicher Friede lag im Hofe und auf den Gas fen. Georg Heide suchte seine Geige her vor und begann zu stimmen und zu iiitn. Denn am Nachmittag sollte er zum erstenmal mit Martina spielen. Gerta kam einmal verein uno itncn leise über ihres Mannes dunkles trear. Es kiel ibr aus. wie hübsch er beim Geigenspiel aussah. Ordentlich bedeutend und unendlich anziehend war sein dunkles Faufigesicht. Tu sirenast dich an. Keora! Gönne dir ein wenig Ruhe! Komm . rtl l . . In t - t jC '1 s, ' . in oen arien, n m o iqon. Buben tollen auf den Wiesen herum." Etwas unsanft schüttelte er Gertas Hand ab und sagte kurz: .Laß mich nur zpieien. weißt schon, wenn ich einmal darin bin ... Und eS macht mir ja Bergniigen". ' DaS Mittage en verlies ziemlich schweigsam. Serta legte die beiden Knaben in die Bettchen zur Mittags ruhe. Auch sie veriuchte zu schlafen. ES wollte ihr nicht gelingen. Da spran'g sie auf und kleidete sich an. m wollte binaus in die Gelder. 5lbr Mann lag am Sofa im kühlen, schat tigen Herrenzimmer unv las eine Fachzeitung. Als er Gerta mit dem aroken uie erviiaie, ame er ver wundert: .Wohin. Gerts". .Ein wenig ins Freie. Ich halte eS hier nicht mehr aus. Gehst du nickt mit?" .Bei der Mittagshidk? WaS fällt dir ein? Bleib auch du nicht lange fort, wir gehen später hinauf. Wir dürfen Fräulein Martina nicht war ten lassen. .WaS soll ich oben? Ihr musiziert zusammen, und ich soll bei Frau Lcngenscheit sitzen? Laß mir doch auch mein Bergniigen l .Nein, du mußt mit! ES sähe un freundlich und seltsam aus, käme ich allein. WaS soll übrigens dies ziel lose Umherschweifen draußen im Felde? Jetzt bei der Hitze? Du soll. test dich mehr schonen, mehr ronservie ren. Fräulein Martina tut daS nicht! Mit einem Nuck wandte sich Gerta um: Fräulein Martina? Die steht auch nickt in der Küche beim heißen Ofen! Und du kümmerst dich auch nicht darum, ob mir da die Hitze schädlich ist.' Gutmütig erwiderte Heide: Nun ia. aut mein Kind, fli gebe es zu. m z fällt mir nur aus, wie frisch und pflegt daS Mädchen aussieht neben 0 euch andern. -.Sage doch ruhig: neben dir! Doch du vergißt, daß sie um G M)re junget st, leine. Kinder und keine borgen at. Sie lebt nur ihrer Freude, ! r i ; i ' ; t t , ', ' ' " ( i i ,fi f i i ' ' i ' i i I i : i 1 1 . ! i ) i 1 i. ( s, , .. ' 0 ' I t l - W ' ' f I'I --.'s t'i f. , iifift !! rfy I'ii ' I ,t I ',l 'i-f f f, 't I r. fr) f ! , ff f-i r,-s- -? " .f ),i (rf, (,',..' i,-fi. ! f ' ,(;:(, .t r ( f f.q ' i '.1 ;;i ( ' y - f i tl . ,,;.f (''. " !-rt;',fi j t !M '( ;f rt ;i : t' i- h l't .'k (ff ?Z '. p'k U :; '"( i I, l't. fi-.ii k" C--:'r ist :,:'k!n Jltil ! " "''f. 7 :e r-'"'t f t'il.-l. ?!k ,s- j.r: t )ii (iifftt jt r'i j- irVrt r. rn ' ";e O I: i i?t f r.lj i:t trt Li.fi, te !t. i..f, yi'.av, ÜU h' v'",t) r:i!fi l i eth '.rM !iii,;f,i::i tut) ';e '.Ittren Men, In r-enett He f.-ii'ii-'fi'.r.t il;i.;t l.-l,!e. lS4 U U l!-i;i:;;e::D tit:: Xr.lt, w.n ei ihr. als !ie t ine Weft.ilt sich flui dein IltUl txtt Sinne lol ringen, eine ("fjülf, die sprach und handtüe. Und viele andere Sestaüen lösten sich logisch aus der einen; die etltbten eiaene G?sSia'e. kklitten Leid. : P-erta warf sich auf einen Feldrain mitten im Korn und deckte die Augen mit der Hond. Und sie sann und träumte. (5ine kleine, einfache C!e schichte entstand in ihrer Seele, ein Kindermärchen voll sommerlichen Zaubers. Klar und scharf trat es vor ihre Augen. Und sie fühlte das heimliche Trängen. ihre Gestalten lebend werden zu lassen, bjti ihnen zu reden oder zu schreiben. Ruhelos erhob sie sich vom ihy mianduftendcn Raine und eilte durch die Felder wieder nach Hause. Im Wohnzimmer saßen ihre beiden Kno ben. die indeä aufgewacht waren und müde und noch ein werna, verschlafen mit bunten Steinen spielten. Das Kindermädchen saß mit einer Arbeit stumm bei ihnen. .Wo ist der Herr. Tini?' .Frau Langenscheit ließ ihn inS Kontor rufen, gnä' Frau. Ich glaube, es ist wegen der neuen Ma schine." Gerta atmete auf. Sie nahm die beiden Knaben an der Hand und zog sie ins angrenzende Zimmer. Dort stand daS große Fenster weit offen, grüngoldene Dämmerung wob in dem kühlen Raume. Sie setzte sich mit Andrö und Gert auf daS kleine, runde Sofa, schlang eng die Arme um die kräftigen, schlanken Kinderkörper und sagte: lndri, Gert, soll ich euch eine neue Geschichte erzählen?" Ja. Mammi, bitte, De chtchte er zählen Die Augen der Jungen leuchteten. Sie kannte kein größeres Vergnügen, als Geschichten von der Mama zu hören. Gerta hatte ihnen schon alle Märchen erzahlt, die sie kannte. Und da diese nicht ausreichten, machte sie neue, selbsterdachte. Sie fand das ganz selbstverständlich. Sie dachte, jede Mutter werde durch ihre Kinder zur Dichterin. (Fortsetzung folgt.) ,, r. ., . A BchnngS neues Tiphtcrie Schutz Mittel. Bei dem neuen Behringschen Diphtherieschutzmiitel handelt es sich um ein Schutzmittel, nicht um ein Heilmittel, es darf daher nicht ange wendet werden, wenn die Zttankyeit bereits ihren Einzug in den Körper gehalten hat. Der Zweck der Schutz impsung i vie Erzeugung riur, lange dauernden Schutzes, die Ge winnung des Serums vom Menschen und endlich die schnellere Beseitigung der Diphtheriebazillen aus dem Munde der Bazillenträger. Für die Anwendung kommen insbesondere in Betracht gefährdete " Personen in Schulen, Krankenhäusern, Familien. Waisenhäusern usw. Privatdozent Stabsarzt Dr. Gefett in Berlin hat das neue Serum in 80 Fallen g prüft. Es stellte sich dabei die abso lutr Unschädlichkeit deä Mittels her aus. abgesehen von Rötung und Schwellung an der Einstichstelle. Während be der biSdcr aevraucrn, chen Schutzimpfung mit vom Pfe'de stammendem Heilserum der gesamte Gehalt an Gegengift bald aus dem Blute scheidet, bleibt bei der neun Schutzimpfung ein bestimmter, für die Verhinderung einer Erkrankung ausreichender Bruchteil von Gegen nist für längere Zeit, nach Behring für ein , bis zwei Jahre, im Blute zurück: dann schwindet auch das Gegengift infolge Ausscheidung au , w , f v M Y1' im ü)nien, oer ANiz uno oen ane ren. AIs Mangel wurde es empfun den, daß der Impfschutz erst 21 bis 24 Tage nach der ersten Etnspr,d ziuna aufttitt. DaS Mittel ist bi her der allgemeinen Praxis nicht übergeben worden, eS soll vorerst noch an Kliniken und Laboratori? weiter erprobt und studiert werden. die Prüfung soll nach einem be, stimmten, von Prof. v. Behring auf gestellten Programin geschehen, wel tfeS genaue fortlaufende Ermitilun aen des Gehaltes - an . Gegengift im ,crum des Impflings vorsieht. . I ' f i i f' " ' ff t, Ct ' ! i 'i j ' i t j't, ! f-i'. .ff ' ' ' '?-, t i I " ; i h- ( i-f " ' ( t i , , (, IM . r ; ... ( f " .1 '". ( - ! f 'H !., t S ! i i ' 'i i. , f") I ( "r" I r- '.(t , i t'i I l im'. . ! ' C :'.!, t' :, . ' V ' , ... , ........ , ., ... -i I 1 H l,fli',"i"ii '. C ' i'i -.!f..f . i ir f I , i f ' ! f'.t ("' 4 t' 1 ' ', 'i ( f!-'! i .'"''? r 's' i lf ,( jt. -h ( 5;..f-f f ,,:?,.?.!,!, tr:-f, t tu V'r'ff "'ff rt'i!ttfl, fnt ,f er , ti.-!, I i. i" '.I i'i ?Vff k ! ki, er- r.'i-r.vti. rift l !Z'., h ui c r. st(, fr fe nn.fi e'!kZ c " , tr f ir.r vtn't-ftu'j n I'!. Vj i I'k d, , , r. :'n! 'l'l-l trt C elf-'tLsf.'Jif t ;iii n el nie r.it ten );,,r;f w "L'lt tfiffer; et ist tU '.::::tt c,t?.i 2iiiniri zi I.nien teiin ti(!e bre ten manchmal durch . s'-.dkkN wichÜzer ist d, cn die Quellen zu ffkdkn und dafür zu sorzm. d.?ß die W.isfer sich rechlzki!!. zerleilen und sich nicht mehr mit pttyt Wucht und allem Geröll an die menschlichen Wohnungeis heranwa?;en. T.iS k!nn ma nun c..s die Bekämpfung der Launen anwenden. Wenn die Wer stimmung schon da ist und die ganze Seele überflutet, dann ists oft sehr schwer, sich zur Freundlichkeit zu zwingen, und die Heiterkeit hat dann auch etwas Erzwungenes. Man muß vielmehr dafür sorgen, daß s5ch ein Hochwasser der schlechten Laune und des Aergers gleich im Anfang zerteilt wird. Wie meine ich das wohl? Ich denke so: ?kn einem Augenblick, wo einem so etwas recht quer kommt oder mißlingt, da nimmt man sich schnell vor: Halt! Dies Unange nehme soll für mich und andere eine Quelle des Segens werden. zq werde mir dafür jetzt irgend eine gute Gewohnheit angewöhnen zum Beispiel das Frllhaufsiehen oder Kalt abreiben oder irgend eine schlechte Ge wohnhkit abgewöhnen, z. B. das 2ü renauflassen oder ich werde ir gend einem Menschen, den ich lieg habe, oder den ich in Trauer und Not weiß, eine rechte Uebercaschung machen oder meinetwegen auch mir selber eine Freude bereiten. Probiert das einmal und ihr werdet merken: die Verstimmung m sofort an der Quelle zerteilt. Denn man hat mit einem Male daS Gefühl: Das un angenehme hat sich in etwas Ange nehmeS verwandelt. Wenn dc,S tat angenehme nicht gekommen wäre, so wäret ihr vielleicht nie auf den Ge danken gekommen, einen solchen neuen Vorsatz zu fassen. Ein italienisches Svrtchwort sagt: Wem on vie Türe schließt, dem öffnet er ein mn ster. Was deitzt das? w netni eben, daß man au jedem Mißge fcb ck e waS Gutes für tcd und an bete machen kann, wenn man nur nachdenkt, und nicht bloß ctuf daS Mißgeschick stiert. Meistens sieht man aber leider im mer nur die geschlossene Türe und schlägt mit den Fäusten dagegen und tobt und bemerkt gar nicht daS ge öffnete Fenster. Wie traurig z. B, wenn man gerade zu Weihnachten krank wird und im Bett liegen muß, und doch ist daS Fenster weit geoss net: Man kann einmal recht Geduld lernen und dadurch der Umgebung lieber werden, als zuvor, und man hat schone, stille Zeit, einmal so recht über sein eigenes Tun und Treiben nachzudenken. Und solche stillen Taae der Besinnung sind von Zeit zu Zeit für die menschliche Seele ebenso notwenvlg, wie rur oen orper ocr Schlaf. Ein anderes Mittel ist auch, wenn einem etwas Trauriges passiert und man ganz versinken möchte und er plodieren vor lauter schlechter Laune daß man schnell an alle die denkt, denen es viel, viel trauriger im Kt ben geht, als unö, denen alle Lichter am Himmel ausgelöscht scheinen. Wenn wir daran denken, dann wer den wir uns schämen, auS unserem Leid so viel Wesens zu machen. Ihr habt gewiß schon einmal ge sehen, wie gewaltig eine Lokomotive nacygcycizl wiro, wenn ocr ug eine orösiere strecke bergauf geyen mun. Wenn ihr morgens aufwacht und fühlt, daß ihr gereizt und verstimmt seid, so müßt ihr doppelt heizen: Ihr müßt euch vornehmen, nun gerade doppelt liebenswürdig und gleichmä ßig zu sein. Und lle Kohlen, mit denen ihr eure Seele heizt, das müs sen dann solche Gedanken sein, wie ich sie euch vorhin gesagt , habe und zwar recht viele, damit es für oen ganzen Tag reicht. Auch kann man ja am Tage Kohlen nachlegen. Die meisten Menschen lassen sich ja gehen und verlieren immer aieico ven u mor - wie herrlich ist eS da, wenn wenigstens einer da ist oder eine, bei denen sich die anderen erquicken und ein Beispiel yoien tonnen. ' m m m Unsere Dien st Boten, Dienstmädchen (bei der Entlassung) Gna ffrau. haben mir ja nur ein Iahr.inS Dienstbuch eingetragen; ich denke: KriegLahre werden ooppel gerechnet?" j'.k t '! r.t? I (f.: -t.'! jnf, .';'. He e 2 " "t 11 !-' !j ji t..!i''l. 7:rV !:rt, C-lvt, l i'-(! I V O'K'Mlft, t' int um f V tir-t c !. ii ;:-.! ir iV-,n;t rs im r,;i Ni t'ir r,( tht i'i't'ff , luiij, tu 's, f!l! !kid t't' t ' ö':r':' u'f C ff, si k ,'.! I r.n Cl'fl. n Ans 'ui t,k ti't!;n ,1'f.si,ui'tek!I, n-.. tjf ' st'lk, UH Ü'KÜU IN's ,1 kl Itf reu, s'üt j t ü.tff llif.et-.inj: fi'finn q.!jtv jtit.;en und z i u'rfi'.'ta I'i'jV' '"f'f ich ftfn,t hii'ifl'n um ken IJ'tfä der Ci-rJH nur n-ibrenö 'rel euuitvn 'hikZ'.' JJ'f min muß so! f e n UiumdcI e Schönheit wohl beschassen sein? Wxnn blühende TyitUn, x'zelmä' tla Züge. Ilitzend Auqen, Perlen zahne usw. willlich genügten, dann würde der Schönheitlapsel. nachPrU sung. mit Sicherheit in die richtigen Hände gelangen. ' Denn es gibt in der ulturweit allerdings aewiffe eststehendk Anschauungen und Nezeln iber dieGesede vollkommener mensch sicher Körperbildung, für die Gestalt, wie für das Antlitz. I einem re gelmaßigen Angesicht soll die Lange der Nase, von der Wurzel tis zur Spitze gerechnet, genau ein Drittel betragen, während die beiden andern Drittel Stirn und Mund nebst Kinn zukommen. Für das griechische Menfchena-.tlid trifft der Maßstab freilich nicht vollständig zu, weil das Idealbild der alten Hellenen eine mehr niedrig' Stirn ausweist, wie das vor allem die marmornen Kunst werke eines Prarjtelei bezeugen. Für den Kenner, namentlich für den sein gebildeten Künstler, sind Regelmäßig' keit der Linien, vollendete Formen und Farben aber nichts Anderes als bewundernswerte Bildungen der Na tur, einzelne gelungene Pinselstriche zu dem Ideal. daS seiner Seele vor schwebt. Nicht allein das Auge, die Sinne, auch Her, und Geist vertan gen Befriedigung, Erquickung. Das Slatueske. daS der Negelmaßigieu anhaftet, unterdrückt das Leben. Solche Erkenntnis hat nun heute ein - eigentümliches Echönyettsgenre geschaffen, daS eigentlich keine jl'ilAlu v n-isi. ri . .Vllzoaycii variiern: es ii,k v i nannte pikante Schönheit. Ihre Lteize wenden sich an das Auge, den Geist, die Phantasie des Beschauers. insbesondere an sein Temperament. Sie interessiert, erobert, wird bewun dert, gewöhnlich mehr leidenschaftlich als dauernd. Ihren charaklentt schen Rei, bildet eine angeborene Grazie, welche, durch Erkenntnis und Studium erhöht, sogar das Unschöne noch interessant und anziehend zu gestalten weiß. Die pikante Schön heit bedarf der Toilettenkunste, wel che aber, bei ihrer Anwendung, dem feinsten, von Geist und Phantasie ge leiteten Geschmack unterstellt sind. Nach den Begriffen unserer heutigen Gesellschaft gilt die pikan te Schönheit vielfach für vollgültig. Nur für diejenigen nicht, welche in der Korperschonheit eine Naturofsen barung sehen, die sie nicht nur be wundern, sondern auch lieben wollen. Wie aber müssen Gestalt und An gesicht beschaffen sein, um sie lieben zu können? WaS das Gesicht betrifft, so läßt sich allerdings besser fühlen als be schreiben, wie die Züge gestaltet sein müssen, um unser Herz zu gewinnen; besonders gilt solches für das Fraw enantlitz. Denn das weibliche An gesicht ist für die Physiognomik meist noch verwendbarer als das männliche, weil es bartlos ist. Daneben sind die Züge kleiner und die Muskeln t weglicher. waS sie jede seelische Ene gung leichter zurückspiegeln läßt. Auch die Haut ist feiner, durchsichti ger und hierdurch zu raschem, reizen dem. aber such verräterischem Far benwechsel geneigt. Ein sympathisches Frauenantlitz mu zuerst den Ausdruck eines gu ten, hellen Menschenverstandes zeigen, gleich dem des Mannes. Daneben muß eS aber auch spezifische weibliche Sanftmut und erzensgute zum Ausdruck bringen, ohne Schwäche oder Gleichgültigkeit zu verraten. Wir müssen in Mienen und Gebär den Bescheidenheit erkennen, aber oh n Blödigkeit. Ruhe ohne Trägheit. Freundlichkeit ohne Süßigkeit -- ai leS in lieblicher, feiner Vermischung Um unsere Sympathie zu erwecken, mun etwas in der Erscheinung vor banden sein, was dem eignen Denken verwandt ist, auf waS unsere eigene Seele mitsuhlend und zustimmend antwortet, etwas, was uns an spricht. Die höchste Schönheit des WeibeS ist wie ein einfaches, klares Kr, stau gefäß, durch welches man alle Re gungen einer reinen, edlen und frei en Seele leuchten , sieht, sie ist zu Gleich diejenige Art von Schönheit, Jdie eil dik, aniprechendste gelten oarf ,! . ' ! i. '1 I ' hV ":.',. ' ä - - , - C j" Hklle C,ats begleiten ttusi dunkle Röcke., Und si-f.se Kosium in Wvarz mtlrosa wurde von einer juiigen rau bei den Pc,lo.ToiirnkeS im rcri.ie Monat aeiragcn. Ueber einem Rock ans drapicricm schwarzen anc,dvwne und neu FürdieÄüche. ' RefS nach Malta. 1 Pfund Reis wird gewaschen, abgekocht, abge gössen, mit reichlich Wasser überfüllt und gar, aber nicht weich, gekocht, woraus man ihn auf ein Sieb schul tet, fünf bis fechsmal mit kal'.em Wasser überspült und abtropfen läßt. Auf 10 Unzen Hutzucker wird die Schale von drei Apfelsinen leicht ab gerieben, dann entfernt man die weiße Haut von diesen Apfelsinen und tcili sie in Viertel, legt sie in eine Schüs sei, verstreut sie mit seinem Zucker und stellt sie bis zum Gebrauch ver deckt zur Seite. Der Reis wird mit Vt Flasche Weißwein, dem Apfelsi nenzucker. dem Saft von drei Apfel, sinen und einer Zitrone aufs Feuer gestellt, damit noch etwa 15 Minuten gekocht, bis er dick ist, in eine nne stülpte Form gefüllt und kaltgestellt. Die Speise wird gestürzt, mit den eingezuckerten Apselsinenspalten gar niert und deren Saft nebenher ge reicht. Eiscreme mit gebrann ten Mandeln. 4 Pfund ge brannte Mandeln werden feingesto ßen, dann mit Echlagfahne, , einem Likörglas Maraschino ' und vier Blatt aufgelöster roter Gelatine ver mischt. Dann füllt man die Masse in die Form und läßt sie zwei Stun den gefrieren, nach dem Umstürzen garniert man sie mit einem Kranz von kleinen Plätzchen aus Biskuitteig oder reicht dazu verschiedenes EiZge back. Gedünstete Hammelkeule mit saurem Rahm. Eine mcht zu große Keule wird gehäutet, vom Fett befreit, gut geklopft un,d sür 24 Stunden in saure Milch gelegt, dann wäscht man sie ab, reibt sie mit Salz ein und dünstet sie im Bratofen mit wenig Wasser, einigen rschniktenen Zwiebeln, ' Wurzelwerk, Zitronenschei ben und einigen Pilzen gut zugedeckt, unter fleißigem Begießen vollständig weich. Dann nimmt man das Fett von der Brühe, legt die Keule hoch, so daß sie Oberhitze bekommt, ' vnd läßt sie unter oft wiederholtem Be streichen mit saurer Sahne bräunen. Die Sauce wird vom Boden mit et waS Wasser oder Sahne losgelacht, durch ein Sieb gegossen, abgeschmeckt, und wenn sie zu dünn sein sollte, mit etwas in Sahne verquirlter Korn stärke dicklich gekocht. B r o d s u p p e. Brodresie, wie sie sich nur zu leicht ansammeln, wenn man die Schnittstelle des Vrodcö nicht gut bedeckt, setzt man mit eini en Aevfeln und dem Saft einer fri chen Zitrone und nicht zu viel Was- ser auf. ; Ist alles gut aufgekocht, so treibt man den Brei durch ein Sieb, verdünnt ihn mit Apfelwein, gibt einige besonders gekochte Rosinen hinzu und schmeckt die Suppe mit Salz und Zucker ab. , Auflaus von saurer Sah n e. Man rührt sechs Eidotter mit 312 Unzen Zucker und der abgeriebe nen Schale einer kleinen Zitrone recht schaumig, gibt unter beständigem Rühren nach und nach 10 Eßlöffel dicke, saure Sahne, 5 Eßlöffel Mehl, etwas Salz und den h geschlagenen Schnee, der 6 Eiwciße dazu, füllt die bietet der kleine Uoat auS nmüroja aiin einen veoemenoen stn,nl. .i. hat schwarze Borslöke und brausen auS weißer Schattenivihe. Em sckwarzer Sans, kut. garniert niit seluvarzem ud rosa TiM. hat cm Cabonchon auS rosawröel unier dcm Rand, jinöpsjticfel auS schiwrzcm Euede beglciicn das Ko,tum. Masse in eine mit Butter ausaestri chene Form oder Schüssel und !äf,t den Auflauf dreißig bis vierzig Minuten im Ösen Wien. Milcknudeln. Aus 2 Eiern. etwas Salz und dem nötigen Mehl arbeitet man einen guten Nuoe!tr.q zusammen, rollt ihn dünn aus und sckneidet davon seine Nudeln, die man auseinanderbreitet und einige Zeit trocknen lassen muß. Inzwischen bringt man Vi Quart Milch mit Unen Butter. 4 Unzen Zucker, eine? Prise Salz und einer Zleingeschnitic nen Stange Bamue zum Kochen, g'n : die Nudeln in die kochende Milch jni stellt sie dann in einen nur iü,;.r warmen Ösen, in welchem sie kochen müssen, bis sie ein gelbliches Krustchcn haben. Man gießt dann noch Pint Milch zu den Nudeln, rührt sie leicht damit durch und richtet sie, mit Zuckcr und, Zimmet bestreut, an. , Salat v o n . r o t e n Rüben. Die Rüben werden sauber gewa schen, von den Blattern befreit p nicht von den Wurzeln) und mit ko chendem. Wasser. Salz und Kümmel aufs Feuer gebracht. Sind sie weich was ungefähr nach 4 Stunden der Fall ist .zieht man ihnen die Haut ab, schneidet sie in möglichst dünne Scheiben und übergießt sie mit Weinessig. Nach dem Erkalten setzt man dem Salat noch ein wen:z feinstes Olivenöl zu und bringt iha. mit geviertelten, harten Eiern und krauser Petersilie garniert, auf den Tisch. ..' ' . ; GrkeZnocken als Suppen einlage. Für , sechs Personen nimmt man li Quart Milch nd läfit diese mit kncwv ein Zehntel Nfund Butter kochend werden: dann gibt man vier Eßlöffel feinen Eries hinein und rührt die was jo lcmze, , bis sie sich vom Ävpf mt. sjoncq gibt man sie in eine Schüssel zum Auskühlen und rührt, wenn sie lau warm ist, drei große ister daran, tut Salz und feingericbenen Muökat h'n zu und sticht mit einem Kaffeelöffel Nacken in lockende Fleischbrühe, die man zugedeckt , kochen läßt, bis sie schön aufgegangen, an der vers.g-ye der Suppe schwimmen. Sie werde gleich serviert. , ttt vorsichtig Patient. .Ich habe nun geglaubt, so er zählt ein Arzt, daß ich in den fünf undzwanzig Jahren meiner Praxis fo ziemlich jede törichte Frage beant wortet hätte, die ein Patient an ei nen Arzt richten kann und nun seh,, ich, daß ich mich getäuscht habe Neulich kam ein junger Mann zu mir in die Sprechstunde; er hatte e:iw Angenentzündung und ich verschrirc. -ibm Tropfen, die dreimal täglich in die. Augen geträufelt werden müssen. Als er' im Begriffe war. das Zini m?r zu verlassen, drehte sich der Pa tieni um und fragte: .Soll ich die Tropfen vor oder nack dem Essen in die Augen tru si'n?' Auch Spiritist. .Der alte Lchmcnin soll jetzt gar mit Gci stern umgehen?" - .Ja, ober nur mit flüssiii!" v i r3 h ' ' . . ,.. . , . ., ... z, , t-J '. . , ' ' . : ' . .- . ' 't . - ... ' .: : : . .. . ' .- , . - . 'M