Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 22, 1913, Image 3

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nützliche Arbeit flffnn aUt. Obwohl
die Citats nech immer ton Nässe
iriffif, vbwchl der Cchlamm hier
zäher und schlüpfriger war. oll ir
gendwo ontcri, säusle der 2Zagen
cch in flotier ffahrt dahin ,md lietz
' eiuch bei einem Wierzigkilomeicr
mpo sicher steuern.
In schneller Fahrt wurde jetzt ein
Dorf nach dem onderen pafsiert. Nun
legann sich daS Tal zu weiten. Die
Berge traten mehr und mehr zurück
und im Schein der schnell eintreten
den Abenddämmerung erblickten tk
Kraftfahrer endlich die Türme von
Zllagenfurt. Nach einer ochtzehnstiin.
digen Fahrt voll mancher Abenteuer
und Aufregungen war endlich die
Etappe dieses Tages glücklich er.
xeicht. Mit einem Gruß trennte sich
Tr. Borchardt von Stephanie, um
seinen Wagen in die für die Prinz
Heinrich-Fahrer reservierte Halle zu
.fahren. Schnell rollte das Fahrzeug
durch die Straßen, und hielt bald an
der gewünschten Stelle.
Doch jetzt sollte der Nechtsanwalt
Jwch eine unangenehme Ueberraschung
. vrlelen. Jene Halle war geschlossen.
Man erwartete keinen Wagen mehr,
und die Beamten, welche den Schluß
jel besaßen, hatten sich schon bor ei
halben Stunde zurückgezogen.
DaL war eine unangenehme Entde!
ikung, um so unangenehmer, als nun
duch die Dunkelheit mit Macht her
einbrach und die Herren von der
Oberleitung sich bereits in Rücksicht
duf den frühen Start deS nächsten
OageZ zur Ruhe begeben hatten.
Jetzt kam ein Augenblick, da Dr.
tSorchardt die Folgen seiner Ritter
lichkeit unangenehm zu spüren be
kam.
Wer zu ändern war jetzt nicht
wehr diel. So nahm denn der Rechts
dnwalt seinen Unparteiischen her.
-.Also nun hören Sie einmal zu,
Haake. Die Kontrolle tt bereits g;
schlössen. Da kommen wir nicht
mehr hinein, auch wenn wir unö auf
den Kovf stellen. Ich muk mich or.
so auf Sie in Ihrer Eigenschaft als
unparteiischer onlrolleur verusen.
Ick werde den Wagen jetzt jn die
Karaae unseres Wirtes fahren. Dann
schließen wir die Garage zu und Sie
bekommen den Schlüget. Vaourq xy.
doch jede unzulässige Maßnahme un
m'öciüA aemackt." '
So aesckab eö und Dr. Saake leg
te sich als gewissenhafter Mann den
Garagenschlussel unier oas nopsui
scn.
Aber daS konnte an der Tatsache
nichts ändern, daß Doktor Borchardt
in dieser Nacht in Klagenfurt mit
cht beklommenem Gemüt zu Bett
gsng. und daß er recht deutlich die
Wahrheit des alten Lehrsatzes emp
fand, daß Frauendienst und Sport
im Grunde sehr verschiedene und oft
sehr schwer vereinbare Sachen sind.
9. Zrapitel.
Vom Süden her stößt die alle
Reichöstraße von der österreichischen
Grenze auf München zu. Jn stand!
gem Fall führt der Weg von den
Höhen der bayerischen Alpen zu Tal.
Schäumend und brausend begleiten
die smaragdgrünen Fluten deö Jnn
flusses d Landstraße ein stattliches
Stück. Eilend und rauschend suchen
die Wssser den Weg zu Tal nd auch
die Eisenbahn geht neben Fluß und
Landstraße vorwärts.
Die Lokomotiven, die bisher keu
fynb und schnaufend Über die Höhen
vcr Alpen fuhren, können setzt mit ab,
zesteLiem Dampf in die Tiefe rollen,
so frei und mühelos beinahe wie die
Flute des Jnn.
Und auch die Prinz Heinrich-Fah
ker fanden jetzt wieder, bequeme, ß?
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Dht t selten betreten Fremde k"n
Pzrk. Doch Heute war er der Schzu
pltz eines großen reianissek.
Quer durch den ürstenrieder Park
führt eine Landstrase über die Länge
einer deutschen Meile. Vollkommen
geradlinig zielit sie sich tiber viertau
send Meter dahin, macht dann einen
mäßigen Knick, um dann weitere drei
tausend Meter schneurgerade zu der.
laufen.
.Diese Straße", so hatte die Lei
tung der Konkurrenz beschlossen, .sol
len die Fahrer noch voll auskosten,
bevor sie endlich zur Ruhe eingehen
können, bevor der gigantische Wett
streit nach einer Jagd durch halb
Europa zum Ende kommt
Und so zeigte der Fürstenrieder
Park denn auch heute ein buntei Bild.
Die elektrischen Meßapparate, die
schon am Cemmering gearbeitet hat
ten, waren auch hier wieder in Tätig
keit. Wo aber die Landstraße zum
Torfe Furstenried hin den königlichen
Park verläßt, waren Tribünen neben
Tribünen errichtet. Dort war alle?
versammelt, was in München Jnter
esse für den Automobilsport hegt.
Da glänzten die hellen Sommertoilet
tur der Damen neben den bunten
Uniformen der Offiziere. Dazwischen
aber verteilten sich die Herren vom
Kaiserlichen Automobilklub, vom
Bayerischen und Oesterreichischen
Klub, schon weithin kenntlich durch
daS blaue Cportkostüm und die Klub
mütze.
Hier sah man den stets & quatre
piDRles gekleideten Generalsekretär
des Kaiserlichen Automobilklubs, der
einem ou dit zufolge sogar mit dem
Monokel schlafen ging. Hier stand
der stet fidele Präsident des Bayeri
schen Automobilklubs und gab eini
gen Personen der Münchener Hofge
sellschaft Auskunft über Namen und
Art der Fahrer, die da mit schwinde!
erregender Schnelligkeit angesaust
kamen, wie der leibhaftige Blitz über
das Zielband rasten und ihre Wagen
dann erst allmählich abstoppten.
Denn da? Flachrennen im Fürsten
rieder Park war bereits im vollen
Gange. Wie die Fahrer an der Süd.
seite des Parkes ankamen, wurden sie
in kurzen Abstanden in da Rennen
geschickt.
Auf der großen Tribüne, die sich
unmittelbar neben dem Zielband er
hob, saß Stephan neben ihrem
Vater. Sie hatte es vorgezogen, in
Klagenfurt die Bahn zu nehmen und
ihren Wagen zu einer gründlichen
Reparatur direkt nach Wien zurllckzu
senden. Zwei Tage hatten genügt,
um alle Nachwirkungen jener anstren
genden Fahrt über den Semmering
oerschwinüen zu lassen.
Rosig und frisch, ein Bild blühen
der Gesundheit saß sie dort auf der
Tribüne und verfolgte mit dem bren
nenden Interesse der begeisterten
Automobilisten die einzelnen Phasen
des Rennens, die sich dort unten vor
ihren Augen abspielten. Sorg
fältig schrieb sie die Zahlen von
der schwarzen Tafel auf einen Rotiz
block und rechnete selbst die guten
Punkte zusammen. Gerade jetzt
dröhnte ein Hupensignal von der
Rennstrecke her und in langgestreckter
weißer Wagen tauchte auf, war im
Augenblick ganz heran.sprang förmlich
tiber da Zielband und verschwand
dann in der Gruppe der anderen
Fahrzeuge.
Zehn Sekunden verflossen. Dann
begann der Mann an der Tafel zu
schreiben. Wagen No. 3
Atemlos folgte Stephanie den
Schriftzügen an der Tafel. Das war
also das Fahrzeug von Carsten.
Schnell verglich sie die von ihm gefah
rene Zeit mit feiner Pflichtzeit.
Eine kurze Berechnung. Eine Hin
zuzählung der guten Punkte, die der
Fsabrikherr bereits auf dem Semme
ring erobert hatte und tief aufat
mend ließ Stephanie den Bleistift auf
den Block fallen LZ unterlag keinem
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ind entbehrt je!r wobl tilerlezten
tZZ-kherischen Äbsicht. Vielleicht da
eussallcndjtt Merkmal solcher Liel't
ist die ständige Sorge um die äugen
lücklick,? ü'esriedizung von Wünschen
tes ZöglingZ. Um dieser Sorge
I-.'illen wird ihm keine Bitte abge
schlagen, kein erfüllbarer Wunsch
versagt, wird jede ernste Anstren
gung deS Leibes wie des GcisteS ver
mieden: er wird mit einem Wort
verhätschelt und verwöhnt. Die Ei
gcnliebe solcher Eltern stell! das
Kind über alle, weil es eben ihr
Kind ist: ihre Eitelkeit läßt sie sei
ne Fehler übersehen oder beschöni
gen. ihre Willensschwäche macht sie
ohnmächtig gegen jugendliches Auf
legehren.
Eine derartige Behandlung muß
die übelsten Folgen zeitigen. Ein
von Affenliebe umhätschelter Mensch
wird niemals lernen, Regungen der
Selbstsucht in sich zu unterdrücken,
fnne Launen zu bekämpfen, sich die
Erfüllung von Wünschen zu versa
gen, anderer Leute Meinung und
Willen zu ertragen. Er wird im
Hause der Tyrann der eigenen El
tcrn werden, deren kurzsichtige As
fenliebe er mit Lieblosigkeit heim
zahlt; er wird in Schule und Leben
den Weg des Leidens gehen, weil
sein empfindliches, eigenwilliges We
sen überall Anstoß nimmt und er
regt.
Die Affenliebe ist sehr derbreitet,
bei Müttern, die nur ein Kind besit
zen, Tanten und Großmüttern mehr
als auf väterlicher Seite. Kränk
liche Kinder verleiten ihre Eltern
eher zuAeußerungen dieser Liebe, als
gesunde und kräftige. Ihre Bekämp
fung ist schwer, da die von Affen
liebe Erfüllten kein Unrecht darin
erblicken wollen, daß sie bei der
Führung des Kindes .dem Zuge deZ
Herzens" folgen.
Umso eindringlicher muß man im
mer wieder auf dag Wesen wahrer,
erziehender Liebe hinweifen, die auf
die körperliche, geistige und sittliche
Entwicklung des KindeS mehr bedacht
ist. als auf sein augenblicklichesWohl
behagen, und die ihr Verhalten zum
Zöglinge leiten läßt von immer wa
cher Sorge um feine Zukunft.
Jn Skara, Schweden, besteht
eine Spezialanstalt für Taube,
stumme, Blinde.
Das älteste Buch, das wir
kennen, besteht aus einer Menge von
Papyros mit aramäischen Schrift
zeichen. Es stammt aus dem fünften
vorchristlichen Jahrhundert und
wurde vor fünf Jahren in Elefan
tine (Aegypten) gefunden.
Fluß und Teichwasser
enthält nur 0.1 bis 0.2 Gramm feste
Stoffe in 1 Quart Wasser, während
die Ostsee deren 5 7 Gramm, der
Atlantische Ozean 35 Gramm und
das Tote Meer sogar 250 Gramm
in 1 Quart Wasser enthalten.
Wenn man feste Kohlen
säure vorsichtig aus die Hand legt,
so schadet das nichts, da die feste
Kohlensäure unablässig verdampft
und sich fortwährend eine die Wär
me schlecht leitende Gasschicht zwi
schen dem festen Stück und der Hand
bildet. Drückt man jedoch daö Koh
lensäurestück fest in die Hand, so er
hält man eine äußerst schmerzhafte
Verletzung, die einer Brandwunde
ähnlich ist.
Die Zahl der russischen
Großstädte hat sich in den letzten bO
Jahren von 5 uf 32 vermehrt. Pe
tersburg hat jetzt fast zwei Millionen
Einwohner.
M obern. Oberarzt: Waö für
einen Namen geben wir dem neuen
Heilmittel? Assistenzarzt: Der Name
wird sich schon finden, vorerst müssen
wir unS über die Krankheit klar wer
den. welche daS neue Mittel .heilen
soll. .
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schnell t;il sie eniU'fii nnhtt,
dkk 'jann Ist ober N! li riistiej. U
jicht sie sich urn selZ-st zueuck. ' Cie
erateifl die Jn!t!,:!!i'k. insn:t sie dem
Manne entät, sich ein? jnnit Frau
zu nehmen, die sie ost UUi fuckien
hilst und zu der sie dnk! in eine Art
mütterliche Beriiltni. tritt.
Hat ein Mann e!e junge Frau
geheiratet und will kurze Zeit daraus
eine zweite Gattin hkimführen. so
wird die erste ihm zunächst dieS aus
zureden versuchen. Beirrt er den
noch auf seinem Willen, so geht die
Frau zu ihren Eltern und klagt die
sen: mein Mann will n?ch eine zweite
Frau nehmen, er soll erklären, warum
er mit mir nicht zufrieden ist. Die
Angelegenheit kommt nun vor den
Kadi, der dem Ma.ine unrecht gibt,
wenn dieser nicht nachweisen kann,
daß die Frau beispielsweise einen
schweren Körperfehler hat, oder an
dauernd kränklich ist, oder daß ihr
sonst widerwärtige Eigenschaften an
haften. Aehnllche Scheidungsgrunde,
die eine unüberwindliche Abneigung
erzeugen, sind ja auch bei uns vor
gesehen.
Liegt kein solcher Grund vor, so
muß der Mann der ersten Frau eine
Abstandssumme zahlen, wenn sie sich
mit diesem Arrangement einverstan
den erklärt. Tut sie das nicht, so ist
der Mann gehalten, für die zweite
Gattin ein besonderes Haus, mit
Dienerschaft und allem sonstigen Zu
behör, zu raieten, ihr also einen de
sonderen Hausstand einzurichten, was
sich natürlich nur die begüterte Min
derheit gestatten kann. Und diese
Kostenfrage ist, wie gesagt, der
Grund, warum die Mehrweiberei in
den breiten Schichten des marokkani
schen Bolkes nicht in der Praxis be
sieht; einige Ausnahmefälle werden
noch erwähnt werden. Ist der Ehe
mann aber wirklich in der Lage, einen
zweiten vollständigen Hausstand zu
halten, und ernstlich gewillt, dies zu
tun, so wird die erste Frau jedenfalls
die Zahlung einer Abfindungssumme
der gänzlichen Vernachlässigung oder
der Möglichkeit vorziehen, bei einer
unvermeidlichen Begegnung von ihrer
bevorzugten Nebenfrau mit Spott be
handelt zu werden. Uebrigens sieht
es auch der Frau zu, ihrerseits in be
stimmten Fällen eine Trennung der
Ehe zu verlangen.
Scheidungen sind überhaupt im
Lande sehr häufig, namentlich bei
den niedrigen Klassen der Bevölke
rung. Hier jagt der Mann und
das geschieht in den Städten bei
Dienern, Bootsleuten und anderem
rohen Volk oft genug bxt Frau
einfach forr, gibt ihr eine minimale
Summe alö Entschädigung und hei
ratet eine andere, mit der sich vielleicht
bald darauf das gleiche Schauspiel
wiederholt.
Ist die Abneigung und der Wunsch
nach Trennung gegenseitig, so ent
wickelt sich auch bei wohlhabenden
Familien der Hergang sehr schnell.
Der Mann gibt sei.rer bisherigen
Frau den üblichen Verstoßungsschein:
Du bist frei, und diese geht zu ihren
Eltern zurück, ohne daß dabei die
Vermittlung des Kadiz in Anspruch
genommen wird. Bricht zwischen
zwei Eheleuten, die sonst friedlich
zusammen leben, ein Zank aus, so
sagt der Mann im Aerger: Hier ist
Dein Papier, mach, daß Du fort
kommst! Die Frau, die daö aufbrau
fende Temperament ihreö Eheherrn
schon kennt, nimmt ruhig den Schein
und geht zu den Eltern. Nach eini
ger Zeit kommt der Mann, der seine
Heftigkeit schnell bereut hat, aus
eigenem Antriebe und holt sie zurück.
Aber nicht öfter als dreimal darf
dies geschehen: daS vierte Mal wür
den beide Beteiligten, wenn der Vor
fall an die Öffentlichkeit gelangt,
vom Kadi streng bestraft werden,
denn solche, wenn auch nur vorüber
gehende Trennungen der Ehe sollen
nicht gewohnheitsgemäß werden. Die
Kinder beiderlei Geschlechts bleiben
bei vorübergehenden Trennungen so
wohl, wie bei ernstlichen Scheidungen,
rc?nn e noch klein, bei der. Mutter.hacktem Schnittlauch
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Ui litr.nx iht teilet I ist. '1', n
tthrtet nuf z:r(l Peifnnen ifi I'iek.
die hart gekocht. iuch dein CrkaÜen
a! ns.!,a!t un in (Uiwi mehr alt
ertjengreße Würfel geschritten wer,
den. Dazu Im ml man die gliche
liien-e Eervelatwutst, die weder z
weich noch zu tatl sein darf, ii:;5
chimdet diese In ebenso grcs,e Wür
ei. Eine mittelzroße Zivietel wird
ein gehackt ohn gerieben und mit den
Ei und Wurstwürfeln vermischt,
mit Snlz und Pfeffer überstreut.
Dann bereitet man aus gutem Wein
essig, Olivenöl und etwas Taselsenf
eine Sauce, die man mit dem Ge
menge vermischt, ohne die Eicrwürfel
zu zerrühren. Der Salat darf nicht
zu flüssig sein, sondern nur so viel
Sauce haben, daß er auf einer
Schüssel bergförmig angerichtet wer
den kann. Nach Belieben garniert
man den Salat mit Scheiben von
kleinen Essiggurken, Salathcrzen oder
krausen Endivienblättern und Eier
vierteln.
Hammelfleisch . Pillaf.
2 Pfund nicht zu fettes Hammel
fleisch schneidet man in Stücke,
bräunt sie in Fett nebst vier feinge
hackten Zwiebeln auf allen Seiten,
gibt etwas saure Sahne, Fleischbrühe,
Salz und Pfeffer dazu, schließt die
Kasserolle gut und dämpft das Fleisch
weich. Inzwischen brüht man 3
Unzen Reis zweimal ab, kocht ihn in
Wasser mit Salz und etwas Butter
weich und stellt ihn heiß. Auch reife,
feste Tqmaten werden in Scheiben
geschnitten und in Butter geschmort.
Das Fleisch legt man in die Mitte
einer heißen Schüssel und bedeckt es
mit den Tomatenscheiben, den Reis
richtet man um das Fleisch an und
bestreut ihn dick mit Parmesankäsc.
DurchgerührteBoh n en
suppe. Weiße Bohnen werden
verlesen, mit 1 Teelöffel Backsoda
abgekocht, dann abgespült und mit
kochendem Wasser aufgesetzt und auf
schwachem Feuer langsam gar ge
kocht, ohne darin zu rühren. Bohnen
müssen ähnlich wie Reis mehr quel
len als kochen. Dann, wenn sie weich
sind, zerstampft man sie, rührt sie
durch ein Sieb, verdünnt . sie mit
Schweinefleisch oder Schinkenbrühe,
die nicht zu scharf sein darf, und gibt
ganz wenig Mehl hinzu, damit die
Suppe gut gebunden ist. Der Boh
nenbrei kann auch mit kochendem
Wasser verdünnt werden, und gibt
man dann das nötige Salz hinzu
und kocht in der Suppe kleine Brüh
Würste auf, oder auch kleine dünne,
nicht stark geräucherte Blutwürste.
Oder man schmalzt die mit Wasser
gekochte Suppe mit feingeschnittenen
ausgebratenen Speckwürfeln und gibt
nach Geschmack etwas zerriebenen
Majoran hinzu.
Frankfurter Knack wür st
ch e n. Dieselben werden, mit kochen
dem Wasser bedeckt, 10 Minuten zu
gedeckt, auf eine heiße Platte gestellt
und roher Meerrettig shne weitere
Zutaten dazu angerichtet.
Bananen Auflau f. Etwa
acht schöne Bananen schält man,
schneidet sie der Länge nach durch und
legt sie in eine feuerfeste Form, die
man gleichmäßig mit Butter aus
streichen muß, worauf man die Ba
nanen mit einigen Eßlöffeln Mares
chinolikör tränkt. Sechs Eiweiß
(Reste gut verwendbar!) werden zu
ganz steifem Schnee geschlagen, mit
1 Unze Zucker, einer Prise Salz und
dem Ausgeschabten einer Stange Va
nilla vermischt und über die Bana
nen gefüllt. Die Oberfläche wird mit
Mandelstiftchen besteckt und der Aus
lauf 25 Minuten bei gelinder Hitze
gebacken.
Eier m t S r i t t l a u ch
Man kocht einige Eier hart, läßt sie
erkalten, schält sie und schneidet sie
sehr vorsichtig in Würfel, so daß sie
nicht gar zu sehr zerbröckeln. Ebenso
vorsichtig mischt man sie dann mit
Essig, etwa? Oel, Salz, Pfeffer, et
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TamenBluscntaille mit Coat'Tchluß.
Weiße japanische Seide, mit einfacher Stepperei in der gleichen ark, vurd
für dieses Modell benutzt. Der Stil ist einfach aber rffckrvoll und 'st sehr leicht
auszuführen und u waschen und bügeln. Er eia.net sich für alles Biusentaillkn
Material. Das Muster ist in 6 Großen geschnitten: 34, 3. 3g, 40, 42 und 44
Zoll Brustweite. Es benötigt 2 Kards Szüll. Stoff für die SSzöll. Größe.
Preis des Musters 10 Cents. ')
Neuer Frühjahrs und SommerKatalag mit alle neueste Mode
fertig. Jeder Leserin der OmahaTribüne" für 10 Cents zugesandt,"
B t st e l l u tt g s ' A n w e i s u n g e n
Diese Muster werden an irgend eine Adresse gegen Einsendmig deZ
Preise? geschickt. Man gebe Nummer und Grre und tut pol! Adresse dem
lich rrx und schicke den Coupon nebst dem oben erwähnten Prei? cm das
?attoru Ilspartment, l)maka lribüno,
mi Howard Lt. ' "
Der Dmaßa Triöüm Fattcrn ßoupon.
Ich wünsche Muster 9to.
.... Zoll, Bruft oder XaVImatiU
(Jahre .... bei Kindersachen.)
Nam.
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Daö erste Lehrerseminar
in Deutschland wurde 1750 in Ber
lin vom 5konsistorialrat Hecker einge
richtet? ein zweites folgte 1775 in
Halberstadt, ein drittes 1783 in
Stettin, und zwar auf direkte Wer
anlassung Friedrichs deZ Großen. .
Na. ,ä;:m Straß, ,..v.;:
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Ctadt . 'W.V '
Die sommerliche Aufbe
wahrung von Pelzwerk, Wollsa
chen, Teppichen usw. in Kühlräumen
mit Temperaturen von 36 Grad
CelsiuS unter Null hat sich sowohl in
Paris als auch hier in Amerika bor,
züglich bewährt,' ' ,