Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 24, 1913)
(t f f . t 't ! i t- ' i t " -f f , . , fi?, ! f ! 'i r I! jiluttf ft!iS!f:iUlP itiif yrniiUüt. i f f 1 1 '!' i ! i f t , ' i ''' i " ' t v ' ! ' ' 1 ' l I t, j ' ' ' i f r - '.' , , ;. , , f ! . . ' ,. ? r ! f ' f ,. -k. '. ., ! .' - , i : , ti f i. - , ' t I t t ' t I t f ; " l i n ül'n 'i. ! ; i,- ' ' t na I h V ( , ' " ' rt - . f "f . ! " ' ,'t""i ' ! ( ' ?' ; : 1 '!!' )''.':( 'i '' : .,,(-,, '?(;' - '!..;,.,, , , -.-i .! ! ' ' ' ' , t I ; . - . 's ! 1 I f ' r,. M i i t - s ? j ' - ' 1 ' 5 i . . ' t . i '' ' ' - t k . ! I ' ' f t V !.. , r ' , I f t - , , !; i ' f f f f 1... M : .... ; f , ! ' .!. '('.--.) , - ' ' ' "'' t v ('' ' f S .' ( ." , ' , . '' ' ! '. ' ' ' j ? ; , ;- - i i t. i f - ' f- - f .. I J ' r-vr ; i . .. I V. . . "" ' ' ' , ! . . ' ' ' ! ) l ' . ''. I i ' ' , "' . f i - i ( il J ? 1 ? . t ! ' ' ' I ti f ' ' t : i t I! . i iii.nl .... . . :' i't'.,"' v.vi , ! , , . ' ! . t , 1 I , i I V'1 .;'.,. . ;ri.. ;(;, - - , i 1 ,iS y i i r , f. ( ' , .i, ''-!. iv ' ' . l IV, v ' , ' ' " ' . ' V V : :S v-i ) "7 i j '- J V ,. . j ' L . f t ' . V - . v V. r . ' . ( x - ' ".",0 ' - . 1 1 h " -.,': ' ' ' A - ' V . "... . ' f ' , . ' ' ..r, 1' ' ' v '' t "'' ' .-',' , i r ' Der dentorke Wuld. (Nach Sehend Trojans Ter df.:!,'' Watt: Wenn von shil, F?sprochcn IrirS okr lvir an ihn d:kkn, gcht unS foi Herz auf. Wic tUn übst unS fein Grün, von Gon rtnsf raffst n fcuriiqlifeert, wir hören JÖMil fingen, Wipfel und Wasser rauschen, ,-nskre Brust atmet Zfric der. ein, und in drn, Ohrcn klinzt unS ?ichkndorffs: ,Wcr hat dich, bu schöner Watt. Ausgebaut so hoch da droben? Wchl den Meister will ich loben. Eolang' noch mein' Ctimm' ersckallt". Es 'st natürlich. iaft der Wald, ton er ein Gebirge überzieht, vos: Lcrgkshöhen auS überblickt, am inei ster. als Ganzes in die Augen fällt. )aber find auch in Teutschland !ganze Gebirge und ganze Gaue nach hm Walde benannt. Ich führe nur -sn den Thllnnqer und den ffranken wald. den Teutoburger Wald, den Zöayttischen Wald, den Böhmerwald viS, den vichftanualb, der den Na nen erhallen hat von seinen dunklen ' Tannen. Ehe wir uns nun den Wald na lt: ansehen, verlohnt es sich, meine ich, daß wir einen Aussluz ni7,chen s ? fmx' m Tie ctmffnn52i(f) m Cchloßpark zu ä'tt!öli.u jU.'L. ZI. das deutsche Cprachge'.:t, UM die !v.ctt aufzusüßen, die, abgesehen bor .Wald", selbst ein aiU Bäumen besianöeneZ ZM des ' odenZ e zeichnen. Tas sind nicht so wenige, und darunter finden sich manche, die i'ntümlicher Art sind. , ifie wir die Waldbme h 2aub und Nadelholz einteilen, bedeutet aua Hc' für sich, wie bois" im französischen, soviel wie 'a'd md 'ebenso Gehölz. Wir gehn ins s?lz' r:.d der Bogel ruft im Holze" fa 's,en wir. Holzapfel ist die Frucht lti im Walde wachsende!', wilden ÄpfelbauinZ, und Holzbiene auch bird die Waldblcne genannt. f Jlach der Tanne ist zunächst der Nadelwald und dann der Wald iiber anpt .Tann" genannt worden, und ,e,'onderS wird von dem wilden und 'hm dunklen Tann gesprochen. Die slcnnen", mit einem Ortsnamen ver funden, bezeichnen einen Nadelwald ir der Nähe deZ OrteZ. So heißt l z. B. .Die Barnsiorfer Tannen". !'? solche Flurnamen kommen häu 'z . t:t. Um anderes Nadelholz, die ' J'c, lk sanft auch Kiefer heißt, l t i:eri Worte Forst" zugrunde, -d si,,?::t ist auch diese nach diesem ' z"ll.ttim genannt. , ' i t t'.'.t Wort für Wald ist l'Z sich mundartlich in! . 1 tit Z'0 erhalten hat, sonst sich - irfinbet all zweiter Tel ! Cüiitmen. (fl fei an H?, r,,i.J.-;e xvib Gllteröko erinnert, i v n :3 gib! cl zwei gleichlautend .... ; tjn anderer Abstammuna r . i:er K r ;h l ' ;v,A v. , ..'.'''aiiL j ' f- :;if5-. L , , ". - -rvx' i-VÄ s . . . V V 1 "'"i - V;, '-3?te5 r s i - "Sr A J i f ' , . 1. r, ' t??,3 7?... ' r n;,v$ V: S ii(4 f'V. l:&rk M Lcdeukuna. Lohe izt . L. ' ft r - s . t . ; r - ' d - V , i j 3 t I y, .!; V; ' ';. tr , ; , i . i t v i ry i I . f V" f. ' K ' ),', .-,. , 1 -4 ' iJ.'l V V it ... ) i 11 -, i "'-'" . , ' ; , i J . . . ; ' V-,,-;f i i i i' . - 'Y- ' ) das flammende sseuer. und Lohe heißt auch die zum Gerben deZ Le terZ gebrauet?, Eichenrinde, die von enenS zu diesem Zweck anepf!an. I.r junaen Eichenstammen abqeschat wird. Ich habe in einem niühjahr an Uferhängen der Mosel ganze Wäldchen solcher abgeschalier junger Blümchen gesehen, und zwar mit Hessinn Zvcoauern, denn es war ein zammervoller Anblick. Die Bäum chen wann ausgeschlzen und be grünt, sahen aber, der Rinde be raubt, rettunaslos dem Verschmach ien entgegen. Das war an Schat tenseilcn der gewundenen Mosel, wo Reben Nicht gepflanzt werden können Ein sehr lies Wort für Wald ist Hart, der oder die Hart, woraus fpä In im Rheinland Haardt geworden ist. Wer hat nicht von Neustadt a d. Haardt in der bayerischen Pfalz gehört i Die Haardt ist dort em be waldeter Höhenzug. Bei Münden an der Weser heißt Hart ein große rer Waldkomplex. Spechtshart war früher der Spessart genannt als ein Wald, in dem zahlreiche Spechte hör sten. Der Harz ieß in alter Zeit Hart, 0. i. 2,'ald, und ist ja auch jetzt nirch ein zum großen Teil mit Wal düngen bedecktes Gebirge. rr : ..lf . ' C . irrs t ünsliicq iduo ein xuaio im o l : chen Teil unseres Baterlandes mehr fach auch Heide genannt. So heißt nicht nur ein Kiefernwald, in dem an den Ständern besonders und auf kleinen Dichtungen das , Heidekraut den Boden bedeckt, sondern auch der gemischte Wald, a selbst der Laub wald. Neben dem Grunewald hat Umgebung Berlins eme, Wühl Heide, eine Jungfernheide und andere Heiden noch, die alle wesentlich aus Wald gebildet sind. Die Tucheier Heioe heißt ein großer Waldbezirk im Wesip.euszischen. und die Nostocker Heide ein der Stadt Rostock in Meck lenburg gehörender Forst, der Haupt sächlich aus Laubwald besteht. xas Wort Lam. wie auch der Wald genannt wird, ist entstanden aus Hagen, einem don Dornsträu chern gebildeten Gebüsch, und kam in der Bedeutung .Wald" erst vor zweihundert Jahren etwa in Aus nähme, vornehmlich in der Sprache der Dichter. In dieser ist unter der Bezeichnung ' Hain der Wal mehr von seii.e" anmutigen Seite aenom men. mehr als ein Vark. wie das aus dem Französischen übernommene f 'jil K, u. II I Äl iPf 5 M ' .r,0t - I- I nm 'i'-'' n rt 'fd r ' -i ' i -'M.;.:-un l . '-p T s ; . ' t 1 ' ' Mr ". ' b.i' is , , Wuchenlvald bei GrotzMueritz an der niealenvurglichen Uule. Fremdwort lautet, der zum Lust wandeln bestimmt ist. In diesem ,nne wird das Wort gebraucht von Fleming und Opitz und ist dann ein L'.chlingsausdruck KlopstockÄ gewor e. Er spricht don dem eiligen KUMA ilM feM F,y,; MAr mkäkm'i i . -n .ii r ir I w !..-.'. ;f- 't' i'.'(a Ä MM s '.i t v7 ürw. . i w tj: rj U r W ri f ' I rui 7 K '"''1t mPhiWj MMU W . ' . . ' j- ' '.( f .-'. ' Is': Hain, v?n dem Bardenhain. in dem i, r. . M.,,. , T f f'f ( ' (?:"': ' i i . i f i-1 ' i r U t ' ' '! r;t ? t, f1 v i r . n i Z ' ' " ' tf'f .' ' ' .-i i ! f ' , i ,: . , I' f -1 : ( ,r ', t"' f f'n i- : i ! f ' '' ,'l l ' ; l !' i ' 1 i'f i,; ' i 't ; - f. t et ! t.'t 1 . ! 3 ff : '' '. ,:'J f '. I 1 - i' t ;; ,g i''. fn .( r- t ' I, .!.'; i' i.'i - I! ' (;:' I -f i ill;, r t ' !, ..:t r ;i i !. j fl" I ! r-;i t.:i '.;'' .'VTl ; !'! t ' f. ' iUtf l.'-3 'i.t !r ' l ,. 7 li-A f!(ll ff 1? r.. 5 iich in dkk 7'..i-,- ?;r:;f. !; v.x ' ' '.".;t r.-n in I:m Ir'-t ' C ' ' f f'frn ?::nr. .':;'.! f se'k:., (;::.i:re H.-.iren. jUtm ir.r.en ir.?! ff Ha." ..'ar-tfraiohlcin i'k t 'u !t Ceüfjn-e 2iinrne tinf.tl ff tt rieder :.s W'.n?er '.'ii'.w. Her ber.if vielen ct'-t ibt (')f.i:vt!if. In i!;:fl Schotte:. i actt.ir.- Tsmm Xi,ri !ift f:!i dif Seele, tl atmet die Lr!.' .Aber der l:';': rcr-lcicht sich fei lt trn W-IkZ Bindern, o' rc Wurzln fttl sie in der Toten H.rj. ser und Tret t ,unn .Himmel tref-.? Facten. j;ick.t fiteit der Gtnrn sie, fu siebt sie sicher! UeberS Herz er. gießt sie bkilir,: S.teu." Die Buche eder N?tbucke beißt mit botanischem Namen FazuS sitvesiris. Giloestiis ist ein auS'silva. Wald. y r;; -r z -.-, - , : . ' ;j " - V ' - h . s ' t O- ;.-aV i Tl t s ) '' 1 ' ' . -'i .(- i. V Ia : . ll;!f -VU, 'A.T -' h v- c-'r-- l o ' , :.' ' -r-- i. .ai, Girf-enlralb mit ForfthriuZ in sommern, gebildetes Eigenschaftswort, und die ser Artname ist ihr mit Lischt beige legt, denn ein richtiger Waldbaum ist sie und unserer liebsten deutschen Waldbäume einer. Nich' oft sieht man bei uns außerhalb des Waldes eine ältere Buche, und gewöhnlich ist es dann eine, die aus einem sonst eingegangenen Walde zurückgebliebe ist. Einzelne Buchen oder einige zu sammen sieht man auch hie und da bei uns stehen auf der Heide sowie auf Feldern und Wiesen, besonders da, wo ein Hünengrab ist. Im Gegensatz zu der Birke, die uns als ein Jungfräulein erscheint, ist der Buche etwas Mütterliches ei gen. Weit ihr Gezweige breitend, ist sie eine Beschirmerin dessen, was un ter ihr aufmächst und erblüht. Alte Buchen gehörten bei den Germanen u den heiligen Bäumen. Die Buche ist durch Ausdrücke, die von ihr her genommen sind, von Bedeutung ge worden sur die kulturgeschichtliche Entwicklung unseres Vaterlandes. Auf kleinen Brettern und Stäbe.: von Buchenholz wurden die Runen eingeritzt, welche die älteste deutsche Schrift waren. DaZ hat in späte rer Zeit dem Buch und den Buch staben ihre Namen gegeben. Wer wchl denkt noch heute daran, wenn er ein Buch in die Hand nimmt! Auf der Rinde des Buchen tammes pflegten Hirten sich früher gern ein zuschreiben ode einzuzeichnen, und das tun noch jetzt häufig Wanders leute oder auch Verliebte. Die letz teten fügen dann den Buchstaben ge wohnlich noch ein Herz bei. Das bildet dann eine Art von Verlöbnis oder Treuversprechen, doch kommt es wchl vor. daß Schrift und Herz im Laufe der Jahre überwachsen-werden oder, was noch viel schlimmer ist, in Ljcrgessenheit geraten. In Anlagen, Parks und .Garten ist häusig angepflanzt eine Buche liit rotem Laube, die Blutbuche, zu sin den. Es handelt sich dabei um eine Spielart oder ein Naturspiel, mt wilde Blumen manchmal ihre ae wohnliche Farbe mit einer andern vertauschen, so fällt bei Bäumen und Gesträuchen das Grun des LauveS manchmal von selbst ins Note, Weiß gefleckte oder Gelbe. Solchen Spiel- arten stellen die Zbunstgartner eisriz nach, weil sie sich leicht durch Steck inge vermehren lassen und, zumal in der ersten Zeit, einen reichen (3t leinn bringenden Handelsartikel bil den. Die erste Buche mit rotem Laube soll als ein damals schon et wa zweihundert Jahre alter Baum don Bechstein i,n Oberspierschen Forst bei Sondershausen gefundeil ein, und von dieser, heißt es, lam men alle die unzähligen Blutbuche ab, die jetzt in Gärten und andern - " ! i !..', j ! " ' ' i 9 - f . ' ; ' l -"' ' X : ' V .' ' V'i i . .ia-,.. t ' ' ' l r-, - . . ' ! i .., . f ., ; .' , ' i i i i , Z :', -rt 'm .;. 1 ( s nt fV!!-V ; 1 ' ' L1' k't M J' :! " !.. r- ,!l fr. I 5 uflfi' ''( n !,! I.!."f Ut I Iu'!f !,s ,'. ff-,'pr., ff t I et' V ' i tr;'- ! ,ci ! ' ' ' t an t C '! ,z t. t trf.t ir ti f?n !-:.. k-kN. i'iMiil lr',':t Nr ?I urd Z uitf. ifht'.iD ! .-t;- 1I f n r.licn !;.' fttl ! . I! r,':r ', f t'i ' f fHi.5!-r!. ;c!:el v-t xn:h C.ich tu den ('.Ute.fen Mi i!:'. llin eis r.'ult'-.er l5ick;t.ium, .'k tan Zei , i r ! : i !! :r, siaiiv t rrr : fi.;' -Nikii Cuktürüttf Icdonj. den alten ?e:::s.k-en war die tte ::n Don. ie:,!!e s.k'.'.'kib!. fr' : mit deh'.lb. rv eil sie mit Ihren cr.-fn sijrfei 'leiten f! u! den BÜ; atnet.t. Man frtl sich n:';t unter :;- E iche stellen, irer.n d geiviüert. Bei Geisnar im y-ffir-f.m stan d'k leÜ!'k Eiche, die ru. Bc'nisa tiuk fällte, um die Heeg davon zu iidei zeugen, daß ihre zter mach! ui feien. Verehrt wird auch beute noch die l-icke bei uns als Siimüld der deut sit'kn straft und Beftl-ndizkeit. Hoff, mann von Fallerslebctt sazt in einem Liede: Frei und uncrschüttctlich Wachsen unsre Eichr; Mit dem 'Schmuck der grünen Blätter Ctebn sie fest in Sturm und Wetter, Wanken nicht, noch weichen. WU die Eichen himmclan Trotz der Stürme silkdcn. Wollen wir auch ihnen gleichen. Fest und frei wie deutsche Eichen Unser Haupt erheben." Mancher altdeutsche Eichenwald ist im Laufe der Jahrhunderie mit dem Beil gefällt und wk'.zeraumt wor den, aber doch gibt ti in allen deut schen Gauen noch Eichenwälder, in denen stolze, mächtige Baume stehen. Mit Ehrfurcht im Herzen betrachten wir sie. Eichen und Buchen tragen Früchte, die Waldtieren zur Nahrung dienen und auch f'ir die Menschen nutzbar sind. Leider gibt es nur ungefähr olle zehn Jahre bei den Buchen .ei nen vollen Herbst", wie am Rhein und an der Mosel eine reiche Wein ernte genannt wird. Dann fallen Bucheckern in großer Zahl von den Zweigen herunter. Diese Buch eckern oder Bücheln aber werden, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, von stindern mindestens fo gern geges AlL UgkklMöergebirg?. Das zwischen Wipper und Helme, gelegene, von Süden nach Norden all, mählich ansteigende sthffhäusergt'' birge ist ein Massengebitge, gleichsam eine kleinere Wiederholung des Har zes, oder auch eine Art Gegenstück zum .Kleinen Thüringerwald" bei Schleusingen. "j , ..,.4 i&h-b. ' - -x:-? jmr'-.r j Lthsshäliser In mauerariigem Ausbciu' steigt der stysshäuser aus der Ebene em--or; die Bergwand ist in ihrer ge amten Ausdehnung geschlossen und le , Schluchten, die don ihr hinab ommen, sind kurz und steil, gleich Wasserriesen. Nur im östlichen Tei Ic gewährt daö Tal der heiligen Ei chen" Eintritt in daö Gebirge. Durch dieses wird von dem höchsten Punk te. der .Windluke" aus, in östlicher Richtung ein Bergrücken abgetrennt, dessen Ende kuppenförmig biS über 4r0 Meter aufsteigt und dann steil nach allen Seilen abfällt. Aus der OvcW"- . "" - ?i, U'f - -J ' -t - . 3 "..:s- Ä, -1 - iSixi -jför.tr." -V' .yu-ftttm A''.t:'iwv,.v;-ri:,s i-m mmmem-'m H MB'. 'tf&th&h WMsGm '1 I ! ' t ( . u, : , i (' ! t " 'i -1 ' ) f f .. , 1 4 . . ,- ',--, V' " i 4 . ' ' ! , 1 1. I 1 V -ff ' f !! i tr ff ( - . .,,. ,,Mf,, ...,,,.,.,.,.;., ': j'--, f;r ) I -...f'i '.',!"'!'( t';!!,"1!'rii ' ' ' ' c !i t ' r "j ; ! litt' ; ; ' ' 1 I - f Im ' , i r-ff i;;: .i'.i ' "! k"-4 ! '. , '. : .. k 's, I"::! v f; : i!' : '.. I i lt ! 1 !!( 3ii;!t iAt'. ifr-i d, -.l r f:'f:t ff tf'U ö!i fu'". s,'!ik-'kt. ,V -I ir'e ,'.'.!. 1(1 la 'l.'A'H dktfükch ir!, gN" f.'-, ,!.'t i'.u!f, ii -:f h.fcl s-:l-:,,,i':'f Vril irt Ulükk? '!,' i, : I !,, i ;.ir! i? ti sin v ;f i f u v u, r -.'.t ,-d '.''.lks. d.:l I ttZ l diki f.'. '',!, '.;,)f.!:;;'ff'etn. unS it! ' e tu n den htun t fchl'nsie ist. i'.-fi cf!f.ut sich h;i z füen? i'.x lit.U; ,V; :; . .( : en Ul ri r i W -f ;;;; vrm i ' . "I J .1. ""'' 5-" . i i .. !. : !': V , V. . l ' .. . . . V , i '-ÄkN,..: i;.- . . .. it- - 'lLiierabc,!d im W.,?d l-cl Großen i-.iiu (itiitiifti). deutschen Waldes gesellt sich die Esche, früher der Asch geheißen. Sie spielt eine große Rolle im altnordi schen Mythus, in dein si: die Welt darstellt. Der Weltbainn, der Erde, Himmel und Hölle mt:i.'v.nöer der bindet, ist die Esche, Mdrasil oder eigentlich Askar Mdra'silö genannt, wobei Askar dem altdeutschen Asch entspricht. Bon ihren drei Wurzeln erstreckt sich die eine nach den Asen oder Göttern hin. die andere nach den .hrimthursen oder Riesen, die dritte nach der Unterwelt. Unter je der der drei Wurzeln fließt ein Brunnen, unter der himmlischen der Urdarbrunnen, unter der zur Riesen weit gehörenden der Mimiöbrunnen und Hwergelmir, der rauschende, un ter der höllischen. Bei dieser liegt eine Schlange, die Wurzel benagend, oben auf einem Ast des Baumes aber sitzt ein Adler, und zwischen den beiden lauft. Feindschaft stiftend, vaö Eichhorn Ratatöökr hin und her. Die Eberesche, der Bogelbeerbaum, erinnert in ihrem Aussehen an die Esche, gehört aber einer ganz ande ren Familie an. Sie kommt überall eingesprengt vor, der herrliche Baum gedeiht namentlich im Erzgebirge. Hasel und Holunder vervollständi gen die Liste der deutschen Laub bäume. Der Holunder heißt auch der Holder oder der Holderbusch. Der Hasel tritt fast immer als Busch auf, aber es kommt auch vor, daß ein Hasel zu einem Riesenbaume elliptisch gestalteten Oberfläche dieser üuppe stehen die ausgedehnten Mau erkieste der sagenumwobenen Reichs feste .Kyffhäuser". Da die höchsten Punkte die Basis um mehr als 300 Meter überragen, ist seine Erscheinung eine der auf fallendsten im norddeutschen Hügel as(..jr . . f " J-Tjtl, ?jr. y " - m Mvmi 'lh- x Tenkmal. lande; besonders unvermittelt steigt es zwischen Tilleda und stelbra als eine geschlossene, bewaldete Berg wand über die Fläche der Goldenen Aue empor. Namentlich zeichnen sich die beiden Eckpfeiler aus: der Berg rücken über Tilleda mit der Ruine der ehemaligen Neichsburg Kysfhau sen und der Tannenberg über der Rothenburg. Frei aus einem Wie senplan liegt etwa in der Mitte deZ Ganzen das Ratsseld. Dort erhebt sich das herrliche KyffhäuserDenk Mal, doch wohl daö imposanteste n ter allen Denkmälern Deutschlands. . ' ' ' ' . ... -ÄSfe i , ; M. i . ic i -, ii.. 4 ! -, f.. m "i 7 ! ,! ff .! ! f't i !i h T ti f;?:"f! ' ' ! ' r,k c;1) t z ei it't ; " f i ' f ' 1 " ' ' ' - 1 r f . . !- r l--f 'k ,,t'.,;;, r.,U ,i ,f. r. ; i'itl t' -v' ;t '! ! '"!, t t '. 7.'- !k!..""". e. I 11 l-t ,.?', j'i l ifk -it ;a;t:fir ,rq iv ii; 'z Irf.i ' I. ,!N !.'. errf.f z.'.'lk I ff. j kr", k'. k,,? fl: t f ;t I $ ? ' U Z fl Im Vf.et n! f;:t. ferf-r ti'tr-nf. i :! fi 'i z k VMur . ruf V; I l-yfl ti' f(fH 4l k'-'lk i! 'e vr y ii(f,;cn l.'fui", f(:rf!t 'i's'd, !!,' er k,,!!!i f t, rt ,-!i ft f'if irü liüd le! ;!':! ! i'-!t!.!.'t I'.'.iie iel.nif.ten. d. felle ,-'.',! kuinrt it.; !s, irrn l'k Ja.'d geftatiet ist. des I ttmasttt in den :.'-.:d, nicht ole niil so katmlofen Atsichten wie der Z.'atur freund, sondern ut dem L.iild aus zulauctn und kl zu erlegen. Rct lehlchen watn! zuireilen vor ihm. wenn d ihn kommen sieht. Tu,',! 'er wild es und stiller im Walde. Es nähert die Stunde sich, da er so anzusehen ist, wie Matthias Elaudius in seinem wundervollen Liede s,tzt, dessen eiste Strophe lau tet: .Der Mond ist ausgegangen, Die gsldnen Cternlcin prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget. Und ans den Wiesen steiget Der weiße Nel-el wunderbar." Nun, fo ganz still ist e denn doch nicht im Walde. Wenn auch die Baumlripsel ihr Rauschen eingestellt haben, fo raufchen und murmeln doch immer noch Quellen und Bache. Toß es die Schlafenszeit der Pslan zen ist, gibt sich bei einigen in ihrem Aeußeren kund, beim allerliebsten Waldsauerklee z. B. dadurch, daß er seine Blattchen nach unten zusam mensaltct, während umgekehrt der Wiescnklee, der auch gern, auf Wald Niesen und an Waldrändern wächst, am Abend seine drei Blättchen -mitunter, wenn auch selten nur, sind es ihrer vier nach oben hm zu sammenlegt. Dann gibt eS Wald pflanzen, die am Abend erst aufblü hen und zu. duften anfangen. Dazu gehört das reizende, an Bäumen sich emporwindende Sträuchlein Jelän gerjelieber oder Caprifolium, dann die Abendlichinelke, die Nachtviole. und noch ein paar andere der Art gibt es. Was für ein Grund zu ihrem Verhalten vorliegt, das sieht man beim genaueren Nachschauen leicht ein: sie halten, wie von Wirten gesagt wird, die Nacht über offen, weil sie dann Gäste erwarten, die bei ihnen einkehren und speisen oder trinken wollen. Nachtfalter sind es, die sie bei Mondlicht oder auch im, Finstern umschweben. Und auch unter den größeren Tieren gibt es so manche, die während der ganzen Nacht sich Nahrung suchend im Wal de umhertreiben. Bon den Vögeln sind es die Eulen und Käuzchen, de ren Wiiohu!" abergläubischen Leu ten so .graulich" klingt. Von dem Uhu kann kaum mehr geredet werden, da er sehr selten geworden ist. Dann ist ein interessanter Nacht vogel des Waldeö die Nachtschwalbe, auch Ziegenmelker genannt. Sie liegt den Tag über, wie ich sie auch gesehen habe, schlafend platt aus dem Boden im öras oder Heidekraut, und man muß schon genau zusehen, um zu erkennen, daß es ein Bogel und was für einer es ist. Ein Mittelding zwischen Vogel und Vierfüßer ist dann die Fleder maus, die auch gern im Walde wohnt, mit ihrem Zickzackfluge.. Zu den Hirschen und Nehen, die des Nachts aus sind, um Futter zu suchen, kommen bis und da die Wild schweine, denen der Wanderer begeg nen kann, wenn er lliick hat. Wei ter hat nachts sein Wesen im Walde noch allerhand vlerfüßigeS räuberi sches und diebisches Gesindes, vom Edelmarder bis zur Waldmaus her unter. Da huscht eS und raschelt eS und gibt gar sonderbare Töne von sich. Doch solches Rascheln und sol cherlei Gelispel kann mitunter auch von Waldgeistern herkommen. Wenn die stille, bange Nacht vor über ist und der Tag aufdämmert, o wie entzückend ist dann daS Erwa chen des Waldes! So manches mal, wenn ich auf Sommerfrische im Ge birge war, bin Ich vor Tau unL Tag aufgestanden und im Bergwald um hergewandert, um . den Morgen zu begrüßen. Ein ganz eigner Schauer überkommt einen dann, wenn zwi schen den Wipfeln das Frührot auf uglänzen beginnt, es anfängt in TÖYI JSlMtilHAV 11 f fJfl H 4inH St V j "l" ja'llt-JI jJU IUUUUi lillU IHl Kr 1 sten Vogelsiimmen . hörbar werden. ; i, t "1 il !!( Z ..- ! i t 't ' ! 4 J ' I l '!, t ; z ...-' .4! i !i . t ,' ' i' -.''! M Um :a 41 s:ti i I? :,f r 1 '1 ' ''"kl !'' '' h " l'-'i? ' t j,'c, ' f ; ' ' U i U ft"t)r.,' 4 i-i i', . : r, ftu.i tiH C", i f f " I i 1 1 "1 1 1 f f j : t 1f "'.''., ;'! f , ",, f?t )) ... , - ,t'f, 0 ,: iffa f '' !t (!( 'i'r-i f'.ii: MS-ff. t'T I'-'"' ilf ffi t-ef u!if, ht l?f ix !'5t,k r;!fi,;!?ffn ist, -.i"t Z ! ! ?;r :'!. T Zk C.!;f':n fefrf rrwlft ! j k.i ,'M.Mifi ?!iu n li.jlt ') i f;.'r:f.ii!?,iMni r k u .Nsn?k Mtfe", 1 it M!).r,eil tf.ii;ei1 sin) Nn n-!kk!'s' Si 'thütni'itn ia Ut Httrei vj.f.vUldft !,! ui'ec (.kiltil Pi faf; .ItitliiiNtl. 3!f . -'-' r dr 1 . "T ;t -v iMvh.':- . '-jC&r -'H;! , -voti - - ;.. i . . ' . 'VifSJ V 'rusi-1 . tÜi '';V.4,-:n, I Suf dem rkatsif) brtfj ti Tönen. Offiziere, meist Primaner, tragen Te gen, die Unteroffiziere Seitcngeweh re. Durch sandfarbene Leinen Echlapphiite und durch Modellgekrhrt für die Mannschaften loird die Aus rüstung vervollständigt. Unter dem klingenden Spiel des lTambourkorps, das ebenfalls aus Eöhnen der Aade gäste besteht, geht es zum Strande, wo täglich ztveistündige militärische Uebungen vorgenommen werden. Schon nach wenigen Tagen .kloppen' die Griffe auch ohne Drill. Dann gibt es Fclddienstiibungen, die sich ost über die ganze Insel erstrecken. Zuweilen kommt es auch zu einem frisch'fröhlichen Lagerleben bei selbst bereitetem 2ee und gebratenen star tosfeln. Alljährlich findet, am Lg. August, dem Tage des Stistungsfe stes, große Parade statt, die durch ei nen höheren Offizer. der gerade auf Borkum weilt, abgenommen wird. Daran schließen sich nieist Jugend Sandburgcn auf Worlum. spiele und bei Eintritt der Dunkelheit ein Fackelzug. Die Kompanie, die durchschnittlich 120 Mitglieder in der Saison zählt, hat sieb feit dem Jährt IM mit der Schwarz'weiß.roten Kompanie auf Borkum und der No ten, Weißen, Notweißen und ,Ama zonen"-stompanie auf Juis! zu einem Schwarz-weißkioten Regiment verei nigt. Auch auf Sylt ist eine stna benkompanie gegründet worden, die als siebente Kompanie txm Negimente beigetreten ist. Uebrigens wirb Borkum jetzt im mermehr als Seefestung und Stütz Punkt für die deutsche Flotte ausge baut und größere Teile der Insel sind Torkum: Die .Wlane KompWilk" bei tcr Feldkück'?. bereits abgesperrt worden. ES war dieses nötig, um die zahlreichen Eng länder von den Vorbereitungen fern zuhalten, welche die Macimverival iung dort trifft. - Noch f chlim wer. die Mode für Launen hat, das Ist doch schrecklich!" .Ja, meine Jrait hat sie alle , t . -4t t . i '"L.i L-r- c 3i .DMMWZW ftttte'.?5! MWU'M fKCpi lM.'MM fkf- -cHf .j 4 - KYi l ''M Jh'i' ü UI i-elfK j klÄ!t,..lkVt in m.JT-ß' k . V"' 4 - I &L i r-' rjtrj L "- r-v-'--- zzXr&'X'- Vä yppr . fA " i ftX- tfjWjQ' 1 c Vä k rf JiJtifa -fi ill' 1(V j.-H .MMKÄ r. ' VV; j i.-rP')S' fcCu. V rtfej. i j"1 - ' " " 'Ü W ,' i i' ( V tzi i